Fahrer des Jahres 2012

Die Radsport-Auszeichnungen der Saison

Moderatoren: wassertraeger29, Escartin

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Wer war der weltbeste Radsportler im Jahr 2012?

Tom Boonen
3
6%
Vincenzo Nibali
0
Keine Stimmen
Joaquin Rodriguez
21
39%
Peter Sagan
11
20%
Alejandro Valverde
1
2%
Bradley Wiggins
18
33%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 54

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Escartin
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Fahrer des Jahres 2012

Beitrag: # 6899012Beitrag Escartin
12.10.2012 - 0:02

Wer war der weltbeste Radsportler im Jahr 2012?
"Wittgenstein pondered what time it could be on the sun (it was a nonsensical question, he concluded)." - The Economist

ruffi
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Beitrag: # 6899048Beitrag ruffi
12.10.2012 - 16:00

Auch wenn Purito über die gesamte Saison gesehen besser war und er mir nicht nur TC-mäßig sehr viel Freude bereitet hat, habe ich Wiggins gewählt. Allein wegen des Radsportbooms, den er in UK weiter verstärkt hat. Und außerdem, Paris-Nizza, Romandie, Dauphine, Tour und Olympiasieger in einem Jahr, das ist schon ziemlich beeindruckend.

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Grabba
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Beitrag: # 6899059Beitrag Grabba
12.10.2012 - 20:25

Vor allem hat er seine beiden gesteckten Ziele (was wohl die beiden größtmöglichen Ziele waren) erreicht.

Rodriguez Ziele kenne ich nicht, aber weder bei Giro noch bei Vuelta hat er den Sieg geholt (was, den Verlauf der Rundfahrt in Betracht ziehend, beide Male sein Ziel gewesen sein muss).

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PepsiLight
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Beitrag: # 6899061Beitrag PepsiLight
12.10.2012 - 21:00

Ich assoziere Weltbester irgendwie mit Ausgeglichenster und das ist eindeutig der junge Slowake...
Bild Monaco
#28

ulle91
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Beitrag: # 6899084Beitrag ulle91
14.10.2012 - 15:41

Wiggins, weil er seine Ziele erreicht hat. Gleiches kann man wohl nur von Boonen sagen. Die Klassikersaison von ihm war stark, (ich wiederhole mich da gern) für mich aber nur in "Cancellaras Gnaden".
BBC!

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Escartin
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Beitrag: # 6899090Beitrag Escartin
14.10.2012 - 20:11

ulle91 hat geschrieben:Wiggins, weil er seine Ziele erreicht hat. Gleiches kann man wohl nur von Boonen sagen. Die Klassikersaison von ihm war stark, (ich wiederhole mich da gern) für mich aber nur in "Cancellaras Gnaden".
Ja, Cancellara fehlte. Dennoch war seine Klassikerkampagne nicht einfach stark, sondern einzigartig. Das Triple aus Roubaix, Flandern und Wevelgem hat vor ihm nur Rik van Looy erreicht (vor genau 50 Jahren, 1962). Kein Merckx, kein de Vlaeminck, kein Museeuw, kein Cancellara. Dazu Harelbeke gewonnen und Het Volk auf Platz zwei beendet. Das macht eine Platzierungssumme von sechs für die fünf wichtigsten Pflasterrennen. Wie gesagt: Einzigartig.

Für mich ist das mehr wert als die Erfolge von Wiggins, der bei seinem Toursieg nicht einmal unbedingt der stärkste Fahrer war und alle seine anderen Siege ausschließlich seinen Zeitfahrkünsten zu verdanken hat. Und wenn du eine Cancellaraklammer um Boonens Roubaixsieg setzt, gehört eine Martin-Cancellara-Doppelklammer um Wiggins' Olympiasieg.

Fahrer der Saison ist für mich trotzdem Joaquin Rodriguez. In einem Sport, dessen Tendenz in den letzten 25 Jahren immer stärker in Richtung Spezialisierung und Fragmentierung ging, ist es absolut beeindruckend (und erfreulich), wenn ein Fahrer zwei GTs auf dem Podium beendet und im selben Jahr zwei Klassiker gewinnt. In meiner Tabelle hatte Rodriguez die stärkste Saison eines Fahrers seit Laurent Jalabert 1997 - der gewann damals übrigens zufällig auch den Fleche und die Lombardei.
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ulle91
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Beitrag: # 6899099Beitrag ulle91
15.10.2012 - 0:45

Boonen war für mich oft einfach nicht der Stärkste. Das schmälert meine Eindrücke. Das möge man bei Wiggins (Froome) auch sagen. Wobei ich dagegenhalten würde, dass er im Zeitfahren überlegen war. Ob der Olympiasieg für den Fahrer des Jahres Titels für mich entscheidend wäre (Cancellara-Martin-Argument), weiß ich nicht- glaube aber nicht. Dafür reichen auch die Rundfahrten.
BBC!

Steini
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Beitrag: # 6899101Beitrag Steini
15.10.2012 - 2:02

Mir bleibt Wiggins in Erinnerung. Nicht Boonen. Nicht Rodriguez. Da fand ich die Auftritte von Sagan eher noch imposanter. Letztlich ist bei mir Wiggins aber mit großen Abstand vorne.

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