errepotaias de Don Etxe
aus dem Baskischen übersetzt von Franz Angoitia
Palermo, 9. Mai 2008:
Bereits seit drei Tagen bin ich in Sizilien, das Wetter ist gut und ich fühle mich fast so fit wie vor 3 Jahren. Nach langer Überlegung habe ich beschlossen, mein Können und meine Erfahrung dem derzeit besten Team der Welt, den
Zampieristas, zur Verfügung zu stellen. Daß mein guter Freund, Sr.
RotRigo Rodriguez, ebenfalls zu diesem großartigen Team gewechselt ist, hat mir die Entscheidung leichter gemacht. Wir kennen uns sehr gut und wissen genau, wann der andere eine Cohiba oder einen Rum braucht, um nicht vom Rad zu fallen. Unsere neuen Teamkollegen sind ebenfalls sehr erfahrene und erfolgreiche Radsportler. Jeder aus diesem Team ist in der Lage, den Giro zu gewinnen.
Bei unserem Eintreffen am Flughafen von Palermo folgten wir einer Einladung eines alten Bekannten zu einer kleinen Feier auf dessen bescheidenen Familienanwesen nahe des pittoresken Städtchens Corleone.
Das Empfangskommitee
Das kleine Landgut
Der Empfang war sehr herzlich. Mein guter alter Bekannter stellte mir einige seiner Freunde vor, welche großes Interesse am Co-Sponsoring des besten Teams der Welt zeigten. Nach geraumer Zeit, in der ich den Herren einige meiner besten Cohibas verehrte, waren wir uns einig. Die ehrenwerten Herren erklärten sich bereit, unser kleines Team großzügig zu besch-, ähh, unterstützen.
Ein herzlicher Empfang
Nach weiteren geschäftlichen Gesprächen, in denen wir uns gegenseitig die Zusage gaben, dass die jeweiligen Interessenssphären des Anderen nicht angetastet würden, kam es schließlich zu einer zünftigen, aber bescheidenen Feier. Wir Sportler tranken selbstverständlich gesunde vitaminhaltige Getränke.
Sportliche Vitamindrinks
Schließlich sollte der Grillabend doch noch ein Ende finden, Radsportler stehen schließlich früh auf, mein alter Kumpel ließ es sich aber nicht nehmen, den Abend mit einem klitzekleinen Feuerwerk ausklingen zu lassen.
Kleines Feuerwerk zu Ehren der Zampieristen
Die überaus herzliche Gastfreundschaft der Sizilianer zeigte sich auch im Angebot des Gastgebers, uns sein Gästehäuschen zur Verfügung zu stellen. Die Trainingsmöglichkeiten waren zwar etwas eingeschränkt, aber immerhin gab es dort einen winzigen Swimming Pool, der zum entspannenden Ausgleichstraining einlud.
Das Gästehäuschen mit dem kleinen Pool
Trotz kleinerer Widrigkeiten, aber so ist nunmal Sizilien, ging es nun gut erholt nach Palermo, wo ich noch ein baskisch-sizilianisches Jugendradsportprojekt einweihen durfte. Der Jugendradsport liegt mir nämlich sehr am Herzen.
Der Don fördert den Kinder- und Jugendradsport
Inzwischen haben wir die sizilianischen Etappen in Augenschein genommen und ich muß sagen, dass sie schwerer aussehen als sie sind.
Die nächste persönliche Reportage des Dons folgt in wenigen Tagen. Bis dahin! Viel Spaß mit den Zampieristen!