Tour de France 2008
Moderatoren: RobRoe, Routinier, Escartin
Auffällige Hämatokritwerte von 50%...
Stichwort - Höhentraining, Leistungssport, Wasserverlust...
Auffällige Hämoglobinwerte
Stichwort - Höhentraining, Leistungssport, Eisenreiche Ernährung
Diese Werte sind also auch mit normalen Mitteln nach oben zu pushen, Doping beschleunigt die Geschichte nur deutlich...aber deswegen gleich von Doping zu sprechen, ohne das in den Blutbildern auffällige Stoffe gefunden wurden, halte ich für Schwachsinn...
Stichwort - Höhentraining, Leistungssport, Wasserverlust...
Auffällige Hämoglobinwerte
Stichwort - Höhentraining, Leistungssport, Eisenreiche Ernährung
Diese Werte sind also auch mit normalen Mitteln nach oben zu pushen, Doping beschleunigt die Geschichte nur deutlich...aber deswegen gleich von Doping zu sprechen, ohne das in den Blutbildern auffällige Stoffe gefunden wurden, halte ich für Schwachsinn...
Reifezeit Erfolge:
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Giro 2010: Sieger des Bergtrikots
Tour 2010: Sieger des Bergtrikots
9 facher Etappensieger
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- Harryhase05
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Um mal ein anderes Thema in den Raum zu werfen, was jedoch kaum für Diskussionen zu gebrauchen ist.
Betrachten wir es als Info am Rande.
Also in den West- und Zentral-Alpen gab es heute oberhalb von 2300-2500m einen Wintereinbruch.
Verbreitet ist heute in diesen Höhenlagen Schnee gefallen und diese Wetterlage könnte noch ein paar Tage andauern.
Das hätte sicher einen Einfluss auf den Etappenverlauf in den Alpen, auch wenn das Wetter sich bis dahin natürlich noch ändern kann.
Betrachten wir es als Info am Rande.
Also in den West- und Zentral-Alpen gab es heute oberhalb von 2300-2500m einen Wintereinbruch.
Verbreitet ist heute in diesen Höhenlagen Schnee gefallen und diese Wetterlage könnte noch ein paar Tage andauern.
Das hätte sicher einen Einfluss auf den Etappenverlauf in den Alpen, auch wenn das Wetter sich bis dahin natürlich noch ändern kann.
Hier kommen heute wieder Diskussionen auf, die absolut zum Haare raufen sind.
1. In der Gruppe, die auf Ricco nicht mal 1'30 verloren hat, waren Fahrer, denen ein guter Kletterer bei jeder Bergetappe 1'30 abnimmt, wenn er Gas gibt. Das heißt, dass Ricco keineswegs "wie von einem anderen Planeten" gefahren ist. Die großen Kletterer dieser Tour haben lediglich nicht Vollgas gegeben. Auch wenn die Fernseh-Kommentatoren etwas anderes erzählt haben: Weder Valverde noch Evans, Cunego oder Kirchen waren heute in ernsthaften Problemen. Da bin ich mir hundertprozentig sicher. Sie haben abgewartet und den Abstand in Grenzen gehalten, wie man daran sehen konnte, dass Caisse reagiert hat, als der Vorsprung "zu groß" wurde.
2. Riccos Antritt war sicher stark - keine Frage. Jetzt aber Vergleiche mit den kilometerlangen Sprints von Rasmussen und Contador aus dem letzten Jahr anzustellen ist etwas übertrieben (auch das haben die Herren Eurosport-Kommentatoren heute getan). Ricco ist einmal herzhaft angetreten, hat ein ordentliches Loch gerissen und ist danach ein gleichmäßiges Tempo gefahren. Ein, in meinen Augen, meilenweiter Unterschied zu den Übermenschlichkeiten von Rasmussen und Contador im letzten Jahr.
3. Auffällige Blutwerte bei Ricco? Definitiv. Aber als Radsport-Fans wissen wir ja alle, dass diese bei Ricco angeblich natürlicher Herkunft sind (laut Attest). Daher rührt ja auch die Vermutung, dass Ricco zu den 20 Fahrern zählt, die auffällige Werte habe sollen. Mehr als eine Vermutung ist das nämlich nicht. Oder wieso sollte das Kontroll-Labor nur diesen einen Namen rausgeben und die anderen 19 verdeckt halten? Sie haben keinen Namen herausgegeben und alles was da geschwafelt wird sind Vermutungen und Gerüchte - nicht mehr und nicht weniger.
4. Schumachers Attacke war nicht so dumm, wie viele denken. Er weiß, dass er in der Gesamtwertung am Ende keine Rolle spielen wird und er weiß auch, dass er das gelbe Trikot nicht mehr zurück holen kann, weil er spätestens morgen ohnehin viel Zeit verliert. Aus teamtaktischer Sicht war seine Attacke sogar sehr geschickt. Zum Zeitpunkt seines Angriffs, lag De la Fuente ein Stück vor dem Feld und schickte sich an, genau die Bergpunkte zu sammeln, die ihm fehlten um Lang aus dem Trikot zu fahren. Schumachers Attacke war demnach ein Versuch, die De la Fuente-Gruppe zurück zu holen, was ja schließlich auch geglückt ist. Ein Indiz dafür, dass Gerolsteiner am Aspin alles dafür getan hat, Lang ins Trikot zu fahren, ist auch, dass Kohl am Ende um die Punkte gesprintet ist.
Ob die Fahrweise von Gerolsteiner hinsichtlich der Regeneration von Kohl und Schumacher clever war, weiß ich nicht. Sicher ist aber, dass dieses Team einen Sponsor sucht. Da ist ein aktiver Kampf sicher wertvoller, als zurückhaltendes Fahren und Kräfte sparen. Zumal man nicht wissen konnte, dass es letztlich nichts bringen würde. Sonst könnte man jetzt auch argumentieren: Wieso sollte Schumacher sich zurück halten um auf den Etappensieg in der Gruppenankunft zu spekulieren? Das hätte doch auch nicht funktioniert gegen diesen Ricco.
1. In der Gruppe, die auf Ricco nicht mal 1'30 verloren hat, waren Fahrer, denen ein guter Kletterer bei jeder Bergetappe 1'30 abnimmt, wenn er Gas gibt. Das heißt, dass Ricco keineswegs "wie von einem anderen Planeten" gefahren ist. Die großen Kletterer dieser Tour haben lediglich nicht Vollgas gegeben. Auch wenn die Fernseh-Kommentatoren etwas anderes erzählt haben: Weder Valverde noch Evans, Cunego oder Kirchen waren heute in ernsthaften Problemen. Da bin ich mir hundertprozentig sicher. Sie haben abgewartet und den Abstand in Grenzen gehalten, wie man daran sehen konnte, dass Caisse reagiert hat, als der Vorsprung "zu groß" wurde.
2. Riccos Antritt war sicher stark - keine Frage. Jetzt aber Vergleiche mit den kilometerlangen Sprints von Rasmussen und Contador aus dem letzten Jahr anzustellen ist etwas übertrieben (auch das haben die Herren Eurosport-Kommentatoren heute getan). Ricco ist einmal herzhaft angetreten, hat ein ordentliches Loch gerissen und ist danach ein gleichmäßiges Tempo gefahren. Ein, in meinen Augen, meilenweiter Unterschied zu den Übermenschlichkeiten von Rasmussen und Contador im letzten Jahr.
3. Auffällige Blutwerte bei Ricco? Definitiv. Aber als Radsport-Fans wissen wir ja alle, dass diese bei Ricco angeblich natürlicher Herkunft sind (laut Attest). Daher rührt ja auch die Vermutung, dass Ricco zu den 20 Fahrern zählt, die auffällige Werte habe sollen. Mehr als eine Vermutung ist das nämlich nicht. Oder wieso sollte das Kontroll-Labor nur diesen einen Namen rausgeben und die anderen 19 verdeckt halten? Sie haben keinen Namen herausgegeben und alles was da geschwafelt wird sind Vermutungen und Gerüchte - nicht mehr und nicht weniger.
4. Schumachers Attacke war nicht so dumm, wie viele denken. Er weiß, dass er in der Gesamtwertung am Ende keine Rolle spielen wird und er weiß auch, dass er das gelbe Trikot nicht mehr zurück holen kann, weil er spätestens morgen ohnehin viel Zeit verliert. Aus teamtaktischer Sicht war seine Attacke sogar sehr geschickt. Zum Zeitpunkt seines Angriffs, lag De la Fuente ein Stück vor dem Feld und schickte sich an, genau die Bergpunkte zu sammeln, die ihm fehlten um Lang aus dem Trikot zu fahren. Schumachers Attacke war demnach ein Versuch, die De la Fuente-Gruppe zurück zu holen, was ja schließlich auch geglückt ist. Ein Indiz dafür, dass Gerolsteiner am Aspin alles dafür getan hat, Lang ins Trikot zu fahren, ist auch, dass Kohl am Ende um die Punkte gesprintet ist.
Ob die Fahrweise von Gerolsteiner hinsichtlich der Regeneration von Kohl und Schumacher clever war, weiß ich nicht. Sicher ist aber, dass dieses Team einen Sponsor sucht. Da ist ein aktiver Kampf sicher wertvoller, als zurückhaltendes Fahren und Kräfte sparen. Zumal man nicht wissen konnte, dass es letztlich nichts bringen würde. Sonst könnte man jetzt auch argumentieren: Wieso sollte Schumacher sich zurück halten um auf den Etappensieg in der Gruppenankunft zu spekulieren? Das hätte doch auch nicht funktioniert gegen diesen Ricco.
- BlackHackz
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Zu Schumachers Attacke möchte ich nur noch sagen, dass ich diese weiterhin für sinnlos halte. Du folgst ja genau der Argumentation, die auch Henn angefangen hat. Schumachers Angriff war also eine Aktion, um De la Fuenta einzuholen?
2 entscheidende Punkte sprechen dagegen:
1. Warum greift er an und macht nicht nur einfach Führungsarbeit?
2. De La Fuente war doch gar keine Gefahr. Er war ja eben nicht mehr in einer Gruppe sondern ist aus dieser zurückgefallen. Es war also absehbar, dass er zurückfallen würde. Des Weiteren waren vor De La Fuente noch 3 oder 4 Fahrer, die ihm die Bergpunkte weggenommen hätte und somit hätte es locker für Lang gereicht, ins Bergtrikot zu fahren nach dem Stand zu dem Zeitpunkt. Außerdem war Fuentes Vorsprung nicht größer als 1 Minute, den hätte man also jederzeit wieder einfangen können an diesem langen Berg. Das war ein Angriff auf das gelbe Trikot, keine Frage in meinen Augen. Diese Möglichkeit hälst du ja im zweiten Teil deines 4. Punktes auch immernoch für wahrscheinlich. Deshalb darf man diese Aktion als arrogant bezeichnen. Außerdem wäre ein Etappensieg für Lang sicher mehr wert gewesen als ein Tag im Bergtrikot. Trotzdem bin ich weiterhin der Meinung, dass diese Attacke jetzt nicht als ultimativer Grund für das Einfangen von Lang herhalten darf. Man kann sich aber schon fragen, ob Lang nicht über den Gipfel gekommen wäre, wenn Schumacher noch einen Kilometer gewartet hätte. Er hätte doch einfach abwarten können, bis der erste Etappenjäger angreift und wäre dem dann hinterhergegangen?!? So muss er sich jetzt aber nachsagen lassen, dass er die Intialzündung der Verfolgungsattacken war, die Lang sowohl aus dem Bergtrikot, als auch vom Etappensieger-Podest gestoßen haben. Die faule Ausrede, Schumacher wollte lediglich helfen, zieht auf keinen Fall.
2 entscheidende Punkte sprechen dagegen:
1. Warum greift er an und macht nicht nur einfach Führungsarbeit?
2. De La Fuente war doch gar keine Gefahr. Er war ja eben nicht mehr in einer Gruppe sondern ist aus dieser zurückgefallen. Es war also absehbar, dass er zurückfallen würde. Des Weiteren waren vor De La Fuente noch 3 oder 4 Fahrer, die ihm die Bergpunkte weggenommen hätte und somit hätte es locker für Lang gereicht, ins Bergtrikot zu fahren nach dem Stand zu dem Zeitpunkt. Außerdem war Fuentes Vorsprung nicht größer als 1 Minute, den hätte man also jederzeit wieder einfangen können an diesem langen Berg. Das war ein Angriff auf das gelbe Trikot, keine Frage in meinen Augen. Diese Möglichkeit hälst du ja im zweiten Teil deines 4. Punktes auch immernoch für wahrscheinlich. Deshalb darf man diese Aktion als arrogant bezeichnen. Außerdem wäre ein Etappensieg für Lang sicher mehr wert gewesen als ein Tag im Bergtrikot. Trotzdem bin ich weiterhin der Meinung, dass diese Attacke jetzt nicht als ultimativer Grund für das Einfangen von Lang herhalten darf. Man kann sich aber schon fragen, ob Lang nicht über den Gipfel gekommen wäre, wenn Schumacher noch einen Kilometer gewartet hätte. Er hätte doch einfach abwarten können, bis der erste Etappenjäger angreift und wäre dem dann hinterhergegangen?!? So muss er sich jetzt aber nachsagen lassen, dass er die Intialzündung der Verfolgungsattacken war, die Lang sowohl aus dem Bergtrikot, als auch vom Etappensieger-Podest gestoßen haben. Die faule Ausrede, Schumacher wollte lediglich helfen, zieht auf keinen Fall.
Segui il tuo corso, e lascia dir le genti!
"Wer will, dass die Welt so bleibt, wie sie ist, will nicht, dass sie bleibt." (E. Fried)
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Klasse RotRigo du sprichst mir aus der Seele - ein ganz toller Beitrag zu fast allen Themen.RotRigo hat geschrieben:Hier kommen heute wieder Diskussionen auf, die absolut zum Haare raufen sind.
1. In der Gruppe, die auf Ricco nicht mal 1'30 verloren hat, waren Fahrer, denen ein guter Kletterer bei jeder Bergetappe 1'30 abnimmt, wenn er Gas gibt. Das heißt, dass Ricco keineswegs "wie von einem anderen Planeten" gefahren ist. Die großen Kletterer dieser Tour haben lediglich nicht Vollgas gegeben. Auch wenn die Fernseh-Kommentatoren etwas anderes erzählt haben: Weder Valverde noch Evans, Cunego oder Kirchen waren heute in ernsthaften Problemen. Da bin ich mir hundertprozentig sicher. Sie haben abgewartet und den Abstand in Grenzen gehalten, wie man daran sehen konnte, dass Caisse reagiert hat, als der Vorsprung "zu groß" wurde.
2. Riccos Antritt war sicher stark - keine Frage. Jetzt aber Vergleiche mit den kilometerlangen Sprints von Rasmussen und Contador aus dem letzten Jahr anzustellen ist etwas übertrieben (auch das haben die Herren Eurosport-Kommentatoren heute getan). Ricco ist einmal herzhaft angetreten, hat ein ordentliches Loch gerissen und ist danach ein gleichmäßiges Tempo gefahren. Ein, in meinen Augen, meilenweiter Unterschied zu den Übermenschlichkeiten von Rasmussen und Contador im letzten Jahr.
3. Auffällige Blutwerte bei Ricco? Definitiv. Aber als Radsport-Fans wissen wir ja alle, dass diese bei Ricco angeblich natürlicher Herkunft sind (laut Attest). Daher rührt ja auch die Vermutung, dass Ricco zu den 20 Fahrern zählt, die auffällige Werte habe sollen. Mehr als eine Vermutung ist das nämlich nicht. Oder wieso sollte das Kontroll-Labor nur diesen einen Namen rausgeben und die anderen 19 verdeckt halten? Sie haben keinen Namen herausgegeben und alles was da geschwafelt wird sind Vermutungen und Gerüchte - nicht mehr und nicht weniger.
4. Schumachers Attacke war nicht so dumm, wie viele denken. Er weiß, dass er in der Gesamtwertung am Ende keine Rolle spielen wird und er weiß auch, dass er das gelbe Trikot nicht mehr zurück holen kann, weil er spätestens morgen ohnehin viel Zeit verliert. Aus teamtaktischer Sicht war seine Attacke sogar sehr geschickt. Zum Zeitpunkt seines Angriffs, lag De la Fuente ein Stück vor dem Feld und schickte sich an, genau die Bergpunkte zu sammeln, die ihm fehlten um Lang aus dem Trikot zu fahren. Schumachers Attacke war demnach ein Versuch, die De la Fuente-Gruppe zurück zu holen, was ja schließlich auch geglückt ist. Ein Indiz dafür, dass Gerolsteiner am Aspin alles dafür getan hat, Lang ins Trikot zu fahren, ist auch, dass Kohl am Ende um die Punkte gesprintet ist.
Ob die Fahrweise von Gerolsteiner hinsichtlich der Regeneration von Kohl und Schumacher clever war, weiß ich nicht. Sicher ist aber, dass dieses Team einen Sponsor sucht. Da ist ein aktiver Kampf sicher wertvoller, als zurückhaltendes Fahren und Kräfte sparen. Zumal man nicht wissen konnte, dass es letztlich nichts bringen würde. Sonst könnte man jetzt auch argumentieren: Wieso sollte Schumacher sich zurück halten um auf den Etappensieg in der Gruppenankunft zu spekulieren? Das hät
te doch auch nicht funktioniert gegen diesen Ricco.
Etwas widersprechen muss ich nur in Bezug auf die "Favoriten" gestern und Ricco.
Die selbsternannten "Favoriten" dieser Tour haben gestern in meinen Augen fast alle geschwächelt. Kim Kirchen fuhr dauernd am Ende des Pelotons rum und hatte Siutsou als letzten Mann bei sich. Ebenso Valverde der erstmal Sanchez vorschickte und dann selber Pereiro fahren ließ weil er sich wohl doch nicht so toll fühlte.
Bei Evans lag es sicherlich an diesem Sturz vor dem Peyresourde denn er sah schon gezeichnet aus. Einzig Cunego schien wieder etwas erholt und das gesamte CSC Team ergibt in meinen Augen noch wenig Sinn. Erstens sehe ich wie Ulli und Janschi keine Indianer in diesem Team die auch im Hochgebirge helfen können. Zweitens halte ich es für sehr gefährlich mit den Schlecks und Sastre 3 Gesamtwertungssüppchen zu kochen.
Und zu Ricco: Einige hier werden sich daran gewöhnen müssen das dieser Mann die neue große Radsporthoffnung Italiens werden wird. Ich finde seine Fahrweise einfach klasse. Beherzt und mutig greift er an und lässt seinen großen Sprüchen fast immer Taten folgen. Wenn er heute noch Piepoli den Etappensieg vorbereitet wie er sagte ist er schon jetzt ein ganz Großer in meinen Augen.
Ich finde auch, dass das von Ricco nichts Übermenschliches war, denn die Favoriten haben ihn einfach fahren lassen. Ein Dessel, der am ersten Berg abgehängt wurde, konnte zum Beispiel am zweiten Berg mitgehen, was dafür spricht, dass das Tempo nicht sehr hoch war.
Zu Schumachers Attacke. Ich fand sie trotzdem dumm, denn man konnte unten nicht davon ausgehen, dass das Feld nicht an Lang rankommt und das Lang alle Punkte oben holt. Deswegen wäre es unsinnig zu sagen , man wollte nur De La Fuente einholen, damit er keine Punkte holt. Vor allem hat man gedacht, er würde aus der großen Gruppe auch zurückfallen? War doch klar, dass er der einzigste aus der Gruppe ist, der oben um die Punkte sprinten würde. Außerdem hätte Lang das Trikot wohl ein Tag gehabt, ob es das Wert gewesen wäre? Dann doch lieber den Etappensieg sichern. Von daher finde ich die Attacke immer noch sehr dumm, aber naja darüber lässt sich dann streiten.
Was ich auch nicht so gut fand, ist wie Kohl gefahren ist. Sehr viele Attacken und Attacken mitgegangen. Warum hat er das gemacht? Er hätte doch einfach locker mit dem Feld durchfahren können, denn heute kommt doch erst die richtig schwere Etappe. Da hätte er Kräfte schonen sollen, aber vielleicht fühlt er sich auch so stark, mal sehen.
Zu Schumachers Attacke. Ich fand sie trotzdem dumm, denn man konnte unten nicht davon ausgehen, dass das Feld nicht an Lang rankommt und das Lang alle Punkte oben holt. Deswegen wäre es unsinnig zu sagen , man wollte nur De La Fuente einholen, damit er keine Punkte holt. Vor allem hat man gedacht, er würde aus der großen Gruppe auch zurückfallen? War doch klar, dass er der einzigste aus der Gruppe ist, der oben um die Punkte sprinten würde. Außerdem hätte Lang das Trikot wohl ein Tag gehabt, ob es das Wert gewesen wäre? Dann doch lieber den Etappensieg sichern. Von daher finde ich die Attacke immer noch sehr dumm, aber naja darüber lässt sich dann streiten.
Was ich auch nicht so gut fand, ist wie Kohl gefahren ist. Sehr viele Attacken und Attacken mitgegangen. Warum hat er das gemacht? Er hätte doch einfach locker mit dem Feld durchfahren können, denn heute kommt doch erst die richtig schwere Etappe. Da hätte er Kräfte schonen sollen, aber vielleicht fühlt er sich auch so stark, mal sehen.
naja bester Deutscher zu werden ist auch nicht wirklich schwer....wobei heute wird er an seine Grenzen stossen und Minuten fressen...er ist gestern schon zurückgefallen am Berg und musste sich mit Velits wieder rankämpfen.....es würde mich schon überraschen wenn er die Top15 am Ende schaffen würde in Paris, wenn ich ehrlich bin traue ich ihm nicht mal die Top20 zu.....Yzerman hat geschrieben: Stark auch Knees, der wohl wirklich gut in den Bergen ist und bester Deutscher werden wird.
@Blackhatz
stimme Dir vollkommen zu, auch wenn es "Taktik" gewesen soll von Schumi und dem Team Gerolsteiner ist es letzten Endes nicht aufgegangen und hat Lang meiner meinung nach geschadet.....hätte ohne den Mist wahrscheinlich zumindest das Bergtrikot gehabt....
- BlackHackz
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Du hast die Ullrich-Armstrong-Ära genossen und selten den Giro geschaut oder?Was ich auch nicht so gut fand, ist wie Kohl gefahren ist. Sehr viele Attacken und Attacken mitgegangen. Warum hat er das gemacht? Er hätte doch einfach locker mit dem Feld durchfahren können, denn heute kommt doch erst die richtig schwere Etappe. Da hätte er Kräfte schonen sollen [...]
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So heut wird es schwer für Kirchen! Man kann nur hoffen das die Teams wie Caise oder Saunier nicht schnell in den Berg reinfahren. Denn da hat Kirchen die größten Probleme. Über den Tourmalet sollte er mit drüber kommen und dann am Ende unter die ersten 7 und ich wäre hochzufrieden. Glaube aber das er heute eher zwischen Platz 15 und 20 ins Ziel kommen wird. Valverde sehe ich auch nicht so stark. Evans muss man mal abwarten. Piepoli dürfte wohl der beste Kletterer sein aus dem Peloton heute. CSC wird bestimmt auch einiges probieren. Freue mich echt auf die Etappe.
- TOM Booonen
- Beiträge: 780
- Registriert: 5.5.2006 - 21:56
Wow, ganz schön stark diese Spitzengruppe!
Vor allem interessant finde ich die Taktik von Silence-Lotto. Dass man einen guten Bergfahrer vorn mit schickt, war ja zu erwarten. Aber dass es ausgerechnet Evans' Edelhelfer Popovych sein würde, überrascht mich schon ein wenig. Das spricht dafür, dass Evans heute vielleicht schon ernst machen will? We'll see...
Vor allem interessant finde ich die Taktik von Silence-Lotto. Dass man einen guten Bergfahrer vorn mit schickt, war ja zu erwarten. Aber dass es ausgerechnet Evans' Edelhelfer Popovych sein würde, überrascht mich schon ein wenig. Das spricht dafür, dass Evans heute vielleicht schon ernst machen will? We'll see...
- FrantisekRabon
- Beiträge: 2236
- Registriert: 4.7.2006 - 0:08
Meiner Meinung nach machts entweder Piepoli oder Ricco. Sobald Piepoli das Tempo in seinem unnachahmlichen Stil anzieht dürften sowieso nur noch ca. 5-10 Mann mithalten können. Und dann können sie abwechselnd angreifen.
Ich hoffe sehr das sich Kirchen heute mal vom Gelben Trikot verabschiedet, glaube auch dass die Doppeltaktik mit Gelb und grün zu viele Kräfte kostet. Valverde, Evans und Menchov werden denke ich ganz gut abschneiden, aber eher unauffällig. Von CSC aber auch von Samuel Sanchez und Cunego erhoffe ich mir Attacken!!!
Letztendlich wirds aber doch wieder ein Tag für die Kobra oder sfür seinen Adjutanten!!!
Ich hoffe sehr das sich Kirchen heute mal vom Gelben Trikot verabschiedet, glaube auch dass die Doppeltaktik mit Gelb und grün zu viele Kräfte kostet. Valverde, Evans und Menchov werden denke ich ganz gut abschneiden, aber eher unauffällig. Von CSC aber auch von Samuel Sanchez und Cunego erhoffe ich mir Attacken!!!
Letztendlich wirds aber doch wieder ein Tag für die Kobra oder sfür seinen Adjutanten!!!
Punktewertung Tour 2013, Vuelta 2022, Giro 2023
Bergwertung Vuelta 2015+2016, Giro 2022
Gesamtwertung Tour 2020
25 Etappensiege (alle Etappenarten in allen 3 Rundfahrten)
Bergwertung Vuelta 2015+2016, Giro 2022
Gesamtwertung Tour 2020
25 Etappensiege (alle Etappenarten in allen 3 Rundfahrten)
Fothen, echt ganz ehrlich ich glaub es nicht, tut mir leid, aber wenigstens mit der Gruppe hätte er über den Gipfel kommen müssen. Voigt absolut überragend, überragend, sensationell. Wenn (hoffentlich) nach dieser Etappe die Kapitänsrolle bei CSC geklärt ist, dann sind die Zeiten wieder zurück wo ein Team, am Berg alles kontrolliert. Könnte möglicherweise dann wieder langweilig werden.
Absolut phänomenale Etappe. Evans der einzige Favorit der keine Schwächen zeigt. Besonders erfreut bin ich über Valverde. Schade nur, dass Arroyo und Pereiro warten mussten. Arroyo sah eindeutig besser aus. Cunego war ja so zu erwarten. Da ging der Formaufbau wohl gründlich in die Hose.
Alles weitere später.
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BBC!
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