Georg Totschnigs erste Reaktion im Interview unmittelbar nach dem Rennen ließ die "Unstimmigkeiten" bei den Gerolsteinern bereits vermuten, da sah der Österreicher nicht gerade gut gelaunt aus. Schwacher Zug allerdings von Totschnig, einen geschenkten Sieg des wesentlich stärkeren Leipheimer einzufordern, wäre bereits bei einer nicht vorhandenen Gesamtklassement-Situation ein wenig dürftig, bei der vorliegenden Konstellation, in der es um den Rundfahrtssieg geht, natürlich noch viel mehr. Unfein, Hr. Totschnig, sehr unfein. Dafür gefällt mir sein Teamchef Holczner immer recht gut in Interviews, etwas harmoniebedürftig, aber sehr sympathisch.
Überrascht bin ich neben Raisin und Fertonani auch von Altmeister Jeker, stark wie er mit seinen 76 Jahren noch so einen Berg hinaufstiefelt. Dass Jesus Hernandez der zweitbeste Liberty-Mann am gestrigen Tage werden würde, war auch nicht wirklich zu erwarten. Weiters erstaunt mich der Fahrer auf Rang 19: Ryder Hesjedal. (!?) Alles mögliche an Fähigkeit hätte ich dem von mir aus unterstellt, aber Klettern? Hört, hört.
Karpets bringt heuer bis auf einen leicht unter Erwartung gefahrenen Giro überhaupt nichts zusammen.
@jonas: wo war der alle Freiheiten genießende Tschopp?
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