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Verfasst: 10.9.2011 - 23:53
von sciby
Ciolek 4 Win hat geschrieben:Novakovic diese Saison unglaublich.
das bezweifle ich einfach mal :D

Verfasst: 11.9.2011 - 0:11
von blauer_alex
Och, wer weiss, die Bundesligasaison ist ja auch noch jung. :D

War ein schönes Spiel, Federer schafft es tatsächlich in zwei aufeinanderfolgenden Grand Slams eine 2:0-Satzführung zu vergeigen, wo er das Jahre vorher nicht einmal geschafft hat. Er wird mir langsam sympatisch. Stark aber auch von Djokovic, der dieses Jahr einfach eine Maschine ist. Würde mich auf ein Finale gegen Nadal freuen, das dürfte auch dann eine enge Kiste werden.

Jetzt erstemal Angie Kerber die Daumen drücken, Finale ist drin, aber dann gibt es wohl eine Packung von Serena.

Verfasst: 11.9.2011 - 1:31
von Steini
Kerber mit einem tollen zweiten Satz. Finale? Schön wärs. Und ich sehe Serena dort bei Weitem noch nicht so sicher wie viele andere.

Verfasst: 11.9.2011 - 1:53
von blauer_alex
Schade, schade, schade... so einen Satz hat Kerber wirklich nicht verdient. :?

Und ich wünschte auch, Wozniacki käme ins Finale, aber wie soll sie gegen Williams bestehen? Außer im Läuferischen ist Serena ihr eigentlich in allem voraus.


edit: oder kommt jetzt Kerbers Aufholjagd? :D

Verfasst: 11.9.2011 - 2:16
von Steini
Ach, die Gummiwand kann eine Serena schon zum Verzweifeln bringen. Wenn schon Pavlyuchenkova fast Satz eins gegen Williams gewinnt. Wer weiß was im VF passiert wäre, wenn der Satz weggegangen wäre. Aber Konjunktiv. Lassen wir uns überraschen.

Kerber sehr schade. Ich hatte während dem Federer Match meinen Eltern gegenüber schon die Frage aufgeworfen, ob es wirklich gut ist, im Entscheidungssatz mit Aufschlag zu beginnen, mit der Ergänzung: "bei den Damen ist es definitiv ein Nachteil mit dem Aufschlag zu beginnen." Als der Kommentator eben auf ein Break zum 6:2 hoffte, sodass Kerber im Entscheidungssatz beginnen kann, dachte ich mir bereits: "bitte, bitte nicht!" Ich hätte gerne gesehen, was passiert wäre, wenn Stosur den Dritten begonnen hätte. Mit neugewonnener Agressivität zu returnieren ist meines Erachtens doch leichter als selbst nach schlechten Erfahrungen zu servieren. Aber ich verstricke mich ja nur weiter im Konjunktiv. Blöd. Wieder kein Finale mit deutscher Beteilung. Und ich fand, ohne mentale Komponente bzw. mehr Erfahrung hätte Kerber das Ding abgeschossen. War das jetzt wieder Konjunktiv?....

Verfasst: 12.9.2011 - 12:55
von Ciolek 4 Win
sciby hat geschrieben:
Ciolek 4 Win hat geschrieben:Novakovic diese Saison unglaublich.
das bezweifle ich einfach mal :D
Das bezweifle ich auch ganz stark. ;)
Wieviele Spiele hat Djokovic eigentlich insgesamt verloren bis auf das eine gegen Federer?

Und Serena mal wieder mit einem dummen Ausraster im Finale. Insgesamt nicht das sportlichste Verhalten von ihr. Bin froh, dass Stosur gewonnen hat, auch wenn ich nicht wirklich daran geglaubt habe. Erst Recht nicht so souverän.

Verfasst: 12.9.2011 - 13:37
von PepsiLight
Ciolek 4 Win hat geschrieben:Novakovic diese Saison unglaublich.
4 Spiele, 1 Tor und 1 Platzverweis... Das geht besser.

Verfasst: 24.11.2011 - 21:04
von Wölffel

Verfasst: 27.3.2013 - 4:32
von Steini
Bild
Yes!

Verfasst: 11.5.2013 - 21:11
von tobikaka
Was für ein Lauf von Wawrinka! Jetzt sind es 9 Spiele in Serie inkl. dem Titel in Estoril. Ich gebe ihm auch für morgen gegen Nadal eine Chance, dass er Madrid gewinnen kann...

Verfasst: 1.6.2013 - 20:47
von Felix-Ffo
Was mich überrascht nach einem Blick über die Ergebnisse bei den French Open, woran liegt es das keine Favoriten im Herrenfeld straucheln? Ich meine diese Konstanz der ersten 4/5 Spieler der Rangliste über die Jahre ist mir unheimlich. Die teilen sich seit Jahren immer die Grand Slams untereinander auf. Kommt da denn international kein Nachwuchs hervor die ähnlich mithalten könnten?

Verfasst: 1.6.2013 - 21:43
von SuperVisor
Felix-Ffo hat geschrieben:Was mich überrascht nach einem Blick über die Ergebnisse bei den French Open, woran liegt es das keine Favoriten im Herrenfeld straucheln? Ich meine diese Konstanz der ersten 4/5 Spieler der Rangliste über die Jahre ist mir unheimlich. Die teilen sich seit Jahren immer die Grand Slams untereinander auf. Kommt da denn international kein Nachwuchs hervor die ähnlich mithalten könnten?
Es gab immer mal ein paar Ausnahmespieler, die die Szene dominiert haben. Das besondere an der momentanen Situation ist, dass es gleich 3-4 (5) Ausnahmespieler sind.
Das sind vom Talent her absolute statistische Ausreißer, da kommt der normale Nachwuchs nicht ran.

Verfasst: 1.6.2013 - 22:43
von Rad-Schumi
Außerdem hat sich diese Gruppe ja auch nach und nach gebildet. Lange Zeit war Federer außerhalb Frankreichs fast unschlagbar. Dann kam Nadal, dann Djokovic und Murray ist ja erst seit den US Open 11 auf einem Niveau, dass er die anderen wirklich schlagen kann.
Auch andere Spieler können da in den nächsten Jahren durchaus noch aufschließen, z.B. Del Potro, wenn der mal dauerhaft gesund bleibt. Auch Dimitrov zeigt ja durchaus gute Ansätze.

Tennis gehört auch zu den Sportarten in denen Zufall eher wenig Einfluss hat. Gerade bei den Herren mit drei Gewinnsätzen ist es einfach sehr schwer einen besseren Spieler zu schlagen. Zumal man ja auch nicht einen anfänglichen Vorsprung über die Zeit retten kann, sondern immer auch im letzten Spiel noch 2 Punkte mehr machen muss als der Gegner.
Das heißt man muss eigentlich 2-3h und ca. 200 Ballwechsel mindestens ebenbürtig mit dem Gegner sein. Bei nur zwei Gewinnsätzen sieht man es häufiger, dass einer der Top 4 scheitert. Hat Federer letzte Saison auch bei Olympia gesagt, dass man dann auch mal mit einer guten Stunde gewinnen bzw. mit einer schwachen Stunde verlieren kann.

Also würde ich sagen, dass international durchaus immer mal wieder einer nachkommt. Aber eigentlich kann man doch in jeder Sportart eine relativ kleine Gruppe nennen, die deutlich vor dem Rest ist. Ob es Ronaldo und Messi oder LeBron und Durant sind. Oder in Einzelsportarten Svendsen und M. Fourcade, Usain Bolt, früher Issinbajewa.
Aber die Dominanz ist auch beeindruckend, dass will ich gar nicht klein reden. Kann durchaus sein, dass wir aktuell 3 der besten 10 Tennisspieler aller Zeiten sehen. Ist aber wie in allen Sportarten natürlich kaum zu vergleichen.

Verfasst: 27.6.2013 - 13:00
von Felix-Ffo
Felix-Ffo hat geschrieben:Was mich überrascht nach einem Blick über die Ergebnisse bei den French Open, woran liegt es das keine Favoriten im Herrenfeld straucheln? Ich meine diese Konstanz der ersten 4/5 Spieler der Rangliste über die Jahre ist mir unheimlich. Die teilen sich seit Jahren immer die Grand Slams untereinander auf. Kommt da denn international kein Nachwuchs hervor die ähnlich mithalten könnten?
Gerade widerlegt das Turnier in Wimbledon aber doch diese These. Neben Nadal sind jetzt auch schon Federrer, Tsonga, Cilic, Wawrinka, Isner und Kohlschreiber schon nicht mehr in Runde 3. Woran liegt es dass so viele Favoriten ausscheiden?

Verfasst: 27.6.2013 - 13:10
von Rad-Schumi
Man muss das ja zunächst mal einschränken: Nadal war zumindest angeschlagen, Tsonga, Cilic, Isner und Kohlschreiber haben ihr Match gar nicht zu Ende gespielt bzw. nicht angetreten. Wawrinka hat gegen Hewitt verloren, der kann Rasen. Federers Zeit geht wohl so langsam einfach zu Ende.

Dazu kommt, dass Tennis auf Rasen doch etwas zufallsabhängiger ist als sonst. Ein guter Aufschläger hat es deutlich einfacher als z.B. auf Sand seinen Aufschlag dauerhaft durchzubringen so z.B. Stakhovsky gestern. Im Tie-Break spielt Glück dann schon eine Rolle, einfach da ein Punkt immer so und so ausgehen kann. In einem normalen Spiel macht das nichts, da es auf den einzelnen Punkt nicht ankommt, im Tie-Break dann schon.

Ich würde dem jetzt nicht zu viel Bedeutung zu messen.

Verfasst: 27.6.2013 - 13:11
von Squeezer
Felix-Ffo hat geschrieben:
Felix-Ffo hat geschrieben:Was mich überrascht nach einem Blick über die Ergebnisse bei den French Open, woran liegt es das keine Favoriten im Herrenfeld straucheln? Ich meine diese Konstanz der ersten 4/5 Spieler der Rangliste über die Jahre ist mir unheimlich. Die teilen sich seit Jahren immer die Grand Slams untereinander auf. Kommt da denn international kein Nachwuchs hervor die ähnlich mithalten könnten?
Gerade widerlegt das Turnier in Wimbledon aber doch diese These. Neben Nadal sind jetzt auch schon Federrer, Tsonga, Cilic, Wawrinka, Isner und Kohlschreiber schon nicht mehr in Runde 3. Woran liegt es dass so viele Favoriten ausscheiden?
Naja... Nadal,Tsonga,Cilic,Isner und Kohlschreiber verletzungsbedingt. Schon merkwürdig das alle zur gleichen Zeit verletzt sind aber kann schon mal vorkommen.

Federer spielt das ganze Jahr alles andere als überzeugend. Stakhovsky hat sehr gut aufgeschlagen und Federer zu schwach retourniert und zu viele Fehler gemacht. Ist jetzt nicht soo überraschend das er vorzeitig ausscheidet. Klar das es soo früh kommt ist schon erstaunlich.

Wawrinka ist gegen einen stark spielenden Hewitt ausgeschieden. Ist ja nun kein ganz Blinder auf Rasen. ;)

Aber mal abgesehen davon, seit wann zählen die genannten außer Nadal, Federer und Tsonga zu Favoriten?

Verfasst: 27.6.2013 - 14:03
von Rad-Schumi
Kleine Ergänzung noch: Federer musste seine Schuhe wechseln. Mich als Hobbyspieler beeinflusst das immer die ersten paar Matches (deshalb wechsle ich erst, wenn die Schuhe auseinander fallen). Bei Profis ist das sicher anders, da die ja nicht mal ein Turnier mit dem gleichen Paar spielen, aber optimal ist der Wechsel auf ein anderes Modell sicher nicht.

Verfasst: 30.1.2016 - 12:57
von Stephen Roche
Wie früher.

[Alter Mann geht nach links ab.]

Verfasst: 30.1.2016 - 22:42
von Steini
Was für ein schöner Tag. Ich weiß nicht wie viele tausend Stunden Tennis ich zeit meines Lebens verfolgt habe, aber es waren wohl tatsächlich einige. Und irgendwie, so dämlich das ist und klingen mag, fühlt sich das heute richtig gut an. Als hätte sich "die jahrelange Arbeit" gelohnt, unzählige enge Matches mit "falschem" Ausgang.
Der Sieg von Görges in Stuttgart 2011 war damals - kaum beachtet - das deutsche Tennis-Highlight über viele Jahre und hat mich bereits riesig gefreut. Lisicki 2013 war natürlich auch großartig - aber Lisicki spielt in meinen Augen einfach grauenvolles, unvariables Tennis. So blieb Görges-Triumph wohl mein emotionales Filzball-Highlight der letzten zehn Jahre. Bis heute. Was Kerber da gerade mental abgeliefert hat, war beeindruckend. Aber es war definitiv eng, sehr eng. Schafft sie das Break zum Match nicht, ich fürchte die Begegnung hätte eine unschöne Dynamik bekommen. Gesiegt hat heute der Kampfgeist, läuferische und mentale Stärke und nicht zuletzt auch das variable Spiel. Slice, Stop - kaum eine Top-Spielerin hat das noch in ihrem Repertoire. Und waren die zwei Stops von Kerber im dritten Satz nicht phänomenal? Ach, die Gänsehaut holt mich wieder ein. Bitte mehr davon, Tennis-Deutschland. Das hat der Sport einfach verdient.

Verfasst: 30.1.2016 - 22:59
von RobRoe
Kurze Frage an Vielgucker wie dich: Kommt es häufig vor, dass mehr als 50 Prozent der gewonnenen Punkte einer Spielerin durch Unforced Errors der Gegnerin zustande kommen (46 von 91 in diesem Fall)?
Das war schon heftig. Wobei man natürlich trefflich über "unforced" streiten kann, wenn ein Spielziel war, in Williams' Kopf zu kommen, was offenbar erstaunlich gut gelang.

Verfasst: 30.1.2016 - 23:19
von Steini
Tatsächlich habe ich die Unforced Errors noch nie im Verhältnis zu den Total Points betrachtet, schon gar nicht im Vergleich zur Gegnerin. Gefühlt würde ich sagen, dass das sehr vom Spielertyp abhängt: Bei Williams wie auch bei allen anderen Spielern, die derart auf den (im doppelten Sinne) schnellen Gewinnschlag gehen, wird das schon häufiger vorkommen. An einem schlechten Tag, gelingt derartiges ja selbst Djokovic. (-> http://www.ausopen.com/en_AU/scores/sta ... 401ms.html) Defensive Grundlinienspieler wie Radwanska oder Ferrer dürften solche Statistiken dagegen höchst selten ihr Eigen nennen.
http://www.ausopen.com/en_AU/scores/sta ... 407ms.html
http://www.ausopen.com/en_AU/scores/sta ... 403ms.html