Die Sattlerei

Am besten sind die Außenseiterchancen auf jeden Fall bei der Vuelta, da die Form von den meisten Topfahrern dann schon gesunken ist. Und da gibts tendenziell auch etwas mehr Hügeletappen.
Beim Giro ist meiner Erfahrung nach immer einer dabei, der total abrockt, Basso, Nibali oder Scarponi z.B. - mit den schweren Bergetappen sind die nicht mit einem 75er o.ä. zu schlagen.
Und bei der Tour kannste das sowieso vergessen...

Ja bei der Tour wird das quasi unmöglich.

Beim Giro gibt es sehr viele Berge, aber nicht wirklich viel Konkurrenz, gerade auch was die Jahre 2015+ angeht.
Mit einem guten Bergfahrer ist man im Normalfall immer vorn mit dabei.

Bei der Vuelta ist das Fahrerfeld sogar noch schwächer würd ich behaupten und man hat in der Tat mit Hügelfahrern gute Chancen. Z.B. Sagan der räumt da immer wieder mal was ab.

Ich finde es nur schade, dass die Topplätze in der Regel auf die gleichen Fahrer hinauslaufen und man mit einem BE 77 ZF 81 HÜ 75 Fahrer bei der Tour kaum eine Chance hat mitzuhalten.

Habe mit Martin (78 Berg) Platz vier bei der Tour 2014 geholt. Waren keine 50 Zeitfahrkilometer (Bergzeitfahren Huez rausgerechnet) und Gesink hat sich durch eine frühe Attacke auf der letzten Bergetappe von Platz 9 auf 3 geschoben. 2015 sind es einige mehr Zeitfahrkilometer durch ein TTT und Schleck und Contador haben schwächere Teams als ich. Podium wird angepeilt. Mit Glück etwas mehr

Na das ist doch positiv.
Du spielst aber mit Varianten oder?
Ich spiele jedes Jahr dieselben Rundfahrten, von daher richtet man seine Fahrer eh schon etwas auf die jeweilige Tour aus.

Bei mir wurde im ersten Jahr Gilbert bei der Vuelta mal 5. oder 6. Durch die vielen Hügeletappen und die Bergetappen mit oft nur einem einzigen Schlussanstieg konnte er soweit vorne landen. Wegmann war bei dieser Rundfahrt auch knapp an den Top 10 dran.

Beim Giro kannst du mit einem sehr guten Zeitfahrer die Bergschwächen etwas ausmerzen da Leute wie Scarponi (der bei mir immer ganz vorne ist) dort nicht die stärksten sind.

Ich habs geschafft Fuglsang beim Giro 2. werden zu lassen.

Gute Bergwerte hat der aber dennoch. Erfahrungsgemäß hol ich viel auf den Abfahrten raus.

Ich hab n Fahrer der hat BE 78 HÜ 83 ZF 70, das einzige was ihm etwas abgeht ist Regeneration da hat er nur irgend einen 60er Wert. Ist eig. ein Hügelspezialist, aber doch mit hervorragenden Bergqualitäten.

Ich überlege, ob ich ihn als Kapitän bei großen Rundfahrten einsetze. Wäre denk ich auf jeden Fall eine Herausforderung.

Lass ihn in den Ardennen voll fahren (Podium locker drin, eig sogar das Ardennen Triple). Ruhig auch mit guter Form bei Paris Nizza und vor allem Baskenland (zwangläufig Pflicht für Ardennnenleute). Zweiter Höhepunkt dann voll auf die Vuelta und die WM. Dann aber in Mai-Juni-Juli kaum Rennen, nur ein längeres Vorbereitungsrennen vor der Vuelta (Polen oder benelux) und ein paar Klassiker. Podium bei der Vuelta müsste so locker machbar sein und bei der WM je nach Profil ein Sieg.

Würde mich auf jeden Fall mal interessieren, wie das bei einem GT funktioniert, kannst ja dann vielleicht mal posten... - ist der EB-Wert wenigstens anständig ?

Bin mit Danielson beim Giro 5. und bei der Vuelta 4. geworden. Wäre die Vuelta länger gegangen, wäre deutlich mehr drin gewesen, habe den Formhöhepunkt ein wenig falsch gesetzt.

Bei beiden Rundfahrten auf einer Etappe 4 min. verloren. Einmal durch einen Sturz und einmal durch eine unaufmerksamkeit. Ohne diese wäre beim Giro platz 4. und bei Vuelta 2-3. drin gewesen.

Danielson ist aber wirklich mies zu spielen, da er einen schwachen Hügelwert hat(74) Da muss man echt schon aufpassen auf den Etappen.

Wie attackiert ihr denn? Am letzten Berg? Ich würde mal versuchen ein paar Helfer an den ersten Hügeln reinbolzen zu lassen wie sich dann das Feld verhält

Ich attackiere fast nie, sondern brauche den roten Balken erst beim Sprint auf (bei einer Bergankunft).

Attackieren versuch ich auch nicht, versuche bis 3km bis vor Rennende die hälfte vom gelben und einen vollen roten Balken zu haben. Dann wird auf 85 gestellt und falls es noch passt 1,5km vor dem Ziel angegriffen (nur wenn ich denke, es bleibt beim sprint noch was über) Bin damit ganz gut gefahren.

Diese Taktik wird natürlich nur bei einem normalen Verlauf angewendet, sonst variere ich. Bei stärkeren Fahrern(die man kontrolliert) kann man ruhig gegenangreifen mmn.

Wirkt sich ein Sturz im 3D Modus auf die Performance eines Fahrers aus? Mollema ist bei der Tour gestürtzt und fällt seitdem bei der kleinsten Tempoverschärfung am Berg zurück, was eigentlich nicht passieren dürfte, weil sowohl seine Werte, wie auch seine Form relativ gut sind (95 Fitness, 78 Hügel & Berg).

Es kann passieren.
In DYN_cyclist findest du die gene_handicap oder so. Eine 0 bedeuted 100% Leistung. Dann gibt es irgendwie Zahlen von 1-15 oder so. Je nach Zahl ist das Handicap unterschiedlich groß. Und je nach Zahl dauert die Verletzung unterschiedlich lang. Manchmal nur 2 Tage mit kleiner Verletzung, manchmal eine Woche mit großem Handicap in den ersten Tagen und dann wirds von Tag zu Tag besser.

In DYN/STA_Handicap oder so findest du auch noch die genaue Übersicht, wie groß das Handicap ist und was am nächsten Tag ist.

Ah, sehr gut. Ist ja schon relativ schlecht gelöst, dass es ingame nicht angezeigt wird, gerade weils eigentlich ein ziemlich cooles Feature ist.

Dann werd ich wohl mit Mollema mal austeigen, im Hinblick auf die Vuelta gar nicht schlecht

Heppe hat geschrieben:Wie attackiert ihr denn? Am letzten Berg? Ich würde mal versuchen ein paar Helfer an den ersten Hügeln reinbolzen zu lassen wie sich dann das Feld verhält

Ich greife auch in den aller seltesten Fällen selber an. Da schießt man sich nur ins eigene Bein. "Kilometerlang" angreifen wie das andere, zum Teil viel schlechtere, Fahrer machen kannst du eh nicht. Ich fahr in 90% der Fälle am Schlussanstieg ohne Anordnung mein eigenes Tempo und hab damit ausreichend Erfolg.

Ich fahre das Feld von Berg zu Berg auseinander und oft setzt sich einer meiner Topleute ab. Manchmal gar mit Helfer.

Das geht dann aber auch nur mit einem extrem starken Team und/oder nicht auf höchstem Schwierigkeitsgrad.

Apropos extrem starkes Team. Omega übertreibt in meiner Karriere wirklich!

Fahren sie denn auch die Ergebnisse ein?

Ein starkes Team heisst ja nicht gleich auch Erfolg.
Bei vielen Topfahrern muss man immer etwas auf die Moral aufpassen.