Verlierer des Jahres 2007

[Escartin]

Wer war der Verlierer der Saison 2007?

[bayerchecker06]

Markus Fothen. Er wollte bei der Tour weit vorne mitfahren, aber stattdessen fuhr er im Grupetto, genauso bei anderen Rundfahrten, das einzige, was schön in diesem Jahr bei ihm war, dass er mMn etwas mehr an Sprintstärke gewonnen hat. Astarloa war schon letztes Jahr ziemlich schlecht, für mich kein Absteiger. Celestino auch, Gomez Marchante denke ich schon eher, fuhr aber immerhin bei der Baskenland-Rundfahrt vorne mit. McGee war allerdings auch ziemlich schlecht, aber er war denke ich mit weniger hohen Erwartungen als Fothen ins Jahr gegangen. Savoldelli wäre beim Giro ohne Mazzoleni wohl noch etwas weiter vorne gewesen, aber beim Zeitfahren war er auch stark, was zeigt, dass er kein so schlechtes Jahr hatte. Am Berg hat er wohl zu viel Zeit verloren und später dann übernahm Mazzoleni die Kapitänsrolle, er hat ja dann auch für ihn gearbeitet und da ist es logisch, dass er etwas weiter hinten ankommt. Peter van Petegem hat gar nicht überzeugt, war aber auch klar dass er für Boonen fährt, daher war damit zu rechnen.

[José Miguel]

Ich schließe mich bayerchecker06 an. Von den genannten Fahrern hatte Fothen sicherlich die größten Erwartungen, aber schlussendlich bleibt nur der Etappenerfolg bei der Tour de Romandie.

[wassertraeger29]

Für mich PVP, stellvertretend für die Quickstep-Jungs bei den Frühjahrsklassikern. Wenn man wie Peter Van Petegem Ende März sinngemäß ankündigt, dass man sich bei Quickstep nur um die Verteilung der ersten drei Plätze sämtlicher KSP-Klassiker kümmern müsse, und dann wie PVP völlig untergeht, Quickstep nichtmal einen TopTen-Platz bei Ronde und G-W erreicht und ein sechster Platz bei P-R das beste Frühjahrsresultat darstellt, dann muss man sich wohl Verlierer nennen lassen.

[echterborusse]

Markus Fothen ist auch für mich die erste Wahl.
Er hat einfach enttäuscht.

[sciby]

Mir fehlt dort ja eigentlich der deutsche Radsport (vom sportlichen mal abgesehen)

[RotRigo]

Ich wähle Van Petegem aus ähnlichen Gründen wie wassi.

Klar ist von den Ergebnissen her Markus Fothen auch für mich eine große Enttäuschung, aber ich werde ihn auf gar keinen Fall als "Verlierer des Jahres" wählen, weil ich bei seinem Leistungsabbruch die Hoffnung habe, dass es mit Dopingverzicht zusammenhängen könnte. Ihn dafür mit einer Wahl zum "Loser" zu bestrafen, hielte ich für völlig unangebracht!

[cunego111]

Ich nehme auch PvP aus obengenannten Gründen und vor allem wegen dem Ausschlussprinzip.

Fothen: Das letze Jahr (06) war schon echt gut, sowas kann man nicht jedes Jahr erwarten. Untergegangen ist er auch nicht wirklich.

McGee: War ja verletzt somit, denke ich, kein Wunder.

Gomez Marchante: War sicherlich auch Pech dabei, bei Baskenland z.B., wenn ich mich recht errinnere schwerer gestürtzt.

[blauer_alex]

Mir fehlt Danilo di Luca in der Liste...Trotz des (Noch)Girosieges ist er für mich nach der Aberkennung des ProTour-Titels der Verlierer der Saison.

[wassertraeger29]

Das ist wie die Ullrich-Wahl letztes Jahr grober Unsinn! Wie kann jemand der Doyenne und Giro in einem Jahr gewinnt (und im Jahr davor so gut wie Nichts) gleichzeitig sportlicher (und davon reden wir) Verlierer des Jahres sein?

[blauer_alex]

Sportlich habe ich mich für van Petegem entschieden. Aber Verlierer der Saison ist er in meinen Augen definitiv nicht.

[valverde_a]

ich habe mich auch für Fothen entschieden.. Ich schwankte zwar zwischen Fothen und Gomez Marchante, entschied mich dann aber doch für Fohten... Von Fothen hatte man heuer einfach mehr erhofft!! Auch wenn er im letzten Jahr nicht übertrieben stark war, aber heuer hörte man fast gar nichts von ihm!! Selbst Kohl war da um einiges stärker!!! Gomez fand ich zwar auch sehr abfallend, aber bei ihm war die Verletzung vor der Tour unglücklich, wer weiß, was er da für ne Form hatte?

[Rad-Schumi]

Ganz klar van Petegem, aus oben genannten Gründen. Fothen war zwar sicher nicht so stark wie erwartet(oder eher erhofft), aber wenigstens hat er vorher nicht behauptet, dass er alles dominieren wird. Und in Deutschland hat man es als Radsportler mMn nach eh schon schwer genug, wenn er 2. geworden wäre, wäre auch niemand zufrieden gewesen...

[Escartin]

Mit 36% der Stimmen gewählt: Markus Fothen