Wintersport

Alles über Sport außer Radsport

Moderatoren: RobRoe, Klaus und Tony

Steini
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Wintersport

Beitrag: # 177368Beitrag Steini
14.9.2004 - 14:15

Habe keinen passenden Thread gefunden. Daher der Neue, der gleich mit einer traurigen Meldung eingeweiht wird.

Horrorsturz noch im Kopf
Kombinierer Baacke gibt auf

Die Bilder seines Horrorsturzes hat er nie aus dem Kopf bekommen. Am Dienstag zog der frühere Weltmeister in der Nordischen Kombination, Marko Baacke aus Ruhla, die Konsequenzen und verkündete seinen Abschied vom Spitzensport. Im Alter von gerade einmal 24 Jahren.

Der Weltmeister von Lahti 2001 hatte nach seinem schlimmen Trainings-Unfall im November 2001 in Ruka/Finnland nie wieder zu alter Form beim Springen gefunden. "Körperlich bin ich in Bestform. Doch ich schaffe es im Kopf auf der Schanze nicht mehr", begründete der Bundeswehr-Sportsoldat unter Tränen seine ihm "extrem schwer gefallene" Entscheidung.

Nach dem fürchterlichen Sturz vor nun fast drei Jahren mussten dem Thüringer die Milz und eine Niere entfernt werden. Mit unglaublicher Energie und Optimismus kämpfte er sich nach achtmonatiger Pause zurück in die deutsche Nationalmannschaft und landete im Winter 2002/03 bei Weltcups sechs Mal unter den ersten 20. Doch seine alte Stärke - vor allem auf Großschanzen - erlangte er nie zurück.

"Ich habe nach dem Sturz immer gesagt, dass ich die Rückkehr versuchen will. Die Kombination war mein Leben. Im ersten Winter ging's auch ganz gut, doch dann ist die Blockade im Kopf beim Springen immer schlimmer geworden, je größer die Schanzen wurden", sagte Baacke. Sein letzter offizieller Wettkampf war der Sieg beim Deutschland-Pokal am 10. März in Hinterzarten.

Auch Heimtrainer Siegfried Sturm und die sportpsychologische Hilfe haben den Horror vor großen Anlagen nicht vertrieben. "Wenn die Angst mitspringt, wird es gefährlich", weiß auch Bundestrainer Hermann Weinbuch, der Baacke für sein Comeback viel Zeit eingeräumt hatte. Baackes Rücktritt sei ein Riesenverlust für die Mannschaft. "Marko war ein Riesentalent, der in jungen Jahren sehr viel erreicht hat. Er muss sich definitiv keinen Vorwurf machen, nicht alles versucht zu haben", meinte Weinbuch.

Über seine berufliche Zukunft kann der 1,83 m große Sportsoldat noch keine Aussagen machen. "Perfekt ist noch nichts. Deshalb will ich dazu nichts sagen." Der Deutsche Skiverband hat Hilfe zugesagt: "Wir werden Marko im Rahmen unserer Möglichkeiten beim Übergang ins Berufsleben die volle Unterstützung geben", sagte Rudi Tusch, der technische Leiter für die Nordische Kombination und Skispringen.

Quelle: N-tv (dpa)

:cry: :cry: :cry:

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TeamTelekom
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Beitrag: # 177485Beitrag TeamTelekom
14.9.2004 - 18:28

Wirklich schade um dieses Talent.

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Lutte
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Beitrag: # 178080Beitrag Lutte
16.9.2004 - 13:15

Eberharter-Pressekonferenz am Freitag live in ORF1

Wenn Stephan Eberharter am Freitag im Rahmen einer Pressekonferenz in Wien (12.00 Uhr) seine Zukunftspläne bekannt gibt, können das die Skifans via Fernsehen in ORF1 (mit Rainer Pariasek als Präsentator) live mitverfolgen.
Nach wie vor ist nicht bekannt, ob der zweifache Gewinner des Gesamtweltcups und amtierende Super-G-Weltmeister noch eine Saison anhängt oder aufhört.

Dokumentation am Abend
Am Freitagabend zeigt ORF1 um 21.15 Uhr die Dokumentation "Stephan Eberharter: Die Zukunft eines Champions" und ein von TV-Sportchef Elmar Oberhauser geführtes Interview mit dem 35-jährigen Tiroler.
Darin wird Eberharter nochmals die Beweggründe für seine Entscheidung erläutern und auch zu zahlreichen anderen aktuellen Fragen, wie etwa zum Verhältnis zu seinem großen Konkurrenten Hermann Maier, Stellung nehmen.
-----------

bin gespannt, ob er noch eine Saison dranhängt - die Frage ist nur: Warum sollte er das tun? Gewonnen hat er ja alles, was es zu gewinnen gibt (Olympiasieg, Weltmeister, Weltcupsieger, Abfahrts-Welctup, Abfahrts-Grand-Slam - das meisste sogar mehrfach!)

Bereits am Ende der letzten Saison haben Heinz Schilchegger, Hannes Trinkl, Peter Rzehak, Christian Greber und Florian Seer den Rücktritt angekündigt. Pepi Strobl wird in der nächsten Saison für eine andere Nation starten (weiss jetzt nicht mehr ob Deutschland oder Slowenien)! Nicht mehr im Kader: Pierre Egger und Roland Assinger!

Neu im ÖSV-Kader dafür in dieser Saison: Kornberger, Lanzinger, Streitberger, Scheiber, Reiter, Bechter und Herbst!
Vor allem auf Mario Scheiber bin ich gespannt - da könnte ein künftiger Welcup-Gesamtsieger heranreifen.....wobei man das eigentlich bei den anderen jungen Österreichern auch sagen muss (immerhin waren in der EC Gesamtwertung unter den ersten 16 10 Ösis, dazu 4 Italiener, 1 Schweizer und 1 Franose)!

bei den Damen gibts übrigens eine Verletzungsmeldung: Christiane Sponring muss für mind. 2 Monate pausieren!

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Dani
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Beitrag: # 178082Beitrag Dani
16.9.2004 - 13:27

Strobl fährt für Slowenien soll angeblich bald die Doppelstaatsbürgerschaft erhalten. Ich hoffe das der Steff noch eine Saison anhängt und freu mich schon auf den Krieg daheim Papa und Opa Maier gegen Mama und ich Eberharter was da geflucht, gejubelt und gebrüllt wird ist nicht mehr normal.
R.I.P. Andi Matzbacher

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Lutte
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Beitrag: # 178380Beitrag Lutte
17.9.2004 - 12:10

Eberharter hört auf!

Stefan Eberharter wird im kommenden Winter nicht mehr um Weltcup-Siege mitfahren. Der Tiroler hat heute Mittag seinen Rücktritt vom aktiven Rennsport erklärt.

ORF-Doku am Abend

Am Abend zeigt ORF1 um 21.15 Uhr die Dokumentation "Stephan Eberharter: Die Zukunft eines Champions" und ein von TV-Sportchef Elmar Oberhauser geführtes Interview mit dem 35-jährigen Tiroler.

Darin wird Eberharter nochmals die Beweggründe für seine Entscheidung erläutern und auch zu zahlreichen anderen aktuellen Fragen, etwa zum Verhältnis zu seinem großen Konkurrenten Hermann Maier, Stellung nehmen.

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Dani
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Beitrag: # 178408Beitrag Dani
17.9.2004 - 13:55

Eine Legende tritt ab

Bild

Stephan Eberharter hat in seiner schillernden Karriere alles gewonnen, was man sich als Ski-Rennläufer wünschen kann: den Gesamt-Weltcup, Weltmeisterschafts-Gold und Gold bei Olympischen Winterspielen. Am Freitag zog der Tiroler nun im Alter von 35 Jahren einen Schlussstrich.

Vier Olympia-Medaillen (ein Mal Gold), vier WM-Medaillen (drei Mal Gold), zwei große Weltcup-Kugeln, vier kleine Kristall-Kugeln und 29 Weltcup-Siege machen Eberharter aber zu einer unvergesslichen Größe in der Skisport-Geschichte.

Auf eines kann der Zillertaler ganz besonders stolz sein, nämlich auf seine Beständigkeit. Zwischen seinen ersten beiden WM-Titeln 1991 in Saalbach (Kombi und Super G) und seinem letzten in St. Moritz 2003 (Super G) lagen fast unglaubliche zwölf Jahre, mit Unterbrechungen hat es der geprüfte Skilehrer auf zehn Weltcup-Saisonen gebracht. In seiner Karriere lieferte Eberharter sechs WM- (91, 93, 96, 99, 01, 03) und drei Olympia-Starts (92, 98, 02) mit insgesamt acht Medaillen ab.

Eine Zahl, die "Steff" in die absolute "Crème de la crème" des Skisports befördert. In der ewigen WM-Medaillen-Wertung sind aus österreichischer Sicht etwa nur die Kaliber Toni Sailer, Toni Seelos und Karl Schranz vor dem Zillertaler zu finden. Kein Wunder also, dass Herren-Cheftrainer Toni Giger seinen "Musterschüler" mit den besten Bordeaux-Weinen verglichen hatte. Das Motto "Je älter, desto besser" war nämlich auch für Eberharter mehr als passend. Verabschiedet hat sich der begeisterte Musikant (steirische Harmonika) und Golfer vom Weltcup-Zirkus mit Rang zwei im Gesamt-Weltcup hinter Hermann Maier und seiner dritten Abfahrts-"Kugel" in Folge.

Begonnen hat der Höhenflug Eberharters bereits 1991. Als gerade einmal 21-Jähriger überraschte der Youngster bei der Heim-WM in Saalbach mit Gold in der Kombi und im Super G. Seine Karriere sollte aber nicht wie eine Geschichte aus dem "Märchenbuch" weitergehen, denn es folgten zahlreiche Rückschläge und Verletzungen, die Eberharter sogar zum Wieder-Abstieg in den Europacup (Gesamtsieger 88/89 und 96/97) zwangen. Und zu teilweise recht skurrilen Abstechern zwecks Formfindung, so wurde er etwa 1994/1995 ungarischer Meister im Riesentorlauf.

Bei der Rückkehr in den Weltcup (1997/1998) stand "Steff" lange im Schatten von Hermann Maier. Das in der Öffentlichkeit oft gemalte Bild des "Ewigen Zweiten" machte Eberharter zwar schlussendlich eindrucksvoll zunichte, die Statistik der Duelle "Maier vs. Eberharter" ist aber dennoch aussagekräftig: insgesamt 14-mal landete Eberharter im Lauf seiner Karriere hinter dem "Herminator" auf Rang zwei, umgekehrt war es lediglich zwei Mal der Fall.

Nach dem schweren Motorrad-Unfall des Salzburgers im Sommer 2001 war Eberharter im Skizirkus zumeist eine Klasse für sich. Unter anderem drei Olympia-Medaillen in Salt Lake City (Gold RTL, Silber Super G, Bronze Abfahrt) und zwei Gesamt-Weltcup-Siege waren das Endprodukt von viel Arbeit und der Wandlung zum "Genuss-Skifahrer" mit viel Lockerheit und Routine. "Es muss mir Spaß machen, denn beweisen muss ich niemandem mehr etwas", betonte Atomic-Pilot Eberharter stets.
R.I.P. Andi Matzbacher

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Lutte
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Beitrag: # 184731Beitrag Lutte
6.10.2004 - 9:18

Der DSV braucht Hilfe

Mit Marc Girardelli zurück an die Spitze.

Marc Girardelli, mit fünf Gesamtsiegen der erfolgreichste alpine Skirennläufer der Weltcup-Geschichte, wird Berater im Deutschen Skiverband (DSV).

Wie die "Augsburger Allgemeine/Allgäuer Zeitung" berichtet, möchte der 41-jährige Vorarlberger, der von 1979 bis 1997 für Luxemburg gestartet war und dabei 46 Weltcup-Siege sowie vier WM-Titel (Kombination 1987, 1989 und 1996, Slalom 1991) erobert hatte, die in den vergangenen Jahren erfolglosen deutschen Herren wieder zurück an die Weltspitze führen.

Girardelli wird allerdings nicht den gesamten Winter über an der Piste stehen, sondern laut DSV-Alpindirektor Walter Vogel seine langjährige Erfahrung "punktuell bei Trainingslehrgängen und in Einzelgesprächen" vermitteln.
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www.orf.at

Na da hoffen wir mal, dass es wieder bergauf geht!

totschnig23
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Beitrag: # 184994Beitrag totschnig23
6.10.2004 - 21:50

Josef Strobl hat die slowenische Staatsbürgerschaft.
Es fehlt ihm aber noch die Gehnemigung von FIS und ÖSV.
Ansonsten muss er ein Jahr pausieren

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Lutte
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Beitrag: # 185080Beitrag Lutte
7.10.2004 - 11:52

Die FIS hat gestern die Genehmigung des ÖSV bereits bekommen. Das OK der FIS nur mehr Formsache, womit einem Start bei den ersten Überseerennen nix mehr im Weg steht.

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Klaus und Tony
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Beitrag: # 185965Beitrag Klaus und Tony
10.10.2004 - 15:37

dpa hat geschrieben:Die deutschen Bob- und Schlitten-Asse werden bei den heimischen Rennen weiter bis 2008 in den öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten zu sehen sein.

Der Bob- und Schlittenverband für Deutschland (BSD) verlängerte seinen TV-Vertrag für die in Deutschland stattfindenden Weltcups und Meisterschaften des Rennrodel-, Bob- und Skeletonsports entsprechend mit der Sportrechteagentur von ARD und ZDF, SportA. Das teilte der BSD mit.
Das gefällt mir insofern, dass man davon ausgehen kann, weiterhin Bob bei Eurosport mit Ringguth sehen zu können, da die deutschen Privaten dort also nicht mitmischen wollen.

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Kaiser Mao
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Beitrag: # 185972Beitrag Kaiser Mao
10.10.2004 - 15:59

Gehört Eurosport auch zur öffentlich rechtlichen Gruppe ?
RPG: Alejandro Valverde

Die RPG Erfolge :

HEW Cyclassics - Sieger 2004
Amstelt Gold Race - Sieger 2005

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Klaus und Tony
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Beitrag: # 185980Beitrag Klaus und Tony
10.10.2004 - 16:26

Nicht wirklich - sie sitzen in Frankreich und sind geschäftlich gesehen ein Privatsender, aber sie arbeiten sehr kooperativ mit den öffentlichen Sendern, während die privaten deutschen Sender auf ihrer Exklusivität bestehen.

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Beitrag: # 185991Beitrag TeamTelekom
10.10.2004 - 17:01

Klaus und Tony hat geschrieben:Nicht wirklich - sie sitzen in Frankreich und sind geschäftlich gesehen ein Privatsender, aber sie arbeiten sehr kooperativ mit den öffentlichen Sendern, während die privaten deutschen Sender auf ihrer Exklusivität bestehen.
Vorallem mit den ZDF sind sie sehr eng verbunden.

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Kaiser Mao
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Beitrag: # 186006Beitrag Kaiser Mao
10.10.2004 - 17:49

a ha , deswegen stehen die bei meiner Digitalsuchleiste unter der ZDF Kanalrubrik.
RPG: Alejandro Valverde

Die RPG Erfolge :

HEW Cyclassics - Sieger 2004
Amstelt Gold Race - Sieger 2005

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Escartin
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Beitrag: # 186058Beitrag Escartin
10.10.2004 - 19:21

Sie sind glaube ich eine Tochter von France 2/3. Jedenfalls ist Eurosport Mitglied der Eurovision und kommt so an seine Rechte. Das Verhältnis zu ARD/ZDF ist so eng auch nicht - von Veranstaltungen in Deutschland bekommen sie keine Livebilder, z.B. von der Leichtathletik-EM 2002.
"Wittgenstein pondered what time it could be on the sun (it was a nonsensical question, he concluded)." - The Economist

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virtualprofit
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Beitrag: # 186469Beitrag virtualprofit
11.10.2004 - 23:10

Mir kam gerade die Idee, doch mal auf sport1.AT nach News zu suchen, da sollte doch mehr stehen als bei der deutschen Variante...


Bode Miller schwärmt von Atomic und sagt Maier den Kampf an
http://www.sport1.at/coremedia/generato ... 42668.html


"Vier Tage haben genügt, um zu wissen, dass ich die richtige Entscheidung getroffen habe", erzählte der Doppel-Weltmeister.[...]
"Vergesst mir nicht die Norweger Kjus und Aamodt, die muss man immer auf der Rechnung haben", warnte Miller aber vor einer Reduzierung auf das Match gegen Hermann Maier (Anm.: Das wird Roche freuen, dass sein Alpiner wieder beachtet wird).
In der Tat könnte der risikofreudige, aber sturzgefährdete RTL- und Kombi-Weltmeister von St. Moritz dank seiner neuen Ausrüstung einen Riesensprung nach vorwärts gemacht haben. In den technischen Disziplinen sei der Sicherheitsbereich nun ein viel größerer. "Ich muss weit weniger Risiko nehmen, um schnell zu sein", gab sich Miller geradezu euphorisch. "Denn ohne meine vielen Ausfälle hätte ich in den vergangenen drei Jahren wohl den Weltcup gewonnen."
Und auch die Fortschritte im Speed-Bereich sind offenbar enorm. In Chile habe er die US-Teamkollegen wie Daron Rahlves aber auch starke Franzosen wie Antoine Deneriaz um bis zu 1,5 Sekunden abgehängt. "Obwohl ich viele Fehler gemacht habe, es war erstaunlich", lautete Millers fast schon nach Kampfansage klingende Analyse.
Am 24. Oktober will er in Sölden wieder gewinnen, daran ließ er keinen Zweifel. "Viele sehen Sölden nur als Test. Das ist ein Vorteil für mich, denn ich habe Sölden nie als Test, sondern immer als Weltcup-Rennen gesehen. Deshalb will ich auch hundertprozentig dort gewinnen."

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Klaus und Tony
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Beitrag: # 186494Beitrag Klaus und Tony
12.10.2004 - 1:53

Da wir gerade bei guten Links sind:

http://www.2sports.de/news/wintersport/

Natürlich ziemlich deutschlastig, aber dafür größtenteils dpa.

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Lutte
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Beitrag: # 186503Beitrag Lutte
12.10.2004 - 8:18

Kampfansagen wie die obige gabas im letzten Jahr ebenfalls - wär ja sonst kein Ami der Bode! ;)

Wer im Gesamtweltcup am Schluss die Nase vorne haben wird, werden wir eh noch früh genug sehen - sicherlich: Atomic ist Top-Material, aber das die RTL-Skier weniger aggressiv zu fahren wären, als andere wär mir jetzt ganz neu!!!! Zudem ist der Materialunterschied nicht wirklich entscheidend - das Ganze hat oft mehr psychologische Auswirkungen! :D

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Lutte
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Beitrag: # 186572Beitrag Lutte
12.10.2004 - 13:50

Massenandrang in Sölden-Quali!

Eineinhalb Wochen vor dem Weltcup-Auftakt in Sölden wird es für einen Teil der ÖSV-Mannschaft am Mittwoch erstmals ernst.
Auf dem Rettenbachferner, auf dem am 23. (Damen) und 24. Oktober (Herren) mit zwei Riesentorläufen die WM-Saison 2004/2005 eröffnet wird, findet die ÖSV-interne Qualifikation statt.

Zahlreiche Anwärter:
nd es herrscht Massenandrang bei der Vergabe der letzten Tickets: Bei den Damen fahren in Sölden sechs Athletinnen um zwei Startplätze, bei den Herren gibt es nicht weniger als 19 Anwärter für drei offene Startberechtigungen.

Bei Damen und Herren stehen drei Zeitläufe auf dem Programm, die jeweils zwei besten pro Athlet kommen in die Wertung.

Um die im Falle eines Weltcup-Einsatzes schlechteren Pistenverhältnisse einzuberechnen, gibt es für die Starter pro schlechteren Weltranglistenplatz ein Handicap von 0,01 Sekunden.

Eine echte Standortbestimmung
Eine internationale Beteiligung wird es diesmal bei der ÖSV-Qualifikation nicht geben. Das ist laut Herren-Chef Toni Giger auch der Grund für den Massenauflauf mit teilweise großen Namen wie Brigitte Obermoser, Fritz Strobl, Mario Matt und Michael Walchhofer.

"Für manche ist es einfach nur eine gute Standortbestimmung", so Giger, der bereits die Teams aus den USA, der Schweiz, Deutschland, Norwegen und Finnland im Ötztal gesichtet hat.

Am Dienstag war das ÖSV-Trainerteam vor allem mit Präparierungsarbeiten beschäftigt, rund 20 Zentimeter Neuschnee sorgten für jede Menge Arbeit. "Für die Weltcup-Rennen schaut es aber nach idealen Bedingungen aus", meinte Giger.

ÖSV-Teams für Sölden:

Herren:
Fixstarter (7): Christoph Gruber, Hans Knauß, Hermann Maier, Benjamin Raich, Hannes Reiter, Andreas Schifferer, Rainer Schönfelder

Qualifikanten (drei Startplätze offen): Christoph Alster, Patrick Bechter, Hannes Brenner, Kurt Engl, Stephan Görgl, Reinfried Herbst, Christoph Kornberger, Martin Kroisleitner, Matthias Lanzinger, Martin Marinac, Mario Matt, Hannes Reichelt, Mario Scheiber, Josef Schild,
Philipp Schörghofer, Georg Streitberger, Fritz Strobl, Peter Struger, Michael Walchhofer

Damen:
Fixstarterinnen (8): Silvia Berger, Michaela Dorfmeister, Elisabeth Görgl, Renate Götschl, Nicole Hosp, Alexandra Meissnitzer, Eveline
Rohregger, Kathrin Zettel

Qualifikantinnen (zwei Startplätze offen): Karin Blaser, Selina Heregger, Michaela Kirchgasser, Brigitte Obermoser, Marlies Schild, Kathrin Wilhelm

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Kobelix
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Beitrag: # 186663Beitrag Kobelix
12.10.2004 - 17:44

Lutte hat geschrieben:Qualifikanten (drei Startplätze offen): Christoph Alster, Patrick Bechter, Hannes Brenner, Kurt Engl, Stephan Görgl, Reinfried Herbst, Christoph Kornberger, Martin Kroisleitner, Matthias Lanzinger, Martin Marinac, Mario Matt, Hannes Reichelt, Mario Scheiber, Josef Schild,
Philipp Schörghofer, Georg Streitberger, Fritz Strobl, Peter Struger, Michael Walchhofer
Wehe mein neuer Alpinstar Lanzinger packt das nicht... der wird sofort wieder... ach nein Vertrauen ist alles. :D

totschnig23
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Beitrag: # 186953Beitrag totschnig23
13.10.2004 - 15:06

Im Normalfall müssten sich 3 von Walchhofer,Görgl,Marinac,Matt und Lanzinger durchsetzen

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