Die Sattlerei

Nachdem die Wettbewerbsbeiträge eingegangen sind, liegt es nun an auch, den überaus prestigeträchtigen Titel der idealen GT zu vergeben.

Elf Rundfahrten stehen zur Auswahl, leider zu viel für die altbewährte Umfrage. Daher läuft die Abstimmung durch Posts in diesem Thread. Bis zum 17.02., 18 Uhr könnt ihr eure Wahl treffen. Über Begründungen würde ich mich sehr freuen, weil sie noch einmal eine Diskussion über die Kriterien für eine GT anstoßen können.

Hier noch einmal die Kandidaten:

Klaus und Tony

ETXE

MichelinR

Bettini der Beste

Il Diabolo

Jose Miguel

Henrik

Ikaros

Escartin

Toursieger Ullrich

blauer alex

Die Rundfahrten findet ihr hier

ik wähl mal den gysi.... äh... Escartin

Il Diabolo

MichelinR

Ich wähle die Rundfahrt von Escartin!

Etxe

Ich schwanke zwischen Ikaros, Michelin R und Il Diablo. Begründung und die dadurch resultierende Entscheidung kommt noch.

Il Diabolo!

ETXE

Meine Stimme geht an Escartin.

Sehr schwierig. Wenn die Rundfahrt so gefahren wird wie die Tour, dann würde ich die Rundfahrt von Etxe wählen, da es doch einige Bergankünfte gibt, und die meisten anderen Möglichkeiten bei der Tour ja nicht so gut funktionieren. (dafür wäre z.B. auch die Rundfahrt von Bettini d.B. sehr schön geeignet). Die Bergankünfte wären vor allem auch für die Zuschauer vor Ort sehr interessant, da kommt Stimmung auf.
Wird die Rundfahrt eher mit Giroteams gefahren, würde ich für Escartin entscheiden. Etappen die zum Angreifen einladen, wäre vor allem für den Fernsehzuschauer sehr, sehr interessant.

Da ich mich wohl oder übel entscheiden muss, wähle ich Il Diabolo. Die Rundfahrt hat sowohl Elemente die als Tour funktionieren würden, als auch solche die der Girofahrweise entgegenkommen. Das Bergzeitfahren liegt für mich ideal, da danach noch die Chance ist die Rundfahrt Mann gegen Mann zu gewinnen. Und vor dem Bergzeitfahren liegen genug Etappen (nach dem Glockner), die der geneigte Fan sich im Fernsehen ansehen kann, während er am Ventoux den besten Platz in Anspruch nimmt.
Für den Fan vor Ort wären es sowieso 2 sehr, sehr schöne Wochen (3 dabei zu sein, ist dann schon sehr anstrengend).
So würden diese 2 Wochen aussehen (Entfernungen bleiben allerdings unberücksichtigt):
Etappe 7: Ziel, Il Ciocco
Etappe 8: Passo d. Consuma oder Vette le croci (auf der Suche nach dem besseren Zeltplatz, Für Souvenirjäger: im Ziel. Ausreißeretappen bieten eine gute Gelegenheit viele Fahrer zu erwischen [vor den Mannschaftsbusen])
Etappe 11: St. Nicolas (Mende bei der 05 Tour war sehr schön, so könnte auch hier der Schluss sein. Alternative: gleich zum Glockner)
Etappe 12: Da wird spekuliert, letzte Angriff kommt erst kurz vor dem Ziel. Wir postieren uns auf den letzten 2 km.
Etappe 17: Ventoux. Ein schön steiles Stück mit guter Sicht. Erholen für die harten nächsten Tage, TV ist Pflicht, und bei einer gut organisierten Rundfahrt auch durch Leinwände sichergestellt.
Etappe 19: Auf den Pordoi, 18 auslasen, besseren Platz bekommen.
Etappe 20: nach Verfassung. Paris wäre schön, aber ob die Kraft noch da ist?

Die Entscheidung fiel zwischen Il Diabolo und Escartin auf letzteren.

Viele schöne GTs sind dabei, was einem die Entscheidung nicht leicht macht. Entscheidendes Kriterium für mich war die "Konventionalität" der einzelnen Runden.
Zu flache Rennen schieden aus und zu gewöhnliche auch. Dennoch musste ich lange nachdenken und bin zu dem Ergebnis gekommen, daß mir die Tour von Ikaros (neben meiner eigenen natürlich) am besten gefällt.

Ikaros

Es sind viele gute dabei, doch die Il Diabolo GT sticht nochmal heraus!

Meine Stimme geht an Il Diabolo, da mir die vielen kurzen Schlussantiege sehr zusagen.

José Miguel

Michelin hat eine sehr ausgewogene Rundfahrt, mit sehr schönen Mix aus Berg- und Mittelgebirgsetappen. Außerdem gefallen mir der Prolog und der Epilog sehr gut

Ein bisschen mehr Beteiligung darf es schon noch sein. Schon aus Respekt vor den Teilnehmern

Oberstes Kriterium ist für mich die Verteilung der Schwierigkeiten auf drei Wochen. Selbst mit sonst interessanten Ideen können Rundfahrten nicht mehr Punkten, bei denen es erst nach 10 oder mehr Etappen spannend wird.

Viele der GTs legen die Höchstschwierigkeiten in die dritte Woche. Ein Vorschlag, der das nicht tut, hat mir am besten gefallen: Henrik.
Im Grunde ein Vueltakurs, die schwersten Etappen verteilt auf die ersten 14 Tage, aber dann kurz vor dem Finale noch eine Bergankunft. Eigentlich ein schönes Konzept, das allerdings nur dann wirklich aufgeht, wenn man keinen Dominator hat. Und die passenden Etappen, an denen es in Spanien ja oft hakt, die hat er in Italien und Frankreich gefunden. Und: Er hat auf Bergzeitfahren verzichtet.

Dann noch ein paar Anmerkungen: Die Etappenauswahl gefällt mir bei IlDiabolo am besten, allerdings scheinen mir vier Bergetappen ohne Ruhetag doch übertrieben, gerade der letztjährige Giro hat die Schwächen einer solchen Ballung gezeigt.
Das 67,5km-Einzelzeitfahren von blauer alex hat mir ausgesprochen gut gefallen, man muss dem Trend zur Verkürzung ja nicht blind folgen, zumal man früher noch deutlich längere Zeitfahren absolviert hat. Weniger geschickt finde ich allerdings die hohe Anzahl mäßig attraktiver Vueltaberge.

Bettini_der_Beste macht seinem Namen alle Ehre und bekommt meine Stimme!

MichelinR bekommt meine Stimme.