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Verfasst: 10.6.2009 - 21:47
von PS
Für die Vereine tut es mir Leid. Dasmuss ich sagen, aber dem DFB gönne ich es. Die Politik, die der DFB betreibt ist nur noch Geld schäffeln. Es geht um immer größere Gewinne und nicht mehr um den Sport. Das fängt in der Kreisklasse an und hört in der Bundesliga auf.

Verfasst: 10.6.2009 - 21:53
von sciby
Sport kann man nicht mit Politik regeln und der DFb hat eigentlich Politiker in seinen Reihen. Ich sehe ähnliches im Eishockey, wo EVD nicht die Lizenz bezahlen kann aufgrund von Insolvenz und nun von Liga 1 in Liga 5 geht

Verfasst: 10.6.2009 - 23:38
von Alejandro V.
Es geht hier aber doch nicht darum, dass der Sport mit Politik geregelt werden soll. Ein Beispiel für Sportpolitik wäre die Reformierung der Regionalligen Süd und Nord sowie der Oberligen zu einer 3. Liga, drei Regionalligen und ich weiß nicht wieviel Oberligen.

Hier geht es meines Wissens nach um das Lizenzierungsverfahren, das in erster Linie ein wirtschaftlicher Prozess ist und in dem die Vereine neben einer gewissen Liquidität geforderte Rahmenbedingungen nachweisen können bzw. müssen. Sicherlich sind auch hier etwaige politische Einflüsse - so zum Beispiel die Pflicht, ein eigenes Nachwuchszentrum zu unterhalten, wenn man in den beiden höchsten Spielklassen vertreten sein will - vertreten, aber nicht nur.

Wer jetzt die Schnapsidee mit der Mindestgröße eines Stadions von 10.000 hatte, weiß ich nicht, aber es zielt jedenfalls deutlich an der Realität vorbei. In der vergangenen Saison sind im Schnitt 5.700 Zuschauer zu den Spielen gekommen, was meinetwegen vergleichsweise viel für eine 3. Liga ist, womit aber immer noch etliche Spiele in einem bestenfalls halbvollen Stadion ausgetragen wurden. Mit Düsseldorf und Union verlassen auch noch zwei Zuschauermagneten die Liga, während von oben lediglich Osnabrück einigermaßen viele Zuschauer mitbringen wird. Lange Rede, kurzer Sinn: Ich sehe nicht, wieso man zwingend 10.000 Zuschauer, davon 2.000 Sitzplätze, von denen wiederum mindestens ein Drittel überdacht sein muss, in seinem Stadion unterbringen können sollte, um 3. Liga zu spielen. Statt solche unsinnigen Regularien in ein Lizenzierungsverfahren zu packen, sollte man mal eher darüber nachdenken, die Amateurvereine der Proficlubs in eine eigene, unabhängige Liga zu schicken.

Mir tut es jedenfalls wahnsinnig leid für Emden, da ich als langjähriger Sympathisant des SV Wilhelmshaven die Entwicklung der Emdener relativ genau mitverfolgen konnte und die Personalpolitik dort einfach großartig war.

Verfasst: 22.6.2010 - 20:07
von sebbi
Saarbrücken spielt übrigends nächstes Jahr auch in der 3ten Liga.
Wir wurden in der Regionalliga West logischerweise Meister.

Vor 2 Jahren haben wir noch in der Oberliga gespielt und sind jetzt 2 mal hintereinander aufgestiegen.

Tradition kann doch noch gewinnen.