Doping im Radsport
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Aitor Gonzalez wurde laut mehrerer Quellen (Tuttobici, Radsportnews) bei der Vuelta positiv getestet, auf welchen Stoff wurde noch nicht bekanntgegeben.
Hier ein kurzer Bericht von Radsportnews: http://radsportnews.net/2005/aitorgonzalezdoping.shtml
Das finde ich schon etwas überraschend, da er bei der Vuelta ja nicht wirklich vorne mitgemischt hat und dann auch ausgestiegen ist. Nach seinen guten Leistungen bei der Tour de Suisse hatte ich eigentlich gehofft, dass er zumindest teilweise zu seiner alten Klasse zurückfindet und dann das.
Hier ein kurzer Bericht von Radsportnews: http://radsportnews.net/2005/aitorgonzalezdoping.shtml
Das finde ich schon etwas überraschend, da er bei der Vuelta ja nicht wirklich vorne mitgemischt hat und dann auch ausgestiegen ist. Nach seinen guten Leistungen bei der Tour de Suisse hatte ich eigentlich gehofft, dass er zumindest teilweise zu seiner alten Klasse zurückfindet und dann das.
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So sehe ich das auch!TeamTelekom hat geschrieben:Es macht langsam echt keinen Spaß mehr
Euskaltel hat noch kein offizielles Schreiben bekommen, wird AGJ aber sofort entlassen, wenn sich die Gerüchte bestätigen.
Was muss man tun um die Radsportler vom Doping abzubringen? 2 Jahre Sperre ist doch schon lange, da ist das Risiko Doping zu nehemn doch schon recht groß. Kann man ohne Doping wirklich nicht in der Pro-Tour bestehen? Ist der Druck so groß? Glaube ich nicht, es gibt bestimmt genügend Fahrer die nicht dopen (hoffe ich doch!). Es nimmt wirklich kein Ende.
Zu Ehren der Giganten der Landstraße!
Tippspielerfolge:
Sieger Clasica San Sebastian 2006
2. Gesamtwertung Giro d'Italia 2006
2. Sprinttrikot Giro d'Italia 2006
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Das schlimme daran ist ja, wenn ein Fahrer ein Comeback schafft wie AGJ bei der TDS (wo er ja zum Glück noch sauber war) und man dann Monate später erfahren muss das wahrscheinlich (vielleicht ist es ja wie bei Schuhmacher oder Santi Perez und er ist unschuldig) gedopt hat, dann fragt man sich beim nächsten Comeback automatisch (z.B. Millar) Ist der sauber? Und das ist schade und macht den Radsport irgendwie kaputt.
Ob er bei der Tour de Suisse sauber war sehe ich nicht als so sicher. Ich vermute grndsätzlich, dass viele gedopte ohne Probleme durch die Tests kommen. Was mich aber eher stört ist, dass AGJ bei der Vuelta nicht besonders gut war. Warum dopt er, damit er danach nur im Mittelfeld rumgurkt?TeamTelekom hat geschrieben:Das schlimme daran ist ja, wenn ein Fahrer ein Comeback schafft wie AGJ bei der TDS (wo er ja zum Glück noch sauber war)
Team Challenge
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Ich hatte schon immer befürchtet, dass große Teile der Öffentlichkeit von Doping eine Vorstellung haben, in der der Radsportler XYZ die Idee "Das Rennen werde ich mal gewinnen" in seinem Dummkopf entwickelt, sich eine Pille, die als giftig-rot besonders gut denkbar ist, einwirft und dann das Rennen gewinnt.
Und darüber kann der Radsport auch nur froh sein. Fragt sich nur wie lange noch...
Besser eine simple 'Gut-Böse-Darstellung' als gängige Praktiken einem breiten Publikum nahe zu legen. Alles andere würde dem Sport nur schaden, die moralische Vertretung (zumindest meine) ist dagegen leider eine andere.
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il grande ciclismo!
Guidi soll bei der B-Probe negativ auf EPO sein. Also hat der doch nicht gedopt.
Interessant ist auch dass das ganze Phonakteam kontrolliert wurde. Jedoch nach 23 Uhr. Das ist nach Reglement zu spät. Jedoch stimmten die Fahrer zu. Aufgrund dieser Kontrolle war Guidi in der A-Probe positiv
Quelle: Blick vom 30.09.2005
Interessant ist auch dass das ganze Phonakteam kontrolliert wurde. Jedoch nach 23 Uhr. Das ist nach Reglement zu spät. Jedoch stimmten die Fahrer zu. Aufgrund dieser Kontrolle war Guidi in der A-Probe positiv
Quelle: Blick vom 30.09.2005
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Auf Album 44 einfach grandios
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Phonak hat die Fakten mittlerweile bestätigt, damit wird Guidi auch nächtse Saison für Phonak fahren.
Die ganze Sache erhöht natürlich nicht so wirklich die Überzeugung, dass dieser EPO-Test eine runde Sache ist. Die WADA tut gut daran den Test nochmals gründlich zu überprüfen und mögliche Fehler festzustellen denn ansonsten könnten wohl einige Sportler auf eine Neubeurteilung ihres Falls hoffen und vor Gericht würde ein Test, der nicht absolut zuverlässig arbeitet, wohl nicht als Beweismittel standhalten.
Die ganze Sache erhöht natürlich nicht so wirklich die Überzeugung, dass dieser EPO-Test eine runde Sache ist. Die WADA tut gut daran den Test nochmals gründlich zu überprüfen und mögliche Fehler festzustellen denn ansonsten könnten wohl einige Sportler auf eine Neubeurteilung ihres Falls hoffen und vor Gericht würde ein Test, der nicht absolut zuverlässig arbeitet, wohl nicht als Beweismittel standhalten.
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Jonas
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GEnauso sehe ich das auch. Das so viel auffliegt, muss ja nicht daran liegen, dass mehr dopen, sondern vielleicht auch daran, dass einfach die Prozentquote der aufgeklärten Fälle deutlich ansteigt. Vielleicht überlegen sich da einige Fahrer dreimal, ob sie bei dem System noch dopen. Hoffentlich ist es so!!!Ludewig hat geschrieben:Allem voran sehe ich in den vielen positiven Dopingbefunden ein immer besser werdendes Kontrollsystem.
Gibo ist der Beste!!!
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Wirklich tolles System, in dem nicht mal die Richtlinien der Nationalen Verbände mit denen der UCI übereinstimmen bzw. die der Nationalen Verbände unter sich (siehe Streit Belokis mit BLB). So werden viele Radprofis unabsichtlich zu Dopingsündern.
RZ: Punktewertung Vuelta 2006 und 2008, Etappensieg TdF 2010, 2011 und Giro 2012&2014, Berg Giro 2012, 2013, 2014 / Rad-Tipp: Giro dell'Emilia, Paris-Tours 2008, Tour de Romandie 2011, Eneco-Tour 2011, WM-Zeitfahren 2011 / Frauenfussball-Weltmeisterschaft 2007 / Fussball-Bundesliga 11-12
SKI: Whitney Houston Award 10/11, 11/12, 12/13, 13/14
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Ironie des Schicksals, dass ich es poste...
http://www.cyclingnews.com/news.php?id= ... /nov08news
Heras wurde nach positiver A-Probe auf EPO nach dem letzten Zeitfahren der Vuelta von seinem Team suspendiert (dies geschah bereits am 27.10.). Eigentlich wollte man es bis zur Öffnung der B-Probe geheimhalten, scheint nicht geglückt.
Wie dem auch sei: Egal ob die B-Probe nur das 1.Ergebnis bestätigt (eine weitere herbe Enttäuschung für alle Radsport-Fans) oder aber widerlegt (was zu hoffen ist), auf den Ruf wirkt beides nicht unbedingt positiv...
http://www.cyclingnews.com/news.php?id= ... /nov08news
Heras wurde nach positiver A-Probe auf EPO nach dem letzten Zeitfahren der Vuelta von seinem Team suspendiert (dies geschah bereits am 27.10.). Eigentlich wollte man es bis zur Öffnung der B-Probe geheimhalten, scheint nicht geglückt.
Wie dem auch sei: Egal ob die B-Probe nur das 1.Ergebnis bestätigt (eine weitere herbe Enttäuschung für alle Radsport-Fans) oder aber widerlegt (was zu hoffen ist), auf den Ruf wirkt beides nicht unbedingt positiv...
Hoffen wir mal, dass du Recht hast, Jonas.
Mittlerweile verliert man wirklich den Glauben an den Sport.
Vor allem kann er doch nicht so dämlich gewesen sein, klar in Führung liegend noch leistungssteigernde Mittel einzusetzen, wo er doch als Goldtrikot-Träger sicher kontrolliert wird.
Mittlerweile verliert man wirklich den Glauben an den Sport.
Vor allem kann er doch nicht so dämlich gewesen sein, klar in Führung liegend noch leistungssteigernde Mittel einzusetzen, wo er doch als Goldtrikot-Träger sicher kontrolliert wird.
Der Horizont mancher Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0.
Das nennen sie dann ihren Standpunkt.
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....und dann gleich noch ein 0815-DopingmittelVittra hat geschrieben:Vor allem kann er doch nicht so dämlich gewesen sein, klar in Führung liegend noch leistungssteigernde Mittel einzusetzen, wo er doch als Goldtrikot-Träger sicher kontrolliert wird.
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Wenn es stimmt, dann hat der Sport mal wieder ein Idol verloren, ich verliere so langsam den Spaß am Sport, wenn man sich nach jedem schönen (und souveränen) Sieg fragen muss, ob noch alles mit rechten Dingen zugeht, das ist einfach kein Zustand mehr, die UCI muss jetzt alles daran setzen bessere Testmethoden zu entwickeln und höhere Strafen beschließen.
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Wenn sich das nicht mal schön anhört.....«El Pais» hatte im September hinter den
56 vorzeitig ausgeschiedenen Vuelta-Startern nicht nur Kranke und Verletzte vermutet. Von einem «Geheimpakt» war die Rede: Entdeckte Unregelmäßigkeiten bei den Blutwerten hatten den sofortigen, «freiwilligen» Ausstieg zur Folge, ohne dass es ein Nachspiel gab.
Was Heras angeht: Hätte ich jetzt nicht erwartet und ich glaube auch nicht, dass er nur im Zeitfahren gedopt hat.
Denn: Warum sollte er so blöd sein und nach einem sicheren Vuelta Sieg zu dopen und sicher so in Gefahr zu bringen?
Denn wenn ich mich nichti irre, soll man Epo noch 14 Tage später nachweisen können und nunja, dass würde dann zur Folge haben, dass die Kontrollen zuvor nichts getaugt haben. Aber gut ob es so war, sei mal dahingestellt.
Und was wäre wenn er nun gar nicht gedopt hat? Dann werden das wohl die Kontrolleure im Doping Labor herausfinden können. Was bedeuten würde, dass die B-Probe ein anderes Ergebnis herausfinden sollte wie die A-Probe. Doch daran glaube ich nicht so richtig.
Schade, mal wieder ein Ex-Kelme Fahrer. Aitor Gonzales, Roberto Heras alleine in diesem Jahr, in den vorrangegangenen Jahren erwischte es ja schon einige.
Danke Jan!