[GIRO '13] Reifezeit - Italien X

[Henrik]

[Grabba]

TippTipp

Findet, wie ihr sehen könnt, auch dieses Jahr wieder statt. Die Fristen sind recht großzügig, sodass eine Teilnahme gut möglich sein sollte. Anmerkungen dürft ihr gerne loswerden. :-)

Ich hoffe auf etwas regere Beteiligung. 15 Tipper sollten es schon werden, mit einer durchschnittlichen Aktivität von 10 Mann pro Etappe. Falls noch weniger Leute mittippen als bei der Vuelta wird es von mir kein TippTipp mehr zur Tour geben, da ich sowieso nicht all zu viel Zeit habe.

Entsprechend würde ich mir auch Input für die Bonusfragen wünschen (gerne per PM), da diese immer einen großen Reiz des Spiels ausgemacht haben, ich aber nicht weiß, in wie fern ich die Zeit finden werde, mir hier was Cooles auszudenken.

Viel Spaß beim TippTippen!

[tobikaka]

Sonderwertungen Giro d'Italia 2013

Premio della Combattività
sponsored by Bormio e ITalia

Den Premio della Combattività gab es in dieser Form in der Reifezeit noch nicht. Vergleichbar ist er jedoch mit der Kombinationswertung der RZ-Tour de France 2012. Doch um diesen Preis wird anders gekämpft. Gesponsert wird das türkise Trikot wieder von Bormio e ITalia, kurz BIT, da sie im letzten Jahr angeblich eine Klausel im Sponsoring-Vertrag hatten, dass sie bei ihrer "Heimrundfahrt" ein weiteres Mal als Sponsor figurieren. Die Punkteverteilung für das Trikot ist folgendermassen.
- die ersten sechs Fahrer einer Etappe
- die ersten fünf eines Zwischensprints
- die ersten vier auf der Cima Coppi und einer Bergwertung der 1. Kategorie
- die ersten drei einer Bergwertung der 2. Kategorie
- die beiden ersten einer Bergwertung der 3. Kategorie
Das bedeutet, dass am Ende Fahrer A Punkte erhält, wenn er Scarponi im Kader hat, der beim realen Giro Punkte geholt hat.
Gewinnen kann somit nur derjenige, der Konstant an der Spitze des Feldes mitfährt. Wird es gar einen Fahrer geben, der nur auf dieses Trikot aus ist?

Maglia Nera
sponsored by Equipe Besenwagen

Zwischen 1946 und 1951 wurde beim Giro das „Maglia Nera“ an den Letztplatzierten vergeben. Bei der RZ-Vuelta 2012 erlebte es ein Revival und ist nun endlich zurück in Italien, dank dem grosszügigen Sponsoring der Equipe Besenwagen. 3 Träger des schwarzen Trikots konnten zurückverfolgt werden. Es sind dies Berry Blue, Sernán Perenahora Fernandez und der bisher einzige und letzte aufgezeichnete Gewinner Ben Hermins. Hermins als aktueller Rekordhalter mit den meisten Maglia Nera steht bei 12, gefolgt von Blue mit 7 und Fernandez mit 2. Man kann davon ausgehen, dass auch beim RZ-Giro 2013 am Ende ein Sprinter in schwarz rumfährt. Doch wer wird es dieses Mal sein?

Premio dello Fuga
sponsored by FINDUS (with horse power)
Nach dem Motto "Drive before they FINDUS" wird es auch in diesem Jahr wieder unzählige Fahrer animieren, vor dem Feld den Sponsor zu präsentieren und auf der Jagd nach dem Etappensieg Punkte für die Bergwertung, die Sprintwertung oder den Kampfpreis zu sammeln. Viele Kilometer werden dabei im Wind abgespult. Und genau diese Kilometer werden entsprechend gewürdigt mit dem Premio della Fuga. Als Sponsor fungiert passenderweise FINDUS, Pferdestärken inbegriffen.

Super Team
Endlich gibt es auch eine Teampunktewertung. Ob nötig, sinnvoll oder nicht, darüber kann gestritten werden. Auf jeden Fall gibt es nun auch eine Teamwertung, die über lange Dauer nicht nur die Klassementsfahrer bestimmen, sondern so sind wichtige Platzierungen des ganzen Teams wichtig. Am Ende jeder Etappe gibt es für die Ränge 1-20 Punkte in umgekehrter Reihenfolge (1.Rang = 20 Punkte; 20. Rang = 1 Punkt). Diese Punkte werden dann pro Team addiert. Einmal gewonnene Punkte können selbstverständlich nicht mehr verloren gehen, auch wenn der betreffende Fahrer den Giro nicht zu Ende fahren sollte.

[ulle91]

Rulleberto ist bereit. Noch nie hat man ihn im Vorfeld einer Rundfahrt so stark gesehen (Anm. d. Red.: es ist auch erst seine zweite Rundfahrt). Experten vermuten dahinter den Umzug vom Norden Deutschlands in den Freistaat B. "Endlich muss ich nicht mehr den Trümmerhaufen Teufelsberg hochfahren, um mal einen Steigungsprozent vor die Beine zu bekommen. Ich fühle mich unglaublich fit! Ich habe auf jeden Fall ein Auge auf die Gesamtwertung geworfen. Ein Etappensieg wäre auch nicht schlecht." Er fährt diesmal wieder im BBC-Team, das weiterhin von Ul Lé begleitet, beobachtet und beratschlagt wird. "Ich glaube ebenfalls an die Stärke von Ulran Leran. Er hat mich im Winter überzeugt und kann von meiner Erfahrung diverser Italienrundfahrten profitieren. So schwach wie Manuel Bulletti im letzten Jahr - hat man von dem eigentlich noch mal was gehört? - wird er nicht sein. Er hat das Potenzial für einen Podiumsplatz in Brescia", wird Lé zitiert.

Der Star des Teams ist jedoch weiterhin Andrea Herthafi. Nachdem er bereits die Punktewertung der Vuelta 2012 gewonnen hat, schickt er sich nun an, gleiches auch beim Giro zu erreichen. Das Punktetrikot ist auch diesmal sein auserkorenes Ziel. Noch heute spricht man (= wir, die Redaktion) von der glorreichen Tour 2011 des "Kannibalen aus Manberlouse", bei der er nicht weniger als 5 Etappen gewinnen konnte.

Der Kader der BBCler bleibt derselbe wie bei der Vuelta 2012. "Wir sind eine solide Truppe und kennen uns zunehmend besser. Das Verständnis der Fahrer untereinander wächst kontinuierlich. Das sollte sich auch auf der Straße auszahlen", so Lé weiter. "Ich blicke zuversichtlich auf den Giro 2013."


Inside-BBC-Spoiler: Ulran Leran hat sich für die Hausarbeit herausgeputzt und war noch frisch beim Friseur.

Spoiler!

[Strandkorb]

Strand Korblsang hatte im Winter kaum trainiert, zu enttäuscht war er über sein Jahr 2012 gewesen. Dabei hatte es so gut angefangen. Der zehnte Platz beim Giro, dann der Etappensieg bei der ersten Tour de France-Bergankunft. Dann der Leistungseinbruch in den Alpen. Am Ende hatte es nicht einmal für die Top10 gereicht bei Strands Lieblingsrennen und bei der Vuelta war er schon so tief in seiner Depression gefangen gewesen, dass er gar die Top25 verpasste.
Strand war das erste Mal in seiner Karriere Favorit gewesen und hatte gnadenlos versagt. Und hatte sich geschworen, dass ihm das nicht noch einmal passieren sollte.

[LactatLover]

Zweifel gibt es immer. Für Lovert Lactatlovski ist es sein erstes Jahr. Dem entsprechend waren auch seine und die Erwartungen der Experten. Es war schwer einzuschätzen wie stark Lactatlovski wirklich ist. In Interviews erwähnte er immer wieder sein gutes Training und seine gute Form. Wird sein Training reichen? Stimmt sein Bauchgefühl?
Die Top 10 bei einer Grand Tour zu erreichen oder einen Etappensieg zu landen ist sein großer Traum. Doch die großen Rundfahrten sind Fluch und Segen zu gleich. Schmerzen und Erfolg so nah beieinander. Denn eines ist klar: Es winkt Ruhm für den Sieger, aber auch Demütigung für den Verlierer. Jetzt heißt es sich reinhängen für Lovert Lactatlovski. Noch ist nichts verloren. Aber der Giro rückt näher. Die Saison beginnt!

[patrickqu]

Für Patrian Quancellara ist es auch die erste Grand Tour seiner noch jungen Karriere. Für ihn ist das aber kein Grund nicht einige Topergebnisse zu erzielen, denn er ist ein ausgesprochen ehrgeiziger Fahrer und will immer das Beste für sich und sein Team erzielen. Leider ist das auch eine seiner Schwächen, denn mit Niederlagen kann Patrian sehr schlecht umgehen und fällt deshalb schnell mal in ein tiefes Formloch. Trotz allem ist Patrian voller Zuversicht und freut sich auf seine erste Teilnahme an einer GT und natürlich ist er auch bereit sein Team zu unterstützen.
Ehrlich gesagt ist ihm dennoch seine eigene Platzierung am wichtigsten, was manchen seiner Teamkollegen wohl misfallen wird.

[Strandkorb]

Strand stand hinten im Pressezimmer, als seine Teamkollegen Quancellara und Lactatlovski ihre ersten Interviews gaben. Er war skeptisch. Beide waren unerfahren, beide hatten noch nichts geleistet. Hatte ihm Rolf Rennrad da wirklich die richtigen Männer vermittelt, um nach den großen Siegen zu greifen?

[patrickqu]

Bereits heute lernte Patrian zwei seiner Teamkollegen kennen. Lovert Lactatlovski und Strand Korblsang. Ihm waren beide sehr sympathisch. Wobei er sich doch eher mit Lovert gut verstand, da er ebenso so wie Patrian ein Neuling ist . Vorraussichtlich werden sich die beiden die Hotelzimmer während des Giros teilen. Für Patrian ist Strand ein guter Leader, der auch schon so manche prestigeträchtigen Erfolge feiern konnte. So hofft Patrian viel von ihm lernen zu können.

[hertha_andre]

+++ Herthafi erfreut: "Endlich haben sie (die Organisatoren, d. Red.) ein Einsehen gehabt und mir meine persönliche Rolle auf den Leib geschneidert. Ich verstehe nur nicht, warum auch andere Fahrer - Athleten kann man die Steinikourovs dieser Welt ja nicht nennen - einen Anspruch auf diese Klassifizierung haben. Nun ja, die Ergebnisse werden zeigen, wer der wahre Etappenjäger im Peloton ist." +++ Hase sucht Igel: TTM auf Fahrersuche +++ Premio dello Fuga ausgelobt: Warum animiert man die Radler zum Autofahren? +++ Tipp-Tipp-Frage "Gewinnt Herthafi mindestens eine Etappe?" abgelehnt - Ergebnis zu vorhersehbar +++

[Hermi]

Ben Hermins war wild auf den Giro. Er war zwar zuvor noch nie in Italien gewesen, aber alleine der Gedanke an den Giro ließ ihn schon eine Gänsehaut kriegen. Er hoffte, dort weiterzumachen, wo er im letzten Jahr bei der Vuelta angefangen hatte. Erste Rundfahrt für den jungen Sprinter und gleich ein Etappensieg gegen die Großen dieser Zunft. Und im letzten Jahr hatte sein jetziger Manager Herminez auch eine Etappe bei diesem Rennen gewonnen. Also warum nicht auch dieses Mal?

[tobikaka]

Neue Sonderwertungen beim Giro! #ilike #giro Neue Fahrerrolle > gut, weniger Konkurrenz im Zeitfahren #hopefully #scheisshashtags

Nachamer! Namensvetter! Direkter Giro-Konkurrent gefunden!!! Auschlussforderung an Jury? Nein wird auf der Strecke geregelt! #motivated #giro #scheisshashtags

[ulle91]

Rulleberto Ulran Leran war froh über seinen Namen. Einzigartig. Unverwechselbar. Ein Name, der vor Esprit nur so strotzt. "Quancellara? Kancellara? Sammelbegriffe. Zeitfahrexperten, die noch nie ein Zeitfahren gewonnen haben? Da kann ich ja nur lachen. Sogar der alte Mann Steinikourov hatte seinerzeit mal ein Zeitfahren gewonnen. Und wo sind eigentlich überhaupt schon wieder seine kasachischen Ärzte hin?"

[José Miguel]

Etwas verdutzt schaute José Miguel Manuel sich in der Hotellobby um, nachdem er seine übergroße Sonnenbrille schwungvoll abgesetzt und erwartet hatte, in ihn sehnsüchtig erwartende Gesichter zu schauen. Stattdessen nur gähnende Leere in der Teamunterkunft, lediglich ein zwei Mechaniker schraubten stoisch irgendwelche kleine Geräte zusammen, die den Eindruck kleiner Motoren erweckten. Dabei hatte sich José so viel Mühe für seinen Auftritt gegeben und seinen frisch mit billigem Geld finanzierten Ferrari in das Blau umlackieren lassen, das er im letzten Jahr als Bergkönig auf seinen Schultern getragen hatte. Mit etwas Verzögerung waren die offenbar durch das Motorengeheul aus ihrer mittäglichen Siesta gerissenen Ivan Bazzo und Costa Rika doch auf seine Ankunft aufmerksam geworden und stapften schlaftrunken die Treppe hinunter. Die Begrüßung fiel dennoch herzlich aus und José konnte endlich die herbeigesehnten Nachfragen zu seinem fahrbaren Untersatz beantworten. Stolz und voller Vorfreude auf die Mission Trikotverteidigung ging es an die Bar, um dort die Zeit bis zum Eintreffen der verbliebenen Teammitglieder mit ein paar Caffès zu vertreiben.

[LactatLover]

Italien ist ein wunderschönes Land. Vom Süden Siziliens bis Hoch in die Alpen eine Augenweide. Auch kulturell hat es viel zu bieten. Lovert Lactatlovski genoß Italien in vollen Zügen. Um sich vor dem Giro zu entspannen, unternahm er eine kleine Rundreise in seinem (mit Mühe angesparten) Audi A3. Natürlich durfte sein Rennrad nicht fehlen. Mit Leichtigkeit fegte er die Straßen entlang. Es war schon etwas überraschend, dass er jetzt schon so gut in Form war. Da heißt es hoffen, dass das noch nicht sein Formhoch ist. Aber Lovert Lactatlovski war zuversichtlich. Er bekam immer mehr das Gefühl zu großen Leistungen im Stande zu sein. Doch die Konkurrenz schläft nicht. Patrian Quancellara (ein Neuling, genau wie Lactatlovski) sollte sein Zimmerpartner sein. Lactatlovski hatte Respekt vor Patrian, er schien immer so unfassbar motiviert, auch etwas arrogant, aber da Lactatlovski nicht so ein Alphatier war, kamen sie sich nicht in die Quere, sondern verstanden sich ganz gut. Und dann gab es da noch Strand Korblsang. Für mich so etwas wie eine Legende. In all seinen Bewegungen auf dem Rad strotzte er vor Erfahrung. Lovert wusste direkt, dass dies die Person ist, an der man sich orientieren muss!

[Koloss]

Berry und Kolossos liefen gemütlich zum Presseraum. Niemand war da. Waren sie zu spät zur Pressekonferenz gekommen?
Schnell wurde Strand Korblsang angerufen und stellten deprimiert fest, dass sie die Tage beim gemeinsamen Höhentraining völlig verwechselt hatten. Nun ja die beste Vorbereitung sieht wohl anders aus. Wenigstens waren sie jetzt alle da und hatten noch ein wenig Zeit den immer noch vorhandenen Winterspeck von den Hüften zu bugsieren. Trainiert konnten sie in den letzen Tagen wohl nicht viel haben. Wenn das mal Korblsang sieht... schöne Vorbildfunktion.

[crojkr]

Als Michal Crojkrowski im Team-Hotel ankam, konnte er noch keinen von seinen Teamkollegen erkennen. Sein Ziel für diesen Giro war jedoch klar, er wollte die zeitfahren gewinnen, dafür hat er sich den ganzen Winter drauf vorbereitet.
Er bestellte sich einen leckeren Eistee und machte eine der frisch importierten Zigarren an und hoffte, dass seine Teamkollegen auch bald im Hotel ankommen...

[EintrachtFan]

Am Aeroporto di Napoli-Capodichino angekommen machte sich Sacha Modotracht erstmal auf den Weg Richtung Innenstadt. In Neapel ist man ja schließlich nicht alle Tage! Und was macht man wenn man in Neapel ist? Na klar: erstmal Pizza essen gehen! Als Pizza-Liebhaber fühlt sich Modotracht direkt wohl in der Geburtsstadt der Pizza wie man sie heute kennt.
Nach dem Verspeisen der wohl besten Pizza die er je in seinem Leben gegessen hatte, ging es dann aber in Richtung Teamhotel, wo, dort angekommen, ihn in der Lobby direkt sein Teamkollege Crojkrowski mit leckerem Eistee und frisch importierten Zigarren empfing. Modotracht wunderte sich kurz, warum bis auf Crojkrowski sonst noch niemand da war. Dann zündete auch er sich eine Zigarre an und ließ sich in den bequemen Lobby-Sessel fallen.

Ob das wohl so gut ist, so kurz vor dem Rennen? Aber daran wurde bei Habanos Club Havana noch nie gedacht!

[ruffi]

Endlich wieder Giro, wieder zurück bei der Heimatrundfahrt. "Dahoam" wie einige dieser seltsamen Teutonen-Touris, die seit Tagen mit Socken in ihren Trekking-Sandalen durch die Mannschaftshotel-Lobby stapften, sagen würden, um sich am Frühstücksbuffet einen Kalorienberg in der Höhe der italienischen Staatsverschuldung zu holen. Mehrmals.
Er hingegen hatte abgespeckt nach seiner letzten Grand Tour in Spanien, statt dem Hineinhalten bei den Sprints und den Wasserträgeraufgaben für Smoxxini sollte es nun wieder flott die Berge hochgehen.
Flim Mansevenant und Ben Hermins, das belgische Doppelzimmer hatte er auch schon gesehen, Smoxxini gab sicherlich irgendwo ein Interview, blieb also nur noch die Frage, ob sich noch ein fünftes Teammitglied finden lassen würde. Aber erstmal abwarten und gemütlich gen Norden rollen in der ersten Woche, weg von diesen Touristen, hin zum Erfolg.

[Flomann]

Immer wieder interessant, die Tuntosport zu lesen, dachte Mansevenant, da erfährt man doch so einiges über die Nominierungspraktiken der anderen Teams. Neben dem allseits bekannten Kettenrasseln, das aus dem BBC-Lager kommt, interessiert ihn der Artikel zu TRN: Korblsang beispielsweise scheint die Plätze in seinem Team unter seinen beiden Fans ausgelost zu haben. Gut für die beiden war wohl, dass es 2 freie Plätze gegeben hat. Zudem ein weiterer Neuling, der das harte Leben im Peloton unterschätzt. Nun ja, jeder fängt mal klein an, da ist Rodriguez schließlich ein gutes Vorbild - zumindest im Schwingen von Ansagen.

Bei der täglichen Vorstellung einer Sonderwertung - in Italien geht dies auch mal gut 2 Wochen, bis man alle Wertugen abgehandelt hat - ist heute das maglia nero an der Reihe. Warum aber gerade EBW das Trikot, das kein Aktiver je getragen hat, sponsert, kann Mansevenant nicht verstehen. Nicht mal einen inoffiziellen Gewinner hat dieses Team am Start. Mansevenant hofft, dass Hermins wieder ein gewaltiges Wort um diese Wertung mitreden kann. Schön wie der junge Belgier gleich bei seinem ersten Auftritt hier überzeugen konnte und das errang, was dessen Vorgänger Herminez seit dem Giro 2011 versucht hat. Wobei sich Mansevenant nicht so sicher war, ob das bei Herminez anstatt des Angriffs auf die rote Laterne nicht der Versuch war, eine bestmögliche Platzierung zu erreichen.

[Steini]

Steinikourov quittierte die Aussagen Herthafis mit einem Kopfschütteln. "Auch ein Jahr nach seinem Rücktritt tritt Herthafi noch nach. Das ist ganz schlechter Stil, aber wen wundert das noch? Ich habe soetwas nicht nötig und wünsche meinen ehemaligen Teamkollegen stattdessen nur das Beste für den Giro."