Öfter mal was neues...

[Gonza Gonzalez]

Vuelta al País Vasco

3.Etappe, Segura - Lerín, 170 Km

Zwei Anstiege zu Beginn, dann eher flach und zum Ende hin wieder hügelig mit einer stark ansteigenden Zielgerade von zwischenzeitlich fast 11 %.
Zu Beginn versuchten einige Fahrer auszureißen, doch erst am zweiten Anstieg nach knapp 30 Kilometern sollte sich eine Gruppe bilden.



Sieben Fahrer, darunter Namen wie Garrido, Scarponi, Caucchioli oder Colom schlossen sich zu einer Spitzengruppe zusammen. Was die sieben fabrizierten sah auch sehr ordentlich aus. Der Vorsprung stieg immer weiter an und stand bei Kilometer 100 bei sieben Minuten, als Michele Scarponi dem Teamauto ein Problem anzeigte. Der junge Italiener hatte einen Platten und musste abreißen lassen. Die Führungsgruppe schien dadurch ein wenig verunsichert, man wusste nicht, ob man auf Scarponi warten oder weiter Tempo machen sollte und so wurde der Vorsprung immer kleiner.
Zehn Kilometer vor dem Ziel endete der Ausreißversuch dann, die Gruppe wurde geschluckt und so ging ein großes Feld unter Führung von Phonak und Gerolsteiner an die Rampe, die sich den Fahrern vor dem Ziel entgegen stellte. Ein spannendes Finish ereignete sich, in dem Gerolsteiner eine ganz große Rolle spielte...




Ergebnis 3.Etappe:

1 Stefan Schumacher GEROLSTEINER 4h25'07
2 Davide Rebellin GEROLSTEINER s.t.
3 Björn Leukemans DAVITAMON - LOTTO s.t.
4 Kim Kirchen T-MOBILE TEAM s.t.
5 Andrea Moletta GEROLSTEINER s.t.
6 Miguel Ángel M. Perdiguero PHONAK HEARING SYSTEMS s.t.
7 Alejandro Valverde CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS s.t.
8 Axel Merckx PHONAK HEARING SYSTEMS s.t.
9 José Iván Gutierrez CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS s.t.
10 Jörg Jaksche ASTANA s.t.
11 Chris Horner DAVITAMON - LOTTO s.t.
12 Patrik Sinkewitz T-MOBILE TEAM s.t.
13 Kurt-Asle Arvesen TEAM CSC s.t.
14 Rik Verbrugghe COFIDIS, LE CREDIT PAR TELEPHONE s.t.
15 Christophe Moreau AG2R PREVOYANCE s.t.


Gesamtwertung:

1 Miguel Ángel M. Perdiguero PHONAK HEARING SYSTEMS 12h05'24
2 Chris Horner DAVITAMON - LOTTO + 1'48
3 Stefan Schumacher GEROLSTEINER + 2'14
4 Patrik Sinkewitz T-MOBILE TEAM s.t.
5 Sylvain Chavanel COFIDIS, LE CREDIT PAR TELEPHONE s.t.
6 Jörg Jaksche ASTANA s.t.
7 Bradley Mc Gee FRANÇAISE DES JEUX s.t.
8 Christophe Moreau AG2R PREVOYANCE s.t.
9 Thomas Dekker RABOBANK s.t.
10 Koldo Gil SAUNIER DUVAL - PRODIR s.t.
11 Patrice Halgand CREDIT AGRICOLE s.t.
12 Joan Horrach CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS s.t.
13 Kim Kirchen T-MOBILE TEAM + 3'12
14 Alejandro Valverde CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS s.t.
15 Andrea Moletta GEROLSTEINER s.t.

[Gonza Gonzalez]

Vuelta al País Vasco

4.Etappe, Lerín - Vitoria- Gasteiz, 172 Km

Eine Etappe, die man wirklich nicht als leicht bezeichnen konnte. Einen recht ordentlichen Anstieg zur Mitte des Rennens, danach noch drei kleinere Anstiege bzw. Hügel. Das einzige, was heute sicher war, war, dass es keinen Massensprint geben würde.
Zunächst gab es einige Attacken, die erfolgreich vereitelt wurden. Dann konnte sich allerdings eine elfköpfige Spitzengruppe um Paolo Savoldelli, Tadej Valjavec oder Ivan Parra absetzen.



Alle Fahrer waren nicht gerade weit vorne platziert in der Gesamtwertung und so ließ man sie vorerst gewähren. Nach 85 Kilometern, am Gipfel des größten Asntieges des Tages, hatte sich die Gruppe schon etwas verkleinert und war auf acht Fahrer geschrumpft. Nach dem ersten Hügel waren dann nur noch sieben Fahrer und eine Minute und 30 Sekunden Vorsprung übrig. Hinten machte Phonak Druck, weshalb man schon vermuten konnte, dass dieser Vorsprung nicht reichen würde. Am zweiten Hügel wurde dies dann auch bestätigt. Die Gruppe war eingeholt durch ein noch recht großes Feld. Es ging also auf den letzten Hügel zu und die Attacken begannen. Patrik Sinkewitz setzte die erste und ihm folgten ca. zehn Fahrer, darunter auch Leader Perdiguero. Dieser setzte sich allerdings wiederum von der Gruppe ab und fuhr die Abfahrt und das kurze Stück ins Ziel alleine, um sich seinen dritten Sieg in dieser Woche zu sichern. Dahinter konnte das Feld das Loch zu den Ausreißern noch schließen.




Ergebnis 4.Etappe:

1 Miguel Ángel M. Perdiguero PHONAK HEARING SYSTEMS 4h17'46
2 Thomas Dekker RABOBANK + 35
3 Frank Schleck TEAM CSC s.t.
4 Patrik Sinkewitz T-MOBILE TEAM s.t.
5 Jörg Jaksche ASTANA s.t.
6 Chris Horner DAVITAMON - LOTTO s.t.
7 Christophe Moreau AG2R PREVOYANCE s.t.
8 Sylvain Chavanel COFIDIS, LE CREDIT PAR TELEPHONE s.t.
9 Koldo Gil SAUNIER DUVAL - PRODIR s.t.
10 Kim Kirchen T-MOBILE TEAM s.t.


Gesamtwertung:

1 Miguel Ángel M. Perdiguero PHONAK HEARING SYSTEMS 16h23'10
2 Chris Horner DAVITAMON - LOTTO + 2'23
3 Patrik Sinkewitz T-MOBILE TEAM + 2'49
4 Jörg Jaksche ASTANA s.t.
5 Thomas Dekker RABOBANK s.t.
6 Sylvain Chavanel COFIDIS, LE CREDIT PAR TELEPHONE s.t.
7 Christophe Moreau AG2R PREVOYANCE s.t.
8 Stefan Schumacher GEROLSTEINER s.t.
9 Bradley Mc Gee FRANÇAISE DES JEUX s.t.
10 Koldo Gil SAUNIER DUVAL - PRODIR s.t.

[Gonza Gonzalez]

Vuelta al País Vasco

5.Etappe, Vitoria- Gasteiz - Zalla, 178 Km

Die Strecke führ heute war sehr hügelig. Kaum Phasen in denen man sich am Ende der Etappe erholen könnte.
Also eine Etappe, auf der Ausreißer eine gute Chance hatten, weshalb sich auch schnell sechs Fahrer mit Ambitionen zusammen fanden.



Unter den sechs Fahrern mit Manuel Beltran und Isidro Nozal zwei sehr bekannte Namen, die immer gefährlich sind. Unter deren Führung schaffte es die Gruppe auch, sich gut vom Feld abzusetzen. Nach 60 Kilometern - man war nur noch zu fünft nach einem Anstieg - hatte man schon acht Minuten auf das Feld herausgefahren und dementsprechend begann das Feld dann auch mit der Arbeit. Besonders T-Mobile sah man - überraschenderweise - in der Führungsarbeit. Und aus dem Meer der magentafarbenen Trikots kam dann auch an einem kleinen Asntieg, ca. 50 Kilometer vor dem Ziel, der Antritt von Matthias Kessler. Mit Kessler zog Leonardo Bertagnolli davon. Die beiden brachten schnell einige Meter zwischen sich und das Feld und schlossen knapp 20 Kilometer auch zu den Ausreißern auf. Der Vorsprung betrug schließlich jedoch nur noch knapp eine Minute und dieser war, auch wenn Kessler und Bertagnolli alles probierten, zehn Kilometer später aufgebraucht.
Es kam zum Sprint der großen Gruppe, der sich zu seiner sehr spannenden Angelegenheit entwickelte. Axel Merckx sah lange wie der Sieger aus, doch ihn verließen die Kräfte, von hinten kamen Kim Kirchen und auch Kurt-Asle Arvesen. Merckx war am Ende, beide schoben sich an ihm kanapp vorbei und...Kirchen gewann.




Ergebnis 5.Etappe:

1 Kim Kirchen T-MOBILE TEAM 4h32'06
2 Axel Merckx PHONAK HEARING SYSTEMS s.t.
3 Kurt-Asle Arvesen TEAM CSC s.t.
4 Bradley Mc Gee FRANÇAISE DES JEUX s.t.
5 Theo Eltink RABOBANK s.t.
6 Fabian Wegmann GEROLSTEINER s.t.
7 Jens Voigt TEAM CSC s.t.
8 Patrice Halgand CREDIT AGRICOLE s.t.
9 Björn Leukemans DAVITAMON - LOTTO s.t.
10 Alejandro Valverde CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS s.t.

[Gonza Gonzalez]

Vuelta al País Vasco

6.Etappe, Zalla - Zalla ITT, 24 Km

Ein ziemlich flaches Zeitfahren mit zwei kleinen Steigungen. Eigentlich nur noch Formsache, Perdiguero fast drei Minuten auf den nächsten guten Zeitfahrer Vorsprung hatte.
Und so war es auch. Perdiguero brachte den Vorsprung sicher nach Hause, doch in der Gesamtwertung sollte sich noch einiges ändern.
José Iván Gutierrez fuhr ein geniales Zeitfahren und katapultierte sich damit von Rang 18 auf Rang 2. Auch andere gute Zeitfahrer verbesserten sich noch im Gesamtklassement, jedoch war dieser Sprung der bemerkenswerteste.

Ergebnis 6.Etappe:

1 José Iván Gutierrez CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS 34'01
2 Thomas Dekker RABOBANK + 1'09
3 Jens Voigt TEAM CSC + 1'12
4 Bradley Mc Gee FRANÇAISE DES JEUX + 1'14
5 David Zabriskie TEAM CSC + 1'18
6 Antonio Colom CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS + 1'27
7 Rik Verbrugghe COFIDIS, LE CREDIT PAR TELEPHONE + 1'35
8 Jörg Jaksche ASTANA + 1'48
9 Luis León Sánchez ASTANA + 1'50
10 Michael Rogers T-MOBILE TEAM + 1'51
11 Alejandro Valverde CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS s.t.
12 Paolo Savoldelli DISCOVERY CHANNEL PROCYCLING TEAM + 1'53
13 Santiago Botero PHONAK HEARING SYSTEMS + 1'54
14 Stefan Schumacher GEROLSTEINER s.t.
15 Christophe Moreau AG2R PREVOYANCE + 1'56
16 Joan Horrach CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS + 2'02
17 Chris Horner DAVITAMON - LOTTO s.t.
18 Patrik Sinkewitz T-MOBILE TEAM + 2'03
19 Denis Menchov RABOBANK + 2'07
20 Davide Rebellin GEROLSTEINER + 2'08


Gesamtwertung:

1 Miguel Ángel M. Perdiguero PHONAK HEARING SYSTEMS 21h31'39
2 José Iván Gutierrez CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS + 1'25
3 Thomas Dekker RABOBANK + 1'36
4 Bradley Mc Gee FRANÇAISE DES JEUX + 1'41
5 Chris Horner DAVITAMON - LOTTO + 2'03
6 Jörg Jaksche ASTANA + 2'15
7 Stefan Schumacher GEROLSTEINER + 2'21
8 Christophe Moreau AG2R PREVOYANCE + 2'23
9 Joan Horrach CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS + 2'29
10 Patrik Sinkewitz T-MOBILE TEAM + 2'30
11 Sylvain Chavanel COFIDIS, LE CREDIT PAR TELEPHONE + 2'39
12 Koldo Gil SAUNIER DUVAL - PRODIR + 2'45
13 Rik Verbrugghe COFIDIS, LE CREDIT PAR TELEPHONE + 3'00
14 Alejandro Valverde CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS + 3'16
15 Davide Rebellin GEROLSTEINER + 3'33
16 Patrice Halgand CREDIT AGRICOLE s.t.
17 Kurt-Asle Arvesen TEAM CSC + 3'34
18 Frank Schleck TEAM CSC + 3'39
19 Francisco Pérez Sánchez CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS + 3'43
20 Jens Voigt TEAM CSC + 3'46

[Gonza Gonzalez]

Ausgabe 22
Hincapie lässt Konkurrenz im Regen stehen

Van Petegem geschlagen

Wie fast jedes Jahr fand Paris-Roubaix auch dieses Jahr in stömendem Regen statt. 146 Fahrer machten sich auf den Weg zum berühmten Vélodrom in Roubaix, wo das Prestigerennen jährlich ein Ende findet.
Gorazd Stangelj war der erste Mutige, der angriff. Er fand jedoch keinen Mitstreiter, weshalb er sich lange alleine im Wind vorne quälte. Knapp 100 Kilometer fuhr der Slowene in Front und überstand die ersten Kopfsteinpflasterstücke auch gut. Dann wurde er eingeholt vom Feld, das wieder einmal vom in den letzten Rennen so dominierenden Davitamon-Lotto-Rennstall angeführt wurde.
Es bildeten sich Grüppchen auf den letzten 75 Kilometern, ganz vorne, wie sollte es anders sein, van Petegem, van Bon und Mattan. Es schien die gleiche Prozedur zu werden, wie sie schon in den letzten Kopfsteinpflasterrennen statt fand. Die drei begeben sich an die Spitze, van Petegem zieht durch und holt den Sieg. Und auch bei diesem Mal schien alles zu klappen und der Belgier setzte sich von seinen Teamkollegen ab. Doch da hatten genau drei Fahrer etwas dagegen. George Hincapie, Leif Hoste (beide Discovery) und Fabian Cancellara (Team CSC) näherten sich van Petegem immer mehr und hatten ihn auf dem vorletzten Pavé-Stück vor dem Vélodrom bereits im Blick. Cancellara hatte dann leider einen Platten und fiel zurück, doch Hoste und Hincapie schlossen zum Führenden auf dem letzten Stück Kopfsteinpflaster auf. Man fuhr zu dritt ins Vélodrom, wo van Petegem seine letzten Kräfte mobilisierte und versuchte wegzukommen - vergeblich. Hincapie setzte den Gegenangriff, Hoste hinterher und van Petegem blieb zurück im Wissen, dass er diesen Antritt nicht kontern konnte. Der Amerikaner zog indes durch und feierte den wohl größten Sieg seiner Karriere.



Ergebnis:

1 George Hincapie DISCOVERY CHANNEL PROCYCLING TEAM 7h23'36
2 Leif Hoste DISCOVERY CHANNEL PROCYCLING TEAM s.t.
3 Peter Van Petegem DAVITAMON - LOTTO + 31
4 Steffen Wesemann T-MOBILE TEAM + 54
5 Fabian Cancellara TEAM CSC s.t.
6 Magnus Backstedt LIQUIGAS s.t.
7 Roger Hammond DISCOVERY CHANNEL PROCYCLING TEAM + 2'22
8 Alessandro Ballan LAMPRE - FONDITAL s.t.
9 Andreas Klier T-MOBILE TEAM s.t.
10 Juan Antonio Flecha RABOBANK + 2'54
11 Erik Zabel TEAM MILRAM + 4'46
12 David Kopp GEROLSTEINER + 5'18
13 Thor Hushovd CREDIT AGRICOLE + 6'46
14 Stuart O'Grady TEAM CSC s.t.
15 Bernhard Eisel FRANÇAISE DES JEUX s.t.
16 Steven De Jongh QUICKSTEP - INNERGETIC s.t.
17 Servais Knaven QUICKSTEP - INNERGETIC s.t.
18 Vladimir Gusev DISCOVERY CHANNEL PROCYCLING TEAM s.t.
19 Nico Mattan DAVITAMON - LOTTO s.t.
20 Leon Van Bon DAVITAMON - LOTTO s.t.

[Gonza Gonzalez]

Ausgabe 23
Arroyo mit zweitem Saisonsieg

Spanier gewinnt Klasika Primavera

David Arroyo hat die Klasika Primavera gewonnen. Der 26-jährige aus dem Caisse d'Epargne Rennstall setzte sich nach 165 km gegen David Loosli (Lampre) und Teamkollege Vladimir Efimkin durch.
Nachdem sich zunächst eine dreiköpfige Spitzengruppe gebildet hatte, versuchte das Arroyo-Team am steilsten Anstieg des Tages den Vorsprung zu verringern, dabei lösten sich dann plötzlich der Tagessieger, seine Teamkollegen Efimkin und Zandio, als auch Loosli vom Feld. Man schaute sich an und als der Schweizer die Führungsarbeit übernahm dachte man sich: "Warum nicht?" wie der Tagessieger später vergnügt erzählte. Man kam durch und Arroyo setzte kurz vor dem Ziel an der letzten kleinen Steigung den finalen Angriff zum Sieg.


Ergebnis:

1 David Arroyo CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS 4h51'43
2 David Loosli LAMPRE - FONDITAL + 41
3 Vladimir Efimkin CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS + 1'08
4 Xavier Zandio CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS s.t.
5 David Herrero Llorente EUSKALTEL - EUSKADI s.t.
6 Sylvester Szmyd LAMPRE - FONDITAL + 1'46
7 Roberto Laiseka EUSKALTEL - EUSKADI s.t.
8 Manuele Mori SAUNIER DUVAL - PRODIR + 2'30
9 Luis León Sánchez ASTANA s.t.
10 Dioni Galparsoro KAIKU s.t.
11 Christophe Rinero SAUNIER DUVAL - PRODIR + 4'01
12 Marius Sabaliauskas LAMPRE - FONDITAL s.t.
13 Jakob Piil TEAM CSC s.t.
14 Jaume Rovira Pous ANDALUCIA - PAUL VERSAN s.t.
15 Daniele Righi LAMPRE - FONDITAL s.t.

[Gonza Gonzalez]

Amstel Gold Race



Von Maastricht nach Valkenburg, das traditionelle Amstel Gold Race stand vor der Tür. 253 km voller anstrengender Anstiege verteilt auf drei verschiedene Rundkurse mit dem Finish am Cauberg. Die Zeit der Leiden auf Kopfsteinpflaster ist also vorbei, nun wartet die Zeit der Explosionen an den Rampen des Nordens.
Victor Hugo Pena (Phonak) war es, der als erster sein Heil in der Flucht suchte.



Ein Versuch, der eigentlich nicht gut gehen kann. Ausreißer zu Beginn eines Klassikers sind quasi immer Kanonenfutter, doch der Kolumbianer schien an seine Chance zu glauben. Wie auch immer, man ließ ihn gewähren, was ihm wohl noch mehr Mut machte. Nach 60 Kilometern Flucht hatte er bereits sieben Minuten herausgefahren, was sich bis auf elf Minuten nach 100 Kilometern erhöhe. Dann begann Rabobank erstmals mit der Tempoarbeit. Klar, mit Michael Boogerd hat man einen der Topfavoriten hier mit im Team, da darf man keinen weg lassen oder zumindest nicht zu weit. Der Vorsprung schmolz kontinuierlich, bis nach 170 Kilometern Inigo Landaluze angriff.



Der Baske hatte noch 80 Kilometer vor sich, alleine fast unmöglich, dennoch fuhr er um sein Leben. Nach knapp 30 Kilometern hatte der Euskaltel-Fahrer zu pena aufgeschlossen und ließ ihn auch gleich zurück. Zwei Minuten lagen zu diesem Zeipunkt zwischen den beiden und dem Feld.
Auch dort tat sich nun etwas. Mit Paolo Bettini, Davide Rebellin und Michael Boogerd setzten sich drei absolute Topfahrer vom Rest des Feldes ab. Schnell hatten sie Pena eingeholt und auch Landaluze schien für sie nur ein Fleck in der Landschaft zu sein.
Inzwischen war man am Kruisberg angekommen und es tat sich erneut etwas in der Spitzengruppe.



Paolo Bettini setzte sich von seinen Mitstreitern ab, die uneinig zu sein schienen und keiner an das Rad des Italieners springen wollte. Bettini schien leicht verwundert darüber, trat jedoch nur noch kräftiger in die Pedale. Er setzte sich immer weiter ab von den beiden Verfolgern, die dies zwar nun begriffen hatten, jedoch nichts daran ändern konnten. Bettini fuhr also seinem ersten Sieg hier in den Niederlanden entgegen, während hinten Boogerd und Rebellin noch darum kämpfen mussten, nicht eingeholt zu werden.




Ergebnis:

1 Paolo Bettini QUICKSTEP - INNERGETIC 6h42'19
2 Davide Rebellin GEROLSTEINER + 1'43
3 Michael Boogerd RABOBANK + 1'56
4 Mirko Celestino TEAM MILRAM s.t.
5 Karsten Kroon TEAM CSC s.t.
6 Chris Horner DAVITAMON - LOTTO s.t.
7 Patrik Sinkewitz T-MOBILE TEAM + 2'24
8 Miguel Ángel M. Perdiguero PHONAK HEARING SYSTEMS s.t.
9 Kim Kirchen T-MOBILE TEAM s.t.
10 Axel Merckx PHONAK HEARING SYSTEMS s.t.
11 Stefan Schumacher GEROLSTEINER s.t.
12 Filippo Pozzato QUICKSTEP - INNERGETIC + 2'40
13 Andrey Kashechkin ASTANA s.t.
14 Ángel Vicioso ASTANA s.t.
15 Leonardo Bertagnolli COFIDIS, LE CREDIT PAR TELEPHONE s.t.
16 David Etxebarria ASTANA + 3'28
17 Björn Leukemans DAVITAMON - LOTTO + 3'48
18 Kurt-Asle Arvesen TEAM CSC s.t.
19 Matthias Kessler T-MOBILE TEAM s.t.
20 Fabian Wegmann GEROLSTEINER + 4'36
21 Luca Paolini LIQUIGAS + 4'44
22 Philippe Gilbert FRANÇAISE DES JEUX + 5'00
23 Lorenzo Bernucci T-MOBILE TEAM + 6'00
24 Alessandro Ballan LAMPRE - FONDITAL s.t.
25 Serge Baguet QUICKSTEP - INNERGETIC s.t.


PS: Endlich fertig mit dem Amstel. Erst stürzt der RSM kurz vor dem Ziel ab, dann das I-Net als der Bericht fast fertig war, meine Fresse...

[Gonza Gonzalez]

Ich glaube, dass man so langsam eindeutig sieht, wo meine Stärken im RSM liegen und wo nicht...

[Gonza Gonzalez]

[Gonza Gonzalez]

La Flèche Wallonne



Der zweite Ardennenklassiker von dreien in einer Woche. Würde hier wieder Paolo Bettini zuschlagen, oder ist diesmal ein anderer der glückliche Sieger?
Das Rennen begann jedenfalls sehr verhalten. Es gab überhaupt keine Angriffe oder überhaupt die Andeutung, dass jemand dazu bereit wäre. So tröpfelte das ganze vor sich hin, bis sich erst nach 90 Kilometern fünf Fahrer dazu bereit erklärten, doch einen Versuch zu starten.



Mit David Moncoutié, Stefano Garzelli, Joan Horrach, Didier Rous und Kurt-Asle Arvesen fand sich da auch eine sehr illustre Runde zusammen, die sicher nicht von schlechten Eltern war. Das zeigten sie auch und holten nach 15 Kilometern Flucht schon sagenhafte vier Minuten auf das Feld heraus. Bis zu Kilometer 125 konnte man diesen Vorsprung auf knapp sieben Minuten ausweiten, bevor T-Mobile und Gerolsteiner in die Bresche sprangen und Tempo machten im Feld.
Der Vorsprung wurde von nun an stetig kleiner, jedoch hielten sich die fünf vorne gut. Bis zum Côte de Bohissau dauerte es, um die fünf in Sichtweite zu bekommen und genau als dieser Zeitpunkt eintrat kamen erneute Attacken aus dem Feld.



Mirko Celestino, Davide Rebellin, Patrik Sinkewitz und Paolo Bettini waren es letztlich, die schnell zur ehemaligen Spitzengruppe aufschlossen, vor der letztlich nur Joan Horrach noch an den vieren dran bleiben konnte.
Die machten nun einen enormen Druck. Dahinter mit Frank Schleck und David Etxebarria auch keine unbekannten Namen, so dass dieser Druck vorne schon berechtigt war.
Man kam also zu fünft an die Mur de Huy, wo Joan Horrach sofort einsehen musste, dass ihn die Flucht zu viel Zeit gekostet hatte - Rang 27 am Ende für ihn. Die anderen vier fuhren weiter, dahinter noch Horrach mit Schleck und Etxebarria und minimal dahinter ein großes Feld.
Jedoch spielte vorne die Musik jetzt.
Paolo Bettini griff an. Diesen Angriff konnte lediglich Sinkewitz mitgehen und konterte sofort, wovon Bettini sehr überrascht zu sein schien.
Die große Reaktion blieb aus auf Seiten des Italieners und so feierte Patrik Sinkewitz den größten Erfolg seiner Karriere.




Ergebnis:

1 Patrik Sinkewitz T-MOBILE TEAM 5h17'37
2 Paolo Bettini QUICKSTEP - INNERGETIC s.t.
3 Mirko Celestino TEAM MILRAM + 51
4 Frank Schleck TEAM CSC + 1'13
5 Ángel Vicioso ASTANA + 1'35
6 Joaquin Rodriguez Oliver CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS s.t.
7 Kim Kirchen T-MOBILE TEAM s.t.
8 Oscar Pereiro CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS s.t.
9 Matthias Kessler T-MOBILE TEAM s.t.
10 Axel Merckx PHONAK HEARING SYSTEMS s.t.
11 Miguel Ángel M. Perdiguero PHONAK HEARING SYSTEMS s.t.
12 Davide Rebellin GEROLSTEINER s.t.
13 Stefan Schumacher GEROLSTEINER s.t.
14 Chris Horner DAVITAMON - LOTTO s.t.
15 Serge Baguet QUICKSTEP - INNERGETIC s.t.
16 José Iván Gutierrez CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS s.t.
17 Philippe Gilbert FRANÇAISE DES JEUX s.t.
18 Björn Leukemans DAVITAMON - LOTTO s.t.
19 Filippo Pozzato QUICKSTEP - INNERGETIC s.t.
20 Cédric Vasseur QUICKSTEP - INNERGETIC s.t.
21 Fabian Wegmann GEROLSTEINER s.t.
22 Leonardo Bertagnolli COFIDIS, LE CREDIT PAR TELEPHONE s.t.
23 Karsten Kroon TEAM CSC s.t.
24 Andrey Kashechkin ASTANA s.t.
25 David Arroyo CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS s.t.

[Gonza Gonzalez]

Lüttich - Bastogne - Lüttich



Der Abschluss der drei wichtigen Rennen in den Ardennen dieser Woche. Von Lüttich nach Bastogne und wieder zurück. Das ganze über 262 km und etliche steile, wenn auch kurze, Anstiege.
Zunächst machte sich eine siebenköpfige Spitzengruppe auf den Weg.



Sergei Gonchar und Tom Danielson wohl die bekanntesten Namen aus dieser Gruppe, die gut arbeitete an der Spitze. Nach 60 Kilometern waren es acht Minuten, die sie auf das Feld herausgefahren hatten, nach 100 bereits elf Minuten, was der Höchsstand an diesem Tag sein sollte.
Das Team Rabobank schaltete sich nun nämlich in die Führungsarbeit ein, so dass der Vorsprung kontinuierlich schrumpfte. Im Feld gab es weitere Attacken, diese wurden jedoch souverän unterbunden.
Nach 200 Kilometern auf dem schweren Kurs war die Flucht dann beendet. die sieben Fahrer wurden eingeholt und das Rennen ging quasi von neuem los, nur mit dezimiertem Teilnehmerfeld.
Kurz darauf auch schon der nächste Angriff.



Perdiguero, Bettini, Rebellin, Sinkewitz und Boogerd, die bekannten Namen in dieser Zeit eben. Dahinter mit Schleck und Etxebarria weitere Fahrer, denen diese Rennen gut liegen.
Vorne machte die Gruppe allerdings so viel Tempo, dass weder Schleck, noch Etxebarria oder die größere Gruppe, die sich dahinter gebildet hatte, noch heran kommen konnte. Auch die letzten zwei harten Anstiege brachten keine Entscheidung, weshalb es wieder einmal der Schlussanstieg richten musste.
Bettini war es, der als erster in den Sprint ging, Sinkewitz zog schnell an ihm vorbei, brach dann jedoch vollkommen ein und so nutzte ein anderer Italiener seine Chance, um zum zweiten Mal bei Lüttich-Bastogne-Lüttich als Sieger auf dem Podest zu stehen.




Ergebnis:

1 Davide Rebellin GEROLSTEINER 7h21'08
2 Paolo Bettini QUICKSTEP - INNERGETIC s.t.
3 Michael Boogerd RABOBANK s.t.
4 Miguel Ángel M. Perdiguero PHONAK HEARING SYSTEMS s.t.
5 Patrik Sinkewitz T-MOBILE TEAM + 27
6 Frank Schleck TEAM CSC + 1'28
7 Axel Merckx PHONAK HEARING SYSTEMS + 2'38
8 Kim Kirchen T-MOBILE TEAM s.t.
9 Karsten Kroon TEAM CSC + 2'46
10 Mirko Celestino TEAM MILRAM s.t.
11 Matthias Kessler T-MOBILE TEAM s.t.
12 Filippo Pozzato QUICKSTEP - INNERGETIC + 2'54
13 Philippe Gilbert FRANÇAISE DES JEUX s.t.
14 Leonardo Bertagnolli COFIDIS, LE CREDIT PAR TELEPHONE s.t.
15 Chris Horner DAVITAMON - LOTTO s.t.
16 Joaquin Rodriguez Oliver CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS s.t.
17 Björn Leukemans DAVITAMON - LOTTO + 3'02
18 Fabian Wegmann GEROLSTEINER s.t.
19 David Etxebarria ASTANA + 3'18
20 Stefan Schumacher GEROLSTEINER + 3'26
21 Oscar Pereiro CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS + 3'50
22 Ángel Vicioso ASTANA + 4'06
23 Rik Verbrugghe COFIDIS, LE CREDIT PAR TELEPHONE + 6'22
24 Serge Baguet QUICKSTEP - INNERGETIC + 6'54
25 Markus Zberg GEROLSTEINER s.t.

[Gonza Gonzalez]

[Gonza Gonzalez]

Ausgabe 26
Tour de Romandie: Favoritencheck

Bald steht der Giro an, zum wichtigsten Vorbereitungsrennen für diesen einmal wieder unser Favoritencheck.


Gesamtwertung

***** Paolo Savoldelli
**** Cadel Evans / Gilberto Simoni
*** Yaroslav Popovych / Andrey Kashechkin / Dario Cioni
** Carlos Sastre / Jörg Jaksche / Stefano Garzelli / Danilo Di Luca
* José Iván Gutierrez / Haimar Zubeldia / Franco Pellizotti / Jose Rujano / Victor Hugo Pena


Sprintwertung

*** Alessandro Petacchi
** Daniele Bennati / Jimmy Casper / Jaan Kirsipuu
* Francesco Chicchi / Jean-Patrick Nazon / Simone Cadamuro / Danilo Napolitano / Giovanni Lombardi

[Gonza Gonzalez]

Ausgabe 27
Prolog an Gutierrez

José Ivan Gutierrez hat den Prolog der Tour de Romandie gewonnen. Der 27-jährige Spanier setzte sich auf dem sechs Kilometer langen Rundkurs durch Genf vor David Zabriskie (Team CSC) und Bradley McGee (Fdjeux.com) durch. Als Favorit war der Mann aus dem Caisse d'Epargne Rennstall in diesen Prolog gegangen, hatte er doch bislang jedes Zeitfahren gewonnen, an dem er teilnahm. Diese Favoritenstellung bestätigte er und wusste mit sechs Sekunden Vorsprung vor dem US-Amerikaner auch zu überzeugen. Als großer Favorit für die Gesamtwertung ist Gutierrez jedoch nich zu sehen, hat er doch nicht das nötige Zeug dazu, am Berg mit den ganz Großen mitzuhalten. Dennoch könnte eine gute Gesamtplatzierung für ihn herausspringen.


Ergebnis:

1 José Iván Gutierrez CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS 5'22
2 David Zabriskie TEAM CSC + 6
3 Bradley Mc Gee FRANÇAISE DES JEUX s.t.
4 Jens Voigt TEAM CSC s.t.
5 Ronny Scholz GEROLSTEINER + 13
6 Jörg Jaksche ASTANA s.t.
7 Haimar Zubeldia EUSKALTEL - EUSKADI s.t.
8 Rik Verbrugghe COFIDIS, LE CREDIT PAR TELEPHONE s.t.
9 Andrey Kashechkin ASTANA s.t.
10 Paolo Savoldelli DISCOVERY CHANNEL PROCYCLING TEAM s.t.
11 Marco Velo TEAM MILRAM s.t.
12 Ivan Parra COFIDIS, LE CREDIT PAR TELEPHONE + 14
13 Jurgen Van den Broeck DISCOVERY CHANNEL PROCYCLING TEAM s.t.
14 Antonio Colom CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS s.t.
15 Thomas Dekker RABOBANK s.t.
16 Sylvain Chavanel COFIDIS, LE CREDIT PAR TELEPHONE + 15
17 Dario Cioni LIQUIGAS + 16
18 Sebastian Lang GEROLSTEINER s.t.
19 Samuel Sánchez G. EUSKALTEL - EUSKADI s.t.
20 David Herrero Llorente EUSKALTEL - EUSKADI + 17
21 Francisco Pérez Sánchez CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS s.t.
22 Sven Krauss GEROLSTEINER + 19
23 Yuriy Krivtsov AG2R PREVOYANCE s.t.
24 Charles Wegelius LIQUIGAS s.t.
25 Nicolas Portal CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS s.t.

[Gonza Gonzalez]

Tour de Romandie

1.Etappe, Payerne-Payerne, 169.0km



Das Profil zeigt es: keine einfache Etappe heute und sowohl ein Ausreißersieg, als auch ein Massensprint ist möglich. Es sollte wieder ein Rundkurs sein, wie schon gestern in Genf, nur dass dieses Mal das Wetter nicht so mitspielte. Hatte gestern noch zumindest manchmal die Sonne geschienen, so regnete es heute wie aus Kübeln.
Dennoch mussten die Fahrer natürlich starten. Zunächst machte sich wieder einmal eine Gruppe auf den Weg.



Elf Fahrer umfasste sie, keine großen Namen, die bekanntesten wohl van Goolen und Posthuma. Dennoch dank ihrer Größe keine Gruppe, die man unterschätzen durfte. Man arbeitete vorne recht ordentlich, baute den Vorsprung auf fünf Minuten aus unt hielt diesen lange.
Dennoch sollte es nicht reichen, da hinten Milram für Petacchi arbeitete und unbedingt einen Massensprint erzwingen wollte. So erhöhte man das tempo und erreichte die Gruppe auch kurz vor Sassel. Zu diesem Zeitpunkt hatten schon einige Fahrer "ins Gras gebissen" und fuhren nur noch hinterher, so dass sich ein geschrumpftes Feld auf die letzten Kilometer machte.
Der Massensprint begann und man sah den Petacchi-Zug heranrollen. Lange vorne im Sprint lag jedoch Anthony Geslin, an dessen Hinterrad sich Joaquin Rodriguez postiert hatte. Doch für die beiden sollte es nicht reichen, denn der "Ale-Jet" war einfach zu stark und meldete sich rechtzeitig zum Giro zurück.




Ergebnis:

1 Alessandro Petacchi TEAM MILRAM 4h04'57
2 Anthony Geslin BOUYGUES TELECOM s.t.
3 Joaquin Rodriguez Oliver CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS s.t.
4 Gabriele Balducci ACQUA SAPONE s.t.
5 Allan Davis ASTANA s.t.
6 Jérôme Pineau BOUYGUES TELECOM s.t.
7 Marco Velo TEAM MILRAM s.t.
8 Robert Hunter PHONAK HEARING SYSTEMS s.t.
9 Samuel Dumoulin AG2R PREVOYANCE s.t.
10 Bram De Groot RABOBANK s.t.

[Gonza Gonzalez]

Tour de Romandie

2.Etappe, Porrentruy-Porrentruy, 171.2km



Die erste schwere Etappe stand auf dem Programm. Wieder ein Rundkurs, jedoch mit vier sehr giftigen Anstiegen. Heute könnte also schon ein Sieger mit Bergqualitäten gefragt sein.
Die Etappe begann damit, dass sich eine neunköpfige Ausreißergruppe absetzte.



Die bekanntesten unter den neun wohl Steffen Wesemann und Nicolas Portal. Diese Gruppe harmonierte auch gut, hatte am zweiten Berg des Tages, bei Le Bourrignon, bereits acht Minuten Vorsprung und schien diesen auch weiter auszubauen. Im Feld reagierte man nun, besonders Lampre schaltete sich in die Führungsarbeit ein und versuchte, den Abstand zu verringern. Dies gelang auch ganz gut, bei Miécourt waren die Ausreißer schon fast gestellt und dies nutzten andere Fahrer zum Angriff.



Fünf Fahrer, darunter Dario Cioni, Koldo Gil oder Rik Verbrugghe versuchten vom Feld wegzukommen, jedoch ohne Erfolg, da Gerolsteiner sofort nachsetzte. So musste also der Col de la Croix den Unterschied machen. Am de la Croix, den man nur am Rande passierte, da der Gipfel auf 1779 Metern liegt, schickte dann sofort Caisse d'Epargne seine Helfer nach vorne. Sie sollten gewährleisten, dass das Tempo im feld so hoch bleibt, dass niemand an einen Ausreißversuch denkt. Dennoch dachte jemand daran: Bradley McGee. Der Australier trat an, an seinem Hinterrad direkt Joaquin Rodriguez. McGee zog nicht durch, dafür aber der Spanier. Caisse d'Epargne zog natürlich sofort zurück mit der Führungsarbeit, was für Verwirrung im Feld sorgte und Rodriguez den Überraschungsmoment sicherte, den er mit 48 Sekunden ins Ziel retten konnte. Mit dem Sieg im Sprint des Hauptfeldes konnte Antonio Colom zudem noch den Doppelsieg für die Spanier klar machen.




Ergebnis:

1 Joaquin Rodriguez Oliver CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS 4h25'16
2 Antonio Colom CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS + 48
3 Bradley Mc Gee FRANÇAISE DES JEUX s.t.
4 Samuel Sánchez G. EUSKALTEL - EUSKADI s.t.
5 Sylvain Chavanel COFIDIS, LE CREDIT PAR TELEPHONE s.t.
6 Patrice Halgand CREDIT AGRICOLE s.t.
7 Francesco Bellotti CREDIT AGRICOLE s.t.
8 Patxi Vila LAMPRE - FONDITAL s.t.
9 Andrey Kashechkin ASTANA s.t.
10 Rubén Lobato Elvira SAUNIER DUVAL - PRODIR s.t

[Gonza Gonzalez]

Tour de Romandie

3.Etappe, Bienne-Leysin, 164.6km



Nach gestern eine weitere schwere Etappe. Das Wetter war wie am gestrigen Tag trübe und die Temperaturen nicht gerade hoch, was an solch einem Tag jedoch nicht gerade schlecht ist.
Zu Beginn bildete sich, wie gestern, eine achtköpfige Spitzengruppe.



Wieder dabei, wie gestern, Steffen Wesemann, der sich mit einer Gruppe voller "Nobodies" auf den Weg machte. Das Feld schien die Gruppe auch nicht Ernst zu nehmen, war der Schlussanstieg doch so schwer, dass eine Gruppe voller Anti-Bergfahrer dort nicht bestehen könnte - dachte man zumindest. Man ließ sie also fahren. Nach 80 Kilometern, an der ersten kleinen Steigung des Tages, hatten sie bereits zehn Minuten Vorsprung, was nur noch größer werden sollte. Im Feld regte sich dann etwas. Nach und nach machten sich Josep Jufre, Sandy Casar, Sylvester Szmyd und Unai Osa auf den Weg der Verfolgung. Jedoch jeder einzeln, nicht zusammen in einer Gruppe. Auch diese Fahrer ließ man fahren, bis man auf sie bereits vier Minuten verloren hatte und auf die acht vorne schon 15. So schickten Caisse d'Epargne und Discovery Channel ihre Helfer nach vorne, um auf dem Flachstück in Richtung Leysin Tempo zu machen.
Leysin, das in den Waadtländer Alpen liegt, galt früher vor Allem als Heilort für Tuberkulosekranke und war am heutigen Tage Ziel der Tour de Romandie. Bis zu den ersten Metern Anstieg hatte man auch schon knappe zwei Minuten herausholen können, jedoch sind das alles natürlich auch keine schlechten Bergfahrer. Caisse d'Epargne schickte nun seine Riege von Berghelfern nach vorne. Xavier Zandio, Francisco Perez, Antonio Colom und Marco Fertonani sah man nun ganz vorne im Feld, das immer kleiner wurde. Dann kam der Angriff von Angel Gomez Marchante, den Joaquin Rodriguez mitging. Marchante brach ab, Spitzenreiter Rodriguez war derweil an das Hinterrad von Savoldelli gesprungen, der auch versuchte zu entkommen. Doch auch dieser brach ab und so auch Rodriguez. Derweil hatten Colom und Perez durch ihr wahnsinniges Tempo eine Lücke herausgefahren zum Feld und Rodriguez selbst schloss dazu noch auf. Das Caisse d'Epargne Trio machte sich also auf die Verfolgung, während ein Franzose seinen Sieg feierte. Doch dazu später mehr. Rodriguez, Colom und Perez konnten noch Szmyd und Casar kassieren, zu mehr reichte es jedoch nicht mehr. Das gelbe Trikot verlor Rodriguez an den Tagessieger, Mathieu Sprick.




Stimmen zur Etappe:

Mathieu Sprick: "Ein super Erfolg für mich. Ich wusste, dass ich gut drauf bin, dass jedoch das hier klappen würde und ich auch noch ins gelbe Trikot fahre, unglaublich."
Joaquín Rodriguez: "Ein guter Tag für uns. Das gelbe Trikot zwar verloren, aber auf meine direkten Konkurrenten habe ich Zeit gut gemacht und das Team wird sich wohl freuen, nicht mehr so viel Führungsarbeit übernehmen zu müssen."
Paolo Savoldelli: "Ich wusste zwar, dass Rodriguez stark ist und ein super Team dabei hat, aber so stark nicht. Naja, es gibt ja noch eine Bergetappe und ein Zeitfahren, da ist noch alles drin."


Ergebnis:

1 Mathieu Sprick BOUYGUES TELECOM 4h17'12
2 Matthias Russ GEROLSTEINER + 2'34
3 Andrea Masciarelli ACQUA SAPONE + 3'44
4 Niels Scheunemann RABOBANK + 3'52
5 Josep Jufre Pou DAVITAMON - LOTTO + 4'24
6 Unai Osa ASTANA + 4'36
7 Steffen Wesemann T-MOBILE TEAM s.t.
8 Francisco Pérez Sánchez CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS s.t.
9 Joaquin Rodriguez Oliver CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS s.t.
10 Antonio Colom CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS s.t.
11 Sylvester Szmyd LAMPRE - FONDITAL s.t.
12 Sandy Casar FRANÇAISE DES JEUX + 4'53
13 Patxi Vila LAMPRE - FONDITAL + 5'02
14 Jurgen Van den Broeck DISCOVERY CHANNEL PROCYCLING TEAM s.t.
15 Jörg Jaksche ASTANA + 5'14
16 Ivan Parra COFIDIS, LE CREDIT PAR TELEPHONE s.t.
17 Danilo Di Luca LIQUIGAS + 5'30
18 Paolo Savoldelli DISCOVERY CHANNEL PROCYCLING TEAM s.t.
19 José Angel Gomez Marchante SAUNIER DUVAL - PRODIR + 5'58
20 Samuel Sánchez G. EUSKALTEL - EUSKADI + 6'34
21 Johann Tschopp PHONAK HEARING SYSTEMS s.t.
22 Leonardo Piepoli SAUNIER DUVAL - PRODIR s.t.
23 José Iván Gutierrez CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS s.t.
24 Xavier Zandio CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS s.t.
25 Roberto Laiseka EUSKALTEL - EUSKADI + 6'55
26 Victor Hugo Pena PHONAK HEARING SYSTEMS s.t.
27 Cadel Evans DAVITAMON - LOTTO + 7'03
28 Ryder Hesjedal PHONAK HEARING SYSTEMS s.t.
29 Laurent Mangel AG2R PREVOYANCE + 7'11
30 Rubén Lobato Elvira SAUNIER DUVAL - PRODIR s.t.


Gesamtwertung:

1 Mathieu Sprick BOUYGUES TELECOM 12h56'53
2 Joaquin Rodriguez Oliver CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS + 28
3 Antonio Colom CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS + 34
4 Francisco Pérez Sánchez CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS + 47
5 Josep Jufre Pou DAVITAMON - LOTTO + 1'44
6 Sylvester Szmyd LAMPRE - FONDITAL + 1'48
7 Unai Osa ASTANA + 1'56
8 Jurgen Van den Broeck DISCOVERY CHANNEL PROCYCLING TEAM + 1'58
9 Sandy Casar FRANÇAISE DES JEUX + 1'59
10 Jörg Jaksche ASTANA + 2'09
11 Ivan Parra COFIDIS, LE CREDIT PAR TELEPHONE + 2'10
12 Patxi Vila LAMPRE - FONDITAL + 2'13
13 Matthias Russ GEROLSTEINER + 2'15
14 Paolo Savoldelli DISCOVERY CHANNEL PROCYCLING TEAM + 2'25
15 José Iván Gutierrez CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS + 2'26
16 Danilo Di Luca LIQUIGAS + 2'32
17 Xavier Zandio CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS + 2'45
18 José Angel Gomez Marchante SAUNIER DUVAL - PRODIR + 3'01
19 Samuel Sánchez G. EUSKALTEL - EUSKADI + 3'32
20 Johann Tschopp PHONAK HEARING SYSTEMS + 3'39
21 Andrea Masciarelli ACQUA SAPONE + 3'47
22 Niels Scheunemann RABOBANK + 3'52
23 Victor Hugo Pena PHONAK HEARING SYSTEMS + 3'57
24 Andrey Kashechkin ASTANA + 4'06
25 Cadel Evans DAVITAMON - LOTTO + 4'07

[Gonza Gonzalez]

Tour de Romandie

4.Etappe, Sion-Sion, 127.7km



Eine schwere Etappe, drei Anstiege der ersten Kategorie, eine absolute Bewährungsprobe für die Fahrer im Hinblick auf den Giro d'Italia.
Nach 20 Kilometern, das heißt quasi direkt zu Beginn des ersten Anstieges, machte sich auch sofort die erste Gruppe auf den Weg.



Keine großen Bergfahrer waren dabei, sechs Fahrer, darunter mit Andrea Moletta und Ruggero Marzoli eher Fahrer für Klassiker. Keine gefährliche Gruppe im Prinzip, wie es allerdings gehen kann, wenn man solch eine Gruppe fahren lässt, hat man schon am gestrigen Tage gesehen.
Wohl auch deshalb machte Bouygues, das Team des führenden Mathieu Sprick, etwas Tempo, damit sich der Vorsprung der Ausreißer in Grenzen hielt und sich bei drei Minuten einpendelte.
Am Gipfel jedoch war die Gruppe schon nicht mehr ganz, drei Fahrer, Moletta, Marzoli und Scott Davis kamen als erste am Gipfel an, vor dem Feld hatten sie letztendlich fünf Minuten Vorsprung nach der Abfahrt.
Ein kurzes Flachstück und direkt zum nächsten Anstieg auf dieser kurzen, aber anstrengenden Etappe. Dort versuchten dann direkt einige andere Fahrer sich abzusetzen.



Unter Anderem als solche Ausreißer zu verzeichnen waren José Luis Rubiera, José Rujano, Haimar Zubeldia oder José Iván Gutierrez. Dessen Team Caisse d'Epargne machte dann allerdings Druck, als auch Danilo di Luca versuchte sich abzusetzen, der ein großes Risiko für die Gesamtwertung darstellte. Am Gipfel in Veysonnaz hatte man es geschafft, alle Fahrer wieder einzusammeln und machte sich als Gruppe von knapp 40 Fahrern weiter auf in Richtung Ziel. Doch da stand noch der größte Anstieg des heutigen Tages im Wege. Zwölf Kilometer mit über 1000 Metern Höhenunterschied galt es nun also zu überwinden. Wieder hatte Caisse d'Epargne seine Leute in die Führung geschickt. Sie sollten das Feld langsam auseinander reißen und gleichzeitig Tempoverschärfungen verhindern. Dieses Vorhaben scheiterte jedoch. Sylvester Szmyd, Josep Jufre und Unai Osa attackierten, da alle gut in der Gesamtwertung standen, war natürlich auch sofort Joaquin Rodriguez, derzeit Zweiter zur Stelle.



Es fand sich eine starke Gruppe, um diese vier Fahrer, zu denen noch Juergen van den Broeck stieß. Dahinter versuchte unter anderem Andrey Kashechkin aufzuschließen, dieser schaffte es jedoch nicht. Auch Josep Jufre musste kurz vor dem Gipfel erkennen, dass er sich wohl übernommen hatte und ließ abreißen. So waren es nur noch vier Fahrer, die sich auf die Abfahrt und das letzte Flachstück in Richtung Sion machten. Von diesen vieren war natürlich Rodriguez der endschnellste und dieser nutzte diesen Vorteil auch perfekt aus und sicherte sich seinen zweiten Erfolg bei der diesjährigen Tour de Romandie.




Stimmen zur Etappe:

Joaquín Rodriguez: "Wow, ich bin echt überrascht, dass es heute so gut ging. Jetzt muss ich noch das Zeitfahren überstehen, was wohl nicht gerade einfach wird bei dieser Konkurrenz im Nacken."
Juergen van den Broeck: "Es ist noch nicht vorbei. Ich liege auf der Lauer und das Zeitfahren ist meine Lieblingsdisziplin, ich werde morgen noch einmal richtig angreifen."
Mathieu Sprick: "Es war mir klar, dass ich das gelbe Trikot nicht würde behalten können. Aber ich bin heute wieder gut gefahren und es war ein schönes Erlebnis dieses Trikot einmal zu tragen."


Ergebnis:

1 Joaquin Rodriguez Oliver CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS 4h08'41
2 Jurgen Van den Broeck DISCOVERY CHANNEL PROCYCLING TEAM s.t.
3 Unai Osa ASTANA s.t.
4 Sylvester Szmyd LAMPRE - FONDITAL s.t.
5 Josep Jufre Pou DAVITAMON - LOTTO + 1'38
6 Stefano Garzelli LIQUIGAS + 2'08
7 Francesco Bellotti CREDIT AGRICOLE s.t.
8 Antonio Colom CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS s.t.
9 José Iván Gutierrez CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS s.t.
10 Francisco Pérez Sánchez CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS s.t.
11 Patxi Vila LAMPRE - FONDITAL s.t.
12 Koldo Gil SAUNIER DUVAL - PRODIR s.t.
13 Johann Tschopp PHONAK HEARING SYSTEMS s.t.
14 Iñigo Cuesta TEAM CSC s.t.
15 Leonardo Piepoli SAUNIER DUVAL - PRODIR s.t.
16 Jörg Jaksche ASTANA s.t.
17 Paolo Savoldelli DISCOVERY CHANNEL PROCYCLING TEAM s.t.
18 Xavier Zandio CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS s.t.
19 Danilo Di Luca LIQUIGAS + 3'01
20 Samuel Sánchez G. EUSKALTEL - EUSKADI s.t.
21 Pietro Caucchioli CREDIT AGRICOLE s.t.
22 Jose Rujano QUICKSTEP - INNERGETIC s.t.
23 Ivan Parra COFIDIS, LE CREDIT PAR TELEPHONE s.t.
24 Rubén Lobato Elvira SAUNIER DUVAL - PRODIR s.t.
25 Franco Pellizotti LIQUIGAS s.t.


Gesamtwertung:

1 Joaquin Rodriguez Oliver CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS 17h05'52
2 Sylvester Szmyd LAMPRE - FONDITAL + 1'30
3 Unai Osa ASTANA + 1'34
4 Jurgen Van den Broeck DISCOVERY CHANNEL PROCYCLING TEAM s.t.
5 Antonio Colom CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS + 2'24
6 Francisco Pérez Sánchez CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS + 2'37
7 Josep Jufre Pou DAVITAMON - LOTTO + 3'04
8 Jörg Jaksche ASTANA + 3'59
9 Patxi Vila LAMPRE - FONDITAL + 4'03
10 Paolo Savoldelli DISCOVERY CHANNEL PROCYCLING TEAM + 4'15
11 José Iván Gutierrez CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS + 4'16
12 Mathieu Sprick BOUYGUES TELECOM + 4'34
13 Xavier Zandio CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS + 4'35
14 Ivan Parra COFIDIS, LE CREDIT PAR TELEPHONE + 4'53
15 Danilo Di Luca LIQUIGAS + 5'15
16 Johann Tschopp PHONAK HEARING SYSTEMS + 5'29
17 José Angel Gomez Marchante SAUNIER DUVAL - PRODIR + 5'44
18 Koldo Gil SAUNIER DUVAL - PRODIR + 6'05
19 Samuel Sánchez G. EUSKALTEL - EUSKADI + 6'15
20 Iñigo Cuesta TEAM CSC + 6'41

[Gonza Gonzalez]

Ausgabe 28
Gutierrez umrahmt Tour de Romandie

Der Prolog ging an ihn, nun ging auch das abschließende Zeitfahren an den Spanier. José Ivan Gutierrez heißt der große Dominator im Kampf gegen die Zeit bei der Tour de Romandie. Vor seinem Teamkollegen Antonio Colom setzte sich der 27-jährige Spanier wieder einmal im Zeitfahren durch und gewann überlegen die letzte Etappe, die auf einem Rundkurs um Lausanne führte. Keine leichte Strecke war es an diesem Tag, dennoch überzeugte wieder Caisse d'Epargne, das eine super Form bewies. Der Gesamtsieg ging ebenfalls an einen Mann aus der spanischen Mannschaft. Joaquin Rodriguez konnte seine Führung behaupten und ließ Juergen van den Broeck nicht nah genug an sich herankommen, der ebenfalls ein sehr gutes Zeitfahren ablieferte. Die Jungprofiwertung konnte jedoch van den Broeck gewinnen, die Sprintwertung ging an den Gesamtsieger und die Bergwertung an Andrea Masciarelli von Acqua Sapone.


Ergebnis:

1 José Iván Gutierrez CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS 27'11
2 Antonio Colom CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS + 1'03
3 Jurgen Van den Broeck DISCOVERY CHANNEL PROCYCLING TEAM + 1'37
4 Francisco Pérez Sánchez CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS + 1'38
5 Bradley Mc Gee FRANÇAISE DES JEUX + 1'42
6 Jens Voigt TEAM CSC s.t.
7 Nicolas Portal CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS s.t.
8 Paolo Savoldelli DISCOVERY CHANNEL PROCYCLING TEAM s.t.
9 Xavier Zandio CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS + 1'46
10 Andrey Kashechkin ASTANA + 1'49
11 Jörg Jaksche ASTANA s.t.
12 Rik Verbrugghe COFIDIS, LE CREDIT PAR TELEPHONE + 1'50
13 David Zabriskie TEAM CSC s.t.
14 Joaquin Rodriguez Oliver CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS + 1'51
15 Thomas Dekker RABOBANK + 1'57
16 Haimar Zubeldia EUSKALTEL - EUSKADI + 1'58
17 Marco Pinotti SAUNIER DUVAL - PRODIR + 2'00
18 Marco Velo TEAM MILRAM + 2'06
19 Yaroslav Popovych DISCOVERY CHANNEL PROCYCLING TEAM s.t.
20 Marc De Maar RABOBANK + 2'09


Gesamtwertung:

1 Joaquin Rodriguez Oliver CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS 17h34'54
2 Jurgen Van den Broeck DISCOVERY CHANNEL PROCYCLING TEAM + 1'20
3 Antonio Colom CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS + 1'36
4 Sylvester Szmyd LAMPRE - FONDITAL + 2'02
5 Francisco Pérez Sánchez CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS + 2'24
6 José Iván Gutierrez CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS + 2'25
7 Unai Osa ASTANA + 2'46
8 Jörg Jaksche ASTANA + 3'57
9 Josep Jufre Pou DAVITAMON - LOTTO + 4'03
10 Paolo Savoldelli DISCOVERY CHANNEL PROCYCLING TEAM + 4'06
11 Xavier Zandio CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS + 4'30
12 Patxi Vila LAMPRE - FONDITAL + 4'33
13 Ivan Parra COFIDIS, LE CREDIT PAR TELEPHONE + 5'28
14 Mathieu Sprick BOUYGUES TELECOM + 5'38
15 Danilo Di Luca LIQUIGAS + 5'55
16 José Angel Gomez Marchante SAUNIER DUVAL - PRODIR + 6'20
17 Johann Tschopp PHONAK HEARING SYSTEMS + 6'31
18 Koldo Gil SAUNIER DUVAL - PRODIR + 6'41
19 Andrey Kashechkin ASTANA + 6'47
20 Samuel Sánchez G. EUSKALTEL - EUSKADI + 6'59




Spruch des Tages: "Ich glaube, ich muss so langsam mal die Schwierigkeit raufstellen."

[Gonza Gonzalez]

Ausgabe 29
Caisse d'Epargne gibt Giro-Aufgebot bekannt

Pünktlich vier Tage vor dem Start des Giro d'Italia hat das Team Caisse d'Epargne sein Aufgebot bekannt gegeben. Für das spanische Team sind am Start:

Oscar Pereiro - Starke Saison bisher. Etappensiege bei Tirreno-Adriatico und der Semana a Castilla y Léon, dazu ein zweiter Platz bei eben dieser Semana a Castilla y Léon, Vierter der Vuelta a Aragon und Achter des Flèche Wallonne. Wohl der Teamkapitän.
Vladimir Karpets - Bislang kaum in Erscheinung getreten. Ein fünfter Platz bei der Semana a Castilla y Léon, ansonten kaum gefahren und sehr schwer einzuschätzen. Soll aber wohl mit Pereiro zusammen die Kapitänsrolle inne haben.
Marco Fertonani - Ordentliche Saison bisher, Sechster der Vuelta a Andalucia. Wird in seinem Heimatland wohl als Berghelfer agieren und vielleicht die Freiheit erhalten den Versuch eines Etappengewinns zu starten.
Joan Horrach - Neunter der Vuelta al País Vasco. Guter Bergfahrer, der wohl vor Allem dort seinen Kapitänen zur Seite stehen soll. Kandidat für einen Etappensieg.
Francisco Pérez Sanchez - Sehr gute Saison bislang. Fünfter bei der Tour de Romandie, Siebter der Semana a Castilla y Léon und Achter der Vuelta Valenciana. Aber ebenfalls wohl nur Edelhelfer.
Vladimir Efimkin - Dritter beim GP Miguel Indurain, Neunter der Vuelta a Andalucia. Schon recht gut in den Bergen, wird jedoch noch nicht im Hochgebirge dienlich sein können, deshalb eher ein Kandidat für Ausreißergruppen.
José Luis Carrasco - Achter bei Benidorm-Valencia, ansonsten keine zählbaren Erfolge. Soll als Jungspund reinschnuppern bei einer dreiwöchigen Rundfahrt und vielleicht das ein oder andere Mal versuchen in eine Ausreißergruppe zu kommen.
José Julia - Helfer fürs flache Terrain. Kein Mann für Siege, lediglich ein grundsolider Wasserträger.
Isaac Gálvez - Der endschnellste Mann ihm Team wird wohl versuchen die Petacchis und McEwens zu ärgern. Ob ihm das gelingt ist fraglich, hat er doch erst einen Saisonsieg erringen können.

[Krakau]

Hi Gonza. Also ich finde deinen AAR hervorragend. Besonders die Zeitung ist eine sehr nette Bereicherung.

Einen Tipp hätte ich noch: Versuche mal die Screenshots so zu beschneiden, dass sie nur die normale Breite der Seite einnehmen, da man sonst zum Lesen eines Berichtes immer nach rechts scrollen muss.

Ansonsten "weiter so!".