Rundfahrten 2008

[jonas]

Beschwerden bitte direkt an Beat Zberg, der dieses Jahr für die Streckenführung zuständig ist.

[ETXE]

Ich finde die Etappenzusammenstellung, ähm, interessant! Interessanter jedenfalls als die D-Tour.
Etappe 6 hätte sicherlich einen etwas härteren Verlauf verdient, in umgekehrter Richtung wäre sie schon netter anzuschauen. Andererseits, unter der Voraussetzung, daß die TdS auch, für manch einen v.a. eine TdF-Vorbereitung ist, passt das aber schon ganz gut.
Der Drei-Pässe-Klassiker Ulrichen-Ulrichen fehlt mir etwas, aber ich habe nicht wirklich etwas an der TdS auszusetzen. Ich verstehe auch nicht ganz, was jetzt die tatsächliche Kritik daran war. Zu leicht oder zu selektiv? Beides geht jedenfalls nicht.

Ach ja, das Bergzeitfahren! Hmm, sieht erstmal gut aus. Escartin würde sich stattdessen bestimmt eine "echte" Bergetappe wünschen!? (Ich eigentlich auch)
Andererseits wollte ich genau dieses BZF als WM-Strecke im RPG verwenden. Hihi, danke schön!

[Grabba]

Von zu selektiv war nie die Rede. Nur von "wenig selektiv", also, um die Frage zu beantworten: Zu leicht.

Mein Punkt ist (vereinfacht): Auf fünf Etappen gibt es nur Ausreißer gegen Sprinter, ein Bergzeitfahren das für das Klassement nicht so entscheidend sein dürfte wie z.B. ein richtiges, langes EZF, und zwei Bergankünfte mit jeweils sehr flacher Anfahrt, sprich keine richtigen "Ulrichen-Ulrichen-Etappen". Das ist zu einfach und insgesamt finde ich es auch, von den Profilen her, zu langweilig. Einzig die Schlussetappe verspricht vom Profil her etwas.

Auch hier nur wieder eine subjektive Meinung. Ich kann der Streckenführung nichts abgewinnen, weil mir jegliche Highlights fehlen (das Bergzeitfahren sehe ich nicht als solches) und ich die Rundfahrt insgesamt zu einfach finde. Das ist alles.

[pfanne]

Na, dann kannst ja mitfahren. Vielleicht gewinnst Du ja sogar

[Grabba]

Na ganz bestimmt nicht. Dafür müsste die Waage schon geschätzte 40 Kilo weniger anzeigen.

Trotzdem eine Frage... Wo ist dein Problem? Das Forum hier ist dazu da, seine Meinung zu äußern. Mir gefällt die Strecke nicht, ich finde sie für eine Tour de Suisse zu einfach. Kein Grund direkt "aggressiv" zu werden.

[Ruben]

Wenn Dekker überhaupt die 3 Wochen übersteht...

At least he completely owns poor Fothen...

[sciby]

Comparing Fothen and Dekker is absolutly wrong. He is older and not so much talented (?). But Gerdemann or Martin are in same role.

[pfanne]

Sorry, Grabba.
War nicht böse gemeint. Nur würde unsereiner das bei den Profis trotz des im Vergleich zu Vorjahren relativ "leichtem" Profils, wenn sie das Rennen wirklich schnell machen, nicht aushalten.
Mich persönlich spricht das Profil ja auch nicht wirklich doll an, aber für ein Rennen, welches von vielen Fahrern leider nur als Tour-Vorbereitung benutzt wird, Gott weiß warum, TdS hat viel schönere Berge, ist das schon O.K.

[ulle91]

Nur würde unsereiner das bei den Profis trotz des im Vergleich zu Vorjahren relativ "leichtem" Profils, wenn sie das Rennen wirklich schnell machen, nicht aushalten.

Dafür sind sie ja auch Profis oder!?

[PS]

Also ich würde eher sagen dass wir von der TdS der letzten Jahre zu verwöhnt sind. Eigentlich immer waren es hammer Profile (ich glaub vor zwei Jahren oder so 5 Bergankünfte). Natürlich ist das Profil nicht das schwerste aber was nützt das beste Profil wenn die Fahrer das Rennen langweilig gestalten. So könnte ich mit sehr heftige Kämpfe um die Etappensiege vorstellen und die Jahre vorher war überhaupt gar nichts für Hügelfahrer bzw. Sprinter.

[jonas]

Die Profile sagen auch nicht immer alles aus, es kommt natürlich auch auf die Streckenführung drauf an, ob Autobahn oder Nebenstrasse ist ein grosser Unterschied.

Man darf auch nicht vergessen, dass es in der Schweiz praktisch keine flachen Gebiete gibt wie in Norddeutschland oder Frankreich. Es geht praktisch immer hoch und runter, ich glaube das hat man auch bei der Tour de Romandie gesehen. Das macht "Flachetappen" viel schwerer als sie vielleicht aussehen. Zumal ist ja keine der Etappen wirklich flach, überall hat es Berge drin.

Aber die richtige Bergetappe fehlt, das ist schon so. Es ist sicherlich ein etwas anderer Ansatz als die letzten Jahre aber wie schon erwähnt, Beat Zberg hat dieses Jahr die Strecken kreiert und deshalb ist es auch normal, dass sie anders aussieht als die letzten Jahre.

Und schlussendlich machen die Fahrer das Rennen, wir werden die Tour de Suisse nach dem Abschluss bewerten können.

[PS]

Im Weser-Kurier (Bremer Zeitung) ist heute die vorläufige Strecke des EZF der Dtour erschienen. Der Artikel ist hier zu finden aber nicht sonderlich interessant: http://www.weser-kurier.de/20080516/bta ... 8051601045&

Den Plan hab ich leider nicht gefunden also bei Google Earth versucht nachzuzeichnen.



Start und Ziel auf der Bürgerweide. Laut dem Plan in der Zeitung müsste die Strecke zuerst durch den AWD-Dome führen??? Ich hab danach angefangen. Erst geht es relativ unanspruchsvoll lops. Was aber auffällt ist dass die Strecke im Blopckland (ganz im Norden) sehr kurvig ist. Dazu ist die Straße gerade so breit dass da ein Auto fahren kann. Sehr schwierig zu fahren. Da kann man nicht mit 50 km/h um die Kurven jagen. Dann liegt an schnell unten im Wasser. Das ganze ist auf dem Deich. Eigentlich ist das ein Radwanderweg. Gleiches gilt für die Strecke vom Hochschulring (siehe Karte) nach dort oben. Dann ist noch ein Teil auf der Autobahn. Die A281 ist aber nur ein Teilstück was eh noch nicht so oft befahren wird. Dann hatte ich am Ende im Süden ein paar Probleme. Einmal ist das neugebvaut die Straßen und bei GE noch nicht drin und andererseits ist der Plan am Ende nicht deutlich. Kurz vor dem Ziel ist dann noch ein Tunnel mit KSP zwischendrin.

[ThunderBlaze]

Profil:


Und für die die mal abfahren wollen:
http://www.bikemap.net/route/30633

[PS]

Abfahren? Ich fahr lieber nicht über die Autobahn. Die Streckenführung da kann gar nicht stimmen aber egal.

[ThunderBlaze]

Wat weiß ich, ick wohn net in Bremen... Habs nur abgezeichnet....

[PS]

http://www.bikemap.net/route/30639

AChtung nicht zum nachfahren geeignet aufgrund von Gegenverkehrs.

[Klaus und Tony]

PS, da es so aussieht, als hättest du dir die Mühe gemacht, die Strecke mit einzelnen Punkten zu markieren, ein kleiner Google-Earth-Tipp von mir:
Du kannst die Strecken von Radrennen leichter und genauer einzeichnen, wenn du den Routenplaner benutzt und dessen Ergebnisse zu einem einzigen Pfad verbindest.

Ein bisschen siehst du es in meinem Avatar, das die 15. Giro-Etappe von einer Position oberhalb der Tofanen bei Cortina betrachtet.

Es kann aber natürlich auch sein, dass du das bereits getan hast und nur die farbliche Darstellung auf deinem Screenshot bisschen komisch aussieht.

[Valva2999]

Gustavo Cesar (Karpin) hat die Vuelta a Catalunya gewonnen, da er den zuvor Führenden Remi Pauriol (Crédit Agricole) auf der letzten Etappe abhängen konnte. Pauriol wurde am Ende Dritter, hinter Rigoberto Uran (Caisse d'Epargne).

War irgendwie eine eigenartige Tour, die ganzen Topfahrer sind nur so "rumgefahren", den Sieg wollte von ihnen anscheinend keiner.

[Grabba]

Oder konnte keiner erringen. Allein vom Profil her war die Rundfahrt wohl eher für Fahrer geeignet, die gerade in Topform und topmotiviert waren. Keine Hochgebirgsetappe, kein richtiges Zeitfahren, dafür aber lauter "Mittelgebirgsetappen" - wie gemacht für Fahrer, die sich gerade in guter Form befinden.
Ich denke auch, die Rundfahrt kommt dieses Jahr zu schlecht weg. Das Rennen an sich muss ja wunderbar gewesen sein; tolle Profile, ständig Action. Nur die Namen, die sich in die Siegerliste eingetragen haben, gehören nicht zur absoluten Elite. Das konnte man aber aus der Startliste bereits erahnen.

[sciby]

Gerald Ciolek hat die erste Etappe der Bayern Rundfahrt vor Wegmann gewonnen. Wohl bemerkt: Das Ziel lag auf 900m. Hier das dazugehörige Profil: http://www.bayern-rundfahrt.com/images/ ... l_eta1.gif

Da scheint sich wohl einer zusaätzlich in eine andere Richtung zu entwicklen-

[BlackHackz]

Hm, die WM in Salzburg war auch hügelig
Auf dem Profil sieht der Schlussanstieg aus, wie das Nebelhorn, damit kann ich wenig anfangen. Aber es ist doch schön, wenn Ciolek auch gut über die Berge rüberkommt und gut sprinten kann. Vielleicht haben wir dann bald wieder einen deutschen San-Remo-Sieger. Zabel weiß schon, warum er Ciolek am liebsten unter seine Fittiche nehmen würde...