Schach
Moderatoren: RobRoe, wassertraeger29, Stephen Roche
Zusammenfassung:
Zug01: B e2-e4 / B e7-e5
Zug02: D d1-h5 / L f8-c5
Zug03: Dx h5-e5+ / D d8-e7
Zug04: Dx e5-c7 / Dx e7-e4+
Zug05: S g1-e2 / S b8-a6
Zug06: B d2-d3 / S g8-f6
Zug07: Dx c7-c5 / Sx e4-e2+
Zug08: Lx f1-e2 / Sx a6-c5
Zug09: 0-0 / B b7-b5
Zug10: B b2-b4 / 0-0
Zug11: B b4-c5 / L c8-b7
Zug12: S b1-a3 / T a8-e8
Zug13: L e2-f3 / Lx b7-b3
Zug14: Bx g2-f3 / T e8-e5
Zug15: B d3-d4 / T e5-e6
Zug16: Sx a3-b5 / S f6-d5
Zug17: L c1-d2 / T f8-e8
Zug18: T f1-e1 / B g7-g5
Zug01: B e2-e4 / B e7-e5
Zug02: D d1-h5 / L f8-c5
Zug03: Dx h5-e5+ / D d8-e7
Zug04: Dx e5-c7 / Dx e7-e4+
Zug05: S g1-e2 / S b8-a6
Zug06: B d2-d3 / S g8-f6
Zug07: Dx c7-c5 / Sx e4-e2+
Zug08: Lx f1-e2 / Sx a6-c5
Zug09: 0-0 / B b7-b5
Zug10: B b2-b4 / 0-0
Zug11: B b4-c5 / L c8-b7
Zug12: S b1-a3 / T a8-e8
Zug13: L e2-f3 / Lx b7-b3
Zug14: Bx g2-f3 / T e8-e5
Zug15: B d3-d4 / T e5-e6
Zug16: Sx a3-b5 / S f6-d5
Zug17: L c1-d2 / T f8-e8
Zug18: T f1-e1 / B g7-g5
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ThePerfekt
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Stephen Roche
- Verir(r)ter
- Beiträge: 11734
- Registriert: 14.7.2003 - 13:55
Nunja, werd mal schaun dass ich das irgendwie kommentiere.
Zug 1:
Lutte beginnt mit weiss mit der klassischen Köngisbauern-Eröffnung B e2-e4.
Escartin nimmt dieses an und antwortet standardgemäß mit B e7-e5
Zug2:
Lutte entscheidet sich nun für eine riskante Variante des "Wiener Spiels", dem sogenannten "Patzer Spiel" mit dem er schon so manchen Gegner überraschen konnte! (D d1-h5).
Escartin scheint offenbar ebenfalls überrascht und wählt eine Variante der recht häufig gewählten Bishop's Verteidigung.
Zug 3:
Natürlich ist ein toter Königsbauer ein guter Bauer, also Dame von h5 auf e5 mit gleichzeitigem Schach.
Escartin nach dem 2.Zug etwas unter Druck (Lutte's Dame droht nicht nur mit Schach, sondern bedroht auch den aufgerückten schwarzen Läufer und stellt auch für die Escartin's Bauern c7 und g7 eine erhebliche Bedrohung dar.
Escartin bleibt hier als einziger Ausweg die Dame von d8 auf e7 zu ziehen und somit auf Bauerntausch zu gehen.
Zug 4:
Weiss hat nun 2 Möglichkeiten um weiter schwarz unter Zugzwang zu halten! Dame schlägt Bauer auf c7, oder Dame schlägt Bauer auf g7!
Lutte entscheidet sich für die "sichere" Variante und schlägt Dame e5 Bauer c7.
Schwarz schlägt nun natürlich den weissen Köngisbauer auf e4 und gibt seines Seitens Schach!
Nach 3 Zügen nun ein Figurenvorteil von Lutte von 1 Bauern (2 geschlagene Escartinos und 1 geschlagener Lutte Bauer)
Zug 5:
Lutte muss aus dem Schach! König auf d1 deckt hier zwar den bedrohten Bauern auf c2 auf aber, macht ein späteres rochieren unmöglich! (Bei einer Rochade darf der König oder betroffen Turm vorher nicht gezogen werden).
Daher muss hier natürlich Springer c1 auf e2 folgen um auch einer eventuell einfallende schwarze Dame keine Möglichkeit zu lassen weitere Bedrohungen auf der Damen Seite ausüben zu können (Bedrohung des Läufers auf c1 durch Dame e4 auf c2!)
Escartin sieht seine beiden Läufer von der weissen Dame bedroht und entscheidet sich trotz des Spruches - in Springer am Rand is a Schand - für den Zug Springer b8 auf a6. Nun hat er durch seinen Springer den aufgerückten und für weiss bedrohlichen Läufer abgedeckt und deckt den 2. Läuger auf c8 durch seinen Turm ab.
Glechzeitig greift er jetzt seines seitens die weisse Dame mit dem Springer an.
Zug 6:
Das Resultat des "Patzer Spiels" macht sich bemerkbar! Figurenvorteil aber schlechte Stellung.
Hier auch etwas aus Verwunderung über die, doch so schlechte Stellung macht Lutte einen Fehler und greift nach dem Motto, greifst du meine Dame an, da greif ich auch deine Dame, mit Bauer von d2 auf d3 Escartins Dame an.
Escartin hätte jetzt mit dem schlagen des Pferdes auf e2 (mit seiner Dame) einen klaren Figurenvorteil erzielen können. (da die Folge f1-e2 und a6-c7 gewesen wäre!)
Statt dessen - warum auch immer (vielleicht aus Verwunderung über Luttes schwachen Zug) zieht schwarz seinen 2. Springer von g8 auf f6!
Zug 7:
Escartins Stellung natürlich nun sehr stark (Dame im Zentrum und einen bedrohlichen Läufer auf c5).
Lutte bleibt hier nun nur mehr ein Figurentausch übrig um sich etwas Luft (von der Bedrohung) zu schaffen.
Daher: Dame c7 schlägt Läufer auf c5!
Escartins logischer Zug: Dame schlägt Springer auf e2 (e4-e2)
Zug 8:
Damenabtausch!
Lutte schlägt schwarze Dame mit Läufer f1-e2
Escartin schlägt weisse Dame mit Springer a6-c5
Zug 9:
wesentlich besser!
Nun hat Escartin nur mehr ein drohendes Pferd auf c5. Lutte entscheidet sich daher gleich für die kleine Rochade (Königsseite) um so in Folge einen Turm ins Spiel bringen zu können.
Escartin könnte nun ebenfalls rocherien, entscheidet sich aber für einen weiteren Angriffszug. Bauer b7 auf b5. Damit kann er auch relativ schnell über seinen turm a8 und Läufer c8 verfügen!
Zug 10:
Escartins aufgerückter Bauer (b5) muss gestoppt werden --> weisser Bauer b2 auf b4! Damit wird gleichzeit der schwarze Springer angegriffen!
Escartin opfert seinen Springer auf c5 (nächster Zug von weiss wird b4-c5 sein!) für seine Rochade (kleine)!
Ob das klug war?
Abwarten! Denn Escartin hat nun mehr oder weniger Handlungsfreiheit für 4 starke Figuren!
Zug 11:
Lutte nimmt das geopferte Pferd natürlich dankend an und schlägt mit dem Bauern b4 auf c5!
Escartin bringt nun seine Figuren ins Spiel: Läufer c8 auf b7. Damit droht er auf das "weisse Königsversteck" und hat nun auch auf der 8er Bahn beide Türme frei!
Zug 12:
Lutte muss nun aus der Defensive kommen und auf der linken Seite Turm, Springer und Läufer isn Spiel bringen. Nach langer Prüfung aller möglichen Optionen entscheidet er sich für den - im ersten Moment - schwach aussehenden Zug Pferd von b1 auf a3! Warum war dieser sprigner-Zug nötig? Zum einen wollte sich Lutte die schwarze Bahn für einen folgenden Läufer Zug c1-d2 nicht durch den Springer (b1-c3) verstellen und zum anderen wurde dennoch der schwarze Bauer auf b6 angegriffen. und man wollte/musste die Kräfte auf der Damenseite (Bahn a-e) mobilisieren.
Escartin hingegen weiter Druck auf der Königsseite und bringt einen Turm von a8 auf e8 ins Spiel. Damit ist natürlich der weisse Läufer auf e2 in arger Bedrängnis!
Zug 13:
Lutte kontert mit dem bedrohten Läufer auf e2 mit dem Zug von e2 auf f3!
Damit ist der Läufer von der Turm-Linie aus dem Schuss und bedroht seines Seitens den schwarzen Läufer auf b7!
Esacartin will weiter Druck auf die Köngisseite ausüben und geht auf den Figurentausch Läufer gegen Läufer mit schwarzer Läufer von b7 schlägt weissen Läufer auf f3 ein.
Zug 14:
Bauer von g2 schlägt Läufer auf f3! Damit sind zwar nun beide Läufer weg, aber Weiss hat einen Doppelbauern auf f stehen (f2 und f3) und einen "offenen König" auf g8!
Escartin rückt nun mit seinem Turm von e8 ins Zentrum auf e5 und bedroht gleichzeitig einen weissen Bauern auf c5!
Zug 15:
Mit dem aufrücken des Bauern von d3 auf d4 behält nun weiss die Kontrolle über das Zentrum und deckt seinen Bauern auf c5!
Escartin zieht seinen Turm von e5 auf e6 etwas zurück - will aber die die Kontrolle über die Bahn e behalten!
Alles in allem hab ich mich hier gefragt: Was hatte Escartin mit diesen beiden Zügen (Turm e8 auf e5 mit anschliessendem Rückzug e5 auf e6 vor?) hm...
Zug 16:
Der schwarze Bauer auf b6 muss weg! Daher Springer a3 schlägt Bauern auf b6! Damit hat Lutte nicht nur einen weiteren Bauern "Vorsprung" sondern auch eine klar dominierende Stellung auf der Damen Seite, was früher oder später wohl zu einer Dame (durch erreichen eines Bauern der 8er Bahn führt).
Escartin bringt nun seines Seitens seinen Springer mit f6 auf d5 in zentrale Stellung! Dies Eröffnet ein mögliches Einfallen über b4 auf c2!
Zug 17:
Um ein weiteres Vorrücken des schwarzen Pferdes zu verhindet zieht Lutte seinen Läufer von c1 auf d2.
Escartin setzt seinen Angriff auf der Bahn e nun weiter fort und zieht auch den zweiten Turm in Position. Turm von f8 auf e8! Damit eröffenen sich natürlich Möglichkeiten wie e6 auf e2 mit bedrohung des weissen Läufers und des dahinter stehenden Bauern.
Zug 18:
Um dies zu verhindern zieht Lutte seinen Turm von a1 auf e1!
Escartin verstärkt seine Position weiter auf der Königsseite mit dem aufrücken eines Bauern von g7 auf g5. Nebst der Verstärkung der Königsseite ist die auch eine "kleine Falle" um weiss aus Unachtsamkeit diesen ungedeckten Bauern mit seinem Läufer von d2 auf g5 zu schlagen.
Natürlich wäre dies ein fataler Fehler, da schwarz nun mit seinen beiden Türmen auf der Linie e auf e1 schlagen lässt und somit einen Turm gewinnen würde!
Zug 19:
Weiss entscheidet sich in seinem 19. Zug für das aufrücken des Bauern von b2 auf b4. Damit zwingt er natürlich den schwarzen Springer zum Rückzug und hat seine Kontrolle auf der Damen-Seite weiter ausgebaut.
Escartin überlässt mit dem ausweichen des Springers von d5 auf f4 Lutte die Damen-Seite eröffnet aber weitere Möglichkeiten für den Springer um Richtung e2 oder g2 vordringen zu können!
Zug 20:
Mit dem logischerweise folgendem Aufziehen des Springers b5 auf c7 macht Lutte nun gehörigen Druck auf die beiden schwarzen Türme!
Der Sieg scheint nun in greifbarer Nähe.....
Aber, kann Escartin nochmal kontern..??
Zug 1:
Lutte beginnt mit weiss mit der klassischen Köngisbauern-Eröffnung B e2-e4.
Escartin nimmt dieses an und antwortet standardgemäß mit B e7-e5
Zug2:
Lutte entscheidet sich nun für eine riskante Variante des "Wiener Spiels", dem sogenannten "Patzer Spiel" mit dem er schon so manchen Gegner überraschen konnte! (D d1-h5).
Escartin scheint offenbar ebenfalls überrascht und wählt eine Variante der recht häufig gewählten Bishop's Verteidigung.
Zug 3:
Natürlich ist ein toter Königsbauer ein guter Bauer, also Dame von h5 auf e5 mit gleichzeitigem Schach.
Escartin nach dem 2.Zug etwas unter Druck (Lutte's Dame droht nicht nur mit Schach, sondern bedroht auch den aufgerückten schwarzen Läufer und stellt auch für die Escartin's Bauern c7 und g7 eine erhebliche Bedrohung dar.
Escartin bleibt hier als einziger Ausweg die Dame von d8 auf e7 zu ziehen und somit auf Bauerntausch zu gehen.
Zug 4:
Weiss hat nun 2 Möglichkeiten um weiter schwarz unter Zugzwang zu halten! Dame schlägt Bauer auf c7, oder Dame schlägt Bauer auf g7!
Lutte entscheidet sich für die "sichere" Variante und schlägt Dame e5 Bauer c7.
Schwarz schlägt nun natürlich den weissen Köngisbauer auf e4 und gibt seines Seitens Schach!
Nach 3 Zügen nun ein Figurenvorteil von Lutte von 1 Bauern (2 geschlagene Escartinos und 1 geschlagener Lutte Bauer)
Zug 5:
Lutte muss aus dem Schach! König auf d1 deckt hier zwar den bedrohten Bauern auf c2 auf aber, macht ein späteres rochieren unmöglich! (Bei einer Rochade darf der König oder betroffen Turm vorher nicht gezogen werden).
Daher muss hier natürlich Springer c1 auf e2 folgen um auch einer eventuell einfallende schwarze Dame keine Möglichkeit zu lassen weitere Bedrohungen auf der Damen Seite ausüben zu können (Bedrohung des Läufers auf c1 durch Dame e4 auf c2!)
Escartin sieht seine beiden Läufer von der weissen Dame bedroht und entscheidet sich trotz des Spruches - in Springer am Rand is a Schand - für den Zug Springer b8 auf a6. Nun hat er durch seinen Springer den aufgerückten und für weiss bedrohlichen Läufer abgedeckt und deckt den 2. Läuger auf c8 durch seinen Turm ab.
Glechzeitig greift er jetzt seines seitens die weisse Dame mit dem Springer an.
Zug 6:
Das Resultat des "Patzer Spiels" macht sich bemerkbar! Figurenvorteil aber schlechte Stellung.
Hier auch etwas aus Verwunderung über die, doch so schlechte Stellung macht Lutte einen Fehler und greift nach dem Motto, greifst du meine Dame an, da greif ich auch deine Dame, mit Bauer von d2 auf d3 Escartins Dame an.
Escartin hätte jetzt mit dem schlagen des Pferdes auf e2 (mit seiner Dame) einen klaren Figurenvorteil erzielen können. (da die Folge f1-e2 und a6-c7 gewesen wäre!)
Statt dessen - warum auch immer (vielleicht aus Verwunderung über Luttes schwachen Zug) zieht schwarz seinen 2. Springer von g8 auf f6!
Zug 7:
Escartins Stellung natürlich nun sehr stark (Dame im Zentrum und einen bedrohlichen Läufer auf c5).
Lutte bleibt hier nun nur mehr ein Figurentausch übrig um sich etwas Luft (von der Bedrohung) zu schaffen.
Daher: Dame c7 schlägt Läufer auf c5!
Escartins logischer Zug: Dame schlägt Springer auf e2 (e4-e2)
Zug 8:
Damenabtausch!
Lutte schlägt schwarze Dame mit Läufer f1-e2
Escartin schlägt weisse Dame mit Springer a6-c5
Zug 9:
wesentlich besser!
Nun hat Escartin nur mehr ein drohendes Pferd auf c5. Lutte entscheidet sich daher gleich für die kleine Rochade (Königsseite) um so in Folge einen Turm ins Spiel bringen zu können.
Escartin könnte nun ebenfalls rocherien, entscheidet sich aber für einen weiteren Angriffszug. Bauer b7 auf b5. Damit kann er auch relativ schnell über seinen turm a8 und Läufer c8 verfügen!
Zug 10:
Escartins aufgerückter Bauer (b5) muss gestoppt werden --> weisser Bauer b2 auf b4! Damit wird gleichzeit der schwarze Springer angegriffen!
Escartin opfert seinen Springer auf c5 (nächster Zug von weiss wird b4-c5 sein!) für seine Rochade (kleine)!
Ob das klug war?
Abwarten! Denn Escartin hat nun mehr oder weniger Handlungsfreiheit für 4 starke Figuren!
Zug 11:
Lutte nimmt das geopferte Pferd natürlich dankend an und schlägt mit dem Bauern b4 auf c5!
Escartin bringt nun seine Figuren ins Spiel: Läufer c8 auf b7. Damit droht er auf das "weisse Königsversteck" und hat nun auch auf der 8er Bahn beide Türme frei!
Zug 12:
Lutte muss nun aus der Defensive kommen und auf der linken Seite Turm, Springer und Läufer isn Spiel bringen. Nach langer Prüfung aller möglichen Optionen entscheidet er sich für den - im ersten Moment - schwach aussehenden Zug Pferd von b1 auf a3! Warum war dieser sprigner-Zug nötig? Zum einen wollte sich Lutte die schwarze Bahn für einen folgenden Läufer Zug c1-d2 nicht durch den Springer (b1-c3) verstellen und zum anderen wurde dennoch der schwarze Bauer auf b6 angegriffen. und man wollte/musste die Kräfte auf der Damenseite (Bahn a-e) mobilisieren.
Escartin hingegen weiter Druck auf der Königsseite und bringt einen Turm von a8 auf e8 ins Spiel. Damit ist natürlich der weisse Läufer auf e2 in arger Bedrängnis!
Zug 13:
Lutte kontert mit dem bedrohten Läufer auf e2 mit dem Zug von e2 auf f3!
Damit ist der Läufer von der Turm-Linie aus dem Schuss und bedroht seines Seitens den schwarzen Läufer auf b7!
Esacartin will weiter Druck auf die Köngisseite ausüben und geht auf den Figurentausch Läufer gegen Läufer mit schwarzer Läufer von b7 schlägt weissen Läufer auf f3 ein.
Zug 14:
Bauer von g2 schlägt Läufer auf f3! Damit sind zwar nun beide Läufer weg, aber Weiss hat einen Doppelbauern auf f stehen (f2 und f3) und einen "offenen König" auf g8!
Escartin rückt nun mit seinem Turm von e8 ins Zentrum auf e5 und bedroht gleichzeitig einen weissen Bauern auf c5!
Zug 15:
Mit dem aufrücken des Bauern von d3 auf d4 behält nun weiss die Kontrolle über das Zentrum und deckt seinen Bauern auf c5!
Escartin zieht seinen Turm von e5 auf e6 etwas zurück - will aber die die Kontrolle über die Bahn e behalten!
Alles in allem hab ich mich hier gefragt: Was hatte Escartin mit diesen beiden Zügen (Turm e8 auf e5 mit anschliessendem Rückzug e5 auf e6 vor?) hm...
Zug 16:
Der schwarze Bauer auf b6 muss weg! Daher Springer a3 schlägt Bauern auf b6! Damit hat Lutte nicht nur einen weiteren Bauern "Vorsprung" sondern auch eine klar dominierende Stellung auf der Damen Seite, was früher oder später wohl zu einer Dame (durch erreichen eines Bauern der 8er Bahn führt).
Escartin bringt nun seines Seitens seinen Springer mit f6 auf d5 in zentrale Stellung! Dies Eröffnet ein mögliches Einfallen über b4 auf c2!
Zug 17:
Um ein weiteres Vorrücken des schwarzen Pferdes zu verhindet zieht Lutte seinen Läufer von c1 auf d2.
Escartin setzt seinen Angriff auf der Bahn e nun weiter fort und zieht auch den zweiten Turm in Position. Turm von f8 auf e8! Damit eröffenen sich natürlich Möglichkeiten wie e6 auf e2 mit bedrohung des weissen Läufers und des dahinter stehenden Bauern.
Zug 18:
Um dies zu verhindern zieht Lutte seinen Turm von a1 auf e1!
Escartin verstärkt seine Position weiter auf der Königsseite mit dem aufrücken eines Bauern von g7 auf g5. Nebst der Verstärkung der Königsseite ist die auch eine "kleine Falle" um weiss aus Unachtsamkeit diesen ungedeckten Bauern mit seinem Läufer von d2 auf g5 zu schlagen.
Natürlich wäre dies ein fataler Fehler, da schwarz nun mit seinen beiden Türmen auf der Linie e auf e1 schlagen lässt und somit einen Turm gewinnen würde!
Zug 19:
Weiss entscheidet sich in seinem 19. Zug für das aufrücken des Bauern von b2 auf b4. Damit zwingt er natürlich den schwarzen Springer zum Rückzug und hat seine Kontrolle auf der Damen-Seite weiter ausgebaut.
Escartin überlässt mit dem ausweichen des Springers von d5 auf f4 Lutte die Damen-Seite eröffnet aber weitere Möglichkeiten für den Springer um Richtung e2 oder g2 vordringen zu können!
Zug 20:
Mit dem logischerweise folgendem Aufziehen des Springers b5 auf c7 macht Lutte nun gehörigen Druck auf die beiden schwarzen Türme!
Der Sieg scheint nun in greifbarer Nähe.....
Aber, kann Escartin nochmal kontern..??
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Stephen Roche
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