T-Mobile
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T-Mobile behalte sich allerdings vor, bei weiteren Doping-Fällen im Team sein Engagement «umgehend» zu beenden, sagte Frommert. Zudem sollten die Fahrer der Mannschaft auch finanziell zum Anti-Doping-Kampf beitragen. Dies solle vertraglich geregelt werden. Darüber hinaus würden sich alle Profis zusätzlichen Doping-Tests unterziehen.
quelle radsport-aktiv.de
naja ne Klausel...bei den Radfahrern (siehe Kaschetskin) erschüttert mich derzeit gar nichts mehr...deswegen ne sehr "harte" (aber richtige!) klausel...
hoffen wir mal, dass die (jetzigen...nicht sinke...) t-mobiles jungs vernünftiger sind...
quelle radsport-aktiv.de
naja ne Klausel...bei den Radfahrern (siehe Kaschetskin) erschüttert mich derzeit gar nichts mehr...deswegen ne sehr "harte" (aber richtige!) klausel...
hoffen wir mal, dass die (jetzigen...nicht sinke...) t-mobiles jungs vernünftiger sind...
Verlieren ist wie gewinnen, nur umgekehrt.
- José Miguel
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Welch eine großartige Nachricht!
Ein Ausstieg wäre der falsche Schritt gewesen und hätte vielleicht noch weitere Reaktionen von anderen Sponsoren hervorgerufen. Zudem wird der Druck auf T-Mobile keinen weiteren Dopingfall zu haben noch größer, als er ohnehin schon war und außerdem scheint man noch mehr zu tun:
Ein Ausstieg wäre der falsche Schritt gewesen und hätte vielleicht noch weitere Reaktionen von anderen Sponsoren hervorgerufen. Zudem wird der Druck auf T-Mobile keinen weiteren Dopingfall zu haben noch größer, als er ohnehin schon war und außerdem scheint man noch mehr zu tun:
T-Mobile geht weiter als gutes Beispiel voran. Daumen hoch!• Erstmals in der Geschichte des Sports werden die Athleten selbst einen finanziellen Beitrag zum Kampf für einen sauberen Sport leisten. Fahrer und Management des
T-Mobile Team werden vertraglich dazu verpflichtet, einen bestimmten Prozentsatzes ihres Gehalts in einen Topf zu zahlen. T-Mobile wird diese Summe auf einen Gesamtbetrag in Höhe von einer Million Euro aufstocken und dem Anti-Doping-Kampf zur Verfügung stellen.
RZ: Punktewertung Vuelta 2006 und 2008, Etappensieg TdF 2010, 2011 und Giro 2012&2014, Berg Giro 2012, 2013, 2014 / Rad-Tipp: Giro dell'Emilia, Paris-Tours 2008, Tour de Romandie 2011, Eneco-Tour 2011, WM-Zeitfahren 2011 / Frauenfussball-Weltmeisterschaft 2007 / Fussball-Bundesliga 11-12
SKI: Whitney Houston Award 10/11, 11/12, 12/13, 13/14
SKI: Whitney Houston Award 10/11, 11/12, 12/13, 13/14
Na ja, die Klausel sich bei weiteren Dopingfallen im Team den Ausstieg vorzubehalten, finde ich ein klein wenig bedenklich. T-Mobile wird künftig sicher nicht nur Fahrer aus dem Jugendbereich verpflichten wollen. Einen gedopten Fahrer xy ist es vielleicht egal was aus dem Team wird, weil er in 2 Jahren wieder fahren kann.
Wenn das Team die Gelegenheit bekommt solche Sünder, ähnlich wie bei Honchar auszusortieren, sollte man als Sponsor trotzdem bleiben.
Wenn das Team die Gelegenheit bekommt solche Sünder, ähnlich wie bei Honchar auszusortieren, sollte man als Sponsor trotzdem bleiben.
Wer später bremst, ist länger schnell.
- Ueberflieger
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schade, hätte ich gerne gesehen.Madsen hat geschrieben:Wenn T-Mobile aussteigt fress ich nen Besen mit Stiel!
Eigentlich hab ich nicht wirklich daran geglaubt, dass T-Mobile aussteigt. Das schlimmste was ich mir ausgemalt habe, war das es einen weiteren Namenswechsel gäbe (wie von Team Telekom zum T-Mobile Team), vielleicht in etwa Team Congster.de. Auch wenn ich mich die auf Trikots von denen gefreut hätte.
Gruß,
Ueberflieger
Ueberflieger
Das ihr mir aber auch alle schöne saubere T-Mobile-Verträge abschließt! Garantiert dopingfrei!
Wie schön, daß T-Mobile so großartig hochmoralisch wertvoll und ein Supervorbild für die verderbte Jugend ist. Wieso wird mir bei dieser Vorstellung bloß immer nur schlecht? Richtig, weil ich dieses miese Schauspiel, daß sie abziehen, nicht ertrage.
Konsequent wäre es, wenn sie komplett aus dem jetzigen Radsportgeschehen aussteigen und einen eigenen Verband gründen, nennen wir ihn Saubermann-Sportverband. Dann gäbe es beides, Country und Western, äh, saubere Fahrer und tolle Erfolge bei Kirmesrennen.
Wie schön, daß T-Mobile so großartig hochmoralisch wertvoll und ein Supervorbild für die verderbte Jugend ist. Wieso wird mir bei dieser Vorstellung bloß immer nur schlecht? Richtig, weil ich dieses miese Schauspiel, daß sie abziehen, nicht ertrage.
Konsequent wäre es, wenn sie komplett aus dem jetzigen Radsportgeschehen aussteigen und einen eigenen Verband gründen, nennen wir ihn Saubermann-Sportverband. Dann gäbe es beides, Country und Western, äh, saubere Fahrer und tolle Erfolge bei Kirmesrennen.
Giro 2005 + Bergtrikot
Vuelta 2009 + Punktetrikot
Vuelta 2009 + Punktetrikot
Hmmm...klar ist so eine Kritik gespickt mit einer Prise Ironie nicht aus blauem Dunst gegriffen!ETXE hat geschrieben: Wie schön, daß T-Mobile so großartig hochmoralisch wertvoll und ein Supervorbild für die verderbte Jugend ist. Wieso wird mir bei dieser Vorstellung bloß immer nur schlecht? Richtig, weil ich dieses miese Schauspiel, daß sie abziehen, nicht ertrage.
Konsequent wäre es, wenn sie komplett aus dem jetzigen Radsportgeschehen aussteigen und einen eigenen Verband gründen, nennen wir ihn Saubermann-Sportverband. Dann gäbe es beides, Country und Western, äh, saubere Fahrer und tolle Erfolge bei Kirmesrennen.
Aber welche wirklichen (für den Sponsor lohnenswerten) Alternativen hätte man denn sonst gehabt???
Entweder man bleibt, oder man geht.
Bleibt man, muss man dies natürlich marketingstrategisch optimal verkaufen. Schließlich pumpt man ja nicht für Nüsse zweistellige Millionenbeträge in das Team. Auch auf die Gefahr hin, dass es dann polemisch wirkt. Und dem 08/15 Tourzuschauer (und potentiellen T-Mobile-Kunden) gefällt dieses Engagement.
Was der Radsportinteressierte dazu sagt, ist eher zweitrangig.
Geht man, hätte das mit Sicherheit viel Ärger erspart...auch in Zukunft. Aber man hätte sich das Saubermannimage entgehen lassen und als Verlierer dargestanden.
Was dies für den deutschen Radsport bedeutet hätte, mal ganz abgesehen von dem drohenden Ausstieg von Gerolsteiner, wäre klar gewesen. Ohne Zugpferde auch kein Interesse der potentiellen Fahrer von morgen.
Klar kommt das Saubermann-Image etwas übertrieben daher und natürlich versucht man sich, gegenüber allen anderen positiv abzugrenzen!
Allerdings ist dies zumindest eine Reaktion, die hoffen lässt.
Immerhin ist mir sowas lieber, als die "Augen zu und durch" Mentalität mancher anderer Radsportteams (welches mir noch viel kritikwürdiger erscheint). Da ist mir das "hochmoralische" Verhalten doch um vieles lieber als die "Egal-Haltung" der Anderen.
Also? Jeder kann selbst entscheiden, was er von dem weiteren Engagement hält.
Ich persönlich freue mich darüber, dass vielleicht ein junges, "moralisches" Team (Sponsor ist mir sowas von egal) mit wirklich anderen Grundsätzen entstehen kann. Ob es tatsächlich gelingt, wird die Zeit zeigen. Was besseres hätte aber zumindest dem deutschen Radsport in der momentanen Lage nicht passieren können.
Tatsachen muß man kennen, bevor man sie verdrehen kann.
Ja, er sitzt endlich wieder im Sattel - Michael Rogers trainiert wieder und wird sogar zur Vuelta ins Renngeschehen zurück kehren - einziger Wehrmutstropfen - sein Kind wird Ende September geboren, deshalb wird er die Vuelta wohl nicht voll durchfahren und auch die Zeitfahrweltmeisterschaften sind im diesen Jahr damit mit 99 % iger Wahrscheinlichkeit kein Punkt auf seinem Terminplan. In solchen Momenten möchte man seiner Frau am liebsten einen Korken reinstecken *scherz* ... aber das Familienglück geht vor, auch wenn man es als Fan nur zähneknirschend hinnimmt.
Dafür war's aber heute auch kein besonders glücklicher Tag für T-Mobile. Linus, wohl noch von seiner Erkältung entkräftet, hat heute alle Chancen auf eine gute Platzierung bei der Deutschlandtour verloren. Jetzt muss ein Ciolek Sieg her
Dafür war's aber heute auch kein besonders glücklicher Tag für T-Mobile. Linus, wohl noch von seiner Erkältung entkräftet, hat heute alle Chancen auf eine gute Platzierung bei der Deutschlandtour verloren. Jetzt muss ein Ciolek Sieg her
Wer später bremst, ist länger schnell.
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So nachdem Ciolek jetzt bei der DeutschlandTour 3 Etappensiege eingefahren hat, hat er wie Cavendish 7 Saisonsiege auf dem Konto. Daher eine Frage von mir: Welchen Fahrer seht ihr als erfolgreicher an? Wer hatte die bessere Saison? Ich persönlich kann es nicht sagen: Bei Cavendish sticht vorallem der Sieg beim Scheldeprijs hervor, bei Ciolek die 3 Deutschlandtouretappen. Was überwiegt für euch?
BBC!
- Ueberflieger
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Rein vom Gefühl her würde ich sagen das Cavendish der bessere war, auch wenn ich es nicht an Fakten festmachen kann.ulle91 hat geschrieben:So nachdem Ciolek jetzt bei der DeutschlandTour 3 Etappensiege eingefahren hat, hat er wie Cavendish 7 Saisonsiege auf dem Konto. Daher eine Frage von mir: Welchen Fahrer seht ihr als erfolgreicher an? Wer hatte die bessere Saison? Ich persönlich kann es nicht sagen: Bei Cavendish sticht vorallem der Sieg beim Scheldeprijs hervor, bei Ciolek die 3 Deutschlandtouretappen. Was überwiegt für euch?
Bei Cavendish zogen sich die Erfolge etwas geradliniger durch die Saison, während Ciolek so eine Art Saisonhöhepunkt hatte. Aber im Endeffekt ist es ja auch egal so lange die beiden gut miteinander auskommen und uns mit weiteren Siegen erfreuen. Das neue, dynamische C&C Duo ist geboren
Wer später bremst, ist länger schnell.
Zabel zurück zu T-Mobile?!?!
http://www.bild.t-online.de/BTO/sport/2 ... 66600.html
Für ein Jahr als Anfahrer für Ciolek wäre er bestimmt nocht gut
http://www.bild.t-online.de/BTO/sport/2 ... 66600.html
Für ein Jahr als Anfahrer für Ciolek wäre er bestimmt nocht gut
Weiß nicht ob das richtig für ihn ist. Wenn er bei Milram bleiben kann, sollte er es auch tun.
P.S.: Ciolek hat bis jetzt nur bei einwöchigen Rundfahrten etwas gezeigt, Cavendish war bei einer Tour auch nicht gut. (und nun kommt mir nicht mit Defekten, er hatte ca. 5 andere Sprints) Dass Ciolek auch dort mal richtig gut wird ist denke ich klar, momentan glaube ich aber noch nicht daran. Im fehlt noch die Erfahrung für die großen Rundfahrten.
P.S.: Ciolek hat bis jetzt nur bei einwöchigen Rundfahrten etwas gezeigt, Cavendish war bei einer Tour auch nicht gut. (und nun kommt mir nicht mit Defekten, er hatte ca. 5 andere Sprints) Dass Ciolek auch dort mal richtig gut wird ist denke ich klar, momentan glaube ich aber noch nicht daran. Im fehlt noch die Erfahrung für die großen Rundfahrten.
Nach der belgischen Tageszeitung "la meuse" hat Vicente Reynes (Esp/Caisse d'Epargne) einen Vertrag bis Ende 2010 bei T-Mobile unterzeichnet.
Quelle: www.06.live-radsport.ch
Quelle: www.06.live-radsport.ch