SKI 12/13 - Vorstellung, Prognose, Fazit

[atreiju]

Atreiju's Saisonprognose der Sternchen - Die Aufstiegsfavoriten:

Der Topfavorit

Team Steini:



Steini war ja quasi schon mit Feststehen des Abstiegs der Favorit unter den Sternchen, aber soo viel besser als die anderen Sternchen sehe ich sein Team nicht, dass er eine Aufstiegsgarantie da eingebaut hat.

Klar, seine Keeper Görgl, Vylegshanin, Östberg und Graf sind alles Kandidaten, die 50 und mehr Punkte holen können, aber vor allem bei Graf bin ich gespannt, ob dieser das auch schafft und ich sehe auch Görgl als einzige, die über 100 Punkte kommen kann.

Er hat jedoch bewiesen, dass er auch schnell genug für den StarWar ist und sich dort fast immer seine Wunschkandidaten gesichert, mit Sylvain Zurbriggen einen Alpinen, der auch schon über 70 Punkte holte, mit Anders Jacobsen einen Skispringer, der schon die Vierschanzentournee gewonnen hat, mit Flatland eine Biathletin, die schon Weltcups gewonnen hat und mit Taylor Fletcher äh, den Bruder eines Athleten, der schon einen WC in der NoKo gewonnen hat...

Kurzum sein Team kann um die oder sogar über 400 Punkte holen, besser und ausgeglichener besetzt erscheint kein anderes Sternchen, deshalb ist er auch mein Favorit. Doch hinter all seinen Athleten aus dem war stehen auch Fragezeichen und er weiß ja, wie Murphys Law zuschlagen kann aus dem letzten jahr.

Dafür könnten wir uns wahrscheinlich im nächsten Jahr darüber freuen, wenn er ein Sternchen bleibt, dass Steini uns aus dem Kopf die Ergebnisse der U14-Regionsmeisterschaften im Ranggeln aus dem Pinzgau mitteilen kann, weil da ja die zukünftigen Alpinstars ihre Durchsetzungsfähigkeit auf der Piste schulen...

Die Mitfavoritin

Team JutRoe:


Same Procedure as last year - same procedure as every year, JutRoe??

Ich denke, sie könnte darauf verzichten, wie jedes Jahr zu den absoluten Favoriten für den Aufstieg zu zählen und wie immer, ihn dann recht knapp zu verpassen.

Die Chancen dazu sind in meinen Augen sehr groß, dass es sich ändert, zum einen könnte ich mir durchaus vorstellen, dass es zwei Gesetzte gibt, die in die Niederungen herabsteigen müssen, zum anderen halte ich zwar jutRoes Team nicht für ganz so stark besetzt wie Steinis, dafür aber mit weniger Fragezeichen versehen.

Sie hat mit Harvey und Ligety zwei Kandidaten, die dreistellig punkten können und wohl auch werden, mit Fak und Gregorin zwei Biathleten, die beide mehr können als letzte Saison gezeigt, vor allem, wenn sie (Fak) gesund bleiben. Doch vom rest des Teams erwarte ich sehr wenig Unterstützung, startet einer dieser Sportler (Mölgg, Dotsenko, Koivuranta, y. Watabe) durch, liegt sie am Ende sogar vor Steini. Am ehesten traue ich das Watabe zu, den ich sehr gerne gehabt hätte....

Doch andererseits ist sie bestimmt auch gelassen genug, um das Schicksal so zu nehmen wie es kommt und dieses Spiel nicht so ernst zu nehmen...

Was ich damit sagen will: Sollte es wieder nicht reichen, wird sie fluchen, in die Tischkante beißen, mit dem Skigott hadern, KuT um eine Regeländerung bitten und hier so zun, als fochte sie das alles nicht an...

Die chancenreichen Außenseiter

Teams Ulle, Fabian und Pepsi:


Von diesen Dreien hat Pepsi das erfahrenste Team, das auch schon bisher am regelmäßigsten gepunktet hat, Fabian die ausgewogenste Mischung und Ulle das talentierteste Team, bei dem die Chance auf einen oder zwei Ausreißer nach oben am größten ist.

In jedem Fall brauchen alle 3, um wirklich aufsteigen zu können, absolute Top-Jahre ihrer Spitzenathleten (Pepsi:Rebensburg; Fabian:Freund; Ulle:Viluchina), mindestens zwei weitere Athleten, die deutlich über 50 Punkte kommen und das Glück, dass bei einem oder zwei Talenten so richtig der Knopf aufgeht. Das ist nicht unmöglich, für mich aber eher unwahrscheinlich. ich erwarte die 3 übrigens in der Reihenfolge Ulle, Fabian, Pepsi ....

[atreiju]

Atreiju's Saisonprognose der Sternchen - "die auf ein Wunder hoffen..":

"Mittleres Wunder"

Teams Ikaros,Flomann, Schumi, Jose


Jedes dieser Teams hat mindestens einen Sportler im Team, manchmal sogar 2-3, die der ein oder andere Gesetzte gerne bei sich sehen würde, aber keines dieser teams ist in der Breite aus meiner Sicht gut genug besetzt, um ernsthaft im Kampf um den Aufstieg mitreden zu können.

Ikaros sehe ich hier mit Guay, Hattestad und Koudelka noch am stärksten, bei Phonak bin ich auf Ustjugow und Bauer gespannt, bei Flomann fehlt es mir einfach außerhalb des Langlaufduos an potenzial, Schumi hat Lindstöm und Sundby und viele Talente, die sich noch entwickeln müssen, Jose hat Myhrer und sonst zu wenig...

Zu diesen Teams zähle ich auch meins, das ich ja schon ausführlicher dargestellt habe.


Größeres Wunder

Teams Pollack, Michelin und Felix:


Auch in diesen Teams stecken ein paar Perlen, welche, die es schon sind wie Fannemel, Fill, Lindell-Vik., Garanitchev, Grange, Malyshko, Poltoranin oder es noch werden wollen wie Casse, Podtschufarova, Depauli, Dürr, Muranka, Seidl...

Allein, mir fehlt der Glaube, dass diese Teams auch nur in die Nähe eines Aufstiegs kommen, ich denke aber, dass sie alle sich über größere und kleinere Erfolge ihrer Sportler freuen können und eher darauf setzen, kontinuierlich an ihrem team zu arbeiten, um es näher gen Aufstieg zu führen.

[Wölffel]

Team Wölffel 2012/2013

Pick 1 : Tina Maze (SLO) – Ski Alpin Damen
My way is my decision

Saison 2009/2010: 153 Punkte (Steini)
Saison 2010/2011: 193 Punkte (Wassi)
Saison 2011/2012: 199 Punkte (Luttenberger)
Prognose Ruffi: 210 Punkte
Prognose atreiju: 240 Punkte
meine Erwartung: 230 Punkte
Alternative: Therese Johaug (KuT du hättest sie so oder so nicht bekommen ;-))

Pick 2 : Hannes Reichelt (AUT) – Ski Alpin Herren

Saison 2009/2010: 30 Punkte (Atreiju*)
Saison 2010/2011: 51 Punkte (Atreiju*/Wölffel*)
Saison 2011/2012: 132 Punkte (Cagney)
Prognose Ruffi: 125 Punkte
Prognose atreiju: 140 Punkte
meine Erwartung: 160 Punkte
Alternative: /

Pick 3 : Anastasiya Kuzmina (SVK) – Biathlon Damen

Saison 2009/2010: 130 Punkte (Steini)
Saison 2010/2011: 109 Punkte (Luttenberger)
Saison 2011/2012: 56 Punkte (HansFuchs)
Prognose Ruffi: 80 Punkte
Prognose atreiju: 100 Punkte
meine Erwartung: 110 Punkte
Alternative: /

Pick 4 : Kristin Stoermer Steira (NOR) – Langlauf Damen

Saison 2009/2010: 115 Punkte (Cagney)
Saison 2010/2011: 71 Punkte (Roche)
Saison 2011/2012: 78 Punkte (hertha_andre)
Prognose Ruffi: 70 Punkte
Prognose atreiju: 70 Punkte
meine Erwartung: 100 Punkte
Alternative: /

Pick 5 : Bill Demong (USA) – Nordische Kombination

Saison 2009/2010: 64 Punkte (Wassi)
Saison 2010/2011: 10 Punkte (Wassi)
Saison 2011/2012: 33 Punkte (Fleia)
Prognose Ruffi: 30 Punkte
Prognose atreiju: 40 Punkte
meine Erwartung: 50 Punkte
Alternative: Todd Lodwick

Pick 6 : Ivan Tcherezov (RUS) – Biathlon Herren

Saison 2009/2010: 104 Punkte (Fantast)
Saison 2010/2011: 101 Punkte (Fenomeni)
Saison 2011/2012: 0 Punkte
Prognose Ruffi: 50 Punkte
Prognose atreiju: 60 Punkte
meine Erwartung: 70 Punkte
Alternative: Ilia Chernousov

Pick 7 : Petr Sedov (RUS) – Langlauf Herren

Saison 2009/2010: 3 Punkte (Ruffi*)
Saison 2010/2011: 49 Punkte (Ruffi*)
Saison 2011/2012: 32 Punkte (Ruffi*/Ulle**)
Prognose Ruffi: 60 Punkte
Prognose atreiju: 50 Punkte
meine Erwartung: 70 Punkte
Alternative: /

Pick 8 : Michael Hayböck (AUT) – Skispringen

Saison 2009/2010: 6 Punkte
Saison 2010/2011: 0 Punkte (Wölffel*)
Saison 2011/2012: 4 Punkte (Humilein*)
Prognose Ruffi: 10 Punkte
Prognose atreiju: 25 Punkte
meine Erwartung: 10 Punkte
Alternative: /

Prognose Ruffi: 635 Punkte
Prognose Atreiju: 725 Punkte
meine Erwartung: 800 Punkte

[atreiju]

Atreiju's Saisonprognose der Sternchen - "die auf den Faktor Hoffnung setzen..":

"Mehr Hoffnung als Talent"

Teams PS, Maxe, Strandkorb, Tom, Lila, Duli


Vorneweg, diese beiden Kategorien sollen kein "besser" oder "schlechter" darstellen. Ich sehe nur in dieser kategorie mehr Sportler, bei denen der pick auf Hoffnung beruhte, sei es, dass diese an gute Zeiten anknüpfen oder bessere wiederholen als Talente, die zu Stars werden können.

Exemplarisch dafür Strandkorbs Team, bei dem eben 6 von 8 Sportlern langgediente, erfahrene Weltcupstarter sind, für mich ohne allzuviel Potenzial nach oben, aber eben nachvollziehbar gewählt.

zudem sehe ich bei den jungen in diesen Teams weniger Talent und Potenzial als in den anderen Teams.

Ich denke, für diese Teams geht es in erster Linie darum, Leute herauszufiltern, mit denen man den Weg weiter gehen will und auf die man längerfristiger setzen will. Jeder hofft darauf, dass ein, zwei des Teams sich richtig gut entwickeln, um diesen sportler dann traden oder zur Teamstütze aufbauen zu können. Ich sehe alle diese Teams zwischen 80 und 160 Punkten.

"Mehr Talent als Hoffnung"

Teams Noub, Elnathan, AAR, Uhri :


In diesen Teams stecken aus meiner Sicht mehr Talente als erfahrene Hasen, einige dieser Namen werden sicher irgendwann bei Ski eine größere Rolle spielen, andere völlig untertauchen und nie wieder gehört werden.

Es ist jedoch sehr schwer, hier konkrete Vorhersagen zu treffen, einige Namen werfe ich einfach mal in den Raum:

Zampa, Scheiber, Agreiter, Morweiser, Fenne, Laukkanen, Simon, Geiger etc.

ich bin gespannt, wer sich da so durchsetzen wird und wie.

Auch diese Gruppe sehe ich in ähnlichen Gefilden wie die andere, deswegen auch keine Wertung zwischen ihnen.

Am Ende wird einer bei Ski letzter werden, einer wird es gewinnen und überall wird es Erfolge, Freude, Ärger, geplatzte Träume, Frust, Spaß, Hoffnungen, Zufriedenheit und Enttäuschung geben, kurzum alles, was Ski ausmacht und besonders macht.

Ich wünsche uns allen eine tolle Skisaison, möglichst wenige Verletzungen, faire Rennen und Wettkämpfe, gutes Wetter und viel, viel Spaß !!!!

[Tom]

Team Tom

Irgendwie war mir nach einem skandinavischen Team, obwohl das in einigen Disziplinen eine Herausforderung darstellt – insbesondere als Nicht-Gesetzter.

Alpin skidsport herr: Jens Byggmark, 27, Sverige:
Nach zwei schwachen Jahren, war Byggmark in den letzten beiden Saisons (je 21 Punkte) wieder stabiler. Nach Woche 0 (11 Punkte) stehen die Chancen gut, dass er 30 Punkte holt. Damit hat er gute Chancen gekeepert zu werden, weil er mit 27 Jahren noch ein paar Jahre gut punkten kann.
Alternativen: Hargin, Olsson, (Razzoli für nicht-skandinavisches Team)

Alpin skidsport dam: Frida Hansdotter, 26, Sverige:
Ähnliche Voraussetzungen wie Byggmark, nach 2 schwachen Saisons zuletzt mit 25 Punkten. In Levi leider schon im ersten Durchgang ausgeschieden, lag aber gut auf Kurs, den zweiten zu erreichen. Auch hier ist das Ziel 30 Punkte und somit Möglichkeit gekeepert zu werden.
Alternativen: -

Skidskytte dam: Anna-Karin Strömstedt, 31, Sverige:
Der angestrebte Durchbruch nach Wechsel vom Langlauf zum Biathlon wurde nicht geschafft, wird vermutlich auch nicht mehr kommen. Platz 15 und 16 waren für sie in der letzten Saison ihre bislang besten Ergebnisse überhaupt. Ziel 1 Punkt, nicht als Keeper gedacht, zumal es auch nicht unwahrscheinlich ist, dass sie in absehbarer Zeit die biologische Uhr ticken hören wird.
Alternativen: -, (Pidrushna für nicht-skandinavisches Team)

Skiskyting menn: Rune Brattsveen, 28, Norge:
Das Prinzip Hoffnung: Vielleicht kann Brattsveen von der Krankheit T. Bøes profitieren und sich so im WC-Team durchsetzen. Die 26 Punkte der Vorsaison waren aber hauptsächlich Staffelpunkte, die Ergebnisse der Testwettkämpfe von Beitostölen und die Tatsache, dass er nun doch erst im IBU startet lassen dann doch nicht so viel Hoffnung zu. Brattsveen wird nur Keeper, wenn er eine starke Saison bringt.
Alternativen: Berger, (nicht-skandinavisch: Burke, Soukup)

Kombinert: Thomas Kjelbotn, 26, Norge:
Der eine Punkt der letzten Saison ist auch diesmal das Ziel. Zumindest über die nationale Gruppe sind Einsätze möglich. Einen Testwettkampf in Lillehammer hat er als fünftbester Norweger abgeschlossen, noch vor Graabak, Krog und den Storliens – ein Hoffnungsschimmer.
Keeper: macht nur Sinn, wenn er tatsächlich 30 Punkte holt, mit 1 Punkt wird gerechnet
Alternativen: Härtull, Vähäsöyrinki

Mäkihyppy: Olli Muotka, 24, Suomi:
Skispringen ist zugegebenermaßen nicht meine Lieblingsdisziplin (zuviel undurchschaubares Gehampel mit Absprunghöhen, Windpunkten etc.), und leider ist die Weltspitze nicht so breit wie in anderen Disziplinen. Wegen der schwierigen Situation im finnischen Team hoffe ich auf regelmäßige Einsätze, deshalb bekam er den Vorzug vor der zweiten norwegischen Liga. Ziel: 1 Punkt
Alternativen: -, (nicht-skandinavisch: Janda)

Maastohiihto mies: Anssi Pentsinen, 26, Suomi:
Die 15 Punkte der letzten Saison müssen stabilisiert und ausgebaut werden – 20 Punkte müssen drin sein. Mit 26 ist Pentsinen zwar nicht mehr das große Jungtalent, aber bei einer starken Saison könnte man übers Keepern nachdenken.
Alternativen: Gjerdalen, (nicht-skandinavisch Glavatskikh oder Teichmann)

Maastohiihto nainen: Mona-Lisa Malvalehto, 29, Suomi:
Nach Babypause holte sie in der letzten Saison erstmals wieder Punkte (12), diese Saison soll sie mindestens 15 holen. Keeper nur bei Top-Saison (wie bei Pentsinen)
Alternativen: -

Gesamt-Ziel: angestrebter Platz 45, 128 Punkte
Minimal-Ziel: Nicht letzter ;-)

[luttenberger]

HeLL hat mir neulich die Karten gelegt. Da scheiss ich doch drauf.

Der Nachteil: jeder mag es. Das Team.
Der Vorteil: niemand sieht es. Das Team.

Aber kommen wir lieber zur Teamaufstellung:

1: von KuT liebevoll als fetter Bauertrottel tituliert
>>> Beat Feuz
Als Vegetarier würde man in Currysauce ertränkte Lebertranwurst noch als akzeptapeles Monster durchgehen lassen. Monsterfaktor: +50. Viele bezahlte Live Points natürlich.

2: läuft schnell durch Wälder
>>> Marthe Kristofferen
Überaschungshitoffensive. Wird euch degenerieren, ihr Pessimisten. Monsterfaktor: -30. Zählt erst gar nicht die Monsterpoints, ihr versteht es noch weniger als ich.

3: Schlingelt durch Slamloms und casht dirty Giant Slaloms noch und nöcher
>>> Tessa Worley
Love it! Upcoming. Evolution is my business. Wird euch alle überraschen. Monstersuprisefactor: +32

4: Schiesst schon während ihr noch Zwischenzeiten beäugt:
>>> Evgeny Ustugov
Klassesniper. Schlechthin. Bösewicht in Bond24. Monsterweaponbonus +37

5: Noch überlegt ihr Punktewindrichtungsentscheidungen. Und schon seid ihr verzylt
>>> Pjotr Zyla
Zylenauer nennen sie ihn schon in Krakau. Und Plozdiw. Ratzinglyw in weniger ländlichen Gebieten. Monsterflightcape: +54

6: Fesch war sie. Die eine Französin damals. Die andere führte mich zum Sieg.
>>> Sophie Boilley
Natürlich werde ich sie immer lieben. Die andere. Aber niemand ist aufgeschlossener zu Vergangenem als die Franzosen. -Innen. Surprise Party: -2

7: Muss ich Googlen.
>>> Manuel Faisst
Jaja, glaube ich auch nicht. Rated mich down, ihr Heuschreckenfresser. Szamaranch kündigt Faisstspiele an. Monstermadness: +6

8: Kain mochte Abel. Oder nur zeitweise. Oder überhaupt umgekehrt. Brutus stoch seinen Dolch in Cäsars Milz. Irgendsowas halt.
>>> Tomas Northug
Ich war dabei damals. 2013. In Hinterbjergenstolen. Immerhin Vierter. Nachwuchsscouttalentescout. Man wird davon hören. In Spitzbergen.
Das wird monströs und alle setzen sich gemeinsam baff in die warme Skihütte. +2

Fazit: ihr alle wollt mich runter. Sollt ihr doch! Ich komme ja doch gleich wieder zurück. Was Steini fehlt ist das Aufzugsticket. Ich kenne die Cousine des Hausarztes der Nachbarin des DJs, der hin und wieder dort auflegt, wo der wahrscheinliche Kindsvater der einen, die einmal einen Baum dort einpflanzte, wo Bismarck angeblich einen improvisierten stillen Ort aufsuchte....

Count on me!

[PS]

So, ich werde mich dann auch noch an eine kurze Vorschau wagen.

Ski Alpin M
Stefano Gross
Zwar lief der Saisonauftakt in Levi nicht optimal, allerdings war der Slalom wohl auch nicht sehr repräsentativ. Daher bin ich weiterhin ganz optimistisch, da vor allem im Slalom immer alles passieren kann. Die 55 Vorjahrespunkte darf er gerne wieder ansteuern. Allerdings bin ich mir noch nicht so sicher, ob ich für meine Nerven den richtigen Pick getätigt habe…
Prognose: 45 Punkte
Ziel: 60 Punkte

Ski Alpin F
Leanne Smith
Ein Keeper aus dem letzten Jahr, wobei die beste Platzierung aus dem letzten Rennen in Schladming stammt. Platz 5 im Super G. Ehrlich gesagt bin ich bei ihr etwas skeptisch, ob sie wirklich noch einen Sprung nach vorne machen kann und nicht nur in die Punkte fährt wenn sie einen Ausreißer nach oben hat. Die Testwettkämpfe waren nicht schlecht, u. a. Platz 2 hinter Gut beim Super G, allerdings auch nicht überragend und konstant. Potenzial hat sie, aber so langsam wäre es Zeit dies abzurufen.
Prognose: 10 Punkte
Ziel: 20 Punkte

Langlauf M
Sjur Roethe
Noch ein Keeper aus dem Vorjahr und ähnlich wie bei Smith die gleiche Problematik, wobei bei ihm bin ich etwas optimistischer, aber trotzdem ist einiges an Skepsis vorhanden. Eigentlich liegt seine Stärke im Freistil, nun aber in Beitostoelen war er auch im klassischen Stil nicht schlecht dabei. Bei ihm ist meist das Problem, dass seine Form nicht das ganze Jahr da ist. Im letzten Jahr konnte er erst im letzten Drittel halbwegs vorne mitfahren und dann auch punkten. Allerdings auch hier gilt Potenzial vorhanden und das Abrufen wäre so langsam Zeit.
Prognose: 15 Punkte
Ziel: 30 Punkte

Langlauf F
Stina Nilsson
Auf sie freue ich mich schon. Mit Jahrgang 1993 ist sie das Küken im Team aber auch das größte Talent. Ob sie allerdings dieses Jahr schon im Weltcup überzeugen kann, weiß ich nicht so recht. Was ich von ihr aber in Bruksvallarna gesehen habe, war schon nicht schlecht. Die Form scheint zu stimmen und im Sprint – ihrer Stärke – hat sie die Quali mal eben gewonnen. Im Wettkampf war es nachher nur Platz 11, warum weiß ich nicht, weil ich keine Fernsehbilder gesehen habe, aber es kann auch gut die Unerfahrenheit sein, wie man sich bei den Großen durchsetzt. Wichtig ist, dass sie dieses Jahr min. 1 Punkt holt und dann kann es in den nächsten Jahren was werden. Ich glaube nämlich, dass sie noch ein, zwei Jahre braucht. Wenn sie allerdings jetzt schon durchstartet, wird es punktereich.
Prognose: 10 Punkte
Ziel: 1 Punkt

Skispringen
Marciej Kot
Im Sommer hui, im Winter pfui. Bisher konnte Kot sein Können immer nur im Sommer zeigen. Ich hoffe sehnlichst darauf, dass er das was er die letzten beiden Sommer gezeigt hat mit einigen Siegen nun endlich mit in den Winter bringen kann. Keepen konnte ich ihn letztes Jahr allerdings nur, weil er im Team 2 Punkte holte… Und die ersten Sprünge in Lillehammer deuten wieder darauf hin, dass es bei ihm nur im Sommer läuft. Aber das Können scheint er zu haben, weil sonst würde er im Sommer auch nicht vorne mitspringen. Mal sehen, ob es was wird. Ziel wäre genau die Leistungen aus dem Sommer auch im Winter zu zeigen, dann gäbe es reichlich Punkte, aber leider bin ich inzwischen auch hier skeptisch.
Prognose: 5 Punkte
Ziel: 30 Punkte

Nordische Kombination
Wilhelm Denifl
Der erfahrene Österreicher konnte sich im letzten Jahr immer wieder vorne platzieren, u. a. auch auf dem Podium. 48 Punkte waren dafür sogar relativ wenig, weil er sehr selten sich bei Staffeln oder Team Sprints beteiligt hat. Und wenn dann fällt der Schlussläufer auf der Zielgeraden beim geradeaus laufen auf die Nase.
Prognose: 50 Punkte
Ziel: 65 Punkte

Biathlon M
Erik Lesser
Deutscher Meister im Einzel, aber was heißt das schon, denn das war auf Rollerski im Spätsommer. Allerdings macht die Aussage, dass die Deutschen in angeblicher Bestbesetzung in die Mixed Staffel gehen Hoffnung, denn dort wurde Lesser nominiert. Trotzdem ist er ihm Team die ganz große Unbekannte, wobei ich auch hier skeptisch bin. 2009 war er Juniorenweltmeister, ein Talent ist er also, aber ob er darüber hinaus kommt… Letztes Jahr waren es nämlich meist Plätze irgendwo im hinteren Mittelfeld. Damit holt man bei SKI zumindest keine Punkte.
Prognose: 5 Punkte
Ziel: 20 Punkte

Biathlon F
Dorothea Wierer
Der einzige Pick, der nicht von mir kam. Danke noch einmal an Hermi, der mich hier vertreten hat! Sie war die Nummer 2 auf der Liste, trotz Sturz und Pause im Oktober. Mal sehen wann sie wieder zurückkommt, aber als 3-malige Junioren-Weltmeisterin hat sie so viel Potenzial, dass ich warten kann bis sie wieder fit ist. Ob ihr dann wie letztes Jahr einige Punkte gelingen wird sich zeigen, aber da bin ich doch optimistisch.
Prognose: 10 Punkte
Ziel: 20 Punkte

Insgesamt hieße das:
Prognose: 150 Punkte
Ziel: 246 Punkte

Es ist einiges möglich, aber ich wäre mit den 150 Punkten schon zufrieden und ich denke das ist auch realistisch. Außerdem erhoffe ich mir, dass endlich einer meiner Sportler einen deutlichen Leistungssprung macht.

[Valverde3007]

Pünktlich zum gefühlt wirklichen Beginn der Saison noch ein paar Worte zu meinem Team, an denen mir zum Saisonende wieder auffallen wird, wie Unrecht ich doch mit der Einschätzung meiner Athleten hatte.

In Runde 1 wollte ich Northug zurück, ich hoffte auf Svendsen, merkte dann plötzlich, dass Maria Höfl-Riesch noch frei war. Bei ihr erwartete ich das größte Punktepotenzial, Karrierebestwert sind 299 Punkte. Die kleine Erkältung, die sie zu der Zeit hatte, machte mir wenig Angst.
Dann kam der Schock mit der Meldung, sie sei schlimm verletzt, dann die Entwarnung mit ihrem Sieg in Levi. Was dazu führt, dass ich keine Prognose mehr abgeben möchte. Zwischendurch waren 50 Punkte in den letzten Saisonrennen eingeplant, es dürfen aber auch gerne 250 über die ganze Saison werden.

Letzte Saison: 177 Punkte
Erwartung: 200 Punkte
Atreiju erwartet: 180 Punkte
Steini erwartet: 100 Punkte
Champ erwartet: 150 Punkte

An Position zwei sollten entweder ein Skispringer oder Marie-Laure Brunet kommen. Brunet ging weg, Bardal und Freitag leider auch, also blieb die Wahl zwischen Kamil Stoch und Koch. Koch ist nicht mein größter Sympathieträger, Stoch ist noch entwicklungsfähig und nur beim Fliegen und durch Hilfe von Hertha, CR7 und Fuchs Punkte holen wollte ich nicht. 3:0 für Stoch.

Letzte Saison: 148 Punkte
Erwartung: 100 Punkte
Atreiju erwartet: 125 Punkte
Steini erwartet: 145 Punkte
Champ erwartet: 130 Punkte

Runde drei erscheint mir gefährlich und ist aus meiner Sicht häufig die ekligste Runde. Die beiden letzten Jahre holte ich hier vermeintlich günstig Poutiainen (wobei Runde 7 entsätzlich spät ist, Glückwunsch dazu Kobelix), eigentlich sollte hier ein Kombinierer kommen. Aber wer? Moan zu sprungunfreudig, Pittin lange verletzt und anscheinend noch gar nicht gut in Form, Edelmann am studieren, irgendwie machte mich das alles nicht froh. Sonst waren die Draftlisten noch recht voll, nur im Damenlanglauf wurde es eng. Saarinen hat mich schon zu oft genervt, also eine Norwegerin. Dass Astrid Jacobsen trainingsfaul ist, wenn ich das richtig verstanden habe, war mir gar nicht so bewusst, aber auf den Sprintstrecken soll sie einiges holen, auf der Distanz rechne ich mit weniger. Die Staffel wird wohl auch schwer zu erreichen sein.

Letzte Saison: 87 Punkte
Erwartung: 80 Punkte
Atreiju erwartet: 80 Punkte
Steini erwartet: 60 Punkte
Champ erwartet: 75 Punkte

In Runde vier musst die Kombi herhalten. Kircheisen und Gruber gingen direkt vorher, Joergen Grabak machte gegenüber Jan Schmid auf Twitter den deutlich gelösteren Eindruck, außerdem besteht bei ihm die Chance, sich noch zu steigern. Außerdem gefallen mit Läufer, die mit ein wenig Rückstand versuchen aufzuholen besser als Top-10-Springer, die Sekunde um Sekunde verlieren. Ich glaube zwar, dass hier einige Positionen zwischen 11 und 15 erlaufen werden, glaube aber, dass die Kombi mit Grabak potenziell spannend ist. Die erste Alternative zu Grabak hielt dann tatsächlich noch eine Runde.

Letzte Saison: 55 Punkte
Erwartung: 60 Punkte
Atreiju erwartet: 70 Punkte
Steini erwartet: 80 Punkte
Champ erwartet: 75 Punkte

Nikolai Morilov wollte ich fast schon in Runde 4 holen, da hatte ich aber Bedenken, dass die guten Kombinierer bis zur nächsten Runde weg sein könnten. Zum Glück hielt der russische Sprinter nach oben. Bei ihm hoffe ich, dass die letzte Saison nicht ein Ausreißer nach oben war, anscheinend läuft er nur gut, wenn er in Aufstiegsteams steht. (Beim Schreiben der Vorschau erkenne ich gerade, warum ruffi in den Tipps wohlwollend mit meinem Team umgeht.) Ich glaube zwar nicht, dass er seine Leistung bestätigen kann, gehe aber davon aus, dass er in Team- und Freistilsprints einige gute Platzierungen schaffen kann.

Letzte Saison: 102 Punkte
Erwartung: 70 Punkte
Atreiju erwartet: 75 Punkte
Steini erwartet: 80 Punkte
Champ erwartet: 90 Punkte

Runde 6 – Friss oder stirb. Ich hatte gehofft, dass die gute Valj Semerenko durchrutscht, tat sie leider nicht. Anais Bescond ist ein ganz hässlicher Pick, aber der Rest wäre nicht schöner geworden, irgendeine Russin, deren Namen ich nicht ausschreiben kann, wollte ich auch nicht. Hoffentlich laufen die Franzosen gut in der Staffel und der Nachwuchs hält sich zurück. Sonst gibt es einen Nullnummer. Sie ist auf jeden Fall schon vor Saisonbeginn eine Wechselkandidatin.

Letzte Saison: 34 Punkte
Erwartung: 25 Punkte
Atreiju erwartet: 30 Punkte
Steini erwartet: 20 Punkte
Champ erwartet: 30 Punkte

Simon Eder war der jüngere Ersatz von Daniel Mesotitsch, weil sein Schießen schon immer faszinierend anzusehen war. Mit Spekulation auf eine erstarkte Staffel und wiedergefundene Form nach einem verlorenen, durch Krankheit erschwerten Winter ist Eder der erste Athlet, von dem ich mir mehr erhoffe, als die anderen ihm zutrauen.

Letzte Saison: 14 Punkte
Erwartung: 50 Punkte
Atreiju erwartet: 25 Punkte
Steini erwartet: 25 Punkte
Champ erwartet: 20 Punkte

Gefreut hat mich, dass Mario Matt bis in die achte Runde hielt. Da ich sein letztes Jahr schon verfolgen durfte und er in einem zur Hälfte total versauten Winter 60 Punkte holte, hoffe ich auf eine ähnliche Leistung. Warum er in Levi ausgeschieden ist, habe ich zwar noch nicht verstanden, aber das wird schon noch.

Letzte Saison: 60 Punkte
Erwartung: 65 Punkte
Atreiju erwartet: 50 Punkte
Steini erwartet: 45 Punkte
Champ erwartet: 50 Punkte


Fazit:
Riesch ist eine Wundertüte, Stoch muss sein Jahr bestätigen, Jacobsen und Grabak sind gefühlt zu teuer, Morilov kann ein Steal sein, Bescond eine Wurst, Eder und Matt sind ein schönes Ösi-Double. Insgesamt kann ich sagen, dass ich mein Team mag uns Spaß bei SKI haben werde. Ob das mit dem Erfolg dann klappt, weiß ich nicht. Ziel ist Platz 10, erwartet wird eher Platz 15. Wobei ich mir da auch nicht sicher bin. Während des Drafts hat er sich sehr schlecht angefühlt, im Nachhinein bin ich mit Ausnahme meiner Französin ganz zufrieden.

Teamstatistiken:
Letzte Saison: 687 Punkte (Im Vorjahr Platz 7)
Erwartung: 650 Punkte (Im Vorjahr Platz 7)
Atreiju erwartet: 635 Punkte (Im Vorjahr Platz 8 )
Steini erwartet: 555 Punkte (Im Vorjahr Platz 15)
Champ erwartet: 620 Punkte (Im Vorjahr Platz 9)

[Elnathan]

Team Elnathan* 2012/2013


Matthias Mayer, AUT, 22 Jahre

Franz wollte ich unbedingt und er ist im Nachhinein der einzige Sportler, den ich gerne in meinem Team gesehen hätte. BBC aber gleich doppelt unterlegen im War, kam Mayer ins Team. Ebenfalls Österreicher. Ebenfalls jung. Ebenfalls in den Speeddisziplinen zuhause, wobei er im Super-G deutlich stärker einzuschätzen ist. Die aktuellen Trainingsergebnisse in Lake Louise sind in Ordnung. Er soll sein Vorjahresergebnis leicht ausbauen.

Punkte 11/12: 13
Prognose: 20
Alternativen: Franz, Thomsen, Gross



Emelie Wikström, SWE, 20 Jahre

Dass Shiffrin sich nicht ausging, war mir klar. Sejersted wäre nett gewesen, Agerer auch. Hielt beides nicht, sodass Wikström ins Team kam. Sie fährt zwar fast nur Slalom und ist damit wieder eine Spezalistin. Letztes Jahr sah das aber ziemlich vielversprechend aus und ich hoffe auf eine Steigerung in diesem Jahr. Platz 51! in Levi war aber desaströs und lässt angesichts dessen einige Fragen offen.

Punkte 11/12: 13
Prognose: 20
Alternativen: Kamer, Mielzynski, Holdener



Tim Tscharnke, GER, 22 Jahre

Bei Tscharnke erhofft man seit ein paar Jahren einen kleinen Durchbruch. Der wird vermutlich nicht mehr kommen, eine stetige Weiterentwicklung in Richtung erweiterte Weltspitze halte ich aber weiterhin für möglich. So wie es aussieht, bevorzugt er mittlerweile die Distanzweltcups etwas mehr als die Sprints. Das gefällt mir, da ich bei der Tour de Ski gerne mitfiebere. Ich erwarte in etwa die Punktzahl des Vorjahres. Mit Punkten aus Staffeln oder Teamsprints können das auch gerne mehr werden.

Punkte 11/12: 11 (0 für KuT)
Prognose: 15
Alternativen: Retivykh, Dotzler



Martine Ek Hagen, NOR, 21 Jahre

Mein Star. Angesichts von 6 Vorjahrespunkten nicht zu vermuten, aber Beitostoelen hat gezeigt, was diese Saison möglich ist. Und dies, obwohl sie den ganzen Oktober wegen einer Verletzung nicht trainiert hat. Am wichtigsten ist daher, dass sie gesund bleibt und ich hoffe, dass sie diese Pause im Saisonverlauf nicht noch spürt. Dann darf sie die anderen Norweger hinter Björgen und Johaug durchaus hin und wieder ärgern. Ein „Muss“ ist das aber (noch) nicht. Wenn sie die Tour der Ski läuft, rechne ich mit einem TopTen Platz. Die Tour müsste ihr mit den vielen Rennen liegen. Insgesamt bin ich zufrieden, wenn sie ähnlich stark läuft wie letztes Jahr (nur dieses Mal im WC) und ungefähr Wengs Vorjahresergebnis einfährt.

Punkte 11/12: 6 (für mich)
Prognose: 50



Junshiro Kobayashi, JPN, 21 Jahre

Schade, dass Fettner nicht ganz bis zu den Sternchen gehalten hat. Beim Japaner war der Sommer ganz okay. Es ist allerdings fraglich, ob er viele Punkte holen wird. Vielleicht ist ja im Team das eine oder andere Pünktchen drin.

Punkte 11/12: 5 (für Fantast)
Prognose: 5
Alternativen: Geiger, Sklett



Gudmund Storlien, NOR, 22 Jahre

Letztes Jahr ist er sehr schwach gestartet, konnte im zweiten Saisonabschnitt aber vor allem im Laufen zulegen und noch die nötigen Punkte fürs Keepern besorgen. Im Moment scheint er läuferisch leider wieder unten angekommen zu sein, aber vielleicht wird das ja ähnlich wie letztes Jahr ab Januar besser. Ich bin froh, wenn er im norwegischen Weltcupteam bleibt und möglichst viele Rennen läuft.

Punkte 11/12: 6 (für mich)
Prognose: 10



Simon Schempp, GER, 24 Jahre

Läuferisch zeigte er sich in Munio in guter Form und war dort bester teilnehmender Biathlet. Mit dieser Laufform dürfte es normalerweise schwer werden, die dieses Jahr geforderten 30 Punkte nicht zu erreichen. Nur: letztes Jahr hat es auch nicht geklappt. Von daher hoffe ich ich heuer auf bessere Gesamtleistungen.
PS: Und natürlich auf vermehrte Staffelpunkte!

Punkte 11/12: 24 (für mich)
Prognose: 40



Hilde Fenne, NOR, 19 Jahre

Wenn ich ehrlich bin, Fenne kannte ich am Tag des Massenwars noch nicht. Aber da ja gütigerweise mit Damenbiathlon noch ein Tag gewartet wurde, war sie das Ergebnis der nächtlichen Recherche im norwegischen Nachwuchsbereich. Ich war mit ihr als Wahl sogar so zufrieden, dass ich erstmals beim Damenbiathlon Angst hatte, man könnte mir meine Wahl wegdraften. Während des Pickens hatte ich auf vereinzelte Einsätze in dieser Saison gehofft. Dass dies jetzt schon bei den ersten beiden Weltcupstationen Realität wird, ist natürlich umso besser und sicherlich auch den guten Testwettkämpfen in Beitostoelen geschuldet. Wenn es dieses Jahr Punkte geben sollte, dann in der Staffel dank Berger oder im Sprint. Eine Alternative für die nächsten Jahre ist sie sicherlich, sofern sie das Schießen einigermaßen in den Griff bekommt.

Punkte 11/12: 0
Prognose: 1
Alternativen: Dunklee, Burdyga


Fazit:
Ich mag mein Team. Sehr sogar. Jung (Schnitt: 21,375 Jahre), talentiert und nach derzeitigem Stand mit vielen Einsätzen in den Worldcups gesegnet, was mich reichlich mitfiebern lässt. Ob den vielen positiven Nachrichten jetzt im Vorhinein auch gute Ergebnisse folgen werden, wird man natürlich sehen. Mit meiner Prognose wäre ich im letzten Jahr auf Platz 36 gelandet. In die Top 40 soll es schon gehen.

Punkte 11/12: 78
Prognose: 161

[Rad-Schumi]

Just in time. Dafür ohne Bilder. Und ohne angepasste Erwartungen an Johnsrud Sundby.


Ryan Cochran-Siegle
Gerade 20 Jahre alt und schon 2 Olympiamedaillen im Schwimmen und dazu noch Juniorenweltmeister in der Abfahrt und der Kombi. Naja fast halt. Aber Schwimmen ist hier ja auch egal.
Alpines Talent ist keine Seltenheit in seiner Familie. Er hat es, seine Mutter hat es und … seine Geschwister habe es auch. Ryan aber hoffentlich am meisten.
Dennoch, es besteht die Gefahr, dass er ein Jahr zu früh in meinem Team ist. Ein Punkt ist, trotz persönlichem Startrecht bis nächstes Jahr, keinesfalls vorprogrammiert. Aber nachdem ich den War verpasst hatte bin ich das Risiko eingegangen. Es kann sich auszahlen, wie bei Pepsi und Rebensburg, es kann schiefgehen, wie bei atreiju und Boe.
Einziges Ziel dieses Jahr ist also eine Top 10-Platzierung im Weltcup. Sei es in einem fairen Rennen, sei es in einem Startnummernrennen, sei es bei Sonne, sei es bei Nebel. Meine Ansprüche sind gering.

Nastasia Noens
Ein Aufstiegsteam braucht 1-2 Punktemaschinen und einen netten Supporting-Cast. Auch letzterer will irgendwann gedraftet werden. Noens gehört auf jeden Fall dazu. Sie ist zwar noch nicht alt, aber dass sie in einer andere Disziplin als dem Slalom punktet halte ich nicht für sehr wahrscheinlich. Da punktet sie aber einigermaßen konstant, ich sehe bei ihr ähnlich wenig Risiko wie Potential. Bei den jungen Schweizerinnen und Schwedinnen wäre beides beträchtlich größer gewesen. Dieses Mal habe ich mich für auf Nummer sicher entschieden.
30-40 Punkte dürfen es werden. Nicht mehr, aber bitte auch nicht weniger.

Martin Johnsrud Sundby
Nach den Schreckensnachrichten vor letzter Saison war ich zunächst froh, dass er überhaupt noch läuft. 56 Punkte waren für eine verkürzte Saison dann auch aller Ehren wert, gleiches gilt für die beiden Stockerl.
In den ersten Jahren im Team war Johnsrud eigentlich ein reiner Klassikläufer, mitterweile hat sich das aber ein wenig gewandelt und man muss auch in der freien Rechnik mit ihm rechnen. Ich werde mich darüber sicher nicht beschweren.
Hilfreich wäre es natürlich auch, sich einen Platz in der norwegischen Staffel zu sichern. Northug und Roenning dürften gesetzt sein, aber Johnsrud dürfte sowohl klassisch als auch im Freistil um den 2. Platz mitkämpfen. Die Konkurrenz in Norwegen ist nicht die schwächste, aber ein paar Ansprüche darf man ja noch haben.
50 Punkte allein, 20 mit der Staffel, das wäre beides nichts Neues für ihn.

Julia Ivanova
Während des Drafts konnte man ein bisschen das Gefühl gewinnen, dass ich Frau Ivanova auf Teufel komm raus loswerden wollte. Dem war nicht so. Es gab nur in den anderen Disziplinen noch Athleten, die ich mir gerne gesichert hätte. Dafür hätte ich Ivanova gerne geopfert.
Ansonsten gilt eigentlich das zu Noens gesagte entsprechend. Große Sprünge erwarte ich nicht von ihr, auch wenn das Saisonende im Sprint letztes Jahr äußerst vielversprechend war.
Sie darf gerne nach Kanada fahren, auch wenn da so gar nicht ihre Disziplinen veranstaltet werden. Aber irgendwo müssen die 30 Punkte ja herkommen, jedes Rennen kann dabei helfen.

Jurij Tepes
Dieses Jahr lief es im Sommer noch ein bisschen besser als letztes Jahr. Warum man diesen Winter schon wieder nicht nach Almaty fährt, ich verstehe es nicht. Wegen mir könnten die die ganze Saison da ausspringen. Nächstes Jahr vielleicht, wenn sich die Kasachen mit der Kombi qualifiziert haben.
Solange muss Tepes eben mit den Schanzen vorlieb nehmen, die man ihm gibt. Seine Punktzahl sollte sich schon alleine dadurch verbessern, dass die slowenische Mannschaft immer stärker wird. Er muss nur aufpassen, dass sie nicht zu stark für ihn wird. Kranjec und Prevc sind wohl gesetzt, von hinten drücken Hvala, Damjan, Dezman und wie sie alle heißen. Aber als slowenischer Doppelmeister sollte Tepes die doch in Schach halten. Erster Sieger auf der neuen Schanze in Planica auf Lebenszeit ist er damit auch gleich geworden
Das alles sollte doch Auftrieb geben, um sich auch im Winter zu verbessern. 50 Punkte dürfen es schon sein, ein Stockerl darf dann gerne dabei sein. Wenn es drei 4. Plätze werden soll es mir aber auch egal sein.

Mattia Runggaldier
Die erste WC-Station ist ja schon mal ordentlich in die Hose gegangen. Macht aber nichts, es kommen ja noch genug. Die 2 Alternativen Jelenko und Watabe hätten deutlich extremere Reaktionen heute Hervorgerufen. Meine ‚Nachbarn und mein Fernseher werden es mir danken, dass ich keinen von beiden geholt habe.
Bei Runggaldier tun sich viele Parallelen zu Cochran-Siegle auf. Kein unbekannter Name, sportliche Familie, Juniorenweltmeister, persönliches Startrecht und trotzdem vielleicht ein Jahr zu früh im Team. Bei Runggaldier ist das noch wahrscheinlicher als bei Cochran-Siegle. Aber in der Kombi kann er auch einen Sprung mal perfekt treffen und sich in die Top 10 mogeln. Wenn es klappt schön, wenn nicht ist es eben wie jedes Jahr in der Kombi.
Dass da alles unvorhersehbar ist zeigt nicht zuletzt Jelenko. Dieser Jahr im War bei weitem nicht so umkämpft wie früher, dafür startet er mal mit einem 5. Platz in die Saison. Da ist auch einmal Top 10 für Runggaldier nicht ausgeschlossen. Mehr muss es ja gar nicht sein.

Frederik Lindström
Einen starken Biathleten zu haben, hat als Sternchen in den letzten Jahren nicht geschadet. In der Liga von Boe und Fourcade ist er zwar noch nicht angekommen, aber was nicht ist kann ja noch werden. Letzte Saison war schon stark, neben dem ersten WC-Sieg gab es 2 weitere Stockerl und am Ende Platz 10 bei den SKI-Biathleten (Staffel—bereinigt sogar Rang 8 ). Leider verfügen die Schweden nur über 3 vernünftige Staffelstarter, sollte sich da noch ein 4. finden dürfte das Lindströms Punkteausbeute nochmal deutlich voranbringen.
Ein weiterer WC-Sieg, ca. 100 Punkte, mehr müssen es diese Saison gar nicht sein. Wenn er dazu noch bester Schwede und bester Keeper wird bin ich rundum zu frieden.

Veronika Vitkova
Vielleicht der Jelenko des Damenbiathlons. Dass sie als größtes Talent galt ist schon etwas her, aber zumindest hat sie ihren Startplatz durch fehlende Konkurrenz recht sicher. Dazu ist die Konkurrenz bei den Damen dieses Jahr auch nicht größer geworden. Ob es gerade Vitkova wird, die davon profitiert? Plätze knapp außerhalb der Top 10 gab es letztes Jahr jedenfalls einige. Wenn die anderen Nationen dann noch aufhören die Mixed-Staffel ernst zu nehmen, dann ist da vielleicht auch wieder ein 3. Platz möglich. In der Damen-Staffel dürfte das ausgeschlossen sein.
Eine kleine Verbesserung zu letzter Saison darf es schon werden, alles was über 15 Punkte geht, würde mich aber überraschen. Überraschungen sind ja aber auch nichts schlechtes.

Alles in allem sollten das dann knapp 300 Punkte werden. Für den Aufstieg wird das nicht reichen, aber das ist auch nicht das Ziel für dieses Jahr. Nachdem ich die Top 30 letztes Jahr verpasst habe, sollte das dieses Jahr wieder klappen. Und sonst möchte ich möglichst wenige Einbrüche nach ersten Durchgängen, starken Trainings oder Qualifikationen oder beim letzten Schießen erleben.
Dann lieber gleich ganz schlecht. Zumindest das sollte ja jeder im Team schaffen.

[Klaus und Tony]

Um mal klarzustellen, dass eventuelle Punkte in Falun oder Planica nichts mehr an der Einschätzung meines Teams ändern werden, gibt's schon heute ein Fazit für

KuT 2012/13

Für einen Gesetzten gibt es nur drei mögliche Langzeit-Emotionen während einer SKI-Saison: Euphorie, Frust oder Langeweile.
Euphorie kann in Frust umschlagen, wenn man am Ende knapp spektakuläre Platzierungen verpasst, Frust kann zu Euphorie werden, wenn man mit ein paar spannenden Wettkämpfen geradeso die Top24 erreicht und den Abstieg vermeidet.
Langeweile aber bleibt bis zum Ende Langeweile und mein Team war außergewöhnlich langweilig.

Das heißt nicht, dass es schlecht war. Ich habe die Statistiken momentan nicht bei mir, aber ich glaube, dass ich im Dekadenz-Award Platz 12 mit 58 TopTen-Plätzen belege. Das sind mehr als Roche hat. Und ziemlich genau 20 mehr als Claudie.
Die SKI-Punktevergabe haben wir aber alle mittlerweile viel zu sehr verinnerlicht, um nicht zu wissen, wie wenig das Gegurke zwischen Platz 7 und 10 nützt, wenn es nicht einen schwachen Wettkampf inmitten von Punkteregen aus Seriensiegern und sicheren Top6-Plätzen repräsentiert.

Die Hauptschuld geht natürlich auf meine Kappe: Platz 7 im Draft habe ich verkauft, obwohl ich selbst mit Schlierenzauer, der dort nicht die beste, aber wohl meine Wahl gewesen wäre, fast so viele Punkte wie mit dem Trio Kokslien-Mancuso-Hilde geholt hätte.
Schief gewickelt, was soll's - außer Tom*** ist das hier jedem schon passiert.

Die Betrachtung meiner Sportler verlangt ein paar Differenzierungen, die ich gern vornehme.

Jan Hudec ist eine Oberwurst und mein schönster Augenblick mit ihm war, als ich ihm direkt nach der Auswechslung auf Twitter entfolgte.
Was für ein dämlicher Poser! Den Testosteron-Award gewänne er auch gegen 6-Mann-Teams, gespickt mit Extrapreisen für ewige Pubertät und einen fast schon deutsch anmutenden Un-Humor.
Davide Simoncelli habe ich für ihn eingewechselt und dafür ein nettes WM-Rennen bekommen. Damit hatte ich genau ein alpines Herren-Rennen, bei dem ich mich über meinen Sportler gefreut habe. Nicht schlecht bei dem Kalender.

Tina Bachmann kann ich weder beurteilen noch meine Empfindungen ihren "Leistungen" gegenüber angemessen zum Ausdruck bringen. Eine solche Mischung aus Verwunderung, Abscheu und Mitleid ist heutzutage, da das Zwergenwerfen auf der Vogelwiese nicht mehr den Beifall der herrschenden Klassen findet, kaum noch bildhaft darstellbar.

Natalja Korosteljowa bräuchte ein paar Rennen, die ihren Fähigkeiten entsprechen. 2 km Freistil ohne Berg, Kurve und Gegner beispielweise. Die ist echt schnell geradeaus!
Problem dabei: Diese Rennen gibt es selten. Und wenn ich mir zu Saisonbeginn mal diesen bunten Kalender, der hier immer gepostet wird, anschauen würde, hätte ich das wissen können.

Björn Ferry komplettiert meine beiden altbekannten "Händchen" beim Einkauf von möglichst außergewöhnlich miserablen Biathleten. Setzt gern mal 20 Treffer in einem Wettkampf, am liebsten dann, wenn der Druck nicht so groß ist (Startnummer 56 in einem Vefolger) oder er sich auf eine das restliche Feld schockierende miese Laufform verlassen kann.


Um nun nicht den Eindruck zu erwecken, dass ich meine schlechten Sportler schlimmer als den Manager des Teams fände: Bis auf Hudec kann mir das alles jederzeit wieder passieren...

Mindestens genauso grausam ist die Erkenntnis, dass Claudie offenbar Einfluss auf mich hat, denn:
Auf Julia Mancuso, Tom Hilde und Mikko Kokslien bin ich nicht mal sauer!
Die drei haben mir genau einen Einzelsieg und endlose unnütze Mini-Punkte beschert - und was tue ich? Murmele etwas weibisches wie "guter Wettkampf", "hat sich Mühe gegeben", "Punkte, sehr schön" oder gar "sah aber gut aus dabei" vor mich hin und verzeihe.
Heile mich, Steini!
Sonst freue ich mich nächstes Jahr wieder über einen dritten Platz bei der Vierschanzentournee oder beste Laufzeiten oder die Tatsache, dass ich die einzige schöne Frau im Alpin-Weltcup im Team habe.

Und schließlich:
Johan Olsson !
Der Einzige im ganzen Haufen, der begriffen hat, was man gegen Langeweile tut. Etwas großes, etwas männliches! Hach, waren das zwei schöne Stunden!
Meine SKI-Saison.

[atreiju]

Dann ziehe ich gleich mal nach mit meinem Fazit, denn in Planica habe ich sowieso keinen Springer und Falun kann und wird auch nichts mehr an meiner Einschätzung von Lahteenmäki ändern.

Atreiju's Skiteam 2012/13

Johannes Kröll / Stefan Luitz

-31 Punkte

Tja, da habe ich wohl daneben gelangt in jeglicher Hinsicht. Ich schwankte zwischen Scheiber, F., Mayer und Kröll und entschied mich für letzteren, beide anderen wären zu haben gewesen und die bessere Wahl. Alpin H ist für mich wie verflucht seit dem Wechsel Reichelt/Fanara, das zeigt auch mein Luitz-Wechsel, obwohl ich mir vor der Saison gesagt habe, einen Wechsel, der kostet, das machst du nur, wenn du ganz ganz sicher bist. Aber diese eine Fahrt von Luitz fand ich so grandios, dass ich vor Begeisterung zugeschlagen habe - Riesenerfolg das.

Lara Gut

100 Punkte

Leider sind in Lenzerheide die beiden Speedrennen ausgefallen, die Strecke liegt ihr super. Sonst wären wohl sogar 120 Punkte dies Jahr möglich gewesen. Aber es geht wieder aufwärts, im RS hat sie in Lenzerheide ein tolles Rennen gezeigt und auch sonst lief es deutlich besser als im Vorjahr. Angesichts ihres Alters hoffe ich weiterhin darauf, dass sie in den nächsten 2-4 Jahren mal eine 200-Punkte-Saison hat.

Und doch - da war doch was, für wen kam Lara Gut ins Team, für einen gewissen Kamil Stoch, dazu später noch etwas mehr.

Sindre Björnestad Skar

1 Punkt

Ich bin ehrlich, Sergej Ustyugov hatte ich nicht auf dem Schirm. Meine Hoffnung war Halfvarsson wieder zu holen, scheiterte zwei Drafts vor Schluß, dann war Gloeerssen mein Favorit, scheiterte an Rad-Fan, damit blieben auf meiner Wunschliste noch Retivych, da war Ulle schneller, Tscharnke, da war Elnathan schneller, also standen da nur noch Dotzler und eben das Riesentalent Skar (zumindest laut meinen norwegischen Quellen). Ich entschied mich für letzteren, obwohl ich gewarnt wurde, dass Skar dies Jahr wohl keinen WC sehen wird und hielt das auch tapfer durch. Ich wurde mit 1 Punkt belohnt und kann ihn jetzt keepern und muss hoffen, dass seine Entwicklung wirklich vorwärts geht. Dann sollte er, wenn die Hoffnungen der norwegischen Trainer sich bewahrheiten und ich ihn weiter keepern kann, in 2-4 Jahren einen Langläufer mit Potential in Richtung über 50 Punkte haben. Oder aber er wird von einem bzw. mehreren der unzähligen anderen Talente überholt und verschwindet im Nirvana.

Der nächste StarWar im LL Herren könnte übrigens entspannt werden, meiner Rechnung nach könnten alle bis auf 4 Sternchen ihren Sportler keepern...

Krista Lahteenmäki

66 Punkte (+Falun??)

Die zweite So-la-la-Saison von Krista in Folge. immer nicht schlecht, mit teils sehr schönen Ergebnissen, aber immer wieder fehlt der letzte Punch und vor allem die Formkonstanz, zudem sehr viele Pausen und sehr großer Fokus auf die Tour de Ski. Ja, sie ist eine der jüngsten bei den Damen, ja, der Durchbruch kann noch kommen, ja, es fehlt auch Erfahrung und Durchhaltevermögen - trotzdem bin ich ein klein wenig enttäuscht, weil ich insgeheim doch 20-30 Punkte mehr erhofft hatte.

Und dann dachte ich diese Saison öfter als einmal, wenn ich bei den Männern zusah, dass da einer rumläuft, den ich gegen sie eingetauscht habe....

Trotzdem ich glaube immer noch daran, dass auch ihr Knoten bald platzt, ein paar der alten Grande Dames sich irgendwann verabschieden und dann 100-150 Punkte möglich sind, ich weiß, ich bin ein ewiger Träumer...

Janne Happonen

0 Punkte

Kurz und knapp, arme Sau, der Sportler noch mehr als sein Manager, zeigte gerade Ansätze, wieder in Richtung Weltklasse zurück kommen zu können, dann wieder schwer verletzt. Alternativen hatte ich keine großen, um die ich trauere, vielleicht hätte mir Kraft auffallen können, aber an so eine Krise der Ösis glaubte ich nicht. Wellinger hatte ich nicht auf dem Schirm, Neumayer, Kasai und Vassiliev waren mir zu alt, Sklett wäre die gleiche Katastrophe gewesen, neues Glück im nächsten Jahr....

Tomasz Druml

9 Punkte

Holte irgendwie 9 Punkte, davon 6 in Kasachstan, als kaum einer da war. Bleibt im Springen eine Wurst und ist im Laufen gut, aber keine Rakete. Doch viel besseres gibt es auch perspektivisch wohl für Sternchen nicht.

Also mal schauen, ob er gekeepert wird oder nicht.

Henrik L'Abee Lund/Alexander Os

48 Punkte

Für mich dies Jahr meine beste Managerentscheidung, dieser Wechsel, auch wenn zwei Drittel der Punkte aus Staffeln resultierten Lund hat einen Riesensprung gemacht und sich auch in der Saison weiter verbessert. Ich bin zuversichtlich, dass er in der nächsten Saison sich noch ein Stückchen verbessern kann und der drittbeste Norweger im Weltcup wird, damit dann auch wieder konstant in der Staffel startet.

Jana Gerekova

14 Punkte

Hmmmpf!! Was ein Ärger, meine Favoritin war Flatland, die klaute mir Steini, um sie dann einzutauschen (er hat ja damit alles richtig gemacht, trotzdem hats mich geärgert), die zweite Favoritin -Fenne- war auch weg damit schwankte zwischen ihr und Pidrushna, bei der ich aber kein entscheidendes Potential sah für Weiterentwicklung - dämlicher Fehler. Frau Soukalova hatte ich dagegen absolut nicht in Betracht gezogen, deren Entwicklung ist für mich ein Rätsel, um es elegant auszudrücken.

Bin absolut unsicher, ob ich sie behalten werde oder nicht, da ich keine Luft nach oben sehe, aber vielleicht holt sie sich ja den Trainer von Frau Soukalova....

Fazit:

Der Wechsel bei Ski Alpin reut mich sehr, ohne diesen wäre ich jetzt bei 239 Punkten, damit gar nicht so weit weg von meiner Prognose, aber doch unter meinen Hoffnungen.

6 mögliche Keeper habe ich, wieviele es werden und wer ist noch offen, sicher jedoch Gut, Lahteenmäki, L'Abee Lund und wohl auch Skar.

Im Star War bin ich einfach zu langsam, zudem werde ich in mich gehen und überlegen, ob ich nicht, wie Tom es vorgemacht hat, auch mal auf bewährtere Leute wie Byggmark setze beim Draft, statt auf die jungen Überflieger zu hoffen.


Ganz zum Schluss noch eine Überlegung, die mich diese Saison ab etwa Mitte Dezember begleitet hat. Was wäre, wenn du dir drei Wechsel bzw. Tauschaktionen gespart hättest:

Stoch gegen Gut
Vylegshanin gegen Lahteenmäki
Reichelt gegen Fanara

Alleine diese drei haben diese Saison bisher 336 Punkte geholt, Stoch wird nächstes Jahr ein Erstrundenpick, nehme ich L'Abee Lund, Gerekova und Druml dazu, wären das schon 407 Punkte. Damals haben viele gerätselt, wieso Stoch so teuer eingekauft wurde, heute ärgere ich mich ein wenig darüber, dass ich diesen Deal gemacht habe.

Aber ab sofort wird nach vorne geschaut und weiter gekämpft. Und ich hoffe, dass nicht zu sehr an den Regeln geschraubt wird.

[atreiju]

@KuT:

Übrigens, wenn du es tatsächlich nicht schaffst, dieses Jahr Claudie zu schlagen, die bis auf Björgen und Mölgg nur Schrott gedraftet hat, dann hast du es nicht verdient, sie jemals wieder zu schlagen....

Und Björgen hat die halbe Saison gefehlt.

[Cagney]

Saisonfazit:

Dank Kowalczyk endet eine langweilige und mittelmäßige Saison mit einer doppelten Enttäuschung. Zum einen sah es bis Falun so aus, als ob zum ersten Mal im Team ein Sportler alleine die 300-Punkte-Marke knacken könnte, zum anderen war ich eigentlich fast sicher, zumindest noch Platz 11 zu erreichen. Alles nach den Top Ten ist eigentlich völlig wurscht, aber man freut sioch ja auch über Kleinigkeiten.


Trotzdem bedankt man sich artig im Team Cagney.

Das Management beim Veranstalter samt Helfer.
Kowalczyk bei Marit Björgen für diverse unfreiwillige Nicht-Starts.
Christoph Bieler bei nahezu der gesamten Weltelite, die keinen Bock auf Almaty hatte und er so zwei Drittel seiner Punkte erzielen konnte.
Adrien Theaux bedankt sich beim Wind von Kvitfjell für ein Drittel seiner Punkte.
Die Kichgasserin bedankt sich bei der FIS für das Einführen von solch Kasperkram wie City- und Team-Events und damit ebenfalls für ein Drittel ihrer Punkte.
Kershaw dankt ebenfalls der FIS, denn ohne Sprints und Teamsprints wäre er komplett punktlos geblieben.
Ito ist als Japaner von Natur aus höflich und bedankt sich bei allen, die ihm geholfen haben trotz gesundheitlicher und Materialproblemen zu Saisonbeginn noch zu 36 Punkten zu kommen.
Glazyrina und Makoveev bei der Russischen Biathlon Union, die sie trotz beschränkter Moglichkeiten regelmäßig einsetzten und so 70 Punkte holen konnten.
Gjerdalen für das Laufen mit Rucksack beim 50er, das ihm trotzdem noch so gerade einen Startplatz beim Finale bescherte.

Glückwunsch ans Podium und den Aufsteigern und alle, die mit ihrer Saison zufrieden sind.

Die Nationenstatistik gibt es nicht vor dem Osterwochenende. Wenn überhaupt, bei mir steht Ende April ein Umzug an, und Zeit ist bis dahin Mangelware. Wenn also jemand Lust hat, ich bin mit der Nationenstatistik nicht verheiratet.

[Kobelix]

Fazit: Das war prima!

Das wichtigste Danke gab es im anderen Thread... aber auch meinem Team soll gedankt werden.

Ein riesiges Dankeschön an Tora Berger. Das war großartig. Sollen andere doch unken wie sie wollen: Kämpferisch, erfolgreich, einfach gut und mit einer WM zum träumen. Kronprinzessin hinter Queen Anja in meinem SKI-Herz.

Ein großes Dankeschön an Richard Freitag, Emil Joensson und Bernhard Gruber. 3x über 100 Punkte, besser hätte ich mir das von Runde 2-4 nicht vorstellen können. Joenssons Lächeln am Start lässt mich leicht über seine Stürze hinwegsehen, Freitags Sieg in Lahti hat mir vermutlich ein Ähnliches auf die Lippen gezaubert und Bernhard Grubers Silbersprint in Val die Fiemme war eine meiner schönsten Überraschungen der Saison. Prima, Jungs.

Ein herzliches Dankeschön an Fritz Dopfer und Tanja Poutiainen. Ich hatte in jedem Technikrennen der Saison das Gefühl es könnte Punkte geben und allein dieser Spannungsanstieg versüßt mir diese Rennen sehr. Darüber hinaus bin ich mit den Punktausbeuten sehr zufrieden und kann Frau Poutiainen nur gute Besserung wünschen.

Und da dies ja ein Fazit ist: Alle diese 6 Sportler haben mir nichts als Sympathie abverlangt. Natürlich ist die eigene Perspektive darauf eingeschränkt und verzerrt, aber ich habe mich für kein Interview geschämt, über kein Verhalten geärgert, sondern konnte mich über jeden Punkt ehrlich freuen... und das könnte es durchaus anders geben.

Kein Dankeschön geht an Hanna Falk, die im engen Skianzug zwar aussah wie Anja Paerson, aber da hat sie wohl was missverstanden. Immerhin war die für Klassiksprints eingewechselte Gaiazova auch nicht besser, für ein Dankeschön reicht das auch nicht.

Schon gar kein Dankeschön geht an die Wurst Timofey Lapshin. Im Langlaufsprint der Damen konnte ich das ganz gut ertragen keine Teilnehmerin zu haben, die ganze Saison ohne Biathlet war doof. Dann lieber Bjoern Ferry glaube ich.

Aber seien wir ehrlich... das kann ein siegreiches Jahr bei SKI natürlich nicht trüben. Gewonnen? Yeah!

[wassertraeger29]

Team Wassi 12/13 - Saisonfazit

Der Siegeszug der jungen Wilden und warum es trotzdem nur zu Platz 11 gereicht hat.




Alexis Pinturault, FRA, 22 Jahre
Runde 2, Pick 44
Punkte 11/12: 110 (für KuT)
Prognose 12/13: 100
Punkte 12/13: 142 (142%)
Sicherlich eine gute Saison von Pinturault und eine absolut zufriedenstellende Punktzahl, dennoch hat es der immer zwischen Genie und Wahnsinn schwankende Franzose dem Manager nicht immer leicht gemacht, die fünf Ausfälle, zwei davon klar auf Siegkurs liegend, waren schon richtig bitter, zumal der erste auch einen Wochensieg kostete. Die langwierige Knöchelverletzung vor der Saison hatte wohl den angenehmen Nebeneffekt, dass Pinturault mehr Slalom trainiert hat und dort dank vieler Rennen auch kräftig punkten konnte, wohingegen der Speed-Bereich verletzungsbedingt doch sehr kurz kam und sicherlich hier und da auch etwas Substanz gefehlt hat. In seiner Kerndisziplin Riesenslalom kam er erst zum Saisonende hin richtig in Fahrt, holte noch einen Sieg und Platz drei im Disziplinenweltcup. Insgesamt beweisen sieben Podestplätze, zwei Siege und die konstant tolle WM mit Top6-Plätzen in vier verschiedenen Disziplinen, dass Pinturault ein großes Potential hat und sicher in der Zukunft mit ihm zu rechnen sein wird.
Alternativen: Gisin, Weng - bei Gisin zum Glück letztlich nicht von Sölden blenden lassen, mit Weng hätte ich allerdings auch nicht viel falsch gemacht.


Mikaela Shiffrin, USA, 17 Jahre
Runde 6, Pick 140
Punkte 11/12: 17 (14 für Elnathan)
Prognose 12/13: 30
Punkte 12/13: 134 (447%)
Eine absolute Traumsaison der jungen US-Amerikanerin, nahe an der Perfektion. Wohl auch aufgrund des eher wackligen Auftritts in Sölden wurde mir Shiffrin im Draft bis zur späten sechsten Runde, in der sie schon lange vorher wegen der Eindrücke und Teilzeiten des Vorwinters fest eingeplant war, nicht streitig gemacht, so dass ich mich auf ein Toptalent freuen konnte, das zudem noch prima ins Team passte. Es ging dann mit dem ersten Podestplatz auch gleich gut los, wenig später folgte der erste Sieg, woraufhin der Knoten komplett platzte, es folgten zwei weitere Slalomsiege in Folge, sowie die ersten Punkte im Riesenslalom. Dennoch warteten die Saisonhighlights noch, der WM-Titel in Schladming bei dem sie mal wieder keine Nerven zeigte genau wie beim Abschluss der Saison der Gewinn der kleinen Kristallkugel in Lenzerheide, als sie der überragenden Maze eine weitere deftige Niederlage zuführen konnte.
Als Fazit der Saison stehen überragende 134 Punkte, 5 Siege, ein WM-Titel und eine kleine Kristallkugel für das gerade 18 Jahre junge Mädel. Wahnsinn! Ich würde sie natürlich sehr gern weiter im Team behalten, die weitere Entwicklung verfolgen, eines ist klar, wer mir Mika wegnehmen will, wird im Draft viel investieren müssen und viel Sympathie verlieren. Ich bin auf den Poker gespannt!


Niklas Dyrhaug, NOR, 25 Jahre
Runde 4, Pick 92
Punkte 11/12: 54 (20 für Valverde)
Prognose 12/13: 60
Punkte 12/13: 0 (0%)
Ins Team kam Dyrhaug mit den Empfehlungen aus der Vorsaison, besonders den Etappenrennen und den Leistungen aus der Vorbereitung, bei der er den Teamkollegen regelmäßig um die Ohren lief, weshalb er speziell für die Tour de Ski auch eigene Ansprüche formulierte. So ging er als vielfach gelobter Pick und als 60-100 Punkte-Mann in die Saison. Daraus wurde leider nichts, denn die Krankengeschichte begann schon knapp vor der Saison, als ihn eine Magen-Darm-Infektion wochenlang außer Gefecht setzte. Nach der Gesundung durfte er sich dann allerdings zusammen mit Northug in der Höhe auf die TdS vorbereiten, doch schon nach dem Prolog wurde eine Atemwegserkrankung bekannt, Ausstieg aus der Tour und kein Training bis auf weiteres. Als dann auch sämtliche Januar-Weltcups abgeschrieben und damit die WM-Quali ziemlich unwahrscheinlich war, wechselte ich, mehr aus Frust Panschinski ein, mit dem Wissen, dass fast nur noch Klassik-Sprints auf dem Programm standen. Der russische Vize-Olympiasieger holte einen Tag später auch gleich zwei Punkte, womit immerhin die letzte Null im Team getilgt war. Kurz danach wurde allerdings auch Panschinski krank, verpasste einen Weltcup und die russischen Meisterschaften und fand danach nie wieder richtig in die Spur, trotz annehmbarer Quali-Leistungen wie z.B. bei der WM. Nicht mehr in die Spur fand übrigens auch Dyrhaug, wie vermutet, somit kein großartiger Wechselfehler, mehr war natürlich trotzdem drin. Mal nebenbei die Zahl der Distanz-Einzelpunkte bei den Langläufern dürfte in meiner achtjährigen SKI-Geschichte peinlich gering sein, vielleicht 10 Punkte, und nach den letzten beiden Versuchen dies zu ändern, Rickardsson und Dyrhaug, sollte ich wohl einfach die Finger davon lassen.


Jessica Diggins, USA, 21 Jahre
Runde 5, Pick 101
Punkte 11/12: 27 (11 für Felix)
Prognose 12/13: 45
Punkte 12/13: 32 (71%)
Im Rückblick bleiben zwei überragende Teamsprint-Siege haften, besonders natürlich der WM-Titel, bei denen Diggins jeweils neben Randall ihren Teil als stärkste ihres Legs beitragen konnte. Dunker schon die Erinnerung an die drei restlichen Punkte, die sie zu Saisonbeginn als Schlussläuferin einer überraschenden US-Staffel ersprintete. Damit habe ich jetzt allerdings auch schon fast alle Punktgewinne aufgezählt, denn ihre ersten Einzelpunkte holte Diggins erst am letzten Wochenende, was ich sogar noch erstaunlicher finde, als bei Boilley im letzten Jahr, denn die Teamauftritte waren doch immer ziemlich Highlights, bei denen sie sich, ob mit oder ohne Stock, bärenstark präsentierte. Ein Grund dafür liegt sicher darin, dass Diggins bei der größten Chance auf Einzelpunkte, den Kanada-Weltcups, krank wurde und so drei schwachbesetzte Rennen verpasste, ein anderer wichtiger darin, dass sie eine ziemliche Sturzpilotin ist, die sicher ein gutes Dutzend mal im Schnee lag in dieser Saison. Fakt ist allerdings auch, dass ich ihr die Eskapaden nie wirklich übel nehmen konnte, war sie doch, wenn sie im TV-Bild zu sehen war, und das war sie häufig, immer freudestrahlend, aufgedreht und emotional, einfach voller Energie mit Ansteckungspotential und immer positiv, was sich auch in ihrem vorbildlichen und intensiven Umgang mit Twitter und ihrem Blog ausgedrückt hat. Da ich neben diesem nicht zu unterschätzenden Aspekt, gerade wegen der noch deutlich vorhandenen technischen Schwächen, aber auch noch viel Potential in ihr sehe, würde ich sie durchaus wieder ins Team draften, nur vielleicht ein, zwei Runden später.
Alternativen: Suter, Köhle - Hätten auch nicht mehr gebracht und vor allem Shiffrin verhindert.


Jaka Hvala, SLO, 19 Jahre
Runde 7, Pick 149
Punkte 11/12: 5 (ohne Team)
Prognose 11/12: 15
Punkte 12/13: 65 (433%)
Am Ende steht leider ein schlechter letzter Eindruck, denn ausgerechnet nach dem Sieg in Klingenthal ging gar nichts mehr, später kam dann noch ein Fehler im Flug dazu, weshalb Hvala komplett aus dem Weltcup aussteigen musste, schade, gerade bei dem großen Auftritt der Slowenen im heimischen Planica. Aber natürlich überdeckt der schlechte letzte Monat nicht die tollen Eindrücke aus der Zeit davor, denn schon vor dem Sieg in Klingenthal gab es viel Grund zur Freude. Von Beginn der Saison an, zeigte sich Jaka konkurrenzfähig hinsichtlich der Top10, in Kuusamo war er dann sogar der überragende Flieger, was er aufgrund schwieriger Verhältnisse und sicherlich auch ein wenig Nervosität nicht ummünzen konnte. Auch wenn es danach nicht immer so positiv weiterging und er selten mal zwei gleichstarke Sprünge zusammenbrachte, die Top10 waren fast immer drin und das ist absolut Top für einen Siebtrundenpick im Skispringen. Neben den zwei Junioren-WM-Titeln Ende Janaur bleiben vor allem die starken Teamspringen der Slowenen in Erinnerung, die vom Überraschungsteam zum Favoriten wurden und jeweils überzeugten. Ich wünsche ihm, dass er zur nächsten Saison seine Probleme in den Griff bekommt und wieder vorne mitspringt.


Magnus Krog, NOR, 25 Jahre
Runde 3, Pick 53
Punkte 11/12: 51 (für Team Telekom)
Prognose 12/13: 100
Punkte 12/13: 26 (26%)
Eine verkorkste Saison des Senkrechtstarters des Winters 11/12, nach eben jenem Vorwinter und vor allem den Ergebnissen aus dem Sommer (nationaler Meister) und Herbst (meist bester in den Trainingslager-Tests) habe ich mich wohl ziemlich in den Pick verguckt und in Runde 3 sogar meine eigentliche Nummer zwei in der Kombi-Draftliste, Gruber, übergangen. Insgesamt habe ich da wohl doch zu viel reininterpretiert, weshalb ich die verpassten Punkte zum Großteil auf meine Kappe nehme. Dabei ging es doch eigentlich mit dem Podestplatz in Kuusamo inklusive tollem Schlussspurt gut los, danach offenbarte Krog jedoch immer wieder tiefgreifende Probleme auf der Schanze. Aber auch das Glück war selten auf seiner und meiner Seite, beim überragenden Staffel-Sieg der Norweger in Schonach war Krog eigentlich fest eingeplant, wurde aber krank. Diese Krankheit vermasselte anschließend die Lauffrom des kompletten Januars, gerade als es wieder aufwärts ging, fiel der "B"-Weltcup in Sochi der WM-Vorbereitung zum Opfer, bei der er später immerhin einen Einzel- und 6 Staffelpunkte holte. Nach der WM fiel dann zu allem Überfluss auch noch das Finale in Oslo einer weiteren Krankheit zum Opfer. Einfach verkrogst! 26 Punkte, immerhin wurde der Totalausfall vermieden.
Alternative: Gruber - hier hätte ich ausnahmsweise mal auf meine Daten und nicht auf mein Bauchgefühl hören sollen.


Vetle Sjåstad Christiansen, NOR, 20 Jahre
Runde 8, Pick 188
Punkte 11/12: 0 (ohne Team)
Prognose 12/13: 5
Punkte 12/13: 10 (200%)
Insgesamt bin ich sehr zufrieden, für die spärlichen Weltcup-Einsätze kann er nichts und bei den Chancen hat er sich eigentlich immer gut präsentiert. Die Weltcup-Quali vor der Saison lief gleich mal gut, so durfte er in Östersund und Hochfilzen insgesamt viermal ran, sammelte bei jedem Einsatz WC-Punkte und war teilweise bester Norge. In der Staffel von Hochfilzen gab es folgerichtig einen Einsatz und beim späteren Sieg der Norweger eine absolute Weltklasseleistung von Christiansen. Dennoch wurde er bis auf Weiteres aus dem Weltcup genommen und deutlich ältere Konkurrenten vorgezogen. Bei seinem Saisonhöhepunkt den Juniorenweltmeisterschaften Ende Januar wurde er dann auch noch krank. Nach einer soliden EM gab es dann ab Sochi endlich auch wieder Weltcup-Einsätze, bei denen er sich solide präsentierte, in Khanty gab es im Sprint dann sogar noch einen Einzelpunkt und als Belohnung den Massenstart. Ich bin wie erwähnt sehr zufrieden mit dem eigentlichen Verlegenheitspick Christiansen und würde ihn, sollte sich das im nächsten Draft ergeben, gerne wieder im Team aufnehmen, um seine weitere Entwicklung zu verfolgen. In der Teampräsentation hieß es: "In jedem Fall wären Weltcup-Starts schon das Hauptziel für diesen Pick, aber vielleicht erwarten mich ja auch ein paar Punkte." Auftrag ausgeführt!
Alternative: Berger, Burke - Bei Berger lief gar nichts zusammen, Burke holte allerdings erstaunliche 64 Punkte, schon ärgerlich. Erwähnenswert aber, dass der hier eigentlich eingeplante, aber von Claudie weggeschnappte Mini-Boe keine Punkte geholt hat.


Darya Domracheva, BLR, 26 Jahre
Runde 1, Pick 5
Punkte 11/12: 267 (für Henrik)
Prognose 12/13: 260
Punkte 12/13: 165 (63%)
Diese Domracheva-Saison kann ich Niemandem guten Gewissens wünschen, da war alles dabei. Nach solidem Saisonstart folgten die ersten Skiprobleme in Hochfilzen, Pokljuka fiel dann einer Erkältung zum Opfer, die Januar-Weltcups wurden wie die WM von ständigen Schießfehlern geprägt. Im WM-Massenstart dann plötzlich ein souveräner WM-Titel, gibts ab jetzt einen Lauf? Pustekuchen, 9 Fehler in der Verfolgung von Oslo, in Sochi dann aus dem nichts eine Laufbestzeit (eine der ganz wenigen) mit zwei Minuten Vorsprung im Einzel, im Sprint aber schon wieder schwach. Khanty dann trauriger Höhepunkt, im Sprint 13. mit einem Fehler und erneuten Skiproblemen, in der Verfolgung nach bravourösem Kampf nach Siegchancen beim letzten Schießen mit drei Fehlern raus aus den Top10 und im Massenstart mit Stockverlust und ohne große Lust schon früh aus dem Rennen. Dass in den Staffeln aber mal so gar nichts lief, ist da fast schon egal. Die 165 Punkte sind wirklich nur eine kleine Entschädigung für das Wechselbad in dieser Saison. Grüße an OEB! Apropos Norwegen, die ständige Berger-Dominanz war durchaus ein zusätzliches Grauen.
Alternativen: Northug, Schlierenzauer, Johaug - wären allesamt besser gewesen, ärgerlicher fast, dass ich aus der Maze-Vorahnung (siehe ideale Acht) keinen Profit geschlagen habe.


Fazit:

Prognose für die Saison: 575 Punkte (wechselbereinigt)
Gesamtpunkte in der Saison 12/13: 575 (100%)

Platz 11

Nachdem ich schon in der letzten Saison meine Endpunktzahl zu 99% korrekt prognostiziert hatte, gelingt nun die Punktlandung, ich sollte also beim nächsten Mal etwas höher ansetzen. Platz 11 ist mittendrin, ich war nie ernsthaft abstiegsgefährdet und auch das Podium war allenfalls bis Anfang Januar in Reichweite, Langweilig würde KuT wohl sagen, ärgerlich auf jeden Fall, dass meinem Team wie im letzten Jahr die Puste ausging und es so noch aus den Top10 rutschte.

Wer die Einzelberichte gelesen hat, wird häufig über das Wort "krank", bis auf Shiffrin und Hvala war eigentlich jeder mal erheblich betroffen, gestolpert sein, sicherlich ein Faktor in dieser Saison, der nicht nur die Top10, sondern auch viel Motivation gekostet hat.
Leider haben zudem gerade die etwas erfahreneren Sportler im Team nicht ihre Leistung abrufen können, so dass es nicht zu mehr gereicht hat, denn die jungen haben entweder komplett überzeugt, oder aber zumindest starke Ansätze gezeigt und mit allen würde ich gerne "verlängern", wenn es denn die Möglichkeit geben würde. In Erinnerung bleiben auf jeden Fall die fast perfekte Saison mit Shiffrin, viele Saisonsiege, außer Panschinski und Krog (immerhin mal Zweiter) hat jeder mindestens einmal gewonnen (Einzel+Team), drei WM-Titel für meine drei starken Frauen und natürlich der Wochensieg in Woche 13, nachdem der mögliche Sieg in Woche 3 noch knapp verpasst wurde. Damit habe ich jetzt drei Saisons in Folge jeweils einen späten Wochensieg geholt, auch eine Leistung. Mit den Awards hatte ich erwartungsgemäß nichts zu tun, wobei der dritte Platz meines U23-Alpin-Duos Pinturault/Shiffrin, die übrigens beide von der FIS als Rising-Ski-Stars der Saison ausgezeichnet wurden, beim Lasse-Dorfmeister-Award sicherlich herauszuheben ist und stolz macht.
Nebenbei sei noch erwähnt, dass es mein Team tatsächlich fertig gebracht hat, weder im Einzel noch im Team auch nur einmal auf dem undankbaren vierten Platz zu landen und das trotz insgesamt 71 Punktgewinnen, kurios.

Zum Schluss Gratulation an Kobelix zum SKI-Sieg, an das Podium Escartin und Wölffel und nicht zuletzt an Steini, JutRoe und Pepsi zum Aufstieg. Ein riesengroßer Dank geht an KuT, dank auch an die Mitspieler. Ich freue mich schon auf den nächsten Oktober, man sieht sich.

[ulle91]

Team ulle*


Max Franz
Ziel 12/13: 20

Erin Mielzynski
Ziel 12/13: 15

Gleb Retivykh
Ziel 12/13: 30

Elizabeth Stephen
Ziel 12/13: 1

Vegard Haukø Sklett
Ziel 12/13: 1

Bryan Fletcher
Ziel 12/13: 30

Maxim Tsvetkov
Ziel 12/13: 1

Olga Vilukhina
Ziel 12/13: 80

Fazit

Im Großen und Ganzen bin ich zufrieden. So viele Punkte habe ich in einer Saison noch nicht gesammelt. Ich werde wohl mit 5 Keepern in die neue Saison gehen (noch nicht ganz klar, wer es wird). Vilukhina hat mit 114 Punkten einen neuen Team-Rekord aufgestellt. Zu den Sportlern im Einzelnen:

Max Franz ist Trainingsweltmeister bei den Alpinherren, glaube ich. Im Rennen macht er noch zu oft zu große Fehler. Zwei Verletzungen während des Jahres sind auch nicht das, was sich ein Manager wünscht. Er ist noch jung und kann in einem "normalen" Jahr auch locker auf 60 Punkte kommen. Das würde ich mir fürs nächste Jahr wünschen. Er wird auf jeden Fall gekeepert.

Erin Mielzynski nervt. Ägypten-Urlaube mitten im Januar sind nicht akzeptabel. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie gekeepert wird, ist gering. Zu volatile Leistungen. Alpin ist traditionell auch recht tief. Ich ärgere mich immer noch ein wenig, im letzten Jahr nicht Wendy Holdener geholt zu haben.

Gleb Retivykh hat mich enttäuscht. Ich kann mir aber vorstellen, dass er auch im neuen Jahr im Team bleibt, da ich von seinem Talent überzeugt bin. Andererseits bin ich, was russische Langläufer anbelangt, nicht gerade von Glück verfolgt. Ich hatte mir jedenfalls mehr als die 8 Punkte erhofft.

Elizabeth Stephen kann bergauf sehr schnell laufen. Abfahrten liegen ihr nicht (bei 30kg, die sie höchstens auf die Waage bringt, kein Wunder. Ist halt keine Oestberg...). Ebenso wenig liegt ihr die klassische Technik. Ich sehe bei ihr nicht sonderlich viel Potenzial nach oben. Auf einen War im Damenlanglauf habe ich aber auch überhaupt keine Lust. Ziemlich sicher, dass sie im Team bleibt.

Vegard Haugoe Sklett. Oberlusche. Saisonhöhepunkt war ein Almaty-COC-Wochenende mit einem 47. Platz und einer Disqualifikation. Stefan Kraft hat Spaß gemacht. Ein Wiedersehen ist aber unwahrscheinlich.

Bryan Fletcher hatte ein durchschnittliches Jahr. Da sich die amerikanischen Kombinierer zu Olympia aber immer etwas besonderes einfallen lassen, freue ich mich bei ihm schon auf das nächste Jahr. Zudem mag ich Bryan einfach. Außerdem habe ich ihm zu verdanken, dass ich in Klingenthal die SKI-Punkte direkt an der Strecke einsammeln durfte. Danke dafür.

Maxim Tsvetkov wurde mir von KuT und Steini ausgeredet. Soukup habe ich nicht gemocht. Biathlon Herren ist auch nicht meine liebste Sportart. Da ist es nicht so schlimm, dass ich nur Pfeifen in dieser Disziplin hole. Soukup werde ich nicht nochmals holen.

Olga Vilukhina war gefühlt schwächer als im letzten Jahr, hat aber mehr Punkte geholt. Läuferisch war sie teilweise jämmerlich unterwegs. Da geht schon noch wesentlich mehr. In einem guten Jahr können das auch 150 Punkte werden. Wird natürlich behalten und auch nicht weggetradet.

Abschließen möchte ich noch mit meinem persönlichen Foto des Jahres.

[HansFuchs]

Skifuchs 2012/2013

Am Ende also Rang 19. Was soll man dazu noch sagen? Eine Saison, die so schief läuft, ist keine Saison. Das war kein Winter. Das war kein SKI. Das war gar nichts. Denn wenn der Nummer 1 Pick, Koflers Andi, nur 59 Punkte holt und damit weniger als einer, der dem Namen nach seine Hochschulreife in der Schweiz machte, dann ist es hochnotpeinlich. Aber selbst 100 Punkte mehr von Kofler hätten nicht für den gewünschten Top10-Platz gereicht. Es lag auch an den schwachen Langläufern. Der Valjas taumelt zu 37 Pünktchen. Dafür, dass er von der halben SKI-Prominenz als bester „Newcomer in westkanadischen Langlaufwäldern oberhalb von Canmore“ gefeiert wurde, hat er reichlich wenig geliefert. Valle ist und bleibt ein Wolf. Sein weibliches Pendant, oder soll ich sagen, Hanna Brodin, war auch klasse. Ich bin mir nicht sicher, was sie für eine Krankheit hat oder hatte, aber sie hinderte Brodin zumindest daran, überhaupt ein WC-Rennen zu bestreiten. Es war wohl ein Virus. Ich weiß nicht, ob es jemals einen gesetzten SKI-Manager gegeben hat, der es geschafft hat, in zwei Jahren hintereinander in der Langlauf-Damen-Spalte eine Null zu sammeln. Das ist traurig.
Es hilft nichts, aber wir müssen weiter draufhauen. Auch auf Tina Weirather. Sie holte ihren ersten WC-Sieg. Schön und gut, aber dafür verpasste oder verprasste sie auch die Hälfte der Speed-Rennen aufgrund von Wehwehchen und Fahrfehlern. 43 Punkte sind zu wenig. 120 sollten es sein. So kannst du natürlich nirgends angreifen.

Der Rest des Teams hat ungefähr das gebracht, was von ihnen erwartet wurde. Und einer hat es sogar über erfüllt. Landertinger, dieser elendige Hund, holte 85 Punkte. Das war eine nette Zugabe. Kostelic hingegen schleppte sich von Verletzungen geplagt durch diese Saison und lieferte 136 ab. Das ist okay für den alten Kroaten. Es wird seine letzte Saison in meinem Team gewesen sein. Kircheisen sammelt 68 Punkte, das ist okay. Ein Sieg war darunter im Freizeitpark von Almaty. Er sollte aufhören und Sprungtrainer werden. Nadine Horchler ist eine, naja, wie Hertha, nie ganz vorn, nie ganz hinten, immer nett lächelnd. Aber am Ende gewinnst du mit denen keinen Krieg und schon gar nicht SKI. 30 Punkte für Horchler.

Was bleibt von diesem Team, das von den Namen her sicher das Beste aller Fuchs-Zeiten gewesen ist, am Ende aber von der Platzierung das Schlechteste? Mit Rang 19 kannst du nicht mehr viel holen für die neue Saison. Die Großen sind dann weg, da muss man die Überraschungen draften. Dafür habe ich leider selten ein gutes Händchen. Die Konsequenzen für die nächste Saison sind klar: Weg von den Tipps und klugen Ratschlägen von Steini, hin zum Fachwissen von Bemez, dani und Mik. Wir werden uns im Sommer an einer Autobahnraststätte in Deutschland treffen und dort die ersten Draftpläne schmieden. Ich bin gespannt.

Am Ende heißt es wieder Dank zu sagen an Klaus und Tony, diesem positiv Verrückten, der wieder einmal gezeigt hat, dass ein altes Format auch nach Jahren noch für Euphorie innerhalb der Sattlerei sorgen kann. Ich gratuliere dem Sieger Kobelix, der mit Berger die zweite Maze holte, dafür aber das restliche Team breiter aufstellte als Wölffel, der noch lernen muss, dann kann er SKI einmal gewinnen. Ich freue mich für Escartin, der mit einer ziemlich ausgeglichenen Mannschaft das Podium erreicht hat.

[José Miguel]

Mit den Langläufern verabschieden sich auch die letzten Athleten in den Urlaub, die Frühjahrssonne taucht die schneebedeckten Hänge in ein melancholisches Licht - der SKI-Winter ist passé und es verlangt nach einem kleinen Resumé. Neun Sportler bekleideten in den letzten Monaten Positionen bei Josés Pistenrutschern und sorgten zum ersten Mal in der Mannschaftsgeschichte für Punktgewinne in einer jeden Disziplin. Doch so ausgeglichen die Bilanz auch scheint, die Kräfteverhältnisse innerhalb des Teams haben sich verschoben.

In der Nachbetrachtung macht das traditionelle Herzstück des Kaders, der Alpinbereich, den Anfang und leider keinen guten, denn zunächst geht der Blick zurück auf die enttäuschende Saison von Therese Borssen, von 41 Zählern im Vorwinter auf nunmehr ein Fünftel des Punktestands zurückfiel. Dabei war der Auftakt in Levi mit Platz sechs wirklich standesgemäßer Start, der im Rückblick jedoch das höchste der Gefühle blieb. Nur zwei weitere Male gelang es ihr am Semmering und in Ofterschwang mit zwei zehnten Plätzen etwas beizutragen. Ihre Nichtnominierung für Schladming und der wohl endgültig vollzogene Generationenwechsel im schwedischen Slalomteam führten dann wohl zum Entschluss, ihre Karriere zu beenden. Ein Abschiedsjahr hätte gerne erfolgreicher ausfallen dürfen, dennoch hat sie in den letzten beiden Wintern durchaus Spaß gemacht und ich habe den Wechsel vom Speed- in den Technikbereich bei den Damen nicht bereut. Tack Therese!
Viel Licht und durchaus auch Schatten gab es bei Andre Myhrer in dieser Saison zu beobachten. Bereits in Sölden und Levi wurde deutlich, wie schwankend seine Leistungen sein könnten. Offenbar mit der neuen Taillierung für den Riesentorlauf nicht zurecht kommend, schied er in Sölden aus und gewann kurz darauf im dichteren Stangenwald von Levi. Wie bei Borssen sollte der einzige Weltcup in Finnland die beste Platzierung des Winter bedeuten, da Myhrer in der Folge nicht erneut die höchste Stufe des Treppchens erklomm. Während im Slalom aber immerhin konstant Spitzenplatzierungen heraussprangen, sammelten sich im Riesenslalom bis zum Saisonende vier Ausfälle an. In Garmisch schien er mit Platz elf die Talsohle durchschritten zu haben, in Lenzerheide sah er dann das Ziel wieder nicht. Allerdings waren es nicht die schlechten Leistungen im Riesentorlauf, die ein Erreichen der letztjährigen Marke von 116 Zählern um 11 Punkte verhinderten. Ausgerechnet im so wichtigen Slalom-Monat Januar schied er nach einem guten Auftakt in Zagreb, wo er Zweiter wurde, kurz hintereinander in Adelboden und Wengen aus. So fehlen am Ende wenige Zähler zur Vorjahresleistung, auch weil es in Zeiten eines überragenden Marcel Hirschers natürlich ebenfalls an Chancen zum Sieg fehlt.

Der Blick auf das Saisonergebnis von Riitta-Liisa Roponen ist leider etwas durchwachsen, trotz eigentlich famoser Leistungen. Damit, dass die absteigende Tendenz seit dem Rekordwinter 09/10 sich fortschreiben würde, hatte ich schon gerechnet, doch die Aktivitäten ausserhalb des Weltcups mit dem Skinfit-Team haben wohl ebenfalls einen Teil dazu beigetragen. Die überlegenen Siege beim Engadin-Marathon und der
Sgambeda in Livigno sprechen dabei Bände. Im Weltcup, in dem subjektiv gesehen, die Möglichkeiten für derartige Distanzspezialistinnen zu rar gesät sind, stehen so nur 24 Punkte zu Buche, die vor allem durch gute Leistungen bei der Tour de Ski zustande kamen. Es wäre wohl einfacher, eine Sprinterin im Kader zu haben, aber man will es sich ja auch nicht zu leicht machen.
Es gehört zum Drama meines Langlaufteams, dass die großen sportlichen Leistungen nicht zu den erreichten Punkten passen, so auch bei Roland Clara. Zwar nutzte er die sich bietende Chance in Canmore zu einem tollen zweiten Rang und auch im Skiathlon von Sochi konnte er punkten, doch gerade im 50er von Oslo zeigte sich seine ganze Klasse. Der sportliche Wert des fünften Rangs ist leider nicht mit 8 SKI-Punkten aufzuwiegen. Um mehr als 30 Punkte zu holen, hätte er die wenigen Chancen noch besser nutzen müssen, so ist es am Ende nur ein solides Ergebnis.

Es war beinahe etwas naiv zu glauben, mit Lukas Hlava einen Skispringer gefunden zu haben, der nicht den üblichen Schwankungen im Weltcup-Zirkus unterliegt. Ein durchwachsener Saisonstart schien er ausgerechnet bei der Vierschanzentournee und dem achten Platz in Innsbruck eindrucksvoll vergessen machen zu können, in Wahrheit war es jedoch ein seltener Ausrutscher nach oben, ohne den das erstmalige Erreichen von Punkten in jeder SKI-Disziplin an ihm gescheitert wäre. Zuletzt flog er in Planica ganz akzeptabel, wohl in dem Bewusstsein für den kommenden Winter auf der Kippe zu stehen.

Eine Verdoppelung der Leistung aus dem Vorwinter war auf hohem Niveau nur André Myhrer vor einem Jahr gelungen, heuer sprang und lief Sébastien Lacroix in ganz neue Dimensionen in der Nordischen Kombination vor. Ein Sprung von 46 auf 93 Punkten war das Resultat einer fantastischen Saison vor allem in den Team- und Staffelwettbewerben mit zwei Siegen in Val di Fiemme bei den Welttitelkämpfen. Im Einzel war er zudem oft solide unterwegs, schönerweise gerade auch zum Abschluss in Oslo. Es ist einfach toll zu sehen, wie sich ein Sportler seit 08/09 und 8 Pünktchen im ersten Winter und einer darauffolgenden Nullnummer 09/10 derartig entwickelt hat. Ohne Lacroix sähe die Gesamtbilanz des Teams nicht annähernd so aus, wie sich nun darstellt.

Hätte mir jemand im Herbst gesagt, ich würde mit 66 Punkten aus dem Biathlon-Ressort den Winter beenden, wäre wohl Ungläubigkeit meine Reaktion gewesen. Dreh- und Angelpunkt in dieser kleinen Märchengeschichte war dabei ohne Zweifel Ondrej Moravec, dessen Verpflichtung nach dem Verfolgsrennen auf der Pokljuka sich als echter Glücksgriff entpuppte. Trotz der späten Verpflichtung brachte er es, sicherlich auch bedingt durch den Motivationsschub der Heim-WM, auf 54 Punkte, die in der langen Teamgeschichte sogar die ersten Punkte im Herren-Biathlon überhaupt waren. Seit er in Oslo mit dem Sieg im Massenstart bewies, dass die inzwischen zurückliegende WM nicht der einzige Ansporn hinter seinen Leistungen war, freue ich mich bereits jetzt auf die nächste Biathlonsaison mit ihm.
In den Individiualwettkämpfen deutlich schlechter als Moravec wusste allerdings auch Franziska Hildebrand vor allem mit dem Staffelsieg von Antholz zu überzeugen. Ein Saisonergebnis von zwölf Punkten ist daher mehr als nur in Ordnung. Wenn sich ihre Laufleistung nicht verbessert, dürften zukünftige Saisonbilanzen allerdings stark davon abhängen, ob sie in der Staffelformation Berücksichtigung findet. In den anderen Weltcups reichen sichere Schießleistungen alleine selten für gute Punkte.

Summa Summarum wird ein schwächelnder Langlauf-Bereich von einem überragenden Kombinierer und einem guten Biathleten mehr als nur ausgeglichen, wodurch erstmals die 300-Punkte-Grenze durchbrochen und die bisherige Saisonbestmarke um 27 Zähler verbessert werden konnte. Für den Aufstieg fehlten letztlich zwei oder drei Ausreißer nach oben in den ohnehin starken Disziplinen, dennoch liegt es mir fern, dem nachzutrauern. Rang 27 ist mehr, als ich mir erhoffen konnte und wenn es mir gelingt, bei den alpinen Damen für die Zukunft die Weichen richtig zu stellen, muss das noch nicht das Ende der Fahnenstange bedeuten. Nun ist jedoch erstmal für alle Sportler Erholung angesagt, bis ich sie im Sommer unter einem Vorwand in einen Flieger verfrachte und sie kollektiv nach Südamerika zum Training schicke.

[Steini]

Steini* -> Steini

Bei Herren Alpin waren Franz bzw. Heel geplant. Zurbriggen wurde es. Er holte von den erwarteten 45 Punkten gerade einmal zehn. Natürlich zu einem Zeitpunkt als sich bereits Herbst (Minuswechsel!) statt dem Schweizer im Team befand. Erfreulicherweise kann ich nun sagen, dass mir diese verschenkten 32 Punkte keinen Platz gekostet haben. Und irgendwie hatte es etwas Gutes: ich kann definitiv sagen, dass mir diese unsympathischen Labersäcke nicht mehr ins Team kommen. Es gab wirklich viele schöne Alpin-Rennen. Schade, dass ich daran nicht mit SKI teilhaben konnte.

Mit 120 Punkten für Görgl war ich in der Prognose bereits ein wenig skeptisch. Dass bis zu diesem Wert am Schluss genau 100 Punkte fehlen, zeigt wie schlecht sie gefahren sein muss. Ich wusste nicht, dass sie im Sommer operiert wurde und deshalb wenig trainieren bzw. testen konnte. Auch während der Saison hatte sie noch Knieprobleme. Irgendwann waren mir die Ergebnisse von Görgl für meine Verhältnisse erstaunlich gleichgültig. Dass Sie aus Angst die Abfahrt von St. Moritz (?) ausließ setzte dem Ganzen die Krone auf, von da weg konnte ich sie nicht mehr ernstnehmen. Festzuhalten bleibt jedenfalls: ich hätte sie in Kombination mit Miller dem werten Henrik andrehen sollen. :-)
Ich möchte trotzdem nicht ausschließen, dass sie nächste Saison wieder in meinem Kader auftaucht. Zumindest wenn der Preis stimmt.

Mit Vylegzhanin muss ich wohl zufrieden sein. 80 Punkte hatte ich erwartet, 111 Zähler sind es geworden. Wirklich glücklich bin ich damit dennoch nicht. Es waren wirklich einige gute Rennen dabei, seinen Sieg konnte ich leider nicht sehen. Ich bin jetzt zu faul nachzuschauen, ob das nun sein bestes Jahr war - vermutlich. Aber er hat trotzdem oft keine Punkte geholt, wenn sie fest eingeplant waren. Das zehrt dann doch an den Nerven. (schön wie er sich heute auf die Fresse gelegt hat) Aber der Nervenkitzel ist ja das was SKI ausmacht: deshalb gerne wieder, Maxim!

Bei Østberg ist die Sache sehr ähnlich gelagert. (50 erhofft, 77 geholt) Sie selbst wird mit der Saison, abgesehen von ihrem Malheur bei der WM, bestmmt recht zufrieden sein. Die Spezialisierung auf die Sprints hats sich ausgezahlt, die Defizite im Klassischen wurden weitestgehend beseitigt und im Großen und Ganzen hat sie mir dadurch wirklich große Freude bereitet. Dass ich nicht restlos zufrieden bin, liegt einzig und allein daran, dass ich durch ihre Junioren-Ergebnisse auch auf die Distanz immer auf ein paar Pünktchen gehofft habe. Diese Hoffnung wurde leider - abgesehen von Canmore - konsequent enttäuscht. Wäre sie nur Sprints gelaufen (und das wäre so angekündigt gewesen), wäre ich wohl wunschlos glücklich.
Ich sehe bei ihr definitiv weiterhin Potential (jaja, die Distanzrennen...) - durchaus möglich, dass ich sie mir kommende Saison etwas kosten lasse.

Zu Anders Jacobsen muss ich eigentlich gar nicht viel sagen. 157 Punkte sprechen für sich, 60 hatte ich mir erwartet. Auch wenn mich die nicht vorhandene Konstanz und sein Skifehler im ersten Flugdrittel regelmäßig zur Weißglut getrieben haben, ich sage einfach nur danke, danke, danke für Oberstdorf, Garmisch und viele weitere wunderschöne Springen und sein stets sympathisches Auftreten. Vor allem aber wünsche ich ihm wirklich von Herzen gute Genesung. Von der Überlegung ihn kommende Saison in der ersten Runde zu holen, nehme ich nun selbstverständlich Abstand. Ich würde ihn gerne wieder holen, aber mit Kreuzbandriss und weiteren Bänderrissen, nunja, allzu früh werde ich da wohl nicht schwach.

Voll im Soll war Taylor Fletcher. Die erhofften 40 Zähler hat er mit 43 Punkten minimal übertroffen. Schon das muss mich zufriedenstellen. Er war der beste Kombinierer, den ich an der Position holen konnte. Er hat viele begeisternde Läufe geliefert. Auch wenn die Ausgangsposition nach dem Springen oftmals nicht gut war. Chapeau, Taylor. Er muss selbstverständlich das Springen in den Griff bekommen - auch hier sage ich aber: er darf sich nächste Saison gerne wieder in meiner Zeile wiederfinden.

Flo Graf (nur 19 von 60) kann ich schnell abhaken: mit Rang vier stark angefangen, dann lange nichts. Läuferisch selten gut dabei, am Schießstand mit ungewohnt vielen Fehlern. Oft, und das war neu, selbst dann noch, wenn es eigentlich um nicht mehr viel ging.
Ärgerlich war darüber hinaus, dass er in der Staffel eigentlich nie berücksichtigt wurde. Nur krankheitsbedingt hat er Chancen bekommen. Sehr schade.
Ich halte ihn nach wie vor für sehr talentiert. Damit es eine Verlängerung gibt, muss ich im Sommer aber einige positive Dinge über ihn lesen.

Ein Dankeschön geht auch an die Sprintweltmeistern Olena Pidhrushna. Ha! Das klingt nach wie vor total gaga. Flatland habe ich im Star War zu meiner Zufriedenheit ergattert. 30 Punkte hätte ich ihr zugetraut und vor allem auf eine baldige Rückkehr gepokert - es war aber dann doch schnell absehbar, dass sie vor Januar kaum im Weltcaup auftauchen würde. Für den Coup Pidhrushna nur aufgrund der dämlichen Eröffnungs-Mixed-Staffel ins Team zu holen - einige hielten mich bestimmt für bescheuert - klopfe ich mir immer noch auf die Schulter. Die Mixed-Staffel war wohlgemerkt nur der endgültige Auslöser für den Wechsel. Ins engere Blickfeld schaffte sie es bereits durch ordentliche Laufleistungen bei der Sommer-WM in Ufa. Die Saison hat im Bereich der Biathletinnen wirklich Spaß gemacht. Gerade die guten Schlussrunden von Pidhru waren immer wieder schön.
Ich nehme sie gerne wieder. Allerdings gehe ich fest davon aus, dass andere höhere Preise zu zahlen bereit sind.


Zwei perfekte Drafts (Fletcher und Jacobsen), ein perfekter Wechsel (Pidhrushna) und gute Leistungen meiner Langläufer haben insgesamt für eine wirklich schöne Saison gesorgt. Zwar habe ich mich auch sehr oft geärgert (meine Erwartungen sind einfach immer recht hoch und steigen v.a. zu schnell), aber die vielen Erwähnungen im Fragebogen haben mich heute sehr, sehr gefreut. Offenbar kann und sollte ich mit dieser Saison also wirklich zufrieden sein.
Dass ich eine recht hohe Meinung von meinem Team und vor allem von dessen Potential habe, ist ja offen ablesbar. Abgesehen von meinen pistenrutschenden Herren kann ich mir wirklich jeden wieder gut und gerne bei mir vorstellen.

Ich bin schon gespannt, was der kommende Draft so bringt. Zunächst geht es aber auf jeden Fall noch an die wichtigen SKI-Ski-Tests für die nächste Saison. Dennoch: lassen wir es Sommer werden.

[humilein]

Tja, das war also meine erste und vorerst letzte Gesetztensaison.

Alles in allem war der Winters ziemlich deprimierend, obwohl ich mein Team grundsätzlich noch immer nicht schlecht finde und ich zu 7/8 (Ausnahme Alpin F) wieder so draften würden.

Bei Pittin ließ der erste Auftritt in Kuusamo sogar hoffen, dann aber folgte eine neuerliche Verletzung und am Ende leider null SKI-Punkte. Damit alleine hätte ich leben können, aber wenn Mäkäräinen so schlecht schießt wie Gössner, Peiffer in der Loipe kaum vom Fleck kommt, Raich das Skifahren zwischenzeitlich völlig verlernt und die drei zusammen so viele Punkte holen, wie ich mir von Mäkäräinen allein erhofft hätte, wird es halt schwierig mit dem Klassenerhalt.

Zufrieden war ich einzig mit meiner Langlauffraktion, vor allem mit Tschekalewa, der ich eine solche Saison bei weitem nicht zugetraut hätte. Der Rest ist - ebenso wie mein Wechsel - nicht der Rede wert.

Mit meinem letztjährigen Team hätte ich in diesem Winter übrigens keinen Blumentopf gewonnen und nur 266 Punkte geholt - etwas mehr als die Hälfte des in der Vorsaison erzielten Wertes. Vielleicht läuft es nächste Saison ja umgekehrt...

Dennoch Danke an KuT (und Henrik) für die wieder einmal tolle Durchführung, Glückwunsch an Kobelix (!), Escartin und Wölffel für die Podestplätze und an Steini, JutRoe und Pepsi zum Aufstieg. :-)