RACE-MANAGEMENT (Saisonplanung und Rennleitung)

Ein kleines Rollenspiel

Moderatoren: Escartin, ETXE, wflo

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ETXE
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Beitrag: # 342678Beitrag ETXE
12.4.2006 - 15:25

"Okay! Also zunächst mal gilt folgender Passus:" Millar reichte Jalabert einen Zettel herüber.
RPG-Spielregeln hat geschrieben:'- Jedes Team besteht aus maximal 14 Fahrern. Von diesen Fahrern können bis zu 6 gespielte Charaktere sein. Die restlichen Fahrer sind ergänzende Helfer, die aus einem Helferpool gedraftet werden können (Maximal 8 ).'
"Für dein neues Team bedeutet das, da ihr derzeit einen 13-köpfigen Kader habt, daß ihr noch einen 'gespielten' Fahrer verpflichten könnt. Falls dieser Fahrer in der letzten Saison eine Profi-Lizenz hatte, so gilt diese unverändert für eine weitere Saison, der Fahrer könnte also bis zum 31. August ohne weitere Probleme verpflichtet werden.

Weiterhin kommt es auf die Verträge an, die ihr mit euren derzeitigen Fahrern geschlossen habt. Laut Vorschrift der UCI belaufen sich die Verträge auf eine komplette Saison. Das bedeutet nicht, daß solche Verträge nicht auch aufgelöst werden könnten, aber nur im gegenseitigen Einvernehmen. Also im Klartext: Falls einer dieser Fahrer entlassen werden sollte, ist eine Abfindung fällig, was vermutlich nicht billig werden würde. Aber so wäre es theoretisch möglich, einen neuen Fahrer zu engagieren.

Eine weitere Variante wäre die Beendigung einer Profikarriere. Würde dadurch ein Platz im Teamkader frei, so könnte dieser Platz sofort aufgefüllt werden.

Schließlich gibt es noch eine Art Nachwuchsregelung, nämlich die Verpflichtung von 2 'Stagiaires' ab dem 1. August des Jahres. Diese Fahrer müssen U23-Fahrer sein und erhalten sozusagen eine Lehrstelle im Team. Sie dürfen dann bei jedem ProTour-Rennen teilnehmen.
Zu Beginn der kommenden Saison müssen sie aber, falls sie weiter im Team verbleiben sollen, richtige Profiverträge erhalten."
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Lancelot
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Beitrag: # 343254Beitrag Lancelot
14.4.2006 - 15:39

ZBB hat geschrieben:Sehr geehrter H. Millar,

anbei sende ich Ihnen eine Kopie des Vertrages zwischen ZBB und Herrn Thomas Dekker der ab sofort zum Team gehört. Wir bitten darum die entsprechende Lizenz für Herren Dekker zu erteilen.

MfG
Monika Lierwaus
Sekreteriat ZBB

Anlage:
Arbeitsvertrag Dekker, Thomas
"Lohnt es sich denn?" fragt der Kopf.
"Nein, aber es tut so gut!" antwortet das Herz.

Autor: unbekannt

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ETXE
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Beitrag: # 343260Beitrag ETXE
14.4.2006 - 15:48

Sehr geehrter Herr Popovych,

hiermit bestätige ich den Eingang der von Ihnen eingesandten Unterlagen! Ferner bestätige ich die Rechtmässigkeit der Unterlagen.

Dem Fahrer Thomas Dekker wird die Lizenz für die ProTour-Rennserie 2006 erteilt!

Mit freundlichen Grüssen

Katja Geberle____
Chefsekretariat Millar
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sys
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Beitrag: # 343299Beitrag sys
14.4.2006 - 17:33

"Gut. Danke, Robert. Nun...das heißt also, dass prinzipiell Wechsel von Fahrern zwischen den Teams während der Saison möglich sind? Auch von 'ungespielten' Fahrern, richtig?"
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ETXE
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Beitrag: # 343315Beitrag ETXE
14.4.2006 - 18:09

"Zu den genannten Bedingungen sind Wechsel möglich. Ja!
Ach, entschuldige bitte meine Unaufmerksamkeit! Darf ich dir etwas anbieten? Kaffee, Tee, etwas Kaltes??"
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sys
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Beitrag: # 343398Beitrag sys
14.4.2006 - 22:01

"Ein Wasser wäre nett. Danke. Eigentlich war das auch schon der offizielle Teil. Mehr wollte ich gar nicht wissen. Aber erzähl' doch, wie geht es dir? Wie haben sie dich von den schottischen Seen weggezerrt?"
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wassertraeger29
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Beitrag: # 343893Beitrag wassertraeger29
16.4.2006 - 22:33

**************
*********

Betreff: Neuanstellung von Daniele Bennati

Sehr geehrter Herr Millar,

anbei sende ich Ihnen zur Kenntnisnahme, den Arbeitsvertrag zwischen Daniele Bennati und unserem Team Mr. Wooper - Peppo Cycling.

Mit sportlichen Grüßen.

Marcos Serrano
für das Team Mr. Wooper - Peppo Cycling

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Visit us on: www.mrwooper.com
Vertrag hat geschrieben:Vertrag mit dem Team Mr. Wooper - Peppo Cycling

§1
Im Folgenden verpflichtet sich der Vertragsnehmer Daniele Bennati geboren am 24.09.1980, für eine Zeit von zwei Jahren als Angestellter des Teams Mr. Wooper - Peppo Cycling, im Folgenden Vertragsgeber genannt, zu fungieren. Er erhält dafür ein monatliches Entgeld von ****,** €, welches vom Vertragsgeber leistungsunabhängig zu zahlen ist. Zusätzlich hat der Vertragsnehmer Anspruch auf ein Drittel aller von ihm eingefahrenen Renn- bzw. Siegprämien.

§2
Ein Anspruch auf die Teilnahme an bestimmte Rennen im Rahmen des UCI-Kalenders besteht nicht. Diese Regelung gilt, soweit in §6 nicht andere Sonderregelungen vereinbart sind.

§3
Im Gegenzug verpflichtet sich der Vertragsgeber dazu den Vertragsnehmer für die nächsten zwei Jahre zu beschäftigen, sowie eine Teilnahme an entsprechenden UCI-Rennen zu garantieren, soweit dies sportlich zu verantworten ist.

§4
Desweiteren behält sich der Vertragsgeber ein zwei monatiges Sonderkündigungsrecht, im Rahmen einer Probezeit, vor. Innerhalb der
Probezeit kann das Arbeitsverhältnis vom Vertragsgeber mit einer Frist von zwei Wochen unbeschadet des Rechtes zur fristlosen Kündigung gekündigt werden.

§5
-gestrichen- Marcos Serrano

§6
Der Vertragsgeber sichert dem Vertragsnehmer hiermit verbindlich die Teilnahme an den UCI-Rennen "Giro d´Italia", "Tour de France" und "Paris-Tours" zu. Diese Regelung gilt, insofern die Rennen stattfinden und der Vertragsnehmer unverletzt ist.


Bregenz, am 03. April 2006.

Marcos A. Serrano Rodriguez
Marcos Serrano stellv. für das Team Mr. Wooper - Peppo Cycling

Daniele Bennati
Daniele Bennati, als Vertragsnehmer

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ETXE
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Beitrag: # 344141Beitrag ETXE
17.4.2006 - 20:15

sys hat geschrieben:"Ein Wasser wäre nett. Danke. Eigentlich war das auch schon der offizielle Teil. Mehr wollte ich gar nicht wissen. Aber erzähl' doch, wie geht es dir? Wie haben sie dich von den schottischen Seen weggezerrt?"
Millar griff hinter den Wasserspender und holte eine Flasche besten schweizerischen Quellwassers hervor, nahm ein Glas und schenkte Jalabert ein. Für sich orderte er einen löslichen Kaffee bei der Sekretärin.

"Nun, wie haben sie mich dort weggezerrt? Man hat mir einen Job angeboten, an dem mir sehr viel liegt und der mir bisher auch sehr viel Spaß gemacht hat. Außerdem, du weißt ja, wir Schotten haben eine besondere Beziehung zum Geld und dieser Job wird gut bezahlt ;)
Die schottischen Lochs fehlen mir trotzdem. Da hilft auch kein Genfer See in der Nähe, der aber, zugegeben, auch sehr schön ist..."


Die Sekretärin brachte den Kaffee und legte Millar einen Zettel auf den Schreibtisch. Millar las ihn...

"Ach, bevor ich es vergesse. Uns liegen noch keine Verträge von Basso und Sanchez vor. Wenn sie bereits im Baskenland starten sollen, brauchen wir dringend die Unterlagen..."
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wflo
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Beitrag: # 344399Beitrag wflo
18.4.2006 - 15:42

Sehr geehrter Herr Millar,

auf Grund der neuesten Verpflichtungen des Teams Bodenheimer Rad+Sport fordere ich eine genaue Überprüfung der finanziellen Angaben dieses Teams. Wenn man sich den gegenwärtigen Kader vor Augen führt, ist es sofort ersichtlich dass hier irgendetwas nicht richtig sein kann. Es liegt mir zwar fern, hier Beschuldigung wie einen baldigen Teamkonkurs, Schwarzgeld oder Geldwäscherei zu tätigen, doch glaube ich dass eine Überprüfung der Situation dennoch sehr wichtig wäre. Denken sie bitte daran, wenn ein Temmanager darin etwas Suspektes zu erkennen glaubt, wie viele Reporter der Presse ihre Nase dann schon in dieser Sache drinnen haben werden.
Der Radsport kann sich neben der Dopingdiskussion nicht noch eine weitere negative leisten.

Fakihi Mugdawa
Teammanager Sonnenkraft-Wasserkraft
"Sicher gibt das böses Blut, doch Sprache ist, dass wissen wir, das allerhöchste Gut
und ohne Klarheit in der Sprache ist der Mensch nur ein Gartenzwerg."


HC of the Krieglach Bucs:
10 Seasons / 7 POs / 3-time CHAMPION

HC of the Krieglach BB Bucs:
8 Seasons / 6 POs / 0-time CHAMPION

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Beitrag: # 344407Beitrag ETXE
18.4.2006 - 16:17

"Was will dieser Mugdawa bloß?" dachte sich Millar. "Ob der wegen seiner Not-OP noch halluziniert?"

Millar war leicht angesäuert. "Meistens, wenn ein Team ein anderes anschwärzt, macht das eine Team es, um davon abzulenken, daß sie selber Dreck am Stecken haben!?"

Schließlich setzte Millar ein Schreiben auf und ließ es von der Sekretärin bearbeiten und abschicken:
Sehr geehrter Herr Mugdawa,

zunächst einmal möchte ich Ihnen gute Besserung und schnelle Genesung wünschen!

Ferner möchte ich Ihnen mitteilen, daß, wie Sie eigentlich wissen sollten, jede Lizensierung und Fahrerverpflichtung mit einer kurzen Finanzprüfung einhergeht. Eingehende Untersuchungen werden durch die Finanzbehörden der Länder durchgeführt, in welchen die Teams ansässig sind. Für den Fall einer deutlichen Unzulänglichkeit wird die UCI benachrichtigt.
Dies ist bisher noch nicht geschehen, weshalb wir vom Race-Management zunächst davon absehen werden, eine genauere Überprüfung zu beantragen!
Sie können aber sicher sein, daß wir ein Auge auf die Sache haben werden, wie im Übrigen auf Ihren Rennstall auch.

Ihr Argument mit der Presse entzieht sich meiner Aufnahmefähigkeit gänzlich. Im Grunde frage ich mich, warum der Manager eines der laut Unterlagen teuersten Teams der Saison eine solche Anfrage an das Race-Management richtet? Es könnte (bitte beachten Sie den Konjunktiv) der Verdacht entstehen, daß hier ein Gegner in ein schlechtes Licht gerückt werden sollte. Ich bin nach wie vor der Meinung, daß ein Aufeinandertreffen der Radsportteams nur auf sportlicher Ebene geschehen sollte. Jedwedes Verbreiten von Gerüchten, welche momentan durch keinerlei Indizien gestützt werden können, halte ich für unsportlich, ja sogar für schlechten Stil.

Zum Abschluss möchte ich Ihnen allerdings versichern, daß wir vom Race-Management nach bestem Wissen und Gewissen sowie immer im Sinne der Sportler handeln und ab dem Moment, in dem die finanzielle Solidität eines Teams gefährdet scheint, im Sinne der Sportler eingreifen werde

Aber lassen Sie das, bitte schön, unsere Sorge sein!!

Mit sportlichen Grüssen

Robert Millar________
Race-Manager der UCI-ProTour


P.S.: Im Falle von kriminellen Handlungen einzelner Teams, die Sie offenbar andeuten wollen, ist übrigens nach wie vor die Polizei zuständig, nicht die UCI. Für den Fall, daß keinerlei kriminelle Handlung festzustellen wäre, würden Sie sich des Straftatbestands der schweren Verleumdung schuldig machen! Das nur als gut gemeinter Hinweis.
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Beitrag: # 345233Beitrag ETXE
21.4.2006 - 13:52

Robert Millar war soeben in Irún eingetroffen. Als großer Eisenbahn-Fan war er dieses Mal nicht per Flugzeug, sondern eben mit dem Zug angereist. Brügge-Paris (Gare du Nord) und Paris (Gare d'Austerlitz) - Bordeaux sowie Bordeaux-Hendaye waren seine Stationen gewesen. Von Paris bis Bordeaux konnte man herrlich schlafen. Danach hatte man bei leicht geöffnetem Fenster bereits den wunderbaren salzigen Duft des Golfs von Biscaya in der Nase gehabt, der ein wenig an den Duft der schottischen Westküste erinnerte.

Auf dem Notebook hatte sich Millar die Startliste der baskischen Rundfahrt angesehen. Von den Namen der Teilnehmer her sollte dies das bisher bestbestzte Rennen der Saison werden. Fast alle Teams hatten inzwischen ihren Kader aufgefüllt und schickten beinahe ausnahmslos ihre guten Leute ins Baskenland.
Wenn man dann noch bedachte, wie sehr die einheimischen Fahrer auf dieses Rennen brannten, so versprach das ein klasse Rennen.

Voller Vorfreude überquerte Millar zu Fuß die französisch-spanische Grenze. Immer noch mussten hier die großen Züge auf die größere spanische Spurweite umgesetzt werden. Da war die Alternative, die Grenze als "Spaziergänger" zu passieren, einfacher und schneller.

Auf der spanischen Seite warteten bereits zwei Leute des baskischen OK auf Millar und brachten ihn erstmal ins Hotel, wo er in aller Ruhe einchecken konnte. Anschließend fuhren sie mit ihm zu einer kleinen Frühstücksbar, in der bereits zwei der Rennverantwortlichen auf ihn warteten, genauer gesagt der General-Koordinator Jaime Ugarte sowie der Technische Direktor José Luis Arrieta (nicht verwandt mit dem Radprofi). Millar freute sich, daß es hier im Baskenland auch vegetarisches Frühstück gab. Der ausgezeichnete Kaffee tat ein übriges, um gute Laune zu bekommen. Immerhin war es erst 6:30 Uhr, doch in sechs Stunden bereits sollte der Startschuß des Rennens fallen.
Millar bewunderte die Ruhe der Basken so kurz vor dem Beginn des grössten Sportereignisses der spanischen Nordprovinzen. Andererseits waren die Veranstalter für ihr "chaotisches" Organisationstalent bekannt.

Bestimmt würde auch dieses Jahr alles irgendwie funktionieren!
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Beitrag: # 345276Beitrag ETXE
21.4.2006 - 16:43

Gerade war Millar in den Wagen des Rennleiters gestiegen und hatte sein Notebook ausgepackt und angeschlossen, da klingelte sein Handy. Es war die Chefsekretärin Katja, die ihn anrief und mitteilte, daß von den beiden Neuen bei Bodenheimer noch immer keine Vertragsunterlagen vorlagen, sie also immer noch nicht rennberechtigt waren.

"Aber ich kann sie doch jetzt so kurz vor dem Start nicht mehr aus dem Rennen nehmen?" rief Millar ins Handy. Nach einem kurzen Hinweis Katjas, daß das nunmal die Regeln genau so vorsehen würden, musste er kurz nachdenken und sagte zu Katja: "Also okay, wir probieren den kurzen, unbürokratischen Weg. Welche Unterlagen fehlen noch? ... Nur die konkreten Verträge? ... Und die Unterlagen müssen im Office vorliegen?? ...
Dann rufen Sie doch bitte bei Bodenheimer in der Zentrale an und sagen dort bescheid, daß sie die nötigen Unterlagen per Fax nach Aigle schicken sollen! Falls die Unterlagen ihrem scharfen Blick standhalten, schicken Sie dem Team und mir eine vorläufige Genehmigung, welche ich hier vor Ort absegnen werde! Ich mache mich gleich auf den Weg zum Teamverantwortlichen und schaue nach, ob ich hier eine Möglichkeit finde, die Unterlagen einzusehen! ... Ja, Sie können mich jederzeit anrufen! ... Bis später!"


Die Basken im Auto sahen sich an und schauten dann fragend zum Schotten!? Millar meinte, ein "¿ todo bien ?" gehört zu haben. Er nickte und antwortete: "todo está bien".
Dann bat er den Fahrer, ihn direkt zu den Teamunterkünften zu bringen...
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Beitrag: # 345807Beitrag ETXE
23.4.2006 - 13:21

Millar war eigentlich sehr zufrieden gewesen mit dem ersten Tag im Baskenland. Zwar hatte die Sanchez-Basso-Geschichte etwas genervt, aber das war ja zu aller Zufriedenheit gelöst worden, so hoffte er zumindest.

Noch während des Rennens kursierte im Rennleiterauto die neueste Ausgabe einer baskischen Boulevardzeitung, die sich zu eigen gemacht hatte, die reißerischen Artikel auf kastillisch zu schreiben, während man die Lokalteile im baskischen Idiom verfasste.

Enrique Erentxun, der Renndirektor, betrachtete die vermeintliche Sensationsmeldung mit einem Schmunzeln und reichte dann Millar die Zeitung an. Millar las und fragte ein-zweimal nach, ob er richtig übersetzt hatte. Absurd, was die sich aus den Fingern gesaugt hatten!

Im Anschluß an die Etappe und die ersten Siegerehrungen dieser Woche stellte Robert aber fest, daß dieser seiner Meinung nach dumme Artikel doch für Wirbel gesorgt hatte. Auch er wurde von einer Traube Reporter verfolgt. Aber es gelang, die Meute auf die allabendliche Pressekonferenz zu verweisen.

Dann klingelte das Handy. Kaum hatte Millar abgenommen, vernahm er Folgendes:
Yroslav Popovych hat geschrieben:"Hallo Mr. Millar,
ich lese gerade eine spanische, nein besser eine baskische Lokalzeitung. Aus der geht hervor das Rineiro bei Paris - Nizza gedopt gewesen sein könnte. Hier steht weiter das die Dopingproben nach wie vor nicht veröffentlicht worden sei, ganz im Gegensatz zu der sonst üblichen Praxis des beauftragten Labors. Man äußert sich dahingehend das entweder jemand mit viel Geld seine Finger im Spiel habe oder das die UCI nicht möchte das diese Sache weiter hochkocht, man verweist dann weiter auf die jüngere Vergangenheit der UCI. Das riecht doch schon wieder nach irgendwelchen üblen Machenschaften in der UCI. Mr. Millar, sie sind von der Vergangenheit nicht betroffen, dennoch es kann nicht sein das die UCI schon wieder auch nur ansatzweise in Verdacht gerät zu manipulieren. Ich verlange daher eine sofortige Offenlegung dessen was ihnen in der Sache bekannt ist und ich verlange das man Rinero aus dem Rennen nimmt. Wären wir in Italien oder Frankreich müsste ich das nicht tun, da hätten die Behörden schon gehandelt. Ja, Mr. Millar, sie hören richtig, ich verlange. Auf Wiederhören."
Zunächst fragte er sich, was diese Tirade sollte, dann überlegte er sich kurz, ob das Reglement einen Ausschluß Popovychs wegen 'übler Nachrede' oder Ähnlichem rechtfertigen würde. Aber nein, dafür gab es im Zweifelsfall zivile Gerichte. Was Millar ärgerte, war das Aufstellen der Theorie, es könne sich eventuell um ein Komplott handeln, an der seine Stelle maßgeblich beteiligt sein könne.
Was er aber überhaupt nicht mochte, waren Telefonanrufe, bei denen er keinerlei Chance hatte, sich selber zu der Geschichte zu äußern. Unverschämt war das. Er ließ sich nicht gerne unter Druck setzen, erst recht nicht von einem dahergelaufenen ukrainischen Möchtegern-Merckx! Der sollte ihn noch kennenlernen!

Schließlich beruhigten ihn die baskischen Organisatoren. Sie hätten gute Kontakte zu den Medien und würden darauf drängen, eine klare Darstellung in der Presse zu erzielen. Die Klage auf Gegendarstellung durch das 'Schmierblatt' sei auch bereits raus. "No problem" bekam er immer wieder in fremdartig klingendem Englisch zu hören.
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Beitrag: # 362829Beitrag ETXE
28.6.2006 - 17:30

BEKANNTMACHUNG:
Das Exekutiv-Kommitee des Race-Managements der ProTour gibt Folgendes bekannt:

Aufgrund der Vorkommnisse bei Liège-Bastogne-Liège wird

1. der italienische Radprofi Paolo Bettini, geb. am 1. April 1974 in Cecina (Ligurien), bis zum 31.05.2006 für alle Veranstaltungen der ProTour gesperrt. D.h., Bettini wird die Teilnahme an den Rennen Rund um den Henninger Turm, Giro d'Italia und Volta a Catalunya untersagt!
Im weiteren Saisonverlauf fährt der Fahrer unter "Bewährung".

Ferner soll Bettini die 33,3% seines Nettogehaltes entsprechende Summe an eine gemeinnützige Organisation spenden, welche er frei wählen darf.

2. der ebenfalls beteiligte kasachische Radprofi Alexandre Vinokourov, geb. am 16. September 1973 in Petropawlowsk nachträglich für Liège-Bastogne-Liège disqualifiziert und für das Rennen Rund um den Henninger Turm am 1.5.2006 gesperrt.

Ferner soll Vinokourov die 20% seines Nettogehaltes entsprechende Summe an eine gemeinnützige Organisation spenden, welche er frei wählen darf.

Im Fall Bettini konnte diesem eindeutig eine gemeingefährliche Manipulation an der Rennmaschine seines Berufskollegen Davide Rebellin nachgewiesen werden. Im Fall Vinokourov konnte aufgrund einer Selbstanzeige dessen Beteiligung an dem Vorfall bewiesen werden.

Dieser Vorfall hätte zu einer Beeinträchtigung des Fahrers Rebellin, zu einer schweren Verletzung oder sogar zum Tode des Fahrers führen können.

Im Normalfall wäre die Tat mit einer erheblich längeren Sperre bis hin zur lebenslänglichen Sperre (für Bettini) führen können.

Eine deutlich mildere Bestrafung im Falle Bettini erklärt sich aus der sofortig gezeigten Reue des Fahrers einhergehend mit dem freiwilligen sofortigen Verlassens des Rennens. Ferner kam es zur Selbstanzeige und direkten Entschuldigung nach dem Rennen. Die von Bettini angebotene Entschädigung in Form einer hohen Geldspende bestätigt seine gezeigte Reue.
Allerdings obliegt er ab dem 1.6.2006 einer besonderen Beobachtung, man könnte auch von Bewährungszeit sprechen. Beim kleinsten Vergehen gegen das Radsportregularium würde Bettini der endgültige Ausschluß aus dem Profiradsport drohen.

Im Fall Vinokourov bleibt zu sagen, daß dieser aufgrund einer Selbstanzeige überhaupt zur Verantwortung gezogen werden konnte. Seine Komplizenschaft muß allerdings bestraft werden, kann aber nicht mit einem vergleichbaren Strafmaß geahndet werden.

Gegen die Entscheidung kann im Verlauf von 14 Tagen Einspruch erhoben werden, welcher direkt an das Exekutivkommitee des Race-Managements zu richten ist!
Auf strafrechtliche Maßnahmen wird von Seiten der UCI sowie der belgischen Behörden verzichtet.

Im Namen des Race-Managements der ProTour
Robert Millar
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Beitrag: # 372121Beitrag wassertraeger29
25.7.2006 - 18:08

Während sich Marcos Serrano, wie üblich zu dieser Jahreszeit, eine Auszeit in seiner spanischen Heimat gönnte, übernahm Marcos langjähriger Freund und Manager Antonio Rodrigues die Teamleitung.
Die Aufgabe gefiel dem 43jährigen Katalanen sehr gut und so hatte er das Angebot von Marcos sofort, mit den Worten: "Entspann dich ruhig, auf mich kannst du dich verlassen, mi amigo!", angenommen.

Nun verfolgte Antonio (von Marcos nur liebevoll "Toni" genannt) also den MWP-Giro im ersten Begleitwagen des Teams.

Bei der heutigen Etappe, die von der langen Baldato-Flucht gekennzeichnet wurde, war dem Katalanen etwas aufgefallen. Ohne lange zu überlegen, ohne einen Marcos-Anruf und ohne viel Abkühlung des spanischen Temperaments setzte er ein Schreiben an die Rennleitung ab:
Sehr geehrter Mr. Millar,

ich, als stellv. Teamleiter des Teams Mr. Wooper-Peppo Cycling, möchte einen Einspruch, bezüglich des aktuellen Rennens "Giro d Italia" einlegen.

Der Einspruch betrifft das Team Sonnenkraft-Wasserkraft unter Leitung von Fakihi Mugdawa, genauer den Fahrer mit der Nummer 8 Fabio Baldato. Dieser sollte laut offiziellem Communique, ich zitiere: "mit Ausnahmegenehmigung bis zur Genesung des SK Brighton Kasecha, höchstens bis zum Giro" ein Startrecht für betreffende Rennen genießen. Nun muss ich aber zur Kenntnis nehmen, dass eben jener Fahrer den Giro bestreitet. Dies kann ich nicht akzeptieren, da vom Race-Management ausgegebene Regeln für alle Teams verbindlich sein sollten.

Ich bitte um schnelle Überprüfung des Sachverhaltes!

Mit sportlichen Grüßen.

Antonio Rodrigues
stellv. Teamleiter des Teams Mr. Wooper-Peppo Cycling

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Beitrag: # 372135Beitrag ETXE
25.7.2006 - 18:50

Antonio Rodrigues hat geschrieben:Sehr geehrter Mr. Millar,

ich, als stellv. Teamleiter des Teams Mr. Wooper-Peppo Cycling, möchte einen Einspruch, bezüglich des aktuellen Rennens "Giro d Italia" einlegen.

Der Einspruch betrifft das Team Sonnenkraft-Wasserkraft unter Leitung von Fakihi Mugdawa, genauer den Fahrer mit der Nummer 8 Fabio Baldato. Dieser sollte laut offiziellem Communique, ich zitiere: "mit Ausnahmegenehmigung bis zur Genesung des SK Brighton Kasecha, höchstens bis zum Giro" ein Startrecht für betreffende Rennen genießen. Nun muss ich aber zur Kenntnis nehmen, dass eben jener Fahrer den Giro bestreitet. Dies kann ich nicht akzeptieren, da vom Race-Management ausgegebene Regeln für alle Teams verbindlich sein sollten.

Ich bitte um schnelle Überprüfung des Sachverhaltes!

Mit sportlichen Grüßen.

Antonio Rodrigues
stellv. Teamleiter des Teams Mr. Wooper-Peppo Cycling
R. Millar hat geschrieben:Sehr geehrter Herr Rodrigues,

schönen Dank für Ihre Mitteilung! Ich denke, der Sachverhalt kann durch die Kopie des Schreibens an die Leitung des Rennstalls "Sonnenkraft-Wasserkraft" betreffs der Ausnahmegenehmigung geklärt werden. Dieses Schreiben hatte folgenden Wortlaut:
Sehr geehrter Herr Mugdawa,

in Anbetracht der außergewöhnlichen Umstände dürfen Sie den Radsportprofi Fabio Baldato bis zur Beendigung des Giro d'Italia mit einer Ausnahmegenehmigung im Rennbetrieb beschäftigen.

Sollte der Fahrer Kasecha vorzeitig im Rennbetrieb wieder eingesetzt werden können (es gilt ein offizielles, verbandsärztliche Attest), so endet die Lizenz für den Fahrer Baldato nach Beendigung des aktuellen Rennens inkl. entsprechender Abfindung, welche Ihr Team zu leisten hat.

Wir wünschen Ihrem Fahrer Brighton Kasecha eine gute Genesung!

Mit freundlichen Grüssen

Robert Millar
Ich hoffe, daß somit die Unklarheiten bezüglich der Sondergenehmigung beseitigt sind und verbleibe

Mit sportlichen Grüssen

Robert Millar

P.S.: Der Rennleitungs-Thread ist wieder geöffnet. Weitere Einwände, Beschwerden, Hinweise zum Giro ab jetzt bitte dort anbringen.
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Beitrag: # 373215Beitrag sys
28.7.2006 - 19:40

RACE-MANAGEMENT
z.Hd. Herrn Robert Millar


Hallo Robert,

ich wende mich an dich bezüglich der anstehenden Volta a Catalunya. Dadurch, dass acht unserer Fahrer beim Giro d'Italia am Start stehen und Bettini noch bis Ende Juni gesperrt ist, könnten wir max. vier Fahrer zur Volta a Catalunya aufbieten.

Erschwerend hinzu kommt die Tatsache, dass Alexandre Vinokourov derzeit eine Rennpause eingelegt hat und sich in seiner kasachischen Heimat befindet. Er müsste also erst nach Westeuropa anreisen, um in Spanien am Start zu stehen (Stichwort Zeitverschiebung).

Daher stellt sich für mich die Frage, ob sich der ganze logistische und organisatorische Aufwand einer Teilnahme an der Volta a Catalunya rentiert. Wir müssten für ein Team von vier Leuten, von denen nur drei vorbereitet auf einen Renneinsatz sind, Hotels buchen, die An- und Abreise organisieren. Der Teambus, die Mechaniker und das ganze Betreuerpersonal müssten für vier Leute andauernd im Einsatz sein.

Ich weiß, dass wir laut Reglement zu einer Teilnahme am Rennen verpflichtet sind. Ich würde dich allerdings bitten, in diesem Fall eine Sonderregelung zu erlassen und uns von der Teilnahme zu befreien.


Viele Grüße,

Laurent Jalabert
- Technischer Direktor Bodenheimer Rad+Sport -
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Beitrag: # 373662Beitrag ETXE
30.7.2006 - 13:00

Bodenheimer Rad+Sport
z. Hd.
Laurent Jalabert
- Technischer Direktor -

Lieber Laurent,

ich weiß um die schwierige Situation, in der sich das Team derzeit befindet! Ich wollte dich zunächst darauf aufmerksam machen, daß die Volta a Catalunya nicht zu den Rennen gehört, bei denen die Teams zur Teilnahme verpflichtet sind.

Ferner wollte ich dir mitteilen, daß die Strafkommission in Sachen Bettini aufgrund eines Gnadengesuchs des Fahrers nochmals zusammen treten wird. Es wäre durchaus möglich, daß die verbleibende Sperre Bettinis zur Bewährung ausgesetzt wird, er somit also bei der Volta durchaus startberechtigt sein könnte.

Mit sportlichen Grüssen

Robert Millar
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Beitrag: # 380412Beitrag ETXE
29.8.2006 - 14:13

Aigle, Zentrale der UCI, ProTour-Race-Management, Anfang Juni.

In Robert Millars Büro ging es sehr lautstark zu. Der Chef telefonierte, eine aufgeschlagene "MADRIDER ZEITUNG" lag vor ihm auf dem Schreibtisch, und offenbar war er nicht besonders gut gelaunt ob der Dinge, die er vom anderen Ende der Telefonverbindung zu hören bekam.

Einzelne Bruchstücke seiner Tiraden drangen durch die Tür:
"Warum weiß ich nicht bescheid?" ... "Wer hat das zu verantworten?" ... "Wenn hier einer mit der Polizei spricht, dann bin ich das und sonst keiner!!" ... "Ich möchte noch heute die komplette Rennleitung der Romandie bei mir im Büro sehen! ... Jaa, HEUTE!!"

Anschließend holte Millar die Chefsekretärin Katja zu sich ins Büro und sprudelte sofort los, als diese gerade die Tür hinter sich geschlossen hatte:
"Katja, ich möchte sofort mit dem Chef der Pressestelle und mit einem kompetenten Menschen der Rechtsabteilung sprechen. Um 11:00 Uhr sind die beiden hier, verstanden!?"

Die Sekretärin hatte verstanden. Sie teilte ihm noch mit, daß bereits dreimal "BBC Scotland" angerufen habe, die einen telefonischen Interview-Termin im Radio und Fernsehen wünschten.
"Das geht auf keinen Fall vor morgen. Ich als Verantwortlicher für den Rennbetrieb bin ja anscheinend der Einzige hier im Hause, der bisher nichts von der Sache gewusst hat? Vertrösten Sie sie auf morgen Mittag, bitte!"
Katja war schon fast wieder verschwunden, als sie von Millar noch einmal angesprochen wurde.
"Ach Katja, bitte verbinden Sie mich mit der Polizei in Genf, Kommissar Dulac bitte! Und solange ich mit ihm spreche, möchte ich nicht gestört werden!"
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Stephen Roche
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Beitrag: # 380443Beitrag Stephen Roche
29.8.2006 - 15:46

Kommissar-FATUM

... und hier Dulac ... Mr. Miller, was kann ich für sie tun?
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ETXE
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Beitrag: # 380448Beitrag ETXE
29.8.2006 - 16:07

"Monsieur Dulac, Sie können ruhig Französisch mit mir sprechen, ich bin lange für ein französisches Radteam gefahren.

Ich weiß nicht genau, wie ich anfangen soll? Eine spanische Tageszeitung, eher dem Boulevardspektrum zuzuordnen, hat heute eine Geschichte veröffentlicht, von der ich nicht weiß, was ich davon halten soll. Es geht um eine Etappe der Tour de Romandie, die angeblich gekauft worden sein soll.
In diesem Zusammenhang habe die UCI die zuständigen Behörden zwecks Ermittlung eingeschaltet. Nun, ich als zuständiger Manager weiß nichts davon. Und da Sie bei der zuständigen Ermittlungsbehörde die entsprechende Kommission leiten, wollte ich einmal nachfragen, ob Sie mir etwas über den Fall sagen können, so es denn einen Fall gibt? Ich kann Ihnen versichern, daß alles, was wir besprechen, nicht nach außen dringen wird..."
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