Rundfahrten 2008

[MichaelBoogerd]

Dass er Evans und Dekker schlägt, war ja mehr oder weniger klar, weil beide bestimmt eine schlechtere Form haben als er, aber so...
Wie will man nach sowas mit einer Dopingdiskussion aufhören können?

er hatte doch letzlich kaum eine halbe minute vorsprung auf beide. und wennn du sagst dass die ne schlechtere form haben, is das doch auch drin, oder?
ich hab seinen fahrstil zwar leider nicht gesehen, aber vom ergebnis her sieht das für mich nicht so übermenschlich aus...was ich von rasmussen bei der tour aber ja auch gesagt hab...

[MichelinR]

Halbe Minute auf 20km gegenüber zwei der besten Zeitfahrer im Feld.

Die diesjähirge Baskenlandrundfahrt ging an mir vorbei. Langweilige Etappen, ein überirdischer Contador. Nein danke.

[Wilde Horde]

Außer Contador sind zum Glück alle sauber.

[Grabba]

Selbstverständlich. Aber es ist ja schließlich nicht jeder ein "Mr. Ich kenne keinen Fuentes" oder ein "Herr ach wie unfair, ich darf nicht zur Tour", und es fährt ja auch nicht jeder im Team, "dass mit dem Vorjahr nur noch den Namen gemein hat". Das ganze besitzt einfach eine ganz neue Form der Dreistigkeit, die mir persönlich über den Verstand hinaus geht.......

[cunego111]

Dass er Evans und Dekker schlägt, war ja mehr oder weniger klar, weil beide bestimmt eine schlechtere Form haben als er, aber so...
Wie will man nach sowas mit einer Dopingdiskussion aufhören können?

er hatte doch letzlich kaum eine halbe minute vorsprung auf beide. und wennn du sagst dass die ne schlechtere form haben, is das doch auch drin, oder?
ich hab seinen fahrstil zwar leider nicht gesehen, aber vom ergebnis her sieht das für mich nicht so übermenschlich aus...was ich von rasmussen bei der tour aber ja auch gesagt hab...

Das Zeitfahren war ja nicht gerade flach, also traue ich Contador schon einen 2. oder 3. Platz zu, aber es sah wirklich so aus, als ob er mit Leichtigkeit die Berge hochsprintet..bei Evans, Dekker, Cunego usw, sah das schon alles schwerer aus. Contador hat auf den leichten Abfahrten seinen Vorsprung gegenüber Evans sogar noch einmal ausgebaut.

[Ruben]

War das heute eine neue Disziplin, die der Contador da erfunden hat? 20 Kilometer sprinten? Jedenfalls habe ich ihn eigentlich nur mit einer Mega-Frequenz durchsprinten sehen...
Dass er bei einem solchen Zeitfahren in Schlagdistanz bleiben könnte war sicherlich zu vermuten. Aber dass er Dekker und Evans, die beide wirklich sehr gut unterwegs waren, so in Grund und Boden fährt. Tja, was bleibt da noch zu sagen? Glückwunsch, Herr Contador...

2, unbelievable

22 seconds in 4km at 1st checpoint, 5 seconds per km impossible!!!!!

poor Dekker, he'll never win the Tour against these kind of riders

[jonas]

Dekker muss man wohl auch zu dieser "Art" von Fahrern zählen.

[Barnetta]

Immer diese Vorverurteilungen.

Vielleicht ist Contador auch nur das größte Talent seit langem. Vielleicht hat Gott ihm ja bei "seiner Produktion" auf die Stirn geküsst.
Auch ich bin da manchmal ein wenig misstrauisch, aber bevor es nichts handfestes gegen ihn vorzuweisen gibt sollte man seine Anschuldigungen doch lieber sein lassen.

[MichelinR]

Ich denke die Blutbeutel bei Fuentes sind handfest genug.

[Barnetta]

Ist das denn bei ihm so eindeutig erwiesen, wie z.B. bei Ullrich!?

Wenn das der Fall wäre, warum hat die UCI dann noch nichts unternommen? Kommt mir spanisch vor ... im wahrsten Sinne des Wortes, denn die einzige Erklärung dafür wäre, dass der spanische Verband das alles blockiert.

[XYZ]

wie kann man bei all den vorkomnissen inletzter zeit nur so blauäugig sein

[José Miguel]

Zielfoto von der gestrigen Etappe der Türkei-Rundfahrt:



Knapper geht es nicht mehr

[PS]

Und der falsche reißt die Arme hoch. Petacchi gewinnt und Bongiorno jubelt.

[Wazzupo]

OMG ...was war denn das grade bei der Türkei-Rundfahrt....Kurz vorm Endsprint stehn die Polizeiautos im Weg und das eine fährt fast noch die Fahrer um...Unglaublich

[Klaus und Tony]

Ich gebe ja zu, dass es mir schwer fällt, der Deutschland-Tour objektiv gegenüberzutreten. Aber ich muss es dennoch loswerden: Riesig, Jungs! Neben der überaus gelungenen Dramaturgie der Strecke gibt es eine verbale Beschreibung der Etappen, die ich selbst in gewollten oder ungewollten Imitationen selten lesen durfte.
http://www.deutschland-tour.de/index.120.html
Mein Liebling auf Etappe 3:

Der Anstieg zum Königstuhl bei Heidelberg wird das Zünglein an der Waage sein. Entweder schaffen es potentielle Ausreißer am Berg wegzuspringen und ihre Führung ins Ziel zu retten oder es wird in Wiesloch die erste Massensprintankunft geben.

Gott, bin ich gespannt.

[bayerchecker06]

Ich find es ziemlich unsinnig, gleich die erste richtige Etappe zur Königsetappe zu machen. Wenn da ein paar mit Abstand wegkommen, ist die ganze Spannung verflogen.

[Grabba]

Sehr unkenventionell ist es. Andersherum (von Nord nach Süd, sprich Etappe neun als erstes und Etappe zwei als Vorletztes, Abschlussetappe dann natürlich angepasst) wäre es auf jeden Fall eine sehr interessante Tour geworden. So darf man noch skeptisch sein. Es kann wirklich passieren, dass ein Topfavorit auf der Königsetappe sehr viel Zeit herausholt und die Tour damit entscheidet. Jedoch folgen mit den Etappen zwei und drei richtige Puncheretappen (so hat es jedenfalls den Anschein) und die Ankunft auf dem Kahlen Asten (Etappe 5) kann hier nochmal ordentlich Bewegung reinbringen, denn auf diesen drei Etappen (also 2, 3 und 5) kann man mit vielen Attacken und einem spannenden Rennverlauf rechnen, der selbst, wenn er nichts mehr am Klassement ändert, sehr schön anzuschauen sein wird. Danach ist jedoch leider die Luft raus, auch wenn noch ein Zeitfahren wartet.
Es bleibt abzuwarten, was die Rundfahrt bringen wird. Der absolut unkonventionelle Rennverlauf kann ein grandioses Rennen geben, kann aber auch total in die Hose gehen. Ich für meinen Teil kann der Strecke jedoch mehr und mehr abgewinnen und bin sehr gespannt!
Abgesehen davon: Die Präsentation ist super; es fehlen leider nur die Profile... Und noch etwas: Mich wundert der Start des Astana-Teams. Das passt so gar nicht zur öffentlichen Anti-Doping-Politik der Veranstaltung.

Aber auch die Romandie wurde heute vorgestellt. Ein Savoldelli-Prolog (einen Kilometer bergauf, einen bergab), zwei hügelige Etappen, ein knapp 20 Kilometer langes Einzelzeitfahren mit einem Anstieg (200 m Höhendifferenz auf 2,5 Kilometer), eine Königs-Bergankunft, die vom Profil her fast ein bisschen an die drei Zinnen während des letztjährigen Giros erinnert (wenngleich der letzte Teil des Anstieges nicht mehr all zu steil zu sein scheint) und eine wellige Etappe zum Schluss, deren letzte Kilometer noch einmal bergauf zu gehen scheinen. Das ist auf jeden Fall ein wie ich finde sehr interessantes und solides Streckenprofil und ich denke, dass die letzten drei Etappen allesamt große Spannung bieten werden.

Ein extrem unkonventionelles, aber wie ich finde sehr interessantes (und irgendwie schon auf Leipheimer zugeschnittenes *g*) Profil hat die Tour of Georgia...

[Barnetta]

wie kann man bei all den vorkomnissen inletzter zeit nur so blauäugig sein

Sehr tolle Aussage.
Das hat nichts mit blauäugig zu sein, aber ich halte nichts davon alles mögliche auf leistungssteigernde Mittel zu schieben. Und selbst wenn, denkst du dann allen Ernstes, dass Contador der einzige wäre!?
Hört sich hier jedenfalls so an, da nur er beschuldigt wird. Es werden immer nur die Führenden beschuldigt. Armstrong ließ das Jahre über sich ergehen, konnte aber immer kontern. Ullrich und Basso waren schon nach wenigen Monaten weg, mal schauen wie lange es Contador aushält.
Wie gesagt, er WÄRE nicht der einzige, der von denen da vorne dopt und von daher verstehe ich die ganze Dramaturgie nicht.
Und erstmal bleibe ich sowieso bei der Unschuldsvermutung, denn zu 100 % ist da noch nichts erwiesen.

[Exelero]

@grabba

Dein Text liest sich am Anfang als ob du nen Nachrichtensprecher wärst.
Was das Astana-Team angeht, naja die D-Tour arbeitet halt noch immer mit der UCI zusammen und da die Astana eig. ja auch bei der Tour dabei haben will, ist irgendwie klar warum Astana dann bei der D-Tour starten darf, vor allem wenn sich die Organisatoren gegen die UCI stellen können die gleich einpacken, die haben halt nicht die Macht wie die ASO.

@barnetta

Ich muss sagen ansich hast du natürlich Recht, wobei es einfach schwachsinniig ist zu glauben das Contador doch tatsächlich sauber fahren würde, wobei es möglich wäre, dass er es mittlerweile tut nur leise Zweifel, vor allem wenn man sich den Fuentesskandal vor Augen führt sind doch angebracht. Was die Blutbeutel von Contador angeht, hast du schon einmal überlegt warum die von Ullrich so einfach ausgehändigt wurden zum DNA-Test, aber die von Valverde dem Gericht nicht übergeben werden? Nur dazu das die spanischen Behörden das alles blockieren würden, ich bin der Meinung (Achtung nur meine Meinung, kann damit auch komplett falsch liegen, wenn ja lass ich mich gerne eines besseren beleren) das die spanischen Behörden das alles schön klein halten, was ihre eigenen Fahrer angeht, vllt. auch damit andere Sportarten und andere Spanische Topathleten nicht auch noch von der Bildfläche verschwinden und somit ein Land die komplette Sportelite für mehrere Jahre verlieren würde.

[Lance Armstrong Fan]

Es bleibt abzuwarten, was die Rundfahrt bringen wird. Der absolut unkonventionelle Rennverlauf kann ein grandioses Rennen geben, kann aber auch total in die Hose gehen. Ich für meinen Teil kann der Strecke jedoch mehr und mehr abgewinnen und bin sehr gespannt!

Selten habe ich eine so treffende Beschreibung über eine unkonventionelle D-Tour gelesen. Ich finde es schön, dass die Organisatoren auf die Kritik der letzten Jahre reagiert haben und hoffe auf einen spannenden Rennverlauf.

Eins muss man jedoch zu jeder Streckenprofildiskussion sagen: Auch beim besten Profil kann es durch ein unmotiviertes Fahrerfeld zu einem stinklangweiligen Rennen kommen. Genauso anderherum. Bei einem "langweiligen" Profil kann sich (v.a. bei einem Etappenrennen) durch einen engargierten Rennverlauf ein spannendes Rennen entwickeln.

[Grabba]

Genauso anderherum. Bei einem "langweiligen" Profil kann sich (v.a. bei einem Etappenrennen) durch einen engargierten Rennverlauf ein spannendes Rennen entwickeln.

Genau das dachte ich mir heute auch, als ich die Profile der Dauphiné-Bergetappen betrachtet habe. Die haben in meinen Augen wirklich nicht all zu viel hergemacht (es waren zwar schwere Bergetappen, aber es fehlen da einfach die Highlights), aber es wird nichtsdestotrotz mit ziemlicher Sicherheit ein sehr spannendes Rennen werden, eben weil es die Tour-Generalprobe ist und sehr viele Fahrer sich hier zeigen wollen.