Giro 2006

Alles, was mit reellem Radsport zu tun hat

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sys
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Beitrag: # 354223Beitrag sys
22.5.2006 - 22:07

Habt Vertrauen in die italienischen Baukünste! Wenn wir morgen früh anfangen, steht am mittwoch mittag ein Amphitheater in die Steilhänge des Furchenpasses - da ist so 'ne popleige Straße doch kein Problem!
there is a light that never goes out

Barnetta
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Beitrag: # 354225Beitrag Barnetta
22.5.2006 - 22:09

Ich hab defintiv Vertrauen in die Baukünste, ist ja auch ne gute Sache in einer Woche eine Straße an einen Hang zu zaubern, aber wenn Mutter Natur nicht mitspielt ist das natürlich schade ... Wie wäre es mit Planen über den Zement, damit der nicht nass und somit weich wird?

Klettermaxe
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Beitrag: # 354253Beitrag Klettermaxe
23.5.2006 - 0:38

TeamTelekom hat geschrieben:Da wegen des Dauerregens der Zement nicht härten kann wird der Kronplatz immer unwahrscheinlicher. Hier ist Bilder des unteren Teils. Oben würden die Räder bis zu 2 mm einsinken was mit eine fairen Fahren nicht mehr zu tun hätte http://www.ustariaposta.it/igor/PlandeC ... index.html


Klasse Bilder - nur wenn es immer unwahrscheinlicher wird was ist denn dann die Alternative ?
Kein Kronplatz ? dann kann man doch gleich nach Mailand fahren und Basso das Rosa Trikot überlassen.
Tipp-Siege: Herbstpokal '09/ Romandie '10/ Amstel '11/ Vuelta '11/ MSR '15 / Lüttich '18 / E3 '21 /P-N '24
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Alejandro V.
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Beitrag: # 354262Beitrag Alejandro V.
23.5.2006 - 2:14

Wieso glaubt ihr eigentlich alle, dass der Plan de Corones alles entscheiden wird? Ich persönlich halte die Etappe auf den San Pellegrino, morgen die auf den Bondone oder über den Mortirolo für wesentlich wichtiger als dieses Spektakel am angeblich härtesten berg des Giro. Da sind nur die letzten fünf Kilometer verdammt hart und wenn die gestrichen werden, wird das ein Nullsummenspiel. Man nennt den Fedaia nicht umsonst den Friedhof der Champions, dazu noch den Pordoi und San Pellegrino, am nächsten Tag unter anderem Gavia sowie Mortirolo...das sind die Etappen, auf denen der Giro entschieden wird, nicht an diesem Anstieg, der nur für die Zuschauer gemacht wurde...
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arkon
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Beitrag: # 354272Beitrag arkon
23.5.2006 - 8:41

planen sind z.t. drüber.... und ansonsten hat barnetta natürlich recht: wenn es regnet, dann kann man so schnell bauen, wie man will; es wird einfach nicht trocken!
wer keine ahnung hat - einfach mal die fresse halten

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Il Diabolo
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Beitrag: # 354276Beitrag Il Diabolo
23.5.2006 - 9:20

Falls man sich ein wenig umschauen will da oben. ;)

http://www.dolomitisuperski.com/crontou ... am.asp?L=1

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sys
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Beitrag: # 354296Beitrag sys
23.5.2006 - 11:47

Regen? Italienische Baukünste trotzdem dem Regen! Und wenn sie sämtliche Hausfrauen der umliegenden Dörfer zwangsenteignen und mit Föhns die Straße trocken pusten - das Ding wird 100%ig fertig!

Nur weil sich irgendwelche Warmwetter-Iberer zu fein sind, um da hochzufahren, heißt es nicht, dass man die Straße nicht befahren kann :D
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Barnetta
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Beitrag: # 354325Beitrag Barnetta
23.5.2006 - 14:00

Warmwetter-Iberer sind aber nicht reichlich dabei.
... na gut, einer.
Der gibt sich aber seit Jahren als Deutscher aus ;-)

Naja, hoffen kann man ja noch.
Sieht ja schon mal besser aus als vor 2 Monaten, als ich im Skigebiet Speikboden war und mal nen Abstecher dahin gemacht habe.

Aber man sollte den Fahrern diese Qualen, durch feuchten Zement zu fahren ersparen.
Also wenn es dann wirklich so schlimm kommt sollte sollte wirklich am Passo di Furcia schluss sein.
Das würde im Endeffekt auch vollkommen genügen, denn der Kronplatz ist eigentlich nur als Show-Effekt für die Zuschauer, an die Fahrer wird da IMO wenig gedacht.

edit: Laut einem Wetterbericht für die Region Südtirol/Dolomiten, in der der Plan de Corones ja liegt soll es morgen Vormittag noch Regenschauer in den Bergen geben, ab 2200 m auch vereinzelt Schneefall.
Auf 2000 m sind es gegen 5 Grad, die 0 Grad-Grenze liegt bei ca. 2700 m
Im Laufe des Vormittags bessern sich die Verhältnisse und am Nachmittag lockern die Wolken wohl überall auf.

Dafür sind ab heute Nachmittag aber starke Gewitter mit Regen möglich.

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BlackHackz
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Beitrag: # 354334Beitrag BlackHackz
23.5.2006 - 14:28

Hachja die Etappe morgen wird ein Highlight für Sadisten wie mich!!! :twisted:
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JeremyAndrews
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Beitrag: # 354339Beitrag JeremyAndrews
23.5.2006 - 14:36

TeamTelekom hat geschrieben:Da wegen des Dauerregens der Zement nicht härten kann wird der Kronplatz immer unwahrscheinlicher. Hier ist Bilder des unteren Teils. Oben würden die Räder bis zu 2 mm einsinken was mit eine fairen Fahren nicht mehr zu tun hätte http://www.ustariaposta.it/igor/PlandeC ... index.html
Italiener bauen Straßen aus Zement (eigentlich ja Beton oder Mörtel weil Zement ist ja nur das graue Pulver damit sich auch alles brav verbindet ;) ). Ich dachte immer Straßen bestehen aus Teer. Um Zement/Beton (oder ist in dem Teer Zement drin? egal) bräuchte man sich da nämlich keine Sorgen machen, der findet es klasse wenn es Regnet. Der härtet auch unter Wasser aus, genau genommen ist das der ideale Zustand.
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BlackHackz
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Beitrag: # 354350Beitrag BlackHackz
23.5.2006 - 14:54

naja, es soll ja keine Straße, sondern nur eine Befestigung werden...lassen wir uns eifnach mal überraschen!
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reblaus
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Beitrag: # 354441Beitrag reblaus
23.5.2006 - 19:17

Mal eine ganz dumme Frage von mir:
Wie regeln die Helfer der Kapitäne in den Bergen eigentlich ihr Fahrtempo? So wie z.B. heute beim Giro wo Jens Voigt eine Zeit lang vor seinen Teamkollegen und Ivan Basso herfuhr. Regelt das Bjarne Riis bzw. der Sportliche Leiter, wenn Basso sagt "macht langsamer Jungs" (aus welchen Grund auch immer) wissen ja die Konkurenten dass jetzt ihre Stunde geschlagen hat und sie attackieren. Wie wird sowas geregelt?

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4resistance
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Beitrag: # 354453Beitrag 4resistance
23.5.2006 - 19:39

bei Liberty wird es wahrscheinlich der Tyrann regeln :D
Aber bei CSC wohl da Ivan :D
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Lüttich-Bastogne-Lüttich 2006

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pille24
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Beitrag: # 354462Beitrag pille24
23.5.2006 - 19:58

reblaus hat geschrieben:Mal eine ganz dumme Frage von mir:
Wie regeln die Helfer der Kapitäne in den Bergen eigentlich ihr Fahrtempo? So wie z.B. heute beim Giro wo Jens Voigt eine Zeit lang vor seinen Teamkollegen und Ivan Basso herfuhr. Regelt das Bjarne Riis bzw. der Sportliche Leiter, wenn Basso sagt "macht langsamer Jungs" (aus welchen Grund auch immer) wissen ja die Konkurenten dass jetzt ihre Stunde geschlagen hat und sie attackieren. Wie wird sowas geregelt?
naja, erstensw werden das wohl nur wenige mitkriegen, da sie wohl eher selber beschäftigt sind und zweitens könnte er es auch bjarne sagen und der sagt es voigte und 3. ist basso eh zu gut;)

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Der Pirat
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Beitrag: # 354475Beitrag Der Pirat
23.5.2006 - 20:26

reblaus hat geschrieben:Mal eine ganz dumme Frage von mir:
Wie regeln die Helfer der Kapitäne in den Bergen eigentlich ihr Fahrtempo? So wie z.B. heute beim Giro wo Jens Voigt eine Zeit lang vor seinen Teamkollegen und Ivan Basso herfuhr. Regelt das Bjarne Riis bzw. der Sportliche Leiter, wenn Basso sagt "macht langsamer Jungs" (aus welchen Grund auch immer) wissen ja die Konkurenten dass jetzt ihre Stunde geschlagen hat und sie attackieren. Wie wird sowas geregelt?
Ich weiss nicht wie es im Fall Basso ist, aber ich bin ziemlich sicher, dass es genau so wie bei Armstrong und Discovery Channel gelaufen ist! DEr Kapitän, der kann am besten in seinen Körper horschen, der wird das Tempo vorgeben...Vorher wird es aber sicherlich in der taktischen Besprechung abgesprochen, dass man direkt mit voller Geschwindigkeit in den Berg fährt, damit keiner der Konkurrenten auf dumme Gedanken kommt...

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pille24
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Beitrag: # 354477Beitrag pille24
23.5.2006 - 20:26

Nach seinen famosen Vorstellungen beim diesjährigen Giro d‘Italia sind viele Radsportfans über die Dominanz von Ivan Basso überrascht. Aber ist er wirklich so stark oder der Rest der Italiener so schwach?

Pros (d.h. Er ist stark):
1.Alle seine Konkurrenten haben mächtig Zeit verloren. Nach der 16. Etappe hat Basso mehr als 9 Minuten Vorsprung vor Savoldelli (Falke), dem Vorjahressieger, und Simoni (Gibo). Ein gewisser Damiano Cunego (der kleine Prinz) hat sogar fast 14 Minuten Rückstand und DiLuca der letztes Jahr stark aufgetreten ist, 15:18.
2.Die Art und Weise wie Basso überall Zeit abnimmt, im Zeitfahren oder in den Bergen erinnert stark an Lance Armstrong und ist auch genauso dominant. Immer wenn die Konkurrenten am Limit fahren (bei den meistens eh früh;)), legt er nochmal ‘ne Schippe drauf und fährt mit seinen Grinsen auf und davon – leichtfüßig wie ein Ullrich in 1997.


Contras:
1.Die Helfer der Ambitionierten sind oft am Berg besser. Als Beispiel wäre da Danielson und Rubiera für den Falke zu nennen, Piepoli, der eine Etappe gewann, für Simoni, Tiralongo und Bruseghin für Cunego. Nicht zu vergessen sind Pellizotti und Noé für DiLuca.
2.Letztes Jahr war Basso bis zu seiner Magen-Darm-Infektion ähnlich dominant und niemanden hat‘s gestört.
3.Die meisten Giro Sieger haben bei der Tour völlig versagt, d.h. Waren einfach zu schwach, z.B. Simoni. Wenn man sich mal das Gesamtklassement anguckt und dann sieht, wer sich da in den Top10 tummelt, kriegt man einen Herzinfarkt. Ein Quique (José Gutierrez Cataluna), auch genannt Büffel, wegen seiner Körpermaßen, belegt den zweiten Platz und hält am Berg mit einem Simoni mit. Ziemlich überraschend und wohl mehr ein Zeichen für eine schlechte Form von Gibo, als eine gute von Basso.
4.Ein gewisser Deutscher, der sich im Formaufbau befindet, gewinnt das Zeitfahren vor seinem schärfsten Konkurrenten um den Tdf-Sieg. Basso soll sich in Topform befinden und verliert ein Zeitfahren? Naja, Basso war noch nie der Beste im Zeitfahren, aber man hat in den letzten Jahren gesehen, dass er mehr als ordentlich fährt, was auch die Zeitabstände verdeutlichen.
5.Viele Italiener sind wohl mit der Fahrweise von CSC total überfordert. Die Etappen des Giros starten normalerweise mit Bummeltempo und am Ende geht es dann zur Sache. Anders dieses Jahr: Bei den meisten Etappen gab es schon am Anfang ein hohes Tempo, nur heute war das mit 28km in der ersten Stunde anders. Aber wie CSC dann in den Berg reingeknallt ist, wie früher DSC/US Postal, hat den Italienern den Rest gegeben, so dass nach 2 gefahren Kilomitern am Berg noch ganze 30 Mann das Tempo halten konnten.

Das wars erstmal. Vielleicht fällt mir oder jemanden anderem noch was ein, oder ihr seid total andere Meinung, dann sagt es mir!

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Roland
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Beitrag: # 354479Beitrag Roland
23.5.2006 - 20:33

Basso ist in TDF Form des letzten Jahres und man sieht, dass die Giro Kapitäne damit völlig überfordert sind.
Sicherlich sind Simoni und Cunego nicht in Topform, aber auch wenn sie es wären, würde Basso den Giro gewinnen.
Auch Ulle in TDF Form würde den Giro gewinnen, da die Fahrweise einfach anders ist und wenn beim Giro mal schnell gefahren wird ab KM 0 sind die Bergziegen in Problemen.
Ich glaube heute hat sich Ulle mal getestet und kam mit ca. 5,5 Minuten ins Ziel, damit rund 1 Minute hinter Savoldelli und Cunego, eine recht ordentliche Leistung, aber das hat ihm auch gezeigt, dass noch eine Lücke zu Basso zu schliessen ist.

Toursieger Ullrich
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Beitrag: # 354491Beitrag Toursieger Ullrich
23.5.2006 - 21:03

Einerseits muss man wirklich sagen, dass der Giro sein Gesicht verändert hat. Es wird viel schärfer gefahren, nahezu so schnell wie bei der Tour. Das tut den Bergflöhen wie Simoni natürlich nicht besonders gut.

Anderseits waren die bisherigen Bergetappen auch noch nicht die großen Bergetappen. Meist nur 1 Berg, dass ist nicht sehr viel. Nach mehreren Bergen wie bei der Etappe zum Pellegrino hinauf wirdder Schlussanstieg auch anders verlaufen wie die bisherigen mit 150km Ebene bevor es in den Berg ging.

Ullrich ging 100% nicht an seine Grenzen. Er sah richtig locker aus. Wenn er an seine Grenzen geht sieht er anders aus, siehe Furkapass bei der Tour de Suisse dieses Jahr oder La Monge 2004. Er hätte denke ich mal schon in den Top 20 ankommen können, aber so passt das.

Ich denke nicht, dass Basso so extrem überlegen ist wie Armstrong es in den besten Jahren, also 2001 und 2002 war. Armstrong fand ich da schon stärker. Basso ist aber auch schon 100% in Topform. Er kann sie wohl kaum bis zur Tour halten. Einen überlegenen Girosieg fährt er wahrscheinlich doch ein, wenn er nicht mehr einbricht. Doch das man 9 Minuten schnell verlieren kann zeigen doch Les Deux Alpes 1998 oder auch der Stelvio 2005 beim Giro.

Die meisten haben es doch vorausgesehen. Basso galt doch schon im Vorfeld bei den meisten als der sichere Girosieger. Ich habe beispielsweise auf Simoni vertraut, der leider nicht ganz in Topform in den Giro kam. Seine Vorbereitung war vielleicht doch falsch gewählt. Er will ja auch wieder die Tour fahren, vielleicht gelang ihm daher auch nicht der Balanceakt. Nicht desto trotz wird er Basso denke ich am Ende des Giro am Mortirolo nichts mehr nachstehen.

Cunego hatte zu früh Form. Das kann man nun wohl sagen. Ab der Mitte des Giros ging bei ihm gar nichts mehr.

Der Falke war nie der enorm starke Bergfahrer, letztes Jahr war er dies auch nur am Anfang. Das er sich von Danielson bzw Rubiera den Berg hochziehen lassen muss zeugt aber auf keinen Fall von Stärke.

Wobei die Diskussion oft geführt wird. Der Giro ist einfach ein anderes Rennen als die Tour, daher kann man die Ergebnisse nicht 1 zu 1 übertragen.

Nur weil Simoni es nicht schaffte 2003 und 2004 bei der Tour mit den besten zu bestehen heißt es nicht, dass er weniger Potenzial hat. Bei der Vuelta war er letztes Jahr auch miserbal bis er auf einmal bei einer Etappe sogar dem gedopten Heras davon fur.

Van Huffel war beim Giro stark, bei der Dauphiné beim Mont Ventoux aber noch besser und da musste er sich dann mit Lance und Co messen. Totschnig fuhr sowohl beim Giro als auch bei der Tour gut, allerdings hatte er auch beim Giro nicht den Hauch einer Chance zu gewinnen.
Danke Jan!

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Alejandro V.
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Beitrag: # 354546Beitrag Alejandro V.
24.5.2006 - 0:12

Ich glaube einfach, dass Basso verdammt stark ist. Gibo werde ich nie ganz abschreiben, für Platz zwei wird es auch noch reichen, aber solange Basso den Giro fährt, wird es ganz schwer für ihn, den dritten Triumph zu holen. Cunego ist in Form, dass hat man vor dem Giro gesehen und auch noch am Lanciano, aber vielleicht hat sich seitdem die Form der anderen nochmal verbessert oder er ist einfach schlechter geworden, wo die Wahrheit in der Mitte liegen wird. So schlecht ist aber ein Simoni zum Beispiel nicht in Form, denn den Rückstand auf Savoldelli aus den beiden Zeitfahren hat er nahezu egalisiert und das, obwohl es heute die erste richtig schwere Etappe gab. Bei Quique warte ich immer noch ab, ob er auch morgen, am Freitag oder Samstag mithalten kann, wenn dann vier harte Berge warten. Simoni war heute an einem leicht besser, kann aber mehrere Berge mit beeindruckender Konstanz fahren, während ich bei Quique eher glaube, dass er von Berg zu Berg nachlässt - ein Umstand, der sich gerade am Freitag über Staulanza, Fedaia, Pordoi und San Pellegrino tödlich auswirken kann. Ihn sehe ich nach wie vor in den Rängen sechs bis acht, aber so langsam traue ich ihm auch zu, die ersten fünf zu knacken. Morgen wird ein spannender Tag, aber nur, wenn der Passo delle Erbe schon voll gefahren wird. Da aber sowohl Saunier Duval als auch Lampre ein Interesse daran haben, kann es morgen schon eng werden für Quique, auch wenn es die leichteste der letzten drei Etappen ist, zumindest auf dem Papier.
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TeamTelekom
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Beitrag: # 354549Beitrag TeamTelekom
24.5.2006 - 0:47

Video vom Kronplatz : http://igor.ustariaposta.it/

So besonders ist der Anstieg nicht eigentlich ein Witz der Aufwand

Seniorenzivi
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Beitrag: # 354576Beitrag Seniorenzivi
24.5.2006 - 8:28

Auf jeden Fall wird es sehr eng....

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