Doping im Radsport

Alles, was mit reellem Radsport zu tun hat

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jonas
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Beitrag: # 455032Beitrag jonas
31.7.2007 - 9:15

Patrik Sinkewitz verzichtet laut SPON auf die Öffnung der B-Probe. Das ist gleichbedeutend mit einem Geständnis.

http://www.spiegel.de/sport/sonst/0,1518,497370,00.html
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Jonas

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Fabian Cancellara
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Beitrag: # 455058Beitrag Fabian Cancellara
31.7.2007 - 10:30

Traurig aber wahr... :?

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A.Txurruka
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Beitrag: # 455059Beitrag A.Txurruka
31.7.2007 - 10:42

Zu Mayo und zu Sinkewitz kann ich auch nur sagen traurig, ich hab mich bei der Tour schon gefreut das Mayo wieder stärker ist und dann das womit ich schon gerechnet hab... :frown:

Toxico
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Beitrag: # 455062Beitrag Toxico
31.7.2007 - 10:45

Gutes Interview von Marcel Wüst: http://www.sport1.de/de/sport/artikel_1505999.html

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Wärter Karl
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Beitrag: # 455082Beitrag Wärter Karl
31.7.2007 - 11:17

jonas hat geschrieben:Patrik Sinkewitz verzichtet laut SPON auf die Öffnung der B-Probe. Das ist gleichbedeutend mit einem Geständnis.

http://www.spiegel.de/sport/sonst/0,1518,497370,00.html
Wenigstens gibt er es zu. Das ist ihm meiner Meinung nach noch recht hoch anzurechnen.
Übereinstimmungen mit der Wirklichkeit sind rein zufällig und ungewollt

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Klaus und Tony
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Beitrag: # 455090Beitrag Klaus und Tony
31.7.2007 - 11:27

Wärter Karl hat geschrieben: Wenigstens gibt er es zu. Das ist ihm meiner Meinung nach noch recht hoch anzurechnen.
Vielleicht nicht ganz so edel wie Jaksche, aber zumindest mit deutscher Ehrlichkeit. Die Zukunft des sauberen Radsports sollte damit gesichert sein.

-Micha-
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Beitrag: # 455091Beitrag -Micha-
31.7.2007 - 11:31

radsport-aktiv.de hat geschrieben:Revolution im Radsport? Ist das überhaupt nötig? Tour-Chef Christian Prudhomme macht den Mund wieder mal etwas weit auf und macht großartige Versprechungen – wie es die Tour de France schon oft getan hat. Es braucht aber keine Revolution, sondern nur eine kleine Regeländerung seitens der UCI. Teams, in denen ein positiver Dopingfall auftritt, müssen für vier Wochen vom Rennbetrieb ausgeschlossen werden.

Damit schlägt man gleich mehrere Fliegen: Die Teams müssen an sauberen Sportlern interessiert sein. Bis jetzt waren sie das nicht. Es interessierte sie nie, ob die Fahrer gedopt haben oder nicht, nur die Resultate zählten. Wurde ein Fahrer erwischt, flog er raus, für das Team blieb der Dopingfall ohne Konsequenzen. Wenn aber auch die Mannschaften mit Konsequenzen zu rechnen haben, können sie sich keinen einzigen Dopingfall mehr leisten. Sie müssen die Problematik selber in den Griff bekommen, Prävention betreiben und sich die Fahrer bei Vertragsunterzeichnung auch dementsprechend aussuchen. „Giftmischer“ und Lügner unter den Fahrern sind im innersten Zirkel des Radsportes bekannt. Diese würden in Folge der Regeländerung keine Teams mehr finden, weil die es sich nicht mehr leisten könnten, für vier Wochen von der Bildfläche zu verschwinden.

Zudem würden die Teamkollegen verdächtige Fahrer ihren Mannschaftsleitungen von sich aus melden. Kein Profi kann es sich leisten, sich ein halbes Jahr auf ein spezielles Rennen vorzubereiten und dann wegen eines dopenden Teamkollegen nicht starten zu dürfen. Das hat nichts mit Überwachung und Denunziation zu tun, sondern mit Ächtung von Doping, auch unter Kollegen. Das Team kann einen Fahrer, der gegen die Regel verstößt, dann intern sanktionieren.

wenn man sowas zusammenhängend mit erhöhten allgemeinen dopingstrafen durchziehen würde, wär das doch super. die argumente im zusammenhang mit ihren folgen sind doch sehr schlüssig.
Bleib sauber! (ja des is zweideutig ja ne q.q)

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arkon
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Beitrag: # 455102Beitrag arkon
31.7.2007 - 11:58

hehe, aber manipulation: der caisse-manager denkt sich: mensch, ich würd gern die vuelta gewinnen. mischt irgendeinem helfer von einem wasserträger von astana bei einem c-rennen was in die trinkflasche. ein starker konkurrent weniger.
wer keine ahnung hat - einfach mal die fresse halten

Radler5
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Beitrag: # 455128Beitrag Radler5
31.7.2007 - 12:45

einige werden sich ja bestimmt noch an die verschwörungstheorie von clemencinho wurde er eigentlich jetz gespert ?




ps.ich dachte das passt am besten hier rein weil ihr kennt ja das was clemencinho geschrieben hatt

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Wärter Karl
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Beitrag: # 455129Beitrag Wärter Karl
31.7.2007 - 12:46

Klaus und Tony hat geschrieben:
Wärter Karl hat geschrieben: Wenigstens gibt er es zu. Das ist ihm meiner Meinung nach noch recht hoch anzurechnen.
Vielleicht nicht ganz so edel wie Jaksche, aber zumindest mit deutscher Ehrlichkeit. Die Zukunft des sauberen Radsports sollte damit gesichert sein.
witzig wtzig... :roll:

ich möchte das auf keinen Fall gut heißen das er gedopt hat, im Gegenteil.
Allerdings finde ich es so besser, als wenn er sich wie so manch anderer Sportler nen guten Anwalt schnappt und sich hinter abstrusen Unschuldsbekundungen verschanzt. So herscht wenigstens Klarheit (die natürlich sonst praktisch auch vorhanden wäre).
Übereinstimmungen mit der Wirklichkeit sind rein zufällig und ungewollt

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wassertraeger29
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Beitrag: # 455174Beitrag wassertraeger29
31.7.2007 - 13:51

@KuT: Völlig unverständliche Aussage, zudem mal wieder mit diesem arroganten Unterton. Wahrscheinlich steht auf den letzten drei Seiten dieses Threads nicht einmal das Wort "deutsch", trotzdem wird ständig so getan, als ob "das Volk" in diesem Unterforum alles "deutsche" bedingungslos in den Himmel lobt und alles andere verteufelt. Die konkrete Aussage von Wärter Karl war zudem eindeutig auf die Person Sinkewitz gemünzt.

Ich kann das nur bestätigen, wenn ich Leute wie Hamilton, Landis und jetzt wahrscheinlich auch Vinokourov sehe wird mir einfach nur schlecht. Wie kann man denn bei einer so klaren Sachlage noch langwierige Prozesse anstreben und somit die ganze Welt für dumm verkaufen?!? Übrigens ist dieses Verhalten ein ganz wesentlicher Grund dafür, dass ich Ullrich nicht mit einem liebevollen "Danke, Ulle" verabschieden kann.

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Escartin
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Beitrag: # 455180Beitrag Escartin
31.7.2007 - 13:59

Wlecher Umgang mit dem Thema Doping hat sich für den Radsport als klüger erwiesen, der nach der Festina-Affäre oder der nach der Operacion Puerto?

Eben.
"Wittgenstein pondered what time it could be on the sun (it was a nonsensical question, he concluded)." - The Economist

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bayerchecker06
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Beitrag: # 455205Beitrag bayerchecker06
31.7.2007 - 14:35

wassertraeger29 hat geschrieben:@KuT: Völlig unverständliche Aussage, zudem mal wieder mit diesem arroganten Unterton. Wahrscheinlich steht auf den letzten drei Seiten dieses Threads nicht einmal das Wort "deutsch", trotzdem wird ständig so getan, als ob "das Volk" in diesem Unterforum alles "deutsche" bedingungslos in den Himmel lobt und alles andere verteufelt. Die konkrete Aussage von Wärter Karl war zudem eindeutig auf die Person Sinkewitz gemünzt.

Ich kann das nur bestätigen, wenn ich Leute wie Hamilton, Landis und jetzt wahrscheinlich auch Vinokourov sehe wird mir einfach nur schlecht. Wie kann man denn bei einer so klaren Sachlage noch langwierige Prozesse anstreben und somit die ganze Welt für dumm verkaufen?!? Übrigens ist dieses Verhalten ein ganz wesentlicher Grund dafür, dass ich Ullrich nicht mit einem liebevollen "Danke, Ulle" verabschieden kann.
Um meine Meinung mal loszuwerden, halte ich Floyd Landis für ziemlich dumm. Wenn er doch weiß, dass auch die B-Probe positiv sein wird (was fast schon zu 100% zutrifft), warum sammelt er dann immer noch Geld, dass ihm dann vor Gericht bewiesen wird, dass auch die B-Probe positiv ist? Wäre es nicht schlauer, zu sparen und durch Bücher Geld zu sammeln, dass man dann auch ohne Gehalt die 2 Jahre durchsteht und dann i-was macht, KArriere weiter oder Sportlicher Leiter...
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Klaus und Tony
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Beitrag: # 455214Beitrag Klaus und Tony
31.7.2007 - 14:44

Ein arroganter Unterton ist nicht zu leugnen, wassi. Der mag stören, aber mich stört auch einiges in diesem Unterforum.

Vielleicht - da gebe ich dir recht - war der Bezug zu den "Deutschen" bisschen weit hergeholt, vielleicht sollte man eher über die "Guten" reden. Diesen Quark von wegen "wenigstens gibt er es zu, Hut ab!" höre ich nach Moreni jetzt nämlich das zweite mal innerhalb weniger Tage.

Womit sich das Gefühl aufdrängt, dass die "guten" Rennställe aus Frankreich und Deutschland weiter auf ihre moralische Sauberkeit bauen können, weil sie sofort kooperieren, wenn sie erwischt werden. Gern auch als Kronzeuge.

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ETXE
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Beitrag: # 455220Beitrag ETXE
31.7.2007 - 14:49

wassertraeger29 hat geschrieben:@KuT: Völlig unverständliche Aussage, zudem mal wieder mit diesem arroganten Unterton. Wahrscheinlich steht auf den letzten drei Seiten dieses Threads nicht einmal das Wort "deutsch", trotzdem wird ständig so getan, als ob "das Volk" in diesem Unterforum alles "deutsche" bedingungslos in den Himmel lobt und alles andere verteufelt.
Ne, von "guten Deutschen" steht da nichts, da hast du recht. Aber es steht des öfteren etwas von "den Spaniern" dort, die alle böse sind und uns nur verarschen usw.!
"Wie kommt es nur, daß so viele Spanier in den Top 10 der Tour auftauchen?" ist eine Frage, die im weiteren klarzumachen versucht, daß in Spanien Doping mit dem Frühstücksmüsli eingeworfen wird oder so.
Vielleicht sollte man aber einfach mal sehen, daß aus Italien und Spanien die meisten Radprofis kommen.

Jedenfalls, ich habe mir die letzten 4 Seiten jetzt am Stück durchgelesen, votiere ich dafür, daß bei weiteren anti-spanischen Allgemeinplätzen dieser Thread gesperrt wird und der/die User im Wiederholungsfall gebannt wird/werden!
Im Zuge solcher Aussagen kann man übrigens den von KuT zitierten und Kommentierten Spruch durchaus so verstehen, wie er (KuT) das getan hat. Und genau sorum wird ein Schuh daraus.
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Hijo Rudicio
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Beitrag: # 455236Beitrag Hijo Rudicio
31.7.2007 - 15:18

Auch auf die Gefahr hin gesperrt zu werden: Die "Elite" eines Landes, in dem der "Arzt" Eufemiano Fuentes ohne Reue über "Medizin im Hochleistungssport" referieren darf und mit donnerndem Applaus verabschiedet wird, muss sich gewisse Zweifel über seine Ernsthaftigkeit im Kampf gegen Doping gefallen lassen.

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wassertraeger29
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Beitrag: # 455247Beitrag wassertraeger29
31.7.2007 - 15:45

Also das meine ich aber auch, dass der spanische Verband und seine Fahrer den Zorn des Publikums auf sich ziehen, wissen selbige Behörden sogar selbst. Ist ein Jahr nach der Fuentes-Affäre überhaupt ein spanischer Sportler gesperrt worden? Wahrscheinlich nicht, ganz im Gegenteil der zweifellos auch in die Fuentes-Affäre verwickelte Contador gewinnt die Tour und auch Valverde fährt weiter munter grinsend durch Frankreich. Dazu hält Fuentes sogar Vorträge an öffentlichen Unis in Spanien. Da komme ich mir schon arg verar...t vor. Dein Argument mit den meisten Fahrern zieht nur bedingt, denn selbst die Italiener haben ein großer Opfer gebracht. Dazu gibt es in Spanien weiterhin gefeierte Teams wie Relax und Karpin.
Ich finde es trotzdem falsch von "den Spaniern" zu sprechen, aber viele Spanier scheint es nicht zu geben, die sich ernsthaft gegen diese Farce auflehnen. Andersrum wäre jeder andere Verband auch angegriffen worden, wenn sie so gehandelt bzw. nicht gehandelt hätten wie der spanische momentan.

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Kim aka KKdL
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Beitrag: # 455249Beitrag Kim aka KKdL
31.7.2007 - 15:49

Erinner dich an Holczer vor der Tour :D
Als er aufgestanden ist, weil ein Spanier gesagt hat, wir arbeiten nur mit Medikamenten nicht mit Doping. Ich glaube, wenn einer die Spanier von vorne rein verdaechtigt, wird ihm dieser Satz nicht gerade das Gegenteil beweisen!
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ETXE
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Beitrag: # 455252Beitrag ETXE
31.7.2007 - 15:52

Die "Elite" eines Landes, in dem der "Arzt" Eufemiano Fuentes ohne Reue über "Medizin im Hochleistungssport" referieren darf und mit donnerndem Applaus verabschiedet wird, muss sich gewisse Zweifel über seine Ernsthaftigkeit im Kampf gegen Doping gefallen lassen.
Das hört sich auch etwas anders an als die von mir gemeinten, ansatzweise rassistischen, Verallgemeinerungen.

Dennoch, Fakt ist, daß ein gewisser Anteil der Dopingfälle des Jahres deutsche Fahrer betrifft und daß die "medizinische" Elite sich ebenso in Deutschland angefunden hat. Daraus zu schlußfolgern, in Deutschland werde systematisch gedopt, wäre aber genauso falsch wie zu behaupten, in Deutschland funktioniere das Dopingkontrollsystem besser als anderswo.

Und so verhält es sich eben auch mit der Schlußfolgerung aus den Fällen Contador, Valverde und Mayo auf ein ganzes Sportland. Das ist gefährlich und populistisch.


P.S.: Der "schwatzhafte" Typ, der auch deine Signatur ziert, sollte gelegentlich auch mal nachdenken, bevor er seinen Mund zum Sprechen öffnet.
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wassertraeger29
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Beitrag: # 455263Beitrag wassertraeger29
31.7.2007 - 16:11

Escartin hat geschrieben:Wlecher Umgang mit dem Thema Doping hat sich für den Radsport als klüger erwiesen, der nach der Festina-Affäre oder der nach der Operacion Puerto?

Eben.
Letztlich wäre es ziemlich kurz gedacht, die Dinge als so einfach darzustellen. Ich könnte genauso behaupten, dass die Operacion Puerto eine Folge des laschen Umgangs mit der Festina-Affäre ist und das sich solche Skandale durch bessere Kontrollverfahren und den Druck der Medien in den nächsten Jahren gehäuft hätten, was schließlich zum Untergang des "kommerziellen Radsports" geführt hätte.
Selbst wenn man Doping als Teildisziplin des Radsports akzeptiert und es somit für klüger hält mit dem Thema Doping nicht umzugehen, sollte man Bedenken das die klare Konstellation Armstrong-Ullrich in der Folgejahren nach 1998 eine äußerst günstige für diese Ansicht war, spätestens als die Machtverhältnisse wieder geklärt werden mussten, war klar das es Fahrer geben wird die das Ganze übertreiben würden.

@ETXE: Es geht ja gar nicht um die überführten spanischen Fahrer, sondern um die allgemeine spanische Grundeinstellung zu dem Thema Doping, welche uns in vielen unterschiedlichen Maßnahmen und Handlungsweisen übermittelt wird. Dies ist der Anlass für den Zorn gegenüber den spanischen Verantwortlichen und Fahrern.

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ETXE
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Beitrag: # 455270Beitrag ETXE
31.7.2007 - 16:23

wassertraeger29 hat geschrieben:@ETXE: Es geht ja gar nicht um die überführten spanischen Fahrer, sondern um die allgemeine spanische Grundeinstellung zu dem Thema Doping, welche uns in vielen unterschiedlichen Maßnahmen und Handlungsweisen übermittelt wird. Dies ist der Anlass für den Zorn gegenüber den spanischen Verantwortlichen und Fahrern.
Du verstehst es nicht! Verbände und Behörden sind nicht die spanische Bevölkerung bzw. die sogenannte Allgemeinheit. Du kannst die spanische Grundeinstellung nicht kennen, da es diese die Gesamtheit aller Spanier ausdrückende Grundeinstellung nicht gibt. Ich kenne zufälligerweise einige Spanier (und Basken), und diese Leute teilen sicher nicht die Meinung zum Thema Doping, die ja als ach so spanisch vorgestellt wird.

Und Titelzeilen aus Zeitungen (und was für tolle Zeitungen da genannt wurden :roll: ) spiegeln eben auch nicht die spanische Allgemeinheit wider.
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