Die Sattlerei

Die Strecke der Vuelta ist nun auch vorgestellt. Scheinen ganze 5 Flachetappen zu sein. Wie immer sind die meisten Etappen sehr kurz aber es gibt einen Ausflug durch die Pyrenäen nach Frankreich, der 232 km lang ist. Es gibt wieder nur ein Einzelzeitfahren, welches alles andere als flach ist, sodass auf jeden Fall ein Kletterer die Rundfahrt gewinnen wird Die Entscheidung fällt spätestens am Angliru, einen Tag vor dem Finale in Madrid.

http://www.lavuelta.com/

Also ich finde das ist wiedermal hat es die Vuelta geschafft, die besten Etappen zusammenzustellen!

Ich finde wieder einmal, dass die Vuelta bewiesen hat, warum sie mit Abstand GT Nr. 3 ist. Viel zu viele Bergankünfte. Eine GT ist doch keine reine Kletterrundfahrt... Da sollte alles halbwegs ausgewogen dabei sein. Außerdem keine Entscheidungen nach einer Abfahrt, immer nur bergauf und ins Ziel, wenig Berge vorweg. Das ist langweilig, unkreativ und kann ganz langweilig werden wenn Contador startet und in Form ist.

PS hat geschrieben:Ich finde wieder einmal, dass die Vuelta bewiesen hat, warum sie mit Abstand GT Nr. 3 ist. Viel zu viele Bergankünfte. Eine GT ist doch keine reine Kletterrundfahrt... Da sollte alles halbwegs ausgewogen dabei sein. Außerdem keine Entscheidungen nach einer Abfahrt, immer nur bergauf und ins Ziel, wenig Berge vorweg. Das ist langweilig, unkreativ und kann ganz langweilig werden wenn Contador startet und in Form ist.

Es muss auch nicht jede Grand Tour identisch sein, die Tour war schon immer eher zeitfahrlastig, der Giro eher kletterlastig und die Vuelta hat lange ein solches Profil vermissen lassen, jetzt scheinen sie es endlich gefunden zu haben. Klar, es gibt quasi keinen flachen Einzelzeitfahrkilometer (das Zeitfahren ist ja auch eher ein Berg- bzw. Berg-und-Abfahrtszeitfahren), aber ich finde es darf auch ruhig eine Rundfahrt geben, die ein reiner Kletterer gewinnen kann, es muss nicht jede Grand Tour auf einen Fahrertyp wie Wiggins zugeschnitten sein. Und dass es nur Bergankünfte ohne Anstiege davor sind stimmt zumindest in diesem Jahr auch nicht, wenn man sich mal die Pyrenäenetappen anschaut, und im letzten Jahr haben wir ja gesehen, dass auch die kleineren Hügel die sonst meist vorher auf dem Programm stehen durchaus für Spannung sorgen können, gerade weil man eben nicht unbedingt damit rechnet. Ein und oder zwei Etappen mit Ziel im Tal hätten sicherlich gerne sein können, aber langweilig finde ich die Profile der Bergetappen definitiv nicht, da man wirklich sehr unterschiedliche Schlussanstiege hat, einige sehr kurze, andere längere, zum Teil sehr unregelmäßig, da bietet die Vuelta viel mehr Abwechslung als zum Beispiel die Tour, und da dürften die Bergankünft mit Sicherheit auch unterschiedliche Sieger hervorbringen, einfach weil die Ankünfte ganz unterschiedliche Fahrertypen ansprechen.

Für mich war die Vuelta im letzten Jahr auch nicht die Nummer 3 der GT's, sondern eher die zweitschönste neben/hinter dem Giro. Die 17. Etappe mit Coup von Contador war ganz großer Sport und hat die Tour de France deutlich in den Schatten gestellt. Natürlich liegt sowas immer an den Protagonisten im Rennen, doch ein Team Sky täte sich wohl schwer diese kommende Vuelta derart zu kontrollieren wie die letztjährige Tour de France, die meiner Meinung nach in Sachen Spannung von der Vuelta deutlich in den Schatten gestellt wurde. Zudem lebt der spanische Radsport nunmal von den großen Bergspezialisten, ähnlich wie Italien. Wer sollte es Ihnen verdenken, da eine berglastige Rundfahrt zu planen?

PS hat geschrieben:Außerdem keine Entscheidungen nach einer Abfahrt, immer nur bergauf und ins Ziel, wenig Berge vorweg. Das ist langweilig, unkreativ und kann ganz langweilig werden wenn Contador startet und in Form ist.

Sicher kann das langweilig werden, jedoch waren Bergetappen mit mehreren Pässen in jüngster Vergangenheit auch kein Garant für Spannung. Oft genug wurde trotzdem bis zum Ende gewartet, um nicht schon an einem der anderen Berge ins Hintertreffen zu geraten. Außerdem glaube ich, dass wir nicht mehr einen alles überlegenen Contador erleben werden, so dominant ist er nicht (mehr). Eine Rundfahrt mit flachen und langen Zeitfahren bringt eher einen Dominator hervor. im Übrigen sieht John Degenkolb, seines Zeichens fünffacher Etappensieger auf Sprintetappen, die Route für 2013 nicht besonders kritisch:

"Kurz zusammengefasst: Die Strecke ist wieder sehr anspruchsvoll. Allerdings ist nicht jede Bergankunft so schwer, dass sie nur etwas für Bergfahrer ist. Das war 2012 auch schon so. Für Fahrertypen ist das ganz gut. Da wird die Quälerei im Grupetto nicht so heftig. Die fiesen Berge kommen zudem erst relativ spät auf den Etappen, so dass man wenig Probleme mit der Karenzzeit bekommen sollte. Ansonsten gibt es wieder fünf bis sieben Möglichkeiten, als Sprinter eine Etappe zu gewinnen. Das ist auch der letzten Austragung sehr ähnlich. Bis jetzt steht die Vuelta in meinem Plan."
https://www.facebook.com/johndegenkolb/ ... 4867927957

Die Vuelta geht ja schon wieder los.

Selten so ein starkes Fahrerfeld gesehen

Nibali, , Rodriguez, Valverde, Betancur, Uran, Scarponi, Pozzovivo, Basso, Kreuziger, Majka, Martin, Mollema, Brajkovic.

Auf jeden Fall die bestbesetzteste GT in diesem Jahr und mMn dank Sky auch völlig offen. Wer mir zumindest die Bergetappen alle anschauen, verspricht große Spannung. Bin vor allem gespannt auf Betancur, Uran und Majka.

Was denkt ihr?

Betancur konnte wegen einer Verletzung seit dem Giro kein Rennen fahren. Der braucht sicher noch ein Zeitchen. Heute konnte er schon mal nicht mehr mitfahren.

So ein Ende wie heute hab ich selten gesehen. Es hatte zeitweise wirklich den Eindruck, als würde Martin mit dem Feld spielen und nicht andersherum.
Schade, ich hätte es ihm gegönnt.

Cancellara gönnt Martin nix mehr.

jonas hat geschrieben:Cancellara gönnt Martin nix mehr.

Man könnte meinen, dass Cancellara gegen Martin gefahren ist.
Ich hoffe und denke, dass dem nicht so ist.

Erst einmal: Ziemlich starke Flucht von Tony Martin! Da ist jemand auf einem absolut richtigen Weg in Richtung Weltmeisterschaft.

Zu Cancellara: Sehe seinen Antritt wirklich als einen Versuch, die Etappe zu gewinnen und nicht als Aktion gegen Martin. Trotzdem, ohne seinen Antritt hätte es wohl für Tony gereicht.

was ist das hier für ein Forum dass der Sieg einen deutschen Teams bei der Vuelta nicht erwähnt wird?

mega stark von König, ich traue ihm insgesamt auch einen Platzierung unter den Top10 zu

NetApp ist deutsch?

Yes Baby!

Penny hat geschrieben:mega stark von König, ich traue ihm insgesamt auch einen Platzierung unter den Top10 zu

Irgendwas dürfte da nicht in Ordnung sein.

Über die Toursiege zweier extrem talentierter Briten im besten Radsportalter haben die Massen sich empört. Über einen 42(!) jährigen als Siegfahrer bei der Vuelta verliert man kein anklagendes Wort. Interessant.

mich freut dass Pinot sich scheinbar wieder gefangen hat, nachdem er bei der tour ja ein häufchen elend war.

Grabba hat geschrieben:Über die Toursiege zweier extrem talentierter Briten im besten Radsportalter haben die Massen sich empört. Über einen 42(!) jährigen als Siegfahrer bei der Vuelta verliert man kein anklagendes Wort. Interessant.

Das liegt vllt daaran, das ein Froome aus dem nichts kam und ein Horner schon öfters bewiesen hat das er Am Berg stark auftrumpfen kann...

Bei Horner weiß eh jeder was Sache ist, oder zumindest war. Aber er ist nun mal aus der alten Generation. Der wird das eher verziehen

ach bla, der nimmt nicht mehr als alle anderen! starke Leistung von ihm! ich hoffe König kann nochmal zurückschlagen und sich von dem Infekt erholen! es wird spannend zu sehen wie Basso und Horner heute im Zeitfahren abschneiden! ich traue ihnen eine Überraschung zu, ähnlich wie Valverde und Rodriguez. würde fast wetten dass Nibali heute hinter den Erwartungen zurück bleibt.

Wo hat Pozzovivo denn dieses Zeitfahren hergeholt???

Ich überlege ernsthaft, ob der Knabe wohl irgendwo abgekürzt hat ... im ersten Teil gehe ich ja noch mit, aber der zweite Teil war schon deutlich stärker als das zu erwarten war!