Saison 2006: Volta a Catalunya (Rennen #14)

[ETXE]

GESAMTWERTUNG - Endstand:

1. Óscar Pereiro Sio ESP (Artifex) S-W 00:00:00
2. Carlos Garcia Quesada ESP FOS +00:04
3. Fausto Esparza MEX AME +00:13

4. Peio Arreitunandia ESP/Eus CAB +00:23
5. Edgardo Simón ARG AME +00:29
6. Koldo Gíl Perez ESP/Eus MWP +00:39
7. Cadel Evans AUS ZBB +00:39
8. Alejandro Valverde ESP (Kaiser Mao) MWP +00:40
9. Yaroslav Popovych UKR (Lancelot) ZBB +00:40
10. Alex Coutts SCO COM +00:41

11. Iban Mayo ESP/Eus CAB +00:51
12. Sylvain Chavanel FRA (Newbie) FOS +00:54
13. Marco Marzano ITA (Alejandro V.) S-W +00:59
14. Angél Vicioso ESP FOS +01:09
15. Vincenzo Nibali ITA MAC +01:14
16. Giorgi Mgeladze GEO SIR +01:14
17. Riccardo Riccò ITA MAC +01:21
18. Anthony Charteau FRA RWV +01:26
19. Floyd Landis USA (Henrik) MWP +01:39
20. Evan Oliphant SCO COM +01:40

21. Mikel Astarloza ESP/Eus VIK +01:41
22. Thomas Lövkvist SWE (Hannibal) S-W +01:53
23. Patrice Halgand FRA RWV +01:53
24. Benoît Joachim LUX VIK +01:58
25. Samuele Tesffashi ETH SIR +02:15
26. Óscar Freire Gómez ESP (virtualprofit) FOS +02:52
27. Andriy Grivko UKR SIR +02:55
28. Thomas Dekker NED (Speedy Gonzalez) ZBB +02:55
29. George Hincapie USA (doubleM) MWP +03:05
30. Arquimedes Lam MEX AME +03:21

31. Juan José de la Rosa MEX AME +03:30
32. Anthony Geslin FRA RWV +03:44
33. David Herrero ESP/Eus FOS +03:46
34. Huw Pitchard WAL COM +03:47
35. Francesco Chicchi ITA MAC +03:52
36. Ryder Hesjedal CAN COM +03:55
37. Patxi Vila ESP/Eus MWP +04:00
38. José Luis Arrieta ESP/Eus CAB +04:10
39. Arturo Corvalán CHI AME +04:41
40. Luca Ascani ITA MAC +04:43

41. Wendy Crúz DOM AME +04:50
42. Manuel Vazquez ESP CAB +04:50
43. Valerio Agnoli ITA MAC +04:53
44. Christian Werner GER SIR +05:19
45. Javier Cherro ESP CAB +05:22
46. Stijn Devolder BEL VIK +05:33
47. Gregory Rast SUI SIR +05:58
48. Ruben Lobato ESP CAB +05:59
49. Pieter Ghyllebert BEL RWV +06:23
50. Ian McLeod RSA S-W +06:25

51. Vladimir Gusev RUS ZBB +06:36
52. Daniel Navarro ESP CAB +07:14
53. Heinrich Haussler GER (Steini) S-W +07:15
54. Nicholas Roche IRL SIR +07:17
55. Byron Guama ECU AME +07:18
56. Marcus Ljungqvist SWE VIK +07:23
57. Karsten Kroon NED VIK +07:27
58. Julian Dean NZL COM +07:42
59. Souleymane Pamoussou CIV SIR +07:52
60. Jukka Vastaranta FIN VIK +08:08

61. Thomas Fothen GER ZBB +08:25
62. Jimmy Engoulvent FRA RWV +08:44
63. Jérôme Pineau FRA FOS +09:03
64. Bernhard Eisel AUT (*Mik* [EISEL-FAN]) S-W +09:19
65. Nicolas Hartman FRA RWV +09:43
66. Roger Hammond ENG COM +10:18
67. Mirco Lorenzetto ITA MAC +10:20
68. Lars Michaelsen DEN S-W +10:45

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TEAMWERTUNG - Endstand:

01 - L'Équipe Fossier (FOS) 00:00:00
02 - Sonnenkraft-Wasserkraft (S-W) +00:45
03 - Mr. Wooper – Peppo Cycling (MWP) +00:51
04 - Team América Látina (AME) +01:56
05 - Zamano-Blazewski – Bicycle-Team (ZBB) +02:07
06 - Team Cabeza (CAB) +03:17
07 - Team Commonwealth (COM) +04:01
08 - Team SIR (SIR) +04:17
09 - Macelleria Mamilii – Prosciutto di Parma (MAC) +04:20
10 - Team Renault – West Vlaanderen (RWV) +04:56
11 - VIKTUALIA (VIK) +07:05

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BERGWERTUNG - Top 3:

1. Alex Coutts SCO (COM)
2. Patrice Halgand FRA (RWV)
3. Giorgi Mgeladze GEO (SIR)

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REGULARIDAD - Top 3:

1. Óscar Freire Gómez ESP (virtualprofit) FOS
2. Heinrich Haussler GER (Steini) S-W
3. Alejandro Valverde ESP (Kaiser Mao) MWP

[Alejandro V.]

Marco war mit seinem Renneinstand zufrieden. Immerhin belegte er bei seinem ersten Profirennen den dreizehntenPlatz einer sehr renommierten Rundfahrt, das hätte er sich vorher nicht erhofft. Viel wichtiger war aber, dass er diese tolle Platzierung als Helfer erreichte. Mugdawas Strategie für die vorletzte Etappe konnte perfekt umgesetzt werden und Marco konnte Oscar gute Dienste leisten, besonders, als er diverse attackierende Fahrer wieder in die Favoritengruppe zurückholte. Dieses Erfolgserlebnis bei der Volta Catalunya gab ihm nur noch mehr Motivation, um seine kommenden Aufgaben gut zu erfüllen und weiterhin auf hohem Niveau zu trainieren. Fürs erste war Marco aber glücklich, dass Oscar sich den Gesamtsieg sichern konnte und er eine nicht ganz unwesentlichte Rolle dabei gespielt hat.

[Artifex]

Oscar Pereiro reiste mit einem prächtigen Gefühl im Bauch von der Volta a Catalunya ab. Nachdem er eine ganze Weile - genauer gesagt: zwischen Mitte April und Mitte Mai - in der Heimat intensiv am Berg trainiert hatte, war die Rundfahrt in Spanien als einer der Prüfsteine für die große Aufgabe, die Tour de France, gedacht. Nach einem spannenden Rennverlauf hatten am Ende vier Sekunden auf Carlos Garcia Quesada zu seinem ersten Saisonsieg gereicht. Und, was eben wegen der großen Bedeutung der Tour de France, eigentlich noch viel wichtiger war: Seine gute Form hatte er zur Genüge unter Beweis gestellt, sie hatte dem Test stand gehalten. Der Sieg war zweifelsohne das Ergebnis des vielen Ausdauertrainings in seiner Heimat.

Dort sollte es nun auch noch am Abend hingehen. Nach der Siegerehrung hatte Oscar noch einige Glückwünsche entgegen genommen, ehe sich der gesamte Sonnenkraft-Wasserkraft-Tross Richtung Teamhotel begab. Zwischenzeitlich waren auch einige Frauen oder Freundinnen der Fahrer eingekehrt, sodass eine lockere, familiäre Atmosphäre entstand. Nachdem sich alle ein wenig erfrischt hatten, lud Óscar das Team auf ein Glas Champagner in das hoteleigene Restaurant ein. Aus dem einen Glas wurden drei und nachdem sich Óscar mit einem Techniker, der um Mitternacht seinen 50. Geburtstag gebührend einläuten wollte, darauf geeinigt hatte, die Rechnung zu teilen, gab es noch ein großes Festmahl für Frauen, Freundinnen, Fahrer und Funktionäre.
Als um Mitternacht auf das Geburtstagskind angestoßen wurde, spürte Óscar bereits ein wenig den Alkhol und rieb sich die müden Augen. Er wechselte noch ein paar Worte mit Fakihi Mugdawa über den Rest der Tour-Vorbereitung, dann sammelte er seine sieben Sachen aus seinem Hotelzimmer und verabschiedete sich von der Mannschaft.
Ächzend sank er kurz darauf auf den Beifahrersitz. Schon als seine Frau den Wagen vom Hotel-Parkplatz gesteuert hatte, fielen ihm das erste Mal die Augen zu. Sobald er sich später an den Lärm der Autobahn gewöhnt hatte, leistete Óscar jedoch keinen Widerstand mehr und fiel in einen traumlosen Schlaf.