Die Karriere von Jörg Ludewig

[Al3enkiller *Ulle*]

Is das echt wahr? Perfekt. Ich spiele aber mit 1.4a, die karriere läuft seit 1.2r glaub ich. Geht es dann auch?

[Ludewig]

Ich reiße nur einmal im Jahr aus.

[Al3enkiller *Ulle*]

Was soll das denn heißen? Es ist doch cool oder nicht? Ich finde das gut mit dem Ausreißen, dass es öfters nicht klappt und die Teamkollegen sauer werden.

[Quasimodo]

Super AAR!
Tolle Fotos!

Das mit den Zielen finde ich nicht so schlimm. Fahre entweder die Mittelmehrrundfahrt zuende und simuliere dann bis zu diesem Punkt oder ignoriere die Ziele einfach. Es hat doch sowieso meines Wissens noch niemals einen AAR über mehr als eine Saison gegen.

Ludewig@
Früher bin ich auch nie ausgerissen, jetzt mache es aber Spaß und schont die Kollegen, die sich die Nachführarbeit sparen können. Hügelige Klassiker kannst Du doch z.B. ohne auszureißen garnicht gewinnen.

[ThunderBlaze]

Super AAR. Und wegen deines Problems würde ich dennoch erstmal weitermachen. Wenn nötig einen guten KSP Fahrer kaufen. Irgendwie soll das gehen wenn du bis zur Vergasung bei den Fahrern an einem Tag immer wieder auf "Kontakt" klickst das am nächsten Tag eine Zusage da is. Kann mich auch irren.

Aber nehmen wir an du schaffst die Saison doch nicht so beendest du diese normal und tust wenn Game Over kommt einfach ne neue Karriere beginnen. Und bei KSP Rennen brauchst auch eigentlich keinen guten KSP Fahrer. Nur Glück und ne gute Fluchtgruppe.

[Al3enkiller *Ulle*]

So ich habe neu angefangen und bis dahin simuliert. So habe ich wenigstens auch die Patch-Verbesserungen drin.

Nachdem wir letzte Woche schon beim Trofeo Laigueglia dabei waren und Cadamuro den dritten 2. Platz in dieser Saison für unser Team holte, stand für uns heute der Tropheo Luis Puig in Spanien auf dem Programm. Ein weitgehend flaches Profil, mit einem großen Hügel zu Beginn des Rennens. Eine perfekte Gelegenheit...

Ich griff also an, mit mir gingen Konecny, Jalabert und Stangelj. Dann folgten am Berg noch Zubeldia und De Groote. Ich machte viel Führungsarbeit, trat richtig rein am Berg und zog vor allem Zubeldia förmlich den Berg hoch.

Jetzt hörte ich ständig die Informationen meines Betreuers. Noch 120km, 9min Vorsprung. Noch 105km, Vorsprung 11min. Etwas mehr als 1min sollte man für 10km Vorsprung haben, wir lagen also gut in der Zeit. Das Feld wurde dann aber verdammt schnell, das könnte eng werden, dachte ich.

Dann wurde Zubeldia, der abgefallen war, vom Hauptfeld eingeholt, gleichzeitig attackierten Weening und Brajkovic.

Ich gab weiter Vollgas, denn jetzt wusste ich ja, dass uns das Peloton im Nacken sitzt. Leider konnte nur Jalabert meinem Tempo folgen und ich war auch schon ganz schön fertig. Aber wir kämpften weiter.

12km vor dem Ziel war es für uns dann aber auch vorbei, meine Oberschenkel schmerzten furchtbar und als ich das Peloton heran eilen sah, nahm ich die Beine hoch. Für mich war das Rennen gelaufen.

Während vorn der Sprint startete, fiel ich weiter zurück.

Galvez kam spät in Fahrt, dann aber so richtig, schnappte sich Cadamuro und Benitez, die bis dato um die Führung kämpften.

Galvez holte sich also den Sieg vor Cadamuro und Benitez. Noch ein zweiter Platz für uns. War das zu fassen? Wann sollte endlich der erste Sieg kommen, fragte ich mich.
Mir schmerzen immer noch die Beine, die Massage hat das Ganze aber etwas erträglicher gemacht.
Heute wurde mir mitgeteilt, dass ich bei Tirreno-Adriatico dabei bin. Das ist klasse, das Profil ist nicht ganz so hart wie bei Paris-Nizza.

Edit: Leider habe ich die Screens von Trofeo Laigueglia nicht mehr

[Al3enkiller *Ulle*]

Gestern war ich noch daheim in Steinhagen, als mich Gianluigi Stanga anrief, um mir mitzuteilen, dass ich beim Giro della Prov. Reggio-Calabria starten solle. Das gefiel mir nicht wirklich, ich wollte lieber zuhause trainieren, zumal ich konditionell nicht mehr so gut bin, wie noch vor 14 Tagen. Aber Stanga sagte, er brauche mich unbedingt, wir sollten den ersten Saisonsieg feiern. Also ließ ich mich breitschlagen und flog sofort nach Italien. Nur ugt 100 Fahrer nahmen an diesem Rennen teil, wir hatten also gute Chancen.

Das Wetter war furchtbar heute, 10° und Regen. Dann griff George an, niemand folgte.

Ich fuhr mit 3 meiner Teamkollegen nach vorn, um Tempo zu machen. Wir wollten eine Sprintankunft, schließlich waren Cadamuro, Furlan und Quaranta dabei.

Links zog ich Cadamuro nach vorn, Furlan und Quaranta waren leider weit zurück eingeklemmt, ebenso Zanotti, der Top-Sprinter von Liquigas.

Ich sprinte los, Cadamuro ging aus meinem Windschatten sofort an die Spitze, die Fassa-Fahrer blieben vor mir.

Cadamuro gewann mit deutlichem Abstand den Sprint, unser erster echter Saisonsieg, mal vom Mannschaftszeitfahren abgesehen. Klasse!

Cadamuro gewann also vor Chicchi und Corioni(beide Fassa). Ich wurde 7., Furlan 9. vor Zanotti, Quaranta nur 16. Ich grinste breit, als er wütend an mir vorbei in Richtung Mannschaftsbus verschwand.
Jetzt muss ich aber weg, wir essen gleich alle zusammen zu Abend und es wird ein bisschen gefeiert.

[Al3enkiller *Ulle*]

Konstruktive Kritik und vor allem Lob sind weiterhin erwünscht, das spornt mich an und zeigt, dass ihr meinen AAR lest.

[Der_Patriot]

Gratuliere zu deinem ersten Saisonerfolg!!!

[Stocki]

Ich verfolge deinen AAR schon von anfang an...bisher ist er wirklich ziemlich geil

[Al3enkiller *Ulle*]

In der letzten Woche ist nicht viel passiert, aber gestern sind meine Teamkollegen, darunter Cadamuro und Gonchar, nach Paris geflogen, um heute bei Paris-Nizza an den Start zu gehen. Gonchar rechnet sich Chancen aus, den Prolog zu gewinnen, das kann er locker schaffen. Dann wäre er der erste Führende in der Pro Tour überhaupt. Aber mal abwarten. Ich werde mir den Prolog im Fernsehen ansehen.
Diese Woche habe ich viel trainiert, morgen geht es zurück nach Italien, um mich gemeinsam mit der Mannschaft auf Tirreno-Adriatico vorzubereiten.

[Al3enkiller *Ulle*]

Wolf Dieter Poschmann: Hallo und herzlich willkommen zum ersten Pro Tour Rennen in der geschichte des Radsports, Paris-Nizza. Heute steht der prolog an doch bevor es richtig losgeht, stellen wir ihnen hier mal die Favoriten dieser Rundfahrt vor.


Gesamtklassement:
Patrice Halgand(Credit Agricole/FRA)

Patrice Halgand ist ein ganz starker Fahrer bei kurzen, steilen Anstiegen, die es auch bei der diesjährigen Strecke von Paris-Nizza zahlreich zu überwinden gilt. Er hat in diesem Jahr schon die Mittelmeer-Rundfahrt gewonnen und dort einen ganz starken Eindruck gemacht.

Alejandro Valverde(Illes Baleares/ESP)

Für viele ist Alejandro Valverde eines der größten Talente des Radsports, doch er ist längst ein gestandener Fahrer, wenn er fit ist, ist ein Sieg bei Paris-Nizza drin. Neben seinen guten Kletter-Fähigkeiten ist Valverde außerdem ein sehr guter Sprinter, in diesem Jahr könnte er noch viele Siege holen.

Gilberto Simoni(Lampre/ITA)

Wenn es bergauf geht, ist Simoni ein Favorit, so auch bei diesem Rennen. Wenn er fit ist, können wir davon ausgehen, dass er auf Sieg fährt. Dennoch steht hinter ihm ein großes Fragezeichen.

Oscar Pereiro(Phonak Hearing Systems/ESP)

Pereiro wird wohl keine GT als Kapitän bestreiten, deshalb wird er sicher versuchen, bei dieser Rundfahrt ganz weit vorn zu landen. Auch er ist ein hervorragender Kletterer, auch beim Prolog können wir von ihm schon einiges erwarten.

Das waren die Favoriten, gleich nach einer kurzen Pause sehen sie die Favoriten für das Punktetrikot.

[Al3enkiller *Ulle*]

So jetzt geht es weiter mit den Favoriten auf das Trikot des besten Sprinters

Tom Boonen

Boonen ist einer der besten Sprinter der Welt, viele sagen der beste nach Petacchi. Aber Boonen ist vielseitig. Er ist auch ein ausgewiesener Kopfsteinpflasterfahrer. Bei Paris-Nizza will er den Grundstein für eine "gigantische" Saison legen.

Tom Steels

Der belgische Meister gehört vielleicht nicht zu den allerbesten Sprintern, aber doch zur erweiterten Weltspitze. Von ihm können wir auch einiges erwarten.

Jimmy Casper

Casper ist für viele kein ganz so bekannter Fahrer, doch er hat gute Außenseiterchancen und wird als Geheimfavorit gehandelt. Er kann in guter Form schon mal einen weniger fitten Boonen schlagen.

Simone Cadamuro

Cadamuro gehört wie Steels und Casper nicht zu den absoluten Top-Sprintern, doch in diesem Fahrerfeld ist das Punktetrikot drin. Er ist zur zeit in starker Form und hat in diesem Jahr schon zwei 2. Plätze und einen Sieg erfahren.

Erik Zabel

Zabel ist der beste deutsche Sprinter aller Zeiten. Von manchen zum alten Eisen erklärt, aber immer noch ein sehr endschneller, erfahrener Sprinter mit guten Chancen auf dieses Trikot.

[Al3enkiller *Ulle*]

So ich höre grade wir können erste live-Bilder empfangen. Damit schalte ich live an die Strecke zurück zu Wolf Dieter Poschmann.

Ja hier geht jetzt grade Oscar Pereiro auf die Strecke, ein durchaus starker Zeitfahrer. Er macht sich ganz klein in der Abfahrt. Doch sein Tritt auf den letzten Kilometern sieht nicht flüssig aus, so schnell wird das nicht sein. 6'05"
Na ja das reicht nicht für eine Top-Platzierung.

Er hier ist sicher kein Favorit für den Prolog, aber für den Rest der Rundfahrt: Patrice Halgand, Sieger der Mittelmeer-Rundfahrt. er kommt ins Ziel, aber wie zu erwarten ist er nicht vorn dabei. 6'13".
Roesems ist im Ziel und war der schnell! 5'57".

Jetzt geht Chavanel auf den letzten Kilometer, er ist schnell unterwegs. 5'59"! Es reicht nicht für ihn. Auch Casar ist im Ziel, stark gefahren, aber keine Bestzeit.
Aber wir schauen auf Gonchar. Der ist schnell unterwgs schneller als Roesems? Jawohl, um 8" schneller, 5'49". Wer soll diese Zeit schlagen?


Entschuldigen sie vielmals liebe Zuschauer, leider haben wir kein Bild mehr. Doch ich sehe immer noch die zwischenstände auf meinem Monitor. Wauters ist 97 Hundertstel langsamer gefahren als Gonchar! Damit steht es fest, Gonchar gewinnt den Prolog von Paris-Nizza und ist damit der erste Führende in der Pro-Tour überhaupt. Damit geht er in die Geschichte ein. Wir verabschieden uns damit von unserer Übertragung, hier sehen Sie das Endergebnis:
1. Sergei Gonchar 5'49"5'49
2. Marc Wauters s.t.
3. Bert Roesems + 8
4. Sandy Casar +9
5. Juan Manuel Gárate +10
6. Sylvain Chavanel s.t.
7. Leif Hoste s.t.
8. Tobias Steinhauser +12
9. Christian Vande Velde +14
10. Jan Hruska +15

Wie kriegt ihr die ergebnisse mit den zeiten grade?[/list][/table]

[Al3enkiller *Ulle*]

Heute wollte ich mir die 2. Etappe von Paris-Nizza live im Fernsehen ansehen. Ich hoffte auf einen guten Platz für unseren Top-Sprinter, Simone Cadamuro.

Als ich einschaltete, sah ich eine Ausreißergruppe, bestehend aus Talabardon, Siutsou, Haussler, Kolobnev, Werner, Ljungqvist und meinem Teamkollegen Visconti. Die Ausreißer hatten zeitweise über 10min Vorsprung, doch bald konnten viele nicht mehr. 40km vor dem Ziel war Visconti, der den Versuch aufgab.

20km vor dem Etappenziel waren nur noch Kolobnev, Siutsou und Haussler an der Spitze, auch sie wurden kurz darauf eingeholt. Es würde eine Sprintankunft geben.


Nachdem zuvor schon einige Fahrer gestürzt waren, kam es 7km vor dem ziel zu einem Massensturz.


Während vorne der Sprint begann, kam hinten die nächste Gruppe zu Fall, viele Fahrer mussten abbremsen.

Vorn ging es jetzt richtig los, Boonen, Cadamuro und Casper lagen vorne, doch plötzlich setzte sich Casper in einem Wahnsinnstempo an die Spitze und niemand konnte ihm folgen.

Im Duell um Platz 2 scheitert Cadamuro leider knapp an Boonen.

Casper gewinnt also vor Boonen und Cadamuro. Hinter dem 17. Mikhailov riss eine kleine Gruppe, ausgelöst durch die Stürze. Das "Peloton" bekam 43sek aufgedrückt. Doch da waren die Sturzopfer noch lange nicht im Ziel. 3'23" hatte die große Gruppe ma Ende Rückstand, mit dabei waren Schleck, Sevilla, Voeckler und auch Bruseghin.
Für sie ist ein guter Platz im Klassement nicht mehr zu erreichen, zum Glück fiel keiner aus meinem Team dem Sturz zum Opfer. Doch Visconti verlor fast 15min und wollte eigentlich aufgeben, doch er wurde zum Weitermachen überredet.
Im Gesamtklassement führt jetzt Brochard vor Boonen und Cooke.
Ein zufriedenstellendes Rennen für unser Team, ein dritter Platz vor Fahrern wie Cooke, Zabel und Steels, das ist schon toll.

Edit: Hättet ihr die Screens gern größer?

[Damiano_Cunego]

Nö,sind perfekt

[Al3enkiller *Ulle*]

Jansch: Hallo und herzlich willkommen zur dritten Etappe des ersten Pro-Tour-Rennens, Paris-Nizza. Mein Name ist Ulli Jansch und mir zur Seite steht heute Karsten Migels.
Migels: Sitzt, meinst du wohl Ulli. Hallo!
Jansch: Wer glaubst du, sind die Favoriten auf dem Teilstück heute? Werden die Favoriten auf das Klassement wohl heute schon angreifen?
Migels: Sicher nicht, es gibt zwar einige Hügel, aber das Profil ist sicher noch zu leicht für die Favoriten.
Jansch: Gut dann also die Sprinter um Casper, dem gestrigen Sieger, Boonen, Cadamuro und Cooke.
Migels: Ja ich denke, dass diese heute durch einen Massensprint den Sieg unter sich ausmachen.
Jansch: Ich höre grade, dass die Verbindung zur Strecke steht, wir melden uns gleich mit den ersten Live-Bildern.


Jansch: Da sind wir wieder, mit einem Ausreißversuch von 4 Fahrern.
Migels: Da hinten kommen noch 2. Wen siehst du? Der von Domina, ist das Ludewig? Der ist doch für seine Angriffe bekannt.
Jansch: Äh...ich glaube Ludewig ist nicht dabei... das müsste Visconti sein, der junge Italiener.

Migels: Mein ich ja. Die Fahrer kommen jetzt zur ersten Bergwertung, die gewinnt eben dieser Visconti. Noch dabei sind Da Cruz und Brajkovic.
Jansch: Bleiben wir bei Visconti. Der hat gestern schon einen Angriff gestartet, ist aber eingeholt und abgehängt worden. Über 14min hat der arme verloren.
Migels: Ja das ist schon bitter, wenn dich das Feld mit Wahnsinnstempo überholt und du schon aus allen Löchern pustest...

Jansch: Wer wäre dein Favorit auf den Sieg, sollten die durchkommen?
Migels: Ach, die schaffen das eh nicht. Vielleicht kennen jetzt ein paar mehr Leute den Namen Albizu, aber na ja.
Jansch: Was wäre wenn Karsten?
Migels: Dann wären Visconti und Brajkovic meine Favoriten.

Jansch: Jetzt geht es zur nächsten Bergwertung. Wow, wieder holt Visconti die Punkte! Der ist echt gut drauf heute.
Migels: 8min der Vorsprung auf das Peloton, das ist nicht schlecht, aber es sind noch 120km zu fahren.
Jansch: Wir schalten kurz um zum Tennis.

Jansch: So da sind wir wieder, rechtzeitig zur vorletzten Bergwertung, bis jetzt hat alle dieser Visconti geholt.
Migels: Die sichert er sich auch, damit ist er morgen im Bergtrikot, mit einigem Abstand.
Jansch: Ja aber das kann er sicher nicht bis zum Schluss behalten.

Migels:Noch 40km jetzt zu fahren, die Ausreißer werden nicht durchkommen, das Feld hat sie so gut wie eingeholt.
Jansch: Wir müssen nochmal zum Tennis, sind aber zum Etappenfinale wieder da.

Jansch:Da sehen Sie es schon, der Sprint ist unterwegs. Ivanov ist da vorne, er zieht für Cadamuro super an!
Migels: Dicht dahinter links sind Boonen und Casper, die kommen ran.
Jansch: Jetzt geht Casper in Führung, dahinter Boonen und Cadamuro!

Migels: Casper gewinnt! Sensationell!
Jansch: Doch wer ist zweiter? Ich würde sagen, das war Boonen.
Migels: Cadamuro hat ihn auf dem Zielstrich überholt.

Jansch: Du hast recht, jetzt ist es offiziell, Casper siegt vor Cadamuro und Boonen.
Migels: Ja damit übernimmt Casper das gelbe Trikot, 2sek vor Boonen, 3 vor Brochard.
Jansch: Damit beenden wir unsere Übertragung und hoffen, dass sie auch morgen wieder dabei sind.

[Al3enkiller *Ulle*]

Paris-Nizza 4. Etappe: Sieg für Brochard!

Das hügelige Teilstück, bei dem heute erste wichtige Ereignisse im Kampf um den Gesamtsieg zu erwarten waren, begann mit einem Ausreißversuch von 4 Fahrern, mit dabei auch der Träger des Bergtrikots, Visconti von Domina-Vacanze. Die Gruppe konnte sich aber nicht durchsetzten, sie wurden gut 30km vor dem Ziel eingeholt. Doch sofort griffen erneut Fahrer an, darunter Valverde und Sevilla, aber nicht Borchard.
Dieser wartete auf den richtigen Moment, 10km vor dem Ziel, am letzten ANstieg vor einem längeren Flachstück attackierte der 36-jährige Oldie, zog mit einem Wahnsinnstempo an Valverde, Cioni und Sevilla vorbei und flog in Richtung Ziel. Genau 1min hatte er dem Rest des Feldes abgenommen, Wahnsinn. Halgand und Federico, die ihm nachgesetzt waren, aber nicht folgen konnten, wurden 2. bzw. 3. mit 31 sek Rückstand.
Etappe:
1. Laurent Brochard 4h24'03
2. Patrice Halgand +31''
3. Pierrick Fédrigo s.t.
4. Andrus Aug +56''
5. Tom Boonen s.t.
6. Simone Cadamuro s.t.

GK:
1. Laurent Brochard 13h25'14
2. Jimmy Casper +1'00''
3. Tom Boonen +1'02''
4. Simone Cadamuro +1'05"

PW:
1. Tom Boonen 60 Punkte
2. Simone Cadamuro 59 Punkte
3. Andrus Aug 50 Punkte

[Al3enkiller *Ulle*]

Ein Feedback ist weiterhin erwünscht! Lob spornt mich an, konstruktive Kritik auch.

[Alejandro V.]

Ich finds bisher sehr schön, vor allem dass du bei Paris-Nizza auch ausführlicher die Etappen beschreibst. Ich bin nicht so der Fan von Bilderbuch-AARs, daher gefällt er mir seit Paris-Nizza schon wesentlich besser.

[Al3enkiller *Ulle*]

Heute stand auch für mich das erste Pro-Tour-Rennen an: Die erste Etappe von Tirreno-Adriatico über 159km. Wir rechneten mit einer Sprintankunft, vor allem aufgrund der Prominenz an Top-Sprintern, deren Teams sich auch heute aufopfern sollten. Mit dabei so klangvolle Namen wie Petacchi, McEwen, Freire und Cipollini.
Das Rennen begann enorm langweilig, T-mobile machte ein bisschen Tempo, nicht ein einziger Ausreißversuch zu Beginn, so hatte ich mir ein Pro-Tour-Rennen nicht vorgestellt.

So ging es dann zur Sprintwertung. Ich zog den Sprint für Quaranta an.

Quaranta wurde knapp zweiter hinter Nazon und sicherte sich immerhin 3 Punkte.
Das Rennen plätscherte weiter so dahin, bis es dann zum ersten Hügel ging, wo einige schon erste Probleme hatten.

Ich jedoch war weit vorn und 2,5km vor der Bergwertung griff ich an, niemand folgte. Das war ganz schön anstrengend, mein Puls raste, als ich die letzten Meter bei 9% Steigung im Stehen erklomm.

Dann war es geschafft, ich hatte 5 Punkte eingefahren und damit darf ich morgen das grüne Trikot des besten Bergfahrers tragen. Klasse!
Die Hälfte des Rennens war vorbei und die 2. war mindestens genauso ereignislos.

Da konnten die zahlreichen Fans an der Strecke wirklich nicht viel sehen. Die Stimmung war dennoch super, ich war erstaunt, wie viele Radsport-Fans diese Etappe sich ansahen, die Pro-Tour scheint von den Fans angenommen zu werden.

Dann ging es zum Etappenfinale: Ich zog den Sprint für Furlan an, doch es lief zunächst gar nicht gut. Die Top-Sprinter hatten einen schnelleren Zug und es riss eine beachtliche Lücke.

Jetzt trat Furlan richtig rein. Er zog links an mir vorbei und machte sich an die Verfolgung. Und er war richtig schnell, zog an Petacchi vorbei.

Vorne kämpften McEwen und Freire um die Führung, Furlan hatte die Spitze erreicht und fuhr jetzt wieder im Windschatten.

McEwen setzte sich ab und gewann, Furlan zog an Nazon vorbei und war neben Cipollini und Wrolich.

Wrolich wurde dritter hinter Freire, Furlan vierter vor Cipollini.
In der Gesamtwertung führt damit McEwen vor Freire und Wrolich.
Ein sehr zufriedenstellendes Rennen für uns, das Bergtrikot und ein vierter Platz.