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Kobelix
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Beitrag: # 6983870Beitrag Kobelix
26.5.2017 - 14:53

Womit denn recht?

Dass die Celtics besser ohne Thomas sind? Albern. Mehr gibt's dazu ja eigentlich nicht zu sagen. Wären sie besser mit einem anderen Star? Das ist möglich, aber das ist ja nun nicht das gleiche.

Und wen man draften sollte.. was weiß ich, ich gucke keine College-Spiele, aber gefühlt 90 von 100 Scouts sagen Fultz sollte der Nr. 1 Pick sein, also glaube ich das mal. Von dem bisschen was ich weiß, ist Ball (neben dem ganzen Quatsch mit seinem Spinner-Vater) ein reiner PG (das ist per se natürlich kein Problem, aber für die Celtics ist es natürlich angenehm, wenn man auch neben IT spielen kann) von dem man nicht weiß, ob er bei den Pros seinen komischen Wurf rechtzeitig loswird. Bei Jackson weiß man, dass er das mit dem werfen sowieso erst lernen muss (die Freiwurfquote für einen Wing würde mir große Angst machen) und er ist zu kurz um ernsthaft auch PF spielen zu können. Tatum mangelt es an Athletik, usw. usw. Löcher kann man immer in alle Kandidaten reden (und die können bestimmt alle auch sehr gut sein), sicher auch in Fultz, aber von dem was ich höre doch deutlich die wenigsten.

Wen die Lakers an 2 draften finde ich eigentlich offener. als was die Celtics an 1 machen. Und das wäre dann wirklich lustig, wenn nach dem ganzen Bal(l)ihoo die Lakers einfach jemand anderes nehmen.

Dass sie den Pick traden kann ich mir auch schwer vorstellen. Es sei denn sie halten wirklich gar nichts von dieser Draftclass, was ich auch für unwahrscheinlich halte. Aber, wenn sie das Gefühl haben, der Nr. 1 Pick kann ein Star werden, dann ist das finanziell einfach viel lukrativer als alles was sie für ihn kriegen können. Außer die noch höhere Güteklasse wie Anthony Davis oder jemand vergleichbares kommt plötzlich auf den Markt, was ich für ziemlich ausgeschlossen halte.

Mephistopheles
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Beitrag: # 6983872Beitrag Mephistopheles
26.5.2017 - 15:52

Damit recht, dass die Celtics besser bedient sind Fultz zu draften und Isaiah zu traden, spielt ja nicht wirklich ne Rolle was man für ihn bekommt (man wird was bekommen, nur keinen gleichwertigen Spieler), es macht gar keinen Sinn ihm nen Maxvertrag zu bezahlen, mit der Größte und in dem Alter.

Und Lonzo Ball, ich glaub dass der echt n guter true-pg wird. Wird er so gut wie Jason Kidd? Gibt ja einige die sagen, er sei der beste Passer seit LBJ. Und ich würde ehrlich gesagt nen feuchten Furz auf den Vater geben, denn der Junge spielt im Endeffekt (und ja der geht zu den Lakers, als ob Magic ne andere Wahl hat! Die köpfen ihn in LA wenn er das nicht durchzieht) und nicht der Vater.
I hope Dirk and Durant never have a child together, it would be unstoppable and would ruin basketball forever.

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Kobelix
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Beitrag: # 6983903Beitrag Kobelix
26.5.2017 - 23:28

Wozu ihn traden, wenn es keine Rolle spielt was man bekommt? Selbst wenn man nur auf die harten Zahlen gucken will und es einem egal ist, dass Thomas von den Celtics Fans geliebt wird und er sich gerade Leib und Seele fürs Team rausgespielt hat... wenn man eh nicht viel bekommt (schon gar nicht, wenn er nicht erstmal spielt nach der doch durchaus ernsthaften Verletzung) habe ich ihn doch lieber noch mindestens ein Jahr im Team, schaue wie es mit Fultz und ihm zusammen geht und kann dann immer noch eine Entscheidung treffen, ob und zu welchen Bedingungen man verlängern will. Vielleicht bietet ihm ohnehin keiner einen Max-Deal, wenn das ja so gar keinen Sinn macht.

Ich teile ja durchaus, dass es einem Magenschmerzen bereiten kann, da potentiell so viel Geld zu investieren, aber die Celtics sind doch in einer wunderbaren Situation. Und Thomas war großartig dieses Jahr. Das muss man jetzt auch nicht sofort wieder verdrängen.

Und wie gut Ball ist... ich habe wirklich keine Ahnung. Dass das Umfeld aber gar keine Rolle spielt würde ich bezweifeln.

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Stephen Roche
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Beitrag: # 6983915Beitrag Stephen Roche
27.5.2017 - 10:12

Zu glauben, dass der Vater keine Rolle spielen wird, ist naiv.

Was passiert denn, wenn ein Coach "the new best point guard ever" (Papas Worte) nicht so einsetzt wie Papa das möchte? Wenn die Lakers (oder welches Team auch immer) nicht so erfolgreich sind, wie man das hofft? Wenn Vertragsverhandlungen anstehen? Wenn Teamkollegen den kleinen Ball mal kritisieren? ...

Wie viel Führungsstärke kann man von einem Spieler ernsthaft erwarten, der seinem Vater jede Entscheidung über seine Außendarstellung und das Team, für das er spielen soll, überlässt?
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PepsiLight
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Beitrag: # 6983927Beitrag PepsiLight
27.5.2017 - 12:00

Ich glaube, du nimmst LaVar zu ernst.

Das ist Guerilla Marketing vom Feinsten.
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Stephen Roche
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Beitrag: # 6983928Beitrag Stephen Roche
27.5.2017 - 12:44

Was völlig bescheuert ist, wenn sein Sohn so gut ist, wie er glaubt.

Verdeutlicht wird dadurch eine "Me/We first"-Strategie. Ich wöllte keinen Point Guard, der dafür steht. Aber ich bin ja auch mit Stockton groß geworden.

Aber wir können das ja mal im Hinterkopf behalten. Ich sage: Der Vater wird zum Problem werden, auch bei den Lakers. Hoffentlich finde ich den Post, wenn es soweit ist.
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Rad-Schumi
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Beitrag: # 6983933Beitrag Rad-Schumi
27.5.2017 - 13:17

Die Thomas-Diskussion sehe ich vom Draft recht unabhängig. Fultz und alle Wing-Prospects können ohne Probleme mit ihm zusammenspielen, wenn sie den Pick traden und sofort All In gehen wollen, gehört er natürlich dazu. Sportlich schadet er also so oder so nicht.
Ich kann aber auch die Stimmen verstehen, die sich schwer tun, ihm 5 Jahre lang über 30 Millionen zu zahlen. Aber am Ende können die Celtics ihn fast nicht für nichts ziehen lassen. Dafür war er zu grandios. Und die Celtics sind auch ganz sicher nicht mit ihm besser als ohne ihn, auch Ty Lue wurde da in meinen Augen falsch verstanden. Dass es leichter ist, ein Team zu verteidigen, zu dem man 100 Spiele Film hat, als eines, zu dem man 0 Spiele Film hat, ist irgendwie logisch. Legt sich aber halt auch wieder, sobald die 0 ein bisschen größer wird.
Und selbst wenn man berücksichtigt, dass sie Thomas gegen Fultz eintauschen würden, man muss mit den Millionen ja auch erstmal etwas sinnvolleres anstellen. Immerhin könnten die Celtics Hayward einen Max geben und dann Thomas ebenfalls. Diese Möglichkeit hätten sie bei einem teamfremden Spieler ja nicht. Man würde also etwas Geld sparen, um später Crowder, Bradley oder sonst wen leichter verlängern zu können. Alleine, ich habe auch schon oft gelesen, dass sie einen der beiden loswerden müssen, um Cap Room für Hayward zu schaffen (was man absolut machen sollte, weil Hayward viel besser ist). Und dann stellt sich das Problem wahrscheinlich erst in zwei, drei Jahren so richtig. Und wer weiß, was bis dahin noch passiert.
Abgesehen davon, dass die Celtics mit Hayward, Thomas und einem guten Fultz (spätestens in Jahr 2), richtig, richtig gut sind. Wenn sie Bradley/Crowder und noch zwei, drei Bank-Spieler (Johnson, Jerebko und Olynyk z.B.) verlieren, aber dafür Hayward und Fultz kommen, ist Al Horford ihr viertbester Spieler. Al Horford wäre sogar ein sehr, sehr guter drittbester Spieler für einen Contender. Und wenn dann Crowder/Bradley die Nr. 5 ist und danach Brown, Smart, Rozier und ihre Übersee-Prospects kommen, dann ist das von 4-10 ein absolutes Championship-Team. Thomas und Hayward als Second und Third Banana wären fast schon überqualifiziert und es fehlt ihnen nur noch der absolute Superstar.

Ob sie nun Thomas behalten (oder Hayward bekommen, was ja auch keinesfalls sicher ist) oder nicht, alles wird davon abhängen, ob sie irgendwoher den einen Spieler bekommen. Den hat jedes Championship-Team außer den Pistons in den letzten 40 (?) Jahren gehabt. Klar gibt es auch kleine Ausreißer, wie die '08-Celtics, oder Mavs, aber Pierce-Garnett-Allen darf man auch nicht kleiner reden als sie waren, weil es ein bisschen gedauert hat, bis sie in der richtigen Situation waren und ich bekomme immer noch Gänsehaut, wenn ich daran denke, wie absolut überragend Nowitzki 2011 spätestens ab der Lakers-Serie war. Ein Spieler auf dem Niveau fehlt den Celtics noch.

Irgendwoher braucht man also diesen absoluten Star (also so Top 5-7) und die bekommt man im Draft, mit Glück in Trades oder als Free Agent, aber nur, wenn man schon einen hat (siehe Durant und LeBron). Bessere Aussichten im Draft als die Celtics kann man in den nächsten beiden Jahren nicht haben (und in meinem Szenario kämen sogar noch Picks für Bradley/Crowder dazu) und bei Brown als Vorjahrespick sehe ich auch noch viel Potential, wenn es die Möglichkeit eines Trades (George, Butler, Davis?) gibt, haben die Celtics die meisten Assets die sie in die Waagschale werfen können (+ ein so gutes Team, dass dieser Star wohl resignen würde) und die Free Agency ist wie gesagt nichts, wodurch man den ersten absoluten Star bekommt.
Ich glaube, die Celtics haben wirklich alles getan, was ein NBA-Team tun kann, um einen Titel zu gewinnen. Jetzt müssen sie die richtigen Entscheidungen treffen und dafür braucht es ein Quäntchen Glück und das kann niemand garantieren.

Ich finde da die Pre-Draft-Diskussionen immer schwierig, weil ich schon nicht weiß, wie gut die Spieler bisher waren, von einer möglichen Entwicklung in der NBA ganz zu schweigen.
Von daher kann ich auch nicht mehr beitragen, als dass Fultz von den meisten vorne gesehen wird. Simmons sprach davon, dass er ein sicheres Ding irgendwo zwischen Wall und Durant ist. Wenn das so ist, müssen (müssen!) die Celtics ihn draften. Alleine, zumindest an dieser Einschätzung habe ich dann doch so meine Zweifel (Simmons hat auch schon Ball für ein sicheres Ding gehalten, bis Fox ihn im NCAA-Tournament abgekocht hat, Simmons ist ein Homer jenseits von gut und böse und überhaupt ist Player Progression sicher nicht sein Fachgebiet. Aber ansonsten mag ich ihn weiterhin).
Aber ich habe über Fultz eigentlich noch nichts schlechtes gelesen, was sein Spiel angeht. Kritische Stimmen beziehen sich hauptsächlich darauf, dass sein Team so mies war, aber es ist halt immer noch ein Teamsport. Anthony Davis, anyone?
Also wahrscheinlich ist Fultz richtig, richtig gut. Nach dem oben gesagten dürften die Celtics den Pick nur traden, wenn sie glauben, im Gegenzug einen Spieler zu bekommen, der der beste Spieler eines Championship-Teams sein kann (was mir, glaube ich, erst beim Schreiben dieses Beitrags richtig klar geworden ist, aber dafür ist das Forum ja da). Alles andere haben sie schon, können sie diesen Sommer unabhängig vom Pick bekommen und bekommt man sonst auch in jedem anderen Sommer irgendwie. Nur die (potentiell) besten Spieler eines Championship-Teams sind wirklich selten.
George traue ich das vielleicht zu, bei Butler tue ich mich schon sehr schwer. Sonst scheint niemand ernsthaft auf dem Markt zu sein. Wahrscheinlich ist es einfach das beste, den Pick zu behalten (und dann ggf. zur Deadline nach einem Deal zu suchen, wenn die Pacers und Bulls noch traden wollen und der Pick einfach nicht mehr da ist, dann wird man sich auch über etwas anderes einigen).
Was ich gar nicht nachvollziehen könnte, wäre runterzutraden und jemanden wie Saric mitzunehmen. Die Celtics brauchen viel, aber sie brauchen nicht noch mehr Spieler, die die Plätze 4-10 im Roster einnehmen können. Die sind schon da. Dass sie manchmal etwas wenig tief aussehen, liegt daran, dass diese Spieler derzeit die Plätze ab 2,5 besetzen und deshalb hinten einer oder zwei zu fehlen scheint. Aber ein guten Spieler und ein guten Prospect macht da keinen Sinn. Entweder einen richtig guten Spieler oder den besten Prospect.

Ich würde sie aber, um gekonnt den Bogen zum nächsten Thema zu schlagen, nicht für verrückt halten, wenn das in ihren Augen Ball wäre. Wie gesagt, sportlich kann ich nichts eigenes beitragen, nur die Fragezeichen von anderen wiederholen.
Aber vom Vater würde ich es nicht abhängig machen. Wenn Ball der beste Spieler ist, dann muss man den draften. Ich hätte auch wenig Lust, mir von Papa zukünftig jede Entscheidung kommentieren zu lassen, aber noch weniger Lust hätte ich, nicht den besten Spieler zu haben.
Und von Lonzo selbst habe ich charakterlich nichts negatives gehört. Der lässt sich halt von seinem Vater wahrscheinlich morgens die Kleider rauslegen, aber da wäre er auch nicht der erste 19-jährige, der von einem dominanten Vater etwas erdrückt wird. Nochmal, der ist 19 und wahrscheinlich seit er 12 ist der berühmteste Mensch fast überall wo er hingeht. Da machen andere Prospects (in anderen Sportarten) schlimmeres, als sich nicht gegen den Vater aufzulehnen, der einen doch auch recht weit gebracht hat.
Gerade wenn er nich bei den Lakers landet und mal ein bisschen Abstand kriegt, kann sich da noch viel entwickeln.
Ihm den Charakter oder die Führungsqualitäten abzusprechen, finde ich da einfach verfrüht. Porzingis war nicht bei den 76ers, Curry nicht bei den Grizzlies. Hätte die irgendein Celtics-Fan nicht gerne im Team? Eli Manning hat in der NFL noch viel heftigeren Scheiß abgezogen, auch da würde man in Boston sicher zustimmen, dass das die sportliche Entwicklung nicht gestört hat :P

Auf dem Platz wirft, meines Wissens, Lonzo auch niemand vor, dass er dieses "Me/We first" verkörpert. Zumal das ja ohnehin von seinem Vater kommt. Recht viele Experten sehen ihn doch eher als einen der besten Passer aller Zeiten mit dem es eine absolute Freude sein sollte, Basketball zu spielen.

Das ändert nichts daran, dass ich den Vater auch für ein Problem halte. Aber an erster Stelle muss es um die sportlichen Qualitäten des Sohnes gehen. Erst wenn man sich da im Vergleich unsicher ist, sollte der Vater eine Rolle spielen.

Aber so unterschiedlich sind die Standpunkte, glaube ich, auch gar nicht. Wenn Lonzo ein Top-20-Spieler in der NBA wird, wird auch der Vater nicht verhindern, dass das Team davon profitiert. Wenn er das nicht wird, wird der Vater die Probleme noch vergrößern. Deshalb schließt es sich in meinen Augen nicht aus, dass man Ball draftet, wenn man ihn für den absolut besten vorhanden Spieler im Draft hält und es ansonsten lieber sein lässt. Und wegen des zweiten Satzteils muss man alles hinterfragen, was der Vater abzieht,

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PepsiLight
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Beitrag: # 6984139Beitrag PepsiLight
2.6.2017 - 4:43

Da jetzt Halbzeit ist:

So schön die ersten 6,7 Minuten waren, so schlimm ist es seitdem...

Die Refs erlauben Alles und das macht den Spielfluss total kaputt. Und ich sprech noch gar nicht von den bewegten Screens, offensichtlichen Doppeldribbeln oder Schrittfehlern. (Die werden ja sonst auch nie gepfiffen)

Es wird auf beiden Seiten so lange auf die Finger geklopft, bis der Ball entweder auf den Boden fliegt oder es einen Jumpball gibt. Von den Warriors seit Anfang an, von den Cavs seitdem sie die "Linie" der Refs erkannt haben. Und unter dem Korb wird prinzipiell gar nichts gepfiffen heute.
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Mephistopheles
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Beitrag: # 6984144Beitrag Mephistopheles
2.6.2017 - 18:50

Draymond und Klay werfen 6 von 28 und die Dubs gewinnen trotzdem mit 23. Good Luck Lebron!
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Rad-Schumi
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Beitrag: # 6984146Beitrag Rad-Schumi
2.6.2017 - 20:03

Gleichzeitig haben aber die Cavs das Turnover-Battle deutlich verloren, unerwartet viele Offensivrebounds abgegeben und selbst nicht sonderlich gut getroffen. Und sie hatten trotzdem Ende des dritten Viertels nochmal die Chance, das Spiel wieder eng zu machen.

Die Dubs sind halt das klar bessere Team. Die Cavs haben den besseren besten Spieler, aber das gleichen die Dubs mit dem Rest der Rotation schon aus. Nur ist LeBron nicht nur der beste Spieler, sondern steht immer wieder weit über allen anderen. Gestern war das nur im ersten Viertel der Fall und dann haben die Cavs keine Chance. Irving kann mal ein verrücktes Spiel drin haben (unglaublich, wie der in der Zone scored), aber die Cavs leben von LeBron. Alles andere ist Beiwerk. Notwendiges Beiwerk ob der Qualität der Warriors, aber Beiwerk.
Aber weil LeBron eben LeBron ist, habe ich die Hoffnung auf spannende Finals noch nicht aufgegeben. Ich bin ja auch skeptisch, wie das funktionieren soll. LeBron war letztes Jahr schon übermenschlich und hat trotzdem 7 Spiele (und eine Suspension) gebraucht, um die Warriors zu schlagen, obwohl Harrison Barnes ihr Kevin Durant war. Aber die Skepsis besteht seit letztem Juli. Game 1 macht es nicht besser, aber es war auch nur ein Spiel. Man möge sich nur an den Blowout der Rockets gegen die Spurs in Game 1 erinnern.

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PepsiLight
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Beitrag: # 6984167Beitrag PepsiLight
5.6.2017 - 0:02

PepsiLight hat geschrieben:Da jetzt Halbzeit ist:

So schön die ersten 6,7 Minuten waren, so schlimm ist es seitdem...

Die Refs erlauben Alles und das macht den Spielfluss total kaputt. Und ich sprech noch gar nicht von den bewegten Screens, offensichtlichen Doppeldribbeln oder Schrittfehlern. (Die werden ja sonst auch nie gepfiffen)

Es wird auf beiden Seiten so lange auf die Finger geklopft, bis der Ball entweder auf den Boden fliegt oder es einen Jumpball gibt. Von den Warriors seit Anfang an, von den Cavs seitdem sie die "Linie" der Refs erkannt haben. Und unter dem Korb wird prinzipiell gar nichts gepfiffen heute.
Heute wird es wohl mehr Basketball und weniger Ringen geben:

http://www.sbnation.com/nba/2017/6/4/15 ... -bad-calls
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Beitrag: # 6984168Beitrag PepsiLight
5.6.2017 - 2:54

Hab mich wohl geirrt. Im ersten Viertel haben die Defender unterm Ring wieder einen Freifahrtsschein.

Dafür wurden nun schon drei ganz komische Calls bei Dreierversuchen gemacht. Einer von Halfcourt im Curry-Fastbreak (was ein Witzpfiff) und ein anderer nach einem Foul von Draymond, was eher nach Konzessions-Entscheidung aussah (einen Foulpfiff nach so einem Block hab ich auch noch nicht gesehen).

Dass James Harden mal so viel Einfluss ligaweit auf alle Referees haben wird, habe ich auch nicht gedacht. Die Refs warten ja förmlich nur noch drauf, bei einem Dreier einen Foulpfiff zu begehen.

Mir macht das spielstandunabhängig keinen großen Spaß. Ist aber nur meine Meinung. Vielleicht gefällt diese Auslegung Anderen besser.


Schön, dass Kerr wieder da ist.
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Beitrag: # 6984192Beitrag PepsiLight
7.6.2017 - 22:00

Mal zurück zu den Balls:

Laut Luke Walton ist der Vater beim Workout des Sohnes nicht willkommen: https://soundcloud.com/thejimromeshow/0 ... lonzo-ball

Mich überrascht das nicht. Ich habe ja schon gesagt, dass sich meiner Meinung nach der Einfluss des Vaters in Grenzen halten wird. Deswegen bezweifle ich auch, dass das Daddy groß stört oder er darum irgendeinen Zinober machen wird, so wie das einige von euch erwarten/hoffen. :P
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Beitrag: # 6984197Beitrag Kobelix
8.6.2017 - 8:35

Hast Du jetzt gerade gesagt, dass Du bezweifelst, dass das "Daddy" stört, weil es Dich ja nicht überrascht? Oder woher genau nimmst Du das "deswegen"?

Eigentlich ist es mir auch egal.

Die Warriors sind übrigens ganz gut, habe ich gehört.

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Beitrag: # 6984199Beitrag PepsiLight
8.6.2017 - 13:13

Kobelix hat geschrieben:Die Warriors sind übrigens ganz gut, habe ich gehört.
Da du es wohl nur "gehört" und nicht "gesehen" hast: So gut waren die gestern nicht, die Dreier sind halt gefallen. Das Spiel hätten sie eigentlich verlieren müssen.

Und das trotz dem es gestern wieder nur einer gegen alle war, mit ein bisschen Hilfe von Kyrie, der zwar in der zweiten Hälfte gut scorte, in entscheidenden Momenten aber einfach nur dumme Entscheidungen traf.
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Beitrag: # 6984201Beitrag Mephistopheles
8.6.2017 - 15:30

PepsiLight hat geschrieben:
Mephistopheles hat geschrieben:Und es ist erst bei der Larry O'Brien Trophy Schluss. Wer ernsthaft glaubt, dass dieses Team schlagbar sei in dieser Saison, der irrt sich gewaltig, auch wenn mir dramatischere und engere Playoffs lieber wären.
Das hast du letztes Jahr doch auch gesagt.
Soll ich s nochmal wiederholen?
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Beitrag: # 6984202Beitrag PepsiLight
8.6.2017 - 15:39

Um mich ein letztes Mal auf dein Niveau hinunter zu begeben:
Willst du echt sagen, dass die Warriors gestern unschlagbar waren?
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Mephistopheles
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Beitrag: # 6984203Beitrag Mephistopheles
8.6.2017 - 16:53

PepsiLight hat geschrieben:Um mich ein letztes Mal auf dein Niveau hinunter zu begeben:
Willst du echt sagen, dass die Warriors gestern unschlagbar waren?
Schenk dir deine Arroganz, machst dich lächerlich.

Nein, wo habe ich das behauptet? Ich habe vor der Serie behauptet die Warriors gewinnen das Ding.

Willst du echt sagen, dass die Warriors das Ding nicht gewinnen?
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Beitrag: # 6984204Beitrag Kobelix
8.6.2017 - 19:00

So gut waren sie nicht... so gut wie was denn? Dass sie in einem einzelnen Spiel, beim zweitbesten Team der Liga, unschlagbar wären? Stimmt. Aber sie haben letztes Jahr den Regular Season Rekord gebrochen, dann Kevin Durant dazubekommen und stehen jetzt 15-0 in den Playoffs, wovon nur 2 Spiele ernsthaft knapp waren. Das gestern und Game 1 gegen die Spurs. Wenn man die Konkurrenz dominiert und nichtmal ständig seinen besten Basketball spielt, dann ist das kein Zeichen von Schwäche, wirklich nicht.

Dafür haben sie geradezu andauernd mit 20+ Punkten Vorsprung gewonnen. Irgendwann kann man den etwas albernen Widerstand gegen die Vorstellung, dass das zurzeit nunmal das überlegene Team der Liga ist auch aufgeben.

Niemand ist unschlagbar, so etwas gibt es halt nicht. Sie können sogar immernoch verlieren, schließlich haben sie noch keine 4 Siege. Es ist einfach nur verdammt unwahrscheinlich. Aber darum ging es auch nie jemandem außer Dir.

Die Warriors gehören inzwischen qualitativ (quantitativ brauchen sie natürlich noch ein paar Jahre dafür) in eine Reihe mit den großen Teams der Celtics und Lakers und Jordans Bulls, ob es Dir gefällt oder nicht. Dass muss man nicht gut finden, man kann sich auch über potentielle Langeweile sorgen, aber es einfach wegreden und sich stattdessen über irgendwas anderes aufregen... ach na ja, es macht wirklich keinen Spaß mehr darüber zu reden.

Rad-Schumi
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Beitrag: # 6984206Beitrag Rad-Schumi
8.6.2017 - 22:22

Da steht es also 3-0.
Auch wenn die Cavs verdammt viel liegen gelassen haben, das gestern war genau das, warum man Hoffnung haben konnte, dass die Cavs den Warriors Paroli bieten. LeBron überragend, Kyrie offensiv magisch, Love der in meinen Augen abgesehen davon dass er nichts getroffen hat (was zugegeben nicht ganz irrelevant ist, aber ansonsten hat er den Cavs eben alles gegeben, was er hat) eines seiner besten Spiele im Cavs-Trikot gemacht hat. Smith trifft endlich. Und trotzdem reicht es nicht.
Natürlich waren da noch viele Würfe dabei, die auch reingehen können. Natürlich hätten die Cavs hier und da etwas mehr Glück haben können, z.B. bei langen Rebounds. Aber sie hatten das Spiel halb im Sack und schaffen es dann 3 Minuten lang nicht, den Ball in den Korb zu bekommen. Weil die Warriors ihre vielleicht größte Stärke zeigen und verteidigen. Und gleichzeitig vorne notfalls innerhalb von wenigen Sekunden scoren können, indem Durant vordribbelt, stehen bleibt und trifft. Das ist halt einfach gut.

Das war die Art von Finals-Spiel war, bei der ich damit leben kann, dass die beiden Teams mit 24-1 durch ihre Conferences marschiert sind. Und jetzt steht es 3-0 und an das Spiel wird sich in ein paar Monaten keiner mehr erinnern. Ich stehe gerne dumm da, wenn sich nach Spiel 7 die Oracle Arena langsam leert, während unten J.R. Smith zum letzten Mal für Monate ein Shirt auszieht. Aber mir fehlt da einfach die Vorstellungskraft.
Das Ende war irgendwie ein ziemlicher Schlag für mich. Das Spiel hat sich fast durchgehend so angefühlt, als wäre es eines für die Cavs. Alleine was da im letzten Viertel an Offensiv-Rebounds gab... Die Warriors waren verwundbar, die Cavs teilweise magisch. Wenn das daheim nicht reicht, was dann?

Um das positive rauszuziehen, das Playoff-Feeling ist so richtig da. Zwar leider die falsche Gefühlsrichtung, aber immerhin.

Felix-Ffo
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Beitrag: # 6984207Beitrag Felix-Ffo
8.6.2017 - 22:28

Schade, ich hätte Durant gerade nach diesem Bitch-Move nicht den Titel gegönnt. Ohne mich mit den Verträgen auszukennen, können die Warrioiärs ihre Starting Five für die kommende Saison auch halten?

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