Saison 2006: TOUR DE FRANCE (Rennen #18)

Ein kleines Rollenspiel

Moderatoren: Escartin, ETXE, wflo

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Lance Armstrong Fan
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Beitrag: # 393883Beitrag Lance Armstrong Fan
23.10.2006 - 13:05

"Hau rein! Lass ihn nicht weg", keuchte Lance seinem Edelhelfer zu. Simoni machte heute eine Arbeit, die seinesgleichen suchte. Merklich erhöhte er das Tempo. 160..165...auch Lances Puls ging nun merklich in die Höhe. So langsam wurde es die Etappe, die Lance erwartet hatte.
Gruß LAF

Sieger: Bayernrundfahrt 08, Lombardeirundfahrt 08, Cyclassics 08
2. Platz: Giro d'Italia 08, E3 Prijs 09, Criterium International 09,
3. Platz: Paris-Roubaix 09, Baskenland 09

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Bettini_der_Beste
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Beitrag: # 393892Beitrag Bettini_der_Beste
23.10.2006 - 13:42

Anscheinend hatte Valverde schon verpasst, dass sie einen schon nach vorne geschickt hatten. Gerade in diesem Moment als er ihn darauf aufmerksam machen wollte, ging es richtig los. Er war ein bisschen verdattert und konnte deswegen nicht groß reagieren. Aber er sah, dass Valverde Schwierigkeiten bekam.

"Das wird jetzt wohl nix mehr!", rief Alex ihm noch zu und grinste hämisch.

Vino blieb immer an Armstrongs Hinterrad, hinter ihm konnte sich Sanchez noch halten.

"Paolo, warte auf Vino, wenn du Garzelli sowieso nicht mehr folgen kannst."

Aha, der Teamfunk funktionierte also wieder.

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Henrik
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Beitrag: # 393906Beitrag Henrik
23.10.2006 - 14:49

Jetzt hieß es beißen. Die Tour war eröffnet, Carlos hatte das gelbe Trikot zum ersten Mal angegriffen. Eine Minute war es bis zu Morabito, der heute eine starke Leistung zeigte und sich perfekt in die Taktik eingegliedert hatte. Zu ihm musste er es schaffen, dann hätte er wieder einen Helfer.
Er versuchte, seinen Rhythmus langsam zu finden und gleichzeitig den Abstand nach hinten zu vergrößern. Die nächste Kurve, wieder aus dem Sattel, wie sah es hinten aus?
Armstrong hatte nur noch Simoni, mit seinem Antritt hatte er Mazzoleni zum Explodieren gebracht, nur der Italiener war noch bei seinem Kapitän. Weiter und weiter versuchte er sich von der Favoriten-Gruppe zu entfernen. Würde vielleicht noch jemand von hinten hinterherspringen? Bis jetzt hatte noch niemand reagiert, nur Mayo machte Anstalten, sich von den anderen abzusetzen. War der Baske stark genug, um nach vorne zu fahren? Egal, Carlos musste den langsam wachsenden Abstand ausbauen... Die Tour hatte jetzt wirklich begonnen.

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Mangahn
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Beitrag: # 393916Beitrag Mangahn
23.10.2006 - 15:28

Versteh den Mann, wer will. Ich kann es nicht. Und unter Luftmangel schon garnicht. Warum freute Vino sich, daß ich Schwierigkeiten hatte?

Wie immer setzte sich mein Instinkt durch. Ein klügerer Fahrer hätte jetzt vielleicht nachgedacht und eine neue kleine Gruppe gebildet. Trotzdem, instinktiv wußte ich, daß die da vorn dieses Tempo auch nicht ewig durchhalten konnten. Wenn es mir nur gelingen würde nicht abreißen zu lassen, oder wenn, dann in der Abfahrt wieder ran zu kommen, dann wäre sogar der Alte Plan noch möglich. Und zwar besser als vorher. Sastre machte ganze arbeit.

Wenn alle Semi-Favoriten sich jetzt nur einig wären. Hier klappt es schon mal. Beim nächsten mal müßte dann Vino gehen und vielleicht sogar durchkommen, wer weiß?

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Stephen Roche
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Beitrag: # 393964Beitrag Stephen Roche
23.10.2006 - 17:32

Bergwertung ...

Schon wieder?! Ein Déjà-Vue? Nein, gewiss nicht, da nicht Garzelli als erster die Linie überquerte.

Mayo und Sastre arbeiten gut zusammen und gehen in dieser Reihenfolge drüber ... 20 Sekunden zurück Garzelli ... weitere 15 Armstrong und Co. Bettini jetzt bei Vinokourov ... Ghisalberti ebenso rausgefallen wie Rujano. Cunego und Totschnig ohne Helfer in der Gruppe ... Valverde hatte zwar kurz den Anschluss wieder herstellen können, musste aber sofort wieder reißen lassen, ist jetzt bei Efimkin ... Armstrong spannt Simoni noch immer ein... Vino hat wie gesagt noch Bettini an seiner Seite - und Parra! ... Auch Devolder ist noch da ... und Hejsdal!
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Igor
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Beitrag: # 393975Beitrag Igor
23.10.2006 - 17:44

Irgendwo im Niemandsland fuhr Christophe. Es hatte doch nicht mehr zu ein paar Punkten der Bergwertung gereicht, über Funk wurde ihm aber mitgeteilt, dass Garzelli wenigstens nicht die volle Punktzahl mitnahm. Das Bergtrikot schien aber trotzdem gesicht. Kurz bevor er und sein Gefährte von der heranrauschenden Favoritengruppe geschluckt wurden, klopfte Christophe seinem Begleiter Morabito, gut sichtbar für die Kameras, auf die Schulter und dankte ihm kurz für die Zusammenarbeit. Jetzt hieß es nur noch durchkommen und nicht zu viel Zeit verlieren. Und gelegentlich ein Lächeln für die Kamera übrig zu haben.

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Bettini_der_Beste
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Beitrag: # 393978Beitrag Bettini_der_Beste
23.10.2006 - 17:58

So, der Portillon war geschafft. Jetzt kam der große Showdown. Alex wollte es allen zeigen. Zamano, Wooper, Fossier... jetzt war orange am Zug. Sie waren jetzt zu dritt. Parra war aufgetaucht, aber wo war Samuel? Naja, jetzt mussten sie das beste aus dieser Situation machen.
Er gab jetzt fast pausenlos Kommentare und Anweisungen ins Funkgerät ab.

"...Hallo Paolo, wie gehts dir?...bleib vorn, aber beteilige dich auf keinen Fall an der Führungsarbeit...das gilt für jeden...ich erwarte, dass Gibo bald schlapp machen wird, der arbeitet schon ewig für Lance...dobald er weg ist, hauen wir uns mit allen Mann vor die Gruppe und zünden das Feuerwerk!..."

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Mangahn
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Beitrag: # 394010Beitrag Mangahn
23.10.2006 - 20:23

Den Kontakt verloren und dabei auch noch Rinero passiert. Mh, wenn er noch nicht weiter als 30 sekunden zurück ist, werde ich wohl auf ihn warten. Aber das sieht schlecht aus.

Efimkin... War der nicht ein Russe? Egal, Englisch wird er schon können und wir haben jetzt vermutlich beide das selbe Ziel: möglichst wenig Zeit verlieren und sauber ins Ziel kommen. Dazu war jetzt ein gleichmäßiges Tempo gefragt. Um gleich ein Signal zu spanne ich mich vor ihn.

Ich hoffe, unsere Teamleitung nimmt sich einmal Chavanel vor. Er ist zwar ein ganz netter und ich freue mich auf den Gang morgen in die Altstadt mit ihm und Pedersen, aber seine Aufgabe ist es der Mannschaft zu helfen. Dazu muß er verdammt nochmal den Kapitän aus dem Wind nehmen und nicht umgedreht. Und wenn er sich schon aus dem Wind nimmt, sollte er besser in der entscheidenden Phase noch da sein. Mist. Wahrscheinlich war ich einfach nur grantig.

Marco Pantani
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Beitrag: # 394068Beitrag Marco Pantani
24.10.2006 - 8:57

Das hatte sich Damiano vielleicht etwas anders vorgestellt.
Nicht er ging in die Offensive, sondern wurde in die Defensive gedrängt, in der er nun verweilen musste und wollte. Dranbleiben, hieß es, nicht mehr, und schon gar nicht weniger. Schließlich hielt er gerade die Fahne von S-W hoch. José musste abreißen lassen, als Sastre und Mayo antraten, Oscar sogar noch viel früher. Er sah wirklich sehr leidend dabei aus. Für Damiano schien das der absolute Einbruch heute bei Oscar zu werden.
Er überquerte den Portillon gemeinsam mit den großen Favoriten und dabei hatte Armstrong nur noch Simoni. Jetzt also noch eine Abfahrt und ein letzter Anstieg... dranbleiben und abstauben war Damianos neue Devise, zumindest in der Hoffnung, dass man Sastre und Mayo wieder einholen würde.
Marco Pantani,
Ruhe in Frieden!

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Stephen Roche
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Beitrag: # 394069Beitrag Stephen Roche
24.10.2006 - 9:07

Der Fuß des Puerto de Beret ist erreicht. Man kann sie bereits erahnen, die orangefarben gekleideten Fans, die auf ihre Helden warten - allen voran auf den stark fahren Iban Mayo, der noch immer gemeinsam mit Carlos Sastre das Rennen anführt ... Garzelli ist von der Armstrong-Gruppe geschluckt worden ... Lance und sein Team mussten Federn lassen ... alle Helfer hatte er verloren bis auf Simoni, aber der Radsportgott scheint ihm wohl gesonnen zu sein. Gemeinsam mit Samu Sanchez konnte der bis dato sehr unauffällig fahrende Popovych wieder aufschließen ... wo auch immer der her kam, Lance wird es mit Erleichterung zur Kenntnis genommen haben ... schauen wir auf die Abstände: vorn die beiden Spanier 40 Sekunden zurück elf Verfolger, weitere 35 Sekunden dahinter eine Gruppe mit Efimkin, Mazzoleni, Ghisalberti, Rineiro, Rujano und Valverde ... der Rest ist Schweigen ...

Stephen fühlte es: Er war für das Kommentieren geboren. Nur das penetrante Klopfen an der Tür begann, ihn zu stören.
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Stephen Roche
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Beitrag: # 394122Beitrag Stephen Roche
24.10.2006 - 15:07

... Er versuchte es zu ignorieren. Die Kopfhörer taten ihr Übrigens. Als die Motorradkamera bei Gilberto Simoni verweilte, der soeben den ausscherte und schnell den Anschluss an die Gruppe verlor, nutzte Stephen den Moment um K. ein Keine Ahnung wieso zuzurufen.

Ja. liebe Radsportfreund - und vor allem Radsportfreundinnen, nicht wahr - ich muss meinen Kollegen entschuldigen, das Alter fordert seinen Tribut, die Blase ist nicht mehr die ... aber lassen wir das. Simoni am Ende, aus, aus, der Giro-Sieger muss passen. Damit Lance nur noch mit Popovych an seiner Seite, aber auch die anderen sind weitgehend isoliert - außer Vinokourov natürlich. Aber sie Bodenheimer-Jungs lassen Zamano, lassen Popo schufften ... Abstand zur Spitze 45 Sekunden! ... Devolder muss reißen lassen und jetzt auch Bettini ... macht nix, Parra und Samu Sanchez sind schließlich noch beim Kasachen ... Cunego am Ende der Gruppe, vor ihm irgendwo noch Totschnig, der ein typisches Rennen fährt, immer schön versteckt ... Radio Tour meldet die Aufgabe von Sandy Casar und Serge Baguet ... gut, es ist kleine Schande heute nicht anzukommen, keine Schande, nein ... Armstrong dicht hinter Popovych ... noch 15 Kilometer ...
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Stephen Roche
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Beitrag: # 394135Beitrag Stephen Roche
24.10.2006 - 15:26

Kurze Korrektur: Es war nicht Casar, sondern der Chilene Arturo Corvalán, der das Rennen aufgeben musste.
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Bettini_der_Beste
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Beitrag: # 394217Beitrag Bettini_der_Beste
24.10.2006 - 17:45

Jetzt gings also los. Das Bodenheimer-Feuerwerk. Er gab nun die magische Anweisung.

"Sobald Popovych schwächelt, fahrt nach vorne und gebt ihnen Saures! Ich erwarte von jedem einzelnen, dass er seine Pflicht tut. Die Verschärfung muss ganz plötzlich kommen."

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Henrik
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Beitrag: # 394275Beitrag Henrik
24.10.2006 - 21:13

Jetzt gingen sie also los, die letzten 15 Kilometer dieser Etappe, die bis zu diesem Zeitpunkt wahrscheinlich härtesten 15 Kilometer der Tour de France 2006. Der Abstand nach hinten war gewachsen, mit Mayo gemeinsam lief es einigermaßen gut, erst konnte Simoni die Gruppe hinten nicht ranbringen, jetzt gelang es Popovych nicht, den Rückstand zu verkleinern. Carlos traute es ihm auch nicht mehr zu, wirklich näher zu kommen, aber wenn die Favoriten angreifen würden... dann müsste er sein komplettes Können aufbieten, mit aller Kraft seine Gegner auf Distanz halten und mit Mayo um den Sieg fighten.

Die nächste Kurve, langsam wurde auch der Puerto de Beret steiler. Wieder ging Carlos in die Führung, wieder versuchte er die Frequenz hochzuhalten und sich gleichzeitig die Kraft einzuteilen. Wie lange würde Mayo noch mitspielen? Würde der Baske noch vor dem Ziel die Zusammenarbeit aufgeben und angreifen? Aber erstmal galt es jetzt, nach hinten zu schauen und weiter Vorsprung herauszufahren. Noch 15 harte Kilometer bis oben...

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Stephen Roche
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Beitrag: # 394281Beitrag Stephen Roche
24.10.2006 - 21:34

10 km ... Sastre Mayo Sastre Mayo Sastre Mayo ... sie wechseln sich gut ab, sind momentan nicht Gegner sondern Mitstreiter, die ein gemeinsames Ziel verfolgen: die anderen auf Distanz zu halten ... und das gelingt ihnen ... 58 Sekunden beträgt der Vorsprung ... auf diese Fahrer hier - Dank an die Regie ... Popovych, Armstrong, Vinokourov, Totschnig ... und justament spannt sich Samu Sanchez nach vorn, mit der Folge, dass ... ja, mit der Folge, dass Popovych nicht mehr mithalten kann. Armstrong muss ihn passieren, nachdem Parra und Vinokourov an beiden vorbei gefahren sind ... auch Hesjdal in Schwierigkeiten, die anderen können die Tempoverschärfung mit gehen ...

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Artifex
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Beitrag: # 394293Beitrag Artifex
24.10.2006 - 21:58

Óscar wusste nicht, an welcher Stelle er fuhr. Seine Sinne waren wie benebelt, er erkannte die Autos die einige Meter vor ihm fuhren nur schemenhaft, die Rufe der Zuschauer nahm er als ein einziges lautes und anstrengendes Geräusch auf. Die Kommunikation mit der Teamleitung war dahin, nachdem Óscar das Funkgerät unterwegs aus Frust den Hang heruntergeschmissen hat. Nun konnte er sich keinen Reim machen, wo er fuhr und was das für Auswirkungen auf seine Ziele haben würde. Sein einziger Anhaltspunkt waren die Kilometermarkierungen, die jedoch eine Ewigkeit voneinander entfernt aufgestellt waren, so schien es ihm zumindest.
Óscar wusste, dass er sich jetzt unbedingt anstrengen musste, doch gerade das fiel ihm angesichts der Tatsache, dass all der Einsatz in der Vorbereitung kaum etwas eingebracht hatte, unheimlich schwer.

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Stephen Roche
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Beitrag: # 394347Beitrag Stephen Roche
25.10.2006 - 8:48

Wen zeigt uns die Kamera jetzt? Das müsste Oscar Pereiro sein ... er leidet, weit weit, zurück. Versucht Anschluss zu finden an eine Gruppe mit Evans und Chavanel. Sechs Minuten hinter der Spitze dürften das sein.
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Lance Armstrong Fan
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Beitrag: # 394358Beitrag Lance Armstrong Fan
25.10.2006 - 10:24

"Jetzt hieß es beißen", dachte sich Lance. Er war allein und Vino und Totschnig waren noch da. Jetzt hieß es aufpassen. Samu konnte er ruhig ein bisschen fahren lassen. Der würde dieses Tempo über drei Wochen nicht durchstehen.
Gruß LAF

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3. Platz: Paris-Roubaix 09, Baskenland 09

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Stephen Roche
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Beitrag: # 394362Beitrag Stephen Roche
25.10.2006 - 10:54

Vorn Sastre und Mayo, die nicht nachlassen in ihrem heroischen Kampf gegen die Hitze - ja, es ist verdammt heiß heute -, gegen den Berg und gegen die Verfolger: Vinokourov, Parra, Armstrong, Totschnig, auch Cunego ist dabei. Der Rest hat mit dem Ausgang des Rennens nichts zu tun ... 51 Sekunden meldet Radio Tour und noch 7 Kilometer bis ins Ziel ...

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Bettini_der_Beste
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Beitrag: # 394378Beitrag Bettini_der_Beste
25.10.2006 - 13:53

Für Vino war es hart, doch er war noch nicht an seinem Limit. Sie passierten die 7km-Marke, er wollte sich noch ein paar Reserven für den Schluss aufsparen. Jetzt wurde der aktuelle Rückstand per Funk durchgegeben. Er war der einzige, der noch einen Begleiter hatte. Er hatte die besten Chancen. Er würde zwar keine ganze Minute heute auf Armstrong gut machen können, aber er wollte wenigstens vor dem Ami ins Ziel kommen. Der Tagessieg war ihm egal.

"Ivan, hau noch mal rein! Ich will Lance bluten sehen!"
Zuletzt geändert von Bettini_der_Beste am 25.10.2006 - 14:06, insgesamt 1-mal geändert.

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Stephen Roche
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Beitrag: # 394405Beitrag Stephen Roche
25.10.2006 - 14:41

Parra leistet gute Arbeit. Cunego hat arge Probleme, den Anschluss zu halten. Armstrong schaut kühl in Vinokourovs Gesicht. Kein Zeichen der Schwäche bis dahin. Die Beiden Führenden haben noch 42 Sekunden Vorsprung und noch 5 Kilomter vor sich. Man neutralisiert sich also vorn und hinten fast.
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