NBA AAR: King James und die Cavs: On the way to the Repeat?!

[CristianoRonaldo7]

Mmh, Thread noch offen? Was ist los, Stephen? Stockton haben wir doch auch nicht reaktiviert

---------------


Cleveland Cavaliers @ Detroit Pistons

Boxscore Cleveland
Boxscore Detroit

Detroit, Michigan; 22.November 2005 – Sowohl die Detroit Pistons als auch die Cleveland Cavaliers sind äußerst erfolgreich in die Saison gestartet. Beide Teams haben nur 2 Niederlagen auf dem Konto. Doch das sollte sich ändern. Zumindest eine der beiden Mannschaften der Central Division wird nach dem Spiel 3 Niederlagen in der Bilanz zu stehen haben.

Ohne große Risiken einzugehen, begannen die Spieler der Cavs und Pistons die Partie. Logischerweise setzte sich daher keine Mannschaft ab. Nach 4 Minuten stand es 9:9 unentschieden. In der Folgezeit waren die Pistons aufmerksamer in der Verteidigung, vor allem Tayshaun Prince machte immer wieder die Passwege zu. Zudem traf Detroit sicher von Downtown. Daraufhin setzten sich die Gastgeber zur Viertelpause auf 22:17 ab.


Rip Hamilton eiskalt aus der Mitteldistanz

In Abschnitt 2 kam dann LeBron James besser ins Spiel. Dank seiner Punkte kamen die Cavs schnell wieder heran. Doch Chauncey Billups bewahrte die Pistons vor zu großem Schaden. Seine Dreier hielten das Spiel offen. Bis zur Halbzeit traf der Point Guard alle seine 4 Versuche aus der Distanz. Aber auch Rip Hamilton versenkte seine Würfe aus der Mitteldistanz. Letztendlich konnten die Pistons mit einer knappen 46:43-Führung in die Pause gehen.


Monsterblock von Big Ben

Nach der Pause begann das Spiel mit einem Paukenschlag. Ben Wallace blockt Tyson Chandler spektakulär. Das schien den Cavs-Spielern vorerst den Zahn gezogen zu haben. Schnell setzten sich die Pistons ab. Nach nur wenigen Augenblicken war der Vorsprung zweistellig. Clevelands Offense wirkte ideenlos. Und sollte doch mal etwas gelingen, wollte der Ball partout nicht in den Korb. Detroit hingegen war unstoppable. Zum Enden des vorletzten Viertels war ihre Führung auf 20 Punkten angewachsen.

Die Hoffnung auf ein Wunder haben die Cavaliers schnell begraben. Vor allem darum, weil Rasheed Wallace seine Offensiv- als auch Defensiv-Künste zur Schau stellte. Vorher ließ er dem Backcourt den Vorrang im Angriff, doch im letzten Abschnitt war der Power Forward nicht zu bremsen. Jegliche Versuche den Rückstand zu verkürzen schlugen zunächst fehl. Erst als das Spiel endgültig gelaufen war, kamen die Cavs noch einmal etwas heran. Dabei bewies Darko Milicic seine Allroundqualitäten. Neben seinen 11 Punkten und 9 Rebounds, verteilte der Serbe auch noch 10 Assists. Aber das half auch nichts gegen die starke Vorstellung der Pistons-Starting-Five. Nur 8 Punkte kamen von den Bankspielern. Verdient gewannen die Gastgeber somit das zweite Duell der beiden Titelaspiranten mit 102:87.

[bastik]

irgendwie war diese Niederlage klar

[Alejandro V.]

Der AAR gefällt mir weiterhin super. Vor allem, weil halt auch Niederlagen dabei sind, da nur Siege langweilig wären.

[CristianoRonaldo7]

irgendwie war diese Niederlage klar

Hey, hier mal keine falschen Unterstellungen Gerade in dem Spiel war ich motiviert zu gewinnen, um genau diesem Kommentar vorzubeugen

----------------------------------------


Toronto Raptors @ Cleveland Cavaliers

Boxscore Cleveland
Boxscore Toronto

Cleveland, Ohio; 24.November 2005 – Cleveland vs. Toronto. Oder anders betrachtet, das Duell zweier Highflyer. LeBron James vs. Vince Carter. Doch wie das Spiel gezeigt hat bestehen die Teams nicht nur aus ihren Superstars. Bei den Cavaliers überzeugte Joe Johnson mit 35 Punkten und 8 Assists. Bei den Raptors war neben VC Lamond Murray der auffälligste Akteur. Bei 8 Versuchen aus dem Feld traf er 7 und erzielte dabei 18 Punkte. Doch an der Niederlage seines Teams konnte er auch nicht rütteln.

Im ersten Viertel hielt Toronto beim amtierenden Meister noch gut mit. Aber für Rafer Alston, dem Point Guard der Raptors, kündigte sich schon ein rabenschwarzer Tag an. Im gesamten Spiel traf er nur einen seiner 10 Würfe von Downtown. Mit 22:21 ging Cleveland dann zum Viertelende in Führung. Anschließend kam wieder die Stunde der 3 „J’s“. Nach Belieben trafen Jones, Johnson und James in den Korb der Raptors. Zu 43 Punkten in den 12 Minuten verhalfen sie ihrem Team. Mit dieser Offensiv-Power konnte Toronto nicht mithalten. Die 65:42-Halbzeitführung war somit unvermeidlich.

„Wir hielten gut mit, doch dann fiel einfach alles rein. Da war nichts zu machen“, gab sich Raptors-Star Carter enttäuscht nach dem Spiel. Aber seine Klasse konnte er dennoch in der zweiten Hälfte beweisen. Dort schaltete Cleveland einen Gang zurück und überließ Toronto das Spielen. Daher verkürzten die Gäste zwar ihren Rückstand, aber das war nur minimal. Mit 113:98 schickten die Gastgeber die Raptoren zurück nach Kanada.

[CristianoRonaldo7]

Houston Rockets @ Cleveland Cavaliers

Boxscore Cleveland
Boxscore Houston

Cleveland, Ohio; 26.November 2005 – Erstaunlich viele Gemeinsamkeiten haben die Rockets und die Cavaliers. Der Superstar des Teams ist ein Swingman. Als Playmaker hat man zugleich einen Scharfschützen. Und nicht zu vergessen, die beiden Center sind weiß. Aber welches Team nutzt die eigenen Stärken besser aus als das andere?

Von Beginn an gingen die Cavaliers hoch motiviert zu Werke. Früh setzten sie die Rockets unter Druck. Daraus resultierten leichtfertige Fehler, wie ein verstopfter Dunk von McGrady oder eine 8-Second-Violation. Verwunderlich ist die Führung der Gastgeber daher nicht. Zur Hälfte des Viertels stand es bereits 15:8. Dreh- und Angelpunkt im Angriff Clevelands war Vladimir Radmanovic. 8 Punkte erzielte der Distanzschütze. Bis zum Ende des Viertels verkürzte Houston noch minimal den Rückstand auf 17:22.


Tracy McGrady lässt es krachen

Im folgenden Abschnitt bot sich ein ganz anderes Bild. Schnell war der Vorsprung der Cavaliers aufgebraucht. In der Offensive lief nun nichts mehr beim Gastgeber. Über weite Stecken des Viertels bleiben sie ohne Punkterfolg. Clever nutzen tat das Houston. Immer wieder klingelte es von Downtown. So stand es zweieinhalb Minuten vor der Pause 38:27, ganze 5 punkte waren den Cavs bis dato gelungen. Doch zum Glück hielt Rasual Butler sein Team mit 7 Punkten in den letzten Minuten im Spiel. Mit 41:36 war es ein noch annehmbares Halbzeitergebnis.

Houston überzeugte im Kollektiv. 4 Spieler hatten 8 Punkte auf ihrem Konto zu verzeichnen. Cleveland hingegen lebte von Einzelaktionen mancher Spieler. Genau diese brachten die Gastgeber nach der Pause schnell wieder in Front. Kontinuierlich bauten die Cavs daraufhin ihren Vorsprung leicht aus. Mit 71:64 ging es dann in das Schlussviertel. In diesem sollte auch schnell Spannung entstehen, brachten doch zwei Dreier die Rockets wieder mit 74:73 in Front.


Luke Ridnour läuft heiß

Nun schlug die Stunde des Luke Ridnour. Nach Belieben stealte er dem Gegner den Ball. Genauso leicht marschierte der Point Guard durch die Zone der Rockets und legte mehrere Korbleger ins Netz der Gäste. Ein beeindruckender 15-0-Run entstand. Somit war das Spiel gelaufen. Bei Houston fielen selbst die einfachsten Würfe nicht mehr. Einzig der mangelhaften Verwertung der Freiwürfe haben die Rockets zu verdanken, dass das ohnehin schon deutliche Ergebnis nicht noch höher ausfiel. Mit 101:80 triumphierten die Cavaliers über die Houston Rockets.

[CristianoRonaldo7]

Bitte entschuldigt ein paar kleinere Pausen derzeit, aber Ski-Draft und NHL-Beginn nahmen etwas mehr Zeit in Anspruch. Aber nächste Woche habe ich Ferien, da dürften wieder ein paar Berichte fertig werden

---------------------------------------------------


Orlando Magic @ Cleveland Cavaliers

Boxscore Cleveland
Boxscore Orlando

Cleveland, Ohio; 28.November 2005 –Ein Blick auf die Roster beider Teams lässt eines erahnen, es ist ein Duell der Rookies von 2003 gegen das der Rookies von 2004. Mit LeBron James, Darko Milicic und Luke Ridnour sind die beiden Top-Picks und ein Lottery-Pick von 2003 im Team der Cavaliers. Bei den Magic spielt der Top-Pick von 2004 (Dwight Howard) und einer der besten Collegespieler 2004 mit. Welcher Draftjahrgang war also der bessere?

Das Spiel begann äußerst zerfahren. Keines der beiden Teams überzeugte spielerisch. So wechselte die Führung immer hin und her. Nach 3 Minuten führten die Magic mit 7:6, weitere 2 Minuten später die Cavs mit 14:13. Zum Ende des Viertels hin steigerte sich Cleveland. Aber schlechtes Ausboxen beim Defensiv-Rebound ließ Orlando immer wieder zu zweiten Wurfmöglichkeiten kommen. Daher blieb es weiterhin knapp. 25:23 führten die Cavaliers nach Abschnitt Nr. 1.


Dwight Howard beim Offensiv-Rebound

Die leichte Überlegenheit der Gastgeber hielt auch im zweiten Viertel an. Konzentriert gingen die Cavaliers zu Werke. Das Spiel lief vor allem über LeBron James. In der ersten Halbzeit erzielte er 17 Punkte. Und wenn er selber nicht den Abschluss fand, dann fand er den freien Mitspieler. Davon profitierte unter anderem Darko Milicic, dem die Rolle als Starter augenscheinlich gefällt. 3 Minuten vor der Halbzeit betrug der Vorsprung 11 Punkte. Aber diese Momentaufnahme war schnell vorüber. Hedo Turkoglu und Pat Garrity sorgten mit zwei Dreiern für den Anschluss. In der Pause waren es dann nur noch 4 Punkte Vorsprung.

Doch dank eines überragenden Joe Johnson setzte sich Cleveland ganz schnell wieder ab im dritten Viertel. Ein 10-0-Run zu Beginn brachte eine beruhigende 56:42-Führung. Obwohl beruhigend war diese nicht, hatte man doch schon einmal einen zweistelligen Vorsprung fast hergeschenkt. Und genauso sollte es wieder kommen. Orlando besann sich wieder und machte Punkt für Punkt gut. Einen 6-Punkte Vorsprung konnte Cleveland allerdings ins Schlussviertel retten.


LeBron James allein auf weiter Flur

Doch auch dieser Vorsprung sollte schon bald aufgebraucht sein. 4 Minuten vor Schluss gleichten die Magic zum 76:76 aus. Nicht besser für Cleveland machte es, dass mit James und Chandler zwei Schlüsselspieler in Foul-Trouble hineingerieten. Daher kam auch Orlando zu vermeintlich leichten Punkten von der Linie und hielt bis zwei Minuten vor Ende der Partie das Unentschieden. Aber Damon Jones und Tyson Chandler brachten die Gastgeber mit 5 Punkten in Führung. 24 Sekunden vor Schluss hatten die Magic noch die Chance ihren Angriff auszuspielen und mit einem Dreier auszugleichen, aber sie vergaben den Wurf frühzeitig. Chandler besorgte anschließend von der Linie für den 91:87-Erfolg. Somit hat der 03er Jahrgang über den 04er triumphiert.

[CristianoRonaldo7]

Player of the Month November



Air Canada fliegt wieder. Darauf haben die meisten NBA-Fans sehnsüchtig im Sommer gewartet. Mit dem Start der Saison startete auch Vince Carter richtig durch. Der Small Forward überzeugte nicht nur durch spektakuläre Dunkings, sondern auch durch sein all-around game. Fast 20 Punkte, 9 Rebounds, 5 Assists und 2 Steals konnte "Air Canada" im November verzeichnen. Die Trophäe des Players of the Month geht somit verdient nach Toronto .
Im Westen verbreitet ein anderer Spieler Angst und Schrecken. Kaum hat die Saison begonnen, schon legt Kevin Garnett los wie die Feuerwehr. Einfach gigantisch sind seine Stats im November. Neben seinen 24 Punkten und 12 Rebounds verteilt der Power Forward noch 5 Assists sowie stealt und blockt 2,5 Bälle im Schnitt. Wenn das so weiter geht dürfte die Auszeichnung des besten Spieler des Monats Minnesota nicht mehr verlassen.



Rookie of the Month November



An 15 im Sommer von den Bucks gedraftet und schon Leistungsträger in Milwaukee. Mark Becker, seines Zeichens Starting Center der Bucks, beeindruckt durch ein starkes Reboundverhalten. Der gebürtige Finne überragte alle anderen Rookies im Osten und sichert sich den ersten titel seiner jungen NBA-Karriere.
Haywood Boden hat es nicht leicht in Houston. Der Shooting Guard sitzt auf der Bank und spielt Back-up für den Superstar des Team, Tracy McGrady. Dennoch bekommt der talentierte Einsatzzeit. Seine 15 Minuten pro Spiel nutzt Boden er für fast 7 Punkte im Schnitt. Im eher rookieschwachen Westen bedeutet das die Auszeichnung des Rookie of the Month.

[CristianoRonaldo7]

Cleveland Cavaliers @ Chicago Bulls

Boxscore Cleveland
Boxscore Chicago

Chicago, Illinois; 1.Dezember 2005 – Ein Trio scheint derzeit fast unschlagbar. Damon Jones, Joe Johnson und LeBron James, kurz die 3 „J’s“ scoren jeden Gegner nieder. Zusammen erzielten sie gegen die Chicago Bulls 84 Punkte. Das war mehr als genug um in Chicago als Sieger den Court zu verlassen. Mit 116:92 triumphierten die Cavs im neuen Monat bei den Bulls.

Von Beginn war die Partei sehr unterhaltsam. Wenig Defense, dafür viel Offense wurde geboten. Und zwar auf beiden Seiten. Chicago hielt im ersten Viertel gut mit. Vor allem Ben Gordon zeigte sich stark. Dennoch führten die Cavaliers mit 30:26 nach 12 Minuten. In der Folgezeit gewann Cleveland mehr und mehr die Oberhand. Daher vergrößerte sich der Vorsprung. Bis zur Halbzeit wurde er zweistellig. 60:46 stand es zur Pause.

Nach der Unterbrechung ging es da weiter, wo die das Spiel aufgehört hatte. Weiterhin war Cleveland das überlegene Team. Die Bulls hatten nichts dagegen zu setzen. Einzig Eddy Curry konnte unterm Korb überzeugen. Der Center hatte auch einen deutlichen Gewichtsvorteil gegenüber Darko Milicic. 18 Punkte erzielte der Bulls-Center. Der Center der Cavs hingegen wusste durch gute Pässe zu überzeugen, 7 Assists sprangen letztendlich für den Serben heraus. Mit 93:65 endete das vorletzte Viertel.

Im Schlussabschnitt war dann alles gelaufen. Cleveland schaltete einen Gang zurück und ließ ein paar Bankspieler Einsatzzeit sammeln. Doch großartig in Erscheinung wollte keiner der Reservisten treten. Das Spiel gewannen die Gäste dennoch klar und deutlich mit 116:92. „Es läuft ausgezeichnet. Ich hätte nicht gedacht, dass die Mannschaft so gut harmoniert“, zog Cavs-Coach Paul Silas ein erfreuliches Fazit aus dem ersten Monat der Saison und dem absolvierten Spiel in Chicago.

[CristianoRonaldo7]

Boston Celtics @ Cleveland Cavaliers

Boxscore Cleveland
Boxscore Boston

Cleveland, Ohio; 6.Dezember 2005 – Es war Nikolaus-Tag, doch welches der beiden Teams bekam ein Geschenk? Und von wem? Bisher trafen die beiden Teams schon zweimal in der Saison aufeinander. In beiden Partien ging es mehr als knapp zu, wobei sowohl Cleveland als auch Boston das Parkett als Sieger verließen.

Zu Beginn des Spiels verteilte Cleveland fleißig Geschenke in Form von unnötigen Ballverlusten. Boston nahm diese dankend an und setzte sich auf 9:3 ab. Doch die Cavs besannen sich und konnten Mitte des Viertels zum 11:11 ausgleichen. Nun war die Stunde von Vladimir Radmanovic gekommen. Reichlich vom Gegner beschenkt mit viel Freiraum, zahlte der Scharfschütze es mit 3 Dreiern in wenigen Minuten zurück. Mit 24:18 für die Gastgeber endete das Viertel.

Anschließend plätscherte das Spiel vor sich hin. Wenn es Highlights gab, dann in der Defense. Viele Würfe wurden zum Teil spektakulär geblockt. Jeder durfte mal. Ob Mutombo, Chandler, James, Varejao oder Milicic, allesamt flößten dem Gegner eine Menge Respekt ein. Vier Minuten vor der Halbzeit führten die Cavs mit 36:29. Dann folgten zwei Dreier von Joe Johnson. Und schon war man auf 13 Punkte enteilt. Zur Halbzeitpause waren es dann sogar noch mehr, 52:35 führte Cleveland.


Dikembe Mutombo mit dem Monsterblock

Bisher hielten Paul Pierce und Ricky Davis die Celtics noch einigermaßen im Spiel. 26 der 35 Celtics-Punkt erzielte das Duo. Wollte Boston jedoch noch ein Wörtchen um den Sieg mitreden, mussten sich die Teamkollegen noch deutlich steigern. Doch so sah das nach der Pause nicht aus. Cleveland hatte das Spiel im Griff und hielt den Vorsprung konstant hoch. Eine Sekunde vor Ende des Viertels gelang Paul Pierce ein Dreier, der Shooting Guard verkürzte damit auf 59:78.

Auch der Schlussabschnitt gehörte den Gastgebern. Insbesondere LeBron James lief heiß. Punkt um Punkt markierte der Superstar der Cavs in den Schlussminuten. Aber vor allem eine ausgewogene Teamleistung brachte diesmal den Erfolg. Insgesamt hatten sieben Spieler 9 oder mehr Punkte auf dem Konto. Bei den Celtics hatten gerade einmal sieben Spieler überhaupt Punkte auf dem Konto, wobei fast die Hälfte nur 2 Pünktchen zu verzeichnen hatte. Somit ging der 104:80-Heimerfolg durchaus in Ordnung.

[CristianoRonaldo7]

Cleveland Cavaliers @ Chicago Bulls

Boxscore Cleveland
Boxscore Chicago

Chicago, Illinois; 7.Dezember 2005 – Was vor fast genau einem Jahr an exakt gleicher Spielstätte war, wissen nicht nur die Cavs-Fans noch genau. Am 8.Dezember 2004 führte LeBron James mit einem Quadruple Double und sagenhaften 13 Steals sein Team im United Center zu Chicago zum Sieg. Dieser Rekord sorgte damals für einen Paukenschlag. Nun trafen beide Teams wieder aufeinander.

Für die Gäste begann das Spiel richtig gut. Dank zweier Dreier von LeBron James und Joe Johnson ging Cleveland mit 10:6 in Front. Die beiden Schützen aber sollten ein ziemlich gegensätzliches Spiel erfahren. LeBron James zeigte schon im ersten Viertel, dass er hoch motiviert ist, seinen Rekord nochmals zu erreichen. Im ersten Abschnitt erzielte er 13 Punkte. Mitte des Viertels übernahmen die Cavs das Kommando, vorher zeichnete sich das Spiel durch hohe Wurfquoten auf beiden Seiten ab, danach gelangen den Bulls nur magere 4 Punkte. Auf 27:16 setzte sich Cleveland ab.


LeBron James lässt es krachen

Im zweiten Viertel fing sich Chicago zunächst wieder. Aber eine aggressive Verteidigung drängte die Gastgeber zu vielen Turnover. Dank der sich daraus ergebenen Fastbreakmöglichkeiten vergrößerten die Cavs ihren Vorsprung. Von 32:22 wuchs er über 41:22 auf 49:25. Luke Ridnour war dabei sehr aktiv beim Bälle klauen. In den letzten beiden Minuten vor der Halbzeit nutzte Chicago einige Unkonzentriertheiten in der Cavs-Defense und –Offense um etwas näher heranzukommen. Mit 16 Punkten Rückstand ging es in die Pause.

Mit 21 Punkten war King James klar die Nummer 1 bei den Scorern zur Pause. Aber mit 9 Steals war Luke Ridnour fast noch auffälliger. Somit war klar, nicht James hatte Chancen seinen Rekord zu brechen, sondern der 6th Man der Cavs war auf dem besten Weg dorthin. Im dritten Viertel drehte Ridnour weiter auf. Neben vielen Assists übernahm der Point Guard nun auch selbst Verantwortung. Insgesamt 19 Punkte erzielte er. Die Cavaliers hatten es also auch ihm zu verdanken, dass der Vorsprung stieg und stieg. Mit einem zwischenzeitlichen 15-2-Run erhöhte Cleveland die Führung. Damon Jones besorgte per Dreier die 83:49-Führung vor dem Schlussabschnitt.


Luke Ridnour macht den Rekord perfekt

In selbigen gab es noch eine Aufgabe für Luke Ridnour, hole den 14.Steal. „Ich dachte der Rekord würde länger halten, aber dass Luke ihn bricht ist mehr als ein Trost für mich“, gab LeBron James nach dem Spiel zu. Aber Ridnour beließ es nicht nur beim 14.Steal. Er legte sogar noch zwei drauf. Dieser Rekord dürfte länger halten oder zumindest bis nächsten Dezember, wenn die Cavs wieder in Chicago antreten.
Außer gestealt, wurde auch noch gespielt. Cleveland verteidigte souverän die Führung durch das letzte Viertel. Mit 105:71 gewannen die Cavaliers deutlich gegen die Bulls. Es war bereits die dritte Niederlage Chicagos gegen Cleveland in der aktuellen Saison.

[CristianoRonaldo7]

Division-Standings

Atlantic Division
Central Division
Southeast Division
Northwest Division
Pacific Division
Southwest Division

League Leaders

Points per Game
Rebounds per Game
Assists per Game
Steals per Game
Blocks per Game

[CristianoRonaldo7]

Milwaukee Bucks @ Cleveland Cavaliers

Boxscore Cleveland
Boxscore Milwaukee

Cleveland, Ohio; 10.Dezember 2005 – Nach der Galavorstellung in Chicago wartete nun der nächste Kontrahent aus der Central Division auf die Cavaliers. Die Milwaukee Bucks gastierten in der Gund-Arena. Eigentlich sollten sie keine Hürde für Cleveland darstellen, aber es wurde schwieriger als erwartet.

Dazu trug ein klassischer Fehlstart der Gastgeber bei. Von Beginn an übernahmen die Bucks die Führung. Zwar hielt Cleveland im Verlaufe des ersten Viertels den Rückstand noch in Grenzen, aber 9 Punkte lagen sie dennoch zurück. Bei Milwaukee überzeugte das komplette Team. Jeder aus der StartingFive sollte am Ende zweistellig punkten und auch die Bankspieler hatten ihren Einfluss auf das Spiel.
Das zweite Viertel gehörte aber eher den Cavs, die den Rückstand etwas verkürzen konnten. Aber nur verkürzen. Zur Halbzeitpause waren die Bucks immer noch 4 Punkte vorn.

In Halbzeit 2 zeigten die Cavaliers dann zwei Gesichter. Im dritten Viertel scorten sie was das Zeug hielt. Aber Milwaukee stand dem in nichts nach. Insgesamt 70 Punkte fielen in dem Abschnitt. Nicht einmal die die Hälfte davon fielen im Schlussviertel. Dort bewies Cleveland, dass es auch verteidigen kann. Nur 13 Punkte ließen die Gastgeber zu und sicherten sich den 105:99-Erfolg in heimischer Halle. „Wir zeigten heute die komplette Palette unsere Fähigkeiten. Schade war nur, dass wir nicht alle gleichzeitig auf’s Parkett bekommen haben. Dann wäre das Spiel schon viel früher zu unsren Gunsten entschieden worden“, resümierte Paul Silas nach dem Spiel. Wieder einmal mehr als überzeugend waren die „J’s“. Alle 3 scorten über 20 Punkte. Jones verteilte dazu noch 12 Assists. Vor diesem Trio fürchtet schon sich die ganze Liga.

[CristianoRonaldo7]

Chicago Bulls @ Cleveland Cavaliers

Boxscore Cleveland
Boxscore Chicago

Cleveland, Ohio; 12.Dezember 2005 – Der letzte Versuch war es für die Bulls doch noch einmal gegen den amtierenden Meister zu gewinnen. Die ersten drei Partien der Saison gingen allesamt an die Cavaliers. Deshalb haben sich die Jungs von Scott Skiles eine Menge vorgenommen. Aber auch die Cavs waren motiviert den Sweep zu schaffen.

Den besseren Start jedoch erwischten die Gäste aus Windy City. Vor allem das Duo Hinrich/Gordon sorgte für viel Gefahr. Ungewöhnlich für die beiden war nur, dass dies nicht aus der Distanz geschah. Keinen ihrer 4 Versuche von Downtown trafen die beiden. Dennoch führten die Bulls nach dem ersten Abschnitt mit 26:17. Wieder mussten die Cavs einen Rückstand hinterher laufen.

Bis zur Halbzeit waren allerdings beide Teams gleichwertig. Schwer war es also für die Gastgeber etwas aufzuholen. Trotzdem verkürzte Cleveland um 3 Punkte. So führte Chicago nur noch mit 6 Punkten zur Halbzeit. Nach der Pause ging die Aufholjagd weiter. Punkt um Punkt kämpfte sich Cleveland heran. Letztendlich gingen sie sogar in Führung. Stark dabei war vor allem Vladimir Radmanovic. Von der Bank kommend erzielte der Forward 13 Punkte und pflückte 9 Rebounds. Enttäuschend dagegen war LeBron James. Außer seinen mageren 12 Punkten standen nur Nullen im Boxscore.

Diese schwache Leistung übertrug sich im Schlussabschnitt auf seine Mitspieler. Nichts sollte den Gastgebern mehr gelingen. Konsequenz daraus war, dass Chicago auf und davon zog. Damit war die vierte Saisonniederlage besiegelt. Mit 91:99 unterlag Cleveland den Chicago Bulls.

[CristianoRonaldo7]

Cleveland Cavaliers @ Toronto Raptors

Boxscore Cleveland
Boxscore Toronto

Toronto, Ontario; 14.Dezember 2005 – Die Niederlage gegen die Bulls war bitter. Darum waren die Cavs-Spieler auch auf Revanche aus. Als Leidtragende waren die Raptors anvisiert. Doch konnte Cleveland sich gleich wieder rehabilitieren? Oder war das Team um Superstar Vince Carter in der Lage gegenzuhalten?

Das Spiel begann mit einer Art Dreierfestival. Zunächst Joe Johnson, im Gegenzug Vince Carter und dann wiederum LeBron James zeigten sich treffsicher aus der Distanz. 10:6 stand es danach. Anschließend war Chris Bosh mit zwei Dreipunktspielen erfolgreich. Aber Cleveland hielt dagegen und behauptete die Führung. 2 Minuten vor Ende des Viertels konnten sich die Cavs etwas absetzen. Joe Johnson war wieder von Downtown erfolgreich, diesmal sogar dopplet. Mit 30:23 endete dann der erste Abschnitt.


Milicic blockt Bosh

Im zweiten Viertel war zunächst offensiv kaum mehr etwas von beiden Teams zu erkennen. Nur wenige Treffer gelangen den Spielern. Der Vorsprung pegelte sich bei 7-8 Punkten ein. Zum Ende des Abschnittes hin nahmen viele Unkonzentriertheiten vor allem im Abschluss bei den Cavs zu. Zudem zeigten sich Rafer Alston und Jalen Rose treffsicher von Downtown und schon war der Vorsprung dahin. Mit 50:47 für Toronto ging es in die Pause.

Spannung war also für die zweite Halbzeit vorprogrammiert. Und so kam es auch. Kein Team konnte sich zunächst auf mehr als 2 Punkte absetzen. Ständig wechselte die Führung. Bei den Cavaliers überzeugten die beiden Bankspieler Radmanovic und Ridnour. Zusammen erzielten sie 13 Punkte in diesem Abschnitt. Zum Ende des Viertels legte Cleveland in der Offensive eine Schippe drauf und baute sich ein 5-Punkte-Polster auf.


Lamond Murray nach Alley-oop-Anspiel von „Air Canada“

Sensationell verliefen die letzten Minuten des Spiels. Zunächst drehte LeBron James in der Offense richtig auf. Unterstützt von hervorragender Team-Defense, hatten die Cavs einen 18-2-Run. Das Spiel schien gelaufen. Zudem bewies Damon Jones zweimal sein sicheres Händchen aus der Distanz. Doch die Raptors wollten sich nicht mit der Niederlage abfinden. 10 Punkte erzielten die Kanadier in Folge. Aber es war zu spät. Mit 109:92 siegten die Cavs letztendlich etwas zu hoch, dennoch verdient, bei den Toronto Raptors.

[CristianoRonaldo7]

Cleveland Cavaliers @ Milwaukee Bucks

Boxscore Cleveland
Boxscore Milwaukee

Milwaukee, Wisconsin; 16.Dezember 2005 – Das Bradley Center in Milwaukee, hier begann der letztjährige Triumphzug. In Spiel 6 der ersten Playoffrunde sicherte sich Cleveland mit einem Kantersieg den Einzug in die nächste Runde. Schöne Erinnerungen, die es zu wiederholen gab. Zwar änderten sich die Aufstellungen seit daher ein wenig. Bei den Bucks startet jetzt ein junger Finne auf der Centerposition. Beim Gegner sind gerade einmal 2 Starter in Jones und James übrig geblieben.

Und genau diese beiden drückten dem Beginn des Spiels ihren Stempel auf. Nach wenigen Minuten besorgte Damon Jones per Dreier die 11:2 Führung. Anschließend lief erst einmal der Star der Bucks heiß. Michael Redd erzielte 7 Punkte in Folge und verkürzte den Rückstand seines Teams. Doch LeBron James fand die passende Antwort dazu. Nicht zu stoppen war der Small Forward der Cavs. Fast im Alleingang brachte er sein Team die 28:15 Viertelführung ein.


Joe Johnson trifft aus der Distanz

Zu Beginn des zweiten Viertels überzeugten die Cavaliers durch ein starkes Fastbreakspiel, was ihre Führung leicht erhöhen ließ. Mit der Umstellung auf eine Zonenverteidigung provozierte Milwaukee gerade zu die Distanzschützen der Gäste. So trafen Radmanovic und Johnson von Downtown. Doch den Vorsprung konnten sie nicht ausbauen. Im Gegenteil Michael Redd traf fast aus jeder Distanz. Ganze 18 Punkte hatte der Shooting Guard zur Halbzeitpause. Dennoch lag sein Team mit 32:45 hinten.

LeBron James hatte auch schon 14 Punkte erzielt. Der Star der Cavs nahm sich jedoch im weiteren Verlauf aus der Rolle des Scorers. Er suchte vielmehr den freien Mitspieler, was ihm mit seinen 12 Assists auch eindrucksvoll gelang. Somit war der Weg frei für Spieler wie Johnson oder Radmanovic. Letzterer war mit 19 Punkten erfolgreichster Cavs-Scorer. Aber nicht nur die Offensive stimmte. Auch die Defense ließ nichts zu wünschen übrig. Nur 13 Punkte konnten die Bucks im dritten Viertel erzielen. Cleveland hingegen 27. An einem Sieg war also nichts mehr zu rütteln.


Redd auch mit Foul nicht zu stoppen

Aber ein Spieler brachte die Cavs zur Verzweiflung. Immer wieder war es Micheal Redd, der für die Bucks den Ball im Korb unterbrachte. Zum Glück war das auch die einzige Gefahr von den erschreckend schwachen Gastgebern. Das letzte Viertel nutzte dann nocheinmal Darko Milicic sich in Szene zu setzten. 8 Punkte, 4 Rebounnds und 6 Assists gelangen dem Center. Am Ende gewann Cleveland verdient und niemals gefährdet mit 99:63.

[Alejandro V.]

Weiterhin sehr schön, nur eine kleine Fehlermeldung meinerseits: Den Boxscore von Milwaukee kann man nicht sehen, stattdessen sieht man den von Cleveland.

[CristianoRonaldo7]

, stimmt. Nach Fehleranalyse wurde auch der Grund gefunden, der Boxscore ist nicht im Verzeichnis zu finden. Mit anderen Worten, ich hab's verpeilt

---------------------------------


New York Knicks @ Cleveland Cavaliers

Boxscore Cleveland
Boxscore New York

Cleveland, Ohio; 17.Dezember 2005 – Vladimir Radmanovic hat sich gut eingelebt in Cleveland. Spiel für Spiel bringt er seine Punkte von der Bank. Der Scharfschütze dürfte einer der heißesten Kandidaten für den Sixth-Man Award sein. Auch im Duell gegen die New York Knicks scorte der Forward wieder zweistellig, wobei er sogar alle seine Würfe aus dem Feld traf, wohlgemerkt von Downtown.

Dennoch stahl ihm ein anderer Distanzschütze die Show. Damon Jones überzeugte mit 27 Punkten, 5 Assists und keinem Ballverlust in 35 Minuten Spielzeit. Aber auch dem Team gelang ein guter Start ins Spiel. Schnell erspielte man sich in heimischer Halle eine kleine Führung. Mit 24:17 endete dann das erste Viertel. Aber auch im folgenden Abschnitt behielt Cleveland die Oberhand. Bis zur Halbzeit erspielten sie sich eine 15-Punkte-Führung.

Auf Seiten der Knicks erwischte ihr Star Stephon Marbury mit nur 9 Punkten ein äußerst schwaches Spiel. Damit war der Point Guard eigentlich stellvertretend für das gesamte Team. Denn auch in der zweiten Halbzeit sollten die Gäste nicht den Hauch einer Chance haben. Konstant bauten die Cavaliers ihren Vorsprung aus. Über 78:56 am Ende des dritten Viertels vergrößerte sich der Vorsprung auf 103:75 am Ende des Spiels. Die starke Performance der Cavaliers im Dezember geht also weiter. Als nächster Gegner warten wieder die Raptoren aus Toronto.

[CristianoRonaldo7]

Cleveland Cavaliers @ Toronto Raptors

Boxscore Cleveland
Boxscore Toronto

Toronto, Ontario; 21.Dezember 2005 – Nur eine Woche nach dem Sieg in Kanada, reisten die Cavaliers wieder nach Toronto. Und das natürlich mit viel Selbstbewusstsein. Die Wiederholung des Erfolges war fest eingeplant in Cleveland.

Nachdem ersten Viertel war auch alles im Lot. Zwar führten die Raptoren mit 4 Punkten, wobei Donyell Marshall einen ausgezeichneten Tag erwischte. Insgesamt erzielte der Power Forward 25 Punkte. Genauso viele Körbe markierte der Star auf Seiten der Gäste. LeBron James verteilte zudem noch 10 Assists. Dank seiner Leistung übernahm Cleveland während des zweiten Abschnittes auch die Führung. Bis zur Halbzeit konnten sie diese etwas ausbauen. Mit 57:51 gingen die Spieler in die Locker Rooms.

Nach der Pause waren beide Teams wieder ebenbürtig. Toronto fand wieder ins Spiel. Ganz und gar nicht gelang das allerdings Vince Carter. „Air Canada“ konnte nur magere 7 Pünktchen verzeichnen. Er verlor das Highflyer-Duell somit deutlich gegen James. Das Spiel war jedoch noch nicht verloren für Toronto. Um 3 Punkte verkürzten sie die Führung der Cavaliers. Mit 83:80 ging es dann in den Schlussabschnitt.

Alles war also offen. Aber einer bei den Cavs bewies Crunch-Time-Qualitäten. Vladimir Radmanovic war wieder einmal ein Garant für wertvolle Punkte von der Bank. Doch nicht nur das neben seinen 17 Punkten pflückte der Serbe noch 12 Rebounds. Gegen diese Leistung konnten die Raptors nicht ankommen. Mit 106:98 setzten die Cavaliers ihre Siegesserie fort. Im nächsten Spiel wartet dann ein echter Prüfstein mit dem Titelanwärter aus Minnesota.

[CristianoRonaldo7]

Cleveland Cavaliers @ Minnesota Timberwolves

Boxscore Cleveland
Boxscore Minnesota

Minneapolis, Minnesota; 22.Dezember 2005 – Nur Gutes dürften die Cavaliers mit dem Target Center in Minneapolis in Verbindung bringen, hat man doch hier den größten Erfolg der Franchise-Geschichte im letzten Juni gefeiert. Die Neuauflage der Finalserie 2005 war also serviert. Und die Timberwolves waren hungrig auf Revanche.

Das zeigten die Gastgeber von Beginn an. Kevin Garnett war nicht zu halten in der Offense. Schnell setzte sich Minny auf 6:2 ab. Aber auch die Cavaliers waren nicht ganz unschuldig daran. Viel zu viele offene Würfe fanden nicht ihr Ziel. Erst mit der Einwechslung von Luke Ridnour Mitte des Viertel kam ein frischer Wind die Offensive der Gäste. Dank des Point Guards gingen die Cavs in Führung. Die Ein-Punkte-Führung beim Stand von 13:12 verteidigten die Cavaliers bis zum Ende des ersten Abschnittes.


Joe Johnson mit dem Reverse-Dunk

Der Anfang des zweiten Viertels gehörte dann der Serben-Connection der Cavs. Zunächst war Darko Milicic mit 6 Punkten in Folge erfolgreich. Dann ließ Vladimir Radmanovic noch 2 Dreier folgen. Und schon war Cleveland auf 34:25 enteilt. Dieser Trend setzte sich weiter fort. Bei den Wolves wollte kaum ein Wurf noch sein Ziel finden. Einzig Michael Olowakandi scorte noch ein wenig, vor allem nach seinen Offensiv-Rebounds. Cleveland bestimmte jetzt das Spiel. Tyson Chandler machte dann mit seinem Buzzerbeater-Lay-up den 53:33-Halbzeitstand perfekt.

Einziger Wehrmutstropfen bei den Cavaliers war die hohe Foulbelastung von James. Mit bereits 4 Fouls auf seinem Konto durfte das komplette dritte Viertel von der Bank beobachten. Die Chance für Minnesota noch einmal in Reichweite der Gäste zu kommen? In der Tat verkürzten sie ihren Rückstand. Vor allem Latrell Sprewell und Wally Szczerbiak waren mit 9 bzw. 10 Punkten erfolgreich im dritten Viertel. Doch 14 Punkte Rückstand waren nur noch schwer im letzten Viertel aufzuholen.


Latrell Sprewell trifft aus der Distanz

Eine Hiobsbotschaft für die Wolves sollte eigentlich die Hoffnung beenden. Garnett kassierte früh sein 5.Foul. Der Power Forward musste sich also vorsehen in der Defensiv. Mitte des Viertels führte Cleveland mit 84:69. Die Sache war gelaufen. Auch das wilde Dreierwerfen beider Teams änderte nichts daran. Letztendlich schossen beide Manschaften 50% von Downtown im Schlussabschnitt. Wobei Latrell Sprewell allein 16 Punkte erzielte. Mit seinen 31 Punkten insgesamt war er auch der beste Scorer auf dem Feld. Aber ein starker Luke Ridnour und die beiden Serben des Teams brachte Cleveland zu einem 103:93-Auswärtserfolg. Die Revanche der Timberwolves misslang also gründlich.

[CristianoRonaldo7]

Minnesota Timberwolves @ Cleveland Cavaliers

Boxscore Cleveland
Boxscore Minnesota

Cleveland, Ohio; 25.Dezember 2005 – Nur wenige Tage nach der Heimniederlage der Timberwolves gegen die Cavaliers, hatte Minnesota wieder die Chance die Schlappe auszubügeln. Diesmal allerdings hatte Cleveland das Heimspielrecht. Vor allem Kevin Garnett wollte sich nach der schwachen Leistung im Target Center rehabilitieren.

Zu Beginn des Spiels war die Partie noch ausgeglichen. Die Führung wechselte ständig hin und her. Das erste Viertel endete dann mit einer 22:20-Führunmg für die Gastgeber aus Ohio. Lange sollte diese Führung allerdings nicht halten. Schnell gelang Minnesota wieder der Ausgleich. Zur Halbzeit führten die Wolves, wenn auch nur mit einem Punkt.

Nach der durchwachsenden Leistung in der ersten Hälfte, sollten sich die Cavaliers nicht wirklich steigern können in Halbzeit zwei. Minnesota übernahm das Kommando. Insbesondere Olowakandi und Garnett dominierten die Boards. Letzterer zeigte sich auch sehr sicher im Abschluss. 21 Punkte, 13 Rebounds und 5 Assists gelangen dem Alleskönner aus Minny. Die 16-Punkte-Führung zum ende des dritten Viertels war mehr als verdient.

Diese gaben die Timberwolves auch nicht mehr her. „Das war eine desaströse Leistung meines Teams. Der Gegner war uns in allen Belangen überlegen“, analysierte Paul Silas die Partie. Nur LeBron James (16 Punkte) und Damon Jones (15) scorten im zweistelligen Bereich. Viel zu wenig, wenn man gegen einen Top-Gegner gewinnen will. Mit 95:78 gewannen die Timberwolves in Cleveland.

[CristianoRonaldo7]

Washington Wizards @ Cleveland Cavaliers

Boxscore Cleveland
Boxscore Washington

Cleveland, Ohio; 26.Dezember 2005 – Auch am 2.Weihnachtsfeiertag hatten die Cavaliers Besuch in heimischer Halle. Diesmal waren es die Hauptstädter mit ihren Stars Gilbert Arenas und Larry Hughes. Trotz der beiden sollte es eigentlich eine leichtere Aufgabe für James & Co. Werden als gegen die Timberwolves.

Dies zeigte sich auch am Anfang des Spiels. Zwar konnte Arenas schon nach wenigen Sekunden einen Fastbreak verwerten. Anschließend bestimmte aber Cleveland das Tempo. Damon Jones brachte die Cavs per Dreier mit 7:2 in Führung. Im weiteren Verlauf übte Cleveland viel Druck in der Defense aus. 3 Minuten vor Ende des Viertels, hatten die Wizards nur 4 Punkte erzielt, beide aus dem Fastbreak heraus. Die ersten Punkte aus dem Set-Play sollten noch etwas auf sich warten lassen. Vorher brachten 2 Dreier von James die Cavs mit 13:4 in Führung. Bis zum Schluss des Abschnittes gelang Washington nur noch 1 Punkt von der Linie. Cleveland sicherte sich somit zunächst eine komfortable 22:5 Führung.


Arenas trifft trotz der Jones’ Hand im Gesicht

Das zweite Viertel schien zunächst nicht besser zu werden für die Wizards. Hughes traf zwar von der Linie, aber weiterhin hatten sie große Probleme mit der Verteidigung der Gastgeber. Doch der Dreier von Gilbert Arenas schien den Knoten platzen zu lassen. Plötzlich gelang dem Backcourt-Duo der Gäste fast alles. Arenas und Hughes hielten den Rückstand in Grenzen. Dennoch führten die Cavaliers souverän mit 49:30 zur Halbzeitpause.

Stark in der Offensive bis dahin war Darko Milicic mit 10 Punkten. Am Ende sollte er sogar 21 Punkte, 12 Rebounds und 4 Assists auf seinem Konto haben.
Sehr bescheiden starteten die Cavs in das dritte Viertel. Eine schlechte Wurfauswahl auf Seiten Clevelands brachte Washington wieder näher heran. Larry Hughes war nicht aufzuhalten. Punkt um Punkt kämpfte er sein Team haran. Plötzlich war der Vorsprung fast aufgebrauct. Nur noch 3 Punkte waren übriggeblieben. Aber die Cavs ließen sich nicht aus dem Konzept bringen. Ein kleiner Zwischenspurt verschaffte ihnen wieder etwas Luft. Und ein Dreier von Radmanovic machte die Führung wieder zweistellig. Am Ende des Viertels stand es dann 74:60.


Der Herr der Lüfte: LeBron James

Der Schlussabschnitt gehörte dann einem Spieler. LeBron James dominierte die letzten Minuten der Partie und hielt Washington auf Distanz. 14 Punkte markierte der Small Forward in diesem Viertel. Die Wizards zeigten keinen Widerstand mehr. Die Defense funktionierte wieder bei den Cavaliers. So sprang ein, nur einmal kurz gefährdeter, Sieg heraus. Mit 105:68 schickten sie die Wizards wieder nach Washington.