Paris-Roubaix (Weltcup #3)

Ein kleines Rollenspiel

Moderatoren: Escartin, ETXE, wflo

*Mik* [EISEL-FAN]
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Beitrag: # 134832Beitrag *Mik* [EISEL-FAN]
6.6.2004 - 16:09

"So jetzt ist Ziegler wieder dran, aber bespricht grad was mit Voigt. Das ist meine Chance!", dachte sich Berni.

Und schon gab er richtig Gas und konnte schon eine kleine Lücke reißen.

Marco Pantani
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Beitrag: # 134837Beitrag Marco Pantani
6.6.2004 - 16:20

Thomas wurde in seiner Besprechung mit Jens jäh unterbrochen, ein trockener Angriff von Eisel. Thomas schrie Jens fast an: "Los! Jetzt müssen wir noch mal alles geben!" Thomas schaltete höher und gab alles um Eisel wieder einzuholen.
Marco Pantani,
Ruhe in Frieden!

Artifex
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Beitrag: # 134842Beitrag Artifex
6.6.2004 - 17:15

Auch Jens schaltete ein paar Gänge höher und trat in die Pedalen wie er nur konnte. Sie konnten sich von dem Österreicher nicht so einfach überrumpeln lassen; also gab er Vollgas und versuchte die Mini-Lücke wieder zuzufahren.

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ETXE
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Beitrag: # 134848Beitrag ETXE
6.6.2004 - 17:24

Als Samu stürzte, zuckte Etxe kurz zusammen! Sollte er warten und versuchen, Samu wieder heranzuführen. Diese Chance hätten sie wohl nicht. Über Funk gab Samu durch, daß bei ihm alles okay wäre.
Etxe versuchte, einen Kompromiß zu finden. Er ging nicht mehr voll durch die Führung.
Freire fragte ihm nach Samus Zustand. Etxe gab ihm ein Handzeichen. Samu hatte wohl nur Schürfwunden.
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Destiny
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Beitrag: # 134855Beitrag Destiny
6.6.2004 - 17:55

Freire nickte Etxebarria zu. Gut das Samu nichts passiert war. DOch Etxe ging nun allrdings nicht mehr richtig durch die Führung mit.

Durch einen Betreuer am Streckenrand hatte er erfahren, dass der Rückstand nach vorne nur etwa 30 Sekunden betrug.

Er fuhr noch einmal zu Etxebarria: "Samu kommt sicher nicht mehr ran. Führ mit nach und wir kommen vielleicht noch einmal zurück. Vorne scheinen sie sich nicht einig zu sein. Das müssen wir ausnützen!"
Paco Mancebo

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ETXE
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Beitrag: # 134869Beitrag ETXE
6.6.2004 - 18:16

"Du weißt aber, daß eine halbe Minute bei diesem Rennen nicht so leicht aufzuholen ist ;) " antwortete Etxe Oscar Freire. "Aber wir können es ja mal probieren!"
Dies sagte Etxe, aber eigentlich fuhr er schon am Anschlag. Das wollte er natürlich nicht so offen zeigen...
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Steini
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Beitrag: # 135002Beitrag Steini
7.6.2004 - 2:00

Luca tat Sanchez's Sturz fast gut, denn die letzten Kilometer fuhr er ein wenig unkonzentriert. Zum Glück hat der Etxe_Ondo den Sturz heil überstanden.

Die kurze unentschlossenheit bei den Verfolgern nutzte Luca für einen Funkspruch zu Jens:

Samuel Sanchez ist soeben gestürzt. Fahrt so weiter wie bisher, dann solltet ihr durchkommen. - Ich sehe gerade, dass Etxe und Freire das Tempo erhöhen, also haltet euch ran!

Damit konzentrierte er sich wieder voll auf sein Rennen, und hoffte darauf seinen größten Konkurenten in der Weltcupwertung, Oscar Freire, am Ende zu besiegen und irgendwie in das Spitzenreiter Trikot zu schlüpfen. Wobei auch sein Teamkollege Thomas Ziegler mit einem Sieg einen rießen Satz nach vorne machen könnte.

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Dani
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Beitrag: # 135006Beitrag Dani
7.6.2004 - 6:54

Levi war ziemlich sauer weil ihm keiner den Abstand zu Beloki und co sagte :evil: und er nicht wusste ob es sich etwas bringen würde hier Vollgas zu geben er entschied sich dafür und trat noch einmal voll in die Pedale.
R.I.P. Andi Matzbacher

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Hoffi
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Beitrag: # 135011Beitrag Hoffi
7.6.2004 - 8:35

Iban zuckte bei der Information über Samu's Sturz innerlich zusammen und war, als er hörte, dass nichts schlimmes passiert sei und sein Teamkollege wieder auf dem Rad sitzt dementsprechend erleichtert.

Er selbst fuhr weiterhin ein unauffälliges Rennen und lag irgendwo im hintersten Teil der gesamten Gruppen. Einzig wollte er nun noch versuchen, so weit es geht, vorne anzukommen, um noch ein paar Weltcuppunkte mitzunehmen - und das Rennen möglichst heile überstehen.
"There are only 10 types of people in the world: Those who understand binary, and those who don't."

Gast

Beitrag: # 135061Beitrag Gast
7.6.2004 - 15:27

Sanchez gestürzt. Schon wieder. Es war nicht der erste Sturz in dieser Saison. Doch die Hauptsache ist das ihm nichts passiert war. Beloki war sich sicher in seiner jetztigen Gruppe anzukommen und damit die Chance zu waren, dass Etxe-Ondo am Ende unter den ersten 10 Fahrern 3 hat.

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ETXE
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Beitrag: # 135076Beitrag ETXE
7.6.2004 - 16:57

Zwei Spanier und zwei Italiener verfolgen drei Mitteleuropäer, so stellte sich das ganze für Etxebarria dar. Paolini machte keine Arbeit, das war klar, auch Figueras schien sich zurückzuhalten. Etxe hatte aber keine Lust, den beiden beim Sprint den Vortritt zu lassen. Gegen Oscar hatte er unter normalen Umständen keine Chance, Figueras war schlagbar und Paolini hatte ungefähr Etxes Klasse im Spurt, nur dieser Spurt fand auf einer Rennbahn statt.
Etxe überlegte, ob und wie er den anderen vielleicht noch ein Schnippchen schlagen konnte...
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Artifex
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Beitrag: # 135081Beitrag Artifex
7.6.2004 - 17:12

Es waren nicht mehr viele Kilometer zu fahren und Jens und Thomas befanden sich immer noch dabei die Attacke von Bernhard Eisel zuzufahren.

Jens blickte kurz zu seinem Teamkollegen herüber. Er wollte ihm irgendwie vermitteln, dass sie hier heute den Sieg einfahren mussten. Jens wollte lieber keinen Sprint riskieren, also musste er vor dem Velodrom angreifen, wenn Eisel neue Kraft schöpfte.

Also hängte sich Jens an seinen Teamkollegen dran, um selber nicht allzuviel Körner für die bevorstehende Attacke zu verlieren!

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Escartin
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Beitrag: # 135412Beitrag Escartin
8.6.2004 - 16:49

Km 255 - noch 6 km

Jens Voigt alleine an der Spitze, 6 Kilometer vor dem Ziel in Roubaix +++ Der Deutsche konterte die Attacke von Eisel mit Bravour und lies ihn kurz danach stehen +++ Voigt führt mit 15 Sekunden vor Ziegler und Eisel, sowie mit 45 Sekunden vor der Gruppe von Freire. Lässt sich der Deutsche den Sieg noch nehmen?
"Wittgenstein pondered what time it could be on the sun (it was a nonsensical question, he concluded)." - The Economist

*Mik* [EISEL-FAN]
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Beitrag: # 135415Beitrag *Mik* [EISEL-FAN]
8.6.2004 - 16:59

"Mist das war wohl nichts!", dachte sich Berni und sagte dann zu Ziegler: "Ich glaube der gewinnt. Also gratuliere ich dir schonmal zu eurem Sieg."
Dann gab er aber nochmal richtig Dampf, auch wenn er wohl Voigt nicht mehr einholen könnte.

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Destiny
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Beitrag: # 135424Beitrag Destiny
8.6.2004 - 17:36

Freire hatte zusammen mit Etxebarria noch einmal versucht das Tempo in der Verfolgergruppe zu erhöhen. Ohne Erfolg. Sie waren nicht näher gekommen.

Etwa 6 Kilometer waren es noch ins Ziel und Freire ließ sich aus der Tempoarbeit herausfallen um noch das Optimum aus dem Sprint herausholen zu können.

Doch jetzt bloß nicht leichtsinnig werden! Konzentration aufrecht erhlaten.
Paco Mancebo

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ETXE
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Beitrag: # 135426Beitrag ETXE
8.6.2004 - 17:52

Etxebarria hatte es geahnt und tatsächlich hatten sie nicht eine Sekunde aufholen können in dieser vermaledeiten Hölle des Nordens. Freire machte nun kein Tempo mehr. Etxe schaute sich kurz um und wollte es mal versuchen, zu attackieren, ...

... doch es ging nicht. Momentan fehlte ihm schlichtweg die Kraft zur Beschleunigung. Also ging auch Etxe aus der Führung und forderte Figueras auf, in den Wind zu gehen. Paolini würde eh nichts tun, was seine Teamkollegen vorne gefährden könnte.
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Steini
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Beitrag: # 135447Beitrag Steini
8.6.2004 - 18:55

Es war Luca fast peinlich, sich das ganze Rennen über im Windschatten aufzuhalten, und sich nie an der Tempoarbeit zu beteiligen. Doch was sollte er auch anderes tun ? Er konnte kaum die Verfolger an seine Teamkollegen heranfahren.

Deshalb blieb Luca weiterhin im Windschatten. Auch der auffordernde Blick von Etxe konnte daran nichts ändern.

Nun begann der Italiener sich auf den Sprint vorzubereiteten. Nachdem seine letzte Trinkflasche geleert war, schmiss er sie in Richtung Publikum. Den übrig gebliebenen Energie-Riegel schmiss er gleich noch hinterher.

Schließlich begab sich Luca an das Hinterrad von Freire...

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Beitrag: # 135453Beitrag Artifex
8.6.2004 - 19:12

Jetzt fuhr Jens ganz vorne im Feld. Er hatte Eisel abgehängt und fuhr nun fünfzehn Sekunden vor den beiden.

Die Chance war riesengroß, den ersten Sieg einzufahren und das gab Jens den entscheidenden Kick. Er schaltete noch einen Gang höher und versuchte sich jetzt mit aller Kraft zum Sieg zu treten. Er wollte und konnte diesen Vorsprung einfach nicht mehr aus der Hand geben.

Kurz überlegte er, ob er Thomas per Funk noch etwas sagen wollte, doch dann beschloss er sich lieber darauf zu konzentrieren diesen Sieg zu holen, anstatt zu reden.

In weiter Ferne sah er schon die "5-Kilometer-Marke" und er glaubte eine Tribüne der Rennbahn zu sehen, doch das konnte er sich nach 246 Kilometern harter Arbeit natürlich auch nur einbilden. Die Fans am Straßenrand peitschten ihn nach vorne. Zwischen dem fairen Geklatsche hörte er auch ein paar Mal seinen Namen rufen. Allerdings verarbeitete er die Geräusche von außen gar nicht mehr richtig in seinem Hirn. Das Jubeln der Fans, die Motoren der Motorräder und Autos und das ratternde Geräusch des Rotors vom TV-Hubschrauber vermischte sich zusammen in ein einziges Gewaber, dass zwar in Jens Ohr eindrang, aber dann wieder abprallen zu schien.

Alles was zählte war der Sieg!

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Marco Pantani
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Beitrag: # 135458Beitrag Marco Pantani
8.6.2004 - 19:30

Thomas konnte sich nur wundern, Eisel gratulierte ihm schon. Doch Thomas könnte einen weiteren großen Erfolg nach dem zweiten Platz in Flandern erreichen. Das Podium sollte er schon sicher haben. Dennoch antwortete er Eisel: "Noch ist nichts vorbei. Jens kann noch stürzen oder Defekt haben. Es tut mit auch leid, dass ich dir nun leider nicht helfen darf Jens wieder einzuholen. Vielleicht hast du ein anderes Mal mehr Glück!"
Marco Pantani,
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*Mik* [EISEL-FAN]
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Beitrag: # 135463Beitrag *Mik* [EISEL-FAN]
8.6.2004 - 19:44

Jetzt, wo Ziegler es ansprach, dass er nicht mehr Tempo machen konnte, dachte sich Berni: "Im Sprint habe ich eigentlich bessere Karten als Thomas, aber ich will lieber auf Nummer sicher gehen!"
Also mobilisierte er seine Vorletze Kraft um sich nochmal ein Stückchen von Thomas abzusetzen.

Marco Pantani
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Beitrag: # 135476Beitrag Marco Pantani
8.6.2004 - 20:30

Thomas war erstaunt, das Eisel es immer wieder versuchte. Er hängte sich an sein Hinterrad um die Lücke nicht zu groß werden zu lassen. So gab er nochmal alles was er hatte.
Marco Pantani,
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