RENNEN #17 {CRITÉRIO DE PAMPLONA (Einladungsrennen)}

Ein kleines Rollenspiel

Moderatoren: Escartin, ETXE, wflo

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Kaiser Mao
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Beitrag: # 278074Beitrag Kaiser Mao
20.7.2005 - 18:46

So nun war es soweit sogut, denn immerhin hatte unser Team noch alle 4 ambitionierten Fahrer in der Gruppe. Er hatte schoneinmal das Feld gesprengt und jetzt sollte dafür gesorgt werden das alles so bleibt wie es ist, bis zum nächsten Anstieg nach der langen, schweren Abfahrt.
Er stoppfte sich unmengen Zeitungspapier in das Trikot, nahm sich noch mehrere Müsliriegel und Cola Fläschchen aus dem Betreuer Wagen und verteilte diese dann gleichmäßig an alle.
RPG: Alejandro Valverde

Die RPG Erfolge :

HEW Cyclassics - Sieger 2004
Amstelt Gold Race - Sieger 2005

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wassertraeger29
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Beitrag: # 278093Beitrag wassertraeger29
20.7.2005 - 19:04

Marcos war den ganzen Anstieg lang im hinteren Drittel des Feldes gefahren und hatte damit nur über Funk von der Attacke Valverdes erfahren.
Als sie den Gipfel passierten, klopfte Alejandro auf seine Schulter und reichte ihm lächelnd einen Riegel. Er sah stark und, trotz Attacke, ausgeruht aus, Für Valverde war heute einiges drin, Marcos wollte alles tun um ihn zu unterstützen, Siegchancen rechnete er sich selbst nicht aus, dafür waren die Beine schon ziemlich schwer am Gipfel.

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sys
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Beitrag: # 278339Beitrag sys
20.7.2005 - 22:48

Stehversuche? Hm, dafür war es dann wohl doch noch etwas zu früh. Aber irgendwie würde er seine Kontrahenten hier hinten schon noch austricksen - als letzter ankommen zu wollen gestlatete sich beinahe schwieriger als gewinnen zu wollen...
there is a light that never goes out

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Totschnig-fan
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Beitrag: # 278367Beitrag Totschnig-fan
20.7.2005 - 23:25

Michele gab sich noch längst nicht geschlagen, er würde seine Chance schon noch bekommen. "Ich werde noch mehrmals attackieren, wenn es nötig ist." Dachte er sich und hing sich hinter Jan Ullrich, der ordentlich aufs Gaspedal ging.
RPG - Michele Scarponi

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ETXE
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Beitrag: # 278430Beitrag ETXE
21.7.2005 - 1:19

KILOMETER 111 (noch 49 km):

Der Fuß des Urkiaga ist erreicht. Es sind nur knapp 600 Höhenmeter zu überwinden, aber die folgenden 8 km sind äußerst ruppig. Zudem ging es auch schon vorher stetig bergauf, mit Kuppen bis zu 4,5% Steigung. Die folgenden Kilometer bieten Flachstücke mit nur 2% Steigung, aber auch Rampen mit 13% Steigung, ein böses Terrain auf dem grobkörnigen Asphalt der Pyrenäen!

Und prompt kommt es zu einer Attacke. Fabian Jeker, der Schweizer Altmeister, versucht es. Einige Fahrer reagieren sofort. Mercado, Perez Cuapio, Kashechkin und Virenque sind hellwach.
Konterattacke durch Rubiera mit Heras am Hinterrad. Das Geschehen wogt hin und her.

17 Fahrer sind 2 Kilometer vor dem Gipfel vorne beisammen.
Michael Rasmussen, "Chechu" Rubiera, Iban Mayo, Juan-Miguel Mercado, Tomás Konecný, Andrej Kashechkin, Alexandre Botcharov, Alejandro Valverde, Julio-Alberto Perez Cuapio, Hernán Buenahora, Koldo Gil Perez, Roberto Heras, Richard Virenque, Fabian Jeker, Sylvester Szmyd, Pavel Tonkov und Alexandre Vinokourov bilden die Spitzengruppe.

Knapp dahinter (etwa 12") bemühen sich J.-C. Dominguez und Joan Horrach um den Anschluß nach vorne, mit Nozal, Brajkovic, Botero, Cuesta, Jimenez und Serrano im Gefolge.
Die folgende Gruppe mit Vila, Menchov, Scarponi, Baranowski, Pineau, Popovych, Brandt, Atienza, Chavanel, Ullrich, Perez Arrieta, Arrieta und Barbero hat soeben den Anschluß etwas verloren.

Die letzte 13%-Rampe steht bevor, ein enges Spalier an Radsportfans erwartet die Fahrer...

(Am Ende des Grupetto hat Rik Verbrugghe soeben das Rennen beendet. Er scheint mit dem Esten Andrus Aug aneinander geraten zu sein. Kurz darauf stieg er vom Rad. Der Mann in Blau, Robbie McEwen gestikuliert wild mit einem mitlaufenden "Fan", der ihn mit einer Wasserpistole "beschießt".
Der Aktivensprecher Nardello lässt sich ins Grupetto zurückfallen und übernimmt dort das Kommando, wie es scheint...)
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wassertraeger29
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Beitrag: # 278442Beitrag wassertraeger29
21.7.2005 - 1:56

Vorne ging schon früh die Post ab, nicht nur der abrupte Tempowechsel auch die steile Rampe brachte Marcos Beine zum Kochen. Marcos kann noch sehen wie Valverde leichtfüßig hinterhersteigt, sich aber umsieht und wohl auf Teamkollegen hofft, doch alle drei sind nicht geschaffen für diese steile Rampe und gehen fliegen.
Während im Vordergrund jetzt die Spitzengruppe an Vorsprung gewinnt, organisieren die restlichen 3 ICG-Fahrer die Nachführarbeit, was ziemlich schnell Wirkung zeigt. Marcos zischt: "Ullrich muss reißen lassen" zu seinen Kollegen und fährt in die Führung. Das nun gleichmäßige Tempo, erleichtert die Fahrt nach oben und es bietet sich ein Vorteil: Alejandro muss vorne nicht führen.

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Kaiser Mao
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Beitrag: # 278510Beitrag Kaiser Mao
21.7.2005 - 10:45

Immerhin einige der Elite waren vorne dabei, leider niemand mehr aus seinem Team, so entschloss er sich keine Tempoarbeit zu machen, es gab andere die mehr interesse daran haben sollten die Gruppe weiter zu verkleinern und Alejandro hatte immerhin schon mehr Kraft durch seine Attacke verbraucht als die anderen.
Nun ging er zu Virenque :
" Bonjour , wie gehts dir alter Haudegen, heute dein letztes Rennen in diesem Terrain, wie ich sehe. Schade das du abtrittst, ich mein du bist doch noch gar nicht sooo Alt Richard ? Warum bleibst du nicht und Quälst du dich nicht, wenn man guckt wie der olle Ulle sich mittlerweile selbst bei solchen " Kirmesrennen " Quält kannst du das doch auch oder nicht "
Nun nahm er einige kleine Snacks ein, ein Hungerast war genau das , was er nicht wollte. Die Zuschauer forderte er auf ihn Wasser zu reichen, welches er sich dann übers Trikot schüttete. Danach trank er noch mehrere isotonische Getränke und dann konnte es ran gehen an den Watzmann
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RotRigo
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Beitrag: # 278570Beitrag RotRigo
21.7.2005 - 11:48

"Ach Alejandro, weißt du, ich habe mich lange gequält und habe großes erlebt. Langsam wird es Zeit sich um die Familie zu kümmern. Die Kleinen werden immer größer und das mitzukriegen ist mir sehr wichtig. Ich liebe den Radsport, aber noch mehr liebe ich meine Kinder und meine Frau.", antwortete Richard dem spanischen Nachwuchsstar und fügte noch schnell hinzu: "Außerdem will ich Leuten wie dir ja auch mal eine Chance lassen Siege einzufahren. Da muss ich doch abtreten!"
Grinsend wartete er auf die Reaktion von Valverde. Mal sehen, ob der Spanier Spaß verstehen konnte...

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virtualprofit
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Beitrag: # 278593Beitrag virtualprofit
21.7.2005 - 12:15

Roberto hörte über Funk, wer alles Probleme hatte zu folgen. Botero, Serrano, Nozal waren nur einige Namen, die ihm vor dem Rennen Respekt abnötigten.

So schrie er - anders war eine Kommunikation hier gar nicht mehr möglich - Rubiera an: Venga Chechu, die wollen wir nicht mehr herankommen lassen!

Igor
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Beitrag: # 278601Beitrag Igor
21.7.2005 - 12:26

Mitrollen war schon immer seine Stärke gewesen. Das hatte Bara schon beim Giro gezeigt. Aber heute lief es überhaupt nicht. Den Giro gerade erst überstanden, schon musste er sich mit diesem viertklassigen Pampelmuse-Rennen herumschlagen. Im grunde genoss Bara es, schließlich fuhr er immer noch in seinem besonderen Trikot, dass ihm angewachsen schien. Außerdem war er länger als Heppe dem Tempo mitgegangen. Jetzt schien der Spaß aber vorbei zu sein. Ein orangenes Farbenmeer schien sich vor ihm aufzutürmen. Wie er das hasste. In Polen waren sie wenistens vernünftig, aber das hier? Was für ein Wahnsinn! Hier sollte man ein ordentliches Rennen fahren? Wer war er, Dariusz Baranowski, denn? Ein fünftklassiger Fahrer, den man mal eben so vom Rad stoßen konnte? Ohne ihn! Realistisch gesehen brachte ihm die Rundfahrt ebenso wenig wie eine Einstieg als Co-Kommentator bei Eurosport. Aber konnte er diesen Miguel Indurain vor den Kopf stoßen? Er schien ein großer Fisch zu sein, mit dem man sich besser nicht anlegte. Wie konnte er es am besten schaffen, unauffällig auszusteigen? Denn durch diese Straße würde Bara nicht fahren! Selbst beim Giro...ach, das hatte er ja schon. Das Beste wäre, wenn...ja, das wäre gut. Dariusz fuhr sehr nah an die Fans heran - warum haut mich keiner um? Dann fand er sein Opfer bzw. den Schuldigen. Er lief gerade drei Meter vor ihm und schien zum Stillstand zu kommen, anscheinend aus der Puste. Bara machte auf konzentriert und Tunnelblick und schon...bumm. Ein leichter Anstoß, Dariusz Rad und er selbst schienen im Zeitlupentempo gen Straße zu fallen. Es musste lächerlich aussehen, doch hatte er jetzt noch eine Wahl? Er fiel. Er fiel. Er fiel. Bumm. Fahrer hinter ihm wichen aus. Bara ließ ein leises Stöhnen hören. "Wo ist mein Teamwagen? Ich kann nicht mehr. Auuuuu." Dafür kramte er seine letzten Spanischkenntnisse aus längst vergangenen Banesto-Zeiten heraus. Wo blieb der Teamwagen, verdammt noch mal, er war schließlich der Führende in der Rangliste?

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Kaiser Mao
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Beitrag: # 278604Beitrag Kaiser Mao
21.7.2005 - 12:27

" Mh, interessant, also ich glaube es wäre ein spannendes Duell wenn du 10 Jahre Jünger wärest"

Dann grinste er und zeigte sein Respekt vor den Leistungen Virenques

" Ich versteh dich aber schon, wenn ich in so einem hohem Alter wäre würde ich es mir auch zweimal überlegen ob ich bei meiner Familie bin, aber in meinen Jahren, da sucht man sich lieber die schönste Frau in der Nähe "
RPG: Alejandro Valverde

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RotRigo
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Beitrag: # 278621Beitrag RotRigo
21.7.2005 - 12:57

Klar, Alejandro. In deinem Alter war ich auch noch etwas anders! ;)

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Beitrag: # 278661Beitrag Newbie
21.7.2005 - 13:34

Robbie bekam nur am Rande mit das der Mapei Fahrer erzürnt vom Rad stieg. Er wollte sich gerade bei seinem "Anzieher" erkundigen was vorgefallen war, und warum der Belgier denn w.o. gegeben hat.........als ihn unerwartet ein Wasserstrahl die Sonnenbrille runterschoß. Mit einer akkrobatischen Einlage gelang es ihm gerade noch einen Sturz zu vermeiden, nur halt die Brille konnte er nicht mehr auffangen, und fuhr mit seinem eigenem Hinterrad darüber.
Kurz rüber gekuckt, um in Erfahrung zu bringen wer ihn da gerade um seine ultra moderne Brille gebracht hatte, erblickte er einen baskischen Fan der anscheinend sehr amüsiert war und ununterbrochen Venga, Venga, Venga....... schrie und dabei nicht aufhörte in zu bespritzen.

Er suchte in seinem spärlichen Spanisch ein Wort um den Basken zu vertreiben, nur wollte ihm kein geeignetes Einfallen, so probierte er es mit Armzeichen. Der Spanier schien aber nicht zu verstehen und machte weiter, also blieb Robbie nur die Möglichkeit zur Spitze des Grupetto's zu fahren und Nardello Gesellschaft zu leisten um ihn so loszuwerden.
RPG - Sylvain Chavanel/ L'Equipe Fossier

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ETXE
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Beitrag: # 278694Beitrag ETXE
21.7.2005 - 14:17

Sturz von Dariusz Baranowski! Der Gesamtführende im Rönschweiser-Cup scheint mit einem "Fan" kollidiert zu sein und ist seitlich auf die Straße geschlagen. Der Franzose Pineau kam dabei ebenfalls zu Fall und der Deutsche Jan Ullrich musste vom Rad, um den Polen nicht zu überfahren.

Baranowski macht keine Anstalten, weiterzufahren. Er zeigt ein schmerzverzehrtes Gesicht und wartet auf seinen Teamwagen. Pineau scheint ebenfalls ernsthaft zu Schaden gekommen zu sein und bleibt liegen, während Ullrich sich kurz bei beiden erkundigt hat und dann wieder aufs Rad steigen konnte. Das hat den Deutschen aber mindestens 30 Sekunden gekostet.
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Schnuffel_78
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Beitrag: # 278697Beitrag Schnuffel_78
21.7.2005 - 14:23

Im Grupetto konnte man sich gelöst unterhalten und so wollte Torsten das Rennen auch beenden.
Zwei Mann noch in der Spitzengruppe, einer davon der Kapitän.
Seine Aufgabe war damit erledigt, aber das Rennen wollte er zu Ende fahren. Das morgige Bergzeitfahren würde in seinen Trainingsplan hervorragend passen...
RPG - Torsten Hiekmann --- Etxe-Ondo gara.net
Sieger Paris-Nizza
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hertha_andre
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Beitrag: # 278721Beitrag hertha_andre
21.7.2005 - 14:46

Jetzt musste Santiago kämpfen. Noch immer mühte sich seine Gruppe um den Anschluss nach vorne, dann würde er Alejandro nochmal helfen können. Doch im Moment sah es nicht so aus. Also mobilisierte er noch einmal all seine Kräfte, fuhr nach vorne und machte Tempo. Im Vorbeifahren rief er Isidro noch zu:
"Komm, wir müssen Tempo machen. Erstens zählt Alejandro auf uns und zweitens brauchen wir eine gute Ausgangsposition fürs Zeitfahren!"
Die Muskeln taten langsam etwas weh, aber noch fühlte er sich ganz gut...
#87
Dreßen - Slokar - Iversen - Pärmäkoski - Wellinger - Kvandal - Baud - J. Boe - Hauser

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ETXE
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Beitrag: # 278737Beitrag ETXE
21.7.2005 - 15:07

KILOMETER 127 (noch 33 km):

Die Führenden haben Eugi am Ufer des Stausees Eugiko urtegia passiert, die Staumauer bietet einen wunderschönen Anblick. Soeben fahren sie durch Urtasun, wo die Straße zum Egozkue gaina rechts abgeht.

15 Fahrer bilden die Spitzengruppe: Hernán Buenahora, Fabian Jeker, Alejandro Valverde, Roberto Heras, "Chechu" Rubiera, Alexandre Botcharov, Pavel Tonkov, Tomás Konecný, Sylvester Szmyd, Alexandre Vinokourov, Julio-Alberto Perez Cuapio, Koldo Gil Perez, Andrej Kashechkin, Michael Rasmussen und Richard Virenque. Der Däne hat überwiegend das Tempo gemacht und zieht auch jetzt, kaum daß die Straße wieder ansteigt, wieder nach vorne. Rubiera direkt dahinter. Sie wollen offenbar diese Gruppe auseinanderfahren.

11 Fahrer liegen in Urtasun eine knappe Minute hinter den Führenden. Angeführt von Botero und Nozal geht auch diese Gruppe in den vorletzten Anstieg des Tages, mit dabei sind noch Brajkovic und Mercado, Iban Mayo, Horrach, Dominguez, Cuesta, Jimenez und Serrano.
Immer noch um Anschluß an diese Gruppe bemüht sind Patxi Vila, Menchov, Scarponi und Popovych.

Die weiteren Fahrer scheinen schon zuweit zurückzuliegen, um noch in die Entscheidung eingreifen zu können.

Dieser vorletzte Berg ist nicht ganz so hart wie der vorherige, ist aber in vergleichbaren Rampen angelegt. Diese beiden 12%-Rampen sind sehr ruppig.
So, Rasmussen geht aus der Führung, Rubiera möchte nicht übernehmen und es attackiert...

... der Mexikaner Perez Cuapio. Am steilsten Stück versucht er es. Kashechkin reagiert, ebenso Virenque und Heras. Valverde und Szmyd können die Lücke schließen. Koldo Gil, Jeker und Buenahora können leidlich folgen.
Rubiera, Botcharov, Konecný, Vino und Rasmussen können nicht mehr folgen...
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Kaiser Mao
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Beitrag: # 278750Beitrag Kaiser Mao
21.7.2005 - 15:28

Dieser verrückte Mexikaner, dachte er sich als auch schon die Post abging. Ein hohes Tempo welches sicherlich sein übriges bei einigen Tat, dachte er sich. Einige ambitionierte Fahrer waren noch dabei Virenque und Heras waren auf dem ersten Blick seine großen Konkurrenten.
Soll der Esel doch arbeiten ihm wäre es recht wenn am Ende die Gruppe realtiv überschaubar ist und er vorne dran. Momentan lief es also und er schaute zu seinen Konkurenten Heras rüber, er hatte die übliche nichtssagende Miene auf...
Seine Zeit sollte noch kommen auf der heutigen Etappe, dachte er sich
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Beitrag: # 278885Beitrag ETXE
21.7.2005 - 18:06

KILOMETER 135 (noch 25 km):

Die Fahrer befinden sich nun auf der langen Abfahrt Richtung Pamplona. Bei der Bergwertung gab es folgende Abstände:

Gruppe Heras (9) <= 35" => Gruppe Rasmussen/Vino (6) <== 1'33" => Gruppe Botero/Nozal (10) <=== 2'26" Gruppe Popovych/Scarponi (4)

Wie es aussieht, kann die Rasmussen-Gruppe vielleicht noch einmal zur Spitze aufschließen. Olague ist fast erreicht. Hier mündet die bislang sehr schmale Straße in eine breite Straße ein und man kann etwas sicherer abfahren.

Aber 8,5 Kilometer vor dem Ziel wartet der letzte Knaller des Tages, der Anstieg zum Kastell von San Cristóbal, auf baskisch Gaztelua. Die Festung steht fast auf dem 895 m hohen Gipfel, die Zielankunft wird aber etwa 100 m darunter sein. 798 m steht auf unserem Profil, also 50 m höher als zunächst gesagt wurde Die Straße ist relativ breit, zumeist zweispurig, aber von vielen Fans belagert. Es geht sehr regelmäßig bergauf, die Durchschnittssteigung beträgt etwa 6%, wobei die letzten 2,5 km die steilsten sind.

Kurzer Blick auf die Spitzengruppe: Die Fahrer sehen fast ausnahmslos noch sehr gut aus, insbesondere Koldo Gil und Alejandro Valverde wirken noch sehr locker. Richard Virenque wirkt sehr konzentriert, aber auch der junge Andrej Kashechkin scheint einen guten Tag erwischt zu haben.
Schwer einzuschätzen sind die beiden ALB-Fahrer. Buenahora, beim Giro noch schwer gestürzt, musste zwischendurch schon abreißen lassen, sein mexikanischer Kollege allerdings wirkte sehr angriffslustig. Roberto Heras hat sein bekanntes Pokerface aufgesetzt, ihm tun es der Schweizer Jeker und der Pole Szmyd gleich.

Jedenfalls läuft diese Gruppe ziemlich rund...
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Beitrag: # 278915Beitrag wassertraeger29
21.7.2005 - 18:35

Auf der Abfahrt hin zum Schlussanstieg übernahm Marcos nochmal einen Großteil der Führungsarbeit seiner Gruppe, es ging darum Botero und Nozal fürs morgige Zeitfahren zu schonen und den Abstand zur Spitzengruppe gering zu halten. Dabei hoffte Marcos auf einiges Taktieren in den vorderen Gruppen

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Hannibal
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Beitrag: # 279019Beitrag Hannibal
21.7.2005 - 20:32

Andrej hatte gute Beine, er konnte das Tempo von Heras und co gut mitgehen, auch die vielen Attacken störten ihn nicht, er hatte seinen Tritt gefunden, ob es für den Sieg reichen könnte wusste er nicht, "vorne mitfahren kann ich auf jeden Fall", dachte er sich.
Damit fuhr er wieder in die Spitze, denn die Verfolger sollten nicht mehr rankommen, dafür wollte er sorgen.
Reifezeit Erfolge
7 Etappensiege 2007
4 Etappensiege 2008

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