Möchte hier kurz auf die Kritik von Sciby eingehen (Thread AAR Diskusionen). Über das Team wird nach den beiden Rundfahrten wieder mehr berichtet. Innerhalb einer Rundfahrt werde ich versuchen es mehr einzubauen. Hier wollte ich eigentlich das Hauptaugenmerk auf die Rennberichte legen, aber die eine oder andere Geschichte zwischen den Etappen kann eventuell nicht schaden.
Thx für deine ehrlichen Worte
Entscheidung in den Alpen - Die Erben von Bernard Hinault
Moderator: Grabba
Noch bevor ich an diesen Abend mit Richard Kontakt aufnahm, holte ich mir Laurent zu einem Vieraugengespräch. Durch seine dumme Aktion knapp vor dem Ziel, verlor er einen sicher scheinenden Sieg. Natürlich war er geknickt, aber in Hinblick auf die Gesamtwertung war noch gar nichts verloren. Ein lächerlicher Rückstand von 14sec war jeder Zeit aufzuholen. Als er in mein Zimmer kam war ihm die Enttäuschung anzusehen. „Laurent ich brauche dir wohl nicht zu sagen, dass die Aktion Heute nicht sonderlich schlau war. Aber auch dieser zweite Platz hat einiges Gutes gebracht.“ Er antwortete: „Außer den Bonussekunden eigentlich nichts Ramon, außerdem fühle ich mich mit unserer Taktik nicht sonderlich wohl.“ Das war mir neu, davon hatte ich bis jetzt nichts mitbekommen. Etwas überrascht sprach ich: „Wie darf ich das verstehen? Es war vor der Rundfahrt so ausgemacht das ihr beide aufs Gesamtklassement fährt.“ „Schon Chef, wir haben auch beide noch Siegchancen, aber vor den letzten zwei Etappen sollten wir uns auf einen festlegen.“ Da hatte er nicht ganz Unrecht, aber es sollte auch Didier mit uns darüber beratschlagen.
Wir verabredeten uns an der Lobby des Hotels, ein sicher unüblicher Ort aber wir waren alleine.
Ramon: „Didier, Laurent und ich haben die Taktik für den Rest der Rundfahrt besprochen, ich denke wir sollten uns auf einen Kapitän im Team festlegen, damit dieser dann mit der Unterstützung des gesamten Teams rechnen kann.“
Didier: „Eine weise Entscheidung, ich danke euch für das Vertrauen in mich.“
Laurent: „Ich könnte mich nicht erinnern das wir uns schon festgelegt haben?“
Ramon: „Didier da hast du was falsch verstanden, ich habe mich für noch keinen entschieden.“
Didier: „Trotzdem schätze ich mich besser in Form ein als Laurent, darum kann nur ich der Kapitän sein.“
Ramon: „Diese Aufgabe habe wohl ich, ganz kann ich deine Meinung nicht verstehen.“
Laurent: „Nur als kleine Info, ich habe schon drei Zweite Plätze, bin auch in der Gesamtwertung vor dir.“
Didier: „Dann machen wir es wie ordentliche Männer, der jenige der Morgen vorne ist, hat die Unterstützung des anderen.“
Ramon: „Diese Idee finde ich ziemlich doof Didier, so verschwenden wir nur unnötige Energie.“
Didier: „Schön langsam habe ich diese Faxen dicke, immer bin ich die Nummer 2.“
Ramon: „Jetzt aber mal Schluss damit, noch mal, ich habe mich noch nicht festgelegt.“
Laurent: „Was soll das Didier? In der Vergangenheit sind wir doch auch immer gut ausgekommen, oder?“
Didier: „Schon aber nur weil ich immer hinter dir stand, jetzt will ich auch mal in der ersten Reihe stehen.“
Ramon: „Jungs so kommen wir nicht weiter, persönlich bin ich für Laurent, er liegt besser im Gesamtklassement, dafür darfst du Didier bei der Tour de Swiss unser Kapitän sein.“
Didier: „Meine Form ist aber jetzt eine sehr gute, wer weiß was in zwei Monaten wieder ist, Nein da spiele ich nicht mit, Sry.“
Ramon: „Dann bleibt mir nichts anderes über als Laurent zum Kapitän zu machen, es tut mit Leid Didier, denke bis Morgen mal über deine Rolle im Team nach. Ich hätte es gerne im Guten geregelt, aber wenn das nicht möglich ist muss ich halt so entscheiden.“
Laurent: „Ich werde dich nicht enttäuschen Chef, Danke. Didier tut mit Leid für dich, beim nächsten Mal bin ich für dich da.“
Didier hörte diesen Satz nicht mehr, er war schon zuvor mit steinerner Mine und unverständlichem Ton verschwunden. Laurent war zwar durch die vollkommene Unterstützung des Teams wieder in bester Laune, dafür war Didier jetzt total von der Rolle. Bis Morgen würde er sich hoffentlich wieder beruhigen hoffte ich. Ein Blick auf meine Uhr, knapp nach 20:00Uhr, auf dem Handy schon drei Anrufe von Richard. Ich bezahlte schnell, begab mich in mein Zimmer und wählte Richards Nummer.
Wir verabredeten uns an der Lobby des Hotels, ein sicher unüblicher Ort aber wir waren alleine.
Ramon: „Didier, Laurent und ich haben die Taktik für den Rest der Rundfahrt besprochen, ich denke wir sollten uns auf einen Kapitän im Team festlegen, damit dieser dann mit der Unterstützung des gesamten Teams rechnen kann.“
Didier: „Eine weise Entscheidung, ich danke euch für das Vertrauen in mich.“
Laurent: „Ich könnte mich nicht erinnern das wir uns schon festgelegt haben?“
Ramon: „Didier da hast du was falsch verstanden, ich habe mich für noch keinen entschieden.“
Didier: „Trotzdem schätze ich mich besser in Form ein als Laurent, darum kann nur ich der Kapitän sein.“
Ramon: „Diese Aufgabe habe wohl ich, ganz kann ich deine Meinung nicht verstehen.“
Laurent: „Nur als kleine Info, ich habe schon drei Zweite Plätze, bin auch in der Gesamtwertung vor dir.“
Didier: „Dann machen wir es wie ordentliche Männer, der jenige der Morgen vorne ist, hat die Unterstützung des anderen.“
Ramon: „Diese Idee finde ich ziemlich doof Didier, so verschwenden wir nur unnötige Energie.“
Didier: „Schön langsam habe ich diese Faxen dicke, immer bin ich die Nummer 2.“
Ramon: „Jetzt aber mal Schluss damit, noch mal, ich habe mich noch nicht festgelegt.“
Laurent: „Was soll das Didier? In der Vergangenheit sind wir doch auch immer gut ausgekommen, oder?“
Didier: „Schon aber nur weil ich immer hinter dir stand, jetzt will ich auch mal in der ersten Reihe stehen.“
Ramon: „Jungs so kommen wir nicht weiter, persönlich bin ich für Laurent, er liegt besser im Gesamtklassement, dafür darfst du Didier bei der Tour de Swiss unser Kapitän sein.“
Didier: „Meine Form ist aber jetzt eine sehr gute, wer weiß was in zwei Monaten wieder ist, Nein da spiele ich nicht mit, Sry.“
Ramon: „Dann bleibt mir nichts anderes über als Laurent zum Kapitän zu machen, es tut mit Leid Didier, denke bis Morgen mal über deine Rolle im Team nach. Ich hätte es gerne im Guten geregelt, aber wenn das nicht möglich ist muss ich halt so entscheiden.“
Laurent: „Ich werde dich nicht enttäuschen Chef, Danke. Didier tut mit Leid für dich, beim nächsten Mal bin ich für dich da.“
Didier hörte diesen Satz nicht mehr, er war schon zuvor mit steinerner Mine und unverständlichem Ton verschwunden. Laurent war zwar durch die vollkommene Unterstützung des Teams wieder in bester Laune, dafür war Didier jetzt total von der Rolle. Bis Morgen würde er sich hoffentlich wieder beruhigen hoffte ich. Ein Blick auf meine Uhr, knapp nach 20:00Uhr, auf dem Handy schon drei Anrufe von Richard. Ich bezahlte schnell, begab mich in mein Zimmer und wählte Richards Nummer.
3. Etappe Tirreno-Adriatico
Richard war Heute sehr aufgeregt am Telefon, gab es gar einen Sieg von unserem Team? Aber wie Richard so war, machte er es spannend.
Richard: „Von der heutigen Etappe von Avenzzano nach Paglieta erwartete ich mir von unserem Team nicht allzu viel. Die 185km waren größtenteils eben. Am Anfang wartete zwar ein kleinerer Berg, aber da ohne Bergwertung würde er für Angreifer wohl zu unattraktiv sein, dachte ich zumindest. Die Favoriten für Heute waren Petacchi (MRM), Freire (RAB) und der unverwüstliche Erik Zabel (MRM).“
„Schon nach den ersten Km war klar, ich hatte Unrecht. Immer wieder gab es Attacken aus dem Feld, bei der entscheidenden nach 10km, war dann auch Dimitri von uns dabei. Bei 50km hatte die Gruppe bereits einen Vorsprung von 5:34min herausgefahren. In der Gruppe befanden sich Reynes (GCE), Tankink (QSI), Dean (C.A.), Marichal (FDJ), Petito (LIQ) und Kopp (GST). Lange Zeit rührte sich im Feld nichts, erst als die 7 Mann beim Zwischensprint über 8min vorne lagen, begann im Hauptfeld die Tempoarbeit. ZS 1.Dean 2.Dimitri 3.Kopp Bei der heutigen Bergwertung nach 119km, waren es nur mehr 6 Mann in der Spitze. Marichal war dem Tempo nicht mehr gewachsen. BW 1.Dimitri 2.Dean 3.Reynes. Im Peleton machten die Teams von Milram und Rabobank ein mörderisches Tempo. Aus unseren Reihen konnten sich nur mehr Anthony, Johann und Arnaud darin halten. 25km vor dem Ziel, fiel auch Kopp aus der Führung zurück, die restlichen 5 gaben Alles, ob es reichen sollte? Inzwischen schrumpfte der Vorsprung auf das Feld unter 3min.“
Die Fluchtgruppe gab alles, sollten sie durchkommen?
Ramon: „Nun mach´s nicht so spannende Richard, kam Dimitri mit der Gruppe durch?“
Richard: „Am vorletzten Hügel attackiere Tankink aus der Gruppe, da war mir klar das sie es so nicht schaffen würden. Leider behielt ich Recht und 7Km vorm Ziel wurden die Ausreißer gestellt. Somit war wieder ein Massensprint angesagt. Anthony fühlte sich noch sehr stark, er schnappte sich das Hinterrad von Kirchen (TMO). Johann war froh sich in der Gruppe halten zu können, der Rest des Teams lag bereits aussichtslos zurück. Eine kurze Unachtsamkeit kostete Anthony hier einen Spitzenplatz, er verlor für wenige Sekunden den Anschluss an Kirchen, diesen konnte er später nicht mehr wettmachen. Vorne gab jetzt Ballan (LAM) den Ton an, gefolgt von Freire und Zabel. Der knackige Anstieg zum Schluss warf ihn aber brutal ab. Freire zog an ihm vorbei, gefolgt von Zabel und Mori (SDV). Und dieser konnte das Tempo bis zum Ende so hoch halten, dass kein anderer mehr an ihm vorbei kam, hinter Freire bezwang Mori Zabel im Sprint um Platz 2.“
Der heutige überlegene Sieger Oscar Freire (RAB)
Ramon: „Schade, man konnte schon glauben das Dimitri mit der Gruppe durchkommen würde, wie erging es Anthony im Zielsprint?“
Richard: „Wie vorher schon beschrieben verlor er leider das Hinterrad von Kirchen und beendete die Etappe auf Platz 15. Sonst konnte nur Johann mit dem Feld ins Ziel kommen, aber auf der morgigen Etappe werden wir nochmals einiges probieren.“
Ramon: „Dann wünsch ich euch viel Erfolg dabei, hier bei uns gibt’s einige Probleme Teamintern.“
Richard: „Was los? Schon einer unzufrieden mit der Rollenverteilung?“
Ramon: „So kann man das auch sehen, aber ich bekomm das wieder in den Griff, Ciao Richard.“
Richard: „Viel Erfolg dabei und lass dich nicht unterkriegen. Bye“
Endstand der 3.Etappe:
1 Oscar Freire RABOBANK 4h30'08
2 Manuele Mori SAUNIER DUVAL - PRODIR s.t.
3 Erik Zabel TEAM MILRAM s.t.
4 Rinaldo Nocentini AG2R PREVOYANCE s.t.
5 Kim Kirchen T-MOBILE TEAM s.t.
6 Kurt-Asle Arvesen TEAM CSC s.t.
7 Luca Paolini LIQUIGAS s.t.
8 Serge Baguet QUICK STEP - INNERGETIC s.t.
9 Alessandro Ballan LAMPRE - FONDITAL s.t.
10 Thor Hushovd CREDIT AGRICOLE s.t.
15 Anthony Geslin BOUYGUES TELECOM s.t.
58 Johann Tschopp BOUYGUES TELECOM s.t.
72 Dimitri Champion BOUYGUES TELECOM + 2'45
124 Andy Flickinger BOUYGUES TELECOM + 7'55
146 Arnaud Labbe BOUYGUES TELECOM + 14'51
155 Mathieu Claude BOUYGUES TELECOM + 16'27
162 Giovanni Bernaudeau BOUYGUES TELECOM + 17'39
173 Aurélien Clerc BOUYGUES TELECOM + 20'51
Gesamtklassement nach der 3.Etappe:
1 Axel Merckx T-MOBILE TEAM 12h32'25
2 Sergio Paulinho DISCOVERY CHANNEL PRO CYCLING TEAM + 33
3 Giuliano Figueras LAMPRE - FONDITAL + 35
4 Francesco Bellotti CREDIT AGRICOLE + 39
5 Addy Engels QUICK STEP - INNERGETIC s.t.
6 Alexandr Kolobnev TEAM CSC s.t.
7 Oscar Freire RABOBANK + 1'19
8 Erik Zabel TEAM MILRAM s.t.
9 Manuele Mori SAUNIER DUVAL - PRODIR + 1'23
10 Sergey Koslenikov UNIBET.COM + 1'26
17 Anthony Geslin BOUYGUES TELECOM + 1'29
66 Johann Tschopp BOUYGUES TELECOM + 1'29
67 Dimitri Champion BOUYGUES TELECOM + 4'12
127 Andy Flickinger BOUYGUES TELECOM + 13'05
151 Arnaud Labbe BOUYGUES TELECOM + 27'18
164 Giovanni Bernaudeau BOUYGUES TELECOM + 35'18
166 Aurélien Clerc BOUYGUES TELECOM + 35'26
174 Mathieu Claude BOUYGUES TELECOM + 51'18
Sprintwertung:
1 Erik Zabel TEAM MILRAM 18
2 Oscar Freire RABOBANK 17
3 Axel Merckx T-MOBILE TEAM 12
4 Marcel Sieberg TEAM MILRAM 12
5 Baden Cooke UNIBET.COM 11
Bergwertung:
1 Greg van Avermaet PREDICTOR - LOTTO 5
2 Yannick Talabardon CREDIT AGRICOLE 5
3 Axel Merckx T-MOBILE TEAM 5
4 Dimitri Champion BOUYGUES TELECOM 5
5 Brian Vandborg DISCOVERY CHANNEL PRO CYCLING TEAM 3
Richard war Heute sehr aufgeregt am Telefon, gab es gar einen Sieg von unserem Team? Aber wie Richard so war, machte er es spannend.
Richard: „Von der heutigen Etappe von Avenzzano nach Paglieta erwartete ich mir von unserem Team nicht allzu viel. Die 185km waren größtenteils eben. Am Anfang wartete zwar ein kleinerer Berg, aber da ohne Bergwertung würde er für Angreifer wohl zu unattraktiv sein, dachte ich zumindest. Die Favoriten für Heute waren Petacchi (MRM), Freire (RAB) und der unverwüstliche Erik Zabel (MRM).“
„Schon nach den ersten Km war klar, ich hatte Unrecht. Immer wieder gab es Attacken aus dem Feld, bei der entscheidenden nach 10km, war dann auch Dimitri von uns dabei. Bei 50km hatte die Gruppe bereits einen Vorsprung von 5:34min herausgefahren. In der Gruppe befanden sich Reynes (GCE), Tankink (QSI), Dean (C.A.), Marichal (FDJ), Petito (LIQ) und Kopp (GST). Lange Zeit rührte sich im Feld nichts, erst als die 7 Mann beim Zwischensprint über 8min vorne lagen, begann im Hauptfeld die Tempoarbeit. ZS 1.Dean 2.Dimitri 3.Kopp Bei der heutigen Bergwertung nach 119km, waren es nur mehr 6 Mann in der Spitze. Marichal war dem Tempo nicht mehr gewachsen. BW 1.Dimitri 2.Dean 3.Reynes. Im Peleton machten die Teams von Milram und Rabobank ein mörderisches Tempo. Aus unseren Reihen konnten sich nur mehr Anthony, Johann und Arnaud darin halten. 25km vor dem Ziel, fiel auch Kopp aus der Führung zurück, die restlichen 5 gaben Alles, ob es reichen sollte? Inzwischen schrumpfte der Vorsprung auf das Feld unter 3min.“
Die Fluchtgruppe gab alles, sollten sie durchkommen?
Ramon: „Nun mach´s nicht so spannende Richard, kam Dimitri mit der Gruppe durch?“
Richard: „Am vorletzten Hügel attackiere Tankink aus der Gruppe, da war mir klar das sie es so nicht schaffen würden. Leider behielt ich Recht und 7Km vorm Ziel wurden die Ausreißer gestellt. Somit war wieder ein Massensprint angesagt. Anthony fühlte sich noch sehr stark, er schnappte sich das Hinterrad von Kirchen (TMO). Johann war froh sich in der Gruppe halten zu können, der Rest des Teams lag bereits aussichtslos zurück. Eine kurze Unachtsamkeit kostete Anthony hier einen Spitzenplatz, er verlor für wenige Sekunden den Anschluss an Kirchen, diesen konnte er später nicht mehr wettmachen. Vorne gab jetzt Ballan (LAM) den Ton an, gefolgt von Freire und Zabel. Der knackige Anstieg zum Schluss warf ihn aber brutal ab. Freire zog an ihm vorbei, gefolgt von Zabel und Mori (SDV). Und dieser konnte das Tempo bis zum Ende so hoch halten, dass kein anderer mehr an ihm vorbei kam, hinter Freire bezwang Mori Zabel im Sprint um Platz 2.“
Der heutige überlegene Sieger Oscar Freire (RAB)
Ramon: „Schade, man konnte schon glauben das Dimitri mit der Gruppe durchkommen würde, wie erging es Anthony im Zielsprint?“
Richard: „Wie vorher schon beschrieben verlor er leider das Hinterrad von Kirchen und beendete die Etappe auf Platz 15. Sonst konnte nur Johann mit dem Feld ins Ziel kommen, aber auf der morgigen Etappe werden wir nochmals einiges probieren.“
Ramon: „Dann wünsch ich euch viel Erfolg dabei, hier bei uns gibt’s einige Probleme Teamintern.“
Richard: „Was los? Schon einer unzufrieden mit der Rollenverteilung?“
Ramon: „So kann man das auch sehen, aber ich bekomm das wieder in den Griff, Ciao Richard.“
Richard: „Viel Erfolg dabei und lass dich nicht unterkriegen. Bye“
Endstand der 3.Etappe:
1 Oscar Freire RABOBANK 4h30'08
2 Manuele Mori SAUNIER DUVAL - PRODIR s.t.
3 Erik Zabel TEAM MILRAM s.t.
4 Rinaldo Nocentini AG2R PREVOYANCE s.t.
5 Kim Kirchen T-MOBILE TEAM s.t.
6 Kurt-Asle Arvesen TEAM CSC s.t.
7 Luca Paolini LIQUIGAS s.t.
8 Serge Baguet QUICK STEP - INNERGETIC s.t.
9 Alessandro Ballan LAMPRE - FONDITAL s.t.
10 Thor Hushovd CREDIT AGRICOLE s.t.
15 Anthony Geslin BOUYGUES TELECOM s.t.
58 Johann Tschopp BOUYGUES TELECOM s.t.
72 Dimitri Champion BOUYGUES TELECOM + 2'45
124 Andy Flickinger BOUYGUES TELECOM + 7'55
146 Arnaud Labbe BOUYGUES TELECOM + 14'51
155 Mathieu Claude BOUYGUES TELECOM + 16'27
162 Giovanni Bernaudeau BOUYGUES TELECOM + 17'39
173 Aurélien Clerc BOUYGUES TELECOM + 20'51
Gesamtklassement nach der 3.Etappe:
1 Axel Merckx T-MOBILE TEAM 12h32'25
2 Sergio Paulinho DISCOVERY CHANNEL PRO CYCLING TEAM + 33
3 Giuliano Figueras LAMPRE - FONDITAL + 35
4 Francesco Bellotti CREDIT AGRICOLE + 39
5 Addy Engels QUICK STEP - INNERGETIC s.t.
6 Alexandr Kolobnev TEAM CSC s.t.
7 Oscar Freire RABOBANK + 1'19
8 Erik Zabel TEAM MILRAM s.t.
9 Manuele Mori SAUNIER DUVAL - PRODIR + 1'23
10 Sergey Koslenikov UNIBET.COM + 1'26
17 Anthony Geslin BOUYGUES TELECOM + 1'29
66 Johann Tschopp BOUYGUES TELECOM + 1'29
67 Dimitri Champion BOUYGUES TELECOM + 4'12
127 Andy Flickinger BOUYGUES TELECOM + 13'05
151 Arnaud Labbe BOUYGUES TELECOM + 27'18
164 Giovanni Bernaudeau BOUYGUES TELECOM + 35'18
166 Aurélien Clerc BOUYGUES TELECOM + 35'26
174 Mathieu Claude BOUYGUES TELECOM + 51'18
Sprintwertung:
1 Erik Zabel TEAM MILRAM 18
2 Oscar Freire RABOBANK 17
3 Axel Merckx T-MOBILE TEAM 12
4 Marcel Sieberg TEAM MILRAM 12
5 Baden Cooke UNIBET.COM 11
Bergwertung:
1 Greg van Avermaet PREDICTOR - LOTTO 5
2 Yannick Talabardon CREDIT AGRICOLE 5
3 Axel Merckx T-MOBILE TEAM 5
4 Dimitri Champion BOUYGUES TELECOM 5
5 Brian Vandborg DISCOVERY CHANNEL PRO CYCLING TEAM 3
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Österreicher
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11 März – 7.Etappe Paris-Nizza
Sehr gut hatte ich Heute nicht geschlafen, zu sehr hat mich die gestrige Unterhaltung mit Laurent B. und Didier mitgenommen. Lange ging ich noch alle Möglichkeiten durch, sogar einen Rückzug von Didier überlegte ich. Damit hätte ich aber auch die Mannschaft zerrissen und somit nahm ich von dieser Möglichkeit wieder abstand. Guter Rat war an dieser Stelle sehr teuer. Eventuell wüsste Frederic eine Lösung, der aber war gerade auf der Anreise zum Rennen und über Handy nicht erreichbar. Ich alleine musste hier eine Entscheidung fällen, immerhin war ich auch der Manager des Teams. Als ich den Frühstückssaal des Hotels betrat, traute ich meinen Augen nicht. Didier und Laurent B. saßen an einem Tisch, frühstückten gemeinsam und unterhielten sich prächtig. Was hatte das zu bedeuten? Ich beschloss nur freundlich zu Grüßen und später Didier zu befragen.
Knapp bevor sich unser Team zum Startbereich aufmachte, nützte ich die Chance und holte mir Didier zum Gespräch.
Ramon: „Morgen nochmals Didier, ich habe gesehen das du dich beim Frühstück länger mit Laurent unterhalten hast.“
Didier: „Ja das stimmt, sowie es Gestern Abend war, konnte es auch nicht weitergehen. Im Sinne der Mannschaft wollten wir beide eine Klarheit erreichen und haben dies geschafft.“
Ramon: „Das freut mich, aber wie habt ihr beiden euch das vorgestellt?“
Didier: „Chef, deine Worte von Gestern gingen mir noch lange durch den Kopf, ich bin zwar ein gesunder Egoist, aber doch auch ein Teamplayer. Genauso ist es bei Laurent, er sah auch ein das in der Vergangenheit immer ich für ihn da war, darum wolle er jetzt auch für mich fahren.“
Ramon: „Welch große Geste von ihm, somit habt ihr beiden also eine Konsens gefunden?“
Didier: „Ja Chef so ist es und als Team sind wir nun stärker als zuvor. Ich bin in absoluter Topform und werde es Heute beweißen.“
Ramon: „Es freut mich das ihr meine Worte gut aufgenommen habt, dann steht ja einem Spitzenergebnis Heute nichts mehr im Wege.“
Das sich die beiden das alleine untereinander ausgemacht hatten, zeigte mir das unsere Teamzusammengehörigkeit stimmte. Gespannt begab ich mich nun auf in den Startbereich.
Dort waren Eva und Louis bereits eifrig an der Arbeit. Zu meiner Erleichterung bemerkte die Presse nichts von der gestrigen Auseinandersetzung bei uns im Team.
Eva: „Ein herzliches Willkommen an unsere Zuseher zuhause, es freut uns sehr das Heute auch das Wetter wieder mitspielt.“
Louis: „Auch von mir viele Grüße an die Fans vor dem Bildschirm, auf der heutigen vorletzten Etappe erwarte ich persönlich einiges.“
Eva: „Da kann ich nur zustimmen. Viele Möglichkeiten werden sich nicht mehr bieten sich das Gelbe Trikot zu holen, somit sollte eine Vielzahl von Fahrern Heute auf Angriff fahren.“
Louis: „Und da besonders das Team Bouygues, zurzeit auf den Plätzen 2 und 3 im Gesamtklassement. Darum freut es mich umso mehr ihren Cheftrainer am Mikro zu haben. Cesar, erleben wir Heute den Sturm auf den Gesamtsieg deines Teams?
Cesar: „Hallo, ich denke unsere beiden Kapitäne sind in ausgezeichneter Form, für beide ist diese Rundfahrt ein Saisonhöhepunkt, entscheiden wird sein, dass beide ihre Trainingsleistungen Heute abrufen können, dann mache ich mir keine Sorgen.“
Eva: „Hört sich für die Gegner ja nicht so toll an, aber wer der beiden ist den nun der eigentliche Kapitän? Laurent Brochard oder doch Didier Rous, der wohl seine letzte Saison bestreitet?“
Cesar: „Es amüsiert mich immer wieder zu hören, was ihr Reporter alles zu wissen glaubt. Fakt ist, dass Didier selber noch nicht weiß ob er nächste Saison noch fährt. Und auf die Kapitänsfrage kann ich euch nur nochmals erinnern, dass beide unsere Kapitäne sind, Ciao“
Louis: „Eva das hast du wohl einen wunden Punkt getroffen, es kann aber auch die Anspannung vor dem heutigen Tage sein. Nun aber zum Profil.“
Eva: „Lassen wir uns überraschen Louis. Auf den heutigen 179km, erwarteten uns 5 Bergwertungen und 1 Zwischensprint.“
Louis: „Die Favoriten für Heute sind die üblichen Verdächtigen Frank Schleck (CSC), Thomas Dekker (RAB) und Patrice Halgand (C.A.).“
Eva: „Nicht vergessen dürfen wir Heute aber auch jene, die im Gesamtklassement noch Chance haben, da vor allem Laurent Brochard und Didier Rous von Bouygues.“
Louis: „Somit bilanzieren wir, viele Favoriten, noch mehr Sieganwärter, aber die Wahrheit liegt auf der Straße, somit geben wir zum Start.“
Start
Km25: LIVE: Eva: „Das hätten wir von der heutigen Etappe nicht erwartet, das Team Bouygues hält das Tempo derart hoch, das es bis jetzt noch keinen einzigen Ausreißversuch gab.“
Louis: „Die Fahren ja da vorne, als ginge es nur mehr 10km bis ins Ziel, mal sehen was das Team damit bezweckt.“
Team Bouygues bei der Tempoarbeit am Beginn der Etappe
Km33: Angriff von 2 Fahrern
Km34: Angriff von 5 Fahrern (Sprick)
Km41: BW 1.Sastre (CSC) 2.Laiseka (EUS) 3.Savoldelli (DSC)
LIVE: Eva: „Hier haben wir jetzt eine hochkarätige Spitzengruppe Louis.“
Louis: „Das kann man so sagen, zwar haben diese Fahrer im Gesamtklassement keine Chance mehr, aber es sind fast durchschließlich große Namen.“
Eva: „Ich fasse die Gruppe mal zusammen, Sastre, Laiseka, Savoldelli, Sprick, Marzano (LAM), Cioni (PRL) und Thijs (UNI).“
Louis: „7 Mann die bereits jetzt einen Vorsprung von über 3:00min herausgefahren haben.“
Km59: BW 1.Sastre 2.Laiseka 3.Savoldelli
Km87: BW 1.Laiseka 2.Savoldelli 3.Sastre
Km117: BW 1.Savoldelli 2.Sprick 3.Sastre
LIVE: Louis: „Ich hab mal kurz nachgerechnet und wenn ich nicht komplett falsch liege, hat Mathieu Sprick vom Team Bouygues sich soeben das Bergtrikot gesichert.“
Eva: „Ich denke auch das ihm das keiner mehr streitig machen kann. Gratulation.“
Louis: „Auch arbeitet die Gruppe vorne noch immer sehr gut zusammen, der Vorsprung steht bei 6:23min.“
Eva: „Aber im Feld erhöht nun Team Milram die Schlagzahl.“
Km120: Angriff von 4 Fahrern (Casar)
Km121: Angriff von 3 Fahrern (Rous)
LIVE: Eva: „Hier überschlagen sich gerade die Ereignisse. Soeben hat der Gesamtdritte die faxen wohl dicke und attackiert am kurzen Anstieg vor dem Zwischensprint.“
Louis: „Jetzt macht Team Bouygues zum ersten Mal, was wir uns schon früher erhofft hatten. Schalten wir mal schnell zu Cesar. Cesar bitte kommen.“
Die entscheidente Attacke von Didier Rous?
Cesar: „Hi Louis. Ich hab euch Heute also nicht zuviel versprochen, Didier ist in Topform und startet soeben den Angriff auf Gelb.“
Eva: „Da ihr auch Brochard in eurer Reihen habt, könnt ihr das leicht verkraften. Kann Rous es auch bis ins Ziel schaffen?“
Cesar: „Davon gehe ich aus meine Liebe, sonst würde er solch eine Aktion auch nicht starten.“
Louis: „Wir bleiben auf alle Fälle Live dabei und viel Glück euch Cesar.“
Eva: „Nun bin ich auf die Antwort von Celestino gespannt.“
Km125: Bereits 1:17min Vorsprung der Gruppe Rous auf das Feld mit Celestino, damit in virtuellem Gelb
Km132: ZS 1.Thijs 2.Laiseka 3.Marzano
Km135: Folgendes Bild, Gruppe Sprick mit 3:05min vor Gruppe Rous, diese mit 1:34min Vorsprung aufs Peleton
Km156: Attacke von Celestino
LIVE: Eva: „Nun hat er wohl genug, der Gelbe startet von sich aus eine Attacke.“
Louis: „Ist auch seine letzte Chance, sein Team ist aufgerieben und Rous entfernt sich immer mehr von ihm.“
Der Gelbe hat genug und startet eine Attacke
Eva: „Keiner folgt ihm, aber Team Bouygues will jetzt das Feld zerfahren.“
Louis: „Eine komische Situation, die haben Rous und Sprick vorne und machen hinten Tempo, kapier ich nicht.“
Eva: „Aber ohne Plan machen die so etwas nicht, ich denke wir werden bald sehen warum das so ist.“
Km158: Ganz vorne jetzt ein 3 Manngruppe mit Rous, Savoldelli und Rodriguez (GCE), mit Rückstand von 36sec die restlichen Fahrer der Ausreißgruppe von Vorher, 1:02min dahinter das Feld, das Celestino wieder zurückholte.
Km161: BW 1.Savoldelli 2.Rous 3.Rodriguez
LIVE: Eva: „Louis wir freuen uns auf die letzten 10km Heute, was denkst du, kommt Rous durch oder schafft es das Feld nochmals die Lücke zu schließen.“
Louis: „Eine schwere Frage, aber seit das Team Bouygues wieder das Tempo rausnahm, kam das Feld nicht wirklich näher, somit haben wir auch gesehen, dass sie nur Tempo machten um Celestino zurückzuholen.“
Eva: „Das ist ihnen auch sehr gut gelungen. Da fällt aber jetzt Savoldelli aus der Spitze zurück, somit bleiben nur Rous und Rodriguez.“
Louis: „Wie man hier schön erkennen kann, hat auch Rodriguez bereits Probleme das Tempo von Rous zu halten.“
Gelingt den beiden noch eine erflogreich Flucht?
Eva: „Nur mehr die 7km lange Schlussgerade erwartet uns, noch immer sind die beiden mit rund 45sec vor dem Feld, das müsste reichen oder Louis?“
Louis: „Normal schon, man darf aber nicht vergessen das die beiden da vorne mit 120% fahren, da kann ein Einbruch schnell passieren, wir wünschen es ihnen aber nicht.“
Eva: „An der Spitze des Feldes macht nun Gerolsteiner Druck, mit 4 Mann geben sie nochmals alles den Vorsprung wett zu machen.“
Louis: „Noch 3km und die beiden vorne sehen wirklich gut aus, Vorsprung rund 30sec, ich leg mich fest, die schaffen es.“
Eva: „Ich schätze sie werden auf der Ziellinie eingeholt, wäre aber sehr schade.“
Louis: „Vorne tauchen jetzt auch die Sprinter auf, Pozzato (LIQ), Flecha (RAB) und auch Gilbert (FDJ) zähle ich hier zu den Flinksten.“
Eva: „Zum Glück hat Rous mit Rodriguez einen wahren Kämpfer an seiner Seite, der auch über längere Distanzen das Tempo sehr hoch halten kann, sonst wären die beiden nicht mehr vorne.“
Louis: „Was sehe ich da? Rous gibt Rodriguez kurz vor der Flame Rouge ein Handzeichen.“
Eva: „Sieht fast so aus als ob er die Etappe gewinnen dürfte, auch wegen seiner großen Hilfe.“
Louis: „Wäre logisch, so hätten beide etwas davon gehabt, aber noch hat das Feld nicht aufgegeben.“
Eva: „Nur mehr 500m, das reicht für die beiden, jetzt geht’s um die Sekunden.“
Louis: „So wie von mir vermutet überlässt Rous seinem Fluchtgefährten den Sieg, ein große Geste. Rodriguez vor Rous.“
Sieger Rodriguez freut sich, mit ihm auch Rous als Zweiter
Eva: „10, 11,12,13 die Sekunden verrinnen. Es könnte sich ausgehen.“
Louis: „20, 21,22,23 eben hat sich Rous das Gelbe gesichert.“
Eva: „Nach 27sec entscheidet Brochard den Sprint des Hauptfeldes für sich. Gelb und dazu noch zwei Mann auf dem Treppchen, kann ein Tag für ein Team schöner enden?“
Louis: „Ich glaube nicht, hier hat sich die harte Arbeit in der Vorbereitung gelohnt. Wir gratulieren nochmals den heutigen Sieger und geben zurück nach Paris, Tschüß“
Eva: „Auch von mir noch einen schönen Tag und wir hören uns Morgen wieder, Servus.“
Endstand der 7.Etappe:
1 Joaquin Rodriguez Oliver CAISSE D'EPARGNE 4h30'50
2 Didier Rous BOUYGUES TELECOM s.t.
3 Laurent Brochard BOUYGUES TELECOM + 27
4 Paolo Savoldelli ASTANA s.t.
5 Patrice Halgand CREDIT AGRICOLE s.t.
6 Matthias Kessler ASTANA s.t.
7 Andrea Tonti QUICK STEP - INNERGETIC s.t.
8 Sandy Casar FRANÇAISE DES JEUX s.t.
9 David Moncoutié COFIDIS, LE CREDIT PAR TELEPHONE s.t.
10 Enrico Poitschke TEAM MILRAM s.t.
61 Thomas Voeckler BOUYGUES TELECOM s.t.
75 Laurent Lefèvre BOUYGUES TELECOM s.t.
111 Xavier Florencio BOUYGUES TELECOM + 2'36
124 Mathieu Sprick BOUYGUES TELECOM + 4'20
172 Pierre Drancourt BOUYGUES TELECOM + 20'36
174 Rony Martias BOUYGUES TELECOM + 23'16
Gesamtklassement nach der 7.Etappe:
1 Didier Rous BOUYGUES TELECOM 27h53'17
2 Mirko Celestino TEAM MILRAM + 6
3 Laurent Brochard BOUYGUES TELECOM + 18
4 Jens Voigt TEAM CSC + 31
5 Frank Schleck TEAM CSC + 46
6 Leonardo Bertagnolli LIQUIGAS + 51
7 Patrice Halgand CREDIT AGRICOLE + 53
8 Leonardo Piepoli SAUNIER DUVAL - PRODIR + 58
9 Thomas Dekker RABOBANK + 1'13
10 Stefan Schumacher GEROLSTEINER + 1'17
35 Thomas Voeckler BOUYGUES TELECOM + 2'41
68 Xavier Florencio BOUYGUES TELECOM + 8'12
125 Laurent Lefèvre BOUYGUES TELECOM + 25'43
140 Mathieu Sprick BOUYGUES TELECOM + 34'40
171 Pierre Drancourt BOUYGUES TELECOM + 1h30'46
172 Rony Martias BOUYGUES TELECOM + 1h38'19
Sprintwertung:
1 Laurent Brochard BOUYGUES TELECOM 117
2 Filippo Pozzato LIQUIGAS 83
3 Tom Boonen QUICK STEP - INNERGETIC 72
4 Max Van Heeswijk RABOBANK 69
5 Patrice Halgand CREDIT AGRICOLE 67
Bergwertung:
1 Mathieu Sprick BOUYGUES TELECOM 32
2 José Angel Gomez Marchante SAUNIER DUVAL - PRODIR 21
3 Serguey Yakovlev ASTANA 19
4 Joan Horrach CAISSE D'EPARGNE 19
5 Carlos Sastre TEAM CSC 16
Sehr gut hatte ich Heute nicht geschlafen, zu sehr hat mich die gestrige Unterhaltung mit Laurent B. und Didier mitgenommen. Lange ging ich noch alle Möglichkeiten durch, sogar einen Rückzug von Didier überlegte ich. Damit hätte ich aber auch die Mannschaft zerrissen und somit nahm ich von dieser Möglichkeit wieder abstand. Guter Rat war an dieser Stelle sehr teuer. Eventuell wüsste Frederic eine Lösung, der aber war gerade auf der Anreise zum Rennen und über Handy nicht erreichbar. Ich alleine musste hier eine Entscheidung fällen, immerhin war ich auch der Manager des Teams. Als ich den Frühstückssaal des Hotels betrat, traute ich meinen Augen nicht. Didier und Laurent B. saßen an einem Tisch, frühstückten gemeinsam und unterhielten sich prächtig. Was hatte das zu bedeuten? Ich beschloss nur freundlich zu Grüßen und später Didier zu befragen.
Knapp bevor sich unser Team zum Startbereich aufmachte, nützte ich die Chance und holte mir Didier zum Gespräch.
Ramon: „Morgen nochmals Didier, ich habe gesehen das du dich beim Frühstück länger mit Laurent unterhalten hast.“
Didier: „Ja das stimmt, sowie es Gestern Abend war, konnte es auch nicht weitergehen. Im Sinne der Mannschaft wollten wir beide eine Klarheit erreichen und haben dies geschafft.“
Ramon: „Das freut mich, aber wie habt ihr beiden euch das vorgestellt?“
Didier: „Chef, deine Worte von Gestern gingen mir noch lange durch den Kopf, ich bin zwar ein gesunder Egoist, aber doch auch ein Teamplayer. Genauso ist es bei Laurent, er sah auch ein das in der Vergangenheit immer ich für ihn da war, darum wolle er jetzt auch für mich fahren.“
Ramon: „Welch große Geste von ihm, somit habt ihr beiden also eine Konsens gefunden?“
Didier: „Ja Chef so ist es und als Team sind wir nun stärker als zuvor. Ich bin in absoluter Topform und werde es Heute beweißen.“
Ramon: „Es freut mich das ihr meine Worte gut aufgenommen habt, dann steht ja einem Spitzenergebnis Heute nichts mehr im Wege.“
Das sich die beiden das alleine untereinander ausgemacht hatten, zeigte mir das unsere Teamzusammengehörigkeit stimmte. Gespannt begab ich mich nun auf in den Startbereich.
Dort waren Eva und Louis bereits eifrig an der Arbeit. Zu meiner Erleichterung bemerkte die Presse nichts von der gestrigen Auseinandersetzung bei uns im Team.
Eva: „Ein herzliches Willkommen an unsere Zuseher zuhause, es freut uns sehr das Heute auch das Wetter wieder mitspielt.“
Louis: „Auch von mir viele Grüße an die Fans vor dem Bildschirm, auf der heutigen vorletzten Etappe erwarte ich persönlich einiges.“
Eva: „Da kann ich nur zustimmen. Viele Möglichkeiten werden sich nicht mehr bieten sich das Gelbe Trikot zu holen, somit sollte eine Vielzahl von Fahrern Heute auf Angriff fahren.“
Louis: „Und da besonders das Team Bouygues, zurzeit auf den Plätzen 2 und 3 im Gesamtklassement. Darum freut es mich umso mehr ihren Cheftrainer am Mikro zu haben. Cesar, erleben wir Heute den Sturm auf den Gesamtsieg deines Teams?
Cesar: „Hallo, ich denke unsere beiden Kapitäne sind in ausgezeichneter Form, für beide ist diese Rundfahrt ein Saisonhöhepunkt, entscheiden wird sein, dass beide ihre Trainingsleistungen Heute abrufen können, dann mache ich mir keine Sorgen.“
Eva: „Hört sich für die Gegner ja nicht so toll an, aber wer der beiden ist den nun der eigentliche Kapitän? Laurent Brochard oder doch Didier Rous, der wohl seine letzte Saison bestreitet?“
Cesar: „Es amüsiert mich immer wieder zu hören, was ihr Reporter alles zu wissen glaubt. Fakt ist, dass Didier selber noch nicht weiß ob er nächste Saison noch fährt. Und auf die Kapitänsfrage kann ich euch nur nochmals erinnern, dass beide unsere Kapitäne sind, Ciao“
Louis: „Eva das hast du wohl einen wunden Punkt getroffen, es kann aber auch die Anspannung vor dem heutigen Tage sein. Nun aber zum Profil.“
Eva: „Lassen wir uns überraschen Louis. Auf den heutigen 179km, erwarteten uns 5 Bergwertungen und 1 Zwischensprint.“
Louis: „Die Favoriten für Heute sind die üblichen Verdächtigen Frank Schleck (CSC), Thomas Dekker (RAB) und Patrice Halgand (C.A.).“
Eva: „Nicht vergessen dürfen wir Heute aber auch jene, die im Gesamtklassement noch Chance haben, da vor allem Laurent Brochard und Didier Rous von Bouygues.“
Louis: „Somit bilanzieren wir, viele Favoriten, noch mehr Sieganwärter, aber die Wahrheit liegt auf der Straße, somit geben wir zum Start.“
Start
Km25: LIVE: Eva: „Das hätten wir von der heutigen Etappe nicht erwartet, das Team Bouygues hält das Tempo derart hoch, das es bis jetzt noch keinen einzigen Ausreißversuch gab.“
Louis: „Die Fahren ja da vorne, als ginge es nur mehr 10km bis ins Ziel, mal sehen was das Team damit bezweckt.“
Team Bouygues bei der Tempoarbeit am Beginn der Etappe
Km33: Angriff von 2 Fahrern
Km34: Angriff von 5 Fahrern (Sprick)
Km41: BW 1.Sastre (CSC) 2.Laiseka (EUS) 3.Savoldelli (DSC)
LIVE: Eva: „Hier haben wir jetzt eine hochkarätige Spitzengruppe Louis.“
Louis: „Das kann man so sagen, zwar haben diese Fahrer im Gesamtklassement keine Chance mehr, aber es sind fast durchschließlich große Namen.“
Eva: „Ich fasse die Gruppe mal zusammen, Sastre, Laiseka, Savoldelli, Sprick, Marzano (LAM), Cioni (PRL) und Thijs (UNI).“
Louis: „7 Mann die bereits jetzt einen Vorsprung von über 3:00min herausgefahren haben.“
Km59: BW 1.Sastre 2.Laiseka 3.Savoldelli
Km87: BW 1.Laiseka 2.Savoldelli 3.Sastre
Km117: BW 1.Savoldelli 2.Sprick 3.Sastre
LIVE: Louis: „Ich hab mal kurz nachgerechnet und wenn ich nicht komplett falsch liege, hat Mathieu Sprick vom Team Bouygues sich soeben das Bergtrikot gesichert.“
Eva: „Ich denke auch das ihm das keiner mehr streitig machen kann. Gratulation.“
Louis: „Auch arbeitet die Gruppe vorne noch immer sehr gut zusammen, der Vorsprung steht bei 6:23min.“
Eva: „Aber im Feld erhöht nun Team Milram die Schlagzahl.“
Km120: Angriff von 4 Fahrern (Casar)
Km121: Angriff von 3 Fahrern (Rous)
LIVE: Eva: „Hier überschlagen sich gerade die Ereignisse. Soeben hat der Gesamtdritte die faxen wohl dicke und attackiert am kurzen Anstieg vor dem Zwischensprint.“
Louis: „Jetzt macht Team Bouygues zum ersten Mal, was wir uns schon früher erhofft hatten. Schalten wir mal schnell zu Cesar. Cesar bitte kommen.“
Die entscheidente Attacke von Didier Rous?
Cesar: „Hi Louis. Ich hab euch Heute also nicht zuviel versprochen, Didier ist in Topform und startet soeben den Angriff auf Gelb.“
Eva: „Da ihr auch Brochard in eurer Reihen habt, könnt ihr das leicht verkraften. Kann Rous es auch bis ins Ziel schaffen?“
Cesar: „Davon gehe ich aus meine Liebe, sonst würde er solch eine Aktion auch nicht starten.“
Louis: „Wir bleiben auf alle Fälle Live dabei und viel Glück euch Cesar.“
Eva: „Nun bin ich auf die Antwort von Celestino gespannt.“
Km125: Bereits 1:17min Vorsprung der Gruppe Rous auf das Feld mit Celestino, damit in virtuellem Gelb
Km132: ZS 1.Thijs 2.Laiseka 3.Marzano
Km135: Folgendes Bild, Gruppe Sprick mit 3:05min vor Gruppe Rous, diese mit 1:34min Vorsprung aufs Peleton
Km156: Attacke von Celestino
LIVE: Eva: „Nun hat er wohl genug, der Gelbe startet von sich aus eine Attacke.“
Louis: „Ist auch seine letzte Chance, sein Team ist aufgerieben und Rous entfernt sich immer mehr von ihm.“
Der Gelbe hat genug und startet eine Attacke
Eva: „Keiner folgt ihm, aber Team Bouygues will jetzt das Feld zerfahren.“
Louis: „Eine komische Situation, die haben Rous und Sprick vorne und machen hinten Tempo, kapier ich nicht.“
Eva: „Aber ohne Plan machen die so etwas nicht, ich denke wir werden bald sehen warum das so ist.“
Km158: Ganz vorne jetzt ein 3 Manngruppe mit Rous, Savoldelli und Rodriguez (GCE), mit Rückstand von 36sec die restlichen Fahrer der Ausreißgruppe von Vorher, 1:02min dahinter das Feld, das Celestino wieder zurückholte.
Km161: BW 1.Savoldelli 2.Rous 3.Rodriguez
LIVE: Eva: „Louis wir freuen uns auf die letzten 10km Heute, was denkst du, kommt Rous durch oder schafft es das Feld nochmals die Lücke zu schließen.“
Louis: „Eine schwere Frage, aber seit das Team Bouygues wieder das Tempo rausnahm, kam das Feld nicht wirklich näher, somit haben wir auch gesehen, dass sie nur Tempo machten um Celestino zurückzuholen.“
Eva: „Das ist ihnen auch sehr gut gelungen. Da fällt aber jetzt Savoldelli aus der Spitze zurück, somit bleiben nur Rous und Rodriguez.“
Louis: „Wie man hier schön erkennen kann, hat auch Rodriguez bereits Probleme das Tempo von Rous zu halten.“
Gelingt den beiden noch eine erflogreich Flucht?
Eva: „Nur mehr die 7km lange Schlussgerade erwartet uns, noch immer sind die beiden mit rund 45sec vor dem Feld, das müsste reichen oder Louis?“
Louis: „Normal schon, man darf aber nicht vergessen das die beiden da vorne mit 120% fahren, da kann ein Einbruch schnell passieren, wir wünschen es ihnen aber nicht.“
Eva: „An der Spitze des Feldes macht nun Gerolsteiner Druck, mit 4 Mann geben sie nochmals alles den Vorsprung wett zu machen.“
Louis: „Noch 3km und die beiden vorne sehen wirklich gut aus, Vorsprung rund 30sec, ich leg mich fest, die schaffen es.“
Eva: „Ich schätze sie werden auf der Ziellinie eingeholt, wäre aber sehr schade.“
Louis: „Vorne tauchen jetzt auch die Sprinter auf, Pozzato (LIQ), Flecha (RAB) und auch Gilbert (FDJ) zähle ich hier zu den Flinksten.“
Eva: „Zum Glück hat Rous mit Rodriguez einen wahren Kämpfer an seiner Seite, der auch über längere Distanzen das Tempo sehr hoch halten kann, sonst wären die beiden nicht mehr vorne.“
Louis: „Was sehe ich da? Rous gibt Rodriguez kurz vor der Flame Rouge ein Handzeichen.“
Eva: „Sieht fast so aus als ob er die Etappe gewinnen dürfte, auch wegen seiner großen Hilfe.“
Louis: „Wäre logisch, so hätten beide etwas davon gehabt, aber noch hat das Feld nicht aufgegeben.“
Eva: „Nur mehr 500m, das reicht für die beiden, jetzt geht’s um die Sekunden.“
Louis: „So wie von mir vermutet überlässt Rous seinem Fluchtgefährten den Sieg, ein große Geste. Rodriguez vor Rous.“
Sieger Rodriguez freut sich, mit ihm auch Rous als Zweiter
Eva: „10, 11,12,13 die Sekunden verrinnen. Es könnte sich ausgehen.“
Louis: „20, 21,22,23 eben hat sich Rous das Gelbe gesichert.“
Eva: „Nach 27sec entscheidet Brochard den Sprint des Hauptfeldes für sich. Gelb und dazu noch zwei Mann auf dem Treppchen, kann ein Tag für ein Team schöner enden?“
Louis: „Ich glaube nicht, hier hat sich die harte Arbeit in der Vorbereitung gelohnt. Wir gratulieren nochmals den heutigen Sieger und geben zurück nach Paris, Tschüß“
Eva: „Auch von mir noch einen schönen Tag und wir hören uns Morgen wieder, Servus.“
Endstand der 7.Etappe:
1 Joaquin Rodriguez Oliver CAISSE D'EPARGNE 4h30'50
2 Didier Rous BOUYGUES TELECOM s.t.
3 Laurent Brochard BOUYGUES TELECOM + 27
4 Paolo Savoldelli ASTANA s.t.
5 Patrice Halgand CREDIT AGRICOLE s.t.
6 Matthias Kessler ASTANA s.t.
7 Andrea Tonti QUICK STEP - INNERGETIC s.t.
8 Sandy Casar FRANÇAISE DES JEUX s.t.
9 David Moncoutié COFIDIS, LE CREDIT PAR TELEPHONE s.t.
10 Enrico Poitschke TEAM MILRAM s.t.
61 Thomas Voeckler BOUYGUES TELECOM s.t.
75 Laurent Lefèvre BOUYGUES TELECOM s.t.
111 Xavier Florencio BOUYGUES TELECOM + 2'36
124 Mathieu Sprick BOUYGUES TELECOM + 4'20
172 Pierre Drancourt BOUYGUES TELECOM + 20'36
174 Rony Martias BOUYGUES TELECOM + 23'16
Gesamtklassement nach der 7.Etappe:
1 Didier Rous BOUYGUES TELECOM 27h53'17
2 Mirko Celestino TEAM MILRAM + 6
3 Laurent Brochard BOUYGUES TELECOM + 18
4 Jens Voigt TEAM CSC + 31
5 Frank Schleck TEAM CSC + 46
6 Leonardo Bertagnolli LIQUIGAS + 51
7 Patrice Halgand CREDIT AGRICOLE + 53
8 Leonardo Piepoli SAUNIER DUVAL - PRODIR + 58
9 Thomas Dekker RABOBANK + 1'13
10 Stefan Schumacher GEROLSTEINER + 1'17
35 Thomas Voeckler BOUYGUES TELECOM + 2'41
68 Xavier Florencio BOUYGUES TELECOM + 8'12
125 Laurent Lefèvre BOUYGUES TELECOM + 25'43
140 Mathieu Sprick BOUYGUES TELECOM + 34'40
171 Pierre Drancourt BOUYGUES TELECOM + 1h30'46
172 Rony Martias BOUYGUES TELECOM + 1h38'19
Sprintwertung:
1 Laurent Brochard BOUYGUES TELECOM 117
2 Filippo Pozzato LIQUIGAS 83
3 Tom Boonen QUICK STEP - INNERGETIC 72
4 Max Van Heeswijk RABOBANK 69
5 Patrice Halgand CREDIT AGRICOLE 67
Bergwertung:
1 Mathieu Sprick BOUYGUES TELECOM 32
2 José Angel Gomez Marchante SAUNIER DUVAL - PRODIR 21
3 Serguey Yakovlev ASTANA 19
4 Joan Horrach CAISSE D'EPARGNE 19
5 Carlos Sastre TEAM CSC 16
Kaum war Didier vom Rad, war ich schon bei ihm. Solch eine Leistungsexplosion hatte ich von ihm nicht erwartet. Wir hatten vor der Schlussetappe das Gelbe Trikot in unseren Reihen, kann es etwas Schöneres geben? Dazu war mit Laurent B. noch einer der unsrigen auf dem Podest, in der Gesamtwertung lag er ebenfalls mit Platz 3 hervorragend. Heute wäre unter normalen Umständen ein Tag für eine große Party gewesen, aber die Jungs wussten von selbst, dass erst Morgen die Rundfahrt zu Ende gehen würde. Im Mannschaftshotel wurde kurz angestoßen, auch Frederic war inzwischen zu uns gestoßen. In einer ruhigen Minute schnappte ich mir Didier und Laurent B. und teilte ihnen mit, wie Stolz ich auf sie wäre. Beide gaben mir als Antwort, ich sollte den morgigen Tag lieber noch abwarten. Meine Begeisterung war aber auf Höchststand. In dem ganzen Freudentaumel vergaß ich total auf Richard und unser anderes Team in Italien. Als ich nach 22:00Uhr seine Handynummer wählte, sprach nur die Mobilbox mit mir. Selber Schuld dachte ich, schaltete das Tv-Gerät ein und sah mir die Zusammenfassung auf Sportchannel an.
4.Etappe Tirreno-Adriatico
Vom Profil her war es eine Flachetappe über 221km. Sie führte von Paglieta nach Civitanova Marche, mit einer Bergwertung und einem Zwischensprint. Die Favoriten kamen aus dem Lager der schnellen Männer, Petacchi (MRM), Freire (RAB) und Hushovd (C.A.).
Schon bald nach dem Start bildete sich eine gute Gruppe mit 9 Mann. Es waren dies Ventoso (SDV), Wrolich (GST), Aperribay (EUS), Navas (A2R), Guesdon (FDJ), Jacobs (UNI), Siutsou (BAR), Vandborg (DSC) und Hinault (C.A.). Diese Gruppe machte ein gutes Tempo und konnte sich rasch vom Feld lösen. Den Zwischensprint nach 80km gewann Wrolich, 2.Guesdon 3.Aperribay
Die Gruppe arbeitet sehr gut zusammen
Rund 100km vor dem Ziel betrug der Vorsprung über 12:00min. Nun musste im Feld Tempo gemacht werden, Milram und Lampre machten dies auch kurze Zeit später. Die Arbeit der beiden Teams trug rasch Früchte, der Vorsprung der Ausreißer schmolz dahin. 70km vor dem Ziel waren es nur mehr 6:23min, aber auch die Flüchtigen erhöhten vorne das Tempo, mit der Konsequenz das die Gruppe nach und nach zerfiel. Durch diese Tempoverschärfung konnte das Feld auch nicht mehr soviel Zeit gutmachen. Die einzige Bergwertung brachte dann Aufschluss über den Ausgang der Etappe. Sie lag 30km vorm Ziel, am Anstieg konnten sich 5 Fahrer absetzen. Am Gipfel ergab sich folgendes Bild 1.Aperribay 2.Jacobs 3.Wrolich
Gelingt die Flucht oder nicht? Die Gruppe fährt am Anschlag
Der Abstand zu den ersten Verfolgern betrug 45sec, dass Feld hatte hier noch einen Rückstand von 4:28. Somit war klar, dass die Gruppe durchkommen würde, jetzt ging es darum wer den Etappensieg für sich verbuchen könnte. 10km vorm Ziel waren es dann nur mehr 4 Fahrer, Aperribay, Guesdon, Wrolich und Jacobs. Am stärksten war hier wohl der Österreicher Peter „Paco“ Wrolich einzuschätzen. An ihm orientierten sich die restlichen Fahrer. Er bestätigte seine Favoritenrolle auch souverän und gewann die Etappe vor Jacobs und Guesdon.
Der Sieger "Paco" Wrolich vom Team Gerolsteiner
Das Peleton kam mit 2:41 Rückstand ins Ziel. Keiner der Ausreißer war im Gesamtklassement weiter vorne klassiert, somit blieb hier alles beim Alten.
Endstand der 4.Etappe:
1 Peter Wrolich GEROLSTEINER 4h53'41
2 Pieter Jacobs UNIBET.COM s.t.
3 Frederic Guesdon FRANÇAISE DES JEUX s.t.
4 Lander Aperribay EUSKALTEL - EUSKADI + 33
5 Alessandro Petacchi TEAM MILRAM + 2'41
6 Francisco Ventoso SAUNIER DUVAL - PRODIR + 2'41
7 Daniele Bennati LAMPRE - FONDITAL + 2'41
8 Oscar Freire RABOBANK + 2'41
9 Thor Hushovd CREDIT AGRICOLE + 2'41
10 Assan Bazayev ASTANA + 2'41
15 Anthony Geslin BOUYGUES TELECOM + 2'41
58 Johann Tschopp BOUYGUES TELECOM + 2'41
72 Dimitri Champion BOUYGUES TELECOM + 2'41
122 Andy Flickinger BOUYGUES TELECOM + 4'20
141 Arnaud Labbe BOUYGUES TELECOM + 7'21
152 Mathieu Claude BOUYGUES TELECOM + 14'17
157 Giovanni Bernaudeau BOUYGUES TELECOM + 15'29
172 Aurélien Clerc BOUYGUES TELECOM + 19'52
Gesamtklassement nach der 4.Etappe:
1 Axel Merckx T-MOBILE TEAM 12h32'25
2 Sergio Paulinho DISCOVERY CHANNEL PRO CYCLING TEAM + 33
3 Giuliano Figueras LAMPRE - FONDITAL + 35
4 Francesco Bellotti CREDIT AGRICOLE + 39
5 Addy Engels QUICK STEP - INNERGETIC s.t.
6 Alexandr Kolobnev TEAM CSC s.t.
7 Oscar Freire RABOBANK + 1'19
8 Erik Zabel TEAM MILRAM s.t.
9 Manuele Mori SAUNIER DUVAL - PRODIR + 1'23
10 Sergey Koslenikov UNIBET.COM + 1'26
17 Anthony Geslin BOUYGUES TELECOM + 1'29
62 Johann Tschopp BOUYGUES TELECOM + 1'29
63 Dimitri Champion BOUYGUES TELECOM + 4'12
121 Andy Flickinger BOUYGUES TELECOM + 13'05
153 Arnaud Labbe BOUYGUES TELECOM + 27'18
165 Giovanni Bernaudeau BOUYGUES TELECOM + 35'18
167 Aurélien Clerc BOUYGUES TELECOM + 35'26
174 Mathieu Claude BOUYGUES TELECOM + 51'18
Sprintwertung:
1 Oscar Freire RABOBANK 20
2 Erik Zabel TEAM MILRAM 18
3 Peter Wrolich GEROLSTEINER 17
4 Frederic Guesdon FRANÇAISE DES JEUX 13
5 Axel Merckx T-MOBILE TEAM 12
Bergwertung:
1 Greg van Avermaet PREDICTOR - LOTTO 5
2 Yannick Talabardon CREDIT AGRICOLE 5
3 Axel Merckx T-MOBILE TEAM 5
4 Dimitri Champion BOUYGUES TELECOM 5
5 Lander Aperribay EUSKALTEL - EUSKADI 5
4.Etappe Tirreno-Adriatico
Vom Profil her war es eine Flachetappe über 221km. Sie führte von Paglieta nach Civitanova Marche, mit einer Bergwertung und einem Zwischensprint. Die Favoriten kamen aus dem Lager der schnellen Männer, Petacchi (MRM), Freire (RAB) und Hushovd (C.A.).
Schon bald nach dem Start bildete sich eine gute Gruppe mit 9 Mann. Es waren dies Ventoso (SDV), Wrolich (GST), Aperribay (EUS), Navas (A2R), Guesdon (FDJ), Jacobs (UNI), Siutsou (BAR), Vandborg (DSC) und Hinault (C.A.). Diese Gruppe machte ein gutes Tempo und konnte sich rasch vom Feld lösen. Den Zwischensprint nach 80km gewann Wrolich, 2.Guesdon 3.Aperribay
Die Gruppe arbeitet sehr gut zusammen
Rund 100km vor dem Ziel betrug der Vorsprung über 12:00min. Nun musste im Feld Tempo gemacht werden, Milram und Lampre machten dies auch kurze Zeit später. Die Arbeit der beiden Teams trug rasch Früchte, der Vorsprung der Ausreißer schmolz dahin. 70km vor dem Ziel waren es nur mehr 6:23min, aber auch die Flüchtigen erhöhten vorne das Tempo, mit der Konsequenz das die Gruppe nach und nach zerfiel. Durch diese Tempoverschärfung konnte das Feld auch nicht mehr soviel Zeit gutmachen. Die einzige Bergwertung brachte dann Aufschluss über den Ausgang der Etappe. Sie lag 30km vorm Ziel, am Anstieg konnten sich 5 Fahrer absetzen. Am Gipfel ergab sich folgendes Bild 1.Aperribay 2.Jacobs 3.Wrolich
Gelingt die Flucht oder nicht? Die Gruppe fährt am Anschlag
Der Abstand zu den ersten Verfolgern betrug 45sec, dass Feld hatte hier noch einen Rückstand von 4:28. Somit war klar, dass die Gruppe durchkommen würde, jetzt ging es darum wer den Etappensieg für sich verbuchen könnte. 10km vorm Ziel waren es dann nur mehr 4 Fahrer, Aperribay, Guesdon, Wrolich und Jacobs. Am stärksten war hier wohl der Österreicher Peter „Paco“ Wrolich einzuschätzen. An ihm orientierten sich die restlichen Fahrer. Er bestätigte seine Favoritenrolle auch souverän und gewann die Etappe vor Jacobs und Guesdon.
Der Sieger "Paco" Wrolich vom Team Gerolsteiner
Das Peleton kam mit 2:41 Rückstand ins Ziel. Keiner der Ausreißer war im Gesamtklassement weiter vorne klassiert, somit blieb hier alles beim Alten.
Endstand der 4.Etappe:
1 Peter Wrolich GEROLSTEINER 4h53'41
2 Pieter Jacobs UNIBET.COM s.t.
3 Frederic Guesdon FRANÇAISE DES JEUX s.t.
4 Lander Aperribay EUSKALTEL - EUSKADI + 33
5 Alessandro Petacchi TEAM MILRAM + 2'41
6 Francisco Ventoso SAUNIER DUVAL - PRODIR + 2'41
7 Daniele Bennati LAMPRE - FONDITAL + 2'41
8 Oscar Freire RABOBANK + 2'41
9 Thor Hushovd CREDIT AGRICOLE + 2'41
10 Assan Bazayev ASTANA + 2'41
15 Anthony Geslin BOUYGUES TELECOM + 2'41
58 Johann Tschopp BOUYGUES TELECOM + 2'41
72 Dimitri Champion BOUYGUES TELECOM + 2'41
122 Andy Flickinger BOUYGUES TELECOM + 4'20
141 Arnaud Labbe BOUYGUES TELECOM + 7'21
152 Mathieu Claude BOUYGUES TELECOM + 14'17
157 Giovanni Bernaudeau BOUYGUES TELECOM + 15'29
172 Aurélien Clerc BOUYGUES TELECOM + 19'52
Gesamtklassement nach der 4.Etappe:
1 Axel Merckx T-MOBILE TEAM 12h32'25
2 Sergio Paulinho DISCOVERY CHANNEL PRO CYCLING TEAM + 33
3 Giuliano Figueras LAMPRE - FONDITAL + 35
4 Francesco Bellotti CREDIT AGRICOLE + 39
5 Addy Engels QUICK STEP - INNERGETIC s.t.
6 Alexandr Kolobnev TEAM CSC s.t.
7 Oscar Freire RABOBANK + 1'19
8 Erik Zabel TEAM MILRAM s.t.
9 Manuele Mori SAUNIER DUVAL - PRODIR + 1'23
10 Sergey Koslenikov UNIBET.COM + 1'26
17 Anthony Geslin BOUYGUES TELECOM + 1'29
62 Johann Tschopp BOUYGUES TELECOM + 1'29
63 Dimitri Champion BOUYGUES TELECOM + 4'12
121 Andy Flickinger BOUYGUES TELECOM + 13'05
153 Arnaud Labbe BOUYGUES TELECOM + 27'18
165 Giovanni Bernaudeau BOUYGUES TELECOM + 35'18
167 Aurélien Clerc BOUYGUES TELECOM + 35'26
174 Mathieu Claude BOUYGUES TELECOM + 51'18
Sprintwertung:
1 Oscar Freire RABOBANK 20
2 Erik Zabel TEAM MILRAM 18
3 Peter Wrolich GEROLSTEINER 17
4 Frederic Guesdon FRANÇAISE DES JEUX 13
5 Axel Merckx T-MOBILE TEAM 12
Bergwertung:
1 Greg van Avermaet PREDICTOR - LOTTO 5
2 Yannick Talabardon CREDIT AGRICOLE 5
3 Axel Merckx T-MOBILE TEAM 5
4 Dimitri Champion BOUYGUES TELECOM 5
5 Lander Aperribay EUSKALTEL - EUSKADI 5
12 März - 8.Etappe Paris-Nizza
Die letzte Etappe stand Heute auf dem Plan. Bisher verlief die Rundfahrt für unser Team ausgezeichnet. Das Sprinttrikot war uns sicher, das Bergtrikot so gut wie. Auch die TopTen Platzierung des Vorstandes war unter Dach und Fach, trotzdem war ich Heute um einiges nervöser wie an den Tagen davor. Der Grund war schnell gefunden, Didier führte im Gesamtklassement mit 6 Sekunden vor Mirko Celestino, der Sieg also zum Greifen nahe. Des Weiteren war auch Frederic wieder einmal Live vor Ort, aber der brachte wenigstens etwas Ruhe in mich, der alte Fuchs.
Die heutige Teambesprechung war ebenfalls eine besondere. Nach relativ kurzer Überlegung beschlossen wir, dass Feld von Vorne zu kontrollieren. Auf der einen Seite warteten Heute nur 137km und mit einem geschlossenem auftretenden Team, könnten vielleicht die anderen Teams etwas eingeschüchtert werden. Didier war in Traumform, das Laurent für ihn fuhr tat das übrige. Zum Abschluss unserer heutigen Besprechung erschien noch Herr Devold und wünschte jeden Einzelnen alles Gute. Danach sprach er auch noch einige Sätze mit mir, wobei er die große Freude des Vorstandes über die gezeigten Leistungen zum Ausdruck brachte. Wegen der besonderen Umstände vor der Etappe, sagte ich Eva und Louis ein kurzes Interview vor dem Start zu.
Die beiden Erwarteten mich bereits voll Vorfreude.
Eva: „Herzlich Willkommen meine Damen und Herren zuhause, Heute findet die letzte Etappe der diesjährigen Rundfahrt Paris-Nizza statt.“
Louis: „Hallo auch von mir. Ich weiß ja nicht wie es ihnen zuhause geht, aber bei mir ist jetzt schon ein bisschen Wehmut dabei.“
Eva: „Ich kann dich verstehen Louis, wir hatten eine tolle Rundfahrt mit sensationellen Leistungen, hierbei muss man aber das Team Bouygues hervorheben.“
Louis: „Du sagst es Eva. Dieses Team hat großes Vollbracht. Vor der Tour noch von einigen belächelt, hat sich das Team bereits das Sprinttrikot gesichert. Dazu kommt höchstwahrscheinlich das Bergtrikot für Mathieu Spirck.“
Eva: „Aber das Größte sind wohl die Plätze 1 und 3 vor der letzten Etappe im Gesamtklassement. Auch weil Heute dieses Team im Vordergrund steht, haben wir uns ihren Manager zum Interview eingeladen.“
Louis: „Und er ist ihr gefolgt. Herzlichen Dank dafür und Hallo Ramon Rempes.“
Ramon: „Hallo, es freut mich Heute bei euch zu sein und Danke für die Einladung.“
Eva: „Wir wissen das gleich der Startschuss fällt, darum wollen wir dich nicht lange aufhalten. Ramon, erkläre uns dein Geheimnis, immerhin hätte euch das keiner zugetraut.“
Ramon: „Ich persönlich denke das unser Team von den anderen etwas unterschätzt wurde. Ein Didier Rous, aber auch ein Laurent Brochard, sind zwar bereits ältere Semester, aber noch immer für Topergebnisse gut. Dazu kam die tolle Unterstützung durch das gesamte Team. Aber bitte lasst uns nicht vergessen das noch 137km vor uns liegen und einige Fahrer noch in Lauerstellung sind.“
Louis: „Da gebe ich dir Recht Ramon, Celestino hat zum Beispiel nur 6 Sekunden, auch einen Franck Schleck oder Leonardo Piepoli darf man nicht aus den Augen lassen. Wie werdet ihr es Heute anlegen?“
Ramon: „Zuerst muss man sehen wie sich das Rennen entwickelt, wir werden alles geben das es sich zu unseren Gunsten entwickelt.“
Eva: „Das Profil zeigt uns auf dem Kurs rund um Nizza, 4 Bergwertungen und 1 Zwischensprint auf nur 137km. Eine geballte Ladung oder?“
Ramon: „Ich bin davon überzeugt das uns das entgegen kommt. Unser Team ist bereit für Großes und wir werden versuchen unsere Fans da draußen nicht zu enttäuschen.“
Louis: „Zum Abschluss vielleicht noch ein kleiner Tipp wie es Heute ausgeht, Ramon?“
Ramon: „Ich tippe normal nicht, aber da ihr es seit und wir unter uns sind, Bouygues wird unter den ersten Drei vertreten sein, Danke und bis später ihr beiden.“
Eva: „Ein durchdachter Tipp von Ramon, wünschen wir ihm uns seinem Team alles Gute.“
Louis: „Genau und wir freuen uns auf ein spannendes und gutes Rennen, da gehts auch schon los.“
Start
Die letzte Etappe stand Heute auf dem Plan. Bisher verlief die Rundfahrt für unser Team ausgezeichnet. Das Sprinttrikot war uns sicher, das Bergtrikot so gut wie. Auch die TopTen Platzierung des Vorstandes war unter Dach und Fach, trotzdem war ich Heute um einiges nervöser wie an den Tagen davor. Der Grund war schnell gefunden, Didier führte im Gesamtklassement mit 6 Sekunden vor Mirko Celestino, der Sieg also zum Greifen nahe. Des Weiteren war auch Frederic wieder einmal Live vor Ort, aber der brachte wenigstens etwas Ruhe in mich, der alte Fuchs.
Die heutige Teambesprechung war ebenfalls eine besondere. Nach relativ kurzer Überlegung beschlossen wir, dass Feld von Vorne zu kontrollieren. Auf der einen Seite warteten Heute nur 137km und mit einem geschlossenem auftretenden Team, könnten vielleicht die anderen Teams etwas eingeschüchtert werden. Didier war in Traumform, das Laurent für ihn fuhr tat das übrige. Zum Abschluss unserer heutigen Besprechung erschien noch Herr Devold und wünschte jeden Einzelnen alles Gute. Danach sprach er auch noch einige Sätze mit mir, wobei er die große Freude des Vorstandes über die gezeigten Leistungen zum Ausdruck brachte. Wegen der besonderen Umstände vor der Etappe, sagte ich Eva und Louis ein kurzes Interview vor dem Start zu.
Die beiden Erwarteten mich bereits voll Vorfreude.
Eva: „Herzlich Willkommen meine Damen und Herren zuhause, Heute findet die letzte Etappe der diesjährigen Rundfahrt Paris-Nizza statt.“
Louis: „Hallo auch von mir. Ich weiß ja nicht wie es ihnen zuhause geht, aber bei mir ist jetzt schon ein bisschen Wehmut dabei.“
Eva: „Ich kann dich verstehen Louis, wir hatten eine tolle Rundfahrt mit sensationellen Leistungen, hierbei muss man aber das Team Bouygues hervorheben.“
Louis: „Du sagst es Eva. Dieses Team hat großes Vollbracht. Vor der Tour noch von einigen belächelt, hat sich das Team bereits das Sprinttrikot gesichert. Dazu kommt höchstwahrscheinlich das Bergtrikot für Mathieu Spirck.“
Eva: „Aber das Größte sind wohl die Plätze 1 und 3 vor der letzten Etappe im Gesamtklassement. Auch weil Heute dieses Team im Vordergrund steht, haben wir uns ihren Manager zum Interview eingeladen.“
Louis: „Und er ist ihr gefolgt. Herzlichen Dank dafür und Hallo Ramon Rempes.“
Ramon: „Hallo, es freut mich Heute bei euch zu sein und Danke für die Einladung.“
Eva: „Wir wissen das gleich der Startschuss fällt, darum wollen wir dich nicht lange aufhalten. Ramon, erkläre uns dein Geheimnis, immerhin hätte euch das keiner zugetraut.“
Ramon: „Ich persönlich denke das unser Team von den anderen etwas unterschätzt wurde. Ein Didier Rous, aber auch ein Laurent Brochard, sind zwar bereits ältere Semester, aber noch immer für Topergebnisse gut. Dazu kam die tolle Unterstützung durch das gesamte Team. Aber bitte lasst uns nicht vergessen das noch 137km vor uns liegen und einige Fahrer noch in Lauerstellung sind.“
Louis: „Da gebe ich dir Recht Ramon, Celestino hat zum Beispiel nur 6 Sekunden, auch einen Franck Schleck oder Leonardo Piepoli darf man nicht aus den Augen lassen. Wie werdet ihr es Heute anlegen?“
Ramon: „Zuerst muss man sehen wie sich das Rennen entwickelt, wir werden alles geben das es sich zu unseren Gunsten entwickelt.“
Eva: „Das Profil zeigt uns auf dem Kurs rund um Nizza, 4 Bergwertungen und 1 Zwischensprint auf nur 137km. Eine geballte Ladung oder?“
Ramon: „Ich bin davon überzeugt das uns das entgegen kommt. Unser Team ist bereit für Großes und wir werden versuchen unsere Fans da draußen nicht zu enttäuschen.“
Louis: „Zum Abschluss vielleicht noch ein kleiner Tipp wie es Heute ausgeht, Ramon?“
Ramon: „Ich tippe normal nicht, aber da ihr es seit und wir unter uns sind, Bouygues wird unter den ersten Drei vertreten sein, Danke und bis später ihr beiden.“
Eva: „Ein durchdachter Tipp von Ramon, wünschen wir ihm uns seinem Team alles Gute.“
Louis: „Genau und wir freuen uns auf ein spannendes und gutes Rennen, da gehts auch schon los.“
Start
Km2: Angriff von Anton H. (EUS)
Km3: Angriff von 3 Fahrern
Km10: Angriff von Rodriguez (PRL)
Km12: Angriff von Vasseur (QSI)
Km13: Angriff von Horrach (GCE)
LIVE: Eva: „Die Angriffe Heute sind ja kaum zu überbieten.“
Louis: „Ja, man kann fast sagen alle Km probiert es jemand, aber Team Bouygues hat das Feld fest im Griff.“
Eva: „Sie haben bis jetzt jeden Angriff im Keim erstickt, aber können sie das bis zum Ende dieser Etappe durchhalten?“
Louis: „Da die heutige Etappe nur 137km lange ist, denke ich, ja!“
Km16: BW 1.Horrach 2.Vasseur 3.Flecha (RAB)
Km33: ZS 1.Boonen (QSI) 2.Pozzato (LIQ) 3.Eisel (TMO)
Km41: Angriff von Di Gregorio (FDJ) und Wegelius (LIQ)
Km50: Angriff 4 Fahrer (Voeckler,Piepoli)
LIVE: Eva: „Nun aber könnte sich hier eine kleine Vorentscheidung ergeben, der im Gesamtklassement auf Platz 8 liegende Leonardo Piepoli greift am Fuße des zweiten Berges an.“
Louis: „Fürs Team Bouygues ein gefährlicher Gegner, der nur 58sec Rückstand hat.“
Eva: „Ein idealer Moment um zu Cesar zu schalten, Hallo Cesar?“
Cesar: „Los Junge mach Tempo, schneller rauf den Berg!“
Eva: „Cesar dürfte gerade in seinem Element sein, einmal probiere ich es noch mal, Cesar Hallo?“
Cesar: „Hallo Eva, musste eben mal unsere Jungs bisschen motivieren, was gibt’s?“
Eva: „Nun soeben hat Piepoli eine Angriff gestartet, eine große Gefahr für euch?“
Cesar: „Auf jeden Fall, dieser Mann ist nicht zu unterschätzen, wir werden alles geben um ihn vor der Bergwertung wieder eingefangen zu haben.“
Louis: „Wie ich gesehen habe, habt ihr Voeckler mitgeschickt, was hat das zu bedeuten?“
Cesar: „Eine reine Vorsichtsmaßnahme, eventuell kann er später vorne helfen, wenn einer unserer beiden Kapitäne angreift.“
Eva: „Viel Glück bei der Verfolgung, wir hören uns vielleicht später nochmals.“
Km54: BW 1.Piepoli (SDV) 2.Camano (EUS) 3.Voeckler
An der Bergwertung war das Feld wieder geschlossen
Km78: Angriff von 6 Mann
LIVE: Louis: „Und schon wieder eine Attacke aus dem Feld, sogar eine hochkarätige.“
Eva: „In dieser 6 Manngruppe befinden sich nur Leute, die im Gesamtklassement noch eine kleine Chance haben. Hier die Namen zur Gruppe, Nibali (LIQ), Devolder (DSC), Colom (AST), Rebellin (GST), Moncoutie (COF) und Flecha.
Louis: „Jeder dieser Fahrer hat eine Rückstand von ca. 2:30min. Mit einer guten Gruppe durchaus aufzuholen.“
Eva: „Im Peleton sehen wir aber jetzt auch Saunier Duval mit vorne arbeit machen, somit ist Bouygues nicht alleine bei der Arbeit.“
Gemeinsame Tempoarbeit durch Team Bouygues und Saunier Duval
Km93: BW 1.Nibali 2.Moncoutie 3.Colom Vorsprung der Gruppe auf das Feld 2:38min
Km100: Immer wieder Attacken in der Führungsgruppe, so kommen die nie durch
Km116: Attacke von Bertagnolli (LIQ), Piepoli und Moreau (A2R)
Km118: Angriff von Rous und Rodriguez (GCE)
Attacke von Rous und Rodriguez
LIVE: Louis: „Jetzt nimmt der Gesamtführende das Heft in die Hand, Attacke von Didier Rous!“
Eva: „Bei dem Vorsprung musste er das machen, außerdem sind gerade vor ihm Piepoli und Bertagnolli auch gegangen.“
Louis: „Ein letztes Mal wollen wir noch mal mit Cesar sprechen, Hallo Cesar?“
Cesar: „Hi was kann ich für euch tun?“
Louis: „Nun ein kurzer Überblick über euer Team wäre toll.“
Cesar: „Gut, Didier fühlt sich sehr gut und will jetzt selber die Entscheidung suchen, beim Rest sieht es nach der langen Arbeit nicht mehr so gut aus.“
Eva: „Das heißt das Laurent Brochard nicht mehr um den Gesamtsieg eingreifen kann?“
Cesar: „Im Moment leider ja, zu zerrend war die Führungsarbeit.“
Louis: „Hätte ich persönlich nicht gedacht, dass sich Brochard so in den Dienst der Mannschaft stellt, selbstlos.“
Eva: „Cesar wir wollen uns noch bei dir für die Livekommendare bedanken und noch viel Glück fürs Ende.“
Cesar: „Danke gerne geschehen, man hört sich. Ciao“
Km124: BW 1.Piepoli 2.Rebellin 3.Moncoutie
LIVE: Eva: „Auf den letzten 10km entscheidet sich die heurige Rundfahrt, spannender geht’s ja fast nicht mehr.“
Louis: „Im Moment haben wir nach der letzten Bergwertung folgenden Stand, Piepoli mir knapp 5sec vor Rous.“
Eva: „Als guter Abfahrt wird hierbei Didier Rous nochmals alles geben, er muss unbedingt Zeit gutmachen.“
Louis: „Genau, sonst ist der Gesamtsieg weg.“
Eva: „Dabei hat Rous das Glück in einer 7 Manngruppe zustecken, dort wird sicher leichter Zeit gutgemacht wie Piepoli vorne alleine.“
Louis: „Letzter Zwischenstand rund 7km vorm Ziel, Piepoli mit 55sec vor den Sieben.“
Eva: „Das kann sich ja fast nicht mehr ausgehen, doch was passiert jetzt?“
Louis: „Didier Rous attackiert nochmals aus der Gruppe, fast mörderisch stürzt er sich hier den Berg runter.“
Unglaubliches Risiko bei der Abfahrt von Didier Rous
Eva: „Vorne kann man schon die Stadt Nizza sehen, das Ziel naht und Piepoli gibt mehr als 100%“
Louis: „Aber auch Rous steht im nichts nach, sogar von der Gruppe konnte er sich absetzten.“
Eva: „Der Etappensieg ist Leonardo Piepoli nicht mehr zu nehmen, aber reicht es auch für die Gesamtwertung?“
Louis: „Piepoli kommt um die letzte Kurve geschossen, er sieht noch sehr frisch aus und er tritt nochmals ganz fest in die Pedale.“
Eva: „Noch 500m aber hinten sehen wir schon Rous, das wird ein Wimpernschlagfinale.“
Louis: „Pieploi ist im Ziel, jetzt müssen wir auf die Zeit achten.“
Der Sieger der Etappe Leonardo Pieploi, auch der Gesamtsieger?
Eva: „Schon 30sec vorbei und Rous hat noch einige Meter, er sieht jetzt auch schon gezeichnet aus.“
Louis: „Das kann sich nicht mehr ausgehen.“
Eva: „Ein letztes Mal legt er all seine Kraft rein, 38,39,40“
Louis: „Rous im Ziel, schneller Blick auf die Uhr.“
Eva: „Wahnsinn bei 43sec blieb sie stehen, Louis reicht das?“
Louis: „Muss ich schnell rechnen, 43 plus Zeitboni, vorher Rückstand von 58sec ….“
Eva: „Sag schon Louis, wie sieht’s aus?“
Louis: „Es ….. ist sich ausgegangen. Didier Rous hat laut meiner Rechung 13sec Vorsprung auf Leonardo Piepoli.“
Eva: „Super Leistung von beiden, aber auch sonst hat sich im Gesamtklassement einiges getan.“
Louis: „Ja Eva, so ist z.B. Laurent Brochard auf den 10.Platz zurückgefallen. Der bist gestern zweitplazierte Mirko Celestino ist auf Platz 8 abgerutscht. Der neue Dritte ist Leonardo Bertagnolli, mit nur 2sec Vorsprung auf den Vierten Patrice Halgand.“
Eva: „Eine tolle Rundfahrt haben wir erlebt, viele Führungswechsel, Spannung pur, aber am Ende mit einem Verdienten Sieger, Didier Rous vom Team Bouygues.“
Louis: „Auch von mir eine herzliche Gratulation für Didier, er hat es sich verdient, hoffen wir das er nächste Saison noch weitermacht und uns noch viele schöne Rennen liefert.“
Eva: „Zum Abschluss hoffen wir es hat ihnen gefallen und vielleicht sehen wir uns ja beim nächsten ProTour Rennen wieder.“
Louis: „Was ich gehört habe, soll unser Sender auf den Geschmack gekommen sein. Lassen wir uns überraschen.“
Eva: „An alle zuhause, Danke fürs zusehen und einen schönen Tag noch, Servus.“
Louis: „Kann mich nur anschließen und bleiben sie Gesund. Tschüß.“
Endstand der 8.Etappe:
1 Leonardo Piepoli SAUNIER DUVAL - PRODIR 3h43'18
2 Didier Rous BOUYGUES TELECOM + 43
3 Sandy Casar FRANÇAISE DES JEUX s.t.
4 Davide Rebellin GEROLSTEINER s.t.
5 Sylvain Chavanel COFIDIS, LE CREDIT PAR TELEPHONE s.t.
6 Leonardo Bertagnolli LIQUIGAS s.t.
7 Patrice Halgand CREDIT AGRICOLE s.t.
8 Antonio Colom ASTANA s.t.
9 Matthias Kessler ASTANA s.t.
10 Joaquin Rodriguez Oliver CAISSE D'EPARGNE s.t.
23 Laurent Brochard BOUYGUES TELECOM + 2'09
83 Thomas Voeckler BOUYGUES TELECOM + 5'45
85 Laurent Lefèvre BOUYGUES TELECOM + 5'45
107 Mathieu Sprick BOUYGUES TELECOM + 12'01
125 Xavier Florencio BOUYGUES TELECOM + 17'29
167 Rony Martias BOUYGUES TELECOM + 27'29
168 Pierre Drancourt BOUYGUES TELECOM + 28'17
Endgesamtklassement nach der 8.Etappe:
1 Didier Rous BOUYGUES TELECOM 31h37'14
2 Leonardo Piepoli SAUNIER DUVAL - PRODIR + 13
3 Leonardo Bertagnolli LIQUIGAS + 55
4 Patrice Halgand CREDIT AGRICOLE + 57
5 Thomas Dekker RABOBANK + 1'17
6 Sylvain Chavanel COFIDIS, LE CREDIT PAR TELEPHONE + 1'23
7 Christophe Moreau AG2R PREVOYANCE s.t.
8 Mirko Celestino TEAM MILRAM + 1'36
9 Paolo Tiralongo LAMPRE - FONDITAL + 1'40
10 Laurent Brochard BOUYGUES TELECOM + 1'48
58 Thomas Voeckler BOUYGUES TELECOM + 7'47
92 Xavier Florencio BOUYGUES TELECOM + 25'02
106 Laurent Lefèvre BOUYGUES TELECOM + 30'49
131 Mathieu Sprick BOUYGUES TELECOM + 46'02
170 Pierre Drancourt BOUYGUES TELECOM + 1h58'24
173 Rony Martias BOUYGUES TELECOM + 2h05'09
Sprintendwertung:
1 Laurent Brochard BOUYGUES TELECOM 117
2 Filippo Pozzato LIQUIGAS 85
3 Didier Rous BOUYGUES TELECOM 84
4 Patrice Halgand CREDIT AGRICOLE 81
5 Tom Boonen QUICK STEP - INNERGETIC 75
Bergendwertung:
1 Mathieu Sprick BOUYGUES TELECOM 33
2 Joan Horrach CAISSE D'EPARGNE 32
3 Leonardo Piepoli SAUNIER DUVAL - PRODIR 30
4 José Angel Gomez Marchante SAUNIER DUVAL - PRODIR 21
5 Carlos Sastre TEAM CSC 19
Km3: Angriff von 3 Fahrern
Km10: Angriff von Rodriguez (PRL)
Km12: Angriff von Vasseur (QSI)
Km13: Angriff von Horrach (GCE)
LIVE: Eva: „Die Angriffe Heute sind ja kaum zu überbieten.“
Louis: „Ja, man kann fast sagen alle Km probiert es jemand, aber Team Bouygues hat das Feld fest im Griff.“
Eva: „Sie haben bis jetzt jeden Angriff im Keim erstickt, aber können sie das bis zum Ende dieser Etappe durchhalten?“
Louis: „Da die heutige Etappe nur 137km lange ist, denke ich, ja!“
Km16: BW 1.Horrach 2.Vasseur 3.Flecha (RAB)
Km33: ZS 1.Boonen (QSI) 2.Pozzato (LIQ) 3.Eisel (TMO)
Km41: Angriff von Di Gregorio (FDJ) und Wegelius (LIQ)
Km50: Angriff 4 Fahrer (Voeckler,Piepoli)
LIVE: Eva: „Nun aber könnte sich hier eine kleine Vorentscheidung ergeben, der im Gesamtklassement auf Platz 8 liegende Leonardo Piepoli greift am Fuße des zweiten Berges an.“
Louis: „Fürs Team Bouygues ein gefährlicher Gegner, der nur 58sec Rückstand hat.“
Eva: „Ein idealer Moment um zu Cesar zu schalten, Hallo Cesar?“
Cesar: „Los Junge mach Tempo, schneller rauf den Berg!“
Eva: „Cesar dürfte gerade in seinem Element sein, einmal probiere ich es noch mal, Cesar Hallo?“
Cesar: „Hallo Eva, musste eben mal unsere Jungs bisschen motivieren, was gibt’s?“
Eva: „Nun soeben hat Piepoli eine Angriff gestartet, eine große Gefahr für euch?“
Cesar: „Auf jeden Fall, dieser Mann ist nicht zu unterschätzen, wir werden alles geben um ihn vor der Bergwertung wieder eingefangen zu haben.“
Louis: „Wie ich gesehen habe, habt ihr Voeckler mitgeschickt, was hat das zu bedeuten?“
Cesar: „Eine reine Vorsichtsmaßnahme, eventuell kann er später vorne helfen, wenn einer unserer beiden Kapitäne angreift.“
Eva: „Viel Glück bei der Verfolgung, wir hören uns vielleicht später nochmals.“
Km54: BW 1.Piepoli (SDV) 2.Camano (EUS) 3.Voeckler
An der Bergwertung war das Feld wieder geschlossen
Km78: Angriff von 6 Mann
LIVE: Louis: „Und schon wieder eine Attacke aus dem Feld, sogar eine hochkarätige.“
Eva: „In dieser 6 Manngruppe befinden sich nur Leute, die im Gesamtklassement noch eine kleine Chance haben. Hier die Namen zur Gruppe, Nibali (LIQ), Devolder (DSC), Colom (AST), Rebellin (GST), Moncoutie (COF) und Flecha.
Louis: „Jeder dieser Fahrer hat eine Rückstand von ca. 2:30min. Mit einer guten Gruppe durchaus aufzuholen.“
Eva: „Im Peleton sehen wir aber jetzt auch Saunier Duval mit vorne arbeit machen, somit ist Bouygues nicht alleine bei der Arbeit.“
Gemeinsame Tempoarbeit durch Team Bouygues und Saunier Duval
Km93: BW 1.Nibali 2.Moncoutie 3.Colom Vorsprung der Gruppe auf das Feld 2:38min
Km100: Immer wieder Attacken in der Führungsgruppe, so kommen die nie durch
Km116: Attacke von Bertagnolli (LIQ), Piepoli und Moreau (A2R)
Km118: Angriff von Rous und Rodriguez (GCE)
Attacke von Rous und Rodriguez
LIVE: Louis: „Jetzt nimmt der Gesamtführende das Heft in die Hand, Attacke von Didier Rous!“
Eva: „Bei dem Vorsprung musste er das machen, außerdem sind gerade vor ihm Piepoli und Bertagnolli auch gegangen.“
Louis: „Ein letztes Mal wollen wir noch mal mit Cesar sprechen, Hallo Cesar?“
Cesar: „Hi was kann ich für euch tun?“
Louis: „Nun ein kurzer Überblick über euer Team wäre toll.“
Cesar: „Gut, Didier fühlt sich sehr gut und will jetzt selber die Entscheidung suchen, beim Rest sieht es nach der langen Arbeit nicht mehr so gut aus.“
Eva: „Das heißt das Laurent Brochard nicht mehr um den Gesamtsieg eingreifen kann?“
Cesar: „Im Moment leider ja, zu zerrend war die Führungsarbeit.“
Louis: „Hätte ich persönlich nicht gedacht, dass sich Brochard so in den Dienst der Mannschaft stellt, selbstlos.“
Eva: „Cesar wir wollen uns noch bei dir für die Livekommendare bedanken und noch viel Glück fürs Ende.“
Cesar: „Danke gerne geschehen, man hört sich. Ciao“
Km124: BW 1.Piepoli 2.Rebellin 3.Moncoutie
LIVE: Eva: „Auf den letzten 10km entscheidet sich die heurige Rundfahrt, spannender geht’s ja fast nicht mehr.“
Louis: „Im Moment haben wir nach der letzten Bergwertung folgenden Stand, Piepoli mir knapp 5sec vor Rous.“
Eva: „Als guter Abfahrt wird hierbei Didier Rous nochmals alles geben, er muss unbedingt Zeit gutmachen.“
Louis: „Genau, sonst ist der Gesamtsieg weg.“
Eva: „Dabei hat Rous das Glück in einer 7 Manngruppe zustecken, dort wird sicher leichter Zeit gutgemacht wie Piepoli vorne alleine.“
Louis: „Letzter Zwischenstand rund 7km vorm Ziel, Piepoli mit 55sec vor den Sieben.“
Eva: „Das kann sich ja fast nicht mehr ausgehen, doch was passiert jetzt?“
Louis: „Didier Rous attackiert nochmals aus der Gruppe, fast mörderisch stürzt er sich hier den Berg runter.“
Unglaubliches Risiko bei der Abfahrt von Didier Rous
Eva: „Vorne kann man schon die Stadt Nizza sehen, das Ziel naht und Piepoli gibt mehr als 100%“
Louis: „Aber auch Rous steht im nichts nach, sogar von der Gruppe konnte er sich absetzten.“
Eva: „Der Etappensieg ist Leonardo Piepoli nicht mehr zu nehmen, aber reicht es auch für die Gesamtwertung?“
Louis: „Piepoli kommt um die letzte Kurve geschossen, er sieht noch sehr frisch aus und er tritt nochmals ganz fest in die Pedale.“
Eva: „Noch 500m aber hinten sehen wir schon Rous, das wird ein Wimpernschlagfinale.“
Louis: „Pieploi ist im Ziel, jetzt müssen wir auf die Zeit achten.“
Der Sieger der Etappe Leonardo Pieploi, auch der Gesamtsieger?
Eva: „Schon 30sec vorbei und Rous hat noch einige Meter, er sieht jetzt auch schon gezeichnet aus.“
Louis: „Das kann sich nicht mehr ausgehen.“
Eva: „Ein letztes Mal legt er all seine Kraft rein, 38,39,40“
Louis: „Rous im Ziel, schneller Blick auf die Uhr.“
Eva: „Wahnsinn bei 43sec blieb sie stehen, Louis reicht das?“
Louis: „Muss ich schnell rechnen, 43 plus Zeitboni, vorher Rückstand von 58sec ….“
Eva: „Sag schon Louis, wie sieht’s aus?“
Louis: „Es ….. ist sich ausgegangen. Didier Rous hat laut meiner Rechung 13sec Vorsprung auf Leonardo Piepoli.“
Eva: „Super Leistung von beiden, aber auch sonst hat sich im Gesamtklassement einiges getan.“
Louis: „Ja Eva, so ist z.B. Laurent Brochard auf den 10.Platz zurückgefallen. Der bist gestern zweitplazierte Mirko Celestino ist auf Platz 8 abgerutscht. Der neue Dritte ist Leonardo Bertagnolli, mit nur 2sec Vorsprung auf den Vierten Patrice Halgand.“
Eva: „Eine tolle Rundfahrt haben wir erlebt, viele Führungswechsel, Spannung pur, aber am Ende mit einem Verdienten Sieger, Didier Rous vom Team Bouygues.“
Louis: „Auch von mir eine herzliche Gratulation für Didier, er hat es sich verdient, hoffen wir das er nächste Saison noch weitermacht und uns noch viele schöne Rennen liefert.“
Eva: „Zum Abschluss hoffen wir es hat ihnen gefallen und vielleicht sehen wir uns ja beim nächsten ProTour Rennen wieder.“
Louis: „Was ich gehört habe, soll unser Sender auf den Geschmack gekommen sein. Lassen wir uns überraschen.“
Eva: „An alle zuhause, Danke fürs zusehen und einen schönen Tag noch, Servus.“
Louis: „Kann mich nur anschließen und bleiben sie Gesund. Tschüß.“
Endstand der 8.Etappe:
1 Leonardo Piepoli SAUNIER DUVAL - PRODIR 3h43'18
2 Didier Rous BOUYGUES TELECOM + 43
3 Sandy Casar FRANÇAISE DES JEUX s.t.
4 Davide Rebellin GEROLSTEINER s.t.
5 Sylvain Chavanel COFIDIS, LE CREDIT PAR TELEPHONE s.t.
6 Leonardo Bertagnolli LIQUIGAS s.t.
7 Patrice Halgand CREDIT AGRICOLE s.t.
8 Antonio Colom ASTANA s.t.
9 Matthias Kessler ASTANA s.t.
10 Joaquin Rodriguez Oliver CAISSE D'EPARGNE s.t.
23 Laurent Brochard BOUYGUES TELECOM + 2'09
83 Thomas Voeckler BOUYGUES TELECOM + 5'45
85 Laurent Lefèvre BOUYGUES TELECOM + 5'45
107 Mathieu Sprick BOUYGUES TELECOM + 12'01
125 Xavier Florencio BOUYGUES TELECOM + 17'29
167 Rony Martias BOUYGUES TELECOM + 27'29
168 Pierre Drancourt BOUYGUES TELECOM + 28'17
Endgesamtklassement nach der 8.Etappe:
1 Didier Rous BOUYGUES TELECOM 31h37'14
2 Leonardo Piepoli SAUNIER DUVAL - PRODIR + 13
3 Leonardo Bertagnolli LIQUIGAS + 55
4 Patrice Halgand CREDIT AGRICOLE + 57
5 Thomas Dekker RABOBANK + 1'17
6 Sylvain Chavanel COFIDIS, LE CREDIT PAR TELEPHONE + 1'23
7 Christophe Moreau AG2R PREVOYANCE s.t.
8 Mirko Celestino TEAM MILRAM + 1'36
9 Paolo Tiralongo LAMPRE - FONDITAL + 1'40
10 Laurent Brochard BOUYGUES TELECOM + 1'48
58 Thomas Voeckler BOUYGUES TELECOM + 7'47
92 Xavier Florencio BOUYGUES TELECOM + 25'02
106 Laurent Lefèvre BOUYGUES TELECOM + 30'49
131 Mathieu Sprick BOUYGUES TELECOM + 46'02
170 Pierre Drancourt BOUYGUES TELECOM + 1h58'24
173 Rony Martias BOUYGUES TELECOM + 2h05'09
Sprintendwertung:
1 Laurent Brochard BOUYGUES TELECOM 117
2 Filippo Pozzato LIQUIGAS 85
3 Didier Rous BOUYGUES TELECOM 84
4 Patrice Halgand CREDIT AGRICOLE 81
5 Tom Boonen QUICK STEP - INNERGETIC 75
Bergendwertung:
1 Mathieu Sprick BOUYGUES TELECOM 33
2 Joan Horrach CAISSE D'EPARGNE 32
3 Leonardo Piepoli SAUNIER DUVAL - PRODIR 30
4 José Angel Gomez Marchante SAUNIER DUVAL - PRODIR 21
5 Carlos Sastre TEAM CSC 19
Welche große Genugtuung für Didier. Meist musste er für die Anderen fahren, auch am Anfang dieser Rundfahrt war noch nicht klar, dass er unser Kapitän sein würde. Aber er hat immer an sich geglaubt, daran sieht man wieder wie wichtig Selbstvertrauen sein kann. Alle im Team kamen sofort nach der Zieldurchfahrt zu ihm gerannt um ihm zu gratulieren. Es sollte ein große Siegesfeier Heute im Hotel geben, dass stand fest. Vorher aber kam noch die Siegerehrung. Unser Team hatte dabei viel zu jubeln. Mathieu holte sich mit knappem Vorsprung das Bergtrikot, Laurent B. durfte über das Sprinttrikot jubeln und am Ende stand Didier ganz oben auf dem Podest der Gesamtwertung.
Der Große Sieger von Paris-Nizza 2007, Didier Rous Team Bouygues Telecom
Am frühen Abend kam dann das gesamte Team zur Siegesfeier im Hotel zusammen. Anfangs hielt Hr. Delvold eine Rede, auch Frederic lies sich diese Chance das Team zu loben nicht nehmen. Steve hatte sich auch telefonisch aus der Ukraine gemeldet um zu gratulieren, einzig von Carlos hatte ich noch nichts gehört. Zwischendurch probierte ich es auch mal bei Richard, aber er hatte nur seine Mobilbox ein, dieses Mal nahm ich mir aber vor, es später nochmals zu probieren. Als ich zurück in die Halle kam, erlebte ich eine freudige Überraschung, auch Eva war gekommen. Im Verlaufe des Abends wurde mir bewusst warum ich diese Frau so anziehend fand, sie war einfach wunderschön und hatte dazu noch Grips. Eine sehr seltene Mischung bei Frauen. Zwar hatte ich mir fest vorgenommen meine Gefühle ihr gegenüber zu unterdrücken, aber gegen ihr bezauberndes lächeln war ich machtlos.
Gegen 22:00 Uhr verließen die meisten Fahrer die Feier, für einige stand nächste Woche auch Mailand - San Remo auf dem Plan, auch ich wollte schon aufbrechen als mich Eva bat noch einige Minuten mit ihr zu plaudern. Diese Bitte konnte ich ihr nicht ausschlagen und wir begaben uns zur Lobby. Wieder einmal schüttete sie mir ihr Herz aus. Mit ihrem Freund aus Paris wäre Schluss, er hätte sie nur ausgenutzt. Jetzt tat sie mir richtig Leid, wäre nun der richtige Augenblick um ihr meine Gefühle preiszugeben? Ich wollte aber die Situation nicht ausnutzen oder sie überfordern, so beließ ich es bei Aufmunterungsversuchen. Für einen Augenblick fühlten wir uns wohl beide zu einander hingezogen, aber im letzten Moment konnte ich den augenscheinlichen Kuss verhindert. Es wäre wohl der falsche Zeitpunkt gewesen, außerdem war sie mir schon zu einer guten Freundin geworden und das alles auf das Spiel zu setzten, dafür fehlte mir der Mut. Wir sprachen noch einige Zeit über dies und jenes, danach verabschieden wir uns. Gentlemen wie ich bin drücke ich sie kurz an mich, gab ihr links und rechts ein Küsschen auf die Wange und half ihr ins Taxi. Als ich ihr so nachwinkte musste ich mich selber für einen Idioten erklären, da ich die Chance nicht genützt hatte sie zu küssen.
Zurück in der Lobby lief ich Frederic über den Weg. Ich konnte nicht anders und erzählte ihm von der brenzligen Situation mit Eva. Er lächelte nur und meinte nur ich hätte schon richtig gehandelt. Wenn die Zeit reif wäre und wir zusammen sein sollten, würde es auch passieren. Ja Frederic glaubte wirklich an das Schicksal. Wirklich leichter war mir nach unserem Gespräch nicht, Ablenkung musste her. Da fiel mir Richard wieder ein. Zwar schon knapp vor Mitternacht, aber ich probierte es bei ihm anzurufen.
Der Große Sieger von Paris-Nizza 2007, Didier Rous Team Bouygues Telecom
Am frühen Abend kam dann das gesamte Team zur Siegesfeier im Hotel zusammen. Anfangs hielt Hr. Delvold eine Rede, auch Frederic lies sich diese Chance das Team zu loben nicht nehmen. Steve hatte sich auch telefonisch aus der Ukraine gemeldet um zu gratulieren, einzig von Carlos hatte ich noch nichts gehört. Zwischendurch probierte ich es auch mal bei Richard, aber er hatte nur seine Mobilbox ein, dieses Mal nahm ich mir aber vor, es später nochmals zu probieren. Als ich zurück in die Halle kam, erlebte ich eine freudige Überraschung, auch Eva war gekommen. Im Verlaufe des Abends wurde mir bewusst warum ich diese Frau so anziehend fand, sie war einfach wunderschön und hatte dazu noch Grips. Eine sehr seltene Mischung bei Frauen. Zwar hatte ich mir fest vorgenommen meine Gefühle ihr gegenüber zu unterdrücken, aber gegen ihr bezauberndes lächeln war ich machtlos.
Gegen 22:00 Uhr verließen die meisten Fahrer die Feier, für einige stand nächste Woche auch Mailand - San Remo auf dem Plan, auch ich wollte schon aufbrechen als mich Eva bat noch einige Minuten mit ihr zu plaudern. Diese Bitte konnte ich ihr nicht ausschlagen und wir begaben uns zur Lobby. Wieder einmal schüttete sie mir ihr Herz aus. Mit ihrem Freund aus Paris wäre Schluss, er hätte sie nur ausgenutzt. Jetzt tat sie mir richtig Leid, wäre nun der richtige Augenblick um ihr meine Gefühle preiszugeben? Ich wollte aber die Situation nicht ausnutzen oder sie überfordern, so beließ ich es bei Aufmunterungsversuchen. Für einen Augenblick fühlten wir uns wohl beide zu einander hingezogen, aber im letzten Moment konnte ich den augenscheinlichen Kuss verhindert. Es wäre wohl der falsche Zeitpunkt gewesen, außerdem war sie mir schon zu einer guten Freundin geworden und das alles auf das Spiel zu setzten, dafür fehlte mir der Mut. Wir sprachen noch einige Zeit über dies und jenes, danach verabschieden wir uns. Gentlemen wie ich bin drücke ich sie kurz an mich, gab ihr links und rechts ein Küsschen auf die Wange und half ihr ins Taxi. Als ich ihr so nachwinkte musste ich mich selber für einen Idioten erklären, da ich die Chance nicht genützt hatte sie zu küssen.
Zurück in der Lobby lief ich Frederic über den Weg. Ich konnte nicht anders und erzählte ihm von der brenzligen Situation mit Eva. Er lächelte nur und meinte nur ich hätte schon richtig gehandelt. Wenn die Zeit reif wäre und wir zusammen sein sollten, würde es auch passieren. Ja Frederic glaubte wirklich an das Schicksal. Wirklich leichter war mir nach unserem Gespräch nicht, Ablenkung musste her. Da fiel mir Richard wieder ein. Zwar schon knapp vor Mitternacht, aber ich probierte es bei ihm anzurufen.
Richard war schon mit beiden Beinen im Bett, aber einen kurzen Überblick über die 5. Etappe konnte er mit geben. Die heutige Etappe war ein Zeitfahren über 20km. Nichts Schwieriges dabei, darum waren die Favoriten schnell gefunden. Der Weltmeister Fabian Cancellara, dazu Michael Rogers und Bobby Julich. Die Strecke war ein Rundkurs um Servigliano.
Von unserem Team wurde vor allem von unserem jungen talentierten Zeitfahrer, Dimitri Champion einiges erwartet. Er selbst steckte sich die Top 20 als Ziel, für Johann ging es darum, vor der Bergetappe nicht zuviel Zeit auf die Führenden zu verlieren. Vom Start weg war ein Mann lange überlegen in Führung. Der Discoveryfahrer Brian Vandborg erzielte eine Zeit von 24:50min. Lange Zeit kam keiner an diese Zeit heran.
Brain Vandborg auf der Fahrt zu einer Top-Leistung
Von unseren Jungs überraschte Arnaud Labbe mit einem sehr guten Zeitfahren, als er das Ziel erreichte belegte er Platz 4. Am Ende reichte es für Platz 51. Dann gegen Mitte des Feldes ging Dimitri an den Start. Topmotiviert und mit nur einem Ziel vor Augen, Top20. Bei der ersten Zwischenzeit lag er etwas zurück, aber er hatte sich das Zeitfahren gut eingeteilt. Umso näher es dem Ziel ging, umso schneller wurde er. Im Ziel schien für ihn die 5 auf. Jetzt musste man gespannt auf die letzten rund 50 Fahrer warten. Dann eine schockierende Nachricht von der Strecke, der Weltmeister zertrümmerte regelrecht die Zwischenzeit. Unvorstellbare 25sec lag er vor Vandborg. Ohne Defekt wäre er Heute wohl kaum zu schlagen. Auch seine Haltung auf der Zeitfahrmaschine war eine Wucht.
Der Weltmeister hat die Konkurrenz fest im Griff, Fabian Canncellara
Kurz vor ihm war Joost Posthuma vom Team Rabobank gestartet, dieser löste dann auch als Erster Vandborg an der Spitze ab. Aber seine Zeit würde für Cancellara nicht reichen, am Ende lag der sympathische Schweizer mit 19sec vor Posthuma. Seine Marke wurde Heute nicht mehr unterboten, einzig Brett Lancaster lies kurz aufhorchen, mehr als Platz 3 war aber auch für ihn nicht in der Strecke. Für Dimitri reichte es zu Platz 11. Eine hervorragende Leistung, ein Versprechen für die Zukunft.
Durch meinen späten Anruf kam Richard gar nicht mehr dazu unserem Team zu gratulieren, zu verschlafen war er. Aber wir würden uns diese Woche alle noch in der Zentrale sehen. Für unseren Teil begann Morgen bereits die Reise zurück nach Lille, dort würde uns ein kleiner Empfang gemacht werden, diesen hatten sich die Fahrer mehr als verdient. Einschlafen konnte ich aber länger nicht, immer wieder spuckte mir die Situation mit Eva durch den Kopf. Bis ich irgendwann doch müde wurde und einschlief.
Endergebnis der 5. Etappe:
1 Fabian Cancellara TEAM CSC 24'04
2 Joost Posthuma RABOBANK + 19
3 Brett Lancaster TEAM MILRAM + 28
4 Gustav Larsson UNIBET.COM + 29
5 George Hincapie DISCOVERY CHANNEL PRO CYCLING TEAM + 32
6 Ronny Scholz GEROLSTEINER + 40
7 Bradley Mc Gee FRANÇAISE DES JEUX + 41
8 Thor Hushovd CREDIT AGRICOLE + 44
9 Florent Brard CAISSE D'EPARGNE + 46
10 Brian Vandborg DISCOVERY CHANNEL PRO CYCLING TEAM s.t.
11 Dimitri Champion BOUYGUES TELECOM + 48
47 Andy Flickinger BOUYGUES TELECOM + 1'36
50 Anthony Geslin BOUYGUES TELECOM + 1'41
51 Arnaud Labbe BOUYGUES TELECOM s.t.
109 Johann Tschopp BOUYGUES TELECOM + 2'10
130 Aurélien Clerc BOUYGUES TELECOM + 2'22
134 Giovanni Bernaudeau BOUYGUES TELECOM + 2'23
141 Mathieu Claude BOUYGUES TELECOM + 2'26
Gesamtklassement nach der 5.Etappe:
1 Fabian Cancellara TEAM CSC 17h55'04
2 Axel Merckx T-MOBILE TEAM + 16
3 Joost Posthuma RABOBANK + 19
4 Sergio Paulinho DISCOVERY CHANNEL PRO CYCLING TEAM + 28
5 Gustav Larsson UNIBET.COM + 29
6 George Hincapie DISCOVERY CHANNEL PRO CYCLING TEAM + 32
7 Ronny Scholz GEROLSTEINER + 40
8 Thor Hushovd CREDIT AGRICOLE + 44
9 Dmitro Grabovsky QUICK STEP - INNERGETIC + 49
10 Ivan Basso DISCOVERY CHANNEL PRO CYCLING TEAM + 50
30 Anthony Geslin BOUYGUES TELECOM + 1'41
48 Johann Tschopp BOUYGUES TELECOM + 2'10
64 Dimitri Champion BOUYGUES TELECOM + 3'31
112 Andy Flickinger BOUYGUES TELECOM + 13'12
152 Arnaud Labbe BOUYGUES TELECOM + 39'18
162 Aurélien Clerc BOUYGUES TELECOM + 44'39
166 Giovanni Bernaudeau BOUYGUES TELECOM + 48'00
172 Mathieu Claude BOUYGUES TELECOM + 57'39
Sprintwertung:
1 Oscar Freire RABOBANK 20
2 Erik Zabel TEAM MILRAM 18
3 Peter Wrolich GEROLSTEINER 17
4 Frederic Guesdon FRANÇAISE DES JEUX 13
5 Axel Merckx T-MOBILE TEAM 12
Bergwertung:
1 Greg van Avermaet PREDICTOR - LOTTO 5
2 Yannick Talabardon CREDIT AGRICOLE 5
3 Axel Merckx T-MOBILE TEAM 5
4 Dimitri Champion BOUYGUES TELECOM 5
5 Lander Aperribay EUSKALTEL - EUSKADI 5
Von unserem Team wurde vor allem von unserem jungen talentierten Zeitfahrer, Dimitri Champion einiges erwartet. Er selbst steckte sich die Top 20 als Ziel, für Johann ging es darum, vor der Bergetappe nicht zuviel Zeit auf die Führenden zu verlieren. Vom Start weg war ein Mann lange überlegen in Führung. Der Discoveryfahrer Brian Vandborg erzielte eine Zeit von 24:50min. Lange Zeit kam keiner an diese Zeit heran.
Brain Vandborg auf der Fahrt zu einer Top-Leistung
Von unseren Jungs überraschte Arnaud Labbe mit einem sehr guten Zeitfahren, als er das Ziel erreichte belegte er Platz 4. Am Ende reichte es für Platz 51. Dann gegen Mitte des Feldes ging Dimitri an den Start. Topmotiviert und mit nur einem Ziel vor Augen, Top20. Bei der ersten Zwischenzeit lag er etwas zurück, aber er hatte sich das Zeitfahren gut eingeteilt. Umso näher es dem Ziel ging, umso schneller wurde er. Im Ziel schien für ihn die 5 auf. Jetzt musste man gespannt auf die letzten rund 50 Fahrer warten. Dann eine schockierende Nachricht von der Strecke, der Weltmeister zertrümmerte regelrecht die Zwischenzeit. Unvorstellbare 25sec lag er vor Vandborg. Ohne Defekt wäre er Heute wohl kaum zu schlagen. Auch seine Haltung auf der Zeitfahrmaschine war eine Wucht.
Der Weltmeister hat die Konkurrenz fest im Griff, Fabian Canncellara
Kurz vor ihm war Joost Posthuma vom Team Rabobank gestartet, dieser löste dann auch als Erster Vandborg an der Spitze ab. Aber seine Zeit würde für Cancellara nicht reichen, am Ende lag der sympathische Schweizer mit 19sec vor Posthuma. Seine Marke wurde Heute nicht mehr unterboten, einzig Brett Lancaster lies kurz aufhorchen, mehr als Platz 3 war aber auch für ihn nicht in der Strecke. Für Dimitri reichte es zu Platz 11. Eine hervorragende Leistung, ein Versprechen für die Zukunft.
Durch meinen späten Anruf kam Richard gar nicht mehr dazu unserem Team zu gratulieren, zu verschlafen war er. Aber wir würden uns diese Woche alle noch in der Zentrale sehen. Für unseren Teil begann Morgen bereits die Reise zurück nach Lille, dort würde uns ein kleiner Empfang gemacht werden, diesen hatten sich die Fahrer mehr als verdient. Einschlafen konnte ich aber länger nicht, immer wieder spuckte mir die Situation mit Eva durch den Kopf. Bis ich irgendwann doch müde wurde und einschlief.
Endergebnis der 5. Etappe:
1 Fabian Cancellara TEAM CSC 24'04
2 Joost Posthuma RABOBANK + 19
3 Brett Lancaster TEAM MILRAM + 28
4 Gustav Larsson UNIBET.COM + 29
5 George Hincapie DISCOVERY CHANNEL PRO CYCLING TEAM + 32
6 Ronny Scholz GEROLSTEINER + 40
7 Bradley Mc Gee FRANÇAISE DES JEUX + 41
8 Thor Hushovd CREDIT AGRICOLE + 44
9 Florent Brard CAISSE D'EPARGNE + 46
10 Brian Vandborg DISCOVERY CHANNEL PRO CYCLING TEAM s.t.
11 Dimitri Champion BOUYGUES TELECOM + 48
47 Andy Flickinger BOUYGUES TELECOM + 1'36
50 Anthony Geslin BOUYGUES TELECOM + 1'41
51 Arnaud Labbe BOUYGUES TELECOM s.t.
109 Johann Tschopp BOUYGUES TELECOM + 2'10
130 Aurélien Clerc BOUYGUES TELECOM + 2'22
134 Giovanni Bernaudeau BOUYGUES TELECOM + 2'23
141 Mathieu Claude BOUYGUES TELECOM + 2'26
Gesamtklassement nach der 5.Etappe:
1 Fabian Cancellara TEAM CSC 17h55'04
2 Axel Merckx T-MOBILE TEAM + 16
3 Joost Posthuma RABOBANK + 19
4 Sergio Paulinho DISCOVERY CHANNEL PRO CYCLING TEAM + 28
5 Gustav Larsson UNIBET.COM + 29
6 George Hincapie DISCOVERY CHANNEL PRO CYCLING TEAM + 32
7 Ronny Scholz GEROLSTEINER + 40
8 Thor Hushovd CREDIT AGRICOLE + 44
9 Dmitro Grabovsky QUICK STEP - INNERGETIC + 49
10 Ivan Basso DISCOVERY CHANNEL PRO CYCLING TEAM + 50
30 Anthony Geslin BOUYGUES TELECOM + 1'41
48 Johann Tschopp BOUYGUES TELECOM + 2'10
64 Dimitri Champion BOUYGUES TELECOM + 3'31
112 Andy Flickinger BOUYGUES TELECOM + 13'12
152 Arnaud Labbe BOUYGUES TELECOM + 39'18
162 Aurélien Clerc BOUYGUES TELECOM + 44'39
166 Giovanni Bernaudeau BOUYGUES TELECOM + 48'00
172 Mathieu Claude BOUYGUES TELECOM + 57'39
Sprintwertung:
1 Oscar Freire RABOBANK 20
2 Erik Zabel TEAM MILRAM 18
3 Peter Wrolich GEROLSTEINER 17
4 Frederic Guesdon FRANÇAISE DES JEUX 13
5 Axel Merckx T-MOBILE TEAM 12
Bergwertung:
1 Greg van Avermaet PREDICTOR - LOTTO 5
2 Yannick Talabardon CREDIT AGRICOLE 5
3 Axel Merckx T-MOBILE TEAM 5
4 Dimitri Champion BOUYGUES TELECOM 5
5 Lander Aperribay EUSKALTEL - EUSKADI 5
Dein AAR ist wirklich nicht schlecht. Dein Schreibstil ist gut, Schreibfehler sind nahezu gar nicht vorhanden, es liest sich flüssig, angenehm und gut. Auch die Aufmachung, zumindest jene der letzten Beiträge, ist wirklich gelungen. Auch die Screenshots sind wirklich nicht schlecht! (Nur mach doch bitte AA an um so etwas wie diese Ziellinie zu vermeiden).
ABER: Was hat der AAR mit der Überschrift zu tun? "Entscheidung in den Alpen - Die Erben von Bernard Hinault" klingt so vielversprechend, so grandios. Ich lese die Überschrift und habe eine Vision von einem AAR im Kopf. Und diese Vision wird einfach nicht erfüllt. Paris-Nizza und Tirreno Adriatico bis zum Erbrechen. Was hat das mit der "Entscheidung in den Alpen" zu tun?
Diese Abneigung liegt vermutlich auch daran, dass leider viel zu viele AARs diese beiden Rennen bis ins bitterste aller Details beschreiben. Und sicherlich vor allem daran, dass all diese AARs zu schnell scheitern um weiterhin erwähnenswert zu sein. Immerhin, du hast P-N durchgehalten, aber ernsthaft, ich will jetzt endlich Kämpfe und Entscheidungen in den Alpen sehen. Paris-Nizza ist ja schön und gut, aber du könntest in meinen Augen noch so viel mehr herausholen, wenn du dich nur an der wirklich grandiosen Überschrift orientieren würdest.
Meine subjektive Meinung. Wie gesagt, was du machst machst du wirklich gut, aber ich finde, dass du durchaus noch etwas Anderes daraus hättest machen können und noch immer machen könntest...
ABER: Was hat der AAR mit der Überschrift zu tun? "Entscheidung in den Alpen - Die Erben von Bernard Hinault" klingt so vielversprechend, so grandios. Ich lese die Überschrift und habe eine Vision von einem AAR im Kopf. Und diese Vision wird einfach nicht erfüllt. Paris-Nizza und Tirreno Adriatico bis zum Erbrechen. Was hat das mit der "Entscheidung in den Alpen" zu tun?
Diese Abneigung liegt vermutlich auch daran, dass leider viel zu viele AARs diese beiden Rennen bis ins bitterste aller Details beschreiben. Und sicherlich vor allem daran, dass all diese AARs zu schnell scheitern um weiterhin erwähnenswert zu sein. Immerhin, du hast P-N durchgehalten, aber ernsthaft, ich will jetzt endlich Kämpfe und Entscheidungen in den Alpen sehen. Paris-Nizza ist ja schön und gut, aber du könntest in meinen Augen noch so viel mehr herausholen, wenn du dich nur an der wirklich grandiosen Überschrift orientieren würdest.
Meine subjektive Meinung. Wie gesagt, was du machst machst du wirklich gut, aber ich finde, dass du durchaus noch etwas Anderes daraus hättest machen können und noch immer machen könntest...
Zuerst einmal Danke für dein Lob, es freut mich. Als ich die Überschrift überlegte, hatte ich den AAR so im Kopf, dass ein neuer Star der Franzosen geboren werden sollte, der endlich wieder einmal die Tour gewinnen kann.
Deine Kritik über die zu heftig ausgefallenen Berichte über diese beiden Rennen kann ich nur zustimmen, werde jetzt aber versuchen schneller voran zu kommen, aber halt nicht immer so leicht, wenn einen soviel einfällt. Die letzten Berichte von T-A werden schon kürzer und mehr über die Geschichte der Fahrer wird erzählt werden.
Deine Kritik über die zu heftig ausgefallenen Berichte über diese beiden Rennen kann ich nur zustimmen, werde jetzt aber versuchen schneller voran zu kommen, aber halt nicht immer so leicht, wenn einen soviel einfällt. Die letzten Berichte von T-A werden schon kürzer und mehr über die Geschichte der Fahrer wird erzählt werden.
Zuletzt geändert von Rene75 am 4.7.2007 - 20:33, insgesamt 2-mal geändert.
13 März
Schon am Flughafen erwarteten uns einige Fans mit Vorfreude. Der Sieg bei Paris-Nizza hatte wohl doch für großes Aufsehen gesorgt. In diesen Moment fühlten wir uns alle als Helden, die einen erfolgreichen Siegeszug hinter sich hatten. Mit dem Teambus ging es dann Richtung Zentrale. Kaum angekommen versammelte sich Alles im großen Konferenzraum. Unzählige Hände wurden geschüttelt und etliche Gratulationen ausgesprochen. Nach wenigen Minuten betrat Hr. Devold den Konferenzraum, mit ihm weitere Mitglieder des Vorstandes. Er begab sich zum Rednerpult und eröffnete diese wie folgt.
„Meine Damen und Herren, Heute sind wir aus einem ganz Besonderen Grund hier zusammen gekommen. Unser Team bei Paris-Nizza hat wohl alle Erwartungen überboten. Ein kurzer Auszug aus der vergangenen Woche. Mathieu Sprick holte sich das Bergtrikot, unser unverwüstliche Laurent Brochard das grüne Trikot des besten Sprinters und Didier Rous, wie soll ich sagen, hat sogar diese Rundfahrt gewonnen! “
Großer Beifall brande auf, alle drei Fahrer wurden zu Herrn Devold bestellt, jedem Einzelnen wurde nochmals vom Vorstand gratuliere, auch der Rest des Teams erhielt eine kleine Aufmerksamkeit. Als ich schließlich bei den Herren angelangt war, bat mich Herr Devold um ein Gespräch Morgen in seinem Büro. Er wolle mir nicht zuviel Verraten, nur es ginge um die Zukunft. Was sollte dies bedeuten? Einen Vertrag hatte ich noch, jetzt über eine Verlängerung zu sprechen hielt ich für verfrüht, auch meine Leistungen stimmten. Vielleicht gab es auch gar keinen Grund, im Augenblick war es mir auch Egal, ich wollte es auf mich zukommen lassen. Nachdem sich der große Empfang etwas gelichtet hatte, nahm ich mir die Zeit um wieder einmal mit Steve zu telefonieren.
Ich ereichte ihn dieses Mal in Kasachstan, auch hier scoutete er für sein Team. Überhaupt sollten im Osten einige zukünftige Stars schlummern. Wir unterhielten uns sehr gut, erzählten uns über alles was in letzter Zeit passiert war und machten uns in einer Woche ein Treffen aus. Dann käme er nach langer Zeit wieder einmal zurück in unsere Heimat. Ich freute mich auf jenes Treffen sehr, auch erhoffte ich mir insgeheim Tipps wegen Eva, Steve war ein so genannter Frauenversteher.
Nachdem ich mein Büro erreicht hatte, versuchte ich Richard in Italien zu erreichen. Leider vergebens, im Zielgebiet der 6.Etappe gingen einige Unwetter nieder, keine Chance da durch zu kommen. So blieb mir nichts anderes über als mich über das Internet zu informieren. Es war Heute eine Etappe über 164km von Benedetto del Tronto nach Monti della Laga. Es war eine Sprintwertung und eine Bergwertung auf der Etappe.
Die Favoriten waren für die Experten Simoni (SDV) und Cunego (LAM). Wie ich weiterlas, war es wohl eine Etappe ohne viele Höhepunkte, einzig als Michael Boogerd kurz vor dem Ziel attackierte, kam Bewegung ins Feld
Ein unwiderstehlicher Antritt von Michael Boogerd
Seinem Antritt konnte auch keiner der Anderen folgen und so setzte er sich mit 27sec vor einem Überraschungsmann durch. Dieser war Francesco Bellotti vom Team Credit Agricole gefolgt von George Hincapie Team Discovery. Unser Bester war Heute, wie nicht anders zu Erwarten Johann, der als 13 ins Ziel kam. Im Gesamtklassement hatte das heutige Ergebnis einiges bewirkt, Hincapie hatte sich von Merckx das Gelbe geholt und auch der Etappensieger schob sich unter die Top Drei. Unser Bester war Johann auf Platz 19, zuviel zum Sterben und zuwenig zum Leben.
Endstand der 6.Etappe:
1 Michael Boogerd RABOBANK 4h29'58
2 Francesco Bellotti CREDIT AGRICOLE + 27
3 George Hincapie DISCOVERY CHANNEL PRO CYCLING TEAM + 37
4 Patrik Sinkewitz T-MOBILE TEAM s.t.
5 Andrey Kashechkin ASTANA + 50
6 Rinaldo Nocentini AG2R PREVOYANCE s.t.
7 Koldo Gil SAUNIER DUVAL - PRODIR s.t.
8 Gilberto Simoni SAUNIER DUVAL - PRODIR s.t.
9 Kim Kirchen T-MOBILE TEAM s.t.
10 Axel Merckx T-MOBILE TEAM + 1'22
13 Johann Tschopp BOUYGUES TELECOM + 1'55
102 Dimitri Champion BOUYGUES TELECOM + 11'42
114 Anthony Geslin BOUYGUES TELECOM + 13'18
151 Mathieu Claude BOUYGUES TELECOM + 19'26
152 Arnaud Labbe BOUYGUES TELECOM + 20'06
153 Giovanni Bernaudeau BOUYGUES TELECOM + 20'30
173 Aurélien Clerc BOUYGUES TELECOM + 24'22
174 Andy Flickinger BOUYGUES TELECOM + 29'50
Gesamtstand nach der 6.Etappe:
1 George Hincapie DISCOVERY CHANNEL PRO CYCLING TEAM 22h26'11
2 Axel Merckx T-MOBILE TEAM + 29
3 Michael Boogerd RABOBANK + 36
4 Andrey Kashechkin ASTANA + 40
5 Patrik Sinkewitz T-MOBILE TEAM + 44
6 Francesco Bellotti CREDIT AGRICOLE + 53
7 Rinaldo Nocentini AG2R PREVOYANCE + 1'12
8 Koldo Gil SAUNIER DUVAL - PRODIR + 1'14
9 Gilberto Simoni SAUNIER DUVAL - PRODIR + 1'28
10 Sergio Paulinho DISCOVERY CHANNEL PRO CYCLING TEAM + 1'32
19 Johann Tschopp BOUYGUES TELECOM + 2'56
71 Anthony Geslin BOUYGUES TELECOM + 13'50
76 Dimitri Champion BOUYGUES TELECOM + 14'04
140 Andy Flickinger BOUYGUES TELECOM + 41'53
156 Arnaud Labbe BOUYGUES TELECOM + 58'15
168 Giovanni Bernaudeau BOUYGUES TELECOM + 1h07'21
169 Aurélien Clerc BOUYGUES TELECOM + 1h07'52
171 Mathieu Claude BOUYGUES TELECOM + 1h15'56
Sprintwertung:
1 Oscar Freire RABOBANK 20
2 Erik Zabel TEAM MILRAM 18
3 Peter Wrolich GEROLSTEINER 17
4 Frederic Guesdon FRANÇAISE DES JEUX 13
5 Axel Merckx T-MOBILE TEAM 12
Bergwertung:
1 Greg van Avermaet PREDICTOR - LOTTO 5
2 Yannick Talabardon CREDIT AGRICOLE 5
3 Axel Merckx T-MOBILE TEAM 5
4 Dimitri Champion BOUYGUES TELECOM 5
5 Lander Aperribay EUSKALTEL - EUSKADI 5
Schon am Flughafen erwarteten uns einige Fans mit Vorfreude. Der Sieg bei Paris-Nizza hatte wohl doch für großes Aufsehen gesorgt. In diesen Moment fühlten wir uns alle als Helden, die einen erfolgreichen Siegeszug hinter sich hatten. Mit dem Teambus ging es dann Richtung Zentrale. Kaum angekommen versammelte sich Alles im großen Konferenzraum. Unzählige Hände wurden geschüttelt und etliche Gratulationen ausgesprochen. Nach wenigen Minuten betrat Hr. Devold den Konferenzraum, mit ihm weitere Mitglieder des Vorstandes. Er begab sich zum Rednerpult und eröffnete diese wie folgt.
„Meine Damen und Herren, Heute sind wir aus einem ganz Besonderen Grund hier zusammen gekommen. Unser Team bei Paris-Nizza hat wohl alle Erwartungen überboten. Ein kurzer Auszug aus der vergangenen Woche. Mathieu Sprick holte sich das Bergtrikot, unser unverwüstliche Laurent Brochard das grüne Trikot des besten Sprinters und Didier Rous, wie soll ich sagen, hat sogar diese Rundfahrt gewonnen! “
Großer Beifall brande auf, alle drei Fahrer wurden zu Herrn Devold bestellt, jedem Einzelnen wurde nochmals vom Vorstand gratuliere, auch der Rest des Teams erhielt eine kleine Aufmerksamkeit. Als ich schließlich bei den Herren angelangt war, bat mich Herr Devold um ein Gespräch Morgen in seinem Büro. Er wolle mir nicht zuviel Verraten, nur es ginge um die Zukunft. Was sollte dies bedeuten? Einen Vertrag hatte ich noch, jetzt über eine Verlängerung zu sprechen hielt ich für verfrüht, auch meine Leistungen stimmten. Vielleicht gab es auch gar keinen Grund, im Augenblick war es mir auch Egal, ich wollte es auf mich zukommen lassen. Nachdem sich der große Empfang etwas gelichtet hatte, nahm ich mir die Zeit um wieder einmal mit Steve zu telefonieren.
Ich ereichte ihn dieses Mal in Kasachstan, auch hier scoutete er für sein Team. Überhaupt sollten im Osten einige zukünftige Stars schlummern. Wir unterhielten uns sehr gut, erzählten uns über alles was in letzter Zeit passiert war und machten uns in einer Woche ein Treffen aus. Dann käme er nach langer Zeit wieder einmal zurück in unsere Heimat. Ich freute mich auf jenes Treffen sehr, auch erhoffte ich mir insgeheim Tipps wegen Eva, Steve war ein so genannter Frauenversteher.
Nachdem ich mein Büro erreicht hatte, versuchte ich Richard in Italien zu erreichen. Leider vergebens, im Zielgebiet der 6.Etappe gingen einige Unwetter nieder, keine Chance da durch zu kommen. So blieb mir nichts anderes über als mich über das Internet zu informieren. Es war Heute eine Etappe über 164km von Benedetto del Tronto nach Monti della Laga. Es war eine Sprintwertung und eine Bergwertung auf der Etappe.
Die Favoriten waren für die Experten Simoni (SDV) und Cunego (LAM). Wie ich weiterlas, war es wohl eine Etappe ohne viele Höhepunkte, einzig als Michael Boogerd kurz vor dem Ziel attackierte, kam Bewegung ins Feld
Ein unwiderstehlicher Antritt von Michael Boogerd
Seinem Antritt konnte auch keiner der Anderen folgen und so setzte er sich mit 27sec vor einem Überraschungsmann durch. Dieser war Francesco Bellotti vom Team Credit Agricole gefolgt von George Hincapie Team Discovery. Unser Bester war Heute, wie nicht anders zu Erwarten Johann, der als 13 ins Ziel kam. Im Gesamtklassement hatte das heutige Ergebnis einiges bewirkt, Hincapie hatte sich von Merckx das Gelbe geholt und auch der Etappensieger schob sich unter die Top Drei. Unser Bester war Johann auf Platz 19, zuviel zum Sterben und zuwenig zum Leben.
Endstand der 6.Etappe:
1 Michael Boogerd RABOBANK 4h29'58
2 Francesco Bellotti CREDIT AGRICOLE + 27
3 George Hincapie DISCOVERY CHANNEL PRO CYCLING TEAM + 37
4 Patrik Sinkewitz T-MOBILE TEAM s.t.
5 Andrey Kashechkin ASTANA + 50
6 Rinaldo Nocentini AG2R PREVOYANCE s.t.
7 Koldo Gil SAUNIER DUVAL - PRODIR s.t.
8 Gilberto Simoni SAUNIER DUVAL - PRODIR s.t.
9 Kim Kirchen T-MOBILE TEAM s.t.
10 Axel Merckx T-MOBILE TEAM + 1'22
13 Johann Tschopp BOUYGUES TELECOM + 1'55
102 Dimitri Champion BOUYGUES TELECOM + 11'42
114 Anthony Geslin BOUYGUES TELECOM + 13'18
151 Mathieu Claude BOUYGUES TELECOM + 19'26
152 Arnaud Labbe BOUYGUES TELECOM + 20'06
153 Giovanni Bernaudeau BOUYGUES TELECOM + 20'30
173 Aurélien Clerc BOUYGUES TELECOM + 24'22
174 Andy Flickinger BOUYGUES TELECOM + 29'50
Gesamtstand nach der 6.Etappe:
1 George Hincapie DISCOVERY CHANNEL PRO CYCLING TEAM 22h26'11
2 Axel Merckx T-MOBILE TEAM + 29
3 Michael Boogerd RABOBANK + 36
4 Andrey Kashechkin ASTANA + 40
5 Patrik Sinkewitz T-MOBILE TEAM + 44
6 Francesco Bellotti CREDIT AGRICOLE + 53
7 Rinaldo Nocentini AG2R PREVOYANCE + 1'12
8 Koldo Gil SAUNIER DUVAL - PRODIR + 1'14
9 Gilberto Simoni SAUNIER DUVAL - PRODIR + 1'28
10 Sergio Paulinho DISCOVERY CHANNEL PRO CYCLING TEAM + 1'32
19 Johann Tschopp BOUYGUES TELECOM + 2'56
71 Anthony Geslin BOUYGUES TELECOM + 13'50
76 Dimitri Champion BOUYGUES TELECOM + 14'04
140 Andy Flickinger BOUYGUES TELECOM + 41'53
156 Arnaud Labbe BOUYGUES TELECOM + 58'15
168 Giovanni Bernaudeau BOUYGUES TELECOM + 1h07'21
169 Aurélien Clerc BOUYGUES TELECOM + 1h07'52
171 Mathieu Claude BOUYGUES TELECOM + 1h15'56
Sprintwertung:
1 Oscar Freire RABOBANK 20
2 Erik Zabel TEAM MILRAM 18
3 Peter Wrolich GEROLSTEINER 17
4 Frederic Guesdon FRANÇAISE DES JEUX 13
5 Axel Merckx T-MOBILE TEAM 12
Bergwertung:
1 Greg van Avermaet PREDICTOR - LOTTO 5
2 Yannick Talabardon CREDIT AGRICOLE 5
3 Axel Merckx T-MOBILE TEAM 5
4 Dimitri Champion BOUYGUES TELECOM 5
5 Lander Aperribay EUSKALTEL - EUSKADI 5
14. März
Den ersten Tag seit langen wieder Zuhause genoss ich länger als normal im Bett. Machte mir später ein leckeres Frühstück und begab mich entspannt zur Zentrale. Einige Leute erkannten mich sogar in meinem Auto, winkten mir spontan zu. In der Zentrale angekommen, führte mein erster Weg zu unserem Betreuerstab. Das Training für die Woche musste fixiert werden, eine Übersicht über den Gesundheitszustand der Jungs wurde mir übergeben und auch mussten wir uns Gedanken über das Team für Mailand - San Remo machen. Hierfür war eigentlich Anthony als Kapitän geplant, aber seine Leistungen bei Tirreno – Adriatico waren bisher alles andere als gut. Da aber Heute dort die letzte Etappe anstand, beschlossen wir noch diese abzuwarten. Auch wollte ich mich mit Frank unterhalten, er hatte die letzte Zeit mit unserem Nachwuchs gearbeitet, vielleicht war einer der Jungen ja schon reifer für höhere Ziele.
Am frühen Nachmittag stand dann das Gespräch mit Herrn Devold an. Durch unsere letzten Erfolge ging ich relativ unbekümmert in sein Büro, soweit man das sagen kann. Knapp vor seiner Bürotüre fing mich Anna aufgeregt ab, ihr wäre etwas von Carlos zu Ohren gekommen. Neugierig fragte ich nach und bekam eine schlechte Nachricht. Angeblich wurde er von seinem Team Miche freigestellt. Welch eine Neuigkeit, falls da wirklich etwas dran wäre, müsste ich der Sache nach dem Gespräch nachgehen. Eventuell hätte unser Gespräch mit der Situation rund um Carlos zu tun.
Unser sportlicher Leiter empfing mich mit einer netten, aber bestimmten Begrüßung.
Herr Devold (D): „Hallo Ramon, wie geht’s nach den letzten Erfolgen so?“
Ramon (R): „Hallo Herr Devold, danke gut ich kann mich nicht beschweren.“
D: „Nun die Erfolge bei Paris – Nizza haben einigen Herren im Vorstand sehr gefallen, ich denke unser Team ist heuer so stark wie schon lange nicht.“
R: „Der Erfolg geht auf das ganze Team zurück, jeder Einzelne hat seinen Teil dazu beigetragen.“
Das Gespräch entwickelte sich recht gut, bis das Thema Carlos zur Sprache kam.
D: „Ich will ganz ehrlich sein, über die sportlichen Erfolge gibt es nichts zu kritisieren. Einen heiklen Punkt haben wir aber leider. Carlos Clemencinho ist ja ein alter Freund von dir oder?“
R: „Ja Carlos und ich kennen uns schon länger, wir haben uns in Lyon an der Uni kennen gelernt. Aber was hat das alles hier mit Carlos zu tun?“
D: „Vorige Woche erhielt ich einen Anruf aus Italien, genauer von meinem Kollegen Alessandro Dungi. Er ist der große Mann bei Miche. Wir kennen uns schon länger durch unseren Job. Er ist ein verlässlicher Mensch, korrekt und vertrauenswürdig. In einem längeren Gespräch erzählte er mir, dass bei Miche seit Anfang des Jahres, größere Summen verschwunden sind, Carlos steht unter Verdacht.“
R: „Davon habe ich nichts mitbekommen, dass würde ich ihm nicht zutrauen.“
D: „Gab es da vor einiger Zeit nicht mal einen Zwischenfall mit der Polizei?“
R: „Mit Carlos? Doch vor zirka einem Jahr, damals hatte er sich mit den falschen Leuten eingelassen, dass Thema müsste aber durch sein.“
D: „Leider nicht ganz, denn Carlos ist auch untergetaucht. Das erhärtet natürlich den Verdacht gegen ihn, wann habt ihr zuletzt Kontakt gehabt?“
R: „Ist schon länger her, vorige Woche habe ich versucht ihn zu erreichen aber ohne Erfolg.“
D: „Nun gut, kannst du mir darauf dein Wort geben Ramon?“
R: „Selbstverständlich, falls Carlos sich wirklich was zu schulden kommen lies, hätte ich nichts mitbekommen.“
D: „Ok Ramon somit hätten wir das Thema Carlos abgehandelt, jetzt zum eigentlichen Grund unseres Gesprächs. Wie schon gesagt stehen die sportlichen Erfolge außer Frage, der Vorstand aber hat auch bedingt durch die letzten Ergebnisse, die Latte noch höher gelegt. In spätestens fünf Jahren soll einer aus unserem Team, die Tour de France gewinnen.“
R: „Was? Ach du meine Güte, ein sehr großes Unterfangen.“
D: „So ist es. Darum bin ich leider dazu gezwungen, die sportlichen Angelegenheiten neu zu positionieren. Ramon persönlich tut es mir sehr Leid, aber der Posten des Managers muss umbesetzt werden. Es hat nichts mit dir persönlich zu tun, aber der Vorstand denkt das ein Anderer für diese Position besser wäre, auch in Hinblick auf das Ziel Tour de France Sieger.“
Mit allem hatte ich gerechnet, aber das ich meinen Posten loswerden sollte, Nein damit wirklich nicht. Ich was fassungslos und zu keiner Antwort im Stande, alles in mir fiel zusammen. Meine Ziele, die Erfolge der letzten Zeit, die gute Teamarbeit, alles umsonst? Da fuhr er fort.....
Fortsetzung folgt
Den ersten Tag seit langen wieder Zuhause genoss ich länger als normal im Bett. Machte mir später ein leckeres Frühstück und begab mich entspannt zur Zentrale. Einige Leute erkannten mich sogar in meinem Auto, winkten mir spontan zu. In der Zentrale angekommen, führte mein erster Weg zu unserem Betreuerstab. Das Training für die Woche musste fixiert werden, eine Übersicht über den Gesundheitszustand der Jungs wurde mir übergeben und auch mussten wir uns Gedanken über das Team für Mailand - San Remo machen. Hierfür war eigentlich Anthony als Kapitän geplant, aber seine Leistungen bei Tirreno – Adriatico waren bisher alles andere als gut. Da aber Heute dort die letzte Etappe anstand, beschlossen wir noch diese abzuwarten. Auch wollte ich mich mit Frank unterhalten, er hatte die letzte Zeit mit unserem Nachwuchs gearbeitet, vielleicht war einer der Jungen ja schon reifer für höhere Ziele.
Am frühen Nachmittag stand dann das Gespräch mit Herrn Devold an. Durch unsere letzten Erfolge ging ich relativ unbekümmert in sein Büro, soweit man das sagen kann. Knapp vor seiner Bürotüre fing mich Anna aufgeregt ab, ihr wäre etwas von Carlos zu Ohren gekommen. Neugierig fragte ich nach und bekam eine schlechte Nachricht. Angeblich wurde er von seinem Team Miche freigestellt. Welch eine Neuigkeit, falls da wirklich etwas dran wäre, müsste ich der Sache nach dem Gespräch nachgehen. Eventuell hätte unser Gespräch mit der Situation rund um Carlos zu tun.
Unser sportlicher Leiter empfing mich mit einer netten, aber bestimmten Begrüßung.
Herr Devold (D): „Hallo Ramon, wie geht’s nach den letzten Erfolgen so?“
Ramon (R): „Hallo Herr Devold, danke gut ich kann mich nicht beschweren.“
D: „Nun die Erfolge bei Paris – Nizza haben einigen Herren im Vorstand sehr gefallen, ich denke unser Team ist heuer so stark wie schon lange nicht.“
R: „Der Erfolg geht auf das ganze Team zurück, jeder Einzelne hat seinen Teil dazu beigetragen.“
Das Gespräch entwickelte sich recht gut, bis das Thema Carlos zur Sprache kam.
D: „Ich will ganz ehrlich sein, über die sportlichen Erfolge gibt es nichts zu kritisieren. Einen heiklen Punkt haben wir aber leider. Carlos Clemencinho ist ja ein alter Freund von dir oder?“
R: „Ja Carlos und ich kennen uns schon länger, wir haben uns in Lyon an der Uni kennen gelernt. Aber was hat das alles hier mit Carlos zu tun?“
D: „Vorige Woche erhielt ich einen Anruf aus Italien, genauer von meinem Kollegen Alessandro Dungi. Er ist der große Mann bei Miche. Wir kennen uns schon länger durch unseren Job. Er ist ein verlässlicher Mensch, korrekt und vertrauenswürdig. In einem längeren Gespräch erzählte er mir, dass bei Miche seit Anfang des Jahres, größere Summen verschwunden sind, Carlos steht unter Verdacht.“
R: „Davon habe ich nichts mitbekommen, dass würde ich ihm nicht zutrauen.“
D: „Gab es da vor einiger Zeit nicht mal einen Zwischenfall mit der Polizei?“
R: „Mit Carlos? Doch vor zirka einem Jahr, damals hatte er sich mit den falschen Leuten eingelassen, dass Thema müsste aber durch sein.“
D: „Leider nicht ganz, denn Carlos ist auch untergetaucht. Das erhärtet natürlich den Verdacht gegen ihn, wann habt ihr zuletzt Kontakt gehabt?“
R: „Ist schon länger her, vorige Woche habe ich versucht ihn zu erreichen aber ohne Erfolg.“
D: „Nun gut, kannst du mir darauf dein Wort geben Ramon?“
R: „Selbstverständlich, falls Carlos sich wirklich was zu schulden kommen lies, hätte ich nichts mitbekommen.“
D: „Ok Ramon somit hätten wir das Thema Carlos abgehandelt, jetzt zum eigentlichen Grund unseres Gesprächs. Wie schon gesagt stehen die sportlichen Erfolge außer Frage, der Vorstand aber hat auch bedingt durch die letzten Ergebnisse, die Latte noch höher gelegt. In spätestens fünf Jahren soll einer aus unserem Team, die Tour de France gewinnen.“
R: „Was? Ach du meine Güte, ein sehr großes Unterfangen.“
D: „So ist es. Darum bin ich leider dazu gezwungen, die sportlichen Angelegenheiten neu zu positionieren. Ramon persönlich tut es mir sehr Leid, aber der Posten des Managers muss umbesetzt werden. Es hat nichts mit dir persönlich zu tun, aber der Vorstand denkt das ein Anderer für diese Position besser wäre, auch in Hinblick auf das Ziel Tour de France Sieger.“
Mit allem hatte ich gerechnet, aber das ich meinen Posten loswerden sollte, Nein damit wirklich nicht. Ich was fassungslos und zu keiner Antwort im Stande, alles in mir fiel zusammen. Meine Ziele, die Erfolge der letzten Zeit, die gute Teamarbeit, alles umsonst? Da fuhr er fort.....
Fortsetzung folgt
D: „Aber auch ich bin von der Neustrukturierung betroffen, mich zieht man ins Hauptquartier des Bouygues Konzern nach Paris ab, dort werde ich der Neue Mann für den Gesamten sportlichen Bereich den Bouygues abdeckt. Dazu gehört neben dem Radsport auch der Fußball, Basketball und auch Volleyball.“
R: „Das heißt auf Klartext das Alles im Radsportbereich Neu aufgezogen wird, dabei dachte ich wirklich, wir hätten unsere Arbeit gut gemacht.“
D: „Ramon keiner hat gesagt das wir schlecht gearbeitet haben.“
R: „Aber wieso müssen wir dann beide unseren Sessel räumen?“
D: „Ich würde es eher als einen Sprung in der Karriereleiter sehen, früher hatte ich nur den Radsportsektor über, jetzt aber den kompletten Sportsektor.“
R: „Freut mich ja echt für dich, aber ich bleib über, ich versteh die Welt nicht mehr.“
D: „Du wirst gleich verstehen mein Freund, die Konzernleitung hat mich um einen Nachfolger gefragt, mir fiel da natürlich nur einer ein, du Ramon. Die Konzernleitung sah es auch so, du hast dir also schon bis rauf in die Zentrale einen Namen gemacht. Wenn du einverstanden bist, steht deiner Beförderung nichts mehr im Wege.“
Schon wieder ein Keulenschlag, ich sollte sportlicher Leiter des Bouygues Telecom werden? Mehr als nur ein Wahnsinn. Nach kurzer Verschnaufpause sprach ich.
R: „Das ist alles ein Witz oder, wo ist die versteckte Kamera? Ich soll nach nur knapp 1,5 Jahren, der Chef über Alles hier werden?“
D: „Ich habe vollstes Vertrauen zu dir, du bist für diesen Job wie gemacht. Zwar ist es schon komisch das so etwas Mitten in der Saison passiert, aber nun ist es halt mal so, übrigens wie ist deine Antwort?“
R: „Natürlich ein großes Ja! Ich bin überglücklich, Danke für dein Vertrauen. Heißt das ich kann schon selbstständig meinen Nachfolger bestimmen?“
D: „Jawohl, soweit es sich mit dem Budget ausgeht hast du für alles die freie Entscheidung, ich gratuliere dir von ganzem Herzen Ramon.“
R: „Ich kann nicht mehr machen als mich nochmals zu bedanken, das muss gefeiert werden.“
Der Vertrag als sportlicher Leiter wurde von Anna aufgesetzt und sogleich von mir unterschrieben, glauben konnte ich es in diesen Moment noch immer nicht. Auch Anna freute sich sehr für mich. Das Alles musste ich erst einmal auf mich wirken lassen, da würde Steve Augen machen nächste Woche. Frederic musste ich auch gleich anrufen, wir beide verabredeten uns für später. Was dies alles für mich bedeuten würde konnte ich erst nach und nach begreifen. Keine langen Reisen mehr ins Ausland, nicht die ständige tägliche Arbeit mit dem Team. Sicher würde mir das fehlen, doch in meiner neuen Position könnte ich noch mehr als jetzt schon bewirken. Außerdem war es eine große Auszeichnung und Anerkennung meiner bisherigen Arbeit im Team. Das wirklich einzige was mir negativ erschien, war der neuerliche Bürowechsel.
7. Etappe Tirreno-Adriatico
Später, nach dem Treffen mit Frederic, blickte ich wieder ins Internet um das Ergebnis der letzten Etappe bei Tirreno – Adriatico zu begutachten. Die letzte Etappe war wohl etwas für eine Massenankunft. Es ging über 168 flache Kilometer. Die Favoriten auf den Tagessieg waren Petacchi (MRM), Freire (RAB) und Zabel (MRM). Es ging von Campli nach Benedetto del Tronto. Es gab eine Bergwertung sowie einen Zwischensprint.
Mit großer Freude stellte ich fest, dass unser junger Nachwuchsfahrer Dimitri in der ersten Ausreißergruppe mit dabei war. Hatte er es gar auf das Bergtrikot abgesehen? Immerhin hatte er wie der Führende der Wertung Greg van Avermaet (PRL) auch 5 Punkte. Und die einzige Bergwertung kam schon 48km. Leider war auch Avermaet in dieser Gruppe, da hatte er wohl aufgepasst. Schließlich gab es zwischen den Beiden einen Sprint um dieses Trikot.
Die Entscheidung ums Bergtrikot zwischen Champion und Avermaet
Und dabei hatte unser Junge die Nase vorne, ein weiterer Erfolg unseres Teams, das Bergtrikot der Rundfahrt Tirreno - Adriatico war uns nicht mehr zu nehmen. Der Vorsprung der 8 Manngruppe betrug bis zu 8 Minuten. Die Stärksten in dieser Gruppe waren wohl Tankink (QSI) und Navas (A2R). Als diese Gruppe rund 50km vor dem Ziel noch immer 4:23min Vorsprung hatte, probierte es Dimitri mit einem Ausreißversuch. Tankink und Navas konnten ihm folgen, aber diese Aktion hatte der Gruppe mehr geschadet als geholfen. Es wäre ihm für folgende Rennen hoffentlich eine Lehre. Die restlichen Ausreißer wurden bei der 20km Marke gestellt, jetzt waren die Sprinter an der Reihe. Eventuell eine Sache für Anthony? Die Sprintermannschaften stellten ihre Sprintzüge zusammen und es kam zum Duell zwischen Milram und Lampre, in der Person von Petacchi gegen Bennati. Es war ein knappes und spannendes Finish.
Der packende Zielsprint zwischen Petacchi und Bennati
Schlussendlich hatte der Milramfahrer die Nase knapp vorne, er siegte vor Bennati und Hushovd (C.A.). Unser bester Fahrer war zwar Anthony, aber Platz 12 riss mich nicht gerade vom Hocker. Die Leistung unseres Jungspunds hingegen schon, sein erstes Antreten in der ProTour und gleich das Bergtrikot gewonnen, Gratulation. Auch haute mir dieses Ergebnis die Mannschaft für Mailand – San Remo gehörig durcheinander, mit diesen Ergebnissen konnte ich Anthony nicht als Kapitän entsenden, darüber musste ich mir jetzt also auch noch Gedanken machen. Erfreulich war auch der 19. Platz im Gesamtklassement von Johann, dafür das er diese Rundfahrt nur aus dem Training heraus fuhr. Der Gesamtsieger kam aus dem Team Discovery und hieß George Hincapie, er siegte vor dem Belgier Axel Merckx (TMO) und dem Niederländer Michael Boogerd(RAB).
Endstand der 7.Etappe:
1 Alessandro Petacchi TEAM MILRAM 3h52'36
2 Daniele Bennati LAMPRE - FONDITAL s.t.
3 Thor Hushovd CREDIT AGRICOLE s.t.
4 Iñaki Isasi EUSKALTEL - EUSKADI s.t.
5 Stuart O'Grady TEAM CSC s.t.
6 Oscar Freire RABOBANK s.t.
7 Roger Hammond T-MOBILE TEAM s.t.
8 Enrico Gasparotto LIQUIGAS s.t.
9 Marco Zanotti UNIBET.COM s.t.
10 Jean-Patrick Nazon AG2R PREVOYANCE s.t.
12 Anthony Geslin BOUYGUES TELECOM s.t.
25 Andy Flickinger BOUYGUES TELECOM s.t.
43 Aurélien Clerc BOUYGUES TELECOM s.t.
54 Dimitri Champion BOUYGUES TELECOM s.t.
130 Johann Tschopp BOUYGUES TELECOM s.t.
158 Arnaud Labbe BOUYGUES TELECOM s.t.
163 Mathieu Claude BOUYGUES TELECOM + 4'27
166 Giovanni Bernaudeau BOUYGUES TELECOM + 5'39
Endstand der Rundfahrt Tirreno – Adriatico:
1 George Hincapie DISCOVERY CHANNEL PRO CYCLING TEAM 26h18'47
2 Axel Merckx T-MOBILE TEAM + 29
3 Michael Boogerd RABOBANK + 36
4 Andrey Kashechkin ASTANA + 40
5 Patrik Sinkewitz T-MOBILE TEAM + 44
6 Francesco Bellotti CREDIT AGRICOLE + 53
7 Rinaldo Nocentini AG2R PREVOYANCE + 1'12
8 Koldo Gil SAUNIER DUVAL - PRODIR + 1'14
9 Gilberto Simoni SAUNIER DUVAL - PRODIR + 1'28
10 Sergio Paulinho DISCOVERY CHANNEL PRO CYCLING TEAM + 1'32
19 Johann Tschopp BOUYGUES TELECOM + 2'56
70 Anthony Geslin BOUYGUES TELECOM + 13'50
75 Dimitri Champion BOUYGUES TELECOM + 14'04
137 Andy Flickinger BOUYGUES TELECOM + 41'53
158 Arnaud Labbe BOUYGUES TELECOM + 1h02'02
162 Aurélien Clerc BOUYGUES TELECOM + 1h07'52
167 Giovanni Bernaudeau BOUYGUES TELECOM + 1h13'00
173 Mathieu Claude BOUYGUES TELECOM + 1h20'23
Sprintwertung:
1 Oscar Freire RABOBANK 25
2 Alessandro Petacchi TEAM MILRAM 22
3 Daniele Bennati LAMPRE - FONDITAL 20
4 Erik Zabel TEAM MILRAM 18
5 Peter Wrolich GEROLSTEINER 17
Bergwertung:
1 Dimitri Champion BOUYGUES TELECOM 10
2 Greg van Avermaet PREDICTOR - LOTTO 8
3 Yannick Talabardon CREDIT AGRICOLE 5
4 Axel Merckx T-MOBILE TEAM 5
5 Lander Aperribay EUSKALTEL - EUSKADI 5
R: „Das heißt auf Klartext das Alles im Radsportbereich Neu aufgezogen wird, dabei dachte ich wirklich, wir hätten unsere Arbeit gut gemacht.“
D: „Ramon keiner hat gesagt das wir schlecht gearbeitet haben.“
R: „Aber wieso müssen wir dann beide unseren Sessel räumen?“
D: „Ich würde es eher als einen Sprung in der Karriereleiter sehen, früher hatte ich nur den Radsportsektor über, jetzt aber den kompletten Sportsektor.“
R: „Freut mich ja echt für dich, aber ich bleib über, ich versteh die Welt nicht mehr.“
D: „Du wirst gleich verstehen mein Freund, die Konzernleitung hat mich um einen Nachfolger gefragt, mir fiel da natürlich nur einer ein, du Ramon. Die Konzernleitung sah es auch so, du hast dir also schon bis rauf in die Zentrale einen Namen gemacht. Wenn du einverstanden bist, steht deiner Beförderung nichts mehr im Wege.“
Schon wieder ein Keulenschlag, ich sollte sportlicher Leiter des Bouygues Telecom werden? Mehr als nur ein Wahnsinn. Nach kurzer Verschnaufpause sprach ich.
R: „Das ist alles ein Witz oder, wo ist die versteckte Kamera? Ich soll nach nur knapp 1,5 Jahren, der Chef über Alles hier werden?“
D: „Ich habe vollstes Vertrauen zu dir, du bist für diesen Job wie gemacht. Zwar ist es schon komisch das so etwas Mitten in der Saison passiert, aber nun ist es halt mal so, übrigens wie ist deine Antwort?“
R: „Natürlich ein großes Ja! Ich bin überglücklich, Danke für dein Vertrauen. Heißt das ich kann schon selbstständig meinen Nachfolger bestimmen?“
D: „Jawohl, soweit es sich mit dem Budget ausgeht hast du für alles die freie Entscheidung, ich gratuliere dir von ganzem Herzen Ramon.“
R: „Ich kann nicht mehr machen als mich nochmals zu bedanken, das muss gefeiert werden.“
Der Vertrag als sportlicher Leiter wurde von Anna aufgesetzt und sogleich von mir unterschrieben, glauben konnte ich es in diesen Moment noch immer nicht. Auch Anna freute sich sehr für mich. Das Alles musste ich erst einmal auf mich wirken lassen, da würde Steve Augen machen nächste Woche. Frederic musste ich auch gleich anrufen, wir beide verabredeten uns für später. Was dies alles für mich bedeuten würde konnte ich erst nach und nach begreifen. Keine langen Reisen mehr ins Ausland, nicht die ständige tägliche Arbeit mit dem Team. Sicher würde mir das fehlen, doch in meiner neuen Position könnte ich noch mehr als jetzt schon bewirken. Außerdem war es eine große Auszeichnung und Anerkennung meiner bisherigen Arbeit im Team. Das wirklich einzige was mir negativ erschien, war der neuerliche Bürowechsel.
7. Etappe Tirreno-Adriatico
Später, nach dem Treffen mit Frederic, blickte ich wieder ins Internet um das Ergebnis der letzten Etappe bei Tirreno – Adriatico zu begutachten. Die letzte Etappe war wohl etwas für eine Massenankunft. Es ging über 168 flache Kilometer. Die Favoriten auf den Tagessieg waren Petacchi (MRM), Freire (RAB) und Zabel (MRM). Es ging von Campli nach Benedetto del Tronto. Es gab eine Bergwertung sowie einen Zwischensprint.
Mit großer Freude stellte ich fest, dass unser junger Nachwuchsfahrer Dimitri in der ersten Ausreißergruppe mit dabei war. Hatte er es gar auf das Bergtrikot abgesehen? Immerhin hatte er wie der Führende der Wertung Greg van Avermaet (PRL) auch 5 Punkte. Und die einzige Bergwertung kam schon 48km. Leider war auch Avermaet in dieser Gruppe, da hatte er wohl aufgepasst. Schließlich gab es zwischen den Beiden einen Sprint um dieses Trikot.
Die Entscheidung ums Bergtrikot zwischen Champion und Avermaet
Und dabei hatte unser Junge die Nase vorne, ein weiterer Erfolg unseres Teams, das Bergtrikot der Rundfahrt Tirreno - Adriatico war uns nicht mehr zu nehmen. Der Vorsprung der 8 Manngruppe betrug bis zu 8 Minuten. Die Stärksten in dieser Gruppe waren wohl Tankink (QSI) und Navas (A2R). Als diese Gruppe rund 50km vor dem Ziel noch immer 4:23min Vorsprung hatte, probierte es Dimitri mit einem Ausreißversuch. Tankink und Navas konnten ihm folgen, aber diese Aktion hatte der Gruppe mehr geschadet als geholfen. Es wäre ihm für folgende Rennen hoffentlich eine Lehre. Die restlichen Ausreißer wurden bei der 20km Marke gestellt, jetzt waren die Sprinter an der Reihe. Eventuell eine Sache für Anthony? Die Sprintermannschaften stellten ihre Sprintzüge zusammen und es kam zum Duell zwischen Milram und Lampre, in der Person von Petacchi gegen Bennati. Es war ein knappes und spannendes Finish.
Der packende Zielsprint zwischen Petacchi und Bennati
Schlussendlich hatte der Milramfahrer die Nase knapp vorne, er siegte vor Bennati und Hushovd (C.A.). Unser bester Fahrer war zwar Anthony, aber Platz 12 riss mich nicht gerade vom Hocker. Die Leistung unseres Jungspunds hingegen schon, sein erstes Antreten in der ProTour und gleich das Bergtrikot gewonnen, Gratulation. Auch haute mir dieses Ergebnis die Mannschaft für Mailand – San Remo gehörig durcheinander, mit diesen Ergebnissen konnte ich Anthony nicht als Kapitän entsenden, darüber musste ich mir jetzt also auch noch Gedanken machen. Erfreulich war auch der 19. Platz im Gesamtklassement von Johann, dafür das er diese Rundfahrt nur aus dem Training heraus fuhr. Der Gesamtsieger kam aus dem Team Discovery und hieß George Hincapie, er siegte vor dem Belgier Axel Merckx (TMO) und dem Niederländer Michael Boogerd(RAB).
Endstand der 7.Etappe:
1 Alessandro Petacchi TEAM MILRAM 3h52'36
2 Daniele Bennati LAMPRE - FONDITAL s.t.
3 Thor Hushovd CREDIT AGRICOLE s.t.
4 Iñaki Isasi EUSKALTEL - EUSKADI s.t.
5 Stuart O'Grady TEAM CSC s.t.
6 Oscar Freire RABOBANK s.t.
7 Roger Hammond T-MOBILE TEAM s.t.
8 Enrico Gasparotto LIQUIGAS s.t.
9 Marco Zanotti UNIBET.COM s.t.
10 Jean-Patrick Nazon AG2R PREVOYANCE s.t.
12 Anthony Geslin BOUYGUES TELECOM s.t.
25 Andy Flickinger BOUYGUES TELECOM s.t.
43 Aurélien Clerc BOUYGUES TELECOM s.t.
54 Dimitri Champion BOUYGUES TELECOM s.t.
130 Johann Tschopp BOUYGUES TELECOM s.t.
158 Arnaud Labbe BOUYGUES TELECOM s.t.
163 Mathieu Claude BOUYGUES TELECOM + 4'27
166 Giovanni Bernaudeau BOUYGUES TELECOM + 5'39
Endstand der Rundfahrt Tirreno – Adriatico:
1 George Hincapie DISCOVERY CHANNEL PRO CYCLING TEAM 26h18'47
2 Axel Merckx T-MOBILE TEAM + 29
3 Michael Boogerd RABOBANK + 36
4 Andrey Kashechkin ASTANA + 40
5 Patrik Sinkewitz T-MOBILE TEAM + 44
6 Francesco Bellotti CREDIT AGRICOLE + 53
7 Rinaldo Nocentini AG2R PREVOYANCE + 1'12
8 Koldo Gil SAUNIER DUVAL - PRODIR + 1'14
9 Gilberto Simoni SAUNIER DUVAL - PRODIR + 1'28
10 Sergio Paulinho DISCOVERY CHANNEL PRO CYCLING TEAM + 1'32
19 Johann Tschopp BOUYGUES TELECOM + 2'56
70 Anthony Geslin BOUYGUES TELECOM + 13'50
75 Dimitri Champion BOUYGUES TELECOM + 14'04
137 Andy Flickinger BOUYGUES TELECOM + 41'53
158 Arnaud Labbe BOUYGUES TELECOM + 1h02'02
162 Aurélien Clerc BOUYGUES TELECOM + 1h07'52
167 Giovanni Bernaudeau BOUYGUES TELECOM + 1h13'00
173 Mathieu Claude BOUYGUES TELECOM + 1h20'23
Sprintwertung:
1 Oscar Freire RABOBANK 25
2 Alessandro Petacchi TEAM MILRAM 22
3 Daniele Bennati LAMPRE - FONDITAL 20
4 Erik Zabel TEAM MILRAM 18
5 Peter Wrolich GEROLSTEINER 17
Bergwertung:
1 Dimitri Champion BOUYGUES TELECOM 10
2 Greg van Avermaet PREDICTOR - LOTTO 8
3 Yannick Talabardon CREDIT AGRICOLE 5
4 Axel Merckx T-MOBILE TEAM 5
5 Lander Aperribay EUSKALTEL - EUSKADI 5
Schön. Dein AAR macht sich. Wirklich.
Die ganze Geschichte mit der "Machtübernahme" wirkt zwar sehr konstruiert (so nach dem Motto: Ich muss da jetzt weiterkommen, also muss er auch Teamchef werden, also wird er das), aber dennoch, es sind gute Storyansätze. Die Geschichte mit Carlos hat auf jeden Fall Potential. Aber gerade dort würde ich mir mehr wünschen. Mehr im Sinne von: Mehr Details. So etwas besser ausformulieren. Gib dem ganzen mehr Tiefe, mehr Inhalt. Sorg dafür, dass ich mich als Leser in die Geschichte hineinversetzen kann, dass ich mir meine Gedanken dazu machen kann. Mit ein oder zwei Sätzen ist das halt nicht getan. In meinen Augen hättest du bei dieser Tirreno-Etappe lieber die Screens weggelassen und einen kurzen Rennbericht verfasst (so à la Websitebericht, da er es ja im Inet liest wäre das super gegangen), dafür aber die Story viel weiter ins Detail getrieben. Wenn dir das in Zukunft gelingt, dann ist da auf jeden Fall Potential vorhanden. Jedenfalls denke ich, dass du in dieser Hinsicht auf einem wirklich guten Weg bist. Mach weiter so!
Sprachlich ist das alles grundsolide. Aber leider keinesfalls mehr. Rechtschreibung, Satzbau usw. ist alls schön und gut. Aber genauso wie es keine Ausreißer nach unten gibt gibt es keine nach oben. Keine Sätze, bei denen man, nachdem man sie dreimal gelesen hat, noch immer mit offenem Mund dahockt. Keine Sätze, die einen wirklich beeindrucken. Da ist jedenfalls noch viel Luft nach oben! Die Basis deines Schreibstils steht, aber du kannst noch viel mehr daraus machen.
Und ein weiterer Punkt... Mir fehlen völlig die Gefühle der Personen. Ich denke, du hast einen großen Fehler gemacht, als du die Ich-Perspektive gewählt hast. Mit einem auktorialen Erzähler wärst du in meinen Augen deutlich besser beraten gewesen. Ein solcher kann die Gefühle der Figuren viel besser schildern, weil er eben nicht die Figur selbst ist (wenn du ein Musterbeispiel dafür sehen willst: arkons AAR ). Wie wäre es mit einer Beschreibung zwischen den Dialogen wie z.B.:
"Carlos. Er fühlte, wie das Blut in sein Gesicht schoss, wie seine Backen zu glühen begannen. Das konnte nicht sein. Dürfte nicht sein. Sein Magen drehte sich um bei dem Gedanken, sein alter Freund hätte... Nein, das konnte einfach nicht sein. Doch wer würde ihm glauben? Jetzt galt es, die richtige Antwort zu geben. Bloß nichts falsches sagen. Er spürte die Spannung in der Luft, und er wusste, dass sein Arbeitsplatz in dieser Minute an einem seidenen Faden hing. Ein falsches Wort, und seine so erfolgsversprechende Karriere könnte mit einem Schlag beendet sein."
Ich finde, dass man Figuren, Geschichte und Story durch Abschnitte in einem solchen oder ählichen Stil viel mehr Tiefe und Spannung verleiht. Dein Stil ist einfach viel zu sachlich, analytisch, beschreibend, darlegend. Emotionen, Gedanken, Glück und Freude fehlen leider etwas. Versuche einfach mal darauf zu achten, dass du emotionaler schreibst, dass du mehr Hintergründe zu den Gefühlen der Figuren gibst.
Und wenn du meinen finalen Rat willst: Denk darüber nach, auf einen auktorialen Erzähler umzusteigen. Ich denke, dass dies deinen AAR nur um ein ganzes Stück nach oben bringen würde. Denk darüber nach.
Ansonsten... Wie gesagt, ich denke, du bist auf einem guten Weg. Arbeite weiter an dir, geh auf Kritik weiterhin so gut ein wie bisher, dann kann aus deinem AAR wirklich einer der sehr guten werden. Und vor allem: Geschichte weiter ausbauen, mehr Gefühle reinbringen. Und denk dran: Ich will eine Entscheidung in den Alpen sehen, keinen Tirreno-Sprint. *g*
Also, mach das Beste draus, ich verfolge den AAR weiterhin und hoffe, dass du es schaffst, aus meinem Interesse Begeisterung zu formen. Viel Erfolg!
Die ganze Geschichte mit der "Machtübernahme" wirkt zwar sehr konstruiert (so nach dem Motto: Ich muss da jetzt weiterkommen, also muss er auch Teamchef werden, also wird er das), aber dennoch, es sind gute Storyansätze. Die Geschichte mit Carlos hat auf jeden Fall Potential. Aber gerade dort würde ich mir mehr wünschen. Mehr im Sinne von: Mehr Details. So etwas besser ausformulieren. Gib dem ganzen mehr Tiefe, mehr Inhalt. Sorg dafür, dass ich mich als Leser in die Geschichte hineinversetzen kann, dass ich mir meine Gedanken dazu machen kann. Mit ein oder zwei Sätzen ist das halt nicht getan. In meinen Augen hättest du bei dieser Tirreno-Etappe lieber die Screens weggelassen und einen kurzen Rennbericht verfasst (so à la Websitebericht, da er es ja im Inet liest wäre das super gegangen), dafür aber die Story viel weiter ins Detail getrieben. Wenn dir das in Zukunft gelingt, dann ist da auf jeden Fall Potential vorhanden. Jedenfalls denke ich, dass du in dieser Hinsicht auf einem wirklich guten Weg bist. Mach weiter so!
Sprachlich ist das alles grundsolide. Aber leider keinesfalls mehr. Rechtschreibung, Satzbau usw. ist alls schön und gut. Aber genauso wie es keine Ausreißer nach unten gibt gibt es keine nach oben. Keine Sätze, bei denen man, nachdem man sie dreimal gelesen hat, noch immer mit offenem Mund dahockt. Keine Sätze, die einen wirklich beeindrucken. Da ist jedenfalls noch viel Luft nach oben! Die Basis deines Schreibstils steht, aber du kannst noch viel mehr daraus machen.
Und ein weiterer Punkt... Mir fehlen völlig die Gefühle der Personen. Ich denke, du hast einen großen Fehler gemacht, als du die Ich-Perspektive gewählt hast. Mit einem auktorialen Erzähler wärst du in meinen Augen deutlich besser beraten gewesen. Ein solcher kann die Gefühle der Figuren viel besser schildern, weil er eben nicht die Figur selbst ist (wenn du ein Musterbeispiel dafür sehen willst: arkons AAR
). Wie wäre es mit einer Beschreibung zwischen den Dialogen wie z.B.:"Carlos. Er fühlte, wie das Blut in sein Gesicht schoss, wie seine Backen zu glühen begannen. Das konnte nicht sein. Dürfte nicht sein. Sein Magen drehte sich um bei dem Gedanken, sein alter Freund hätte... Nein, das konnte einfach nicht sein. Doch wer würde ihm glauben? Jetzt galt es, die richtige Antwort zu geben. Bloß nichts falsches sagen. Er spürte die Spannung in der Luft, und er wusste, dass sein Arbeitsplatz in dieser Minute an einem seidenen Faden hing. Ein falsches Wort, und seine so erfolgsversprechende Karriere könnte mit einem Schlag beendet sein."
Ich finde, dass man Figuren, Geschichte und Story durch Abschnitte in einem solchen oder ählichen Stil viel mehr Tiefe und Spannung verleiht. Dein Stil ist einfach viel zu sachlich, analytisch, beschreibend, darlegend. Emotionen, Gedanken, Glück und Freude fehlen leider etwas. Versuche einfach mal darauf zu achten, dass du emotionaler schreibst, dass du mehr Hintergründe zu den Gefühlen der Figuren gibst.
Und wenn du meinen finalen Rat willst: Denk darüber nach, auf einen auktorialen Erzähler umzusteigen. Ich denke, dass dies deinen AAR nur um ein ganzes Stück nach oben bringen würde. Denk darüber nach.
Ansonsten... Wie gesagt, ich denke, du bist auf einem guten Weg. Arbeite weiter an dir, geh auf Kritik weiterhin so gut ein wie bisher, dann kann aus deinem AAR wirklich einer der sehr guten werden. Und vor allem: Geschichte weiter ausbauen, mehr Gefühle reinbringen. Und denk dran: Ich will eine Entscheidung in den Alpen sehen, keinen Tirreno-Sprint. *g*
Also, mach das Beste draus, ich verfolge den AAR weiterhin und hoffe, dass du es schaffst, aus meinem Interesse Begeisterung zu formen. Viel Erfolg!
Werde es versuchen emotionaler zu schreiben, gar nicht so einfach. Aber sachliche Kritik von dir hilft mir weiter denke ich. Zum Glück ist auch positives dabei
Dein Beispiel hat mir auch sehr gut gefallen, da kann man sich wirklich selber rein versetzten.
Morgen sehe ich mir mal genauer die AAR´s von Arkon an, mal sehen ob ich etwas davon umsetzten kann. Soll aber auch keine Kopie oder Nachmache von seinem AAr werden, meinen eigenen Stil werd ich behalten, aber Eindrücke kann man sich immer holen und dazulernen auch.
Dein Beispiel hat mir auch sehr gut gefallen, da kann man sich wirklich selber rein versetzten.
Morgen sehe ich mir mal genauer die AAR´s von Arkon an, mal sehen ob ich etwas davon umsetzten kann. Soll aber auch keine Kopie oder Nachmache von seinem AAr werden, meinen eigenen Stil werd ich behalten, aber Eindrücke kann man sich immer holen und dazulernen auch.