2007 - Das Ende der Pro-Tour

[El español]

Danke an euch, das motiviert mich, um noch mehr gute Screens zu machen!

Baskenland-Rundfahrt
5.Etappe



Die heutige Etappe ist die letzte, vor dem morgigen Zeitfahren. Nach der Hälfte des Strecke heute ist kein Km mehr eben, es geht ständig auf uns ab, zwar nicht in solche Höhenlagen, wie auf der ersten und zweiten Etappe, aber leicht ist es auchnicht. Vielleicht sehen wir heute am letzten Hügel, 15 km vor dem Ziel, nocheinmal einen Angriff aufs Gelbe Trikot.

Nach den ersten erfolglosen Angriffen zu Beginn der Etappe, hat sich jetzt, nach 30km, eine 9-köpfige Gruppe abgesetzt.
Allerdings verlieren Nunez (KAI) und Martinez Romera (MOL) bereits beim Anstieg zur ersten Bergwertung den Anschluss an die restlichen 7. Botcharov kommt oben an der BW als Solist an und holt sich die Bergpunkte vor Jufre Pou, der noch sehr geringe Chancen auf das Bergtrikot hat, denn er hat jetzt 11 Pkt. Rückstand und es sind heute noch 12 Pkt. zu holen. 100km vor dem Ziel ergibt sich jetzt folgendes Bild, nachdem die ehemalige Gruppe völlig zersplittert ist:
Botcharov 1.00 Min.
Velo, Jufre Pou, Mori 1.25 Min.
Fritsch, Beltran 1.10 Min.
Naibo, Larsson 7.00 Min.
Peloton
Dann holen die drei Verfolger Alexandre Botcharov wieder ein und sie setzen ihre Fahrt zu viert fort.


Velo (MRM), Jufre Pou (DVL), Botcharov (C.A) & Mori (LIQ)

Und als Velo aus dem Sattel geht um sich die Punkte und das Preisgeld der 2. Bergwertung holt, scheint Jufre Pou geschlafen zu haben, denn er zeigt keine Reaktion und damit ist seine minimale Chance, noch Bergkönig zu werden, vorbei. Er wird Zweiter, aber Velo scheint sich jetzt schon übernommen zu haben, denn von da an macht er keine Führungsarbeit mehr, und am Anstieg zur dritten BW fällt er zurück. Jetzt sind sie nurnoch zu dritt!
Noch 40km und nur dreieinhalb Minuten der Vorsprung aufs Hauptfeld, das wird wohl nichts mit dem Ausreißererfolg heute!.....
Dann verliert auchnoch Jufre Pou den Anschluss zu den heute sehr stark fahrenden Botcharov und Mori.
Die beiden harmonieren wirklich sehr gut miteinander und somit ist der Vorsprung zum Hauptfeld 20km vor dem Ziel noch bei eineinhalb Minuten. Dann geht es in den letzten, 4km langen Anstieg und Mori greift an, Botcharov kann nicht mitgehen und fällt zurück, aber insgesamt fährt auch Mori diesen steilen Hang sehr langsam hoch und so kann das Hauptfeld Mori eine ganze Minute abnehmen und er hat oben nurnoch ca. eine halbe Minute Vorsprung und das bei noch 15km, das ist wohl nicht zu schaffen....
4km vor dem Ziel passiert dann das, was passieren musste, Mori wird geschluckt! Jetzt sprinten noch 73 Fahrer um den Tagessieg! David Herreo Llorente von Euskaltel beginnt den Sprint, an seinem Hinterrad Igor Astarloa und dahinter Perdiguero und Stefan Schumacher. Alle drei fahren noch an Llorente vorbei, Astarloa gewinnt vor Perdiguero und Stefan Schumacher!


Souveräner Sprintsieg von Igor Astarloa

Keine Angriffe heute aufs Gelbe Trikot, somit wird die Gesamtwertung morgen entschieden!

Ergebnisse:
Etappenwertung:
1. Igor Astarloa (MRM) 4h20´54"
2. Miguel Angel M. Perdiguero (ECV) st.
3. Stefan Schumacher (GST) st.
4. David Herrero Llorente (EUS) st.
5. Davide Rebellin (GST) st.
6. Antonio Colom (CEI) st.
7. Uros Murn (C.A) st.
8. Andrea Moletta (GST) st.
9. Fabian Wegmann (GST) st.
10. Matthias Kessler (TMO) st.

Gesamtwertung hat sich nicht verändert!

Punktewertung:
1. Miguel Angel M. Perdiguero (ECV) 96 Pkt.
2. Stefan Schumacher (GST) 66 Pkt.
3. Antonio Colom (CEI) 62 Pkt.
4. Igor Astarloa (MRM) 53 Pkt.
5. Patrik Sinkewitz (TMO) 43 Pkt.

Bergwertung:
1. Nicolas Vogondy (C.A) 26 Pkt.
2. Josep Jufre Pou (DVL) 21 Pkt.
3. Alexandre Botcharov (C.A) 18 Pkt.
4. Addy Engels (QSI) 15 Pkt.
5. Andrey Kashechkin (AST) 14 Pkt.

Aussichten aufs Zeitfahren:
M. Perdiguero: Er ist eigentlich kein guter Zeitfahrer, aber bei seinem Vorsprung von 1.17 Min. müsste es schon mit dem Teufel zugehen, wenn er diese Rundfahrt nicht gewinnt!
P. Sinkewitz: Er wollte aufs Podium, dieses ist ihm auch kaum noch zu nehmen, um den Sieg wird er nichtmehr mitkämpfen können, aber der Zweite oder Dritte Platz in der Gesamtwertung ist realistisch!
A. Kashechkin: Er kann morgen beim ZF um den Sieg fahren und vllt. wenn er einen super Tag hat auch noch die Gesamtwertung attackieren, aber das ist vllt. eher unrealistisch, aber er wird Platz 2 erreichen wollen!
A. Colom: Bei ihm sollte man denken, dass er Platz 4 halten kann, denn er ist ja kein schlechter Zeitfahrer, aber an Sinke und Kashechkin wird er nicht mehr rankommen können!
S. Schumacher: Er wird mit Colom um Platz 4 kämpfen, aber vllt. ist sein Rückstand von einer halben Minute auch schon zu groß, aber er hat ja das was er wollte schon erreicht, nämlich einen Tagessieg!
F. Schleck: Er wird morgen keine Rolle spielen und muss vllt. sogar noch um seinen Sechsten Platz zittern!

[El español]

Baskenland-Rundfahrt
6.Etappe



Heute das lange und mit Spannung erwatete abschließende Zeitfahren der Baskenland-Rundfahrt, zu den Favoriten heute zählen u.a. José Ivan Gutierrez und David Zabriskie!

Der erste gute Zeitfahrer der heute an den Start geht, ist Sylvain Chavanel, der franz. ZF Meister. Im Ziel im Moment mit der Bestzeit Rubens Bertogliati von SDV.
Chavanel im Ziel nur 4., schwache Fahrt heute vom Franzosen!
Der nächste gute Zeitfahrer ist Bert Grabsch vom Team Gerolsteiner. An den Zwischenzeiten auch jeweils mit den besten Zeiten.


Hier Grabsch beim überholen von Bileka

Im Ziel Jukka Vastaranta mit der neuen Bestzeit, aber Bert Grabsch unterbietet diese Zeit noch einmal deutlich!
Nächste gute Zeit jetzt von Gustav Larsson im Ziel. Platz 2 vorerst für den schwedischen Zeitfahrmeister. Jetzt kommt Yaroslav Popovych ins Ziel, bei der zweiten Zwischenzeit nur 2 Sek. langsamer als Grabsch, aber jetzt im Ziel gute 20 Sek. langsamer und vorerst Platz 2, aber dabei wird es nicht bleiben! Nun im Ziel Marco Velo mit der drittbesten Zeit.
Dann eine große Überraschung im Ziel, Inigo Chaurreau von Ag2r fährt vorerst auf Platz 2, schneller als Popovych. Aber dieser Zweite Platz hält nicht lange, denn Dario Cioni kommt als neuer Zweiter über die Ziellinie!
Jetzt wieder ein neuer Zweiter, jetzt fehlen nurnoch 9 Sek. auf Grabsch, neuer Zweiter ist David Canada von SDV!


Hier der Sieger der Bergwertung endlich mal im Bild, er wird heute sicher keine Rolle spielen

Dann im Ziel Jurgen Van den Broeck, der den zweiten Platz neu belegt. Diesmal fehlen nurnoch 7 Sek. auf Bert Grabsch!
Jetzt David Millar im Ziel, neue Bsetzeit, er ist 8 Sek. schneller als Grabsch, jetzt purzeln hier die Bestzeiten! Neue Bestzeit für Paolo Savoldelli! Er verbessert Millars Zeit nocheinmal um 18 Sek.!


Hier "Il Falco" kurz vorm Ziel

Savoledelli scheint jetzt schon, zumindest im Zeitfahren, bestens für den Giro gerüstet zu sein! Der Giro diese Jahr ja der vllt. schwerste der Geschichte, da können wir gespannt sein, ob Savo da eine gute Rolle spielen kann!
Wieder neue Bestzeit, diemal vom Basken Juan Carlos Dominguez! Jetzt Jens Voigt, unterwegs bei beiden Zwischenzweiten die beste Zeit....



Voigt jetzt kurz vorm Ziel und er schickt sich an die Bestzeit erneut zu unterbieten....
und wie, eine unglaubliche Zeit vom Wahl-Berliner! Tolle Bestzeit!!! Der nächste der eine gute Zeit fahren kann, nähert sich dem Ziel, nämlich David Zabriskie, aber nur Platz 4 im Moment für den sympathischen Amerikaner, das ist wohl nicht das was er sich vorgestellt hat! Valverde auch zu schwach, dieses Jahr hat er keine Chance diese Rundfahrt zu gewinnen, im Gegensatz zum Vorjahr, er sagte ja auch, dass er sich dieses Jahr ausschließlich auf die Tour vorbereiten will, also wird er auch bei den Ardennen-Klassiker nicht um den Sieg mitfahren können! Hier auf jeden Fall vorerst 7.!
Jetzt der Mann, der sich diese Jahr auch ausschließlich auf die Tour vorbereitet und mit dem Valverde im letzten Jahr so erbittert bei der Vuelta um den Gesamtsieg gekämpft hat, nämlich Alexandre Vinokourov.



Im Ziel nur Platz 3 für Vino! Jetzt geht es Schlag auf Schlag, als nächster kommt José Ivan Gutierrez in Richtung Ziel, aber zeitgleich startet der Mann in Gelb, Miguel Angel Martin Perdiguero!


links: Gutierrez kurz vorm Ziel; rechts: Perdiguero kurz nachm Start

Gutierrez jetzt im Ziel, Voigt bleibt in Führung, der Spanier vorerst nur Zweiter.


Hier Stefan Schumacher im Trikot des Punktbesten auf der Strecke

Jetzt kommt der Mann im Blauen Trikot ins Ziel! Es ist Platz 3 für ihn, Voigt bleibt vorne und jetzt wohl nurnoch Kashechkin der ihn angreifen könnte, noch 4 Fahrer, dann sind alle im Ziel und wir wissen wer die Rundfahrt gewonnen hat!
Die erste Zwischenzeit von Kashechkin auch gleichzeitig eine neue Bestzeit an dieser Stelle, Perdiguero hat hier schon 10 Sek. verloren, nach 4km, das ist viel!
Colom kommt jetzt ins Ziel, Platz 8 für ihn! Das ist noch in Ordnung!
Kashechkin an der zweiten Zwischenzeit jetzt zeitgleich mit Jens Voigt, das wird ganz knapp im Ziel zwischen diesen beiden!


Kashechkin, sieht so der Sieger dieser Rundfahrt aus?

Kashechkin kommt ins Ziel und....
Platz 2, Voigt bleibt in Führung, da hat der Kasache nochmal was verloren, 5 Sek. hinter dem Deutschen auf Platz 2 zurück!
Perdiguero an der zweiten Zwischenzeit und schon 1 Minute Rückstand und noch unglaublich lange 8km bis ins Ziel, das wird schwer für ihn, er kann sich noch 16 Sek. Verlust erlauben, alles andere wäre zuviel!
Sinkewitz kommt ins Ziel, gute Leistung von ihm, Platz 5, ich sage nichtmehr nur vorerst, denn Perdiguero wird da nicht rankommen, damit Kashechkin mindestens schonmal Zweiter dieser Rundfahrt, denner und Sinke waren ja zeitgleich vor diesem Zeitfahren!
Jetzt kommt Perdiguero auf die Zielgerade, die Zuschauer schreien "Venga, Venga!", aber man sieht deutlich, dass er aufgegeben hat, er weiß es längst, er hat diese Rundfahrt genauso wie Samuel Sánchez letztes Jahr im abschließenden Zeitfahren verloren, er kommt über die Linie und traut sich kaum mit den Kopf über die Schultern auf die Tafel zu schauen, als er es dann doch tut, wäre er fast von Rad gefallen, 1´35" auf 24km, das ist ein gewaltiger Rückstand und damit hat er wohl selbst nicht gerechnet! Während Kashechkin in seinem Mannschaftswagen am Feiern ist, gilt es bei Comunidad Valenciana Tränen zu trocknen, aber Perdiguero geht nicht ganz leer nachhause, denn er hat ja schließlich die Punktewertung gewonnen und Platz 2 bei der Baskenland-Rundfahrt geschafft, auch wenn das für ihn nur ein schwacher Trost sein wird, es ist besser als nichts! Für Kashechkin ist es heute auch gleichzeitig sein erster Pro-Tour Rundfahrt Gesamtsieg, ein toller Tag für den noch jungen Kashechkin, der in Kasachstan nach seinem sensationellen dritten Platz bei der Vuelta jetzt schon als Vino-Nachfolger gilt! Jetzt aber hier erstmal die Ergebnisse und dann die Stimmen der Sieger und Besiegten:

Etappenwertung:
1. Jens Voigt (CSC) 33´29"
2. Andrey Kashechkin (AST) +00´05"
3. Jose Ivan Gutierrez (CEI) +00´13"
4. Stefan Schumacher (GST) +00´14"
5. Patrik Sinkewitz (TMO) +00´29"
6. Juan Carlos Dmoniguez (EUS) +00´31"
7. Alexandre Vinokourov (AST) +00´35"
8. Antonio Colom (CEI) st.
9. Paolo Savoldelli (DSC) +00´37"
10. David Zabriskie (CSC) +00´39"

Gesamtwertung:
1. Andrey Kashechkin (AST) 21h06´11"
2. Miguel Angel M. Perdiguero (ECV) +00´13"
3. Patrik Sinkewitz (TMO) +00´24"
4. Antonio Colom (CEI) +00´42"
5. Stefan Schumacher (GST) +00´52"
6. Frank Schleck (CSC) +02´12"
7. Chris Horner (DVL) +02´26"
8. Davide Rebellin (GST) +02´31"
9. Jose Ivan Gutierrez (CEI) +02´40"
10. Jose Luis Rubiera (DSC) +02´42"

Punktewertung:
1. Miguel Angel M. Perdiguero (ECV) 96 Pkt.
2. Stefan Schumacher (GST) 74 Pkt.
3. Antonio Colom (CEI) 65 Pkt.
4. Andrey Kashechkin (AST) 53 Pkt.
5. Igor Astarloa (MRM) 53 Pkt.

Bergwertung hat sich natürlich nicht verändert!

Stimmen zum Rennen:
"Heute ist sicher einer der schönsten Tage in meinem Sportlerleben! Ich bin mehr als glücklich, ich hätte nie gedacht gut eineinhalb Minuten schneller zu sein, als Perdiguero! Tolles Gefühl ganz oben zu stehen!"
Andrey Kashechkin

"Ich bin sehr zufrieden mit Platz 3, genau das was ich erreichen wollte, ein guter Beweis, dass die Form rechtzeitig zu den Ardennen-Klassikern stimmt!"
Patrik Sinkewitz

"Ich bin natürlich sehr enttäuscht, aber das Leben geht weiter und mein Hauptziel ist es für diese Jahr, bei einem der drei Ardennen-Klassiker zu triumphieren und ich werde versuchen Rubén bei der Tour aufs Bestmögliche zu unterstützen!"
Miguel Angel Martin Perdiguero

"Heute Abend wird kräftig Bier und anderer Alkohol fließen! "
Jens Voigt

[El español]

Paris-Roubaix



Heute gilt es Paris-Roubaix zu bestreiten, vielleicht das Schwerste Rennen des gesamten Jahres. 54km, in 27 Sektoren aufgeteilt, Kopfsteinpflaster (KSP) gilt es zu überwinden. Favoriten sind sicher Vorjahressieger Fabian Cancellara, George Hincapie, aber auch Peter Van Petegem hat diese Jahr schon bewießen, dass er noch auf KSP fahren kann.

Ganz mieses Wetter heute in Nordfrankreich, es schüttet wie aus Eimern, da macht es sicher keinen Spaß Rennen zu fahren, aber die Radsportler sind ja harte Hunde!
Die erste Attacke schon nach 4km, Deignan (A2R) und Mespoulède (AUB) können sich absetzen.



Sie werden sicherlich nicht ankommen, das wäre eines der ersten Male, dass Ausreißer bei Paris-Roubaix durchkommen. Praktisch unmöglich, aber dennoch versuchen es jedes Jahr aufs neue welche, sicherlich auch nur um ihr Team mal vor die Kamera zu bringen!


Hier der Führende in der Pro Tour Gesamtwertung, George Hincapie

Auf mehr als 5 Minuten lässt das Peloton die beiden Ausreißer aber nicht wegziehen, zudem kommt jetzt der Erste KSP-Sektor auf sie zu. Ab jetzt mehr KSP als Asphalt Abschnitte, Paris-Roubaix wird ja nicht umsonst als Hölle des Nordens bezeichnet!
Jetzt ist das Peloton im ersten Sektor drin! Logischerweiße jetzt noch keine Attacken, denn es ist noch viel zu früh zum attackieren!


Das Peloton im Zweiten Sektor

Das Feld fängt an sich jetzt langsam in KSP Passagen auseinander zu ziehen, die ersten fallen auch ganz hinten schon ab Zu verdanken haben sie das wohl der relativ robusten Führungsarbeit von Davitamon-Lotto und Discovery Channel. Es ist sicher noch zu früh für einen Angriff auf den Sieg, aber die Favoriten sammeln sich alle vorne und belauern sich gegenseitig! Hincapie und Van Petegem scheinen heute besonders stark zu sein, man kann es einem Radfahrer meistens an der Sitzposition auf dem Rad ansehen, wie er sich zu fühlen scheint und die Positionen von diesen Beiden gefällt mir heute echt sehr gut! Kann Hincapie heute vielleicht den KSP-Hattrick schaffen?
Die Ausreißer jetzt wieder eingeholt, das eigentliche Rennen wird wohl erst jetzt, wenn es gleich in den Wald von Aremberg geht, beginnen.
Cancellara fährt erschreckend weit hinten, fällt mir grade auf, seine zwei verbliebenden Teamkollegen bei ihm, aber er sitz auch nicht gut auf dem Rad, er fuhr ja schon bei der Flandern-Rundfahrt und bei Gent-Wevelgem erschreckend schwach. Eine weitere Frage, die wir uns heute stellen müssen ist, wer bei QSI heute der Kapitän sein wird. Boonen oder Van Petegem? Nach seiner schweren Grippe im März konnte sich Tom Boonen nicht so auf seiner Lieblingsrennen vorbereiten, wie er gerne gewollt hätte. Bei der Flandern-Rundfahrt war ja deswegen auch Van Petegem Kapitän und machte seine Sache mit Platz 2 sehr gut. Boonen arbeitete damals aber auch perfekt für Van Petegem und es war abgesprochen, dass Van Petegem die Flandern-Rundfahrt als Kapitän fahren sollte und Boonen Gent-Wevelgem und Paris-Roubaix! Nach seinem tollen Dritten Platz bei Gent-Wevelgem schien es als sicher, dass Boonen heute der Kapitän ist, aber Gent-Wevelgem ist ein ganz anderes Rennen, als Paris-Roubaix, das ist nicht miteinander zu vergleichen, deswegen heute die Frage, die wir sicherlich bald beantwortet bekommen werden!
Das gibts ja nicht, da liegt einer von Quickstep auf dem Kopfsteinpflaster!!!


Hier ein böser Sturz eines Quickstep-Profis

Ich hätte vielleicht nicht über die Kapitänsrolle spekulieren sollen, der Mann, der hier regungslos am Boden liegt, ist der Weltmeister des letzten Jahres, ist Tom Boonen, die anderen Fahrer hätten ihn beinahe noch umgefahren, aber wer damit heute Kapitän bei QSI sein wird, ist jetzt entschieden, aber hoffentlich geht es Tom Boonen gut, die diesjährige Saison bisher für ihn nur mit Pech verbunden, wäre doch echt dramatisch, wenn er sich hier schlimmer verletzt hätte!
Das ganze ist im Wald von Aremberg passiert, er ist ja angeblich sicherer gemacht worden, aber anscheinend ist er immernoch zu gefährlich!
Es gab nach diesen schrecklischen Zwischenfall keine Angriffe im Wald von Aremberg, somit noch alle zusammen.
Nächster Sturz eines Favoriten, das gibt es doch nicht, diesmal hat es Leif Hoste erwischt, er ist bei Regennasser Fahrbahn weggerutscht und in den Seitengraben gefallen, er steht allerdings sofort wieder und kann das Rennen ohne großen Zeitverlust wieder aufnehmen. Ich finde es mehr als rücksichtslos, dass bei solchen Witterungsbedingungen so ein gefährliches Rennen überhaupt stattfinden darf, da sollten sich die Organisatoren doch mal was überlegen, denn wer weiß was mit Tom Boonen passiert ist. Es sah auf jeden Falll sehr übel aus, er ist mittlerweile in einem Krankenwagen in das nächstgelegene Krankenhaus gefahren worden, es liegt noch keine Diagnose vor, wenn dies soweit ist, werden wir sie auf dem laufenden halten! Noch 60km zu fahren und noch 43 Fahrer vorne zusammen!
Jetzt, 30km vor dem Ziel, eine gutaussehende Attacke von Peter Van Petegem, und er kommt auch weg, keiner setzt direkt nach, jeder erwartet es vom anderen, aber keiner tut etwas. Nach 2km hat er schon 1 Minute Vorsprung!


Van Petegem beim Ausreißversuch, aber wird er durchkommen?

Jetzt, wo Van Petegem gute 10km alleine unterwegs war, sieht es so aus, als würde ihm die Kraft ausgehen, er wird langsam aber sicher vom Feld wieder eingeholt! Davitamon-Lotto und der Gestützte Leif Hoste haben sich aus der Spitzengruppe verabschiedet, er scheint doch leichte Verletzungen zu haben, schade für ihn!


Hier Van Petegem fast wieder eingeholt

17km vor dem Ziel ist es jetzt soweit, Van Petegem wieder eingeholt und das Rennen beginnt neu! Direkt die erste Attacke, George Hincapie greift an, nur Steffen Wesemann geht mit! Die beiden versuchen zu zweit wegzukommen und haben Erfolg, sie können sich vom Rest lösen.
6km vor dem Ziel jetzt eine Attacke von Wesemann, er will es wohl nicht auf einen Sprint mit Hincapie ankommen lassen, er scheint zudem noch mehr Kraftreserven als der Amerikaner zu haben, denn er kommt leicht weg. Aufs Oval von Roubaix biegt Wese mit 20 Sek. Vorsprung ein. Das müsste doch eigentlich für den sympathischen Deutsch-Schweizer reichen! Hinter Hincapie biegen die Verfolger nur 10 Sek. später ein!
Wesemann triumphiert hier in der Hölle des Nordens!!! Er weiß es jetzt, dass ihm heute niemand das Wasser reichen konnte und er alleine der Stärkste war. Er reißt die Arme in die Luft und kann es scheinbar kaum glauben, aber es ist wahr, er ist der Sieger von Paris-Roubaix 2007!


Hier Wesemann wie er seinen verdienten Triumph genießt!

Doch dahinter wirds nochmal spannend, denn Hincapie kann nicht mehr, das sieht man ihm an und Hushovd und Eisel sind sehr schnelle Sprinter und kommen fast noch an Hincapie ran, aber er kann seinen Zweiten Platz gerade so noch retten, Hushovd wird vor Eisel Dritter!


Hier der Zieleinlauf der Verfolger

Steffen Wesemann hat sich diesen Triumph heute hart erarbeitet und er hat es auch sicherlich mehr als verdient, nachdem man ihn bei TMO fast rausgeworfen hätte! Wir haben, während bei TMO die Sektkorken knallen, eine schlimme Nachricht aus dem Hospital in dem Tom Boonen behandelt wird. Er hat sich das rechte Schlüsselbein, sowie die rechte Hand und 4 Rippen gebrochen, zudem hat er einig schlimme Schirfwunden davon getragen. D.h., dass seine Saison nach der schweren Grippe im März auch im April von unerwarteten Zwischenfällen geblagt ist! Das Jahr 2007 ist Boonens Pechjahr, nachdem die letzten beiden Jahre so toll gelaufen waren. Echt schade für ihn!
Hier jetzt die Stimmen zum Rennen:

"Ein ganz schlimmes Rennen für uns, wir haben unseren Kapitän und Freund heute für einige Zeit verloren, ich hoffe er kann bald wieder Rennen fahren, für mich war es bei diesem Wetter heute unglaublich schwer zu fahren, ich habe alle Karft in meinen Ausreißversuch gesteckt, aber keine Chance gegen diese Verfolger gehabt, Steffen war heute einfach der Stärkste und hat wohl verdient gewonne, also ich nehme heute nichts positives mit!"
Peter Van Petegem

"Toller Tag für mich und vorallem fürs Team, was da mit Tom passiert ist, bedauere ich zu tiefst, es tut mir unglaublich Leid für ihn!"
Steffen Wesemann

"Ich hatte heute einfach nicht die Kraft um mit Wese mitzuziehen, er war der Stärkere und am Ende muss ich mit meinem Zweiten Platz zufrieden sein!"
George Hincapie

Ergebnis:
1. Steffen Wesemann (TMO) 7h 23´47"
2. George Hincapie (DSC) +00´47"
3. Thor Hushovd (C.A) st.
4. Bernhard Eisel (FDJ) st.
5. Alessandro Ballan (LAM) st.
6. Magnus Backstedt (LIQ) st.
7. Vladimir Gusev (DSC) st.
8. Nico Mattan (TMO) st.
9. Roger Hammond (DSC) st.
10. Fabian Cancellara (CSC) st.
11. Andreas Klier (GST) st.
12. Peter Van Petegem (QSI) st.
13. Frederic Guesdon (FDJ) st.
14. Mark Wauters (RAB) st.
15. Stijn Devolder (DSC) +01´47"

Morgen werde ich euch das meiner Meinung nach spannendste Rennen des ganzen AARs bisher präsentieren, das Amstel Gold Race!

[bayerchecker06]

Das spannendste Rennen des AARs! Das kann ja was werden

[El español]

@bayerschecker06
Ich sage nur das es das Spannendste Rennen war zum zugucken, aber nicht das es am Besten geschrieben ist!

Amstel Gold Race



Heute sind wir im Süden der Niederlande, beim Amstel Gold Race. Ein langes, schweres und nicht so beliebtes Rennen bei den Fahrern, vorallem weil es hier durch sehr viele enge Straßen und Feldwege geht!
Auch hier regnet es in Strömen, wie schon vor einer Woche bei Paris-Roubaix, hoffen wir mal, dass die Fahrer wetterfest gekleidet sind!

Der erste Angriff des Tages gleich nach dem offiziellen Start, 7 Fahrer versuchen sich abzusetzen, werden aber sofort wieder vom Feld geschluckt. Dann gleich der nächste Angriff! Diesmal versuchen es 5 Fahrer, aber auch sie werden nach 4km wieder vom Team Rabobank, das jetzt schon das Tempo mächtig hoch hält, geschluckt.
Die nächste Attacke geht von Brian Vandborg aus, 4 Fahrer gehen mit. Das sieht doch mal nach einem erfolgreichen Angriff aus!


M. Pinotti (SDV), H. Dupont (A2R), V. Bileka (DSC), B. Vandborg (LIQ) & M. Hejiboer (COF)

Und sie kommen auch weg. Ich glaube allerdings nicht, dass sie hier eine Chance haben, durchzukommen, wir sehen Jahr für Jahr solche Ausreißversuche, natürlich sind sie eigentlich sinnlos, aber was wären Radrennen ohne die Ausreißer? Zudem ist dies eine gute Gelegenheit seinen Teamsponsor mal ordentlich zu präsentieren!...........
70km vor dem Ziel sind die Ausreißer dann von den verbliebenden 36 Fahrern schonwieder eingeholt. Diese 36 sind vom ehemaligen Hauptfeld übrig geblieben, nach den schwierigen Hügel hier in Limburg nicht weiter überraschend!


Hier das zusammengeschrumpfte Feld der Favoriten in der Helikopter-Einstellung

Noch 50km und die mitllerweile nurnoch 30 Fahrer vorne werden das Rennen sicherlich unter sich ausmachen. Wir können wirklich gespannt, wer hier am Ende triumphieren wird!
30km vor dem Ziel jetzt eine Attacke von dem Mann, der es hier jedes Jahr aufs neue versucht zu gewinnen, aber es erst einmal geschafft hat, nämlich von Michael Boogerd, aber wir kommen später nochmal auf ihn zurück, jetzt erstmal zum Renngeschehen! Karsten Kroon, Davide Rebellin, Matthias Kessler und Weltmeister Paolo Bettini gehen mit!


Hier die 5 Ausreißer, werden sie das Rennen unter sich ausmachen?

Wird das Rennen heute, wie letztes Jahr, wieder vor dem Cauberg in Valkenburg entschieden, oder direkt am Cauberg wie 2005? Wir werden es sehen, aber jetzt wo sich alles ein wenig beruhigt hat nochmal zurück auf Michael Boogerd! Er hat es schon soviele Male probiert hier zu gewinnen, es ist ihm aber erst einmal gelungen. Böse Zungen behaupten des öfteren, dass er zu unvorsichtig agiert und sich seine Kräfte nicht richtig einteilen kann und dass er meistens im falschen Moment angreift. Aber mit seinem dritten holländischen Meistertitel und einer senstionellen Tour hat er 2006 bewießen, dass in ihm noch mehr steckt, als viele dachten. Vielleicht hat er seine Zukunft ja auch am Berg und nicht am Hügel. Die starke Tour würde au fjeden Fall dafür sprechen.
Jetzt aber wieder zurück zum Renngeschehen. Wieder eine Attacke, diesmal von Karsten Kroon! Rebellin, Boogerd und Kessler gehen sofort mit, aber der Weltmeister scheint isoliert zu sein, er fällt leicht zurück! Jetzt aber schon die letzte Steigung vor dem Cauberg und Bettini kommt an dieser wieder zurück, also jetzt die Fünf wieder zusammen!
Noch 6km, die 5 sind jetzt in Valkenburg! Jetzt Rebellin mit der Attacke, aber er kommt nicht wirklich weg, die 5 erneut zusammen, noch 4km!
Rebellin fällt jetzt, noch vor dem Cauberg, zurück! Er scheint seine letzte Kraft in die Attacke eben gelegt zu haben, die Verfolger kommen immer näher, nurnoch 40 Sek. und noch steht der schwere Cauberg vor den Vieren! Jetzt ist er ereicht, Boogerd von vorne, an seinem Hinterrad Bettini, die anderen beiden scheinen den beiden nicht mehr folgen zu können. Jetzt geht Bettini aus dem Sattel, noch 600m, kann er noch an Boogerd vorbeiziehen? Die Verfolger schon an Kroon und Kessler vorbei und auch Bettini scheint förmlich zu stehen, noch 300 unglaublich lange Meter für Boogerd, Bettini ist weg, er ist jetzt schon von den anstürmenden Verfolgern geschluckt! Aber reicht das für Boogerd? Es muss, es muss einfach reichen!!! 100m noch, aber er scheint jetzt zu stehen!!! Er bewegt sich kaum noch vorwärts! Von hinten ein Liquigas und ein Milram-Fahrer! Gibt das heir die Sensation???


Boogerd 100m vor dem Ziel

Und ca. 70m vor dem Ziel ziehen beide noch an Boogerd vorbei, das ist einfach nur unglaublich, jetzt hat der Junge heute so tolle Arbeit geleistet und wird trotzdem nicht belohnt, das ist das, was ihm seine Kritiker vorwerfen, er hat sich wiedermal seine Kraft nicht gut genug eingeteilt und ist 100m vor dem Ziel förmlich zusammengebrochen! Aber wer hat jetzt gewonnen? Der Milram-Fahrer müsste Astarloa gewesen sein, aber wer war der Liquigas-Mann? Di Luca hier nicht dabei, dann könnte es eigentlich nur Manuele Mori gewesen sein, aber das der hier um den Sieg mitfahren kann, hätte ich nie gedacht! Boogerd also auf jeden Fall noch Dritter geworden, aber wer von den beiden hat denn jetzt gewonnen? Sie sind nahezu gleichzeitig über die Linie gefahren und ich habe mich viel zu sehr über das was Michael Boogerd passiert ist geärgert bzw. mit ihm gelitten und habe nicht richtig aufgepasst wer jetzt der Sieger ist!


Die Zieldurchfahrt aus der Zielcam

Ich denke wir werden aufs Fotofinish warten müssen! Aber ich bin immernoch ganz außer mir, was für eine genialverrückte Schlussphase! Erst wird Boogerd 100m vor dem Ziel noch überholt und dann auchnoch von zwei Fahrern, von denen man ja weiß, dass sie beide auch gute Hügel-Fahrer sind, aber von denen wohl niemand, wirklich niemand gedacht hätte, das Amstel Gold Race gewinnen zu können! Und dann fahren diese beiden auch noch fast parallel über den Zielstrich! Es waren übrigens Astarloa und Mori, wie ich schon vermutet hatte!
Frank Schleck am Ende übrigens noch auf Platz 4, ein ganz gutes Ergbnis für den Vorjahressieger! Hier jetzt das Fotofinish.....



und so knapp war es letztlich ja garnicht, aber ich breche ab, Manuele Mori, der Neuzugang bei Liquigas hat das Amstel Gold Race gewonnen, wenn mir das einer heute morgen gesagt hätte, hätte ich ihn zum Psychater geschickt, und jetzt ist dies real. Bei LIQ hätte wohl auch niemand damit gerechnet, als Danilo Di Luca abgesagt hatte, waren ihnen wohl alle Hoffnung vergangen und jetzt...
Bei Liquigas wird heute Abend wohl kräftig gefeiert und vllt. ist Di Luca beim Flèche Wallone ja auch wieder da! Hier jetzt das vorläufige Endergebnis und dazu noch ein paar Stimmen zum verrückten Rennen heute! Wir sehen uns am MI zum Wallonischen Pfeil wieder, bis dahin und "Ciao"!

1. Manuele Mori (LIQ) 6h38´38"
2. Igor Astarloa (MRM) st.
3. Michael Boogerd (RAB) st.
4. Frank Schleck (CSC) st.
5. Lorenzo Bernucci (TMO) st.
6. Miguel Angel M. Perdiguero (ECV) st.
7. Paolo Bettini (QSI) +00´29"
8. Mirko Celestino (MRM) st.
9. Davide Rebellin (GST) st.
10. Björn Leukemans (DVL) st.
11. Philippe Gilbert (DSC) st.
12. Karsten Kroon (CSC) +00´41"
13. Matthias Kessler (TMO) st.
14. Filippo Pozzato (QSI) st.
15. Andrey Kashechkin (AST) +02´03"

Stimmen zum Rennen:
"Ich kann es noch nicht wirklich glauben, ich hätte nie gedacht mal ein so wichtiges Rennen wie das Amstel Gold Race zu gewinnen! Ich bin mehr als happy!"
Manuele Mori

"Nunja, was soll ich zum Rennen sagen? Ich bin mit Platz 2 natürlich nicht zufrieden, das ist sicherlich niemand, ich hätte lieber gewonnen, aber naja, ich bin nach Tirreno-Adriatico ja schon an Zweite Plätze gewöhnt, aber ich habe ja auch schon 2 Etappen dieses Jahr in der Pro Tour gewonnen, von daher kann ich auch mit Platz 2 leben, aber besonders ärgert mich, dass man halt nicht jeden Tag die Chance bekommt soein Rennen wie diese zu gewinnen und wenn man es dann nicht ausnutzt, einfach nur ärgerlich!!!"
Igor Astarloa

"Ich bin natürlich mehr als enttäuscht und werde sicherlich bis morgen noch daran zu würgen haben, aber das Leben geht auch so weiter!"
Michael Boogerd

[El español]

Wallonischer Pfeil



Der Flèche Wallone ist noch das Leichteste der drei Ardennen-Klassiker, aber auch er hat einige schwierige Stellen, vorallem die 900m lange Mur de Huy ganz am Ende des Rennens! Favoriten heute sind sicherlich Vorjahressieger Alejandro Valverde, wenn er in Form ist, Frank Schleck und Weltmeister Paolo Bettini!

Nach nur 4km der erste Angriff durch David Navarro von Astana. Er wird doch nicht versuchen wollen die noch 196km alleine zu fahren, denn das wäre praktisch Selbstmord! Dann gehen aber noch Honchar und Monnerais mit, zu dritt sieht die Sache schon wieder anders aus, obwohl sie wohl auch so keine Chance haben werden!


Hier die drei Ausreißer

Dann gehen auchnoch Jalabert (COF), Calzati (A2R), Rogers (TMO), Petrov (LAM), Karpets (CEI) & A. Schleck (CSC) mit!
Jetzt sind sie da vorne schon zu neunt und T-Mobile hat immerhin 2 Fahrer dabei!...
Nach 50km fahrt, geht es jetzt auf die ersten Hügel zu, die Ausreißer haben einen Vorsprung von ca. 7 Min. auf das Peloton herrausgefahren!...
80km vor dem Ziel greift jetzt Michael Rasmussen aus dem Hauptfeld herraus an, Christophe Moreau und noch ein paar andere gehen mit!
Aber gebracht hat es ihnen eigentlich nichts, denn 50km vor dem Ziel sind sie wieder eingeholt!
20km später, also 30km vor dem Ziel, sind nun auch die Ausreißer wieder gestellt, das Rennen geht jetzt erst richtig los! Noch sind zwei Hügel und die Mur de Huy zu passieren!
Und in diesem Moment greift Frank Schleck an, er versucht wegzukommen, aber es gelingt ihm nicht! Dann am letzten Hügel vor Huy die Attacke von Bettini, diesmal gelingt es, die Favoriten gehen alle mit, somit jetzt nurnoch 17 Fahrer vorne! Die 17 Besten, die wohl den Sieg unter sich ausmachen werden! Was ein fantastisches Rennen!


Im Vordergrund die letzten 17 Fahrer; im Hintergrund die Stadt Huy

Noch 5km, die 17 Fahrer vorne werden den Sieg heute an der Mur de Huy ausmachen, es sieht nicht so aus, als ob es vorher noch ein Attacke geben könnte!...
Jetzt sind sie drin, jedesmal wieder aufs neue unglaublich, wie es hier hochgeht. Am Ende sind es 11% Steigung! Björn Leukemans für Davitamon-Lotto von vorne, neben ihm Weltmeister Bettini, an dessen Hinterrad drei Männer von T-Mobile, die sind hier noch unglaublich stark dabei, sie haben insgesamt noch 4 Mann hier mit dabei! Aber Bettini lässt Leukemans und die anderen einfach stehen und zieht leicht davon. Das müsste reichen für den Weltmeister!!!


Bettini keine 100m mehr vor dem Ziel

Jetzt reißt er die Arme hoch, er weiß, dass ihn heute keiner schlagen konnte, er war der Stärkste!!! Zweiter wird sensationell Matthias Kessler, Dritter Davide Rebellin!
"Il Grillo" also der Sieger beim Flèche Wallone 2007, aber der Zweite Platz für Mattse Kessler auch ein super Erfolg, damit beweißt er, dass er einer der Besten Hügelfahrer ist! Rebellin dürfte nach einer entäuschenden Saison, letztes Jahr und bisher, über diesen Dritten Platz auch sehr zufrieden sein!


links: Bettini beim Jubeln; rechts: Kessler als Zweiter über die Linie

Stimmen zum Rennen:
"Ich bin mehr als happy heute endlich nach langer Durststrecke malwieder einen Ardennen-Klassiker gewonnen zu haben, jetzt werde ich mich so gut es geht auf Lüttich-Bastogne-Lüttich vorbereiten! Aber besonders stolz bin ich im Trikot des Weltmeisters ein solches Rennen gewonnen zu haben!"
Paolo Bettini

"Ich hätte nie gedacht hier Zweiter werden zu können, ich wollte eigentlich für Patrik arbeiten, aber er schien sich heute nicht so gut gefühlt zu haben, da hat mir das Team gesagt, dass ich der Kapitän sein werde. Ich möchte mich auch nochmal sehr für die tolle Unterstützung auf der Strecke vorallem von Serge Baguet und Lorenzo Bernucci bedanken, ohne die beiden hätte ich diesen Zweiten Platz nicht holen können, sie sind heute für mich gefahren!"
Matthias Kessler

"Natürlich bin ich ein wenig enttäuscht, denn ich hätte natürlich lieber gewonnen, als Dritter zu werden, aber auch das ist ein Erfolg nach der miesen letzten Saison!"
Davide Rebellin

"Ich bin definitiv noch nicht in Form um hier um den Sieg mitzufahren, wie letztes Jahr, denn diese Jahr will ich mich nicht auf die Pro Tour Wertung spezialisieren, sondern nur die Tour gewinnen! Und wer meine tolle Vuelta letztes Jahr gesehen hat, der weiß ebenso wie ich, dass ich das auch schaffen kann!"
Alejandro Valverde

Ergebnis:
1. Paolo Bettini (QSI) 5h05´37"
2. Matthias Kessler (TMO) st.
3. Davide Rebellin (GST) st.
4. Miguel Angel M. Perdiguero (ECV) st.
5. Frank Schleck (CSC) st.
6. Lorenzo Bernucci (TMO) st.
7. Igor Astarloa (MRM) st.
8. Patrik Sinkewitz (TMO) st.
9. Björn Leukemans (DVL) st.
10. Serge Baguet (TMO) st.
11. Philippe Gilbert (DSC) st.
12. Manuele Mori (LIQ) st.
13. Samuel Sanchez (EUS) st.
14. Fabian Wegmann (GST) st.
15. Mirko Celestino (MRM) st.
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Ich wäre mal sehr über Verbesserunsvorschläge erfreut, nicht immer nur wie geil die Screens sind!
Eine Sache wird auf jeden Fall ab dem Giro d´Italia verbessert, es wird mehr drumherum geben, um die Rennen, so zB. ne Zeitung usw., bis dahin wirds aber erstmal nur mit Rennberichten weitergehen!

[blauer_alex]

Erst einmal ein großes Kompliment an dich. Dein AAR ist einfach Spitze, verfolge ihn eigentlich schon seit Beginn und habe auch weiter vor, dies zu tun.

Aber einen Vorschlag zur Verbesserung hätt ich dann doch noch (gilt zumeist für deinen letzten Post): Versuche, was natürlich bei einem solchen Rennen nicht leicht fällt, die Sätze nicht alle mit "Jetzt..." beginnen zu lassen. Ich weiss, das ist oft nicht einfach, aber dadurch klingt das Ganze doch viel besser. Kannst es ja mal in dem nächsten Beitrag probieren.



MfG

Alex

[El español]

Ok, danke und endlich ein Verbesserungsvorschlag! Ich editier das dann mal sobald ich wieder Zeit habe und passe in Zukunft darauf auf!

MfG
El español (Der AAR-Schreiber )

[José Miguel]

Ok, danke und endlich ein Verbesserungsvorschlag! Ich editier das dann mal sobald ich wieder Zeit habe und passe in Zukunft darauf auf!

Ich möchte jetzt nicht den Oberlehrer spielen, nichtsdestotrotz hier mal ein paar Wörter die du anstatt "Jetzt" verwenden kannst:

In diesem Moment; Unmittelbar danach; Im Anschluss; Darauffolgend; Einen Moment später; usw.

Trotz dieses kleinen Verbesserungsmöglichkeit ist dein AAR wirklich ganz große Klasse. Mach weiter so

Von mir aus musst du übrigens nicht deine ganzen Beiträge editieren.

[El español]

Danke für die Vorschläge, hab welche davon angewandt, aber ich hatte nicht vor alle meine Rennberichte jetzt zu editieren, sondern nur den vom Flèche Wallone!
Morgen gehts übrigens Spannend mit L-B-L weiter!!!

MfG
El español

[El español]

Lüttich-Bastogne-Lüttich



Heute wird Lüttich-Bastogne-Lüttich gefahren, eines der 5 Monumente des Radsports. Es gehört zu den schwersten Eintagesrennen des gesamten Jahres, vorallem wegen seiner vielen und vorallem steilen Hügel, zudem ist Lüttich-Bastogne-Lüttich der Höhepunkt der Ardennen-Klassiker-Woche!

Lüttich-Bastogne-Lüttich beginnt, wie jedes Jahr, schon gleich mit sehr steilen Hügeln. Das ist dann auch vielleicht der größte Unterschied zwischen diesem und den anderen beiden Ardennen-Klassiker! Beim Wallonischen Pfeil geht es ja bekanntlich nicht so auf die Distanz, wie hier und beim Amstel Gold Race gibt es nicht so schwere Berge zu überwinden, wie bei Lüttich-Bastogne-Lüttich!
Nach ca. 20km der Erste wirkliche Angriff aus dem Feld, eine 7-köpfige Gruppe versucht wegzukommen! Mit dabei: G. Totschnig (GST), G. Niermann (RAB), E. Petrov (LAM), N. Jalabert (COF), T. Lövkvist (FDJ), V. Karpets (CEI) & S. Cummings (LAN)!



Sie harmonieren gut miteinander und kommen auch schnell weg!
Nach 120 gefahren Kilometer der Vorsprung der Ausreißer bei 12 Minuten, aber jetzt beginnen im Hauptfeld die Mannschaften CSC, T-Mobile, Quickstep und Comunidad Valenciana Tempo zu machen!
Das ECV hier jetzt auch schon Tempo macht, ist vielleicht ein wenig überraschend. Das deutet wohl daraufhin, dass Perdiguero heute vielleicht etwas vor hat. Er war ja bisjetzt bei den Ardennen-Klassiker eher entäuschend gefahren, denn bei der Baskenland-Rundfahrt war er noch der Beste am Hügel und er kündigte nach dieser ja auch an, hier bei mindestens einem Klassiker gewinnen zu wollen und ob er das Potenzial dazu hat, ist wohl außer Frage zu stellen! Der Vierte und der Sechste Platz sind ja eigentlich nichts schlechtes, aber so wie wir ihn kennen, ist er damit sicher nicht zufrieden! Er wird in seiner wohl letzten Saison und bei seinem neuen Team noch einmal versuchen den wichtigsten Klassiker zu gewinnen.
90km vor dem Ziel jetzt nurnoch 2 Min. Vorsprung für die Ausreißer, das Hauptfeld macht jetzt mächtig Tempo, aber das eigentliche Rennen beginnt erst noch, denn ab jetzt fast nurnoch schwere Hügel zu überqueren!
Die Ausreißer aber halten sich gut, im Hauptfeld fallen nun die Fahrer reihenweise zurück und bei den Ausreißern immernoch eine Minute Vorsprung und bisher nur Jalabert zurückgefallen!
Dann, 50km vor dem Ziel in Ans, sind die Ausreißer dann aber wirklich gestellt!
40km noch bis ins Ziel und in diesem Moment eine Attacke, das ist Davide Rebellin! Paolo Bettini, Frank Schleck und auch Miguel Angel M. Perdiguero gehen ohne zu zögern mit, was wohl auch richtig war, denn Michael Boogerd und Lorenzo Bernucci ist genau dieses Zögern zum Verhängnis geworden. Sie versuchen erst mit Verspätung den anderen zu folgen, aber sie kommen nichtmehr hin. Und auf Hilfe von den anderen Verfolgern können sie wohl auch nicht hoffen, denn in der großen Gruppe, in der ehemals alle Favoriten fuhren, machen jetzt natürlich GST, CSC, QSI & ECV kein Tempo mehr, somit nurnoch EUS für Sanchez, CEI für Valverde & DSC für Gilbert, die Tempo machen!
Bettini und Co. können sich vorne sehr deutlich absetzen, es scheint jetzt, 30km vor dem Ziel, schon klar, dass diese 4 davorne den Rennsieg unter sich ausmachen werden!


Die 4 Führenden 20km vor dem Ziel

Nurnoch 2 Hügel und der 100m lange kleine Anstieg kurz vor dem Ziel in Ans befinden sich vor den Fahrern! Wer von den Vieren wird siegen?
Am vorletzten Hügel keine Attacken!
Bald darauf sind die 4 im letzten Hügel kurz vor Ans drin, Perdiguero attackiert, er will hier und heute wohl umbedingt gewinnen, Schleck geht mit! Die beiden kommen aber nicht wirklich weg. Rebellin macht keine Nachfürarbeit, sondern hängt sich an Bettinis Hinterrad und dieser bringt Rebellin wieder an die beiden anderen ran, das nenne ich mal Teamwork von den beiden Italienern, obwohl sie nicht im selben Team fahren! Alle 4 nun wieder zusammen, nurnch der 100m lange Mini-Anstieg 600m vor dem Ziel vor den Fahrern. Wenn es zum Sprint kommt, haben sicher Bettini und Perdiguero die Nase vorn!
Auf der kurzen Abfahrt eine Attacke von Rebellin und er kommt weg, noch 4km, kann er diese alleine durchstehen?
Nein kann er nicht! 2km vor dem Ziel ist er wieder eingeholt und alle wieder zusammen!
Jetzt die 1000m Marke, die vier belauern sich gegenseitig. Einen Moment scheint niemand aufzupassen und genau da attackiert Bettini, er will sich den Doppelschlag nach dem Sieg beim Flèche Wallone holen! Er geht und keiner reagiert, Perdiguero scheint fertig zu sein, er fällt jetzt leicht zurück. Es geht wohl nurnoch um Platz 2, Bettini im Ziel! Er ist ja der Weltmeister, und heute und am MI fuhr er auch wie einer! Einfach sensationel wie dieser Mann die Rennen lesen kann und immer im richtigen Moment angreift oder mitgeht. Im Sprint um Platz 2 ist dann Davide Rebellin der Schnellere, wie es zu erwarten war. Schleck also am Ende Dritter. Perdiguero wieder nur Vierter, echt schade für ihn, ich hätte es ihm gegönnt heute mal wenigstens auf dem Podest zu stehen!

links: Der Weltmeister beim Jubeln! rechts: Der Sprint um Platz 2

Den Sprint der Verfolger, also den um Platz 5, gewinnt Patrik Sinkewitz vor Philippe Gilbert. Auch ein sehr guter Erfolg für den T-Mobile-Profi hier nach seinem Vierten Platz im Vorjahr, dieses Jahr ein Fünfter Platz dazu!
Und auch für Gilbert ist dieser sechste Platz ein sehr gutes Ergebnis, denn wenn man die 4 Ausreißer weglässt, dann wäre er hier Zweiter geworden, damit beweißt er erneut, dass er die belgische Zukunf bei den Klassikern ist!
Jetzt das Ergebnis und dann wie immer noch die Stimmen zum Rennen:

1. Paolo Bettini (QSI) 7h02´57"
2. Davide Rebellin (GST) +00´15"
3. Frank Schleck (CSC) st.
4. Miguel Angel M. Perdiguero (ECV) +00´45"
5. Patrik Sinkewitz (TMO) +01´46"
6. Philippe Gilbert (DSC) st.
7. Mirko Celestino (MRM) st.
8. Lorenzo Bernucci (TMO) st.
9. Karsten Kroon (CSC) st.
10. Filippo Pozzato (QSI) st.
11. Chris Horner (DVL) st.
12. Björn Leukemans (DVL) st.
13. Igor Astarloa (MRM) st.
14. Samuel Sanchez (EUS) st.
15. Manuele Mori (LIQ) st.

Stimmen zum Rennen:
"Jetzt bin ich absolut zufrieden! Nach dem eher entäuschenden letzten Jahr, in dem ich nur den WM-Titel und den Triumph bei der Lombardei-Rundfahrt schaffen konnte, bin ich mehr als zufrieden endlich malwieder einen, oder besser gesagt sogar zwei Ardennen-Klassiker gewonnen zu haben!"
Paolo Bettini

"Irgendwie läuft es in dieser Saison einfach nicht wie geplant! Ich habe zwar schon tolle Siege und auch andere Erfolge feiern können, aber zu einem Pro-Tour Sieg hat es bisher leider nochnicht gereicht! Bei der Baskenland-Rundfahrt war ich selbst Schuld, aber hier nenne ich es mal eher Pech, wenn Rebellin nicht einmal so unnötig angegriffen hätte, hätte ich hier am Ende vielleicht noch mehr Kraft gehabt und hätte Bettini schlagen können!"
Miguel Angel M. Perdiguero

"Wieder kein Sieg, irgendwie scheine ich seit dem letzten Jahr keine Siege mehr zu schaffen, mein nächstes Ziel wird jetzt der Giro sein!"
Davide Rebellin

"Ich bin über mein gutes Ergebnis hier mehr als happy, ich hätte nie gedacht dieses Jahr schon so gut bei L-B-L vorne mitfahren zu können, das gibt mir natürlich Hoffnung für die Zukunft!"
Philippe Gilbert

[bayerchecker06]

Du könntest vllt statt MI Mittwoch schreiben, sonst erkennen manche nicht sofort was gedacht ist.

[El español]

Du könntest vllt statt MI Mittwoch schreiben, sonst erkennen manche nicht sofort was gedacht ist.

Wenn das ein Scherz sein sollte, dann lach ich drüber!
Dank deines unglaublich netten in meinen AAR Gespame, weiß es jetzt wohl jeder und ich muss es nicht mehr editieren!

[El español]

[El español]

Jetzt kommt noch die Tour de Romandie und danach wird dieser AAR erst so richtig beginnen! Vor dem Giro werden eine Menge Zeitungen mit Extras usw. erscheinen und ab dann wird es regelmäßig auch Berichte von außerhalb der Rennen geben!
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Tour de Romandie
Prolog



Der diesjährige Prolog der Tour de Romandie findet wie fast jedes Jahr in Genf statt und ist 3,9km kurz!

Rubén Plaza, einer der Favoriten auf den Gesamtsieg, ist der Erste der Favoriten heute, der auf die Strecke muss!



Die bis dato gehaltene Bestzeit, von Ivan Parra, unterbietet er locker, damit die erste Topzeit des Tages!
Joost Posthuma verfehlt im Ziel Plaza´s Bestzeit nur um 5 Sek., damit im Moment nur Platz 2 für ihn!
Der nächste Favorit auf den Tagessieg ist der Schweizer ZF Meister Fabian Cancellara.



Aber er verfehlt sogar die Zeit von Posthuma, somit nur Platz 2 für ihn im Moment, er ist einfach nicht in Form, auch bei den KSP-Klassikern war er nicht in Form, wie man gesehen hat. Da wäre sonst wesentlich mehr dringewesen, wie 2006, als er Paris-Roubaix dominierte!
Neuer Zweiter in diesem Moment Stefan Schumacher, gute Zeit mit der er da über die Ziellinie fährt, zeitgleich mit Posthuma, die ersten Tage hier sind ja was für den sympathischen Deutschen, er hat hier morgen die Chance das Gelbe Trikot zu holen, wenn er heute nicht zuviel verliert!
Nun ist David Zabriskie gestartet!



Aber auch er kommt im Ziel nicht an die Bestzeit von Plaza ran, er verfehlt sie um nur 1 Sek....
Jetzt eine kleine Überraschung im Ziel, Bert Grabsch mit neuer Bestzeit, die Kameras zeigten gerade den Start von Paolo Savoldelli und da ging Grabsch mit neuer Bestzeit über die Linie!


Hier jetzt Paolo Savoldelli kurz vor dem Ziel

Paolo Savoldelli einer Topfavoriten auf den Tages- ,aber auch auf den Gesamtsieg, denn das Profil bei der Tour de Romandie müsste ihm liegen! Zudem sollte er gute Form für den bald anstehenden Giro d´Italia haben!
Aber das was er hier gezeigt hat, ist noch nicht Giro würdig, schwache Zeit und vorerst nur 5.!
Als letzter der Favoriten auf den Tagessieg geht jetzt der junge niederländische Rabobank-Profi Thomas Dekker auf die Strecke!



Und schon nähert er sich dem Ziel, bei 3,9km geht das sehr schnell...
...das ist eine neue Bestzeit, er fährt auch hier wieder alle in Grund und Boden, wie auch schon beim Prolog von Paris-Nizza, er scheint einfach der Beste Prolog-Fahrer im Moment zu sein. Es müsste für Dekker reichen, hier zu siegen und morgen in Gleb zu fahren, denn nurnoch einer, der Dekker noch verdrängen könnte, nämlich der ital. ZF Meister Marzio Bruseghin, aber er ist ja nicht umbedingt als einer der Besten Prolog-Fahrer bekannt!
Im Ziel ist Bruseghin 5. mit 3 Sek. Rückstand. Somit Dekker, wie auch schon bei Paris-Nizza der Sieger des Prologs. Hier jetzt das Ergebnis:

1. Thomas Dekker (RAB) 05´13"
2. Bert Grabsch (GST) +00´01"
3. Rubén Plaza (ECV) +00´02"
4. David Zabriskie (CSC) +00´03"
5. Marzio Bruseghin (LAM) st.
6. Dario Cioni (DVL) st.
7. Paolo Savoldelli (DSC) +00´04"
8. Victor Hugo Pena (DSC) +00´05"
9. Rik Verbrugghe (COF) st.
10. Denis Menchov (RAB) +00´06"
11. Stefan Schumacher (GST) +00´07"
12. Joost Posthuma (RAB) st.
13. Brett Lancaster (MRM) st.
14. Christophe Moreau (A2R) st.
15. Michael Rich (GST) +00´08"

[José Miguel]

Jetzt kommt noch die Tour de Romandie und danach wird dieser AAR erst so richtig beginnen! Vor dem Giro werden eine Menge Zeitungen mit Extras usw. erscheinen und ab dann wird es regelmäßig auch Berichte von außerhalb der Rennen geben!

Das hört sich ja wirklich sehr vielversprechend an Eine kleine Bitte hätte ich aber: Ich fände es schön, wenn du die Profile etwas vergrößern könntest, mir sind sie einfach zu klein.

Ansonsten: Weiter so!

[El español]

Habs jetzt mal beim letzten Rennen geändert, werde es in Zukunft auch so machen, aber bei den alten Rennen lass ich die Profile klein, sind eh die gleichen wie dieses Jahr, die neuen Profile kommen erst ab der Tour de Romandie!

[El español]

Tour de Romandie
1.Etappe



Die heutige erste Etappe wird wie der gestrige Prolog hier in Genf gestartet und endet auch wieder hier!
Ein 21km langer Rundkurs wird 8 mal befahren, was eine Etappenlänge von 171km ausmacht. Eine ziemlich hügelige Etappe heute, da ein Hügel leicht außerhalb von Genf 8 mal überquert werden muss. Wir werden sehen, ob der Kurs eher was für die Klassikerfahrer oder für die Sprinter ist.

Am ersten Anstieg des Tages attackiert Jens Voigt und holt sich die Bergpunkte, er will sich wohl als Solist versuchen, aber er muss tierisch aufpassen, denn es regnet wie verrückt und die Abfahrt ist sehr kurvenreich!


Jens Voigt nach einer von acht Runden auf der Start- und Zielgeraden

Auf der gefährlichen Abfahrt setz sich eine kleine Gruppe vom Hauptfeld ab und nimmt die Verfolgung von Jens Voigt auf!
Voigt mittlerweile zum zweiten mal an der Berwertung, seine 7 Verfolger ca. 2 Min. dahinter!...
Voigt holt sich auch die dritte Bergwertung, vielleicht kann er ja heute den Grundstein zum Gesamtsieg der Bergwertung bei der diesjährigen Tour de Romandie legen.
Auch beim vierten überqueren der Bergwertung ist Jens Voigt noch vorne, 2 Min. vor seinen 7 Verfolgern. Er hat jetzt schon 20 Punkte auf seinem Bergkonto! Jetzt geht er zum vierten mal auf diese sehr rutschige Abfahrt...
Was ist das...? Da liegt einer von CSC am Boden, das ist Jens Voigt! Das gibts doch nicht! Grade habe ich es noch gesagt, dass diese Abfahrt sehr gefährlisch ist und jetzt ist er tatsächlisch weggerutscht und gestürzt!


Voigt bei seinem böse aussehenden Sturz

Er steht allerdings wieder auf und kann auch weiterfahren, zum Glück. Hoffentlich hat er sich keine schweren Verletzungen zugezogen! Er ist jetzt hinter seine 4 ehemaligen Verfolgern zurückgefallen! Diese Verfolger haben sich mittlerweile gesplittert, drei sind schon am dritten Anstieg zurückgefallen, somit jetzt Joly (FDJ), Nuyens (DVL), Giunti (NSM) und Dionne (AST) vorne, dahinter Jens Voigt und dann das Peloton!
Voigt scheint sich bei seinem Sturz nicht verletzt zu haben, denn er fährt ganz normal weiter, soweit ich es von hier sehen kann.
Massimo Giunti gewinnt die fünfte Bergwertung!
Das Feld nun in viele kleine Gruppen zersplittert, bei dieser gefährlischen Abfahrt und dem strömenden Regen wollen wohl nicht alle Fahrer einen Sturz riskieren!
Joly fällt am sechsten Anstieg aus der Spitzengruppe zurück und Nuyens holt sich die Bergwertung! Jens Voigt hat sich mittlerweile wieder vom Feld schlucken lassen.
Nuyens und Giunti fallen in diesem Moment auch noch zurück, somit Charles Dionne jetzt als Solist unterwegs, er holt sich zudem die vorletzte Bergwertung!
Joly mittlerweile eingeholt und es sieht so aus, als ob das Feld auch noch die anderen Ausreißer stellen wird, nun beginnen die letzten 21km für Dionne!
Kurz vor der letzten Bergwertung ist auch Dionne wieder eingeholt und die Angriffe gehen wieder von neuem los!
Die erste Attacke kommt von Paolo Savoldelli, er holt sich die letzte Bergwertung und seine Attacke hat zudem bewirkt, dass auch noch die letzten 50 Fahrer, die das Hauptfeld bildeten, auseinanderfallen.
Es dürfte jetzt sicherlich kein Sprinter mehr dabei sein, also wird es wohl einen Sprint aus einer größeren Gruppe geben, sobald Savo wieder eingeholt ist, wenn er denn überhaupt wieder eingeholt wird!


Savoldelli an der Bergwertung

Aber Savoldelli hält sich gut und wird erst auf den letztn 2000m gestellt! 2 Gerolsteiner-Profis an der Spitze zu sehen. Vorne Andrea Moletta und an seinem Hinterrad Stefan Schumacher, Moletta zieht ihm den Sprint an und Schumi gewinnt das Ding hier ganz souverän und fast ohne Gegenwehr, nur Martin Elmiger ist hier noch eine Konkurrenz für den Deutschen gewesen und sprintet auf Platz 2, Moletta im Ziel sogar noch Dritter!


Die Zieldurchfahrt

Ein mehr als gelungener Tag für Gerolsteiner, Platz 1 und 3 und zudem noch das Gelbe Trikot für Stefan Schumacher, besser gehts kaum! Um das deutsche Glück noch abzurunden, Jens Voigt hat den Sturz ohne Verletzungen überstanden und fährt morgen im Rosa Trikot des besten Bergfahrers! Ich freue mich auf morgen, bis dahin und Auf Wiedersehen!

Etappenwertung:
1. Stefan Schumacher (GST) 4h36´10"
2. Martin Elmiger (A2R) st.
3. Andrea Moletta (GST) st.
4. Paolo Savoldelli (DSC) st.
5. Franco Pellizotti (LIQ) st.
6. Patrice Halgand (C.A) st.
7. Rubén Plaza (ECV) st.
8. Javier Francisco Vila (LAM) st.
9. David Loosli (LAM) st.
10. John Gardet (A2R) st.

Gesamtwertung:
1. Stefan Schumacher (GST) 4h41´20"
2. Thomas Dekker (RAB) +00´03"
3. Rubén Plaza (ECV) +00´05"
4. David Zabriskie (CSC) +00´06"
5. Dario Cioni (DVL) +00´06"
6. Paolo Savoldelli (DSC) +00´07"
7. Denis Menchov (RAB) +00´09"
8. Christophe Moreau (A2R) +00´10"
9. Brdaley Mc Gee (FDJ) +00´13"
10. Torsten Hiekmann (GST) +00´16"

Punktewertung:
1. Stefan Schumacher (GST) 27 Pkt.
2. Martin Elmiger (A2R) 20 Pkt.
3. Rubén Plaza (ECV) 19 Pkt.
4. Paolo Savoldelli (DSC) 19 Pkt.
5. Andrea Moletta (GST) 16 Pkt.

Bergwertung:
1. Jens Voigt (CSC) 20 Pkt.
2. Charles Dionne (AST) 17 Pkt.
3. Nick Nuyens (DVL) 14 Pkt.
4. Massimo Giunti (NSM) 11 Pkt.
5. Sébastien Joly (FDJ) 6 Pkt.

[El español]

Tour de Romandie
2.Etappe



Die heutige zweite Etappe führt über 144 größtenteils flache Kilometer von Nyon nach Yverdon! Heute könnte es zum einzigen Massensprint der diesjährigen Tour de Romandie kommen. Ein kleiner Hügel etwa bei Rennmitte ist das einzige kleine Hindernis, das die Fahrer heute zu bewältigen haben!

Direkt nach dem Start gehen 8 Fahrer:
Hulsmans (QSI), Müller (CSC), Pauriol (C.A), Mespouléde (AUB), Peron (SDV), Nozal (AST), Mengin (FDJ) und Petrov (LAM).


Die oben aufgeführten 8 Ausreißer von links nach rechts

Hinzu kommen ein paar Kilometer später noch 5 andere Fahrer, so dass jetzt 13 Fahrer an der Spitze fahren!


Hier Schumi in Gelb, heute wird er das Trikot sicher verteidigen können

Die einzige Bergwertung des Tages holt sich Isidro Nozal! Damit hat er jetzt 8 Pkt. auf seinem Konto, der Führende in dieser Wertung bleibt natürlich Jens Voigt, der trotz seines Sturzes gestern, heute das Bergtrikot trägt. Außer ein paar Schürfwunden hat er zum Glück keine weiteren Verletzungen davon getragen!
Es sieht nach 100 gefahrenen Km so aus, als ob es heute doch keinen Massensprint geben wird und die Ausreißer den Sieg unter sich ausmachen würden!...
5km vor dem Ziel sind noch 11 Fahrer vorne und haben genug Vorsprung aufs Hauptfeld!



Der Schnellste dieser 11 müsste normalerweiße Leonardo Duque sein, der kleine Kolumbianer gilt somit wohl als Favorit auf den Tagessieg!...
Noch 500m, den Sprint der Ausreißer beginnt Duque, Mengin an seinem Hinterrad, aber er hat keine Chance da noch ranzukommen! Duque von vorne und als erster im Ziel, er reißt die Arme hoch, sein erster Saisonsieg, toller Sprint von ihm! Absolut souveräner Sieg!



Das Hauptfeld kommt mit guten 3 Minuten Rückstand ins Ziel, der Schnellste aus dem Hauptfeld auch einer von Cofidis, Jimmy Casper gewinnt den Sprint des Hauptfeldes vor Erik Baumann und Stefan Schumacher, der sein Gelbes Trikot wie erwartet erfolgreich verteidigen konnte!



Nun ist auch die zweite Etappe der Tour de Romandie Geschichte, hier noch die Ergebnisse für Sie. Ansonsten sage ich "Ciao" und bis morgen!

Etappenwertung:
1. Leonardo Duque (COF) 3h11´27"
2. Christophe Mengin (FDJ) st.
3. Kevin Hulsmans (QSI) st.
4. Win Van Huffel (DVL) st.
5. Thorwald Veneberg (RAB) st.
6. Bram Schmitz (TMO) st.
7. Andrea Peron (SDV) st.
8. Jean Mespouléde (AUB) st.
9. Evgeni Petrov (LAM) st.
10. Isidro Nozal (AST) st.

Gesamtwertung hat sich nicht verändert!

Punktewertung:
1. Leonardo Duque (COF) 31 Pkt.
2. Stefan Schumacher (GST) 28 Pkt.
3. Christophe Mengin (FDJ) 23 Pkt.
4. Martin Elmiger (A2R) 20 Pkt.
5. Rubén Plaza (ECV) 19 Pkt.

Bergwertung:
1. Jens Voigt (CSC) 20 Pkt.
2. Charles Dionne (AST) 17 Pkt.
3. Nick Nuyens (DVL) 14 Pkt.
4. Massimo Giunti (NSM) 11 Pkt.
5. Isidro Nozal (AST) 8 Pkt.

[PepsiLight]

Schöner AAR!
Weiter so!
Sehr gut geschrieben, schöne Screens

Du könntest vllt statt MI Mittwoch schreiben, sonst erkennen manche nicht sofort was gedacht ist.

Du nervst

[bayerchecker06]

Schöner AAR!
Weiter so!
Sehr gut geschrieben, schöne Screens

Du könntest vllt statt MI Mittwoch schreiben, sonst erkennen manche nicht sofort was gedacht ist.

Du nervst

Der Post ist ja auch schon alt