* T-Mobile macht mobil * (Everybody´s AAR - Story)

FIKTIVE Radsport-Geschichten von Usern, die sich für schreibtalentiert halten

Moderator: Grabba

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bastik
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Beitrag: # 287898Beitrag bastik
6.8.2005 - 13:54

www.team-t-mobile.de/FranciscoLara

Bei der 3. Etappe sollte einer von uns in einer Gruppe mitgehen, eigentlich was Marcus gedacht, doch da er gestern Probleme hatte kam er nicht in Frage. Die Etappe war schon etwas hügliger als die anderen bisher. Wir entschieden uns für Korffi oder Konecny! Doch das Rennen begann ziemlich verhalten und so bildeten sich erstmal keine Gruppen. Als endlich Fahrer versuchten wegzukommen, natürlich auch Korffi und Tomas, wurden sie schnell wieder gestellt. Nach 70km versuchte es Korffi als Solist, wenig später bekam er 4 Wegbegleiter, aber ebenfalls nicht erfolgreich, dass Feld schien niemanden weg zu lassen zu wollen. Wenig später versuchte es der Baske Laiseka, welcher sich einige Zeit vor dem Feld halten konnte. Einige Fahrer schafften es in nach der 3. Bergwertung zu Laiseka aufzufahren, darunter Dekker und Cuesta, welche sich zusammen mit Pecharroman sogar absetzen konnten, die anderen wurden wieder vom Feld geschluckt. Kurz vor der letzten Bergwertung versuchte ich es dann, zusammen mit Alexandre Moos attackierte ich! Doch 4km wurden auch wir eingeholt und es kam zum Massensprint und Wese fuhr erneut für Eric an, welcher 2. wurde direkt vor Wese und hinter Angel Edo von Saunier Duval. Mit diesem 2. Platz sicherte sich Eric das Punktetrikot sowie das Nachwuchstrikot.


Die 4. Etappe ist die schwerste vom Profil, hier will ich überzeugen und ein gutes Ergebnis raus fahren, zugleich sollte Tomas in einer Gruppe mitgehen. Das gelang ihm auch, zusammen mit 9 anderen Fahrern. Doch kurz nach der ersten Bergwertung wurde diese Gruppe wieder aufgefahrne und das hieß weitere Unruhe im Feld, aber niemand schaffte es sich richtig zu lösen. Bei einem kleinen Hügel kurz vor dem schwersten Berg des Tages versuchten es 4 Fahrer, darunter ich, Jaksche, Favorit Sanchez Konzales und Aitor Osa. Doch am Gipfel des entscheidenen Berges schafften es noch ein paar andere Fahrer zu uns aufzufahren. Am Schlussanstieg fiel dann die Gruppe auseinander, leider verpasste ich vorne den Anschluss und den Sieg holte sich Cuesta von Saunier Duval. Ich wurde am Ende 6. Zweitbester aus unserem Team wurde erneut Wese als 16. Korffi kam leider erst mit der letzten Gruppe ins Ziel, er füllt sich nicht ganz so gut und wird wohl morgen nicht mehr starten. Eric verlor leider seine beiden Trikots.

In der Teamwertung sind wir 2., aber fast 7. Minuten in Saunier Duval, welche heute richtig stark gefahren sind. Wir morgen sind unsere Ziele klar definiert, meinen 5. Platz verteidigen und dafür Sorgen, dass Eric sich das Trikot des Punktbesten sichert, auch wenn das aufgrund des Streckenprofils nicht einfach wird.


Da wir Grün gewinnen wollten heiß es für uns erstmal auf den ersten 32km niemanden wegzulassen, dort sollte Eric vor Hunter liegen beim Zwischensprint. Das war auch der Grund, warum Korffi noch mal an den Start ging. Ein leichtes Unterfangen war das nicht, doch wir schafften es, das Feld kam geschlossen zum Zwischensprint und Eric wurde 2., hinter Robert Hunter. Nachdem Sprint stieg Korffi auch vom Rad. Die Punkte bei der ersten Bergwertung sicherte sich Navas. Welcher sich gleichzeitig vom Feld absetzen konnte, zu ihm gesellte sich noch Florencio von Relax. Für uns hieß es erstmal Kräfte sparen, den das Tempomachen am Anfang der Etappe hat schon einiges gekostet. Navas siegte auch bei de r2. Bergwertung und sicherte sich damit das gepunktete Trikot der Rundfahrt. Doch der 3. Anstieg war das Ende der beiden Ausreißer. Einen halben Kilometer vor der letzten Bergwertung versuchten es dann die ersten 3 der Gesamtwertung alleine, begleitet von Mosquera. Ich schaffte es leider nicht mit zuspringen und Sanchez Gonzales attackierte noch einmal und fuhr ab dann alleine vorne weg und sicherte sich den Etappen und Rundfahrtssieg. Ich konnte im Zielsprint noch einen kleinen Erfolg verbuchen, besiegte Weltmeister Oscar Freire im Sprint um Platz 7, fiel aber trotzdem auf Platz 6 im Gesamtklassement zurück.


Also ich bin mit meinem 6. Platz im Gesamtklassment ziemlich zufrieden, meine Erwartungen hab ich erfüllt, auch wenn etwas mehr drin gewesen wäre mit nichtmal 1 Minute Rückstand auf Platz 4. Wese sicherte sich am Ende Platz 20. in der Rundfahrt und Hiekmann wurde 35. Eric wurde 2. in der Sprintwertung, auch ein Erfolg für ihn, wenn man bedenkt das Fahrer wie Freire, Davis und Zanini teilweise recht deutlich hinter ihm lagen, dazu gab es ja noch 2x den 2. Platz für ihn. In der Teamwertung wurden wir noch 5. Alles in allen können wir ganz zufrieden sein.
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HansFuchs
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Beitrag: # 287996Beitrag HansFuchs
6.8.2005 - 18:26

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Ausgabe 4/05 - 14. Februar 2005

MAILLOT JAUNE
Samuel Sanchez bereits in guter Form auf der Urlaubsinsel

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Energischer Gesichtsausdruck – Gesamtsieger Samuel Sanchez G.

PALMANOVA. Das alljährliche Stell-dich-ein des Profiradsports auf der beliebten Urlauberinsel Mallorca wurde in diesem Jahr zu einer erstaunlich spannenden Angelegenheit. Die Mallorca-Challenge eröffnet die spanische Straßen-Saison, in diesem Jahr auf einem Rundkurs rund um Palma de Mallorca. Die ersten drei Teilstücke wurden von den Sprintern dominiert, so jubelte am ersten Tag Robert Hunter, der Neuzugang von Phonak. Tagsdrauf gewann der Routinier Stefano Zanini Quickstep ebenfalls im Sprint vor den jungen Deutschen Baumann T-Mobile. Etappe drei nach Pollenca sicherte sich der Spanier Angel Edo Saunier Duval – Prodir, erneut vor Baumann.
Die beiden letzten Teilstücke nach Soller und Palmanova brachten jeweils die Entscheidung in der Gesamtwertung.
Auf der Etappe rund um Soller mit vier Bergwertungen setzte sich am letzten Anstieg der Spanier Inigo Cuesta Saunier Duval – Prodir vom Hauptfeld ab und fuhr souverän dem Ziel entgegen. Auf Rang zwei landete der spätere Sieger Samuel Sanchez vom baskischen Team Euskaltel Euskadi vor dem Ansbacher Jörg Jaksche von Liberty Seguros. Bester T-Mobile Profi auf der Etappe nach Soller wurde der spanische Neuzugang Paco Lara als Sechster.
Vor der Schlussetappe führte Cuesta in der Gesamtwertung exakt 26 Sekunden vor Sanchez und Jörg Jaksche.
Auf der letzten Etappe von Magalluf nach Palmanova über vier Bergwertung und einem Rundkurs mit einem schweren Berg fiel die Entscheidung.
Samuel Sanchez G. attackierte aus einer Spitzengruppe, in der sich auch Jörg Jaksche befand und gewann mit einem Vorsprung von 26 Sekunden vor Jaksche und Cuesta.
Nur einige Hundertstelsekunden entschieden somit über den Gesamtsieg.
Jörg Jaksche war mit seinem dritten Platz zum Saisoneinstand hochzufrieden: „Damit hätte ich nicht gerechnet, meine Beine waren aber schon Anfang der Woche gut und ich wollte etwas versuchen und es hat funktioniert.“
Im Kampf um das Punktetrikot zog der junge Sprinter Eric Baumann aus Rostock gegenüber dem Südafrikaner Robert Hunter nur knapp den Kürzeren, er belegte Rang zwei. Der 30-jährige David Navas ILLES BALEARS gewann die Bergwertung vor Gesamtssieger Sanchez.

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Fährt halsbrecherdig bergab - T – Mobile Neuzgang Paco Lara

GESAMTWERTUNG:
1 Samuel Sanchez G. EUSKALTEL-EUSKADI 18h24’03
2 Inigo Cuesta SAUNIER DUVAL – PRODIR + 0’’
3 Jörg Jaksche LIBERTY SEGUROS – WÜRTH + 57’’
4 Aitor Osa ILLES BALEARS +2’27’’
5 Ezequiel Mosquera Miguez KAIKU – CAJA RURAL +2’37’’
6 Francisco J. Lara Ruiz T–Mobile Team + 3’18’’
7 Josep Jufre Pou RELAX – FUENLABRADA + 3’57’’
8 Juan Manuel Garate SAUNIER DUVAL – PRODIR + 4’05’’
9 Oscar Freire RABOBANK + 4’31’’
10 Pedro M. Andrade Oliveira LA – LIBERTY + 4’44’’

20 Steffen Wesemann T-MOBILE TEAM + 8’07’’
35 Torsten Hiekmann T-MOBILE TEAM + 8’49’’
45 Grischa Niermann RABOBANK + 10’20’’
47 Eric Baumann T-MOBILE TEAM + 10’40’’
68 Marcus Burghardt T-MOBILE TEAM + 14’34’’



KLASSIKER
’Het Volk’ als Ouvertüre

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Der letzte Sieger beim Auftakt – Johan Museeuw anno 2003

Zwar startet die Klassikersaison erst am nächsten Wochenende mit dem traditionellen belgischen Halbklassiker Omloop ’Het Volk’, aber die Vorbereitungen auf das Rennen werden schon jetzt getroffen. Das Wetterdesaster vom letzten Jahr will man diesmal unbedingt verhindern und den Auftakt in die neue Saison gewährleisten.
201 Kilometer von Gent nach Lokeren über insgesamt sieben Pflasterpassagen und zahlreiche giftige Anstiege werden den Fahrern zu schaffen machen.
Beim deutschen Pro Tour Rennstall T-Mobile startet man mit einer Doppelspitze. Andreas Klier, Sieger des Stern von Besseges 2005 und Steffen Wesemann, Gewinner der Flandern Rundfahrt im letzten Jahr sollen zuerst einmal durchkommen.
Bei der letzten Austragung 2003 wurde das Rennen für den damaligen Telekom Rennstall zum Chaos. Von den gestarteten sieben Fahrern erreichten lediglich drei das Ziel. Auch für Steffen Wesemann hieß es damals nach einem Sturz aufgeben.
Gerolsteiner schickt zum ersten Mal ihren Neuzugang und Klassikerspezialist Frank Hoy aus Dänemark ins Rennen. „Bei diesem Rennen kann man nichts prognostizieren, das Wetter, das Pflaster und die Gegner spielen da eine große Rolle.“ so der Kapitän für die belgischen Rennen bei der Truppe von Hans Michael Holczer.



KOLUMNE
Laurent Fignon, Radsportrentner:
Frankreichs Radsport fehlt der Biss

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Der Professor im Rennsattel - Zweifacher Toursieger Laurent Fignon

Die Zeiten, dass Frankreich den internationalen Radsport dominiert hat, sind vorbei, endgültig, da hilft auch nicht der Hoffnungsschimmer eines Thomas Voecklers im letzten Juli. Wenn wir so weiter arbeiten, dann wachen wir eines Tages auf, müde, niedergeschlagen und auf Platz acht der Nationenwertung noch hinter Radsportzwergen wie Dänemark und Polen. Nein, Frankreich besitzt zwar das wichtigste Rennen des Jahres, das Größte, das Schönste, aber wir haben niemanden, der es gewinnen kann.
Wir müssen uns eingestehen: Der Zug nach Hinault und Fignon ist abgefahren. Wir haben uns nicht weiter entwickelt, keine neuen Talente geformt, wir sind stehen geblieben.
In anderen Ländern ist die Radsportförderung intensiver und erfolgreicher als bei uns im Erfinderland des größten Radsportereignisses aller Zeiten – der Tour de France.

Wir sollten uns schleunigst dazu bequemen endlich die Augen zu öffnen und den Ofen anzuwerfen, um uns neue Talente, die zu neuen Ikonen und Idolen werden, zu formen. Frankreichs Radsport muss weiterleben, wir brauchen ihn, um unser täglich Brot zu verdienen. Wir müssen uns beeilen, sonst findet die Tour bald ohne Franzosen statt.

Das wäre ein Gedanke, an denen wir keine Zeit verschwenden sollten, wir müssen uns finden und neue Männer formen, die in ein paar Jahren die alten Zeiten wieder beleben können, in einem neuem Stil mit mehr Feuer und Leidenschaft als je zuvor.

Wünschen wir den Verantwortlichen das Beste,

Laurent Fignon


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Nächste Woche bei LE PELOTON:
- Es geht in den Süden: Andalusien-Rundfahrt und Volta ao Algarve
- Altes Team, neue Ziele: Joseba Beloki zurück bei Manolo Saiz
- Hagen Bossdorf - Die Kolumne mit dem geballten Fachwissen
#fragschusti

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bastik
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Beitrag: # 288282Beitrag bastik
7.8.2005 - 13:47

www.team-t-mobile.de/FranciscoLara

So, die Mallorcarundfahrt ist vorbei, meine Teamkollegen und alle anderen des Teams die dabei waren sind schon wieder zu Hause. Nur ich bin noch hier, noch nen bisschen mit alten Teamkollegen trainieren, aber nur 2,3 Tage! Dann werd ich so einen Tag wohl mal eine Trainingspause einlegen um meinen Körper zu regenieren. Und dann denke ich mal, dass das ein oder andere Rennen im Februar noch auf dem Rennprogramm steht.

Hier ist übrigends ein Bild von mir was Mario mir eben per mail rübergesendet hat. Soll ein Fan gemacht haben, wenn ich mich nicht täusche war es während der 3. Etappe als ich versucht habe mich vom Feld zu lösen.

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Gerolsteiner
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Beitrag: # 288499Beitrag Gerolsteiner
7.8.2005 - 19:30

So, ich melde mich auch mal wieder und dieses Mal aus dem sonnigen Südtrol, wohin mich mein netter Teamkollege Giuseppe Guerini eingeladen hat.

Wir trainieren hier äußerst hart und die Alpen sind halt doch ein ganz anderes Kaliber als das Fichtelgebirge. Mit Giuseppe verstehe ich mich bestens und wir fahren je nach Lust und Laune 150-200km am Tag, wobei ich erstaunt feststellen muss, dass ich um diese Zeit schon einiges an Kondition antrainiert habe und meine Fitness, das kann "Beppe" bestätigen ist schon auf einem unglaublichem Niveau.

Da ich natürlich die Fachzeitschrift "Le peloton" abonniert habe, fiel mein Blick natürlich als Erstes auf das Interview mit Mario. Dass er mich für so gut hält hat mich doch sehr überrascht, aber naja, mal sehen, ob ich dann auch mal bei großen Rennen den Kapitän spielen darf.

Wie lange Giuseppe und ich noch gemeinsam trainieren können hängt natürlich stark von der sportlichen Leitung ab. Ich hoffe, ich werde in den nächsten 2 Wochen noch ein bisschen trainieren, ehe ich vielleicht in Paris-Nizza oder so eingreifen werde.

Euer Matze

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wassertraeger29
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Beitrag: # 288725Beitrag wassertraeger29
8.8.2005 - 1:40

Mario Kummer; Abend des 15.02.2005; Bonn, Geschäftsstelle

Teamunterlagen; Februar-Rundfahrten

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In Mallorca lief alles wie geplant, die Form der meisten Fahrer stimmt, jetzt wo die Saison richtig durchstartet. Mit der Pro-Tour ist jetzt alles geklärt, das endgültige Regelwerk lag heute im Briefkasten. Eine Sorge weniger, dafür steigt momentan der Bürokratie-Aufwand, bezüglich der vielen kleinen Rennen, mächtig an. Wenn unser Budget etwas großzügiger gefasst wäre, hätten wir schon längst einen Angestellten dafür.

Ich habe mit Erik gesprochen, besser er mit mir, es ging um Mailand-San Remo. Klar, er ist unser Kapitän in Norditalien, ich stelle ihm Nardello, Kessler und Wesemann an die Seite. Außerdem wollte mir Erik ein Versprechen für die Teilnahme an der Tour de France entlocken. Ich habe ihm gesagt er solle von seiner Teilnahme ausgehen, 100%ig sei es aber noch nicht.

Mehr Sorgen macht mir momentan Paris-Nizza. Wir brauchen einen Kapitän; Olaf als Sprinter, oder Erik; für die Gesamtwertung fällt mir aber noch nichts ein, Vino scheint noch nicht stark genug, ich werde mit den Fahrern darüber sprechen.

Mario Kummer

Barnetta
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Beitrag: # 289207Beitrag Barnetta
8.8.2005 - 20:17

Didi Senft

www.teufelontour.de

Hallo Gleichgesinnte,
mein Start in die Saison war für echt klasse.
Ich war natürlich auf Mallorca mit dabei und konnte mich an einem mehr als spannenden Rennen erfreuen.
Zwar fehlt derzeit noch die Puste, um die ganze Zeit neben den Profis herzulaufen am Berg, aber das ist kein Wunder, denn ich hatte im Januar kaum Zeit die Weihnachtsgans abzuschwitzen.
Aber das wird in den nächsten Wochen von ganz alleine kommen, denn bei der Euphorie, die mich wie schon so oft, wieder gepackt habe, wird es mir eine wahre Freude sein den Berg hochzulaufen und die Fahrer anzustacheln, ihren Atem zu spüren, immer kurz vor der Ohnmächtigkeit.
Und da weiß ich als Fan, dass meine Worte, meine Anfeuerungen helfen, dass sie eben nicht in diese Ohnmacht fallen.
Übrigens hat sich Paco Lara wohl sehr über das Bild gefreut, welches Mario Kummer ihm geschickt hat.
Ein Freund hat es im Auftrag von mir gemacht und ich hab es dann Mario Kummer zugeschickt.
Ich bin wahrlich fasziniert von der neuen Spanien-Fraktion bei T-Mobile.
Sein 14. Platz bei der Vuelta 2004 zeigt zu was er fähig ist und ich bin mir sicher, dass er bald ein Niveau erreicht, ähnlich dessen von Giuseppe Guerini.
Stark in den Bergen und bei der Tour de France stets ein loyaler Helfer, der bis zuletzt beim Kapitän bleibt, bis zum umfallen für ihn kämpft.
Bei der Vuelta kann er irgendwann, wenn er mit Oscar Sevilla auf eigene Kappe fahren darf auch mal in die Top 5 kommen.
Noch nicht dieses Jahr, aber wenn er sich so weiterentwickelt dauert es nicht mehr lange.
Er ist ein sympathischer, junger Mann, den ich dieses Saison noch öfter beobachten werde.
Das soll es erstmal gewesen sein, ich werde jetzt weitere Etappenrennen in Südeuropa bereisen, u.a. die Mittelmeerrundfahrt.
Ich melde mich zu gegebener Zeit.
Bis dahin,

Euer Didi

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wassertraeger29
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Beitrag: # 289281Beitrag wassertraeger29
8.8.2005 - 21:36

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18.02.2005

...Jean Fuchs zeigte sich bei den französischen Meisterschaften im Speed-Häkeln erneut und erwartungsgemäß unschlagbar.

:arrow: Radsport

Die Mittelmeer Rundfahrt entschied der Kasache Andrej Kashechkin für sich, maßgeblichen Anteil am Gesamtsieg hatte das gute Mannschaftszeitfahren seines Teams.

Gesamt:
1 Andrey Kashechkin Crédit Agricole 16h29'56
2 Thomas Lövkvist Francaise de Jeux + 26
3 Laurent Brochard Bouygues Télécom + 36
4 Davide Rebellin Gerolsteiner s.t.
5 Leonardo Bertagnolli Cofidis, le crédit par téléphone + 1'27
6 Marzio Bruseghin Fassa Bortolo + 1'31
7 Mirko Celestino Domina Vacanze + 2'10
8 Francesco Casagrande Naturino - Sapore di Mare s.t.
9 Frank Schleck Team CSC + 2'32
10 Michael Boogerd Rabobank + 3'03

Sprint:
1 Andy Flickinger AG2R Prévoyance 9 46
2 Bernhard Eisel Francaise de Jeux 16 45
3 Baden Cooke Francaise de Jeux 22 42
4 Pieter Weening Rabobank 0 32
5 Thor Hushovd Crédit Agricole 31 31
6 Laurent Brochard Bouygues Télécom 8 28
7 Murilo Fischer Naturino - Sapore di Mare 0 28
8 Oscar Mason Liquigas - Bianchi 0 22
9 Frederic Guesdon Francaise de Jeux 0 20
10 Dario Cioni Liquigas - Bianchi 0 20

Berg:
1 Andy Flickinger AG2R Prévoyance 0 44
2 Julien Laidoun Mr Bookmaker.com 0 28
3 Grégory Rast Phonak Hearing Systems 0 26
4 Hilton Clarke Navigatots Insurance Cycling Team 0 22
5 Andrey Kashechkin Crédit Agricole 0 20
6 Giovanni Lombardi Team CSC 0 20
7 Bernhard Eisel Francaise de Jeux 0 20
8 Nicolas Dulac R.A.G.T. Semences 0 20
9 Murilo Fischer Naturino - Sapore di Mare 0 20
10 Benjamin Levecot R.A.G.T. Semences 0 16

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wassertraeger29
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Beitrag: # 290515Beitrag wassertraeger29
10.8.2005 - 19:53

T-Mobile Kader:
Luis Puig:
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Haribo:
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20.02.2005

:arrow: Radsport

Meldungen:

:arrow: Peschel gewinnt Trofeo Laigueglia

Der deutsche Gerolsteiner-Profi Uwe Peschel(36) gewann überraschend das italienische Rennen "Trofeo Laigueglia" im Sprint einer Gruppe. Matti Breschel(CSC) und David Arroyo(Illes Balears) komplettierten das Podium. Die starke Leisung des zweiten deutschen ProTour-Teams Gerolsteiner zeigt sich außerdem im fünften Platz von Peter Wrolich.

Endergebnis:
1 Uwe Peschel Gerolsteiner 4h15'43
2 Matti Breschel Team CSC s.t.
3 David Arroyo Illes Baleares s.t.
4 Francesco Chicchi Fassa Bortolo s.t.
5 Peter Wrolich Gerolsteiner s.t.
6 Marco Zanotti Liquigas - Bianchi s.t.
7 Giuliano Figueras Lampre - Caffita s.t.
8 Ivan Quaranta Domina Vacanze s.t.
9 Wilfried Cretskens Quick Step - Innergetic + 25
10 Lorenzo Bernucci Fassa Bortolo s.t.


:arrow: Klier siegt in Andalusien

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Die, von zahlreichen organisatorischen Fehlern überschattete, Andalusien Rundfahrt konnte der deutsche Radprofi Andreas Klier vom Bonner T-Mobile Rennstall für sich entscheiden, in der Gesamtwerung lag er nach 5 Etappen knappe 20 Sekunden vor den beiden belgischen Quickstep-Fahrern Boonen und Nuyens. Der Vorsprung des Wahlbelgiers Klier, entstammte der ersten Etappe, die er im Alleingang gewann.


:arrow: Tour du Haut Var - Pineau siegt; Bouygues Télécom stark

Jérôme Pineau(25, Bouygues Télécom) konnte gestern den französischen Halbklasiker "Tour du Haut Var" für sich entscheiden. Das anspruchsvolle Profil, sorgte für eine Spitzengruppe, da sich niemand lösen konnte kam es zu einem Sprint innerhalb dieser Gruppe. Neben Pineau schaffte es auch sein Teamkollege Pierrick Fédrigo aufs Stockerl. Nur Cristian Moreni auf Platz zwei, konnte die Bouygues-Party etwas eindämmen.

Endergebnis:
1 Jérôme Pineau Bouygues Télécom 4h58'33
2 Cristian Moreni Quick Step - Innergetic s.t.
3 Pierrick Fédrigo Bouygues Télécom s.t.
4 Danilo Di Luca Liquigas - Bianchi s.t.
5 Cédric Vasseur Cofidis, le crédit par téléphone s.t.
6 Leonardo Bertagnolli Cofidis, le crédit par téléphone s.t.
7 Massimo Giunti Fassa Bortolo s.t.
8 Andrea Masciarelli Acqua & Sapone - Adria Mobil s.t.
9 Didier Rous Bouygues Télécom s.t.
10 Sylvain Chavanel Cofidis, le crédit par téléphone s.t.


:arrow: Ziegler düpiert Sprinter in Spanien

Bei der Trofeo Luis Puig, ausgetragen zwischen Benidorm und Valencia, kamen die Fahrer heute morgen erst langsam in den Tritt.
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Ein erste Ausreißergruppe mit dem T-Mobile Fahrer Nardello wurde schnell eingeholt. Doch sechs Fahrer im Hauptfeld ließen sich davon nicht entmutigen und griffen auf der Hälfte der rund 170 Kilometer langen Strecke an. Die Gruppe gewann schnell an Vorsprung, auch der Rückenwind und das flache Profil schien den sechs Fahrern: Jimenez(Communidad Valenciana),
Petrov (Lampre - Caffita), Solari (Domina Vacanze), Thomas Ziegler(Gerolsteiner), Grabsch (Phonak Hearing Systems) und Etxebarria(Euskaltel) entgegen zu kommen.
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Trotz der unermüdlichen Nachführarbeit von Rabobank und T-Mobile im Hauptfeld,
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konnten sich fünf der sechs Fahrer an der Spitze, ins Ziel retten. Thomas Ziegler(Gerolsteiner) gewann dadurch relativ deutlich im Zielsprint,
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während Eric Baumann(T-Mobile) den Spurt des Hauptfeldes für sich entschied.
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Endergebnis:
1 Thomas Ziegler Gerolsteiner 4h08'54
2 Eladio Jimenez Comunidad Valenciana s.t.
3 Luca Solari Domina Vacanze s.t.
4 Evgueni Petrov Lampre - Caffita s.t.
5 Bert Grabsch Phonak Hearing Systems s.t.
6 Eric Baumann T-Mobile Team s.t. Player
7 Angel Edo Saunier Duval - Prodir s.t.
8 Isaac Galvez Illes Baleares s.t.
9 Roger Hammond Discovery Channel Pro Cycling Team s.t.
10 Ivan Ravaioli Saunier Duval - Prodir s.t.


:arrow: Italiener siegen doppelt in Frankreich

Zwei Italiener, in zwei italienischen Teams schocken die einheimische französische Konkurrenz beim Classic Haribo. Comesso(Lampre - Caffita) war am heutigen Nachmittag der Endschnellste, neben Bossoni(Fassa Bortolo) schaffte es der baltische Sprinter Ruskys vom französischen Team Agritubel Loudon aufs Treppchen.

Endergebnis:
1 Salvatore Commesso Lampre - Caffita 4h19'40
2 Paolo Bossoni Fassa Bortolo s.t.
3 Saulius Ruskys Agritubel Loudon s.t.
4 Samuel Dumoulin AG2R Prévoyance s.t.
5 Damien Nazon Crédit Agricole s.t.
6 Geoffroy Lequatre Crédit Agricole s.t.
7 Jan Kirsipuu Crédit Agricole s.t.
8 Lloyd Mondory AG2R Prévoyance s.t.
9 Matteo Tosatto Fassa Bortolo s.t.
10 Jans Koerts Cofidis, le crédit par téléphone s.t.


:arrow: Deutsche Tage im Radsport - Heppe mischt Algarve auf

Jens Heppner (40, Team Wiesenhof) ist der Sensationssieger der Volta ao Algarve und sorgt für den ersten Saisonsieg seines Teams "Wiesenhof". Auf Platz zwei im Gesamtklassement landete der Russe Guennadi Mikhailov(Discovery Channel Pro Cycling Team), vor dem Dritten Guido Trentin(Cofidis, le crédit par téléphone). Fünf weitere deutschprachige Fahrer unter den TopTen der Gesamtwertung, komplettieren die "deutsche Woche" im Radsport, die mit den Siegen von Peschel, Klier und Ziegler, bei verschiedenen internationalen Rennen begonnen hatte.

Gesamt:
1 Jens Heppner Team Wiesenhof 20h45'38
2 Guennadi Mikhailov Discovery Channel Pro Cycling Team + 8
3 Guido Trentin Cofidis, le crédit par téléphone + 21
4 Pieter Weening Rabobank + 25
5 Volker Ordowski Gerolsteiner + 46
6 Mikel Artetxe Euskaltel - Euskadi + 52
7 Xavier Zandio Illes Baleares s.t.
8 Stefan Schumacher Shimano - Memory Corp + 1'07
9 Enrico Poitschke Team Wiesenhof + 1'08
9 Peter Wrölich Gerolsteiner s.t.
10 Ronny Scholz Gerolsteiner + 1'21

Sprint:
1 Janek Tombak Cofidis, le crédit par téléphone 0 76
2 Guennadi Mikhailov Discovery Channel Pro Cycling Team 22 69
3 Enrico Poitschke Team Wiesenhof
4 66 4 Pedro M. Lopes Goncalves L.A. Aluminios - Liberty Seguros 2 64
5 Jan Svorada Ed'System - Zvvz 0 42
6 Christophe Detilloux Francaise de Jeux 0 33
7 Henk Vogels Davitamon - Lotto 0 33
8 David Kopp Team Wiesenhof 0 25
9 Jan Valach Ed'System - Zvvz 0 25
10 Jens Heppner Team Wiesenhof 25 25

Berg:
1 Fumiyuki Beppu Discovery Channel Pro Cycling Team 0 22
2 Christophe Detilloux Francaise de Jeux 4 16
3 Guennadi Mikhailov Discovery Channel Pro Cycling Team 6 12
4 Henk Vogels Davitamon - Lotto 6 10
5 Daniel Becke Illes Baleares 0 10
6 Jens Heppner Team Wiesenhof 10 10
7 Arnaud Coyot Cofidis, le crédit par téléphone 0 8
8 Pedro M. Lopes Goncalves L.A. Aluminios - Liberty Seguros 0 8
9 Guido Trentin Cofidis, le crédit par téléphone 8 8
10 Steven Cummings Landbouwkrediet - Colnago 0 6

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EintrachtFan
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Beitrag: # 290543Beitrag EintrachtFan
10.8.2005 - 20:22

www.alexander-vinokourov.com

Mein Online Tagebuch

20.02.2005

Herzlichen Glückwunsch an Andreas Klier zum Gesamtsieg! Er hat ihn sich wahrlich verdient, nach seiner tollen Leistung. Langsam kommt unser Team in Fahrt, ich hoffe das es so erfolgreich weitergeht! Bei mir geht es nun auch langsam los. Ich hoffe das ich bei Paris-Nizza mitfahren werde, obwohl Mario mir immer noch nicht ganz vertraut, das ich wieder Top-Fit bin. Ich fühle mich derzeit einfach richtig gut, und will dies auch beweisen.

euer Vino

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JACKtheRIPPER
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Beitrag: # 290663Beitrag JACKtheRIPPER
10.8.2005 - 23:00

www.andreas-klier-tmobile.de

Ich fühle mich schlapp! Als ich mit dem Gesamtsieg aus Andalusien wieder gekommen bin, ich freu mich unglaublich so gut in Form zu sein, habe ich mir wohl irgendwas eingefangen. Gestern lag ich den ganzen Tag im Bett und mein Körper sagte immer wieder zu mir: Bleib liegen, steh nicht auf!
Gerade habe ich Mario angerufen und ihm mitgeteilt, dass ich noch 1-2 Tage ausetzten muss. Dann fange ich wieder mit Training an und auch wieder mit Rennen. Insgesamt ist unser Team richtig gut in Form. Eric hat bei der Trofeo Luis Puig den Sprint des Feldes gewonnen und ist so sechster geworden. Die Mannschaft hat mich in Andalusien unglaublich gut unterstützt. Ich glaube dieses Jahr kann ein ganz großes werden.

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Euer Andreas Klier
Mit der Tour und dem RSM Pro kam der Spass am Radsport wieder und nun bin ich wieder da!

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HansFuchs
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Beitrag: # 290887Beitrag HansFuchs
11.8.2005 - 14:05

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Ausgabe 5/05 - 21. Februar 2005

MAILLOT JAUNE
Halbstarke?

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Nicht mehr nur halbstark – der deutsche Radsport hat nicht nur Zabel und Ullrich

TROFEO LAIGUEGLIA
Laigueglia. Als erster deutscher Fahrer konnte der Gerolsteiner Profi Uwe Peschel die Trofeo Laigueglia, die den Auftakt der italienischen Straßensaison bildet, gewinnen. „Ich bin sehr glücklich als erster deutscher Radprofi dieses Rennen gewinnen zu können. Das tut mir gut.“ so der Zeitfahrspezialist des deutschen Pro Tour Teams. Erfreut war der sportliche Leiter Christian Henn auch über den fünften Platz von Peter Wrolich: „Das zeigt unsere Geschlossenheit, wir arbeiten alle in einem Boot.“
Peschel und sieben weitere Fahrer konnten sich etwa zwölf Kilometer vor Laigueglia absetzen und einen Vorsprung von 25 Sekunden ins Ziel retten. Überzeugen konnte auch der Neoprofi vom Team CSC, Matti Breschel, der sich nur dem Deutschen geschlagen geben musste. Platz drei ging an den Spanier David Arroyo Illes Baleares.
Bereits in guter Form zeigte sich der Italiener Giuliano Figueras Lampre Caffita, der den siebten Platz ersprintete und damit noch vor Ivan Quaranta Domina Vacanze lag.


RUTA DEL SOL
Chiclana de la Frontera. Nach seinem Erfolg beim Stern von Besseges vor einer Woche konnte Andreas Klier nun auch die Ruta del Sol in Spanien für sich entscheiden. Dem T-Mobile Profi gelang es wie in Frankreich gleich zu Beginn der Rundfahrt durch einen Alleingang auf der ersten Etappe mit einem Schlussanstieg von zehn Kilometer Länge das Führungstrikot zu übernehmen und es bis zum Ende des Rundfahrt nicht mehr abzugeben. Es war bereits der vierte Saisonerfolg für den gebürtigen Münchner, der nun in Belgien seine Zelte aufgeschlagen hat und sich dort Jahr für Jahr auf seine Lieblingsrennen, die Nordklassiker, vorbereitet.
Klier, der sich für dieses Jahr den Sieg bei der Flandern Rundfahrt als Ziel gesetzt hat, beweist damit dass den deutschen Fahrern dieses Rennen liegt. Er ist nach Erik Zabel und Rudi Altig, die beide einmal in Südspanien triumphierten, Rolf Gölz und Dietrich Thurau, welche das Rennen jeweils zweimal gewinnen konnte, der fünfte deutsche Sieger der Andalusien Rundfahrt.
Klier verwies die belgischen Nachwuchstalente Tom Boonen und Nick Nuyens beide Quickstep auf die Plätze zwei und drei und sieht für den kommenden Klassikerauftakt gute Aussichten auf einen weiteren Husarenritt: „Het Volk und Kuurne- Brüssel -Kuurne sind meine nächsten Ziele. Die Mannschaft hat genug Potential da auf dem Podium zu landen.“ Das letzte mal als ein damals noch Telekom Profi bei der Ruta del Sol der Sieg gelang, gewann ein gewisser Ullrich aus Rostock ein Rennen in Frankreich.


TOUR DU HAUT VAR
Draguignan. Der französische Hoffnungsträger Jérôme Pineau Bouygues Télécom konnte den französischen Halbklassiker in seiner Heimat gewinnen. Er setzte sich vor dem Italiener Cristian Moreni Quick Step – Innergetic und seinem Teamkollegen Pierrick Fédrigo Bouygues Télécom durch. Pineau, der bereits beim Stern von Besseges die Königsetappe gewinnen konnte, zeigte sich erneut in großartiger Verfassung und gewann den Sprint aus einer etwa zwanzig köpfigen Spitzengruppe heraus. Der junge Franzose reiht sich damit in die mit großen französischen Radprofis wie Bernard Thévenet, Raymond Poulidor, Luc Leblanc und Laurent Jalabert bestückte Siegerliste des Rennens ein. Deutsche Mannschaften waren nicht am Start.


TROFEO LUIS PUIG
Valencia. Mit einer Überraschung endete die Trofeo Luis Puig zwischen Benidorm und Valencia. Aus einer sechsköpfigen Spitzengruppe, in der sich auch mit Thomas Ziegler Gerolsteiner und Bert Grabsch Phonak zwei deutsche Fahrer befanden, gelang es dem Gerolsteiner Profi Ziegler das Rennen zu gewinnen.
Bereits früh setzte sich diese Gruppe ab und konnte sich bis ins Ziel retten. Ziegler, der für Gerolsteiner nach Peschel den zweiten Saisonsieg einfahren konnte, jubelte sehr ausgelassen auf dem Siegerpodest. „Es ist die Woche der Deutschen.“ so fasste es Hans Michael Holczer, Teamchef der Mineralwasseréquipe passend zusammen. Ziegler war nach Erik Zabel, Andreas Kappes und Raimund Dietzen bereits der dritte deutsche Fahrer der die Trofeo Luis Puig, zu Ehren des ehemaligen spanischen Radsportpräsidenten gewinnen konnte.


CLASSIC HARIBO
Marseille. Der Firmenklassiker des Genussmittelunternehmens Haribo in Frankreich entschied der Italiener Salvatore Commesso Lampre – Caffita im Sprint des Feldes vor seinem italienischen Landsmann Paolo Bossoni Fassa Bortolo und Saulius Ruskys Agritubel Loudon für sich. Das seit 1994 ausgetragene Rennen zwischen Uzés und der Küstenstadt Marseille erlebte in diesem Jahr erst den zweiten italienischen Sieg. Interessanterweise sind die Esten Rekordsieger des Haribo Klassikers, Jaan Kirsipuu siegte bereits dreimal, Lauri Aus einmal.


VOLTA AO ALGARVE
Malhao. Für den Abschluss einer überaus erfolgreichen Woche für den deutschen Radsport sorgte der Routinier Jens Heppner Team Wiesenhof. Der 40-jährige Radprofi aus Gera konnte nach den fünf Etappen seinen ersten Saisonsieg feiern. „Das war eine gute Woche für mich. Dass ich hier gewonnen habe, ist ein Ding der Unmöglichkeit.“ so der alte Haudegen des internationalen Radsports.
Zwar fuhr Heppner ohne Etappensieg zurück nach Deutschland, allerdings profitierte er von der zweiten Etappen als er zusammen mit einer Fünfer-Ausreißergruppe mit großem Rückstand ins Ziel kam. Der erwartete Einbruch, den Heppner prognostizierte, blieb aus und so war es der elfte Karriereerfolg für den „Radsport-Opa“. Platz zwei mit acht Sekunden Rückstand ging an den Russen Guennadi Mikhailov Discovery Channel Pro Cycling Team und Guido Trentin Cofidis.
Volker Ordowski Gerolsteiner auf Fünf, Stefan Schumacher Shimano - Memory Corp auf Rang acht, Enrico Poitschke Team Wiesenhof, der Achter wurde und Ronny Scholz Gerolsteiner als Zehnter komplettierten das sensationelle Ergebnis deutscher Radprofis.



INTERVIEW
Jan Ullrich: “Ich habe keine Angst vor Lance“

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Steigt frühestens bei der Tour de Romandie in die Saison ein – Jan Ullrich

Le Peloton Redakteur Ullrich Überkümmer sprach einen Tag nach dem Trainingslager in Sizilien mit T-Mobile Kapitän Jan Ullrich.

LE-PELOTON: Guten Tag Herr Ullrich, aus Kreisen der Teamleitung hieß es, dass Sie mit dem Trainingslager auf Sizilien unzufrieden gewesen sind.
ULLRICH: Ich war nicht mit dem Trainingslager an sich unzufrieden, sondern mit den Bedingungen. Das Hotel war schlecht und das Trainig zu einem so frühen Zeitpunkt der Saison einfach zu hart.
LEP: Ihre Vorbereitung findet wie jedes Jahr auf Mallorca statt, dann geht es in die Toskana zum trainieren. Wann rechnen Sie mit dem Einstieg ins Rennen?
ULLRICH: Ich werde wohl nicht bei Mailand - San Remo sondern frühestens Ende April bei der Tour de Romandie starten, um mich optimal auf die Tour vorzubereiten.
LEP: Welche Rolle spielt Paris-Nizza in ihrer Vorbereitung?
ULLRICH: Gar keine. Ich werde bei einigen Etappen als Co-Kommentator bei ARD dabei sein, aber für mich ist Paris-Nizza zu früh.
LEP: Gehen Sie dieses Jahr bei den Frühjahresklassikern an den Start?
ULLRICH: Auch da muss ich sie wohl enttäuschen. Ich werde dort wahrscheinlich nicht starten, das Team ist dort auch nicht auf mich angewiesen.
LEP: Ihr Mannschaftskollege Alexandre Vinokourov befindet sich bereits so früh in der Saison in blendender Verfassung, wird es Sie bei dieser Tour de France angreifen?
ULLRICH: Da sprechen sie schon genau das richtige an. Wie sie sagen, ist Vino schon in Topform, er soll für uns aller Voraussicht nach die Speerspitze bei den Klassikern im April sein. Dass Vino mich angreift, ist völliger Unsinn. Ich bin Kapitän, so ist es von der Teamleitung beschlossen und so gehe ich davon aus, dass ich Vinos völlige Unterstützung bei der Tour habe.
LEP: Auch Armstrong ist laut amerikanischer Presse bereits besser in Form als Sie. Macht Ihnen dass Angst?
ULLRICH: Nein auf keinen Fall. Ich weiß wie jeder andere, dass Lance rechtzeitig zur Tour fit ist. Da beruhigt es mich fast ein bisschen, dass die Presse ihn jetzt schon lobt und nicht wieder schwach redet. Ich muss nicht jetzt in Topform sein, um im Juli die Tour gewinnen zu können.


KOLUMNE
Hagen Boßdorf: Wir suchen einen neuen Ullrich

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1997 war ein Jahr, das den deutschen Radsport umkrempelte und erwachen ließ aus dem zwanzigjährigen Dornrösschenschlaf nach Didi Thurau. Nun, fast zehn Jahre später, 2005 bleibt nicht mehr viel Zeit für „Ulle“ unser aller Lieblingsrennen, die Tour de France, ein zweites Mal zu gewinnen. Zumal sein härtester Konkurrent Lance Armstrong wohl wieder in Frankreich an den Start gehen wird. Welch’ Frechheit, da verkündet der Amerikaner doch lauthals, dass er sich 2005 auf andere Rennen konzentrieren möchte und was passiert? Er führt uns an der Nase herum und lässt vor einigen Tagen per elektronische Post mitteilen, dass er wieder bei der „Großen Schleife“ an den Start gehen wird. Mensch, Lance, das muss nicht sein.

Nichts desto trotz: Was passiert, wenn „Ulle“ einmal zu alt und dick ist, um die Tour der Leiden in Angriff zu nehmen? Wer soll dann für Deutschland für die Schlagzeilen sorgen? Zabel? Nein, zu schlecht für die Berge. Klöden? Ach was, er mag Zabel nicht. Vinokourov? Vielleicht, besitzt aber leider nicht die deutsche Staatsbürgerschaft.

Deshalb müssen wir handeln! Der Bund der Deutscher Radfahrer, BDR und die ARD haben eine Initiative ins Leben gerufen, um einen neuen Jan Ullrich zu finden. Angesprochen fühlen sollen sich alle fünf- bis zehnjährigen die in der Lage wären 2017, also zwanzig Jahre nach „Ulles“ ersten Tourerfolg und vierzig Jahre nach Thurau, dieses Rennen im Juli beim zweiten Anlauf zu gewinnen. Ein Jahr davor wird ein Däne dafür sorgen, dass der kleine neue „Ulle“ nicht schon beim ersten Mal alles abräumt.

Neben Bergfestigkeit und guten Zeitfahrqualitäten wünschen wir uns diesmal auch einen explosiven Antritt, eine kleine Übersetzung, Trainingsfleiß und keine Speckrollen im Winter!

Weitere Informationen finden Sie unter: www.wir-suchen-einen-neuen-ullrich.de

Bis nächste Woche,

Herzlichst,

Hagen Boßdorf


====================================
Nächste Woche bei LE PELOTON:
- Endlich was für echte Männer: Het Volk und Kuurne-Brüssel-Kuurne
- Pro Tour Auftakt – Die Vorschau: Das Rennen zur Sonne - Paris-Nizza
- Joseba Beloki, Roberto Heras und Jörg Jaksche – Das Trio im Interview
#fragschusti

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Beitrag: # 290896Beitrag T-MobileFan
11.8.2005 - 14:30

Oscar Sevilla

Als ich die Zeitung "Le Peloton" las, wunderte mich, dass Akki Peschel die Trofeo Laigueglia mit einem Ausreißversuch gewann und das, obwohl die Sprinterteams bestimmt ein sehr hohes Tempo angeschlagen hatten. Aber er ist ja auch ein klasse Zeitfahrer und kann lange ein sehr hohes Tempo fahren, was dann ja zum Sieg gereicht hatte. Aber was ihn auch interessierte, ob zum Beispiel Joseba Beloki sich von seinem Sturz 2003 bei der Tour erholt hat und vielleicht die Vuelta auf eigene Kappe fahren durfte und ob Heras auch mal bei der Tour in den Top 5 landen könnte, wobei er dazu ein zu schlechter Zeitfahrer ist, meine ich.
"Ich selbst würde jetzt eine Pause an Rennen haben und Mario hat mir auch noch nicht gesagt, was mein nächstes Rennen sein soll. Dann warte ich halt noch und trainiere fleißig" dachte ich. Er schaute kurz TV und ging dann nach draußen am Berg trainieren...
Ob wir siegen oder verlieren, wir stehen immer hinter dir!

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bastik
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Beitrag: # 291400Beitrag bastik
12.8.2005 - 14:29

www.team-t-mobile.de/FranciscoLara

Seit heute bin ich wieder in Deutschland. Natürlich braungebrannt. Bin natürlich gleich zur Geschäftsstelle mit Fahrrad gefahren und Olaf und Co mitgeteilt das ich wieder in Deutschland bin und jez wieder mit dem Rest des Teams trainiere. Er hat mir gleich die Trainingszeiten mitgeteilt und so.

Ich finds ein bisschen Schade das ich nich nach Valencia fliegen dürfte und dort teilnehmen dürfte, aber wenigstens Oscar is dabei, besser als nix. Ich hoffe er kann da was reißen. Ich will dann aber auf alle Fälle mit zur Murciarundfahrt, hab ich Olaf auch schon gesagt! Er hat gesagt ich habe gute Chancen mitzufürfen![/b]
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Beitrag: # 291442Beitrag Al3enkiller *Ulle*
12.8.2005 - 15:15

Tagebuch von Jan Ullrich, 22.02.05
www.jan-ullrich.de

Hallo! Das ist doch wohl nicht zu fassen! Da holt meine Frau heute morgen die Post rein, blättert durch den Peloton, den ich (noch) abboniert habe und sagt zu mir: "Du Schatz; Die suchen einen neuen Ullrich."
Ich ließ vor Schreck mein Brötchen fallen und spuckte den Kaffee über den Tisch. Nachdem mir meine Frau ein paar mal auf den Rücken geklopft hatte, nahm ich den Peloton und las die Kolumne von einem gewissen Hagen Boßdorf. Ich bin immer noch stocksauer und möchte Herrn Boßdorf hiermit sagen, dass ich noch lange nicht zum alten Eisen gehöre und ich erst aufhöre, wenn ich die Tour mindestens noch einmal gewonnen habe.
Es war wohl witzig gemeint vom Herrn Boßdorf, aber darüber kann ich nun wirklich nicht lachen. Ich habe meinen Anwalt eingeschaltet, der mir sagte, wir könnten aufgrund der Pressefreiheit gar nichts tun. Das hat mich noch wütender gemacht. Ich möchte gar nicht an den Spott von den anderen im Team denken, wenn sie das lesen. Von wegen "zu dick".
Aber diese Leute werden schon sehen, am Ende sind sie es dann, die, wenn ich auf dem Champs Elysee in gelb stehe, einen Leserbrief schreiben, in dem dann steht, dass sie es schon immer gewusst hätten, dass der Ulle es nochmal packt.
mfg Al3enkiller

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Beitrag: # 291483Beitrag Al3enkiller *Ulle*
12.8.2005 - 16:07

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Zabel gewinnt Omloop Het Volk!
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Der Omloop Het Volk war das erste Kopfsteinpflasterrennen der Saison und es war spannend und hart, wie nur eben ein Rennen über kaputte Kopfsteinpflasterpassagen bei strömendem Regen nicht anders sein kann. Auch T-mobile rechnete sich viel aus, da sie mit Wesemann, Aldag und auch Erik Zabel hervorragende Fahrer für dieses Terrain nominiert hatten. Das Rennen begann zäh, dann aber konnten sich u.a. Bettini und auch Rodriguez, der eine Zeit lang führte, vom Feld absetzen. Doch diese wurden eingefangen und das Hauptfeld zitterte sich gemeinsam über die langen Kopfsteinpflasterpassagen.
Natürlich ließen die Stürze nicht lang auf sich warten, allerdings war kein prominenter Fahrer unter den gestürzten. Dann passierte nicht fiel, Quickstep und Davitamon-Lotto hielten das Feld zusammen. Doch 12km vor dem ziel, beim letzten Stück Kopfsteinpflaster griffen van Petegem, Devolder, Zabel und Wesemann an. Auch Wauters, Vandenbroucke und Knaven gingen mit, konnten aber nicht ganz mithalten. Doch dann kam Boonen. Der Sieger von Paris-Roubaix aus dem Vorjahr ging aus dem Sattel, holte hinter van Petegem noch kurz Schwung und zog an der Vierergruppe vorbei, das Rennen schien entschieden. Doch T-mobile handelte. Der eigentlich als Kapitän vorgesehene Wesemann gab jetzt Vollgas und zog Zabel, den besseren Sprinter.
Dann ging es zum Sprint, Wesemann ließ sich rausfallen und Zabel holte schnell auf Boonen auf, der recht langsam fuhr. Er ging kurz in den Windschatten und zog an dem inzwischen schnelleren Boonen vorbei. Ein Wahnsinnsfinale, Zabel gewinnt vor Boonen, van Petegem, Devolder und Wesemann.

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mfg Al3enkiller

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Beitrag: # 291665Beitrag Lance Armstrong Fan
12.8.2005 - 22:02

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Gruß LAF

Sieger: Bayernrundfahrt 08, Lombardeirundfahrt 08, Cyclassics 08
2. Platz: Giro d'Italia 08, E3 Prijs 09, Criterium International 09,
3. Platz: Paris-Roubaix 09, Baskenland 09

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Beitrag: # 291839Beitrag Al3enkiller *Ulle*
13.8.2005 - 13:46

Gerolsteiner siegt in Valencia!
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Davide Rebellin von Gerolsteiner hat den zweiten Erfolg für ein deutsches Radsport-Team in dieser Woche perfekt gemacht. Nachdem gestern Zabel den Omloop Het Volk gewann, ging heute die Valencia Rundfahrt zu Ende. Davide Rebellin gewann die erste sowie die vierte Etappe dieser für ihre steilen Hügel bekannten Rundfahrt. Auf der 2. Etappe musste sich Oscar Sevilla von T-mobile nur Beneteau geschlagen geben, Rebellin kam als dritter ins Ziel. Dieser Beneteau fuhr damit in gelb. Auf dem dritten Teilstück siegte der Österreicher Glomser im Sprint. Doch die vierte Etappe gehörte wieder Rebellin, dieser setzte sich am letzten Anstieg ab, ging dann in einer Spitzengruppe in die Abfahrt und gewann den Sprint, damit stand er als Sieger so gut wie fest. Auf der Schlussetappe jubelte dann ein deutscher Fahrer, Eric Baumann von T-mobile setzte sich in Valencia im Sprint durch, Davide Rebellin hatte die Rundfahrt gewonnen.
mfg Al3enkiller

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Bettini_der_Beste
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Beitrag: # 292353Beitrag Bettini_der_Beste
14.8.2005 - 20:37

Ich hätte nie gedacht, dass ich mal einen Hügeligen Klassiker aus einer Ausreissergruppe gewinnen würde. Man war ich überrascht! Auch positiv überrascht war ich von den Siegen von Andi Klier und der anscheinend sehr guten Form von dem anderen Eric (Baumann). Auch gut gelaufen sind die Gespräche mit "dem Boss" Mario. Aber eine endgültige Zusage für die Tour konnte ich ihm nicht entlocken, der Schlawiner. Hält sich wie immer zurück mit den Zusagen. Ich werde jetzt noch 1 Woche in der Schweiz trainieren und dann bei den Kopfsteinpflasterrennen starten. Mal schauen ob ich bei der Ronde van Vlaandern was reissen kann. Naja, besonders freu ich mich auf meinen ersten Saisonhöhepunkt: Mailand-SanRemo. Natürlich wieder mit Rolf, dem alten Hund(hoffe ich). Ausserdem hat Mario mir bereits gesagt wen ich noch als Helfer bekomme. Mit diesem Team muss sich Petacchi warm anziehen.

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F. Mancebo
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Beitrag: # 292356Beitrag F. Mancebo
14.8.2005 - 20:39

Tagebucheintrag von Steffen Wesemann

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Hallo liebe Leser,
nachdem ich jetzt wieder in Deutschland bin, habe ich mir die Zeit genommen dieses Tagebuch zu führen. Tja, was gibt es aus Belgien zu berichten? Nun, Ete hats beim Het Volk gepackt, das hat mich sehr gefreut. Auch mit meiner persöhnlichen Bilanz bin ich recht zufrieden, ein fünfter Platz im ersten belgischen Klassiker- was will man mehr?
Mal sehen was an den nächsten Renntagen noch so geht. Ich bin zuversichtlich, ein Sieg ist drin. Doch ob nun Andi Klier, Ete oder ich gewinne, das soll mir egal sein.
Ein Teamerfolg ist immer etwas besonderes. Da steigt die Stimmung in de Mannschaft für ein paar Tage. Das merkt man, wie zur Zeit mit Erik...


Man liest sich,
Ihr Steffen Wesemann
Zuletzt geändert von F. Mancebo am 31.8.2005 - 20:44, insgesamt 1-mal geändert.
Steffen Wesemann im Everybody's AAR der Sattlerei

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wassertraeger29
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Beitrag: # 292449Beitrag wassertraeger29
14.8.2005 - 23:18

T-Mobile Kader:
Murcia Rundfahrt-Nächstes Rennen:
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Mailand-Turin:
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05.03.2005

...segelte stilistisch Perfekt auf 225m und gewann damit souverän den Wettbewerb auf der Großschanze von Planica.


:arrow: Radsport

Die heutige Austragung des traditionellen italienische Klassikers "Mailand Turin" über rund 180 Kilometer halbschweren Terrains, war zu Beginn von Ausreißversuchen geprägt. Das Rennen wurde bisher immer in der langen Tradition im Herbst ausgetragen, durch die Einführung der ProTour wurde es nun ins Frühjahr verlegt. Ständige Angriffe, vor allem durch Kvachuk, Cretskens und Fagnini, machten das Rennen auf den ersten flachen Kilometern schnell.
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Jedoch konnte sich niemand entscheidend absetzen, da die Favoritenteams: Gerolsteiner für Davide Rebellin, Cofidis für Cedric Vasseur und Liquigas-Bianchi für Danilo Di Luca ständig nachsetzten und das Tempo im Feld hochhielten.
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Etwa 60 Kilometer vor dem Ziel kam es zum Sturz einer kleinen Gruppe am hinteren Ende des Feldes, unter den Gestürzten auch der Topfavorit Danilo Di Luca vom italienischen Liquigas Team.
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Zahlreiche Teamkollegen ließen sich zurückfallen um ihren, scheinbar unverletzten, Kapitän zurück ins Feld zu führen.
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Doch die Pechserie des schnellen Italieners riss nicht ab, als 40 Kilometer vor dem Ziel ein erneuter Sturz im Hauptfeld auch Erik Zabel vom Sattel schmiss,
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konnte die hintere Gruppe um Di Luca nicht mehr vollständig ausweichen und Di Luca stürzte erneut.
Bei dem nun sehr schnellen Tempo im Hauptfeld kam keiner der Gestürzten wieder in die Nähe der Spitze.
Am letzten Anstieg des Tages, 20 Kilometer vor dem Ziel, nahte dann die Entscheidung. Kaum war der erste steile Meter erreicht, schon attackierte der Italiener Casagrande vom Naturino Team, ihm folgten sogleich Rebellin(Gerolsteiner), Sinkewitz(Quickstep), Vasseur(Cofidis) und Vinokourov(T-Mobile).
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Diese Fahrer konnten sich zunächst leicht absetzen, im letzten Abschnitt des Anstiegs schlossen einige Fahrer zur Gruppe auf, darunter auch Petacchi(Fassa Bortolo) und Murn(Phonak).
Im weiteren Verlauf des Anstiegs blieb die Gruppe zusammen, auch in der Abfahrt und auf dem kurzen Flachstück vor dem Ziel passierte nichts Entscheidendes. Es kam zum Sprint der 10 köpfigen Gruppe. Schnell setzte sich Murn vom Rest der Gruppe ab, sein Sieg war ungefährdet, 20 Meter rettete er ins Ziel.
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Auf den nächsten Plätzen ging es knapper zu, während Rebellin noch relativ deutlich auf den zweiten Platz fuhr, ging der Sieg im Kampf um Platz drei, knapp an Casagrande, Vinokourov blieb nur der vierte Platz.
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Di Luca und Zabel blieb nur ein Platz im Hinterfeld, bester Deutscher wurde Jens Voigt vom Team CSC auf Platz 18.

Endergebnis:
1 Uros Murn Phonak Hearing Systems 4h32'35
2 Davide Rebellin Gerolsteiner s.t.
3 Francesco Casagrande Naturino - Sapore di Mare s.t.
4 Alexandre Vinokourov T-Mobile Team s.t. Player
5 Raffaele Illiano Selle Italia - Colombia s.t.
6 Cédric Vasseur Cofidis, le crédit par téléphone s.t.
7 Piotr Wadecki Intel Action s.t.
8 Patrik Sinkewitz Quick Step - Innergetic s.t.
9 Alessandro Petacchi Fassa Bortolo s.t.
10 Jure Golcer Acqua & Sapone - Adria Mobil s.t.


:arrow: Memorial Samyn-Belgischer Doppelsieg in der Heimat

Bert Roesems(Davitamon - Lotto) konnte gestern das Rundkurs-Rennen "Memorial Samyn" im Sprint einer 11-köpfigen Kopfgruppe gewinnen. Er verwies damit seinen Landsmann Gardeyn(Mr Bookmaker.com) und den Italiener Bodrogi(Crédit Agricole) auf die Plätze. Den Sprint des Hauptfeldes, das die Ausreißergruppe auf dem 17 Kilometer langen, sehr flachen Rundkurs über eine Minute ziehen lassen musste, gewann der Belgier Sijmens(Landbouwkrediet - Colnago)

Endergebnis:
1 Bert Roesems Davitamon - Lotto 3h41'33
2 Gorik Gardeyn Mr Bookmaker.com s.t.
3 Laszlo Bodrogi Crédit Agricole s.t.
4 Robert Lochowski Team Wiesenhof s.t.
5 Roy Sentjens Rabobank s.t.
6 Marco Bos Shimano - Memory Corp s.t.
7 André Greipel Team Wiesenhof s.t.
8 Marc Staelen Agritubel Loudon s.t.
9 Geert Omloop Mr Bookmaker.com s.t.
10 Frederik Willems Chocolade Jacques - T Interim s.t.

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bastik
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Beitrag: # 292622Beitrag bastik
15.8.2005 - 14:04

www.team-t-mobile.de/FranciscoLara

Ich bin ziemlich sauer auf Mario, ich wär gerne mit Oscar zusammen zur Murciafahrt gefahren, Oscar dürfte auch mit hin, aber ich darf hier weiter trainieren. Toll, ich wollte eigentlich bei spanische Rennen im Februar und März was zeigen, bei 3 Rennen nahm T-Mobile bisher teil in Spanien und ich war nur bei einem dabei. Zum Frustabbau geh ich jez erstma Radfahren, nen paar schwere Berge bezwingen, ich bin ja anscheinend noch nicht gut genug...
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