NBA AAR: King James und die Cavs: On the way to the Repeat?!

Alles, was nicht in ein anderes Unterforum gehört

Moderatoren: RobRoe, wassertraeger29, Stephen Roche

Benutzeravatar
CristianoRonaldo7
Beiträge: 5017
Registriert: 19.6.2004 - 11:13
Wohnort: Berlin

Beitrag: # 321653Beitrag CristianoRonaldo7
6.12.2005 - 20:05

Bild

Philadelphia 76ers @ Cleveland Cavaliers

Boxscore Cleveland
Boxscore Philadelphia

Cleveland, Ohio; 26.Januar 2006 – Der Januar ist fast herum und noch sind die Cavaliers ohne Niederlage. Die Philadelphia 76ers wollten das natürlich ändern. Wollen taten dies schon viele, aber würde es das Team um Allen Iverson auch vollbringen können?

Am Anfang sah es eher wenig danach aus. Der Gastgeber hatte das Spiel und Gegner im Griff. Allen voran James und Hinrich führten das Team zu einer schnellen, zweistelligen Vorsprung nach dem ersten Viertel. Beide sollten am Ende über 20 Punkte erzielt haben, James zudem noch 12 Rebounds gepflückt und Hinrich 9 Assists verteilt haben.

Auch das zweite Viertel ließ keine beziehungsweise kaum Schwächen der Cavaliers vermuten. Der Vorsprung wuchs weiter. Zur Halbzeitpause stand es dann schon 57:39. Alle Fans stellten sich dann schon einmal auf eine ruhige zweite Hälfte ein. Die Cavs sollten das schon nach Hause schaukeln. Aber weit gefehlt.

Wie verwandelt kamen die 76ers aus den Locker Rooms. Zwar lebte Philly weiterhin in der Offense ganz allein von Allen Iverson und Kenny Thomas, aber plötzlich stand die Defense. Ganze 15 Punkte ließen die Sixers im dritten Viertel zu. Eine starke Leistung gegen Spieler wie James, Hinrich, Ridnour und Radmanovic. Vorne ließ es AI richtig krachen. Nach Belieben scorte er oder fand den freien Mitspieler. Am Ende des vorletzten Abschnittes waren noch 8 Punkte Vorsprung übrig geblieben.

12 Minuten hatte Philadelphia nun noch Zeit diesen Rückstand wettzumachen. Und es sollte ihnen gelingen. Spannung pur in den letzten Augenblicken des Spiels war garantiert. Die Führung wechselte hin und her. Bis dann der Buzzer erklang und die erste Niederlage im Jahr 2006 für die Cavaliers besiegelt war. Allen Iverson führte sein Team mit 39 Punkten zum knappen 96:95 Auswärtserfolg in Cleveland.

Benutzeravatar
bastik
Beiträge: 1667
Registriert: 6.7.2003 - 12:41
Kontaktdaten:

Beitrag: # 321657Beitrag bastik
6.12.2005 - 20:20

strike :D:D:D:D

tut mir Leid, ich bin zwar eigentlich gegen Niederlagen von den Cavs, aber über diese muss man sich einfach freuen :D

Schade, das du das letzte Virtel nur so kurz gefasst hast...
EISERN UNION

Pro Alte Fösterei - Sonst nix !!!

Benutzeravatar
pg74
Beiträge: 2191
Registriert: 6.8.2004 - 15:21
Wohnort: Schweiz

Beitrag: # 321660Beitrag pg74
6.12.2005 - 20:45

bastik hat geschrieben:Schade, das du das letzte Virtel nur so kurz gefasst hast...
Das hat wohl daran gelegen, dass diese Partie nur simuliert war ;). Da ist es jeweils nicht so einfach das Match perfekt ausführlich zusammenzufassen. Ich weiss wovon ich rede :D .
Rad-Tippspiel 2009
Fantasy-Double 2009/10 (NHL, NBA)
Fantasy-NHL 2011/12 + 2016/17
Reifezeit-Giro 2017

Benutzeravatar
CristianoRonaldo7
Beiträge: 5017
Registriert: 19.6.2004 - 11:13
Wohnort: Berlin

Beitrag: # 321901Beitrag CristianoRonaldo7
8.12.2005 - 21:20

Bild

Orlando Magic @ Cleveland Cavaliers

Boxscore Cleveland
Boxscore Orlando

Cleveland, Ohio; 28.Januar 2006 – Nach der ersten Niederlage im Jahr gegen die Sixers, hatten die Cavaliers 2 Tage Zeit sich auf eine neue Aufgabe vorzubereiten. Diesmal warteten die Orlando Magic in der Gund-Arena auf Cleveland. Orlando, derzeit mit einer ausgeglichenen Bilanz von 20 Siegen und 20 Niederlagen, sollte nicht unterschätzt werden.

Das wurden sie auch nicht, wie von Beginn an klar wurde. Die Cavaliers brannten förmlich das letzte Heimspiel vergessen zu machen. Schnell gingen sie mit 8:2 in front. Kurzzeitig kamen die Magic näher heran, aber mit einer perfekten Quote von Downtown (3 von 3) setzten sich die Cavs auf 18:10 ab. Diese Führung behielten sie in etwa bis zur ersten Unterbrechung. Mit 24:15 ging das erste Viertel an die Cavaliers, bei denen sich bisher die Scoring-Last ausgeglichen verteilte, keiner hatte mehr als 5 Punkte.

Bild
LeBron James mit dem Ballgewinn

Den beginn des zweiten Abschnittes prägten weiterhin die Gastgeber. Schnell bauten sie ihre Führung auf 15 Punkte aus. Aber Orlando gab sich nicht geschlagen. Allen voran Steve Francis überzeugte. Neben 9 Punkten, sammelte er auch 7 Rebounds in der ersten Hälfte. Eine Dreiviertel Minute vor der Pause waren die Magic dann auf 39:42 heran geeilt, nicht zuletzt da die Cavaliers streckenweise ziemlich unbeholfen im Angriff agierten. Aber 4 schnelle Punkte vor der Halbzeit brachten den Cavs eine 46:39 Pausenführung ein. Die erfolgreichsten Schützen bei Cleveland waren zu diesem Zeitpunkt die Langen, Milicic (10 Punkte), Chandler (8) und Radmanovic (8).

Bild
Dwight Howard räumt Darko Milicic mustergültig ab

Nach dem Pausentee wollten die Cavaliers ihren Vorsprung wieder ausbauen und den Sack zu machen. Teilweise gelang ihnen das auch. Mit kleinen Schritten entfernten sie sich. Mit der Zeit wurde der Vorsprung dann immer größer. Im dritten Viertel besonders erfolgreich war Rasual Butler mit 8 Punkten, davon 2 Dreier. Ein Buzzerbeater von Kirk Hinrich sorgte dann für die 20-Punkte-Führung am Ende des dritten Abschnittes.
Das 81:61 sollte eigentlich im letzten Viertel nicht mehr hergeschenkt werden können. Darum befahl Paul Silas seine zweite Garde aufs Parkett. Diese ließ den Gegner zwar immer näher kommen, aber gefährlich wurde es zu keinem Zeitpunkt mehr. Verdient gewannen die Cavs mit 107:97 gegen Orlando. Stärkster Spieler auf dem Court war Tyson Chandler mit 18 Punkten, 12 Rebounds und 2 Blocks, erfolgreichster Scorer war aber Cuttino Mobley mit 29 Punkten auf der Gegenseite.

Benutzeravatar
CristianoRonaldo7
Beiträge: 5017
Registriert: 19.6.2004 - 11:13
Wohnort: Berlin

Beitrag: # 322257Beitrag CristianoRonaldo7
11.12.2005 - 14:12

Bild

Cleveland Cavaliers @ Orlando Magic

Boxscore Cleveland
Boxscore Orlando

Orlando, Florida; 30.Januar 2006 – Nach dem Heimerfolg über die Magic, stand nun Teil 2 der Back-to-Back-Games an, diesmal aber in Orlando. Und natürlich wollten die Magic nicht wieder so untergehen, wie vor 2 Tagen. Die Cavaliers hingegen hätten sicher nichts dagegen einzuwenden.

Doch das erste Viertel verlief umkämpfter als zunächst erhofft. Aber bei einem Spieler aus Orlando zeichnete sich schon früh ein rabenschwarzer Tag ab. Steve Francis begann das Spiel mit einer miserablen Wurfquote. Bis zum Ende des Spiels konnte er die auch nicht mehr verbessern. So landeteten alle sieben Würfe aus der Distanz daneben. Dennoch lag man nur mit zwei Punkten nach den ersten 12 Minuten zurück.

Aber dann war die Herrlichkeit des Heimteams auch schon vorbei. Die Cavs schalteten einen Gang höher und forcierten somit das Tempo. Wobei nun einer das Spiel dominierte, LeBron James. Überragend wurde der Small Forward zudem vom Duo Hinrich/Ridnour in Szene gesetzt. Beide verzeichneten am Ende des Spiels 9 Assists. Aber James scorte nach Belieben. Zur Pause führten die Cavaliers dann mit 46:38. Noch nicht die Welt, darum war auch Vorsicht geboten.

Aber King James verzauberte auch nach der Pause die Massen. Mit 39 Punkten war er Top-Scorer der Partie. Immer weiter bauten die Cavaliers nun ihren Vorsprung aus über 76:59 nach drei Vierteln auf 106:81 bis zum Ende der Partie. Bei den Magic fehlte letztendlich Francis’ Offensiv Beitrag. Für die Cavaliers kam der Kräfteschonende Sieg gerade recht, müssen sie doch schon morgen gegen die Miami Heat ran.

Benutzeravatar
CristianoRonaldo7
Beiträge: 5017
Registriert: 19.6.2004 - 11:13
Wohnort: Berlin

Beitrag: # 322740Beitrag CristianoRonaldo7
15.12.2005 - 19:30

Bild

Miami Heat @ Cleveland Cavaliers

Boxscore Cleveland
Boxscore Miami

Cleveland, Ohio; 31.Januar 2006 – Im letzten Spiel im Januar erwarteten die Cleveland Cavaliers noch einmal einen echten Prüfstein in der heimischen Gund-Arena. Die Miami Heat um die beiden Superstars Shaquille O’Neal und Dwyane Wade waren zu Gast.

Das erste Viertel hielt, was die Begegnung zweier Top-Teams versprach und zwar Spannung und starke Einzelaktionen. Die Führung wechselte ständig die Seiten. Zunächst ging Miami in Führung, doch Cleveland blieb dran. Vor allem dank LeBron James. Immer wieder suchte der Small Forward die Gelegenheit zu punkten. Im ersten Viertel gelangen ihm 11 Punkte. Auf der Gegenseite war Eddie Jones der treffsicherste. Am Ende des ersten Viertels führten die Gastgeber dann mit 25:23.

Diese Führung sollte aber nicht lange im zweiten Viertel bestand haben. Schnell glichen die Heat wieder aus. Aber Luke Ridnour leitete nun die Offense der Cavs und dominierte die Abwehr der Heat nach Belieben. Keiner konnte ihm beim Zug zum Korb stoppen. Dank seiner Punkte gingen die Cavs nun deutlicher in Führung. Zur Halbzeit stand es 53:44. Bei den Heat zeigte sich O’Neal mit 10 Punkten, 5 Rebounds und 4 Blocks dominant wie eh und je. Aber auch bei den Cavs zeigte LeBron James mit 18 Punkten und 7 Rebounds eine starke Performance.

Bild
Luke Ridnour zieht zum Korb

Nach der Halbzeit konnten die Cavs zunächst nicht weiter davonziehen, aber die Heat kamen auch nicht näher. 4 Minuten vor Ende des Viertels holte sich Ridnour sein 4.Foul ab und nahm erst einmal auf der Bank platz. Hinrich rückte auf die 1. Der Neuzugang überzeugte mit einer guten Spielübersicht und ebenso guten Pässen. Er verhalf Cleveland dabei die Führung weiter auszubauen. Bis zum Ende des dritten Viertels setzten sich die Cavs auf 79:62 ab.

Wieder hatten die Cavaliers eine komfortable Führung für den Schlussabschnitt herausgespielt. Nachdem die Heat in den ersten Minuten des vierten Viertels nicht mehr näher kamen, durfte wieder die zweite Garde ran. Diese gab das Spiel nicht mehr aus der Hand und sicherte den 103:89-Triumph über Shaq&Co. Top-Scorer der Partie war Eddie Jones mit 30 Punkten, aber diese sollten nicht genug sein um die den amtierenden Meister zu schlagen.

Benutzeravatar
Alejandro V.
Beiträge: 4718
Registriert: 9.4.2005 - 23:28
Kontaktdaten:

Beitrag: # 322780Beitrag Alejandro V.
15.12.2005 - 22:59

Weiterhin sehr schöner AAR. Es riecht nach Championship...
Bill Simmons über den WAS-ATL-Trade: "There's only one silver lining: the chance that Bibby and Rashard Lewis will run their high screen in Washington and immediately get attacked by cadaver-sniffing dogs."

Benutzeravatar
CristianoRonaldo7
Beiträge: 5017
Registriert: 19.6.2004 - 11:13
Wohnort: Berlin

Beitrag: # 322967Beitrag CristianoRonaldo7
17.12.2005 - 15:15

... es stinkt geradezu danach :lol:
_____________________________________

Bild

Players of the Month Januar

Nicht nur die Cleveland Cavaliers waren im Januar auf der Überholspur, sondern auch ihr Superstar LeBron James. Der letztjährige MVP sicherte sich die Trophäe des besten Spieler des Monats zum ersten Mal diese Saison. Verdient hat sie sich der Forward durch seine überragenden Leistungen, mit denen er sein Team zu einem 13-1-Rekord im vergangenen Monat führte, wobei King James in allen Kategorien überzeugte.
In der Western Conference holte sich Clippers-Power-Forward Elton Brand die Auszeichnung des Players of the Month. Brands Stärke liegt bekanntlich in der Defense, wie er es mit 12 Rebounds, 2.35 Blocks und 1.5 Steals pro Spiel eindrucksvoll unter Beweis stellte. Doch auch diese Leistung reichte nicht aus, um seinem Team ernsthafte Playoffchancen zu verschaffen.

Bild

Rookie of the Month Januar

Mit weiteren starken Spielen bekommt wieder Sebastian Minor von den New Jersey Nets die Auszeichnung des besten Rookie im Osten. Der Power Forward spielt derezit eine hervorragende Saison und nicht nur seine Siege bei den Rookie of the Month Award machen ihn zu einem Topfavoriten auf den Titel des Rookie of the Year.
Auch weiterer Anwärter auf diesen Award könnte Kerry McKey sein. Wie Minor gewinnt auch McKey die Auszeichnung des Rookie of the Month zum
zweiten Mal hintereinander. Der Small Forward macht damit den totalen Triumph der L.A. Clippers in der Western Conference perfekt.

Bild

Benutzeravatar
CristianoRonaldo7
Beiträge: 5017
Registriert: 19.6.2004 - 11:13
Wohnort: Berlin

Beitrag: # 323132Beitrag CristianoRonaldo7
18.12.2005 - 17:26

Bild

Dallas Mavericks @ Cleveland Cavaliers

Boxscore Cleveland
Boxscore Dallas

Cleveland, Ohio; 3.Februar 2006 - Nachdem zuletzt die Miami Heat zu Gast waren, kam der nächste Top-Gegner in die Gund Arena. Die Dallas Mavericks um den besten Europäer in der NBA, Dirk Nowitzki, gaben sich die Ehre. Das versprach natürlich ein hoch brisantes Duell zu werden.

Gleich von Beginn an wollten die Cavaliers zeigen, wer der Herr im Hause ist. Schnell setzten sie sich auf 9:2 ab. Doch die Mavs beeindruckte das wenig und kamen nur wenig später wieder auf 8:9 heran. Nun blieb der Vorsprung der Cavaliers konstant bei 3 Punkten. Kurz vor Ende des Viertels gab es dann eine Schrecksekunde für alle Fans. Dikembe Mutombo fiel unglücklich auf seine rechten Hand und musste vom Court. Der Center sollte nicht wieder zum Einsatz kommen. Wie sich später herausstellte ist seine Verletzung ernster als zunächst gedacht. Mit einer Rückkehr vor dem All-Star-Weekend in 2 Wochen ist daher kaum zu rechnen. Weitergespielt wurde auch noch. Die Mavs mussten mit einem 22:23 das erste Viertel beenden.

Bild
Tyson Chandler räumt Jason Terry ab

Doch der Rückstand sollte nicht mehr lange bestehen. Ein Zwischenspurt ließ die Gäste aus Texas zunächst auf 32:25 und wenig später auf 41:31 davonkommen. In diesen ersten Minuten des zweiten Viertels trafen die Mavericks nach Belieben. Zur Hälfte des Abschnittes hatten sie die unglaubliche Quote von 10/10 aus dem Feld. Vor allem Jason Terry war mit insgesamt 11 Punkten erfolgreich. Als dann aber die Treffsicherheit etwas nachließ, halbierte Cleveland den Rückstand. Mit einem 47:51 aus der Sicht der Gastgeber ging es in die Pause.

Nach der Halbzeitpause nutzten die Cavaliers einige Unkonzentrietheiten ihres Gegners um den Rückstand wett zumachen. Sie spielten sich dabei in einen Rausch und zogen davon. 4 Minuten vor Ende des Viertels führten sie plötzlich mit 71:62. Aber das sollte nicht lange vorhalten. Denn Michael Finley brachte die Mavs wieder ins Spiel. 14 Punkte erzielte der Shooting Guard in diesem Durchgang. Ihm haben die Mavs die 83:80-Führung vor dem Schlussabschnitt zu verdanken.

Bild
King James mit einem Windmill-Dunk

Im letzten Viertel führten die Mavericks ihren 12-0 Run fort. Doch das Spiel wollte einfach noch nicht entschieden werden. Wieder kämpften sich die Gastgeber heran und vorbei. Mit 96:91 gingen sie in Führung. Anschließend ließ es Jerry Stackhouse zweimal von Downtown klingeln. Auf Seiten der Mavs war er der Top-Scorer in der Crunch-Time. Aber auch andere zeigten ihre Treffsicherheit aus der Distanz. Kirk Hinrich für die Cavs und Finley und Terry für trafen ihrerseits von jenseits der Dreierlinie. 18 Sekunden vor Schluss war das Spiel dann ausgeglichen und die Cavaliers waren in Ballbesitz. LeBron James übernahm dann die Verantwortung und entschied das Spiel für sein Team. Mit 114:112 endete die Partie. Bei den Gästen fehlte wohl letztendlich die Offensiv-Power von Dirk Nowitzki. "Nur" 14 Punkte erzielte der Power Forward. Auch die starke Vorstellung des Trios Stackhouse/Finley/Terry half nichts. Dallas fuhr wieder mit leeren Taschen nach Hause.

Benutzeravatar
CristianoRonaldo7
Beiträge: 5017
Registriert: 19.6.2004 - 11:13
Wohnort: Berlin

Beitrag: # 323289Beitrag CristianoRonaldo7
19.12.2005 - 16:41

Bild

Phoenix Suns @ Cleveland Cavaliers

Boxscore Cleveland
Boxscore Phoenix

Cleveland, Ohio; 4.Februar 2006 – Nicht viel Zeit zum Regenerieren wurde den Cavaliers gegeben. Am Freitag das hartumkämpfte Spiel gegen die Mavericks und einen Tag darauf ging es nun gegen die Phoenix Suns. Wieder keine leichte Aufgabe in der heimischen Gund Arena Nash&Co zu schlagen.

Was die Suns am besten können, zeigten sie dann gleich einmal zu Beginn der Partie. Zwei Dreier schenkte Phoenix dem Gegner ein. Doch Cleveland glich wenig später aus. Zudem übernahmen die Cavs das Kommando. Kontinuierlich bauten sie ihren Vorsprung aus, über 14:10 wuchs er auf 24:14. Am Ende des Viertels führten die Gastgeber gar mit 32:18. Überragend in den Anfangsminuten war Luke Ridnour mit 8 Punkten und je 4 Assists und Steals.

Nach der kurzen Unterbrechung stieg der Vorsprung Clevelands weiter an. Doch Quentin Richardson auf seiten der Suns sorgte nun dafür, dass sein Team etwas Oberwasser bekam. 14 Punkte gelangen dem Small Forward in der ersten Hälfte. Diese allerdings ging immer noch deutlich an den Gegner. Mit 56:45 verabschiedeten sich beide Teams in die Locker Rooms. Die Cavs überzeugten mit einer starken Teamleistung. 4 Spieler hatten 9 oder mehr Punkte bereits erzielt.

Bild
Kirk Hinrich mit dem Lay-up

Nach der Pause hatte dann die große Stunde von Kirk Hinrich geschlagen. Der Guard dominierte das dritte Viertel nach Belieben. Zunächst traf er zweimal von Downtown und brachte sein Team auf 72:54 davon. Anschließend suchte er den freien Mitspieler oder zog selbst zum Korb und schloss ab. Das brachte die Cavs auf 89:73 davon. Doch eine Hiobsbotschaft gab es noch kurz vor dem Ende des dritten Viertels. LeBron James kam unglücklich nach einem Korblegerversuch mit dem Rücken auf. Für ihn war die Partie gelaufen. Wie ernst die Verletzung ist, ist noch nicht bekannt.

Aber auch ohne LeBron James sollten die Cavaliers das Spiel nach Hause bringen können. Schnell setzte Cleveland auf den ohnehin schon großen Vorsprung noch eins drauf. Zwischenzeitlich führten die Cavs mit 106:80. Das konnte Phoenix in den letzten 6 Minuten nicht mehr aufholen. Luke Jackson bekam wieder etwas Einsatzzeit und nutze diese mit 5 Punkten und einem Steal recht effektiv. Letztendlich gewannen die Cavaliers mit 116:94. Für die Suns besteht aber schon in wenigen Tagen die Chance auf Revanche. Dann treffen beide Teams wieder aufeinander, allerdings in Phoenix.

Benutzeravatar
CristianoRonaldo7
Beiträge: 5017
Registriert: 19.6.2004 - 11:13
Wohnort: Berlin

Beitrag: # 323555Beitrag CristianoRonaldo7
22.12.2005 - 20:47

Bild

Cleveland Cavaliers @ Phoenix Suns

Boxscore Cleveland
Boxscore Phoenix

Phoenix, Arizona; 8.Februar 2006 - Nur wenige Tage nach der Auswärtsniederlage bei den Cavaliers konnten die Spieler der Phoenix Suns daheim Wiedergutmachung betreiben. Vor allem der Frontcourt wollte beweisen, was er wirklich kann. Marion und Stoudamire blieben in der Gund-Arena weit unter ihren Möglichkeiten. Bei den Cavaliers drehte sich alles um den Gesundheitszustand von LeBron James. Erleichtert stellten die Fans fest, dass die Ärzte grünes Licht für den Einsatz des Superstars gaben. Alles war also geebnet für eine spannende Partie.

Zu Beginn schien dies aber nicht der Fall. Phoenix war heiß und nicht zu stoppen. Schnell erspielten sie sich eine Führung. Nicht zuletzt dank der starken Offensivleistung, die wie immer von Steve Nash ausging. Entweder der Kanadier fand seinen freien Mitspieler oder feuerte selbst aus allen Lagen. Am Ende der Partie sollte der Point Guard 19 Punkte und 16 Assists auf dem Konto haben. Zum Schluss des ersten Viertels führten die Suns schon relativ deutlich mit 36:24.

Die Cavaliers hatten den Start somit völlig verschlafen. Allerdings fanden sie mehr und mehr ins Spiel. Im zweiten Abschnitt konnte man daher zwei ebenbürtige Gegner betrachten. Doch die Suns hatten immer noch ihre Führung an denen die Cavs zu knabbern hatten. Zur Halbzeitpause konnte Cleveland seinen Rückstand gerade einmal um zwei Punkte reduzieren. Beim Stand von 59:49 verabschiedeteten sich die Akteure in die Kabine.

Nach der Pause erlebten die Fans nun ein ganz anderes Bild. Die Cavs-Defensive stand und die Suns-Offense lahmte gewaltig. In der kompletten zweiten Hälfte schafften die Gastgeber nicht einmal soviel Punkte wie sie im ersten Viertel erzielt hatten. Bei dne Gästen hingegen begann nun die One-Man-Show. King James scorte nach Belieben und brachte sein Team in Front. Neben seinen 36 Punkten, erreichte der Forward auch 12 Assists, 4 Steals und 2 Blocks. Phoenix war machtlos gegen diese Cavs. Vor allem auch wegen der schwachen Banklesitung. Nur ganze 6 Punkte erzielten die Ersatzleute.
Auch das letzte Viertel dominierte Cleveland nach Belieben. Die Revanche der Suns misslang daher gründlich. Wieder unterlagen sie dem amtierenden Meister, diesmal mit 92:108.

Benutzeravatar
CristianoRonaldo7
Beiträge: 5017
Registriert: 19.6.2004 - 11:13
Wohnort: Berlin

Beitrag: # 323700Beitrag CristianoRonaldo7
23.12.2005 - 22:51

Bild

San Antonio Spurs @ Cleveland Cavaliers

Boxscore Cleveland
Boxscore San Antonio

Cleveland, Ohio; 10.Februar 2006 – Die Duelle der Cleveland Cavaliers mit Teams aus der Western Conference setzten sich fort. Nach zuletzt den Mavericks und zweimal den Suns, erwarteten die Cavs in der heimischen Gund-Arena die San Antonio Spurs um Tim Duncan. Ein weiteres Kräftemessen mit den Verfolgern stand daher an.

Den besseren Start in die Partie schienen die Gastgeber erwischt zu haben. Von Beginn an übernahmen die Cavaliers die Führung. So leicht ließen sich die Texaner jedoch nicht abschütteln. Nach 4 Minuten stand es 13:11. Kirk Hinrich war bis dato auffälligster Akteur mit 8 Punkten. Anschließend zündeten die Cavaliers ein Offensiv-Feuerwerk und setzten sich binnen weniger Augenblick auf 21:13 ab. Diesen Vorsprung hielt Cleveland dann bis zur ersten Unterbrechung in etwa konstant. Einzig Tony Parker ließ bei den Gästen sein wahres Können aufblitzen. Mit 30:24 endete der erste Abschnitt.

Bild
Darko Milicic mit dem kraftvollen Dunk

Im zweiten Viertel gestalteten die Spurs das Spiel nun zunächst etwas offener indem sie ihren Rückstand auf zwei Punkte verkürzten. Aber die Cavaliers konterten mit einem 10-0-Run. Vor allem Luke Ridnour fand den freien Mitspieler fast nach Belieben und sammelte Assist um Assist. Insgesamt 8 in der ersten Hälfte. Stetig vergrößerten die Gastgeber ihren Vorsprung. In die Locker Rooms ging es dann beim Stand von 55:38 für Cleveland.

Bild
Luke Ridnour perfekt aus der Distanz

Im Prinzip machten die Cavaliers da weiter, wo sie in Hälfte Eins aufgehört hatten. Bis zur Hälfte des dritten Viertels waren die Cavs dann auf 70:49 entwischt. Wieder war es Luke Ridnour, der maßgeblich daran beteiligt war. Mit 3 Dreiern bei ebenso vielen Versuchen zeigte sich der Point Guard sehr treffsicher. Aber auf der Gegenseite gab man sich noch nicht auf. Manu Ginobili und Bruce Bowen brachten ihr Team in diesem Abschnitt wieder etwas näher. 13 Punkte hatten sie dann noch aufzuholen im letzten Viertel.

Doch so leicht wollte Cleveland die Führung nicht wiederhergeben. Vor allem die beiden Guards Hinrich und Ridnour hatten etwas dagegen. Beide spielten einen klasse Basketball und verhinderten im letzten Abschnitt, dass die Spurs noch einmal auf Schlagdistanz kamen. Zu gut war heute der Backcourt der Gastgeber. Und zu schwach war Tim Duncan. Vor allem Tyson Chandler hielt den Star der Gäste weitestgehend aus dem Spiel. Letztendlich siegte Cleveland mit 112:93 über die San Antonio Spurs, bei denen Defensiv-Spezialist Bruce Bowen mit 22 Punkten auch einmal in der Offensive zu überzeugen wusste.

Benutzeravatar
CristianoRonaldo7
Beiträge: 5017
Registriert: 19.6.2004 - 11:13
Wohnort: Berlin

Beitrag: # 324052Beitrag CristianoRonaldo7
27.12.2005 - 18:06

Bild

Cleveland Cavaliers @ Indiana Pacers

Boxscore Cleveland
Boxscore Indiana

Indianapolis, Indiana; 12.Februar 2006 – Wieder einmal erwarteten die Cleveland Cavaliers einen Division-Rivalen. Diesmal waren es die Indiana Pacers im Conseco Fieldhouse. Mit den Stars Jermaine O’Neal und Ron Artest sollten die Pacers nicht der einfachste Gegner sein.

Ganz anders als von den Pacers gewohnt, spielten sie quasi ohne Defense. Auch die Gäste aus Ohio ließen es locker in der Verteidigung angehen. Das Resultat daraus war ein offensiver Schlagabtausch mit Punkten en masse. Nach 6 Minuten stand es bereits 25:16 für die Cavaliers, die ihren Vorsprung bis zum Ende des ersten Viertels auch weiter ausbauten. 37:25 hieß es nach dem Anfangsabschnitt. Am auffälligsten waren bis dato Luke Ridnour mit bereits 7 Assists und Stephen Jackson mit 10 Punkten.

Auch das zweite Viertel schien nicht punkteärmer zu werden. Doch diesmal hatte Indiana den besseren Shootingtouch. Die Pacers verkürzten sukzessive ihren Rückstand bis sie ihn drei Minuten vor der Pause egalisiert hatten beim Stand von 53:53. Das Spiel ähnelte einem Dreierfestival. Auf beiden Seiten fielen die Schüsse von Downtown nur so herein. Allerdings versuchten die Pacers zum Ende der Halbzeit immer mehr über den Low Post zu spielen. Dort war Jermaine O’Neal nicht zu stoppen. Im zweiten Viertel erzielte der Power Forward 17 Punkte und pflückte 8 Rebounds, womit er der beste Spieler auf dem Court war. Zur Pause jedoch führten die Cavs mit 62:60.

Bild
Jermaine O’Neal mit dem Monsterblock

Nach der Pause ergriffen die Cavaliers zuerst die Initiative. Vor allem LeBron James wurde nun im Angriff gesucht und eindrucksvoll in Szene gesetzt. 20 Punkte erzielte der Forward in diesem Abschnitt. Aber auch der Rest des Teams konnte immer wieder glänzen. Anders war es bei den Pacers, dort spielte eigentlich nur einer, Jermaine O’Neal. Er war der einzige, der sich gegen die drohende Niederlage stellte. Denn die Cavs zogen immer weiter davon. Anderthalb Minuten vor Ende des dritten Viertels führten die Cavaliers mit 101:77. Doch 5 Punkte in Folge brachte die Pacers noch einmal unwesentlich näher.

Allerdings setzten die Gastgeber ihren Run im Schlussabschnitt weiter fort. Weitere 10 Punkte ohne Antwort der Cavs gelangen O’Neal&Co. Hoffnung keimte daher wieder auf bei den heimischen Fans. Aber Darko Milicic setzte dieser ein jähes Ende mit 8 Punkten in Folge. 5 Minuten vor Schluss führten die Cavs sicher mit 113:96. Deshalb durfte Luke Jackson noch ein bisschen Erfahrung sammeln. Mit zwei Dreiern bei zwei Versuchen zeigte sich der Small Forward dabei auch noch treffsicher. Mit einem 126:105 endete die Partie der Pacers gegen die Cavaliers. Neben Jermaine O’Neal mit 39 Punkten und 14 Rebounds, überzeugte Luke Ridnour mit 23 Punkten, 15 Assists und 7 Steals.

Benutzeravatar
CristianoRonaldo7
Beiträge: 5017
Registriert: 19.6.2004 - 11:13
Wohnort: Berlin

Beitrag: # 324229Beitrag CristianoRonaldo7
28.12.2005 - 22:58

Bild

Denver Nuggets @ Cleveland Cavaliers

Boxscore Cleveland
Boxscore Denver

Cleveland, Ohio; 15.Februar 2006 – Die Partie der Cavaliers gegen die Denver Nuggets war das vorletzte Spiel der Cavs vor dem All-Star-Weekend. Auf das sich viele Cavs-Fans sicher freuen werden, ist doch James im Slam-Dunk-Contest und All-Star-Game dabei und Kirk Hinrich beim 3-Point-Shootout. Doch vorher ging es noch einmal darum den NBA-Alltag siegreich zu bestehen.

Dass die Spieler auch so dachten, merkte man von Beginn an. Entschlossen gingen die Cavaliers zu Werke. Daher übernahm Cleveland gleich die Führung. Nach den ersten 12 Minuten führten die Gastgeber dann mit 25:18. Bei den Gästen überzeugte offensive bis dahin nur, der eigentlich für seine Defense bekannte, Marcus Camby. Im gesamten Spiel erzielte der Center 23 Punkte. Im zweiten Viertel konnte dann Denver besser mithalten, wahrscheinlich da Andre Miller die Offense nun besser anleitete. Dennoch mussten die Nuggets einen 43:52-Halbzeitrückstand hinnehmen.

Nach der Pause waren die Gäste weiter im Aufwind, doch einen Vorteil konnten die Nuggets daraus nicht entnehmen. Nur 3 Punkte holten sie von ihrem Rückstand im dritten Viertel auf. Aber es gab ja noch ein viertes in dem die restlichen 6 Punkte aufgeholt werden können. Aber leichter wurde es für die Nuggets nun nicht. Besonders da LeBron James und Kirk Hinrich wieder besser in der Offensive wurden. Letzterer der beiden warf sich schon für den 3-Point-Shootout ein. Bei „nur“ 3 aus 9 sollte sich Hinrich aber noch mal steigern. Doch für den Sieg gegen die Nuggets sollte es reichen. Mit 104:92 gewannen die Cavaliers gegen die Denver Nuggets.

Benutzeravatar
CristianoRonaldo7
Beiträge: 5017
Registriert: 19.6.2004 - 11:13
Wohnort: Berlin

Beitrag: # 324324Beitrag CristianoRonaldo7
29.12.2005 - 18:57

Bild

Cleveland Cavaliers @ Golden State Warriors

Boxscore Cleveland
Boxscore Golden State

Oakland, Kalifornien; 16.Februar – Das letzte Spiel vor dem All-Star-Break stand an. Die Golden State Warriors empfingen dazu die Cleveland Cavaliers im heimischen Oakland. Die Fans versprachen sich ein spektakuläres Duell der beiden Highflyer der Teams, Jason Richardson und LeBron James.

Das Spiel der Cavs bereitete den Fans zu Beginn des Spiels allerdings wenig Freude. Ein unkonzentrierter Pass folgte dem nächsten. Nach 4 Minuten mussten die Cavaliers schon 6 Turnover hinnehmen. Golden State konnte daraus auch Profit schlagen. Mit 13:9 gingen die Gastgeber in Führung. Doch ein Zwischenspurt der Cavs sorgte für die erste deutliche Führung des Spiels. 12 Punkte erzielte Cleveland in Folge. Golden State in Person von Mike Dunleavy kämpfte sich jedoch bis zum Viertelende auf 25:26 heran. Der Small Forward der Warriors hatte bereits 10 Punkte auf seiner Habenseite.

Bild
Mike Dunleavy versenkt den Jump-Shot

Im zweiten Viertel brachte Dunleavy dann sein Team wieder in Führung. Jedoch nur für kurze Zeit, ehe Radmanovic mit zwei Dreiern sein Team in Front brachte. Anschließend wechselte die Führung munter hin und her. In die Pause nahm Cleveland dann einen knappen 3-Punkte-Vorsprung beim Stand von 55:52. Die beiden auffälligsten Akteure der ersten Halbzeit, waren die beiden Small Forwards der Teams. Zum einen Mike Dunleavy mit 17 Punkten und zum anderen Vladimir Radmanovic mit 15 Zählern.

Bild
Kirk Hinrich wirft sich für das Wochenende ein – 66% traf er aus der Distanz

Zwei Treffer von Downtown eröffneten die zweite Hälfte. Kirk Hinrich ließ sein Team mit diesen Punkten erst einmal enteilen. Die Warriors hatten im dritten Viertel wenig dem Kontrahenten entgegenzusetzen. Immer größer wurde der Vorsprung der Cavaliers. Zwischenzeitlich stand es 75:58 für die Gäste. LeBron James Buzzerbeater aus der Distanz sorgte gar für die 94:72-Führung.
Dieses Spiel sollte Cleveland nicht mehr aus den Händen gleiten. Souverän bauten sie ihren Vorsprung sogar noch aus. Neben Luke Ridnour, der mit 15 Assists als Spielgestalter glänzte, überzeugten die Shooter der Cavs. Hinrich mit 30 Punkten und Radmanovic mit 29 Zählern waren die Top-Scorer der Partie. Für die meisten Spieler steht nun eine kleine Pause an. Nur James und Hinrich werden sich auf dem All-Star-Weekend austoben dürfen.


Benutzeravatar
CristianoRonaldo7
Beiträge: 5017
Registriert: 19.6.2004 - 11:13
Wohnort: Berlin

Beitrag: # 324725Beitrag CristianoRonaldo7
1.1.2006 - 17:03

Bild

NBA-All-Star-Weekend 2006 in Houston

Rookie-Challenge

Rookies vs. Sophomores

Resultat: 96:115
Most Valuable Player: Dwight Howard (31 Punkte, 16 Rebounds)

Highlights
Mark Becker mit dem Two-Hander
Emeka Okafor räumt Camby ab
J.R.Smith mit dem sensationellen "Lay-up"
Dwight Howard mit dem Alley-oop-180°-Reverse-Dunk
Ben Gordon mit dem One-Handed-Slam
Andre Iguodala stopft
Julien Iwanaka vollendet den Fastbreak per Dunk
Dwight Howard taucht unterm Korb durch zum Dunk
Priest Askins mit dem Monsterblock gegen Nelson
Wieder AI² mit dem Dunking
Zum Abschluss D12 nochmal


Wer ist der bessere Draftjahrgang? 2004 oder 2005? Eine klare Antwort kann die Rookie-Challenge zwar darauf nicht geben, aber der Gewinner des Spiels kann sich wenigstens als besser fühlen. Im Vorfeld waren die Sophomores um die beiden Top-Picks der vergangenen Saison, Dwight Howard und Emeka Okafor, klarer Favorit. Neben der größeren NBA-Erfahrung wird ihnen auch etwas mehr Talent zugesprochen. Dass das nicht so sei, wollten die Rookies gleich zu Beginn des Spiels beweisen. Sie ließen ihre Gegner sofort blass aussehen. Vor allem der Australier Julien Iwanaka, an Nummer 2 gedraftet, führte sein Team an. Doch bei einem Korblegerversuch verletzte sich der Point Guard der Rookies. Allerdings konnte er nach einer kurzen Pause weiterspielen. Diese Phase nutzten die Sophomores für einen beeindrcukenden Run. Vis auf 24:13 entfernten sie sich. Diesen Vorsprung gaben die Sophomores bis zur Pause nicht mehr her. Wobei Ben Gordon und Dwight Howard nicht mit Alley-oop-Versuchen geizten.
Nach der Pause ließ Iwanaka heiß und führte seine Rookies wieder heran. Im dritten Viertel wechselte dann die Führung zwischen beiden Teams hin und her. Aber Dwight Howard zeigte seine Stärke am Brett. Zusammen mit Okafor dominierte er beim Rebound. Das war tödlich für die Rookies. Auch Andre Iguodala trug im letzten Viertel mit vielen spektakulären Dunks zum Sieg bei. Mit 115:96 gewannen die "Zweitklässler" über die "Erstklässler".

Benutzeravatar
CristianoRonaldo7
Beiträge: 5017
Registriert: 19.6.2004 - 11:13
Wohnort: Berlin

Beitrag: # 324850Beitrag CristianoRonaldo7
2.1.2006 - 14:14

Bild

NBA-All-Star-Weekend 2006 in Houston

Three-Point-Shootout

Das erste Highlight des All-Star-Saturday-Events steht an, das Three-Point-Shootout. Kurz gefasst, acht NBA-Spieler treten gegeneinander an, wer am meisten Dreier versenkt, ist der Sieger. Aber ganz so leicht wie es klingen mag, ist es doch nicht. Die besten Fünf der ersten Runde kommen eine Runde weiter. Dort schaffen es nur die beiden besten ins Finale, wer das für sich entscheidet, darf einen netten Pokal mit nach Hause nehmen und sich NBA-3-Point-Shootout-Champion nennen.

Dieses Jahr gibt es ein ziemlich ausgeglichenes Starterfeld. Jeder kann gewinnen. Mit Peja Stojakovic ist ein Spieler dabei, der dies schon zweimal vollbracht hat. Eine Favoritenrolle hat der Serbe damit schon einmal sicher. Ein weiterer Ex-Champion ist auch am Start. Ray Allen von den Seattle Supersonics gewann den Event bereits 2001. Das sind die beiden Top-Favoriten. Ein weiterer Favorit, allerdings der der Fans, ist Lokalmatador Tracy McGrady. Der NBA-Top-Scorer von 2003 kann aber auch von Downtown treffen. Besondere Aufmerksamkeit dürften auch Kirk Hinrich und Damon Jones erhalten. Beide haben im Januar die Teams getauscht und dürften heiß darauf sein vor dem anderen zu landen. Nur mit Außenseiterrollen bestückt, gehen Derek Anderson von den Trailblazers, Mike Miller aus Memphis und Jamaal Tinsley von den Pacers in den Wettkampf.

Bild
Die beiden Favoriten: Peja Stojakovic (links) und Ray Allen (rechts)


Als erster der Acht darf der Cavalier Kirk Hinrich die insgesamt 25 Bälle ins Netz befördern, wobei jeder Treffer ein Punkt bedeutet, nur die 5 Moneyballs zählen doppelt. Der Guard der Cavs beginnt gut, mit 4 Treffern in Folge, trifft dann aber nur 3 von 10 Würfen. Doch mit einem klasse Schlusspurt von 10 Treffern in Folge setzt sich Hinrich mit 19 Punkten erst einmal an die Spitze.
Als nächster ist Tracy McGrady an der Reihe. Der Spieler der Houston Rockets hat sein Heimpublikum im Rücken. Aber T-Mac kommt damit nicht zurecht. Lange ist er auf der Suche nach seinem Rhythmus, findet ihn allerdings nicht. War der Druck zu groß? Aber immerhin holt er 14 Punkte und muss nun um das Weiterkommen bangen.

Nach McGrady ist ein weiterer Favorit zum Start bereit. Peja Stojakovic hat nun seine 25 Wurfversuche. Doch er enttäuscht. Nicht einen Moneyball kann der Serbe im Korb versenken. Mit dieser Leistung wird es schwer werden nicht auszuscheiden. Durch seine 13 Punkte platziert sich Stojakovic knapp hinter McGrady.
Derek Anderson ist der nächste, der wartet losfeuern zu dürfen. Dem routinierten Trailblazer werden zwar nur wenige Chancen eingeräumt, aber bisher konnte sich noch keiner in überragender Form präsentieren. So auch Anderson. Er trifft nur einen Moneyball, aber immerhin von den letzten 15 „normalen“ Bällen finden 13 ihre Bestimmung. Damit schiebt sich der Shooting Guard vor McGrady und Stojakovic. Damit hat sich Kirk Hinrich bereits für die nächste Runde qualifiziert.
Für Jamaal Tinsley reichen jetzt 17 Punkte um Hinrich in die nächste Runde zu folgen. Von Position zu Position steigert sich der Spieler von den Indiana Pacers. Die letzten 5 Bälle trifft er dabei sogar und geht damit punktgleich mit Hinrich an die Spitze.

Bild
Damon Jones (links) und Mike Miller (rechts) nur Außenseiter?

Das gleiche wie für Tinsley gilt jetzt auch für Mike Miller. 17 Punkte benötigt der Guard der Grizzlies zum Weiterkommen. Doch Miller liefert eine blamable Vorstellung ab. Nur 8 Punkte erzielt er. Immerhin trifft er 4 von 5 Moneyballs, der Rest aber geht daneben.
Damon Jones’ Ex-Teamkollege Rasual Butler gewann den Wettbewerb letzte Saison. Jones hat sich daher viel vorgenommen. Aber der Point Guard scheint etwas übermotiviert zu sein. Durch seinen Fehlwurf beim letzten Moneyball vergibt Jones die Chance auf die nächste Runde. Damit hat Tracy McGrady noch einmal Glück gehabt. Mit seinen 14 Punkten erreicht er knapp die nächste Runde. Für Peja Stojakovic gilt es jetzt zu beten. Ray Allen muss unter 13 Punkten bleiben um den Serben im Wettbewerb zu lassen. Ein Favorit wird daher schon sicher die Segel streichen müssen.
Der Supersonic wird dies aber nicht sein. Souverän setzt sich Ray Allen an die Spitze des Tableaus. Mit seinen 20 Punkten wird Allen somit zunächst seiner Favoritenrolle gerecht. Verabschieden dürfen sich die Fans nun von Stojakovic, Jones und Miller.

Der Stand nach der ersten Runde

Benutzeravatar
CristianoRonaldo7
Beiträge: 5017
Registriert: 19.6.2004 - 11:13
Wohnort: Berlin

Beitrag: # 325073Beitrag CristianoRonaldo7
3.1.2006 - 16:41

Bild

Die besten Fünf sind nun also noch dabei. Sie starten in umgekehrter Reihenfolge des Ergebnisses der ersten Runde. Den Anfang macht daher Tracy McGrady. Mal sehen ob T-Mac die Unterstützung der Fans diesmal besser nutzen kann. Nicht überragend, aber besser als in Runde 1 schneidet McGrady ab. Er versenkt jeden Moneyball und geht mit 18 Punkten an die Spitze.
Um McGrady von dort zu verdrängen muss sich Derek Anderson auch verbessern. Aber der Guard der Blazers enttäuscht. Im Gegensatz zu seinem Vorgänger trifft Anderson keinen einzigen Moneyball und bleibt daher mit 11 Punkten deutlich hinter T-Mac zurück.

Bild
Schaffen es Derek Anderson (links) und Tracy McGrady (rechts) ins Finale?

Als nächster ist wieder Jamaal Tinsley an der Reihe. Der Point Guard der Pacers darf als kleine Überraschung gesehen, ist Tinsley nicht ausschließlich für seine Fähigkeiten von Downtown bekannt. Wiederholt er seine 19 Punkte aus der ersten Runde, wäre er vorläufig an der Spitze. Doch er wiederholt nicht nur seine Leistung, sondern übertrifft sie bei weitem. Mit 25 Punkten dürfte ihm der Finaleinzug sicher sein.
Nun müssen Kirk Hinrich und Ray Allen erst einmal nachlegen. Als erster der beiden ist Hinrich dran. Bereits vor der letzten Position hat der Point Guard den zweiten Platz von McGrady eingenommen. Aber reicht es auch für Platz 1? Nein, mit 24 Punkten platziert Hinrich sich knapp hinter Tinsley, der im Finale steht. Entweder gegen den Guard der Cavs oder Ray Allen. Um sicher ins Finale zu kommen, benötigt Allen nun mindestens 25 Punkte. Bei 24 gäbe es ein Stechen, bei weniger wäre er aus dem Wettbewerb. Doch Ray Allen zeigt Nerven und unterbietet die Vorgaben bei weitem. Mit nur 16 Punkten muss er nun Tinsley und Hinrich zum Weiterkommen gratulieren.

Der Stand nach der zweiten Runde

Das Finale bestreiten nun also Kirk Hinrich und Jamaal Tinsley. Dank seiner überragenden Vorstellung in Runde 2 dürfte Jamaal Tinsley die Favoritenrolle innehaben. Aber Hinrich punktete bisher auch auf konstant hohem Niveau. Er hat allerdings das Pech vorlegen zu müssen. Oder vielleicht das Glück den Gegner unter Druck setzten zu können? Hinrich beginnt stark 10 von 12 Punkten bei den ersten 10 Würfen. Dann verliert er seinen Rhythmus und trifft nur die Hälfte der restlichen Würfe.

Bild
Wer gewinnt das Finale? Kirk Hinrich (links) oder Jamaal Tinsley (rechts)?

Dennoch muss Tinsley seine 19 Punkte erst einmal überbieten. Schnell findet der Pacers-Guard zu seinem Rhythmus, ein Ball nach dem anderen geht durchs Netz. Außer die Moneyballs. Die ersten Vier springen alle auf den Ring. 3 Bälle vor Schluss und noch 4 zuvergebenen Punkten liegt Tinsley mit einem Zähler hinten. Er trifft und gleicht aus. Der nächste wäre für den Sieg und er macht ihn ebenfalls. Den letzten Moneyball vergibt Tinsley jedoch. Ihn soll es nicht stören. Er trifft alle „normalen“ Bälle und gewinnt mit einem Punkt Vorsprung das Three-Point-Shootout vor Kirk Hinrich.

So sieht der Sieger aus

Benutzeravatar
pg74
Beiträge: 2191
Registriert: 6.8.2004 - 15:21
Wohnort: Schweiz

Beitrag: # 325082Beitrag pg74
3.1.2006 - 17:28

Grossartige Berichterstattung mit kleinem Überraschungssieger. Ich bin gespannt auf den SlamDunk-Contest!

Benutzeravatar
CristianoRonaldo7
Beiträge: 5017
Registriert: 19.6.2004 - 11:13
Wohnort: Berlin

Beitrag: # 325250Beitrag CristianoRonaldo7
4.1.2006 - 16:40

Danke, schön das von einem Experten wie dir zu hören :D

___________________________________
Bild

NBA-All-Star-Weekend 2006 in Houston

Slam Dunk Contest

Heute findet der Slam Dunk Contest im Rahmen des All-Star-Weekends 2006 in Houston statt. Der zweifache Slam-Dunk-Champion Dominique Wilkins und Julius „Dr.J“ Erving berichteten dafür live vor Ort.

Wilkins: Hallo, ich bin Dominique Wilkins und begrüße sie rechtherzlich zum Highlight des Jahres dem Slam-Dunk-Contest. Wie auch schon letztes Jahr ist Julius Erving an meiner Seite.
Erving: Auch ein herzliches Willkommen meinerseits. Die Teilnehmer werden uns sicher hier in Houston ein paar spektakuläre Dunkings liefern.
Wilkins: Ganz sicher, J. Wollen wir noch schnell den Modus erklären oder gleich die vier Teilnehmer vorstellen?
Erving: So schwer ist der Wettbewerb doch nicht zu klären.
Wilkins: Na, dann mach’ doch.
Erving: Es gibt zwei Runden. In jeder Runde haben die Spieler zwei Dunks in die Wertung zu bringen. Es wird bepunktet von 0 für „Man war das schlecht, was hat der hier überhaupt zu suchen“ bis 10 für „Wow, warum geben wir ihm nicht gleich den Titel?
Wilkins: Du hast etwas vergessen…
Erving: Was denn?
Wilkins: Dass jeder Teilnehmer genau 24 Sekunden hat um seinen Dunk abzuschließen.
Erving: Hab’ ich das nicht gesagt? Naja, egal jetzt wissen’s die Zuschauer doch auch.
Wilkins: Nun kommen wir zu den vier Hauptakteuren heute. Mit wem beginnen wir?
Erving: Der Reihe nach, Dominique. Also LeBron James wird den Anfang machen. Trotz seines Alters würden wir überziehen müssen, um all seine Erfolge aufzuzählen.
Wilkins: So extrem ist es auch noch nicht. Aber Rookie of the Year, MVP und NBA-Champion macht sich nicht schlecht auf der Visitenkarte.
Erving: Aber etwas fehlt ihm noch. Der Titel beim Slam Dunk Contest.
Wilkins: Stimmt, seine Niederlage letztes Jahr hatte ihn doch sehr gewurmt.
Erving: Hoch motiviert sollte Bron also sein.
Wilkins: Dein Top-Favorit, J?
Erving: Mit Sicherheit.
Wilkins: Was traust dem zweiten Teilnehmer, Steve Francis, zu?
Erving: Schwer zu sagen. Stevie hat schon einige Male am Contest teilgenommen, aber gewonnen hat er nie.
Wilkins: 2000 wurde Francis Zweiter in hinter Carter, dem Titelverteidiger, der aber nicht am Start ist. Vielleicht gelingt ihm ja heute der große Coup? Wer weiß.
Erving: Du anscheinend nicht, Dominique. Er wird das Finale nicht sehen.
Wilkins: Und wie sieht’s aus mit Baron? Auch war ist kein Dunk-Contest-Rookie. 2001 war Davis Dritter. Wird er sich verbessern können?
Erving: Wieso nicht? Bron ist zwar aber noch eine Klasse höher als Davis, aber Francis und Miles kann er im Griff haben.
Wilkins: Du hast ihn schon erwähnt, den letzten der Teilnehmer. Darius Miles von den Portland Trailblazers. Mein Geheimfavorit heuteabend.
Erving: So geheim ist er dann jetzt nicht mehr. Aber Darius traue ich persönlich nicht soviel zu. Aber ich lasse mich gern überraschen.
Wilkins: OK, J. Dann mal los. Aber vorher noch einen abschließenden Tipp?
Erving: Bron vor Baron im Finale.
Wilkins: Da halte ich dagegen. Miles macht’s. James versagt diesmal im Finale.
Erving: Is’ notiert.
Wilkins: Nach einer kurzen Werbepause geht es dann los mit dem ersten Dunk.

[Commercial Break]

Antworten