Unerfreuliches

Alles über Sport außer Radsport

Moderatoren: RobRoe, Klaus und Tony

Mephistopheles
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Beitrag: # 6796069Beitrag Mephistopheles
10.11.2009 - 22:01

Ich hätte gerade bei Robert Enke mit sowas nicht gerechnet. Sehr sehr traurig, die Gedanken der Fussballwelt sind bei seiner Familie in diesen schweren Stunden.
I hope Dirk and Durant never have a child together, it would be unstoppable and would ruin basketball forever.

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Uran
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Beitrag: # 6796073Beitrag Uran
10.11.2009 - 22:37

vino 12 hat geschrieben: Denk du mal dran, dass er mehrere andere Leben ruiniert hat.


Du sagst das jetzt so einfach.
Aber ich denke, dass man sich das nicht vorstellen kann, wie es einem gehen muss, wenn man Selbstmord begeht.

RIP

Duli
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Beitrag: # 6796074Beitrag Duli
10.11.2009 - 22:39

R. I. P. Robert

Auch mein ganzes Beileid seiner Familie. Mir fehlen da einfach die Worte

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RobRoe
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Beitrag: # 6796076Beitrag RobRoe
10.11.2009 - 23:08

Ich schließe jetzt hier mal vorläufig. Da kann ich auch Bild-Zeitung lesen.

Edit: Ah, mein Vorposter hat seinen Kommentar gerade noch gelöscht. Immerhin.
Thread wird morgen wieder geöffnet.

sciby
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Beitrag: # 6798913Beitrag sciby
6.12.2009 - 20:26

Wo Babbel Recht hat, hatta Recht. Aber war es nicht auch zu erwarten, dass sich nichts ändern wird?
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RobRoe
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Beitrag: # 6798924Beitrag RobRoe
6.12.2009 - 21:05

Ziemlich sinnloser Post, wenn man nicht weiß, worauf du dich beziehst. Ich weiß es zum Beispiel nicht.

sciby
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Beitrag: # 6798927Beitrag sciby
6.12.2009 - 21:22

Ich spreche auf Babbels Aussage an, die er heute nach seiner Entlassung getroffen hat und welche sich auf die Reaktionen der Fans vor und nach dem gestrigen Spiel beziehen im Zusammenhang mit den Äußerungen zu Enkes Tod.

„Nach der Tragödie um Robert Enke haben sich viele zu Wort gemeldet und erklärt, was wir daraus alles lernen müssen. Was am Samstag passiert ist, zeigt mir, dass das nur Heuchelei war!“
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Rad-Schumi
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Beitrag: # 6798972Beitrag Rad-Schumi
7.12.2009 - 15:27

Man sollte dem eventuell noch hinzufügen, dass es Babbel dabei um Drohungen ging, die gegenüber der Stuttgarter Mannschaft ausgesprochen wurden, nicht darum, dass die Fans mit der derzeit gezeigten Leistung unzufrieden sind.
Dass es für die Spieler, und dabei würde ich nichtmal wie Babbel die jüngeren rauspicken, erschreckend ist, wenn sich 100erte von Fans vor dem Bus versammeln und sie bedrohen, ist ja eigentlich logisch. Dass sich die Fans, denen ihr Verein sehr viel bedeutet, aber auch über unverständlich schwache Leistung aufregen finde ich durchaus akzeptabel, nur eben die Form wie es geschieht nicht. Im Theather hat ja jeder Zuschauer genauso das Recht zu sagen, dass ihm das Stück nicht gefallen hat, aber Drohungen und eigentlich auch schon Beleidigungen gehen meiner Meinung nach deutlich zu weit. Zumal es ja kontraproduktiv ist, denn dadurch spielen die Spieler nicht besser, sondern eher schlechter und genau das wollen die Fans ja nicht.
Das Babbel diese Aussage jetzt trifft wird ihm natürlich wieder als Nachtreten oder versuchte Entschuldigung der Leistung ausgelegt. wEnn die Situation aber wirlich so war wie von ihm geschildert, finde ich die Kritik durchaus angebracht. Nicht dass es etwas ändern wird, aber auf dne Missstand hinweisen sollte man dennoch.

sciby
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Beitrag: # 6798976Beitrag sciby
7.12.2009 - 16:00

Das läuft aber auch wieder darauf hinaus, dass man zwischen Fan und Fan unterscheiden muss. Diejenigen, in schwarzgekleidet, die dort den bus aufhielten, interssiert der Verein eher weniger, die wollen nur KRawall, meist in Verbindung mit Alkohol, die Hälfte davon meistens auch schon verbrecherisch aufgefallen.
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Fantast
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Beitrag: # 6798977Beitrag Fantast
7.12.2009 - 16:02

Knallharte und differenzierte Analyse der Stuttgarter Fanszene.
...

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Klaus und Tony
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Beitrag: # 6798980Beitrag Klaus und Tony
7.12.2009 - 16:40

Hat Lattek aber auch gesagt im Doppelpass!

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bastik
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Beitrag: # 6799043Beitrag bastik
8.12.2009 - 18:54

sciby hat geschrieben:Das läuft aber auch wieder darauf hinaus, dass man zwischen Fan und Fan unterscheiden muss. Diejenigen, in schwarzgekleidet, die dort den bus aufhielten, interssiert der Verein eher weniger, die wollen nur KRawall, meist in Verbindung mit Alkohol, die Hälfte davon meistens auch schon verbrecherisch aufgefallen.
Da spricht die geballte Fußballkompetenz :roll: Versuchs mal mit weniger Pauschalisierungen und mit mehr realen Fakten!

Sicherlich war es nicht die Schlauste Aktion (insbesondere nach dem Todesfall um Robert Enke), aber irgendwo sollte man den Unmut der Fans auch verstehen (welche übrigens Monatelang ihre Mannschaft trotz schwacher Leistungen formitabel unterstützt haben). Fans (übrigens inbesondere die "schwarzgekleideten") sehen sich eben als mehr als nur Hampelmänner, die jedes Wochenende 90 Minuten mal nen bisschen Stimmung machen. Man sollte nicht vergessen, dass Fans der Verein sind - mehr als es ein Spieler je sein wird!
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sciby
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Beitrag: # 6799048Beitrag sciby
8.12.2009 - 19:24

Ich habe nichts anderes gesagt, aber das geht einfach zu weit. Pfeifen okay, aber angemessen und nicht nur weil die ersten 5 Minuten nichts läuft oder gar vor dem Spiel. Morddrohungen, Steine werfen und sonstiges ist einfach zu viel und schon als Straftat zu werten und diese Aktionen kommen immer von denjenigen, die nur Streit, Krawall und Krach suchen, ins Stadion gehen um sich zu besaufen und denen der Verein am Arsch vorbei geht.
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Alejandro V.
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Beitrag: # 6799056Beitrag Alejandro V.
8.12.2009 - 20:24

Wenn ihnen der Verein am Arsch vorbeigeht, wieso sind sie dann überhaupt so sauer? Darüber schon einmal nachgedacht? Ich stimme ja überein, dass Morddrohungen und Steine werfen alles andere als akzeptabel sind - wobei ich jetzt vom Stuttgarter Fall nichts mitbekommen habe - aber vielleicht artikulieren die Fans ja gerade ihren Unmut, weil sie nicht wollen, dass der Verein den Bach runtergeht.

Ansonsten sind diese Pauschalisierungen wirklich unerträglich. Die "schwarzgekleideten" sind oft die, die ihrem Team auch zu Auswärtsspielen folgen und auch abseits des Spielfeldes eine Menge für den Verein und die Fankultur als solche tun. Gerne wird darüber Stillschweigen bewahrt, dass die Choreographien im Stadion meistens ein Werk eben jener Fanclubs bzw. Ultra-Gruppen sind und sich der allergrößte Teil dieser Gruppierungen (wie auch alle anderen Fans) vor, während und nach dem Spiel absolut vorbildlich verhält. Schwarze Schafe gibt es überall, aber als langjähriger Dauerkartenbesitzer und regelmäßiger Stadionbesucher weuß ich, dass diejenigen, die aus den von dir genannten Gründen zum Fußballspiel gehen, aus allen Fankreisen kommen. Aber ich hätte von dir auch nicht erwartet, dass du dich mal differenzierter mit dem Thema auseinandersetzt.
Bill Simmons über den WAS-ATL-Trade: "There's only one silver lining: the chance that Bibby and Rashard Lewis will run their high screen in Washington and immediately get attacked by cadaver-sniffing dogs."

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Leonardo Piepoli
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Beitrag: # 6799058Beitrag Leonardo Piepoli
8.12.2009 - 20:32

sciby hat geschrieben:... die nur Streit, Krawall und Krach suchen, ins Stadion gehen um sich zu besaufen und denen der Verein am Arsch vorbei geht.
Der erste Teil mag vielleicht auf die schwarzen Schafe unter den Fans zutreffen , aber dass der Verein ihnen am Arsch vorbei geht stimmt sicher nicht. Da liegst du komplett falsch. Diesen Leuten bedeutet ihr Verein oft sehr viel mehr als "normalen" Fans und Kindern. Dass sie ihre Liebe zum Verein unbedingt durch Aggressivität und Gewalt Ausdruck verleihen müssen liegt denke ich auch an vielen anderen Faktoren.

Ich habe Robert Enke immer respektiert, weil er in meinen Augen nicht der aller-talentierteste Fussballer war, sich aber durchgebissen und bis in die Nationalelf hochgearbeitet hat. Auch der Umgang mit dem Tod seiner kleinen Tochter hat mir imponiert. Eine richtige Identifikationsfigur oder ein Idol war er für mich zumindest nie. Für extreme Fans anderer Vereine war er vielleicht auch nur irgendein Spieler. Aber mal ganz ehrlich es bringen sich so viele Leute mit Depressionen um, und dadurch wird auch nicht jedesmal eine ähnliche, ich will mal sagen Volkstrauer ausgelöst.

Bei der Berichterstattung um Robert Enke war meiner Meinung nach viel, sehr viel Heuchelei dabei. Ein par Leute konnten sich mit Äußerungen profilieren, es müsse sich unbedingt was ändern, Depressionen und die schwarzen Seiten des Sports, der Druck, die Erwartungen dürften nicht ignoriert werden, also durften auch ein par Psychologen ihren Senf dazugeben. Letztendlich heißt es immer the show must go on. Dass manche Leute den schalter so "schnell" umlegen können von Trauer heucheln zu back to business ist vielleicht erschreckend. Ich denke da vor allem auch an diesen Dortmunder Hampelmann (Name vergessen) der nicht mal 2 Wochen nach dem Tod von Enke schon wieder zur verbalen Attacke auf Hoffenheim, Wolfsburg und Co geblasen hat.
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schwede
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Beitrag: # 6799078Beitrag schwede
9.12.2009 - 0:22

Es ist doch so das die vermutlich intellektuell benachteiligten Fans (könnte wohl genau so gut wo anders als in Stuttgart passieren, deshalb nicht Stuttgarter Fans) glauben sie haben das Recht darauf das die Mannschaft gut spielt, bis zum letzten kämpft und gewinnt. Doch das ist ziemlich lächerlich.

Denn wie genau Leute aus diesen Fankreisen wenn Hoffenheim (oder in der Schweiz Basel) verliert, gerne erwähnen das man mit Geld keinen Erfolg kaufen kann, genau so können sie nur weil sie Geld für Saisonkarten und Fanartikel ausgeben, vom Team Erfolg verlangen.

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Alejandro V.
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Beitrag: # 6799081Beitrag Alejandro V.
9.12.2009 - 1:02

Ich weiß nicht, ob man davon reden kann, dass jemand ein Recht auf Erfolg ableitet, sobald er Fan einer Mannschaft ist. Ich glaube eher, dass für viele der Fußball im Allgemeinen und "ihr" Verein im Speziellen eine Herzensangelegenheit ist und man teilweise Zeit seines Lebens Erinnerungen und Emotionen mit dem Verein in Verbindung bringt. Dann ist es doch - aus meiner Sicht - nur verständlich, wenn man von den Spielern auf dem Platz erwarten darf, dass sie für ihren Verein ebenso alles geben, wie es die Fans auf den Rängen tun. Als Fan hat man eben nur die Möglichkeit, über Choreographien, Sprechchöre etc. etwas für seinen Verein zu tun, was meinetwegen eine vergleichsweise profane Beteiligung am Geschehen ist, aber auf seine Weise auch einer gewissen Erwartungshaltung unterliegt.

Es geht doch niemand ins Stadion, um sich dort "nur" das Spiel als solches anzusehen, sondern auch, um die ganze Atmosphäre vor dem Stadion oder im Stadion selber, die Vorfreude aller bei der Anfahrt zum Spiel usw. mitzukriegen und aufzusaugen. Wenn das nicht so wäre, sondern es nur um das Spiel als solches ginge, müsste man keine Stadien bauen, sondern die Spiele könnten auf Feldern irgendwo im Nirwana ausgetragen werden, während alle vor den Fernsehern sitzen. Genauso erwarten ja auch fast alle Spieler, dass sie unterstützt werden bzw. empfinden es als besondere Motivation, vor vielen eigenen Anhängern zu spielen, weshalb es ja auch nicht umsonst den Heimvorteil gibt. Würden die Fans jedes Spiel nur ruhig verfolgen, ohne sich in irgendeiner Art und Weise zu artikulieren oder ihre Emotionen auszudrücken, würde es auch keinen Heimvorteil mehr geben. In dem Sinne haben also auch Spieler und Teile der Stadionbesucher an die Fans eine gewisse Erwartungshaltung.

Wenn dem so ist, wieso dürfen Fans dann keine Erwartungshaltung an die Spieler haben? Ich will hier jetzt nicht mit einem oft gebrachten und meiner Meinung nach viel zu populistischen Beispiel argumentieren, dass man ja von einer Krankenschwester auch erwartet, dass sie ihren Job erfüllt und in der Arbeitszeit alles für ihre Arbeit gibt. Dafür spielt, wie schon erwähnt, im Sport, oder in diesem Beispiel beim Fußball, die emotionale Verbundenheit eines Fans zum Verein eine viel zu große Rolle und im Rahmen dieser Emotionen kann es auch schnell mal zu Überreaktionen kommen. Wenn man aber dauerhaft den Eindruck gewinnt, dass die Mannschaft nicht alles gibt, während zum Beispiel die eigenen Fans alles in ihrer Macht stehende tun, wird nur die Erwartungshaltung einer Seite befriedigt und damit hat die unbefriedigte Seite - in diesem Fall die Seite der Fans - auch jedes Recht, ihren Unmut zu artikulieren.

In welcher Art und Weise dies geschieht, ist wieder eine andere Frage und ich glaube, wir alle sind uns einig, dass Drohungen und das Werfen von Steinen nicht die richtige Form des Protests sind. Aber wenn Spieler in Interviews anprangern dürfen, dass Kollege xy von den Fans ausgepfiffen wird, was nichts anderes als eine Unmutsäußerung gegenüber den Anhängern und eine unbefriedigte Erwartung - das Team hat nicht die volle Rückendeckung der eigenen Anhänger bekommen - ist, dann dürfen Fans auch ihren Unmut äußern. Zumal es nur zu solchen Szenen wie Busblockaden etc. kommt, wenn die Lage wirklich dramatisch ist und die Erwartungen extrem enttäuscht wurden. Das Gegenstück auf Spielerseite hierzu sind zum Beispiel wochenlange Boykotte der Medien und wortloses Verschwinden nach dem Training, womit ja auch der Kontakt zu den Fans abgebrochen und ein stiller Protest geäußert wird.

In einem Satz zusammengefasst geht es nicht darum, dass hier eine Seite für sich ein Recht auf Erfolg proklamiert, sondern dass gewisse Grunderwartungen beider Seiten erfüllt werden. Und wenn das eben nur eine Seite tut, dann kann ich den Protest als solchen verstehen.
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bastik
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Beitrag: # 6799122Beitrag bastik
9.12.2009 - 18:32

Ich denke schon, dass ich durchaus ein Recht darauf habe, dass auf dem Rasen wenigstens gekämpft wird (Schönspielen ist wieder was anderes). Ich finanziere quasi durch meine Vereinsmitgliedschaft, Dauerkarte,... die Spieler (auch wenn Sponsoren heute sicher wichtiger sind als Fans). Und ich bin auch jedes 2. Wochenende 20 und mehr Stunden unterwegs um meine Mannschaft zu sehen - da kann man wenigstens erwarten, dass sich ein Spieler reinhängt (auch wenn jeder mal ein schlechten Tag haben kann). Alejandros Worte treffen es da schon ganz gut.

Und wie Heuchlerisch die Medien nach dem Tod mit dem Tod von Robert Enke umgegangen sind, zeigt doch in wie weit danach um den 2. Fall von Depressionen (Andreas Biermann) berichtet wurde - ein Spieler der sich öffentlich hinstellt, bereit ist als Vorbildfunktion zu dienen und keinen in den Medien hat es interessiert- Der Tod einer öffentlichen Person verkauft sich eben besser!
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Beitrag: # 6803584Beitrag eisel92
7.2.2010 - 12:53

laola1.at hat geschrieben:Ex-Radstar tödlich verunglückt

Der ehemalige Radprofi Franco Ballerini ist im Alter von 45 Jahren bei einem Rally-Unfall tödlich verunglückt.

Der Italiener, der seit 2001 als Trainer im Radsport-Verband fungierte, war als Co-Pilot an Bord des schwer verunglückten Fahrzeugs. Ballerini war nach dem Aufprall gegen eine Mauer sofort Tod, der Pilot Alessandro Ciardi liegt im Koma.

In seiner Karriere triumphierte der Klassiker-Spezialist zweimal bei Paris-Roubaix (1995,1998) und beendete im Jahr 2001 die Profi-Laufbahn.
oO
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etappensiege giro [III] & tour [VI]
7 tage ciclamino; 19 tage maillot vert
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tobikaka
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Beitrag: # 6811179Beitrag tobikaka
23.4.2010 - 9:03

Ich weiss ja nicht, ob es unerfreulich oder einfach nur köstlich amüsant ist. Ob glaubwürdig oder nicht. LaShawn Merrit wurde positiv getestet, weil er ein Medikament zur Penisvergrösserung genommen hat in dem es ein anaboles Steroid enthalten hat, das auf der Dopingliste steht! :lol:

LaShawn Merritt positiv getestet
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Ueberflieger
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Beitrag: # 6818751Beitrag Ueberflieger
24.6.2010 - 15:04

Gruß,
Ueberflieger

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