ETXE_ONDO-gara.net ¡Das baskische Klassiker-Team! 2004

[Kaiser Mao]

" Gut, da David ja etwas schweigsam ist, würde ich sagen gehen wir doch jetzt die Vorbereitungen an. Wichtig ist für mich den Kurs erst einmal mit dem Auto ab zu fahren und dann die wichtigsten Stücke also auch die Paves Teile mit dem Rad. Sollen wir das nun in Angriff nehmen ?"

[ETXE]

David war fast eingeschlafen! Bei Valverdes letzten Worten schreckte er ein bisschen auf. "Oh, Entschuldigung, ich muss ins Bett. Morgen gehts ja schon nach Lüttich. Dann können wir dort ein paar der Hügel abfahren. Ich kenne die Gegend in Wallonien ja sehr gut."

Etxe verabschiedete sich von den anderen und ging schlafen.

[Hoffi]

"Ich komme gleich mit. Entschuldige, Alejandro, aber so ein Rennen schlaucht. Wie wir die Vorbereitung in Lüttich dann angehen, können wir ja morgen beim Frühstück noch genauer besprechen, Gute Nacht."

Iban ging in sein Zimmer, zog sich um, und legte sich ins Bett ... und war nach ein paar Minuten bereits eingeschlafen.

[Kaiser Mao]

Alejandro saß jetzt da, sein Kontrakt hatte er aber wie sah es jetzt aus. Er musste ja irgendwo mit seinen sieben Sachen hin. Er schaute sich um und es sah nicht so aus als ob in dem Hotel noch platz ist trotzdem fragte er profilaktisch an der Rezepzion nach und erkundigte sich, doch Negativ.
Er nahm den kleinen Koffer und sein Rad und mietete sich ein Taxi und fragt nach einer nahe gelegenen Unterkunft.
Das Hotel in der Nähe war zwar nicht so edel wie das der anderen doch er musste ja nur schlafen. Nachdem er sich die Firma von Grisham angeguckt hatte, legte er sich dann auch hin

[ETXE]

Au weia, da hatte er Alejandro einfach so stehen lassen gestern abend

David stand heute sehr früh auf und erschrak ob dieses Gedankens unter der Dusche. Er liess sich ein Frühstück aufs Zimmer bringen und zwei Lunchpakete für die Fahrt nach Lüttich.

Dann schrieb er seinen Kollegen eine mail:
Hola Compadres, sorry, aber ich bin schon ganz früh los. Ich fahre mit dem Gewerkschaftsbus schonmal nach Lüttich. Ihr erreicht mich über Handy oder per mail! Bis später.
Alejandro, entschuldige, daß sich keiner um eine Unterbringung für dich bemüht hat, das wird in Lüttich anders.
Etxe

[Hoffi]

Iban stand erst spät auf, und auch nur, weil Zarra klopfend, teils gar boxend, an seiner Zimmertür stand und - so schien es - gegen eine Wand das Wort "aufwachen" brüllte. Iban war aber dann doch noch pünktlich aufgestanden, und Zarra teilte ihm mit, dass der Bus um zwölf Uhr in Richtung Lüttich aufbrechen würde.

Daher schrieb er, nachdem Iban mit dem Teamchef alles weitere abgeklärt hatte, Alejandro eine SMS:

Guten Morgen,
wie geht's? Hoffentlich bist Du schon wach, und schaffst es bis kurz nach zwölf vor das Hotel (in welchem bist Du noch gleich?), wo der Bus dann auf Dich warten wird, damit wir in Richtung Lüttich aufbrechen können.
Entschuldige noch einmal wegen gestern Abend. Das Ganze kam ein bisschen plötzlich - und nach so einem Rennen weißt Du selbst, wie es um die psychische und physische Verfassung bestellt ist.

Gruß und bis gleich,
Iban

Dann frühstückte er in Ruhe - zumindest so ruhig, wie Zarra es zuließ - weiter, und erhoffte sich eine Antwort seines neuen Teamkollegen.

[Kaiser Mao]

Laute Musik aus dem Nachbarzimmer dröhnte in den Kopf er öffnete die Türe einen Spalt und der Mif aus dem Gang zog an seiner Nase vorbei. Die Nachrichten der Campanieros waren angekommen und er beschloss die Sachen zu nehmen und vor den Hotel auf den Mannschaftsbus zu warten

[Hoffi]

Alejandro stand um Punkt 12.04 Uhr vor seinem "Hotel", und stieg in den Teambus ein. Iban entschuldigte sich wegen gestern Abend auch gleich noch einmal bei seinem neuen Teamkollegen.

Nach einer guten Stunde Fahrt war man zum Mittagessen bereits in Lüttich eingetroffen. Iban setzte sich auch gleich in den Speisesaal, wo er auf David wartete. Auch Alejandro sollte eigentlich bald hier auftauchen ...

[ETXE]

Der Gewerkschaftsbus war eine ganz schön lahme Krücke. "Da wäre ich ja mit dem Rad schneller gewesen!" überlegte Etxe so vor sich hin.
Schließlich erreichte er aber das Zentrum Walloniens. Nachdem er hier das mobile Büro nach der Fahrt eingerichtet hatte, schnappte er sich sein Rad und fuhr eine kleine Runde.
Pünktlich zum Mittagessen betrat er den Speisesaal des Hotels, wo Iban und Alejandro gerade Platz genommen hatten.
"Aupa Iban! Hola Alejandro! Wie gehts?" begrüsste er seine Teamkollegen.

[Hoffi]

"Ganz gut, und selbst?", antwortete Iban. "Wir sollten uns langsam mal genauere Gedanken (Rennpunkte, Taktik) etc.) zum Rennen machen, viel Zeit haben wir nämlich nicht mehr. Aber am besten machen wir dies, wenn wir auf dem Rad sitzen. Hast' schon eine kleine Runde gedreht, David?"

[ETXE]

"Ja, ich war schon unterwegs, um mir die schweren Amstel-Gold-Beine etwas lockerzufahren! War ja auch schönes Wetter, aber hier in dieser Ecke kann sich das ja von einer Minute auf die anderen ändern!"

David hatte die Wahl zwischen drei Hauptspeisen. Er entschied sich für Gemüse-Schnitzel mit viel Reis!

[Hoffi]

Das Team aß in Ruhe weiter. Gegen kurz vor drei machten sich Alejandro, David und Iban dann nach ein wenig relaxen auf Erkundungstour.

"Lass es uns lieber zunächst etwas ruhig angehen", sagte Iban dann, als er sah, was Alejandro für ein Tempo anschlug. Da die ersten Kilometer in Richtung Bastogne uninteressant waren, hatte sich das Team entschieden, die Strecke von Ans aus in umgekehrte Richtung zu fahren, und - wie schon beim Amstel Gold Race und der Flandern-Rundfahrt -, die Hügel genau zu besichtigen. Den Anstieg ebenso wie die Abfahrt.

"Wie weit wollen wir heute eigentlich fahren?", fragte Iban dann nach einer Zeit, als sie sich gerade am Côte de la Redoute zu schaffen machten.

[Kaiser Mao]

Alejandro testete erst einmal die Haltbarkeit. Bis zu dem Zeitpunkt hielt er sich recht bedeckt, bisher wusste er zu wenig womit er mit den anderen reden konnte.
Dann testet er die Beine aber man sah Eindeutig das die Jungs gestern ihr letztes gegeben haben und so fuhr er langsam zurück und sie rollten etwas aber trotzdem interessant das alles zu sehen :

" Ich kenne das Terrain hier ja leider nicht deswegen schlage ich vor das ich manche Stücke später noch mal abfahre um zu sehen wie man dort hoch kommt ok ? dann könnt ihr schonmal auf die Massagebank."

[Hoffi]

Iban stimmte zu. "Drehen wir dann erstmal um", sagte er. "Du kannst ja schon einmal gucken, welche Passagen wir in den nächsten Tagen unbedingt noch abfahren sollten. Obwohl ich den Parcours aus dem letzten Jahr noch ganz gut kenne - aber sicher ist sicher."

[Kaiser Mao]

" Ok dann trennen sich hier unsere Wege vorläufig, oder wartet ich fahr eben noch mit nach Hüs und nehm noch ne paar wichtige Sachen mit "
Dann blickte er sich um und zog die anderen hielt das Tempo etwas höher als gemütliche Geschwindigkeit und die anderen konnten sich an ihm dran höngen.

" Ich würde sagen dann machen wir morgen ma ne Test mit den Rollen ok ?"

[Kaiser Mao]

Alejandro begleitete die anderen noch ein gutes Stück und nahm sich dann einen Wagen. Zuerst fuhr er die ganze Strecke mit dem Wagen rückwärts ab und dann gab er den Wagen an einer anderen Leasingstation ab und bezahlte die 7 Euro und nahm sich sein Fahrrad.

Der Anfang war schon recht interessant, so könnte man direkt vom Start aus attackieren, aber dieses wäre nur beunruhigend bei leuten wie Rebellin oder Bartoli. Die anderen würden die 250 Kilometer sowieso nicht durch halten. Dann sah er sich die etwas längere Rampe an bis Kilometer 60 hier könnte man gut etwas Tempo machen und so manch einen Fahrer abschütteln. Danach die Passage gings Steil runter, hier war eher eien Chance auf zu schliéßen als Zeit gut zu machen. Vielleicht sollte man am besten um die 20 Kilometer von dem Ziel dafür gesorgt haben das min. 2 der Mannschaft in einer sehr kleinen Führungsgruppe sind.

Ein interessantes Streckenprofil und nun ließ sich Alejandro nur noch in den Bus fallen und nach hause fahren

[chreezer]

Rotura de Escafoides hieß für Samuel die Diagnose kurz vor dem Amstel Gold Race. Den Bruch zog er sich bei einem Sturz bei einer seiner rasanten Abfahrtseinlagen im Training zu. Mittlerweile hat er sich davon einigermaßen erholt, seine linke Hand ist zwar noch getaped, aber der Teamarzt gab kurzfristig das OK für Lüttich-Bastogne-Lüttich. Wohl auch in dem Wissen, dass es Samu das Herz brechen würde ausgerechnet bei seinem Lieblingsklassiker zu fehlen. Leider hat natürlich seine Form während der Verletzungspause gelitten, so dass an einen Kapitänsanspruch nicht zu denken ist - er wird gar froh sein wenn er das Rennen überhaupt beenden kann.

Es war schon dunkel draußen geworden als Samuel mit etwas Verspätung das Hotel betrat in dem das Team hauste. Er ließ sich seinen Zimmerschlüssel geben und legte sich erstmal hin. Einerseits war er zu müde, andererseits wollte er die anderen auch nicht mehr wecken - man würde sich morgen zum Frühstück schon noch sehen....

[Hoffi]

Iban ließ sich noch massieren, ging Abendessen, und schlief relativ früh ein. Sowohl Belgisch als auch Deutsch waren nicht seine Sprache.

Doch die Nacht war nicht all zu lang. Er war früh eingeschlafen, außerdem knallte die Sonne in sein Zimmer, sodass er sich entschloss, schon zum Frühstück zu gehen - wie erwartet war noch niemand da ...

[ETXE]

Wie so oft in letzter Zeit war Etxe sehr früh aufgestanden. Er wollte in Ruhe frühstücken, wobei ihm zufällig die neueste Ausgabe des 'Plattfuß' in die Hände fiel. Was musste er da lesen? Die Fahrergewerkschaft sei nur ein Versuch, eine zweite mafiöse Gesellschaft im Radsport zu etablieren.
Was dachte sich der alternde Roche denn dabei? Und wo war eigentlich das Kurzinterview, was sie geführt hatten, geblieben?
Mit dem müsste er mal ein Machtwort sprechen...

Etxe ging zur Toilette. Als er zurück kam, saß bereits Iban am Frühstückstisch. David holte sich noch einen Milchkaffee, oder was die Belgier so nennen, dann ging er zum Tisch und begrüsste Mayo.

"Epa Iban! Auch schon so früh auf? Ich habe gehört, daß Samu eingetroffen ist gestern abend. Das finde ich sehr schön. Jetzt hast du die denkbar beste Unterstützung beim Rennen. Hast du ihn schon gesehen?"

[Kaiser Mao]

Vertotted kommt ein anderer Spanier zum Frühstückstisch. Er hat sich noch nicht gewaschen, nein er hat nur einen Bademantel an. Zu seinen Glücken scheint dies die anderen wenigstens nicht zu belästigen. Er nimmt sich die belgische Zeitung und legt sie dann wieder letagisch weg als er merkt das dort kein Spanisch steht.

" Wieso sind wir hier in Spanien und eine höllandische Zeitung ist dort ?"

Langsam kam er mit einem Kaffee zu besinnung. Gestern abend hatte er noch lange über die Taktik philosophiert und er hatte sie auch schon Iban mit geteilt.

" Was hällst du davon und bist du schon weiter gekommen ?"

[Hoffi]

"Erstmal Guten Morgen, David. Samu habe ich noch nicht gesehen, aber ich denke, auch er wird gleich zum Frühstück kommen", antwortete er David, ehe er auch zu Alejandro "Guten Morgen" sagte und ihm auf seine Frage antwortete: "Mir gefällt die Taktik, die hauptsächlich aus Deinen Überlegungen vorgeht, Alejandro. Und ich denke, wenn niemand von Euch etwas dagegen hat, werden wir sie auch so durchziehen. Kleine Details können wir ja jetzt noch besprechen ..." (PN)