RENNEN #10 {Amstel Gold Race (Klassiker)}

[ETXE]

Saisonrennen Nr. 10 -

Amstel Gold Race (Klassiker) - Niederlande

Rennleitung: ETXE
Start: Sonntag, 17.04., ab 13:00 Uhr

Anmeldefrist: Mo., 11.04., 18:00 Uhr - So., 17.04., 10:00 Uhr
(Teamanmeldungen per PN an den Rennleiter)

Dopingkontrollverantwortlicher: Escartin

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[ETXE]

Klassifizierung der gespielten Fahrer:

Iban Mayo (Hoffi) 3
Torsten Hiekmann (Schnuffel78) 4
Michele Bartoli (nst) 4
Jens Voigt (Artifex) 3
Thomas Ziegler (Marco Pantani) 3
Luca Paolini (Steini) 2

Bernhard Eisel (mik) 2
Michael Rasmussen (dani100) 2
Michele Scarponi (Totschnig-fan) 5
Alessandro Petacchi (Klettermaxe) 1
Jan Ullrich (Hamsterstar) 3
Richard Virenque (RotRigo) 3

George Hincapie (doubleM) 3
Marcos Serrano (wassertraeger29) 2
Georg Totschnig (totschnig23) 3
Jörg Jaksche (Kim Kirchen) 4
Isidro Nozal (Orfeus) 2
Alejandro Valverde (KaiserMao) 4

Yaroslav Popovych (Popovych) 3
Juan-Miguel Mercado (José Miguel) 3
Tom Boonen (T-MobileFan) 2
Janez Brajkovic (Nozal) 2
Alexandre Vinokourov (Base) 4

Dariusz Baranowski (Igor) 4
Jens Heppner (KuT) 3
Steffen Wesemann (CR7) 2

Juan Antonio Flecha (Lu]) 3
Roberto Heras (virtualprofit) 2
David Loosli (jonas) 3
Daniele Nardello (sys) 4
Peter van Petegem (zabelchen) 2
Filippo Pozzato (RedRobi) 3

[ETXE]

Die Startliste des Rennens:

1 - EOG Michele Bartoli (nst)
2 - EOG Koldo Gil Perez ESP/Eus
3 - EOG Torsten Hiekmann (Schnuffel78)
4 - EOG Pablo Lastras ESP
5 - EOG Iban Mayo (Hoffi)
6 - EOG Angel Vicioso ESP

11 - PDL Michele Scarponi (Totschnig-fan)
12 - PDL Rolf Aldag GER
13 - PDL Evgueni Petrov RUS
14 - PDL Gerhard Trampusch AUT
15 - PDL Jan Ullrich (Hamsterstar)
16 - PDL Richard Virenque (RotRigo)

21 - ICG Alejandro Valverde (KaiserMao)
22 - ICG Jörg Jaksche (Kim Kirchen)
23 - ICG Eddy Mazzoleni ITA
24 - ICG Isidro Nozal (Orfeus)
25 - ICG Nicki Sörensen DEN
26 - ICG Georg Totschnig (totschnig23)

31 - KLE Dariusz Baranowski (Igor)
32 - KLE Heinrich Haussler GER
33 - KLE Jens Heppner (KuT)
34 - KLE Robert Hunter RSA
35 - KLE Sylvester Szmyd POL
36 - KLE Piotr Wadecki POL

41 - MAP Daniele Nardello (sys)
42 - MAP Juan Antonio Flecha (Lu])
43 - MAP David Loosli (jonas)
44 - MAP Filippo Pozzato (RedRobi)
45 - MAP Peter van Petegem (zabelchen)
46 - MAP Rik Verbrugghe BEL

51 - ALB Alberto Hierro ESP/Eus
52 - ALB Hernán Buenahora COL
53 - ALB Ryan Cox RSA
54 - ALB Jorge Ferrio ESP
55 - ALB Orlando Gômes Rodrigues POR
56 - ALB Aitor Perez Arrieta ESP/Eus

61 - FDJ Philippe Gilbert BEL
62 - FDJ Christophe Brandt BEL
63 - FDJ Sylvain Chavanel FRA
64 - FDJ Wim de Vocht NED
65 - FDJ Joan Horrach ESP
66 - FDJ Leif Hoste NED

71 - STE Andrea Noè ITA
72 - STE Jose Luis Arrieta ESP
73 - STE Sergio Barbero ITA
74 - STE Luca Mazzanti ITA
75 - STE Staf Scheirlinckx BEL
76 - STE Alessandro Spezialetti ITA

81 - CAR Erik Dekker NED
82 - CAR Michael Blaudzun DEN
83 - CAR Thomas Dekker NED
84 - CAR Nicolas Jalabert FRA
85 - CAR Marc Lotz NED
86 - CAR Nicholas Roche IRL

Hierzu noch eine Entscheidung des Chefs der Rennleitung:
Das Team DeRosa-Berry Floor nimmt zum dritten Mal in dieser Saison nicht an einem "Pflicht"-Rennen teil.
Hiermit wird bekanntgegeben, daß somit das Team vom diesjährigen Giro d'Italia ausgeschlossen wird.

[ETXE]

KILOMETER 130 (noch 120 km):

Hallo, wir steigen bei der Hälfte des Rennens ins Geschehen ein...

Kurz vor Eperheide sehen wir eine 8-köpfige Ausreißergruppe, welche vom Mapei-Mann Rik Verbrugghe bereits nach 15 Kilometern initiiert wurde. So konnte er schon sehr lange das "Mapei-Protest-Trikot" präsentieren, welches sich auf die Geschehnisse in Roubaix bezieht.

Am heutigen Tag sind die Sicherheitsmaßnahmen übrigens von der Zahl der Ordnungskräfte her verdreifacht worden und auch die Absperrungen im Zielbereich bestehen aus drei Reihen "Hamburger Gitter"!

Zurück zum Rennen: Mit dabei in der Spitzengruppe sind neben Verbrugghe die beiden PDL-Fahrer Rolf Aldag und Evgueni Petrov, der Spanier Pablo Lastras vom baskischen Team, der Stelvio-Mann Alessandro Spezialetti, sein Landsmann Eddy Mazzoleni von ICG, der stets angriffslustige "alte" Portugiese Gômes-Rodrigues von ALB und der nimmermüde kleine Jaja, Nicolas Jalabert aus der Carrera-Equipe.
Somit sind nur KLE und FDJ nicht vorne vertreten und die fdjeux.com-Fahrer sorgen mittlerweile auch für ein anständiges Tempo im Feld, so daß der zwischenzeitliche Vorsprung von fast 11 Minuten momentan auf 6'30" zusammengeschrumpft ist.

[ETXE]

KILOMETER 170 (noch 80 km):

Die letzte Verpflegungsstelle im Rennen wird passiert. Die Spitzengruppe ist durch eine Unachtsamkeit zersplittert worden. Rik Verbrugghe war ins Schleudern gekommen und er sowie Rodrigues und Petrov mussten vom Rad. Die fünf anderen Fahrer liegen jetzt bereits eine knappe Minuten vor den genannten drei Fahrern, die nun auch etwas lustlos wirken.

Auf zwei hintereinander folgenden Abfahrten konnten die Mapeifahrer Pozzato und Loosli aus dem Feld ausbüxen. Sie liegen nun bereits 1'20" vor dem Feld und 1'35" hinter der sturzgeschädigten Dreiergruppe.

Im Feld zieht sich jetzt FDJ etwas aus der Führungsarbeit zurück. Der Baske Koldo Gil und der Spanier Vicioso machen jetzt das Tempo. Dazu passt, daß sich Lastras jetzt aus der Spitzengruppe zurückfallen lässt.
Hinter den Basken baut KLE einen kleinen Zug auf.

So langsam werden die Weichen für das Finale gestellt...

[ETXE]

KILOMETER 195 (noch 55 km):

Der limburgische April-Nebel nimmt uns die Sicht auf die Ereignisse. Es hat eine erfolgreiche Attacke der FDJ-Belgier Christophe Brandt und Philippe Gilbert gegeben. Sie haben bereits zu Loosli/Pozzato aufgeschlossen. Ebenfalls noch in dieser Gruppe befindet sich Pablo Lastras vom Etxe'Ondo-Team. Ihr Vorsprung vor dem Feld beträgt bescheidene 1'30". Ganz vorne, nochmal anderthalb Minuten davor nur noch zwei Spitzenreiter, nämlich Rolf Aldag und Nicolas Jalabert. Die anderen ehemaligen Ausreißer befinden sich verstreut dahinter...

[Kaiser Mao]

Die Situation war unglücklich, diverse Teams wahren irgendwo Vorne verteten und die Außreiser schienen nicht die schlechtesten Karten zu haben. Alejando musst hoffen, dass sie auf jeden Fall an ihrer Kondition scheitern und dann langsam aufgelesen werden. Bisher hatte er ein ruhiges Rennen. Jörg war nicht von seienr Seite gewichen und die anderen befanden sich ebenfalls in nicht schlechter Distanz.
Er überlegte ob er den Befehl zur Führungsarbeit geben sollte, wartet dann aber erstmal

[Totschnig-fan]

Michele hatte noch keine großen Schwierigkeiten, doch waren seine Nerven höchst gespannt. Er wollte erstmal abwarten, was passieren würde...

[Hoffi]

Die gegenwärtige Konstellation eröffnete den ETXE'ONDOs einige höchst lukrative Möglichkeiten, dennoch beschlossen Torsten, Michele und Iban in einer kleinen Konversation nach der zweiten Cauberg-Überquerung, dass man die ursprünglich konzipierte Taktik so durchziehen könne. Doch Iban hatte wegen des dichten Nebels ein laues Gefühl im Magen. Welchen Einfluss würde dieser auf die weiteren Geschehnisse nehmen? Könnten die Ausreißer wegen der schlechten Sicht gar womöglich durch etwaige Stürze im Peloton profitieren?

Zumindest war der Nebel ein Grund mehr für die ETXE'ONDOs, sich in dieser Rennphase einzig im vorderen Teil des Feldes aufzuhalten, überdies waren nur noch wenige Meter bis zum Fuße des Wolfsbergs zurückzulegen, der die Entscheidung erfahrungsgemäß einläuten sollte. Iban positionierte sich kurz vor Beginn der Steigung an der Spitze des Feldes, Torsten und Michele an seinem Hinterrad, und als nicht einmal der erste Steigungsprozent überwunden war, ging er aus dem Sattel ...

[ETXE]

KILOMETER 225 (noch 25 km):

Der Gulper Berg ist erreicht. Ein leicht erschöpft wirkender Iban Mayo lockert den Tritt. Ab dem Wolfsberg vor 25 km hat er sich ein Tempoduell mit Jan Ullrich geliefert. Die Beiden wollten vielleicht schonmal ihre Giroform testen? Durch dieses Tempodiktat konnten allerdings alle Ausreisser gestellt werden und außerdem das Feld auf 24 Fahrer verkleinert werden. Kein Angriff war erfolgreich. Baranowski und Nardello versuchten es, brachen aber ihre Attacke schnell wieder ab.

Mayo und Ullrich fallen jetzt gemeinsam mit Loosli und dem Senior des Feldes, Jens Heppner, zurück.

Im Spitzenfeld somit folgende 20 Fahrer:
Valverde, Nozal, Totschnig und Jaksche von ICG;
Bartoli und Hiekmann von EOG;
Scarponi und Virenque von PDL;
Nardello und Pozzato von MAP;
Baranowski und Szmyd von KLE;
Hierro und Aitor Perez von ALB;
E. Dekker, Jalabert und Nicholas Roche von CAR;
Gilbert und Brandt von FDJ
und Andrea Noè von STE.

Es gab Stürze von Aldag, Mazzoleni, Verbrugghe und Rodrigues, der danach das Rennen vorzeitig beendete.
Ebenfalls ausgestiegen sind die Fahrer Trampusch, Hunter und Ferrio.

[Escartin]

Belli sah das Rennen im Fernsehen und war, nachdem er herausgefunden hatte, was da überhaupt auf diesen dubiosen Trikots stand, sehr erzürnt über die Protestaktion des Mapeiteams. Waren derartige Dinge nicht durch das Regelwerk verboten? Da musste man gegen vorgehen. Er beschloss, Roche anzurufen.

[sys]

Die ursprünglich geplante Taktik war - gelinde gesagt - vollkommenst im Arr....Eh, Eimer. Pozzato war noch vorne dabei. Er fuhr neben ihn. «Gut Pippo, weiter so. Halt dich erstmal von der Arbeit fern. Lass die zu viert da vorne arbeiten. Sieht nicht schlecht aus bisher. Auf, Junge», versuchte er seinen jungen Teamkollegen zu motivieren.

Er musterte die Mitstreiter in dieser Gruppe. Schnell fand er Noè. Er suchte Kontakt aufzunehmen mit seinem einstigen Teamkollegen aus vergangenen Mapei-Zeiten. «Ciao Andrea, wie steht's so? ... Du bist allein? ... Hm, da lässt sich bestimmt was machen, oder? ... Ja, ich meine, wenn wir zusammen arbeiten ... Ja, wir können uns nicht auf die Spielereien der Favoriten einlassen ... vorher wegspringen?»

[Kaiser Mao]

Jetzt sah meinen ein viel fröhlicher dreinblickenden Valverde der seine komplette Mannschaft noch um sich herum hatte. Genau so war es perfekt. Jaksche war sein Edeladjutant, und die anderen beiden könnten bei Bedarf nötige Führungsarbeit machen.
Valverde hoffte das sich die Gruppe nun weiter verkleinern würde

[ETXE]

KILOMETER 235 (noch 15 km):

Der drittletzte Hügel, der Frorberg ist erklommen. Am vorigen Anstieg durch den Eyserbos hat es eine Attacke durch Pozzato gegeben. Gleichzeitig hatte Jaksche eine Panne. Weitere drei Fahrer (Brandt, Jalabert, Szmyd) verloren den Anschluß.

Pozzato wurde am jetzigen Anstieg wieder gestellt. Scarponi versuchte sein Glück und führte eine weitere Selektion herbei.

10 Fahrer jetzt noch vorne:

Gilbert, Erik Dekker, Noè, Virenque, Roche, Hierro, Baranowski, Nardello, Scarponi, Bartoli und Valverde heißen die Fahrer, die noch um den Sieg fahren.

Hiekmann, Pozzato, Nozal, Totschnig und Perez Arrieta bilden die einzige verbliebene Verfolgergruppe, deren Fahrer noch Punkte einfahren können...

[Orfeus]

Isidro machte in der Gruppe nicht zu viel Tempo, damit er sich vor dem Ziel noch absetzen könnte und Punkte gewinnen könnte...

[Totschnig-fan]

Michele wollte jetzt den Sieg. Außer Valverde sollte ihn doch niemand gefährden können, oder? Am nächsten Hügel möchte ich die Entscheidung herbeiführen! Dachte er sich.

[ETXE]

Weitere Ausstiege: Chavanel, Arrieta und Thomas Dekker...

[Kaiser Mao]

Alejandro biss ins Lenkrad, seine drei Adjutanten waren verschwunden. Jetzt stand er allein auf weiter Flur da und so musste er sich ein aussichtsreiches Hinterrad schnappen

[ETXE]

KILOMETER 147 (noch 3 km):

Sieben Fahrer sind es noch, die am Cauberg die Entscheidung suchen werden. Drei Italiener, zwei Spanier, ein Ire, ein Pole konnten am zurückliegenden Anstieg weitere Fahrer abhängen.

Nicholas Roche und Alberto Hierro führen die Spitzengruppe an. Es folgen Scarponi, Baranowski und Nardello. Dahinter lauern Valverde und Bartoli!

Abgehängt wurde das dahinter liegende Quartett (Noè, E. Dekker, Gilbert, Virenque)...

[RotRigo]

Richard war abgehängt, aber er hatte seine Arbeit gut gemacht. Kapitän Scarponi befand sich noch immer in der ersten Gruppe und hatte an Richards Hinterrad sicher einige Körner sparen können... Auch Virenque selbst hatte noch immer gute Chancen auf eine Top-Platzierung.. Gute Arbeit!

[Schnuffel_78]

Torsten gab nochmal alles, um wenigstens noch ein paar Plätze gut zu machen, aber das Rennen war nicht nach seinem Wunsch verlaufen....
Sein Ziel war es gewesen Michele bis zum Schluß zur Seite zu stehen und jetzt war dieser schon auf sich alleine gestellt. Die Kraft hatte heute nicht gereicht. Jetzt hieß es das Beste daraus machen und er hoffte, im Ziel würde sein Teamkollege mit der Flasche Sekt für die Sieger auf ihn warten...