Pietro Taccana

[HamitonFan007]

AAR-Hauptcharakter: Pietro Taccana ITA

Radsportmanager : RSM 08

DB von Pepsi

Einige kleine Modifizierungen


Das ist eine FIKTIVE Story.

[HamitonFan007]

Riesen Überraschung beim Team CSC - Saxobank
Kopenhagen (dpa); 27.12.07

Der Schnee schmilzt und die Hochgebirgspässe werden wieder für Radsportler befahrbar. Es steht der Auftakt der diesjährigen Radsportsaison bevor, die Teams werden bereits nach Australien zur Tour Down Under geladen. Das Team CSC untermauerte seine Favoritenlage für das anstehende Jahr in der gestrigen Pressekonferenz, welche in einem Saal nahe der Harbour Opera stattfand. Allerdings war das nicht das Einzige, was auf dieser Pressekonferenz vorgestellt wurde. Außer den Zielen des Teams wurde den anwesenden Pressevertretern ebenfalls ein neues, altes Gesicht präsentiert. Dieser Mann wurde von einem Sprecher mit enthusiastischen Worten angekündigt, wie ein kleiner Auszug belegt:
“Meine Damen und Herren, er gewann einmal die Tour de France, wurde unzählige Male Zweiter, er ist das, was man im Jargon der Straße ein Monster nennt. Damals stellte er unseren heutigen Leiter in den Schatten. Doch dieser hat ihn jetzt zu sich zurück geholt um mit ihm ein zweites Mal das größte Rennen der Welt zu gewinnen und das nach zwei Jahren Pause. Hier ist er, Jan Ullrich!”
Auf die Frage, mit welchen persönlichen Zielen er in die Saison geht, hat er nur zwei kleine Wörter gesagt, “die Tour”. Dieser Mann scheint es endlich wissen zu wollen, nach Jahren der Enttäuschung und der Tränen will er endlich alles richtig machen und zum zweiten Mal in seiner Karriere mit dem gelben Trikot , umjubelt von tausenden Menschen, auf dem Podest ganz oben stehen.

[HamitonFan007]

07.01.08, Turin

Er kam gerade von seiner wöchentlichen Pokerrunde im Altersheim nach Hause, als ein rotes Licht auf seinem Anrufbeantworter blinkte. Auf dem Weg zum Fernseher drückte er einen Knopf an dem AB und kurz darauf begann das Gerät das Band abzuspielen.
“Hallo, Herr Taccana. Mein Name ist Santiago Mare und ich bin der sportliche Leiter vom künftigen Girosieger .”
Der Mann lachte, diese Art von Humor mochte er noch nie. Falls man es noch Humor nennen darf, denn eigentlich ist die Grenze zur Selbstüberschätzung schon überschritten. Wer könnte das schon sein, dass er sein Team als künftigen Girosieger ausgibt? Lampre - Fondital? Liquigas? Nein, niemals. Es wird wieder so ein viertklassiges Team sein, dass ganz groß rauskommen will und ihn dafür braucht. Aber erstmal ließ er das Band zu Ende laufen…
“Wir vom Team Serramenti wollen Sie, Pietro Taccana sehr gerne zu einem Vertragsgespräch einladen. Ein Probetraining wird nicht notwendig sein, wir wissen wie Sie den letztjährigen Babygiro dominiert haben. Wenn Sie das auch nur ansatzweise bei uns umsetzen können werden wir beide noch viel Spaß gemeinsam haben. Falls sie Interesse an einem Gespräch haben melden sie sich bitte unter folgender Adresse für einen genauen Termin …”
Heftig. Ein Team, welches durch Gilberto Simoni geradezu eine sichere Einladung zum Giro hat will ihn unter Vertrag nehmen. Seine anfänglichen Überlegungen mit Lampre etc. waren nur Spaß, das hier ist ernst. Und das beste von allem ist, er hat sie auf mich aufmerksam gemacht! Durch seine Leistung beim Babygiro im letzten Jahr. Wenn er daran zurückdenkt wird er immer noch ganz euphorisch. Diese Dominanz war unglaublich. Natürlich nimmt er die Einladung zum Gespräch an, jeder der das nicht tun würde, wäre doof.
Den ganzen Abend kamen ihm Gedanken in den Kopf, von denen er sich schon lange verabschiedet hatte. Eine Profikarriere. Grandios! Wenn man bedenkt was im letzten Jahr passiert ist. In eben diesem Jahr ist er bei einem Amateurrennen mit 90km/h in der Abfahrt gegen einen Baum gefahren, dummerweise ohne Helm. Nach zwei Wochen Koma und weiteren zwei Wochen Aufbautraining ist er den “Giro der Kleinen” gefahren und hatte tatsächlich gewonnen. Damals hat er viele Briefe erhalten, die einen aufmunternden aber endgültigen Beigeschmack hatten, nach dem Motto: Schade, dass es dich erwischt hat, aber das war es jetzt mit deiner Karriere. Nein, so ist es in der Realität nicht abgegangen, ihre Prognosen waren allesamt falsch. Diese sicherlich lieb gemeinten Briefe machten ihn sauer. Nicht auf die Verfasser, auf ihn selbst, wie kam er bloß auf die Idee bei strömenden Regen ohne Helm den bergab zufahren, er hätte sich damals alles zerstören können. Wenn da nicht dieses riesige Glück wäre. Das Glück, das ihn heute in die Auswahl eines Kontinentalteams brachte.

[Grabba]

Sehr, sehr schöner Beginn. Viel besser als der letzte AAR (der ja auch schon gute Ansätze hatte). Das hätte ich erstmal nicht erwartet. Bitte unbedingt weitermachen!

[HamitonFan007]

12.01.08, Turin



Heute war es also soweit. Er machte sich zur späten Stunde mit seiner zugegebenermaßen nicht sehr luxuriösen alten Mofa auf den Weg zu “Luigi´s Ristorante” . Pietro hatte diesen Ort für ein Treffen mit Santiago Mare ausgesucht, weil er die Atmosphäre hier liebte. Wo der Koch bei seiner Arbeit noch beobachtet werden konnte und mit seinen Gästen sprach, während er das Essen anderer zubereitete. Wo die Rauchschwaden von Zigarren zu sehen und riechen waren. Dieses Lokal erinnerte ihn an seine Kindheit, früher war er hier oft zu Besuch. “Onkel Luigi” hat ihm immer etwas zu essen gegeben und sich um ihn gekümmert, wenn Pietro´s Eltern wieder ihre ganzen Ersparnisse verzockt hatten. Er hatte eine harte Kindheit, die er wo es nur möglich war zu verdrängen versuchte.
Und dennoch hat er dieses Restaurant für das Treffen ausgewählt. Als wenn er damit sagen wollte, dass er es aus seinem miserablen Leben hinausgeschafft hätte. Er wollte zeigen, hier bin ich! Der Junge der früher einmal nichts hatte, nicht einmal eine liebende Mutter, oder einen kümmernden Vater.
Wenig später saß Pietro auch schon an seinem Tisch, er hatte extra den Besten für sich reservieren lassen. Als dann Santiago Mare von Serramenti das Restaurant betrat, stand Pietro auf, schüttelte ihm die Hand und bot ihm nach den üblichen Begrüßungsfloskeln einen Platz an.
“Ich hoffe ihnen gefällt dieses Lokal. Wollen sie etwas trinken?”, Pietro war gespannt ob er den Geschmack von Santiago Mare getroffen hatte.
“Ein kaltes Bier wäre sicherlich nicht schlecht. Ich mag nämlich keinen Wein.”
“Ey, Luigi, ein kühles Bier für meinen Gast! Aber bitte bevor es warm ist.”
Luigi nahm die Bestellung an, aber so richtig zufrieden war er nicht.
“Luigis Restaurante ist immer gut für Wein. Wir haben den Besten in der ganzen Stadt, ich schwöre …”Pietro ließ Luigi gar nicht erst zu Ende reden. Er bestellte den besten Wein des Hauses, ein kühles Bier und zwei Gläser, damit der Gastwirt endlich Ruhe gab.
“Netter Mensch”, sagte Santiago, der ganz angetan von dem kleinen Italiener war. Pietro bejahte diese Aussage halbherzig, denn wenn man Luigi länger kannte, wurde einem seine nervige Art erst richtig bewusst. Nach vielen Minuten Small Talk kam Mare dann endlich auf den Punkt.
“Wir wollen sie unbedingt für die nächste Saison verpflichten. Eigentlich war diese Position für Alessandro Pettachi gedacht, aber der lehnte unsere Offerte ab und da dachten wir uns, wieso sollen wir nicht einen künftigen Superstar, wie sie einer werden können, holen.” Als Ersatzlösung war er also gedacht.
“Wie ist die Bezahlung? Und viel wichtiger, was ist meine Rolle im Team? Ich weiß ich kann keine hohen Ansprüche stellen, aber es wird wohl mehr drin sein als eine klassische Helferrolle.” Pietro wollte nicht mehr lange Reden schwingen, er wollte Informationen.
“Sie werden die Hälfte von dem Gehalt bekommen, was wir Herrn Pettachi gezahlt hätten, Zwanzigtausend Euro im Monat. Allerdings werden sie überwiegend im Dienst der Mannschaft stehen. Damit meine ich, sie werden beim Giro wohl oder übel den Edelhelfer für Gibo abgeben müssen. Wenn sie dort fit genug sind um bei der Elite mitzufahren, obwohl ich mir bei ihren Anlagen weniger Sorgen darum mache. Sie können kämpfen!”
“Giro? Das klingt sehr gut. Sollte Simoni schwächeln, will ich aber die Möglichkeit haben auf eigene Faust zu fahren.” Pietro versuchte noch seine letzten Punkte in den Vertrag eingehen zulassen. Santiago Mare gab zu jedem Punkt seine Zusage und Pietro unterzeichnete im Gegenzug den Vertrag. Mit einem Lächeln im Gesicht bestellten beide das nächste Bier. Selbst Luigi trank einen mit und gab eine Runde aufs Haus aus.

[arkon]

weil ich grade lernen muss hab ich zeit, dir ein paar anmerkungen zuzustecken: ich nur den ersten post gelesen. was mir auffällt:
- fehlender bogen. du scheinst zwischen deinen gedanken zu springen
- zeitenwechsel: vergangenheit/gegenwart
- die ersten zeilen sind ziemlich gut. dein fokus der wandert, die beschreibung des humors, irrelevante kleinigkeiten, atmosphäre.
allgemein: mach dir vorher ein bisschen mehr gedanken über die szene, die du beschreiben wirst. ließ nachher den post nochmal durch. geh auf toilette, mach dir was zu essen und geh im kopf den post nochmal durch. bist du völlig zufrieden? dann sende ihn ab. keine eile, bau dir deine eigene messlatte und vergleich dich mit ihr.
wünsch dir viel spaß!

[HamitonFan007]

weil ich grade lernen muss hab ich zeit, dir ein paar anmerkungen zuzustecken: ich nur den ersten post gelesen. was mir auffällt:
- fehlender bogen. du scheinst zwischen deinen gedanken zu springen
- zeitenwechsel: vergangenheit/gegenwart
- die ersten zeilen sind ziemlich gut. dein fokus der wandert, die beschreibung des humors, irrelevante kleinigkeiten, atmosphäre.
allgemein: mach dir vorher ein bisschen mehr gedanken über die szene, die du beschreiben wirst. ließ nachher den post nochmal durch. geh auf toilette, mach dir was zu essen und geh im kopf den post nochmal durch. bist du völlig zufrieden? dann sende ihn ab. keine eile, bau dir deine eigene messlatte und vergleich dich mit ihr.
wünsch dir viel spaß!

Danke, ich glaube ich hab verstanden was du mir sagen willst
Ich werde es versuchen in dem nächsten Beitrag besser umzusetzen.

[HamitonFan007]

26.01.08, Turin

Genau zwei Wochen nach dem Treffen stand der erste Kontakt mit seinen neuen Kollegen auf dem Plan. In der Zwischenzeit hatte Pietro eine Menge trainiert um einen fantastischen Eindruck zu hinterlassen und er war bereit ihnen seine Vorzüge zu präsentieren.
Auf der Fahrt zum Treffpunkt, dem Flughafen in Turin, dachte er darüber nach, wie das Trainingslager seien würde und ob er mit seinen Teamkollegen gut zurechtkommen könnte. Pietro kam dem Flughafen immer näher und das merkte er nicht nur an den Kilometerschildern, sondern auch an dem zunehmenden Verkehr. Immer wieder rauschten “typische” italienische Machos in ihren Edelkarossen an ihm vorbei und hupten ihn an. Pietro konnte über solche Menschen nur lachen.
Endlich hatte er den Parkplatz des Flughafens erreicht, stellte seine Mofa unter einen Unterstand, schloss sie ab und machte sich auf den Weg Richtung Check-In.
In der Eingangshalle wurde er von zwei wunderschönen Augenpaaren gemustert. Zwillinge. Am liebsten hätte Pietro sich sofort umgedreht ,wäre zu den Beiden gegangen und hätte sie klar gemacht. Aber ein flüchtiger Blick auf seine Armbanduhr bestätigte seine Annahme, er war bereits zu spät und musste sich deshalb sputen.
Als er endlich die Gruppe um Santiago Mare erreichte, hatte er schon fünfzehn Minuten Verspätung. Er entschuldigte sich mit der erfundenen Ausrede, sein Mofa hätte eine Panne. Gilberto Simoni, der ein Ferrari sein Eigen nennt, konnte sich ein Lachen nicht verkneifen. Wahrscheinlich weil er der Kopf der Gruppe war, lachten alle anderen ebenfalls über ihn. Ein toller Einstand.


26.01.08, Ajaccio / Corsica

Es war ein kurzer, ruhiger Flug. Die meisten Teammitglieder lasen Zeitschriften über Wirtschaft oder Sport und der Rest von Ihnen, ebenso Pietro, lehnte sich zurück und hörte Musik. Erst als das Symbol, welches auf das Ausschalten der elektrischen Geräte hinweisen sollte, aufleuchtete, waren alle im Flugzeug wieder hellwach und auf den Landeanflug gespannt. Der Pilot hatte alles im Griff und brachte seine Maschine heil herunter. Die Passagiere klatschten und verließen, als die Ausgänge offen waren, das Flugzeug. Vor jenem wartete schon der Teambus, der bereits per Fähre hierher gekommen war.
Alle Fahrer und Betreuer wurden eingesammelt und es ging los, vom Campo Dell Oro in Richtung Hotel Imperial.
Auf dem Weg sind sie durch viele Kreisverkehre gefahren und hatten dadurch immer mal wieder die Möglichkeit sich ein wenig genauer die Stadt anzugucken. Pietro mochte besonders, dass es hier so viele Strände und Häfen gab. Denn ein bisschen den Schiffen beim Auslaufen zusehen, oder am Strand Sonnen ist ein netter Ausgleich zum Radfahren.
Direkt hinter der Altstadt konnte man bereits das Hotel ausmachen. Jeder Beteiligte war mit dem Hotel zufrieden und sogar ein wenig überrascht, denn oftmals stellten sich die Hotels, die auch für Radsportler benutzbar waren, als mangelhaft heraus. Doch ganz im Gegenteil dazu stand das Hotel Imperial, es gab eine riesige Hallen-Schwimmanlage, mehrere Tennis- und Fußballplätze, zwei extra Aufbewahrungsräume für unser Material und einen großen Wellnessbereich.
Pietro hatte zwar Lust ein bisschen zu schwimmen, aber zuerst musste er ein großes Problem beseitigen, seinen Hunger. Also machte er sich auf den Weg in ein nahegelegenes Restaurant, das “Restaurant Le Bonaparte”. Dort angekommen bestellte er sich ein belegtes Baguette zum dort essen und zwei Croissants zum mitnehmen. Nachdem er endlich seinen Magen gefüllt und seinen Hunger gesättigt hatte, konnte er ins Hotel zurückkehren und fiel sofort ins Bett.
Aber im Kopf notierte er noch: Morgen Schwimmen, unbedingt!

[Österreicher]

...Immer wieder rauschten “typische” italienische Machos in ihren Edelkarosserien an ihm vorbei und hupten ihn an...

Edelkarossen

greetz

[HamitonFan007]

Mario Cipollini bestätigt Rücktrittsgerüchte

Milano (GdC), 27.01.08

Es ist soweit, viele italienische Radsportfans haben diesem Tag mit großer Trauer entgegen gesehen. Mario Cipollini hängt seinen Helm an den Nagel. Der 42-fache Giroetappensieger, der ganz nebenbei 2002 Weltmeister wurde und Mailand San Remo gewann, ist langsam alt geworden. Der am 22.03.1967 geborene Sprinter war der Erste, der sich einen Sprinterzug auf sich schneiden lies, welchem Beispiel heute noch einige Fahrer folgen. Die populärsten seiner Anfahrer waren wohl Mario Scirea und Gian Matteo Fagnini.

Gazzetta: Sehr geehrter Herr Cipollini, wie ist es für sie, ihre letzte Saison anzugehen?

Cipollini: Das wird eine sehr emotionale Saison für mich. Und natürlich hoffe ich ein paar Rennen zu gewinnen, aber eigentlich geht es nur darum, mich von meinen treuen Fans zu verabschieden.

Gazzetta: Haben sie noch ein letztes großes Ziel auf der Straße?

Cipollini: Ja, ich will den Monte Paschi Eroica gewinnen. Das wollte ich schon länger, aber mir kam immer was dazwischen.

Gazzetta: Viel Glück dabei!

Cipollini: Danke schön.