RENNEN #14 {Rund um den Henninger Turm (Klassiker)}

[Kaiser Mao]

" Aaaah "

Alejandro sah nichts mehr, er hatte gott sei dank einen Sturzhelm auf, denn er war schwer auf den Kopf gefallen. Ihm taten alle Gliedmaßen weh und sein Kopf dröhnte. Er sah sich um, scheinbar waren andere auch schockiert vom Sturz, er wusste nicht was passiert war, aber er stürzte ja nicht ohne Grund. Scheinbar war es die Straßenunebenheit und der eine Zuschauer, der ihn ablenkte.
Er wartete nun auf sein Teamfahrzeug und ließ sich hineintragen.

" Zum nächsten Arzt "

[Klettermaxe]

Alessandro bekam über Funk die Mitteilung auf`s Ohr, dass Alejandro verletzungsbedingt aufgegeben hatte.
So richtig freuen konnte er sich darüber nicht denn der Abstand betrug weiterhin 15 sek. und das würde für Rolf und Ulle noch viel Arbeit bedeuten...

[Escartin]

203 km - noch 5 km

Noch immer liegt die Spitzengruppe vorne, und jetzt wird ihr der Sieg kaum mehr zu nehmen sein. Nach Valverdes Sturz ist bei den Verfolgern Ruhe eingekehert, der Vorsprung ist inzwischen auf vierzig Sekunden angewachsen und in der Spitzengruppe beginnt man jetzt mit den taktischen Spielen. Hiekmann attackiert bereits vor zwei Kilometern, wurde aber von Dekker zurückgeholt. Dann ging Mazzanti, den die ETXE-Ondo-Fahrer wieder stellten. Zwei Angriffe also schon, sind aller guten Dinge vielleicht drei? Oder wird es hier zum Sprint kommen? In einem solchen wäre wohl Dekker zu favorisieren.

Die Situation:

Hiekmann
Ziegler
Baranowski
Dekker
Mazzanti
-----
Ullrich +0,41
Petacchi
Voigt
Sörensen
Wesemann
Celestino
Gilbert
Barbero

[Klettermaxe]

Es war einfach nicht zu schaffen.

Ulle hatte sich die Seele aus dem Leib gefahren aber Alessandro hatte ca. 20 km vor dem Ziel die ganze Aktion abgeblasen da hinten keiner mitfuhr und Ulle gegen die 5 die in Führung lagen keine Chance hatte.
Er bedankte sich bei ihm für seine aufopferungsvolle Arbeit und konzentrierte sich auf den Sprint um Platz 6 - wenigstens der sollte herausspringen.

[Escartin]

Zielankunft

Eine klassische Überzahlsituation wird von ETXE-Ondo eiskalt ausgenutzt. Hiekmanns Attacke hatten die Gegner noch gekontert, doch als Ziegler drei Kilometer vor dem Ziel aus letzter Position antrat, zögerte Mazzanti nur einen Augenblick zulange, und damit war das Rennen gelaufen. Der junge Deutsche feiert also einen großen Sieg beim heimischen Klassiker, begünstigt durch eine starke Teamleistung. Gut zehn Sekunden hat er noch herausgefahren, vor den Verfolgern, deren Sprint der Italiener Mazzanti vor Erik Dekker gewinnt, Platz vier geht an Dariusz Baranowski.
Aufsteigende Form in Richtung Giro stellt unterdessen der Italiener Alessandro Petacchi unter Beweis, er gewinnt den Sprint der ersten Verfolgergruppe und belegt somit Rang sechs.

[Hamsterstar]

Jan schlug mit der Hand auf das Lenkrad als er ins Ziel kam.
Er war sauer, dass er Petacchi nicht für mehr verhelfen konnte, aber gleichzeitig freute er sich über den guten 6. Platz von Petacchi. Im Zielbereich gratulierte er Ziegler zu dessen Sieg.
Jetzt wusste Jan, er ist bereit für den Giro !

[Klettermaxe]

Alessandro war nicht unzufrieden mit dem 6. Platy wenn man beachtete wie er zustande gekommen war.
Ulle und Rolf hatten ihn klasse unterstuetzt.
Der Sprint um Platy 6 war nur noch eine Formsache gewesen / der Giro konnte kommen.

[Escartin]

Das Endergebnis:

1 Thomas Ziegler (Marco Pantani)
2 Luca Mazzanti 0,08
3 Erik Dekker
4 Dariusz Baranowski (Igor) 0,11
5 Torsten Hiekmann (Schnuffel78)
6 Alessandro Petacchi (Klettermaxe) 0,37
7 Philippe Gilbert
8 Mirko Celestino ITA
9 Steffen Wesemann (CR7)
10 Nicki Sörensen DEN
11 Sergio Barbero
12 Jan Ullrich (Hamsterstar)
13 Jens Voigt (Artifex)
14 Ryan Cox 1,58
15 Jérôme Pineau 2,14
16 Stefano Zanini ITA
17 Rolf Aldag GER
18 Ludo Dierckxens BEL
19 Leif Hoste
20 Tomás Konecný
21 Andrea Noè
22 Aitor Perez Arrieta 3,44
23 Dermot Nally
24 Peter van Petegem (zabelchen)
25 Roger Hammond GBR
26 Henk Vogels AUS
27 Gerhard Trampusch AUT
28 David Plaza ESP 7,18
29 Cédric Vasseur
30 Nicolas Inaudi
31 Heinrich Haussler GER


Alle anderen Fahrer gaben das Rennen auf.

[Igor]

Erschöpft, aber zufrieden, rollte Dariusz über die Ziellinie. Gegen die Mehrzahl des Teams Etxe-Ondo war nichts auszurichten, die Attacke hatte er einerseits verschlafen, andererseits nicht mehr die rechte Kraft aufgebracht, Ziegler zu folgen. Den 4.Platz konnte er sich kampflos sichern. Damit war die letzte Station vor der Friedensfahrt absolviert, die Form war wohl da, jetzt stand nur die Fahrt Richtung Berlin, dem Startort der Friedensfahrt, und leichtes Training an. Im Ziel gratulierte er Steffen noch zu seinem 9.Platz, zwei Klejnot-Fahrer in den Top10, das hatte Seltenheitswert.

[Marco Pantani]

Thomas sah sich 200 Meter vor dem Ziel nocheinmal um, dann wusste er es: da kommt keiner mehr! Überrascht vom Glück, schlägt er die Hände vors Gesicht und breitet sie dann jubelnd wieder aus. Schnell noch das Trikot gut präsentiert für den Sponsor und ab über den Strich. Kurz nach ihm kam dann Hieke als 5. ins Ziel und erstmal musste Thomas die Interviews unterbrechen, als es darum ging, sich bei seinen Teamkollegen zu bedanken. Auch bedankte er sich bei den anderen Kollegen, die ihm gratulierten. Unter anderem Jan Ullrich, dem er in einem sehr kurzen Schwätzchen noch Glück für den Giro wünschte. Dann musste er noch zur Siegerehrung und dann endlich in den Buss, um mit den Spaniern, Jens und Torsten zu feiern...

[Schnuffel_78]

Perfekt!
Besser konnte man das ganze nicht beschreiben.
Torsten wolllte sich ganz in den Dienst des Teams stellen und wie konnte man das besser als so...
Alle abgelenkt und Thomas konnte abhauen. Und ihm gönnte er diesen Sieg von Herzen und Torsten fühlte sich selber als Sieger!
Und mit diesem Gedanken verschwand er zur Dopingprobe...