Pro Tour
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@T-MobileFan:
Diese Teams haben aber von der UCI jeweils soweit ich weiß eine Vierjahreslizenz...Also kann man sie nicht so einfach abstufen. Das sind nunmal die Spielregeln. Was bleibt der UCI denn anderes übrig als Ag2r zum ProTour-Team zu machen. Die Mannschaft hat sich, wie oben bereits geschildert, empfohlen und desweiteren gibt es auch kein anderes, ebenbürtiges Team, dass anstelle der Franzosen aufgenommen werden könnte. Also ist das schon so richtig.
Dazu kommt, dass ich nicht verstehe, wo das Problem an den französischen Mannschaften ist. Ich finde in der ProTour sollten die besten 20 Teams fahren und nicht 20 Teams aus 20 verschiedenen Nationen...
Auch die Diskussion darüber ob vielleicht fdjeux.com oder Bouygues Telecom (wenn es möglich wäre) abgestuft werden sollten finde ich hinfällig...
Wer sollte außerdem auch aufsteigen? Nach der Theorie müsste es ja ein spanisches oder italienisches Team sein. Spanische Teams gibt's aber in der Continental-Tour Europe nicht und ob die besten drei italienischen (Acqua&Sapone, Panaria und Universal Caffe) wirklich besser sind als das laut Rangliste schlechteste ProTour-Team (fdjeux) lasse ich jetzt auch mal so im Raum stehen...
Das einzige Team, dem ich von der Leistung her zutrauen würde da mitzuhalten wäre der Sieger der Continental-Tour America: Colombia - Selle Italia. Aber bei denen stellt sich auch die Frage ob sie es schaffen könnten von 19 auf 25 Fahrer aufzustocken.
Diese Teams haben aber von der UCI jeweils soweit ich weiß eine Vierjahreslizenz...Also kann man sie nicht so einfach abstufen. Das sind nunmal die Spielregeln. Was bleibt der UCI denn anderes übrig als Ag2r zum ProTour-Team zu machen. Die Mannschaft hat sich, wie oben bereits geschildert, empfohlen und desweiteren gibt es auch kein anderes, ebenbürtiges Team, dass anstelle der Franzosen aufgenommen werden könnte. Also ist das schon so richtig.
Dazu kommt, dass ich nicht verstehe, wo das Problem an den französischen Mannschaften ist. Ich finde in der ProTour sollten die besten 20 Teams fahren und nicht 20 Teams aus 20 verschiedenen Nationen...
Auch die Diskussion darüber ob vielleicht fdjeux.com oder Bouygues Telecom (wenn es möglich wäre) abgestuft werden sollten finde ich hinfällig...
Wer sollte außerdem auch aufsteigen? Nach der Theorie müsste es ja ein spanisches oder italienisches Team sein. Spanische Teams gibt's aber in der Continental-Tour Europe nicht und ob die besten drei italienischen (Acqua&Sapone, Panaria und Universal Caffe) wirklich besser sind als das laut Rangliste schlechteste ProTour-Team (fdjeux) lasse ich jetzt auch mal so im Raum stehen...
Das einzige Team, dem ich von der Leistung her zutrauen würde da mitzuhalten wäre der Sieger der Continental-Tour America: Colombia - Selle Italia. Aber bei denen stellt sich auch die Frage ob sie es schaffen könnten von 19 auf 25 Fahrer aufzustocken.
- Alejandro V.
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Spanische Teams gibt es schon in der Continental-Tour, z.Bsp. Comunidad Valenciana oder Relax-Fuenlabrada (sind ja auch nicht die unbekanntesten). Ich hätte es schöner gefunden, wenn unibet.com in die ProTour gelangt wäre, da damit ein Klassikerteam mehr dabei wäre. Ag2r ist natürlich auch gut, aber ich sehe einfach eine zu starke Fokussierung auf Rundfahrten. Für anderes Terrain haben sie eigentlich niemanden, es sei denn, Nazon explodiert in seinen Leistungen.
Bill Simmons über den WAS-ATL-Trade: "There's only one silver lining: the chance that Bibby and Rashard Lewis will run their high screen in Washington and immediately get attacked by cadaver-sniffing dogs."
- T-MobileFan
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Ich steig da echt nicht durch!
Hab mich blind aufs Recherchieren verlassen und nicht selbst nachgedacht bei dem Post. Aber bitte erklär mir mal einer, warum auf uci.ch folgende Teamwertung in der Europe-Tour steht:
Europe-Tour am 25.11.2005
Haben Comunidad Valenciana, Relax und co nicht gepunktet?!
Hab mich blind aufs Recherchieren verlassen und nicht selbst nachgedacht bei dem Post. Aber bitte erklär mir mal einer, warum auf uci.ch folgende Teamwertung in der Europe-Tour steht:
Europe-Tour am 25.11.2005
Haben Comunidad Valenciana, Relax und co nicht gepunktet?!
- Alejandro V.
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Hier ist die richtige Rangliste, Comunidad Valenciana ist dritter. Sie haben ja unter anderem bei der Portugal-Rundfahrt kräftig abgeräumt und daher hätte es mich gewundert, wenn sie keine Punkte gehabt hätten. Was die UCI da stehen hat, kapiere ich auch nicht.
Bill Simmons über den WAS-ATL-Trade: "There's only one silver lining: the chance that Bibby and Rashard Lewis will run their high screen in Washington and immediately get attacked by cadaver-sniffing dogs."
Kaiku wäre auch noch zu nennen.
Die Frage ist allerdings nicht wer wohl besser wäre als AG2R sondern wer sich überhaupt für die Pro-Tour beworben hatte und da haben sich soweit ich weiss alle anderen Bewerber zurückgezogen. Solch ein Pro-Tour Team ist halt doch noch ein finanzielles Abenteuer, das gut überlegt sein will.
Die Frage ist allerdings nicht wer wohl besser wäre als AG2R sondern wer sich überhaupt für die Pro-Tour beworben hatte und da haben sich soweit ich weiss alle anderen Bewerber zurückgezogen. Solch ein Pro-Tour Team ist halt doch noch ein finanzielles Abenteuer, das gut überlegt sein will.
--
Jonas
TIppspielhandballweltmeister 2019
Jonas
TIppspielhandballweltmeister 2019
Das sieht doch schon um einiges realistischer aus!
Vor allem sind auch die Punkte bei der UCI-Seite sehr komisch. Der erste hat nur 80 (?). Sieht fast so aus, als ob die offiziellen vom Weltverband da den Stand nach genau einem Rennen drin haben...
Edit: @jonas:
Das ist genau das, was ich oben gemeint hatte...
Vor allem sind auch die Punkte bei der UCI-Seite sehr komisch. Der erste hat nur 80 (?). Sieht fast so aus, als ob die offiziellen vom Weltverband da den Stand nach genau einem Rennen drin haben...
Edit: @jonas:
Das ist genau das, was ich oben gemeint hatte...
- Klaus und Tony
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radsportnews.com hat geschrieben:PARIS, 09.12.05 (rsn) - Die großen Rundfahrten waren von Beginn an gegen die ProTour, mit der der Profiradsport reformiert werden sollte. Mit einem mühsamen Minimalkonsens zwischen UCI und den mächtigen Organisatoren verhinderte man im Dezember letzten Jahres den großen Krach. Doch nun ist der Bruch endgültig. Am Freitag erklärten die Verantwortlichen von Tour de France, Giro d'Italia und Spanien-Rundfahrt bei einer Pressekonferenz in Paris, dass man fortan eigene Wege gehen werde. Im kommenden Jahr werden die großen Rundfahrten nicht mehr zur ProTour zählen.
- T-MobileFan
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Das sind doch erfreuliche Nachrichten
Ich finds besser so, und ich hoffe man kommt wieder zurück auf ein ähnliches System wie vor der ProTour. Für die kleinen Teams war die PT wirklich nicht interessant. In welcher Saisonrangliste sah man zB dass Rujano dritter beim Giro wurde? Nirgends.
@IlDiablo: Die anderen Rennen dieser 3 Organisatoren sind auch raus
Ich finds besser so, und ich hoffe man kommt wieder zurück auf ein ähnliches System wie vor der ProTour. Für die kleinen Teams war die PT wirklich nicht interessant. In welcher Saisonrangliste sah man zB dass Rujano dritter beim Giro wurde? Nirgends.
@IlDiablo: Die anderen Rennen dieser 3 Organisatoren sind auch raus
- Bettini_der_Beste
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Es gab doch keinen der nach der ersten Saison, wo man einen Vergleich zwischen ProTour und altem System hatte, die ProTour dem alten System vorzog.
Ich finde man sollte die Reglung aus dem Jahre 2004 wieder einführen. Da konnten sich die Teams immerhin noch aussuchen, bei welchen Rennen sie starten.
Dass die 3 GTs aussteigen ist schon mal der erste Schritt in die richtige Richtung.
Ich finde man sollte die Reglung aus dem Jahre 2004 wieder einführen. Da konnten sich die Teams immerhin noch aussuchen, bei welchen Rennen sie starten.
Dass die 3 GTs aussteigen ist schon mal der erste Schritt in die richtige Richtung.
Gruß LAF
Sieger: Bayernrundfahrt 08, Lombardeirundfahrt 08, Cyclassics 08
2. Platz: Giro d'Italia 08, E3 Prijs 09, Criterium International 09,
3. Platz: Paris-Roubaix 09, Baskenland 09
Sieger: Bayernrundfahrt 08, Lombardeirundfahrt 08, Cyclassics 08
2. Platz: Giro d'Italia 08, E3 Prijs 09, Criterium International 09,
3. Platz: Paris-Roubaix 09, Baskenland 09
Die sind doch alle wahnsinnig. Kein Kalendersystem der Welt ist so wichtig, dass man deswegen die Spaltung des Radsports riskieren sollte. Eine völlig unnötige Eskalation von Seiten der GT-Veranstalter. Es wäre wesentlich sinnvoller gewesen, auf konstruktivem Weg auf ein paar Reformen hinzuwirken. Denn die ProTour enthält ja durchaus einige sinnvolle Ansätze.
"Wittgenstein pondered what time it could be on the sun (it was a nonsensical question, he concluded)." - The Economist
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Das könnte in der Tat ein sehr heißer Montag für den Radsport werden. Man stelle sich vor die Teams würden nicht bei der Tour startenradsportnews.com hat geschrieben:BERLIN, 09.12.05 (rsn) - Am Montag findet in Brüssel ein Meeting von UCI und Vertretern der Sponsoren der 20 ProTour- Mannschaften statt. Ein Punkt der Tagesordnung ist die "historische und aktuelle Entwicklung der ProTour". Nachdem die Organisatoren der drei großen Rundfahrten am Freitag ihren Ausstieg aus der Serie erklärt haben, könnte dies das Hauptthema der Veranstaltung werden.
Hans- Michael Holczer, Teamchef des deutschen ProTour-Rennstalls Gerolsteiner, wird bei dem Treffen am Montag genauso wie die Führung des anderen deutschen Topteams T-Mobile dabei sein. Kurzfristig entschied sich Holczer nach Brüssel zu fahren. Nach den jüngsten Ereignissen verspricht die Veranstaltung spannend zu werden. "Ich kann mir gut vorstellen, dass die UCI am Montag mal abklopfen wird, wie der Standpunkt der Teams ist gegenüber dem erklärten Ausstieg der drei großen Organisatoren aus der ProTour. Die Frage wird dann auch sein: Sind die Teams gegebenenfalls bereit zum Boykott?", sagte Holczer am Freitag gegenüber RADSPORT-NEWS.COM.
Ein Boykott der Tour de France, des wichtigsten Rennens der Welt, war bisher undenkbar. Doch in dem inzwischen über ein Jahr andauernden Machtkampf um die ProTour zwischen UCI und den Spitzenteams einerseits sowie den großen Organisatoren andererseits scheint nichts mehr unmöglich. Die Entscheidung von Tour, Giro und Vuelta, sich aus der ProTour endgültig zurückzuziehen, hält Holczer noch nicht für den Endpunkt der Auseinandersetzung. "Das ganze ist ein Eskalationsmodell", sagt er. "Das ist ein Kampf um finanzielle Interessen. Die ASO (der die Tour gehört, die Red.) kämpft um den Shareholder Value ihrer Tour. Im Endeffekt sieht es so aus: Es muss ein Kompromiss gefunden werden. Andernfalls geht einer drauf. Das darf sich nicht weiter aufschaukeln. Wir brauchen jetzt eine Vernunftlösung." Er könne sich gut vorstellen, dass man mittelfristig (ab 2008) in der Frage des sportlichen Auf- und Abstiegs, den die ASO fordert, oder der TV-Rechte, um die die ASO fürchtet, Lösungen finden kann, die für alle aktzeptabel seien.
Eine ProTour ohne Tour, Giro, Vuelta und ohne die anderen acht großen Rennen von Paris-Roubaix bis zur Lombardei-Rundfahrt, die deren Veranstaltern auch gehören, wäre kaum noch etwas wert. Die Serie wäre sportlich zweitklassig und kaum zu vermarkten. Ihr drohte das Aus. UCI und die ProTour-Teams, die von der UCI-Reform am meisten profitieren, stehen daher unter Zugzwang. Sie könnten die großen Rundfahrten zurück an den Verhandlungstisch zwingen. Die Tour de France braucht schließlich auch die Mannschaften und deren Stars. Was, wenn die Spitzenteams sagen: Wir kommen nur, wenn ihr in der ProTour seid?
"Wenn es uns (den ProTour-Teams) nicht gelingt, uns als einheitlicher Gegenpol (zu den großen Organisatoren) zu positionieren, sieht es bitterböse aus für die ProTour. Die Frage wird sein: Sind die Teams in der Lage, mit einer Stimme zu sprechen", sagt Holczer. Der Gerolsteiner-Teamchef ist dabei optimistisch: "Vor ein, zwei Jahren war das anders. Aber inzwischen gibt es doch so etwas wie ein Wir-Gefühl unter den ProTour-Teams. Eine Saison hat dazu schon ausgereicht." Wie ausgeprägt die neue Solidarität der Teams ist, wird man am Montag vielleicht sehen
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Schön, nun kann es endlich Reformen geben.
Es muss erstens wieder eine gemeinsame Wertung geben, von den GTs bis zu den 2.2 Rennen runter. Wie kann es sein, dass Rujano keine Punkte für einen Podestplatz beim Giro gibt.
Es muss zweitens wieder eine faire Punkteverteilung geben, wie früher bei der UCI Rangliste. Wie kann es sein, dass man für den Gewinn der Berg oder Sprintwertung keine Punkte bekommt?
Es muss drittens wieder eine aussagekräftige Teamwertung geben. Am besten wie frühe bei der UCI Weltrangliste.
Es muss viertens wieder einen Kalender geben, der alle klassifizierten Rennen umfasst.
Es muss fünftens wieder ein Auf und Abstiegssystem eingeführt werden. Die sportliche Leistung muss entscheiden wo man fährt.
Es muss sechstens die Zahl der Teams die verpflichtet ist an allen bisherigen Pro Tour Rennen teilzunehmen, auf 14-16 reduziert werden. Damit wird die Möglichkeiten der Wildcartvergabe der großen Rundfahrten erhöht. Und steigert nochmal das Niveau des Giro.
Was aber bleiben muss, ist eine Anzahl der Teams, die verpflichtet ist an allen großen Rennen teilzunehmen. Doch 20 ist da zu hoch. 14-16 halte ich für sinnvoll. Denn leider sind Teams wie Euskaltel, Fdjeux oder Bouygues nicht in der Lage Rennen von Paris-Roubaix bis zum Giro mit guten Fahrer zu bestreiten. Man hat so wieder mehr die Möglichkeit mehr Wildcarts zu vergeben. Teams wie Acqua e Sapone, Naturino, LPR und Barloworld beim Giro schmerzlich vermisst. Große Namen wie Casagrande, Fischer, Astarloa oder Tonkov konnten nicht starten. Das muss verändert werden.
Doch es darf nicht wieder soweit kommen, dass die ersten 14 Teams wieder fast ausnahmslos den Giro auslassen. Die sollten verpflichtend sein die im Moment in der Pro Tour integrierten Rennen zu fahren. Sonst würde wieder das Niveau des Giros deutlich sinken. Und das ist ja was, was man durch die Einführung der Pro Tour erhöhen wollte.
Die Einführung von Geldprämien würde quasi die Verpflichtung erstetzen durch finanziellen Anreiz an allen 3 GTs teilzunehmen.
Davon halte ich was die Teams angeht nichts. Fahrerprämien sind dagegen super, vielleicht kann man so die Spezialisierung der Fahrer auf nur eine GT ein wenig eindämmen.
Wichtig ist, dass man die positive Ansätze der Pro Tour behält und die negativen rausfiltert. Eine Mischung zwischen Pro Tour und dem alten System wäre wunderbar und ich hoffe, dass es dazu kommt.
Es muss erstens wieder eine gemeinsame Wertung geben, von den GTs bis zu den 2.2 Rennen runter. Wie kann es sein, dass Rujano keine Punkte für einen Podestplatz beim Giro gibt.
Es muss zweitens wieder eine faire Punkteverteilung geben, wie früher bei der UCI Rangliste. Wie kann es sein, dass man für den Gewinn der Berg oder Sprintwertung keine Punkte bekommt?
Es muss drittens wieder eine aussagekräftige Teamwertung geben. Am besten wie frühe bei der UCI Weltrangliste.
Es muss viertens wieder einen Kalender geben, der alle klassifizierten Rennen umfasst.
Es muss fünftens wieder ein Auf und Abstiegssystem eingeführt werden. Die sportliche Leistung muss entscheiden wo man fährt.
Es muss sechstens die Zahl der Teams die verpflichtet ist an allen bisherigen Pro Tour Rennen teilzunehmen, auf 14-16 reduziert werden. Damit wird die Möglichkeiten der Wildcartvergabe der großen Rundfahrten erhöht. Und steigert nochmal das Niveau des Giro.
Was aber bleiben muss, ist eine Anzahl der Teams, die verpflichtet ist an allen großen Rennen teilzunehmen. Doch 20 ist da zu hoch. 14-16 halte ich für sinnvoll. Denn leider sind Teams wie Euskaltel, Fdjeux oder Bouygues nicht in der Lage Rennen von Paris-Roubaix bis zum Giro mit guten Fahrer zu bestreiten. Man hat so wieder mehr die Möglichkeit mehr Wildcarts zu vergeben. Teams wie Acqua e Sapone, Naturino, LPR und Barloworld beim Giro schmerzlich vermisst. Große Namen wie Casagrande, Fischer, Astarloa oder Tonkov konnten nicht starten. Das muss verändert werden.
Doch es darf nicht wieder soweit kommen, dass die ersten 14 Teams wieder fast ausnahmslos den Giro auslassen. Die sollten verpflichtend sein die im Moment in der Pro Tour integrierten Rennen zu fahren. Sonst würde wieder das Niveau des Giros deutlich sinken. Und das ist ja was, was man durch die Einführung der Pro Tour erhöhen wollte.
Die Einführung von Geldprämien würde quasi die Verpflichtung erstetzen durch finanziellen Anreiz an allen 3 GTs teilzunehmen.
Davon halte ich was die Teams angeht nichts. Fahrerprämien sind dagegen super, vielleicht kann man so die Spezialisierung der Fahrer auf nur eine GT ein wenig eindämmen.
Wichtig ist, dass man die positive Ansätze der Pro Tour behält und die negativen rausfiltert. Eine Mischung zwischen Pro Tour und dem alten System wäre wunderbar und ich hoffe, dass es dazu kommt.
Danke Jan!