Tour de France 2006

[Toursieger Ullrich]

Naja ich denke mal, da morgen die Präsenation der Tour de France 2006 ist, sollte das neue hier rein.

Nun zuerst von meiner Seite: Ich hoffe, dass das Mannschaftszeitfahren abgeschafft. In manchen ''vermutlichen'' Tour de France 06 Streckenverläufen war es ja schon nicht mehr enthalten, wass ich toll finden würde.

Kopfsteinpflaster würde mein Herz zudem erfreuen. Wie Erik Zabel sagte: "Wir Sprinter müssen schließlich auch über die Berge, da können die Kletterer auch mal übers Pflaster" Wäre mal wieder schön. Noch ein wenig mehr wie 2004 und es wäre wunderbar. Das Pflaster hat Tradition bei der Tour, war bei unzähligen Ausgaben im Programm und sollte dauerhaft wieder aufgenommen werden. Natürlich sollte es kein 2tes Paris-Roubaix geben, aber so 6 bis 7km wären doch mal schön.

Ebenfalls wäre es schön, wenn man die Ardennen nutzt und nicht so sinnlos verschenkt wie 2004. 2 schöne Hügeletappen wäre schön. Eine würde ja auf dem Cauberg enden, was schonmal ein Fortschritt wäre. Doch dann sollte auch die Anfahrt nicht komplett flach sein. Auch soll eine Etappe vielleicht in Huy enden, wieso baut man dann die Mur nicht ein?

Wieder eine Etappe im Massif Central würde ich gut finden. Die nach Mende hat letztes Jahr gezeigt, wie spannend die Etappen dort sein könnten. Mein Traum ist zwar immer noch der Puy-de-Dôme, aber der Traum wird wohl nicht in Erfüllung gehen.

Wieder Etappen wie letztes Jahr, die Früh zum Angreifen anregen. Wie die aufs Pla'd Adet, auch die über den Pailhères war schön.

Nicht wieder sinnlos verschenkte wie Mulhouse letztes Jahr, oder auch Pau. Beide waren zwar bis zum letzten Berg schön und spannend und brachten sogar Attacken von Rasmussen und Ullrich zu stande, doch der letzte Berg war zu weit vom Ziel entfernt, solche Etappen bringen nix.

In den Alpen wäre der Ventoux ein Traum. Alpe d'Huez wird wohl wieder drin sein, man munkelt ja das eine Etappe in Crans-Montana enden wird. Sehr freuen würde mich eine Überfahrt über den Joux-Plane.

In den Pyrenäen soll laut radsportnews ja das Pla de Beret eine Zielankunft bieten. Wenn im Vorfeld harte Berge gefahren werden in Ordnung, doch sonstg wäre die Etappe schelcht gemacht, denn das Pla de Beret hat nicht viel zu bieten, ist ein Rollerberg.

So und nun warten auf Morgen 12:30, denn da fängt die Präsentation dann an.

[Klaus und Tony]

In den Alpen wäre der Ventoux ein Traum.

Vor allem geographisch.

[Toursieger Ullrich]

Naja ich weiß auch das der Ventoux in der Provence liegt. Glaub mir ich bin so geographisch bewandert. Aber ich zähle den Ventoux seit jeher zu den Alpen, auch wenn er geographisch nicht hinzugehört. Warum, frag mich nicht. Ich hab mir beim schreiben noch ernstahft überlegt, ob ich beim Ventoux Alpen schreibe, aber ich habe gedacht, es wird niemand stören. Offenbar hat es doch einer bemerkt....

Hätte ich es lieber doch nicht geschrieben....

[Mephistopheles]

Kann man die Präsentation irgendwo im Fernsehen verfolgen?

[Toursieger Ullrich]

Auf Deutschen Sender zumindest nicht. Musst mal schauen ob es eventuell France 2 oder ein anderer Französischer Sender überträgt.

[SantiPerezFernandez]

Bereitet euch darauf vor, dass der Thread wieder sehr genau beobachtet wird.

Also bitte beim Thema bleiben und vernünftig diskutieren.

Es interessiert in diesem Jahr noch keinen, wer die Tour sicher gewinnen wird, also bitte vorerst vor allem etwas zur Strecke!

Ansonsten kann es passieren, dass die Moderatoren für eine Zeit schließen müssen.

[Il Diabolo]

So gestern Abend sickerte eine ganze Menge durch.

France Soir livre ce mercredi une carte quasi complète du Tour de France 2006, un jour avant la présentation d'ASO.

Selon le quotidien, le parcours est connu à 90%. Du départ de Strasbourg au contre-la-montre Versailles - Paris (comme en 1989) en passant par le Luxembourg, la Belgique, les Pays-Bas, la Normandie, la Bretagne, les Pyrénées et les Alpes (6 étapes de montagne), le tracé semble équilibré. Un chrono arrivant au Mont Ventoux sera très attendu.

Ce n'est pas un scoop mais ça y ressemble. En livrant davantage qu'une simple ébauche du prochain parcours du Tour de France, le journal France Soir coupe un peu l'herbe sous le pied au groupe Amaury Sport Organisation (L'Equipe, le Parisien), organisateur de l'épreuve.

Le risque n'est pourtant pas bien grand puisque les renseignements officiels déja dévoilés permetait de se faire une idée assez précise de cette carte 2006. Le quotidien a ensuite fait jouer son imagination pour combler les vides.

Parmi les certitudes, le Grand départ de Strasbourg (un prologue, deux départs et une arrivée), un passage au Luxembourg puis une traversée du Limbourg néerlandais (arrivée prévue à Valkenburg). Les coureurs emprunteront ensuite une portion de route de Liège - Bastogne - Liège (la fameuse côte de Saint-Nicolas) avant de redescendre vers la France avec une arrivée à Saint-Quentin dans l'Aisne.

Le peloton prendra ensuite le chemin de la Bretagne via la Normandie (Caen): Escale à Vitré puis clm par équipes entre Saint-Grégoire et Rennes avant un départ de Saint-Méen-le-Grand (la ville de Louison Bobet et Frédéric Guesdon) pour une ultime étape à Lorient avant le transfert et le jour de repos à Bordeaux.

Après la traversée des Landes (arrivée à Dax), Ullrich, Basso et Cie se départageront au cours de trois étapes pyrénéennes difficiles avec notamment des arrivées au Pla de Beret (Espagne) puis vraisemblablement en Andorre (le 14 juillet). Direction les Alpes en passant par Nîmes et un chrono Carpentras - Le Ventoux qui rappelera de bons souvenirs à Jeff Bernard, victorieux en 1987.

Une arrivée à l'Alpe-d'Huez, une autre à sur les pentes de Morzine-Avoriaz, voilà ce que réservent les Alpes lors d'une dernière semaine corsée. Les coureurs devraient terminer par une étape à Clermont Vulcania avant un rendez-vous peu habituel: un contre-la-montre individuel lors de la dernière étape entre Versailles et Paris. Comme en 1989, l'année où Greg LeMond avait battu Laurent Figon de 8 petites secondes. Les organisateurs espèrent sûrement semblable dénouement.

Quelle: http://sport.france2.fr/cyclisme/grands ... 984-fr.php

Das passende Streckenbild gibt es hier zu sehen:



Lässt sich auf dem Quellenlink auch großklicken.

Beginn der Präsentation ist allerdings schon um 11 Uhr.

[Stephen Roche]

Eine Bitte vorab: Keine Schmähungen, falls es nicht durch den Schwarzwald geht.

Vielleicht macht uns Fantast ja eine hübsche Statistik, wie oft es in den nächsten 30 Posts die Worte "verschenkt", "zu früh", "warum nicht über den ..." und "Mannschaftszeitfahren" vorkommen. Und vielleicht bekomme ich ja auch bei Etxe Rabatt für die anstehende Übersetzungsarbeit.

[Il Diabolo]

Also mich irritiert lediglich, dass der Fahrer auf dem Bild das falsche Führungstrikot trägt.

[T-MobileFan]

Achja:
Es gibt wieder Chancen auf das gelbe Trikot für Sprinter da der Prolog nur 7,5km lang ist.
Die 1. richtige Etappe führt von Strasburg wieder nach Strasburg und geht zwischendurch nach Deutschland.


Anscheinend kein Etappenziel oder Startort nächstes Jahr in Deutschland bei der TdF.

[Il Diabolo]

So, jetzt ist die Sache also offiziell:

http://www.letour.fr/2006/TDF/presentat ... cours.html#

[Klaus und Tony]

Und was macht der Rudy jetzt mit Gonchar und Rogers?

[T-MobileFan]

Vielleicht setzen sie die beiden ja mal auch für andere GTs ein . Ein Giro ohne Honchar geht doch nicht.

3 Mardi 4 juillet 216 km
Esch-sur-Alzette > Valkenburg
4 Mercredi 5 juillet 215 km
Huy > Saint-Quentin

Das wird schön... Die Ardennen

Die 3. Etappe geht auch durch Luxemburg also durch 3 Nationen. Alpe d´Huez auch drin allerdings kein BZF (wäre auch mal wieder schön).

[Krümelmonster]

Die Zeit des MZF ist vorbei!!!!!!!!!

Es hat sich mal wieder gezeigt, dass sich viele Spekulationen über den Streckenverlauf im Nachhinein als Nonsens erweisen.
An sich ein recht gelungener Streckenverlauf
positiv: kein MZF, 2 lange EZF (je vor und nach den Bergen), vernünftiges Verhältnis zwischen Flach-/Mittelgebirgs- und Bergetappen.
negativ: da bisher so wenig bekannt ist, nicht vieles, aber einige Wehrmutstropfen:
Die Pyrenäen könnten etwas härter sein.
Die PAU-Etappe ähnelt der diesjährigen, aber vielleicht ein guter Einstieg.
Pla de Beret hat sich bei der Vuelta zuletzt als wenig selektiv erwiesen, aber Peyresourde und Portillon könnten das ändern.
Sehr schön:
Die Alpen sehen superschwer aus, alle drei Etappen sehr gut, vor allem die mittlere mit der neuen Ankunft gefällt mir gut, weil zwischen den Bergen keine Flachstücke liegen, aber auch Alpe d'Huez und Morzine (mit Joux-Plane ) gut gelungen.

Meine Frage wäre jedoch noch, ob der Cauberg jetzt dabei ist, oder nicht und wo ansonsten die 4 Mittelgebirgsetappen liegen sollen (Gap?, Lorient?)

[Klaus und Tony]

Gut:

- Kein Mannschaftszeitfahren, also auch kein sinnloser Hype um diese Etappe in Sachen Nominierung und Berichterstattung. Das dürfte zum Beispiel diesen Thread schon mal um geschätzte elf Unterseiten verkürzen.

- Entscheidung der Tour erst in Woche drei, deutliche Verbesserung zur langweiligen letzten Woche 2005.

- Die Alpen sind insgesamt wirklich hübsch anzuschauen, selbst das Flachstück vor dem Joux-Plane ist nicht allzu lang, zumal dort die letzte Chance für die Bergfahrer liegen wird.

- Beide Einzelzeitfahren gehen über 50 km, das finde ich in Ordnung, weil dann auch einiges von der Krafteinteilung abhängt und die Rennen nicht unbedingt linear verlaufen werden.

- In den eventuell langweiligen ersten 10 Tagen ist wenigstens noch Fußball-WM.

Mittelmäßig:

- Izoard und Galibier sind arg zeitig am jeweiligen Tag - dort müssen die Fahrer entscheiden, ob das spektakuläre Berge werden oder nicht.

- Die Pyrenäen scheinen mir sehr kurz wegzukommen. Anderthalb Etappen, davon die zweite aber sehr attraktiv. Man darf auf mutige Ausreißer hoffen, die dort sogar noch in Richtung Gelb schielen könnten.

Schlecht:

- Die Tour scheint ihre Profile (vom Hochgebirge abgesehen) wieder erst im Juni zu veröffentlichen, deswegen kann man über Ardennen und andere kleinere Berge nur spekulieren.

- Nach Bordeaux zu fliegen, um dann dort nur zu starten, finde ich frech gegenüber der inoffiziellen Sprinterhauptstadt.

- Alle Bergetappen finden an Wochentagen statt, dadurch gibt es die attraktive späte Entscheidung, aber sicher auch bedeutend weniger Zuschauer an Strecke und Fernseher.

- Hagen Boßdorf wird Erik Zabel nicht mehr sofort im Massensprint erkennen.

[Barnetta]

Kein MZF ... komisch ist es schon, dass mit Armstrongs Ende das MZF wegfällt, aber vielleicht will man den Dicken auch loswerden und lässt deshalb Terrain weg, wo er Zeit auf Basso verliert.
Ein langes EZF vor den Bergen ist natürlich gut für ihn ... wäre interessant mit anzusehen, wie sich eine Tour gestaltet, bei der Ulle mit Vorsprung auf die anderen in die Berge geht.
Ist natürlich SEHR spekulativ, aber möglich.

Pau-Etappe ist verschenkt, ganz klar ... das soll ne Hochgebirgsetappe sein?
Find ich blödsinnig.
Wäre man lieber mal tiefer in die Pyrenäen rein.

Pla de Beret: An sich ist das Pla de Beret natürlich zu leicht, aber mit Tourmalet, Aspin, Peyresourde und Portillon dichgereiht davor kann das ein großes Spektakel werden

... dann nach Carcasonne, also kein Ventoux
Könnte es in Carcasonne eventuell ein schweres Schlußstück geben?
Weil ich frage mich, wo man die 4 Mittelgebirgsetappen sonst haben soll.
Eine endet in Valkenburg, eine in Gap, aber dann endet es auch schon.

In den Alpen halt Alpe d´Huez ... Standard halt.
Der Weg von der Spitze des vorletzten Berges bis zum Start von Alpe d´Huez aber eventuell zu lang.

Die Etappe nach La Toussuire find ich aber am meisten gelungen.
Zwar der Galibier zu früh, aber mal was neues mit dem Schlussanstieg
Auch der Croix de Fer und der Mollard liegen gut im Streckenprofil.
Frühe Angriffe möglich, da die Abfahrt vom Croix Fer sehr kurz ist und dann schon der nächste Berg folgt
Morzine ist doch fast die gleiche Etappe, wie 2000, bis auf den anderen Startort.

Hab mich mit Ventoux nochmal vergewissert, ob der nicht nach Gap dabei ist, aber den lässt man ja von Montelimar aus rechts liegen.

[Turbo_Beppe]

Kein MZF ... komisch ist es schon, dass mit Armstrongs Ende das MZF wegfällt, aber vielleicht will man den Dicken auch loswerden und lässt deshalb Terrain weg, wo er Zeit auf Basso verliert.
...

Glaube nicht das der Wegfall des MZF ein Vorteil für Ullrich ist. Wenn TMO was auf CSC verlieren würde, dann nicht viel. Mit Ullrich, Honchar, Rogers und Klöden hätte man schon mal 4 exzellente Leute. Aber mal schauen. Grundsätzlich ist der Wegfall des MZF positiv, wobei ein MZF spannender wäre als eine Sprintankunft.

[Barnetta]

Sie würden ein wenig verlieren, aber ich meine es eher so, dass durch den MZF-Wegfall ein langes EZF dazugekommen ist, was von Vorteil für Ullrich ist.
Er wird da sicher Zeit auf Basso rausholen, auch wenn der im EZF auch dazulernt.
Naja, aber erstmal müssen beide bis zur Tour kommen.
Ullrich war ja schon wieder 3 mal in Folge dabei.
Mehr als 3 mal in Folge war er ja nie dabei bis jetzt.

[Il Diabolo]

- Die Tour scheint ihre Profile (vom Hochgebirge abgesehen) wieder erst im Juni zu veröffentlichen, deswegen kann man über Ardennen und andere kleinere Berge nur spekulieren.

Radsportnews.com hat sich zu den Ardennen wie folgt geäussert:

"Spannung verspricht aber auch bereits die Ardennen-Etappe: Das dritte Teilstück führt über die von Frühjahrsklassikern bekannten Anstiege Haute-Levée (Lüttich- Bastogne) und Cauberg (Amstel Gold Race), der 2km vor dem Ziel in Valkenburg überquert wird."

[Kim Kirchen]

Sehr schön. Gibt es dazu noch keine genaueren Streckenpläne (Luxemburg meine ich jetzt)

[RotRigo]

Aus meiner Sicht:

Positiv:
- Alpen dürften sehr hübsch werden. Spannende letzte Woche
- Valkenburg und co. Das verspricht spannende Tage!
- MZF endlich wieder weg

Negativ:
- Pyrenäen viel zu vernachlässigt! (für Ullrich wahrscheinlich gut )
- Die ersten zwei Wochen könnten zum Langweiler werden. Einzig das EZF in Rennes und die Etappe zum Pla-de-Beret haben da GK-Potential...

Letztendlich entscheiden aber sowieso wieder die Fahrer ob die Tour spannend wird oder nicht. Vielleicht kehrt man ja im Jahr 1 nach Armstrong wieder zu offensiven Fahrweisen (nicht erst am Schlußanstieg) zurück und macht dem Giro endlich wieder Konkurrenz. Zu hoffen wäre es!