Süddeutschland-Ösi Tour 2005 (auch Deutschlandtour genannt)

[wassertraeger29]

T-Mobile erschreckend schwach? Also Wesemann und Steinhauser ham gerackert was das zeug hielt, okay, Vino und Guerini waren heute nix, aber sonst? schwach? würde ich nicht sagen.

Ja, hast Recht, ich meinte die Bergfraktion. Von Vino hätte ich eh nichts erwartet, aber Kessler und vorallem Beppe hätte ich doch deutlich besser erwartet!

[Jan Ullrich]

Ullrich war erkältet und konnte laut eigener Aussage 5 Tage nicht trainieren. Wenn das wirklich der Fall war, war seine Leistung heute sehr stark. Nur scheinbar hat er bei jedem größeren Rennen irgendwas.

Und Leistung bei der Tour? Wie meinst du das Kyle? Wenn er das abruft was er beim abschließenden Zeitfahren bei der Tour gezeigt hat, kann er 55 Sekunden auf Leipheimer rausfahren. Mal sehen wie sich der US-Amerikaner dort präsentiert.

[wassertraeger29]

Du kannst mir erzählen was du willst, wassi, aber die letzten Kilometere können nicht spannend gewesen sein. Die Dienstag-Etappe war im Finale un Längen spannender.

Es war sicher nicht super-spannend! Aber es war ne schöne Bergankunft, die man nicht grundlos niedermachen muss, es handelt sich schließlich auch um eine ProTour Rundfahrt, nicht um eine GT, als solche mit der Benelux-Rundfahrt zu vergleichen, oder eben nicht!

Nichts gegen konstruktive Kritik, aber darum geht es Santi nicht im Entferntesten!

[TeamTelekom]

Ich kann dieses Gemeckere der Forumselite nicht mehr lesen.

-Es ist zu hoch

-es ist zu lang

-das Fahrerfeld ist schwach

- die Etappe war heute Scheiße

- und und und.

Ich schreibe doch auch nicht das ich es Tierquälerei ist wenn an die Fahrer bei der TDS auf 100 km über drei 2000er schickt. Lasst uns unsere Heimatrundfahrt so wie sie ist.

[SantiPerezFernandez]

Woher willst du bitteschön wissen, worum es mir geht?

Ich habe geschrieben, dass die Etappe langweilig war, weil ich sie langweilig fand.

Ob die Etappe jetzt in Deutschland, in Österreich, in Italien, in Spanien oder in Portugal stattfindet ist mir vollkommen egal.

Einer Bergankunft mit einem ernstzunehmenden Angriff auf 15 km und zwei Versuchen von Ullrich kann ich nichts abgewinnen.

Ich weiß auch nicht, wo ich geschrieben haben soll, dass die Bergankünfte der Volta a Portugal spannend sind. Habe ich jemals einen davon live im TV gesehen? Aber im Dinge-Unterstellen bist du ja ohnehin der Meister!

Und wer hier andauernd versucht zu provozieren, brauchen wir wohl nicht zu klären, oder?

Und was hat das mit Tradition zu tun, ob die heutige Etappe langweilig war, oder nicht? Das interessiert mich bei einer Rundfahrt nicht und hat mich noch nie interessiert.

Aber auch das scheinst du mir unterstellen zu wollen.

[Toursieger Ullrich]

Spannend war sie sicher nicht, es war alles realtiv eindeutig und man konnte schon lange bevor der jeweilige abreißen lies sehen, dass er der schwächste der Gruppe ist. So was es bei Valjavec, Fertonani, Jaksche, Evans und bei Ulle.

[LordDarthMordor]

Ich denke Ullrich hat die Tour heute verloren, 50 Sekunden sind auf Leipheimer im Zeitfahren nicht aufzuholen. Leipheimer zählt dort sicherlich auch zu den besten.

Klasse fand ich Raisin, für 22 Jahre ne ordentlich Vorstellung.

Diese Jahr scheint die Tour ein Gerolsteiner Festival zu werden.

[wassertraeger29]

Spannend war sie sicher nicht, es war alles realtiv eindeutig und man konnte schon lange bevor der jeweilige abreißen lies sehen, dass er der schwächste der Gruppe ist. So was es bei Valjavec, Fertonani, Jaksche, Evans und bei Ulle.

Mag sein, nur kam praktisch nicht eine Gruppe an, alles Einzelfahrer. Das zeigt schon das es selektierend war. Letztlich weiß man bei der Tour auch, dass Lance und Basso die stärksten am Berg sind.

@Santi: HaHa. Ohne Kommentar!

[Toursieger Ullrich]

@ Team Telekom:

Du sagtest Heimatrundfahrt. Ich hätte dann aber auch gerne, dass sie es ist. Und das ist sie nicht, wenn insgesamt 2 Etappen von 9 in Österreich stattfinden! Das sollte sich ändern.

Der Berg war nicht zu hoch, er war nicht zu steil, die Etappe war auch nicht übertrieben, aber er passt nicht zur Deutschland Tour. Deutschland hat nun einmal nicht das Profil für solche Hammerhochgebirgsetappen, mit Ausnahmen weniger Alpenberge in Berchdesgaden und ein paar Hamerstraßen im Allgäu wie die zum Nebelhorn.

Der großteil besteht aus Flachland und Mittelgebirge und so sollte man die Rundfahrt auch anlegen.

Wenn ich höre das nächstes Jahr wieder Tirol befahren wird, dann regt mich das bei 9 Etappen tierisch auf. Bei 21 Etappen wäre das keine Frage, wie es auch beim Giro und der Tour ist, aber bitte nicht bei 9.

Paris-Nizza, die Baskenland Rundfahrt sind auch keine Rundfahrten mit solchen Berge wie heute und sie haben einen hohen Stellenwert. Berge wie den Mont Faron kann man auch in fast jedem höheren gelegenen Deutschen Mittelgebirge finden, die Berge bei der Baskenland Rundfahrt auch. Ist sie deswegen nicht spannend? Ich denke schon.

Einige Mittelgebirgsetappen reichen für eine Selektion völlig aus, wobei einige Mittelgebirgsetappen ja auch den Schwierigkeitsgrad einer leichen Hochgebirgsetappe erreichen können, wie z.B Limone Piemonte erreichen können.

Die Vuelta macht vor, dass viele mittelschwere Etappen, vieles bewirken können, in Mende sah man das auch, so wäre dies bei uns auch.

[Jan Ullrich]

Ich denke Ullrich hat die Tour heute verloren, 50 Sekunden sind auf Leipheimer im Zeitfahren nicht aufzuholen. Leipheimer zählt dort sicherlich auch zu den besten.

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Sehe ich anders. Ne minute traue ich ihm auf jeden Fall zu. Leipheimer ist ein guter Zeitfahrer, aber nicht bärenstark. Wir werden sehen.

[simon]

ich sehe leipheimers form mehr in richtung dauphine als bei der tdf.
und bei der dauphine war leipheimer bärenstark im zeitfahren hat jeweils um 1 sekunde rückstand den 2. platz belegt.
ullrich wird es aus meiner sicht nicht schaffen, da er sogar vlt was noch auf dem feldberg verliert.

[BlackHackz]

Ich habe mich echt auf diese Etappe gefreut, aber irgendwie bin ich nur so halb befriedigt. Spannend fand ich die Etappe auch nicht, aber ich denke, dass dieser Berg einfach mal zu schwer für irgendwelche Attacken war. Ich bewundere Fertonani für seinen Mut und ihm ist wirklich Respekt zu zollen. Ulle war nicht fähig zu gewinnen -> selbst gesteckte Erwartung nicht erfüllt. Dass Leipheimer zu den besten zu zählen ist, habe ich schon vor 5 Seiten oder so behauptet, jetzt sieht man auch.
Noch ein paar Worte zu Herrn Totschnig: Ich verstehe ja wirklich, dass man etwas zerknirscht ist, wenn man zuhause nicht gewinnen konnte, obwohl man sich das so fest vorgenommen hat, aber er sollte einfach mal einsehen, dass Leipheimer einfach mal viel stärker als er war. Also wenn Totsche meint, dass Leipheimer ihn hätte gewinnen lassen sollen, und so hörte sich das in dem Interview für mich an, dann glaube ich, dass sein Verständnis für Radsport kein besonders gutes ist. Erstens hat Leipheimer aufgrund der Zeitfahrqualitäten viel größere Chancen, die Gesamtwertung abzuräumen und zweitens ist Leipheimer immerhin ein Teamkollege, der vielleicht auch mal einen Sieg abräumen wollte und für den kann man sich ja wohl auch mal freuen!!! Leipheimer ist mir dagegen sehr sehr symphatisch und ich denke, dass er mit GER sehr glücklich ist. Zu Holcers Interview Aussage, dass er lieber Totschnig vorne gesehen hätte, sage ich mal gar nichts. Es ist ja nicht so, dass Leipheimer ihm Reisnägel auf die Straße gelegt hat, damit Totsche nicht gewinnt, sondern er hat sich immer wieder umgeschaut und ich bin fest davon überzeugt, dass Leipheimer sogar noch etwas schneller hätte fahren können, wenn er am Anfang nicht auf Totsche gewartet hätte oder sich dauernd umgedreht hätte nachdem Totschnig abreißen lassen musste. Der Stärkste hat heute gewonnen und der Stärkste wird auch die Gesamtrundfahrt gewinnen. Wenn Leipheimer klug ist, dann zündet er am Feldberg noch ein Feuerwerk und lässt dann im TT nichts mehr anbrennen. Ein großartiger Fahrer.
Ein paar Wörtchen zu meinem Liebling Vino noch: Einige meinten hier, dass er nichts bei der Rundfahrt zu suchen hat, wenn er sie nur zur Vorbereitung nutzt. Das waren wahrscheinlich diesselben, die Michael Rasmussen beim Giro noch fertig gemacht haben, weil er da selbst auf Flachetappen über 5 Minuten verloren hat. Wir könnten uns jetzt darüber streiten, ob ein Start Ullrichs bei der Sarthe Rundfahrt oder bei der Vuelta Aragon berechtigter ist, aber das wird wohl eher böse enden. Um eine gute Kondition zu bekommen, nutzt man solche Rundfahrten und rollt halt bei niedriger Herzfrequenz mit. Daran ist nichts verwerflich und für welchen großartigen Helfer für Ulle nimmt Vino denn bitte einen Platz im Aufgebot weg??? Immerhin setzt sich Vino im Gegensatz zu einigen unbenannten Fahrern mehr als nur 1-2 Ziele in der Saison das ganze Jahr über

Aber ein Fahrer wie Vino hätte heute am Berg gutgetan. Kein normaler Bergfahrer wird bei so einem Monster von Berg eine Attacke starten, deswegen kam die Langeweile nicht überraschend. Vino ist der einzige, der so eine suizid-Attacke machen würde. DiLuca hat mich heute enttäuscht. Den hatte ich, wenn er in Giro Form gewesen wäre, auf meiner Geheimliste. Schade, Schade. Sinkewitz war besser als erwartet, genauso wie Jörg Jaksche, Valjevec hat mich sehr positiv überrascht. Hätte nicht gedacht, dass er die D-Tour voll fährt. Aber der Hammer war ja dieser C.A. Fahrer. Saul Raisin. Ein großartiges Talent, wie es aussieht. Er sollte zusehen, dass er so schnell wie möglich zu DSC geht...

[Toursieger Ullrich]

Vinokourov kann gernde die D-Tour als Vorbereitung fahren, dann sollte er aber nicht bei der 4.Etappe aussteigen!

Und das Profil hat er gekannt, da kann er sich nicht rausreden.

Ullrichs Stats beim Circiut de la Sarthe bzw der Aragob Rundfahrt war du um einiges stärker, aber lassen wir das, dass was er beim Fléche Wallone gemacht hat 2004 war auch nicht richitg.

[Stephen Roche]

Womit hat sich den Vino diese Anfeindungen verdient? Weil er nicht auf Sieg fährt? Weil er nicht durchfährt?

Kümmert im Märzen bei anderen Leuten doch auch keinen. Oder hat gar der siebte Helfer am Berg heute gefehlt?

[ETXE]

Das der Radsport in Deutschland nicht so eine lange, erfolgreiche Geschichte hat wie der in Italien, wissen alle, aber darf sich das nicht ändern? Darf diese Bewegung keine Chance haben?

Die Deutschland-Rundfahrt hat eine lange Geschichte, ihre erste Austragung war kurz nach der des ersten Giros.
In den Siebzigern lebte die Rundfahrt wieder auf (im Zuge der Thurau-Manie) und in den letzten Jahren tauchte sie auch wieder auf (im Zuge der Ulle-Manie).
Das traditionslose deutsche Rennen findet in Hamburg statt.

Wenn bei einer 9 tägigen Portugal-Rundfahrt, ein junger Russe(der wahrscheinlich noch nicht mal auf Sieg gefahren ist) im Vorbeifahren gewinnt, und ein ausgemachter Sprinter zweiter wird, dann ist das ne spannende Rundafahrt, häh?

Etwas länger als über 9 Tage geht das Rennen in Portugal schon.
Warum soll übrigens Efimkin nicht auf Sieg gefahren sein? Und im Vorbeigehen hat er dort auch nicht gewonnen. Aufmerksamen Beobachtern ist er auch kein Unbekannter. Im Gegenteil, er gilt als einer der 10 hoffnungsvollsten Youngsters im Radsportzirkus.
Und wer behauptet, Cândido Barbosa sei ein ausgemachter Sprinter, zeigt damit, daß er in diesem Punkt von Radsport keine Ahnung hat.


Was aber soll dieser blöde Ersatzkrieg? Ich finde die Darstellung der Dtour überkandidelt, mehr aber auch nicht, ich mache mich über Hagen und Herbert lustig, weil die beiden sicherlich nicht eine Radsportbewegung vorantreiben. Ich habe die heutige Etappe nicht gesehen, deshalb erkaube ich mir kein Urteil darüber. Ich habe nichts gegen eine 9-Etappen-D-Tour, ich finde das sogar ganz gut, aber was habe ich als Berliner davon?? Warum führen zweieinhalb Etappen durch Österreich? (Warum muß dann auch noch Boßdorf einen draufsetzen und sagen, daß man damit an eine alte Tradition anknüpfe, denn auch 1938 gab es schon eine Großdeutschlandrundfahrt).
Wenn ich die Zeit finde, gucke ich selbstverständlich auch die Etappen der Dtour.

Aber ich finde es schade, daß eine von der Geographie und der Etappenzusammensetzung her ausgezeichnete (von der Besetzung zumindest interessante) Rundfahrt wie die Volta a Portugal, selbst in Radsportkreisen so wenig Beachtung findet.

Wenn es denn in Deutschland eine größere Radsportbewegung geben soll, dann sollte man in der Lage sein, über den Tellerrand hinauszuschauen und eben über mehr als TdF, Dtour und Rennen in Hamburg berichten.

[Toursieger Ullrich]

Man kann Etxe eigentlich nichts mehr hinzufügen!

[wassertraeger29]

@Etxe
Mein Beitrag enthielt "verstecke" Übertreibungen, genutzt um die Aussage des Beitrags zu verstärken!

Das ich mich irgendwann nochmal bei Candido entschuldigen muss, ist mir auch klar.

[totschnig23]

Man kann Etxe eigentlich nichts mehr hinzufügen!

warum tust du es dann

Die heutige Etappe war von der Spannung her zwar nicht top aber sie war doch ziemlich interessant. Schade dass es Totschnig am Ende nicht geschafft aber gegen Leipheimer hatte er am Ende keine Chance, war heute unglaublich stark, ist eigentlich alles von vorne gefahren
Und Ulle war natürlich wieder vor einem wichtigen Rennen krank, überrascht wohl keinen

[ETXE]

@Etxe
Mein Beitrag enthielt "verstecke" Übertreibungen, genutzt um die Aussage des Beitrags zu verstärken!

Das ich mich irgendwann nochmal bei Candido entschuldigen muss, ist mir auch klar.

Die waren aber gut versteckt

Und Barbosa ist einer der Heroen des portugiesischen Radsports, er wird es schon verknusen können, von einem Deutschen so verkannt worden zu sein !

[Lance Armstrong Fan]

Trotzdem glaube ich, dass Ulle, falls er auf der Etappe auf den Feldberg nichts mehr verliert, die D-Tour noch gewinnen kann. 50 Sekunden kann ein Ullrich auf Leipheimer rausholen. Ich glaube an Ullrich.
Sei Lnace nicht mehr fährt ist unser Moppelchen mir viel sympatischer, auch wenn ich sein Team nicht leiden kann.
Manchmal muss ich mich aber dann schon fragen, ob Ulle die Krankheiten als Ausrede benutzt, denn, dass man immer im entscheidenden Moment krank wird, kann ich einfach nicht glauben. Oder er sollte sich mal grundlich untersuchen lassen, ob mit seinen Antikörpern was falsch ist.


Auf der morgigen Etappe glaube ich haben Ausreißer die größte Chance. Der Berg ist ziemlich hoch und wenn sich da ein parr ganz gute Fahrer absetzten kann das was werden.

[ETXE]

Naja, eigentlich der falsche Thread, aber ich glaube nicht, daß sich Ullrich rauszureden versucht. Ich glaube vielmehr, daß er sich nach wie vor im falschen Umfeld befindet.
Meines Erachtens fehlt es bei im im mentalen Bereich an Selbstsicherheit, ferner wird er für meinen Geschmack zu sehr verhätschelt.

Hat Ulle eigentlich in seiner Betreuermannschaft einen Psychologen? Denn die "Krankheiten" zum falschen Zeitpunkt erscheinen mir als psychosomatische Malässen und da könnte man mit modernen Psychomedizinern ansetzen.

Und sicherlich kann es im Schwarzwald wieder ganz anders aussehen, da die Berge dort zwar nicht leicht sind, aber trotzdem eine andere Charakteristik haben (siehe TdF - Alpen und Pyrenäen). Und wenn Ulle, wie so oft, gegen Ende einer Rundfahrt besser in Tritt kommt, kann er da auch dranbleiben.