Team Telekom bei der Vuelta
Moderator: Grabba
Team Telekom bei der Vuelta
Hier beginne ich meinen neuen AAR. Ich werde von der Vuelta 2003 erzählen. Mein Team ist Telekom und ich spiele mit Patch 1.2r4 und der Database Mercatone DB Uno.
Team-Vorstellung:
Alessio:
Mit Dufaux, Cauccioli, Noè, Baldato und Furlan hat man außer Pellizotti alle Stars dabei.
Wer nun für das Gesamtklassement interessant wird will man allerdings erst nach der ersten Woche entscheiden, in der man voll und ganz auf Baldato und Furlan für die Sprints vertraut.
Cofidis:
Für das einzige französische Team im Feld scheint die Vuelta keinen großen Stellenwert zu haben, da man auf Moncoutie und Cuesta verzichtet. Einziges Eisen im Feuer dürfte David Millar sein.
Colchon Relax:
Mit den zwei starken Kletterern Noval und Blanco will Relax zumindest eine gute Nebenrolle spielen. Vielleicht ist ja ein Etappensieg drin...
Domina Vacanze:
Die Italiener prahlen mit dem Weltmeister-Trikot, dass Cipo den nötigen Ansporn geben soll sich nochmal in bester Form gegen Petacchi zu behaupten. Für das GK hat man deshalb niemanden mitgenommen.
Euskaltel:
Die Basken haben nach der erfolgreichen Tour de France auch hier in Spanien ein Top-Aufgebot am Start. Mit Mayo, Zubeldia, Sanchez Gonzalez und den Etxebarrias sollte man für alles gerüstet sein und zumindest einen Fahrer in den Top 5 platzieren können.
Fassa Bortolo:
Natürlich will Aitor Gonzalez Jimenez seinen Titel verteidigen, allerdings hat man bei Fassa Bortolo auch noch Ersatz dabei. Wenn Gonzalez nicht das bringt was man sich erwartet wird auf Frigo gesetzt. „Fünf Etappensiege“ will man holen, was wohl heißen soll, dass Petacchi in Topform ist...
Ibanesto:
Bei der letzten Spanien-Rundfahrt des Traditionsreichen Teams will man nochmals glänzen. Die Kapitäne Mancebo und Mercado erhalten daher Hilfe von Menchov, Lastras, Osa, Karpets, Arrieta, Petrov und Pascual Rodriguez.
Kelme:
Sevilla will wieder auf das Podest fahren. Seine Helfer Tauler, Garcia Quesada, Cabello, Latasa, Gutierrez Cataluna, Pascual Llorente und Rodriguez trauen ihm das „auf alle Fälle“ zu. Für die Sprints hat das Kletter-Team Galvez dabei.
Lampre:
Casagrande will nach dem durchwachsenen Giro jetzt bei der Vuelta ins Goldene Trikot schlüpfen. Unterstützung erhält er dabei in den Bergen vor allem von Belli und Garate.
Aber auch fürs Flache hat Lampre drei gute Sprinter dabei: Svorada, Pagliarini und Loddo.
MSS-Milaneza:
Die Portugiesen werden wohl wieder um die beste Nebenrolle kämpfen, wobei Claus Michael Moller durchaus auch in die Top-15 fahren könnte. Man wird sehen ob seine Form reicht.
Once-Eroski:
Nach dem riesigen Pech bei der Tour de France kämpft Once jetzt um den Vuelta-Sieg. Chancen rechnen sich vor allem Igor Gonzalez de Galdeano und Joseba Beloki aus, aber auch Jaksche und Azevedo sind sicher für Überraschungen gut.
Paternina – Costa de Almeria:
Der neue spanische Nachwuchsstar Pecharroman will in die Top 5 fahren. Helfen werden ihm acht spanische Talente dabei, die sich allerdigs allesamt erst noch beweisen müssen.
Phonak:
Das Schweizer Team kämpft mit vier Sternchen darum, ein Star zu werden. Wenn Camenzind, Zülle, Pereiro und Moos an einem Strang ziehen und man sich nach der ersten Woche für den richtigen Kapitän entscheidet ist vielleicht auch mehr als ein Platz in den Top 15 drin.
Quickstep-Davitamon:
Den Bergkönig der Tour hat man dabei, doch ob Richard Virenque auch in Spanien nach dem Trikot greifen kann steht in den Sternen. Außerdem setzt man bei den Belgiern auch noch auf einen jungen Schweizer für die Sprints: Aurelien Clerc darf sich austoben und vielleicht auch mal eine Topplatzierung herausfahren.
Rabobank:
Auch Rabobank legt sich nicht auf ein Terrain fest. Neben dem Exweltmeister aus Spanien Oscar Freire Gomez für die Sprints soll sich Levy Leipheimer im GK weit oben festkrallen.
Hoffentlich enttäuscht er die Holländer nicht wieder.
Saeco:
Ohne Simoni, dafür aber mit Di Luca geht es nach Spanien. Wird Quaranta seine Endschnelligkeit unter Beweis stellen können?
Bianchi:
Außer Garmendia ist alles dabei, was man zu bieten hat. „Wer von Angel und Jan den Sieg holt, ist mir eigentlich egal. Hauptsache einer von beiden tut es!“, soll Rudy Pevenage zu den Zielen gesagt haben. Als Helfer hat das Duo in den Bergen Felix Garcia Casas dabei.
CSC:
Im Riis-Team muss man leider auf Tyler Hamilton verzichten. Vor der Unauffälligkeit retten soll das Dänische Team der Sprinter Julian Dean und der Kletterer Carlos Sastre. Wird es ihnen gelingen?
Telekom:
Die Magentas verzichten zwar auf Zabel und Botero (krank) gehen aber trotzdem mit einem absoluten Top-Team an den Start: Vinokourov, Savoldelli und Evans sind sicherlich alle drei gut für das Podium und Danilo Hondo hat seine Sprinter-Qualitäten auch schon des öfteren unter Beweis gestellt. Ob es für Petacchi und Cipollini reicht bleibt abzuwarten. Guerini, Wesemann, Julich, Kessler und Klöden komplettieren das Team.
US Postal Service:
Bei den Amerikanern setzt man in Spanien auf Spanier. Beltran soll für Heras das tun, was die beiden bei der Tour für Lance taten: Arbeiten! Wenn er das genauso gut tut wie im Juli, dann „wird’s schon klappen mit dem Vuelta-Sieg für Roberto“.
Alessio:
Mit Dufaux, Cauccioli, Noè, Baldato und Furlan hat man außer Pellizotti alle Stars dabei.
Wer nun für das Gesamtklassement interessant wird will man allerdings erst nach der ersten Woche entscheiden, in der man voll und ganz auf Baldato und Furlan für die Sprints vertraut.
Cofidis:
Für das einzige französische Team im Feld scheint die Vuelta keinen großen Stellenwert zu haben, da man auf Moncoutie und Cuesta verzichtet. Einziges Eisen im Feuer dürfte David Millar sein.
Colchon Relax:
Mit den zwei starken Kletterern Noval und Blanco will Relax zumindest eine gute Nebenrolle spielen. Vielleicht ist ja ein Etappensieg drin...
Domina Vacanze:
Die Italiener prahlen mit dem Weltmeister-Trikot, dass Cipo den nötigen Ansporn geben soll sich nochmal in bester Form gegen Petacchi zu behaupten. Für das GK hat man deshalb niemanden mitgenommen.
Euskaltel:
Die Basken haben nach der erfolgreichen Tour de France auch hier in Spanien ein Top-Aufgebot am Start. Mit Mayo, Zubeldia, Sanchez Gonzalez und den Etxebarrias sollte man für alles gerüstet sein und zumindest einen Fahrer in den Top 5 platzieren können.
Fassa Bortolo:
Natürlich will Aitor Gonzalez Jimenez seinen Titel verteidigen, allerdings hat man bei Fassa Bortolo auch noch Ersatz dabei. Wenn Gonzalez nicht das bringt was man sich erwartet wird auf Frigo gesetzt. „Fünf Etappensiege“ will man holen, was wohl heißen soll, dass Petacchi in Topform ist...
Ibanesto:
Bei der letzten Spanien-Rundfahrt des Traditionsreichen Teams will man nochmals glänzen. Die Kapitäne Mancebo und Mercado erhalten daher Hilfe von Menchov, Lastras, Osa, Karpets, Arrieta, Petrov und Pascual Rodriguez.
Kelme:
Sevilla will wieder auf das Podest fahren. Seine Helfer Tauler, Garcia Quesada, Cabello, Latasa, Gutierrez Cataluna, Pascual Llorente und Rodriguez trauen ihm das „auf alle Fälle“ zu. Für die Sprints hat das Kletter-Team Galvez dabei.
Lampre:
Casagrande will nach dem durchwachsenen Giro jetzt bei der Vuelta ins Goldene Trikot schlüpfen. Unterstützung erhält er dabei in den Bergen vor allem von Belli und Garate.
Aber auch fürs Flache hat Lampre drei gute Sprinter dabei: Svorada, Pagliarini und Loddo.
MSS-Milaneza:
Die Portugiesen werden wohl wieder um die beste Nebenrolle kämpfen, wobei Claus Michael Moller durchaus auch in die Top-15 fahren könnte. Man wird sehen ob seine Form reicht.
Once-Eroski:
Nach dem riesigen Pech bei der Tour de France kämpft Once jetzt um den Vuelta-Sieg. Chancen rechnen sich vor allem Igor Gonzalez de Galdeano und Joseba Beloki aus, aber auch Jaksche und Azevedo sind sicher für Überraschungen gut.
Paternina – Costa de Almeria:
Der neue spanische Nachwuchsstar Pecharroman will in die Top 5 fahren. Helfen werden ihm acht spanische Talente dabei, die sich allerdigs allesamt erst noch beweisen müssen.
Phonak:
Das Schweizer Team kämpft mit vier Sternchen darum, ein Star zu werden. Wenn Camenzind, Zülle, Pereiro und Moos an einem Strang ziehen und man sich nach der ersten Woche für den richtigen Kapitän entscheidet ist vielleicht auch mehr als ein Platz in den Top 15 drin.
Quickstep-Davitamon:
Den Bergkönig der Tour hat man dabei, doch ob Richard Virenque auch in Spanien nach dem Trikot greifen kann steht in den Sternen. Außerdem setzt man bei den Belgiern auch noch auf einen jungen Schweizer für die Sprints: Aurelien Clerc darf sich austoben und vielleicht auch mal eine Topplatzierung herausfahren.
Rabobank:
Auch Rabobank legt sich nicht auf ein Terrain fest. Neben dem Exweltmeister aus Spanien Oscar Freire Gomez für die Sprints soll sich Levy Leipheimer im GK weit oben festkrallen.
Hoffentlich enttäuscht er die Holländer nicht wieder.
Saeco:
Ohne Simoni, dafür aber mit Di Luca geht es nach Spanien. Wird Quaranta seine Endschnelligkeit unter Beweis stellen können?
Bianchi:
Außer Garmendia ist alles dabei, was man zu bieten hat. „Wer von Angel und Jan den Sieg holt, ist mir eigentlich egal. Hauptsache einer von beiden tut es!“, soll Rudy Pevenage zu den Zielen gesagt haben. Als Helfer hat das Duo in den Bergen Felix Garcia Casas dabei.
CSC:
Im Riis-Team muss man leider auf Tyler Hamilton verzichten. Vor der Unauffälligkeit retten soll das Dänische Team der Sprinter Julian Dean und der Kletterer Carlos Sastre. Wird es ihnen gelingen?
Telekom:
Die Magentas verzichten zwar auf Zabel und Botero (krank) gehen aber trotzdem mit einem absoluten Top-Team an den Start: Vinokourov, Savoldelli und Evans sind sicherlich alle drei gut für das Podium und Danilo Hondo hat seine Sprinter-Qualitäten auch schon des öfteren unter Beweis gestellt. Ob es für Petacchi und Cipollini reicht bleibt abzuwarten. Guerini, Wesemann, Julich, Kessler und Klöden komplettieren das Team.
US Postal Service:
Bei den Amerikanern setzt man in Spanien auf Spanier. Beltran soll für Heras das tun, was die beiden bei der Tour für Lance taten: Arbeiten! Wenn er das genauso gut tut wie im Juli, dann „wird’s schon klappen mit dem Vuelta-Sieg für Roberto“.
Zuletzt geändert von RotRigo am 15.9.2003 - 15:25, insgesamt 3-mal geändert.
Mannschaftszeitfahren über 30 Kilometer rund um Gijon:
Die Vuelta begann mit einer überzeugenden Leistung des Teams Fassa Bortolo um Titelverteidiger Aitor Gonzalez Jimenez. 4 Sekunden waren die Italiener schneller als Topfavorit Once und konnten so den ersten Etappensieg verbuchen. Das Goldene Trikot darf nun Marzio Bruseghin tragen, da er der erste Fassa Bortolo- Fahrer war, der den Zielstrich überquerte.
Dritter wurde bei drückender Hitze das Team Telekom 17 Sekunden hinter den Siegern und eine Sekunde vor Kelme.
Etappenergebnis:
1 FASSA BORTOLO 35'42
2 ONCE - EROSKI + 4
3 TEAM DEUTSCHE TELEKOM + 17
4 KELME - COSTA BLANCA + 18
5 EUSKALTEL - EUSKADI + 19
6 TEAM BIANCHI + 36
7 RABOBANK + 45
8 US POSTAL SERVICE + 47
9 IBANESTO.COM + 1'03
10 QUICK STEP - DAVITAMON + 1'04
11 TEAM CSC + 1'16
12 LAMPRE + 1'19
13 COFIDIS + 1'22
14 PHONAK HEARING SYSTEMS + 1'46
15 ALESSIO s.t.
16 MILANEZA - MSS + 1'59
17 SAECO - MACCHINE PER CAFFE s.t.
18 PATERNINA-COSTA DE ALMERIA + 2'01
19 DOMINA VACANZE - ELITRON + 2'03
20 COLCHON RELAX - FUENLABRADA s.t.
Gesamtwertung:
1 Marzio Bruseghin FASSA BORTOLO 35'42
2 Guido Trenti FASSA BORTOLO s.t.
3 Aitor Gonzalez Jimenez FASSA BORTOLO s.t.
4 Michele Bartoli FASSA BORTOLO s.t.
5 Marco Velo FASSA BORTOLO s.t.
6 Dario Frigo FASSA BORTOLO s.t.
7 Filippo Pozzato FASSA BORTOLO s.t.
8 Alessandro Petacchi FASSA BORTOLO s.t.
9 Marco Zanotti FASSA BORTOLO s.t.
10 Rafael Diaz Justo ONCE - EROSKI + 4
Kommentare nach dem Rennen:
Gonzalez Jimenez: "Ich bin froh, dass wir diese unangenehme Disziplin so gut überstanden haben und ich jetzt die besten Karten in der Hand halte. Allerdings war das erst der erste Tag und man sollte nach einem Mannschaftszeitfahren nicht zu viel auf die Form einzelner Fahrer schließen."
Bruseghin: "Es ist super morgen das Trikot zu tragen, aber wichtiger ist, dass Aitor keine Zeit verloren hat. Das Trikot habe sowieso nicht ich, sondern das ganze Team gewonnen!"
Ullrich: "36 Sekunden? Das ist doch absolut ok."
Heras: "Kein Problem, das machen wir in den Bergen locker wieder gut."
Die Vuelta begann mit einer überzeugenden Leistung des Teams Fassa Bortolo um Titelverteidiger Aitor Gonzalez Jimenez. 4 Sekunden waren die Italiener schneller als Topfavorit Once und konnten so den ersten Etappensieg verbuchen. Das Goldene Trikot darf nun Marzio Bruseghin tragen, da er der erste Fassa Bortolo- Fahrer war, der den Zielstrich überquerte.
Dritter wurde bei drückender Hitze das Team Telekom 17 Sekunden hinter den Siegern und eine Sekunde vor Kelme.
Etappenergebnis:
1 FASSA BORTOLO 35'42
2 ONCE - EROSKI + 4
3 TEAM DEUTSCHE TELEKOM + 17
4 KELME - COSTA BLANCA + 18
5 EUSKALTEL - EUSKADI + 19
6 TEAM BIANCHI + 36
7 RABOBANK + 45
8 US POSTAL SERVICE + 47
9 IBANESTO.COM + 1'03
10 QUICK STEP - DAVITAMON + 1'04
11 TEAM CSC + 1'16
12 LAMPRE + 1'19
13 COFIDIS + 1'22
14 PHONAK HEARING SYSTEMS + 1'46
15 ALESSIO s.t.
16 MILANEZA - MSS + 1'59
17 SAECO - MACCHINE PER CAFFE s.t.
18 PATERNINA-COSTA DE ALMERIA + 2'01
19 DOMINA VACANZE - ELITRON + 2'03
20 COLCHON RELAX - FUENLABRADA s.t.
Gesamtwertung:
1 Marzio Bruseghin FASSA BORTOLO 35'42
2 Guido Trenti FASSA BORTOLO s.t.
3 Aitor Gonzalez Jimenez FASSA BORTOLO s.t.
4 Michele Bartoli FASSA BORTOLO s.t.
5 Marco Velo FASSA BORTOLO s.t.
6 Dario Frigo FASSA BORTOLO s.t.
7 Filippo Pozzato FASSA BORTOLO s.t.
8 Alessandro Petacchi FASSA BORTOLO s.t.
9 Marco Zanotti FASSA BORTOLO s.t.
10 Rafael Diaz Justo ONCE - EROSKI + 4
Kommentare nach dem Rennen:
Gonzalez Jimenez: "Ich bin froh, dass wir diese unangenehme Disziplin so gut überstanden haben und ich jetzt die besten Karten in der Hand halte. Allerdings war das erst der erste Tag und man sollte nach einem Mannschaftszeitfahren nicht zu viel auf die Form einzelner Fahrer schließen."
Bruseghin: "Es ist super morgen das Trikot zu tragen, aber wichtiger ist, dass Aitor keine Zeit verloren hat. Das Trikot habe sowieso nicht ich, sondern das ganze Team gewonnen!"
Ullrich: "36 Sekunden? Das ist doch absolut ok."
Heras: "Kein Problem, das machen wir in den Bergen locker wieder gut."
Zuletzt geändert von RotRigo am 15.9.2003 - 15:26, insgesamt 3-mal geändert.
danke danke....allerdings peile ich eher aar-september an, weil erstens:
Den August-Titel verdient Shimano.
und zweitens fahre ich am freitag für zwei wochen weg, was heißt, dass ich pausieren muss und erst im september weitermachen kann...hoffe aber bis dahin zu den bergen fortgeschritten zu sein....
Den August-Titel verdient Shimano.
und zweitens fahre ich am freitag für zwei wochen weg, was heißt, dass ich pausieren muss und erst im september weitermachen kann...hoffe aber bis dahin zu den bergen fortgeschritten zu sein....
2. Etappe: Gijon – Cangas de Onis
140 Kilometer standen auf dem Programm, mit Ende in Cangas de Onis. Zwar war die Zielgerade wie geschaffen für einen Massensprint, aber den Sprintern sah man am Morgen starke Zweifel an. 18 Kilometer vor dem Ziel stand nämlich noch eine Bergwertung der 2. Kategorie auf dem Programm, die das Feld sprengen könnte, wenn Attacken gingen.
Beginnen wir aber am Start: Die ersten 20 Kilometer wurde sich eingerollt, bis die erste Bergwertung der diesjährigen Vuelta erreicht werden sollte. Eine Wertung der 4.Kategorie. Den Sprint um die Punkte entschied Carlos Sastre von CSC für sich. Zweiter wurde Vuelta-Titelverteidiger Aitor Gonzalez (Fassa Bortolo).
Nach der kurzen Abfahrt bildete sich die erste Ausreißergruppe. Drei Fahrer aus unterschiedlichen Teams waren vertreten und schienen sich nicht richtig einig werden zu wollen, weshalb sie schon nach wenigen Kilometern wieder gestellt wurden. Zwischendurch hatten sie aber den ersten Meta Volante unter sich ausgemacht: 1. Horrach (MSS), 2. Noval (Relax), 3. Pospyeyev (Domina).
In den zweiten Anstieg, der zur 3.Kategorie zählte ging das Feld dann wieder geschlossen rein. Wieder gab es einen Bergsprint um die Punkte, den diesmal Roberto Laiseka von Euskaltel vor Pietro Cauchioli (Alessio) und Eladio Jimenez (iBanesto) gewann.
Nach Rennhalbzeit war es dann erstmals Zeit für die Sprinter sich zu zeigen, denn der zweite Meta Volante stand an. Petacchi (Fassa Bortolo) entschied den Kampf klar für sich, verlor 30 Kilometer später beim nächsten Sprint allerdings gegen Cipollini (Domina) und Radochla (Bianchi). Bis zum letzten Berg verlief das Rennen zwar wirklich sehr ruhig, allerdings spürte man schon ein leichtes Knistern in der Luft. Irgendwas musste noch geschehen. Und dann ging es los:
Vier Kilometer vor dem Ziel der Bergwertung attackierte wieder Carlos Sastre (CSC).
Zunächst konnte oder wollte ihm keiner folgen, doch dann traten auch Laiseka, Di Luca und Cauchioli an. Die drei machten sich auf die Verfolgung, konnten Sastre aber nicht mehr vor dem Gipfel abfangen, so dass der Spanier von CSC das Bergtrikot schonmal sicher hatte.
Für Gold brauchte er aber knapp 50 Sekunden vor der Verfolgergruppe um Laiseka und deshalb stürzte er sich waghalsig in die Abfahrt. Zunächst sah es sehr gut für ihn aus, denn sein Vorsprung stieg schnell auf 40 Sekunden an, doch dann erkannte Laiseka, dass er virtueller Leader war und machte Tempo in der Gruppe. Der Vorsprung wurde kleiner und kleiner, während das Feld mit über 1’30 Rückstand nur noch hinterherrollte. Auf den letzten 1000 Metern erkannte Sastre dann, dass es für Gold nicht reichen würde und ließ es ruhiger angehen. Die Verfolgergruppe kam noch auf 23 Sekunden an ihn heran, doch er gewann Souverän seine erste Etappe bei dieser Vuelta.
Den Sprint um Platz zwei entschied Laiseka für sich vor Cauchioli. Di Luca wurde vierter.
Im Feld gab es auf der Abfahrt noch einen Sturz, der 17 Fahrer zu Boden riss. Mit 4’08 Rückstand auf Sieger Sastre kamen diese 17 ins Ziel, was Levy Leipheimer und Richard Virenque, die ebenfalls betroffen waren, wohl schon in dieser zweiten Etappe alle Chancen auf die Gesamtwertung nahm.
Etappenergebnis:
1 Carlos Sastre TEAM CSC 3h38'35
2 Roberto Laiseka EUSKALTEL - EUSKADI + 23
3 Pietro Caucchioli ALESSIO s.t.
4 Danilo Di Luca SAECO - MACCHINE PER CAFFE s.t.
5 Michele Bartoli FASSA BORTOLO + 1'41
6 David Etxebarria EUSKALTEL - EUSKADI s.t.
7 Juan Carlos Guillamon PATERNINA-COSTA DE ALMERIA s.t.
8 Felix Garcia Casas TEAM BIANCHI s.t.
9 Alexandre Vinokourov TEAM DEUTSCHE TELEKOM s.t.
10 Pedro Cardoso MILANEZA - MSS s.t.
Gesamtwertung:
1 Roberto Laiseka EUSKALTEL - EUSKADI 4h14'48
2 Carlos Sastre TEAM CSC + 25
3 Alessandro Petacchi FASSA BORTOLO + 1'03
4 Michele Bartoli FASSA BORTOLO + 1'10
5 Aitor Gonzalez Jimenez FASSA BORTOLO s.t.
Punktewertung:
1 Carlos Sastre TEAM CSC 25
2 Roberto Laiseka EUSKALTEL - EUSKADI 20
3 Pietro Caucchioli ALESSIO 16
Bergwertung:
1 Carlos Sastre TEAM CSC 25
2 Roberto Laiseka EUSKALTEL - EUSKADI 22
3 Pietro Caucchioli ALESSIO 15
Stimmen nach dem Rennen:
Sastre: „Ich habe mich gut gefühlt und wollte zunächst eigentlich nur die Bergpunkte holen. Als dann aber keiner mitging hab ich einfach durchgezogen und es hat geklappt. Ich bin überglücklich, auch wenn zwischendurch das Goldene Trikot in Reichweite war.“
Laiseka: „Platz zwei in der Etappe ist natürlich super, aber das Goldene Trikot übernommen zu haben krönt diesen Tag. Das ist super!“
Leipheimer: „Es soll wohl einfach nicht sein. Irgendwas hat sich gegen mich verschworen. Die Gesamtwertung muss ich wohl jetzt abhaken.“
140 Kilometer standen auf dem Programm, mit Ende in Cangas de Onis. Zwar war die Zielgerade wie geschaffen für einen Massensprint, aber den Sprintern sah man am Morgen starke Zweifel an. 18 Kilometer vor dem Ziel stand nämlich noch eine Bergwertung der 2. Kategorie auf dem Programm, die das Feld sprengen könnte, wenn Attacken gingen.
Beginnen wir aber am Start: Die ersten 20 Kilometer wurde sich eingerollt, bis die erste Bergwertung der diesjährigen Vuelta erreicht werden sollte. Eine Wertung der 4.Kategorie. Den Sprint um die Punkte entschied Carlos Sastre von CSC für sich. Zweiter wurde Vuelta-Titelverteidiger Aitor Gonzalez (Fassa Bortolo).
Nach der kurzen Abfahrt bildete sich die erste Ausreißergruppe. Drei Fahrer aus unterschiedlichen Teams waren vertreten und schienen sich nicht richtig einig werden zu wollen, weshalb sie schon nach wenigen Kilometern wieder gestellt wurden. Zwischendurch hatten sie aber den ersten Meta Volante unter sich ausgemacht: 1. Horrach (MSS), 2. Noval (Relax), 3. Pospyeyev (Domina).
In den zweiten Anstieg, der zur 3.Kategorie zählte ging das Feld dann wieder geschlossen rein. Wieder gab es einen Bergsprint um die Punkte, den diesmal Roberto Laiseka von Euskaltel vor Pietro Cauchioli (Alessio) und Eladio Jimenez (iBanesto) gewann.
Nach Rennhalbzeit war es dann erstmals Zeit für die Sprinter sich zu zeigen, denn der zweite Meta Volante stand an. Petacchi (Fassa Bortolo) entschied den Kampf klar für sich, verlor 30 Kilometer später beim nächsten Sprint allerdings gegen Cipollini (Domina) und Radochla (Bianchi). Bis zum letzten Berg verlief das Rennen zwar wirklich sehr ruhig, allerdings spürte man schon ein leichtes Knistern in der Luft. Irgendwas musste noch geschehen. Und dann ging es los:
Vier Kilometer vor dem Ziel der Bergwertung attackierte wieder Carlos Sastre (CSC).
Zunächst konnte oder wollte ihm keiner folgen, doch dann traten auch Laiseka, Di Luca und Cauchioli an. Die drei machten sich auf die Verfolgung, konnten Sastre aber nicht mehr vor dem Gipfel abfangen, so dass der Spanier von CSC das Bergtrikot schonmal sicher hatte.
Für Gold brauchte er aber knapp 50 Sekunden vor der Verfolgergruppe um Laiseka und deshalb stürzte er sich waghalsig in die Abfahrt. Zunächst sah es sehr gut für ihn aus, denn sein Vorsprung stieg schnell auf 40 Sekunden an, doch dann erkannte Laiseka, dass er virtueller Leader war und machte Tempo in der Gruppe. Der Vorsprung wurde kleiner und kleiner, während das Feld mit über 1’30 Rückstand nur noch hinterherrollte. Auf den letzten 1000 Metern erkannte Sastre dann, dass es für Gold nicht reichen würde und ließ es ruhiger angehen. Die Verfolgergruppe kam noch auf 23 Sekunden an ihn heran, doch er gewann Souverän seine erste Etappe bei dieser Vuelta.
Den Sprint um Platz zwei entschied Laiseka für sich vor Cauchioli. Di Luca wurde vierter.
Im Feld gab es auf der Abfahrt noch einen Sturz, der 17 Fahrer zu Boden riss. Mit 4’08 Rückstand auf Sieger Sastre kamen diese 17 ins Ziel, was Levy Leipheimer und Richard Virenque, die ebenfalls betroffen waren, wohl schon in dieser zweiten Etappe alle Chancen auf die Gesamtwertung nahm.
Etappenergebnis:
1 Carlos Sastre TEAM CSC 3h38'35
2 Roberto Laiseka EUSKALTEL - EUSKADI + 23
3 Pietro Caucchioli ALESSIO s.t.
4 Danilo Di Luca SAECO - MACCHINE PER CAFFE s.t.
5 Michele Bartoli FASSA BORTOLO + 1'41
6 David Etxebarria EUSKALTEL - EUSKADI s.t.
7 Juan Carlos Guillamon PATERNINA-COSTA DE ALMERIA s.t.
8 Felix Garcia Casas TEAM BIANCHI s.t.
9 Alexandre Vinokourov TEAM DEUTSCHE TELEKOM s.t.
10 Pedro Cardoso MILANEZA - MSS s.t.
Gesamtwertung:
1 Roberto Laiseka EUSKALTEL - EUSKADI 4h14'48
2 Carlos Sastre TEAM CSC + 25
3 Alessandro Petacchi FASSA BORTOLO + 1'03
4 Michele Bartoli FASSA BORTOLO + 1'10
5 Aitor Gonzalez Jimenez FASSA BORTOLO s.t.
Punktewertung:
1 Carlos Sastre TEAM CSC 25
2 Roberto Laiseka EUSKALTEL - EUSKADI 20
3 Pietro Caucchioli ALESSIO 16
Bergwertung:
1 Carlos Sastre TEAM CSC 25
2 Roberto Laiseka EUSKALTEL - EUSKADI 22
3 Pietro Caucchioli ALESSIO 15
Stimmen nach dem Rennen:
Sastre: „Ich habe mich gut gefühlt und wollte zunächst eigentlich nur die Bergpunkte holen. Als dann aber keiner mitging hab ich einfach durchgezogen und es hat geklappt. Ich bin überglücklich, auch wenn zwischendurch das Goldene Trikot in Reichweite war.“
Laiseka: „Platz zwei in der Etappe ist natürlich super, aber das Goldene Trikot übernommen zu haben krönt diesen Tag. Das ist super!“
Leipheimer: „Es soll wohl einfach nicht sein. Irgendwas hat sich gegen mich verschworen. Die Gesamtwertung muss ich wohl jetzt abhaken.“
Zuletzt geändert von RotRigo am 15.9.2003 - 15:30, insgesamt 3-mal geändert.
Supernett!
Das ist zuviel der Ehre!RotRigo (ex exe01) hat geschrieben:Den August-Titel verdient Shimano.
Die September-Stimme von mir hast Du somit in der Tasche!
Schöne 2. Etappe, vor allem freut mich, dass Carlos auch auf anderen Rechnern sein Unwesen als Bergziege treibt!
Werde Deinen AAR aufmerksam verfolgen. Weiter so!
3. Etappe: Cangas de Onis – Santander
160 Kilometer hatten die Fahrer vor sich und das Profil sah diesmal wirklich nach einem Massensprint aus. Endlich konnte man morgens am Start auch Cipollini lachen sehen, denn er war in guter Erwartung auf diese Etappe. Nach 20 Kilometern stand auch der erste Sprint an und Alexandre Usov vom Schweizer Phonak-Team eröffnete den Kampf.
Doch auf den letzten Metern wurde er von Petacchi, Cipollini und Freire übersprintet.
Das lange Flachstück zwischen den ersten beiden Sprints nutzten einige Fahrer schwächerer Teams, um sich mal vorne zu zeigen. Einer davon war Bernabeu von Milaneza.
Doch er schien es etwas ernster zu meinen, denn die spanische Bergziege zog richtig durch und konnte bis zu zwei Minuten Vorsprung herausfahren. Am Sprint lag er dann noch knapp vor dem Feld, so dass er sich die Punkte, die Sekunden und das Geld gutschreiben lassen konnte.
10 Kilometer später versuchte er es dann erneut, konnte aber nicht wegkommen. War die Luft schon raus?
Denkste! Als bei Kilometer 90 Kolobnev (Domina) und Pinotti (Lampre) angriffen ließ sich Bernabeu nicht lange bitten und ging sofort an deren Hinterräder. Allerdings hatte er zunächst riesige Probleme an den beiden dranzubleiben.
Nach 15 Kilometern begann der Anstieg zum Berg des Tages und die drei Ausreißer hatten eine Minute Vorsprung. Wie durch ein Wunder, war es kurz darauf aber nicht Bernabeu sondern Pinotti von Lampre, der als erstes abreißen lassen musste. Unser Kletterspezialist aus Spanien fuhr sich sogar noch an Kolobnevs Hinterrad über den Berg...
...und die beiden konnten in der Abfahrt ihren Vorsprung wieder etwas ausbauen, so dass die beiden sich vor dem Feld zum letzten Sprint des Tages retteten (km132).
Bei Kilometer 136 am letzten Hügel vor dem Ziel war dann allerdings endgültig Endstation für die Ausreißer und im Feld konnten die Vorbereitungen für den Schlussspurt beginnen. Das Tempo wurde jedoch nicht hoch genug gehalten. Weder Fassa Bortolo noch Domina Vacanze schickten genug Fahrer in den Wind, und so gab es vier Kilometer vor dem Ziel noch eine letzte Attacke von Alexandre Usov.
Am Morgen beim ersten Meta Volante hatte er es auf ähnliche Art versucht, die Sprinter zu ärgern, dort ging es schief. Würde er es jetzt besser machen? Den letzten Kilometer nahm er mit nicht viel Vorsprung in Angriff und auf den letzten 200 Metern war das Feld dann sehr sehr nah gekommen,
doch mit allerletzter Kraft rettete sich der Phonak-Mann über den Zielstrich und durfte seinen ersten Sieg feiern.
Zweiter wurde Isaac Galvez (Kelme) vor einem gewissen Juan Carlos Guillamon (Spanier von Paternina), der unerklärlicher Weise im österreichischen Meistertrikot fuhr.
Etappenergebnis:
1 Alexandre Usov PHONAK HEARING SYSTEMS 3h59'33
2 Isaac Galvez KELME - COSTA BLANCA s.t.
3 Juan Carlos Guillamon PATERNINA-COSTA DE ALMERIA s.t.
4 Stefan Radochla TEAM BIANCHI s.t.
5 Alessandro Petacchi FASSA BORTOLO s.t.
6 Angel Edo MILANEZA - MSS s.t.
7 Oscar Freire RABOBANK s.t.
8 Aurélien Clerc QUICK STEP - DAVITAMON s.t.
9 Janek Tombak COFIDIS s.t.
10 Mario Cipollini DOMINA VACANZE - ELITRON s.t.
Gesamtwertung:
1 Roberto Laiseka EUSKALTEL - EUSKADI 8h14'22
2 Carlos Sastre TEAM CSC + 25
3 Alessandro Petacchi FASSA BORTOLO + 54
4 Michele Bartoli FASSA BORTOLO + 1'10
5 Aitor Gonzalez Jimenez FASSA BORTOLO s.t.
Punktewertung:
1 Alexandre Usov PHONAK HEARING SYSTEMS 26
2 Juan Carlos Guillamon PATERNINA-COSTA DE ALMERIA 25
3 Carlos Sastre TEAM CSC 25
Bergwertung:
1 Carlos Sastre TEAM CSC 25
2 Roberto Laiseka EUSKALTEL - EUSKADI 22
3 Pietro Caucchioli ALESSIO 15
Jungprofi:
1 Filippo Pozzato FASSA BORTOLO 8h15’33
2 Alberto Contador Velasco ONCE – EROSKI + 4
3 David Arroyo ONCE – EROSKI + 5
Mannschaftswertung:
1 FASSA BORTOLO 24h49’01
2 TEAM DEUTSCHE TELEKOM + 58
3 EUSKALTEL – EUSKADI +1’09
Stimmen nach dem Rennen:
Usov: „Als die Italiener kein Tempo machten sah ich die Chance und hab es einfach mal probiert. Jetzt bin ich überglücklich!“
Bernabeu: „Ich hatte ganz gute Beine und wollte meinem Sponsor was gutes tun. Fast hätte es ja bis nach Santander gereicht...“
Cipollini: „Das haben der Petacchi und ich selbst verbockt! Ich hätte nicht gedacht, dass da noch einer angreift und dann haben sich unsere Jungs angeschaut und keiner wollte fahren. Das passiert uns sicher nicht nochmal!“
160 Kilometer hatten die Fahrer vor sich und das Profil sah diesmal wirklich nach einem Massensprint aus. Endlich konnte man morgens am Start auch Cipollini lachen sehen, denn er war in guter Erwartung auf diese Etappe. Nach 20 Kilometern stand auch der erste Sprint an und Alexandre Usov vom Schweizer Phonak-Team eröffnete den Kampf.
Doch auf den letzten Metern wurde er von Petacchi, Cipollini und Freire übersprintet.
Das lange Flachstück zwischen den ersten beiden Sprints nutzten einige Fahrer schwächerer Teams, um sich mal vorne zu zeigen. Einer davon war Bernabeu von Milaneza.
Doch er schien es etwas ernster zu meinen, denn die spanische Bergziege zog richtig durch und konnte bis zu zwei Minuten Vorsprung herausfahren. Am Sprint lag er dann noch knapp vor dem Feld, so dass er sich die Punkte, die Sekunden und das Geld gutschreiben lassen konnte.
10 Kilometer später versuchte er es dann erneut, konnte aber nicht wegkommen. War die Luft schon raus?
Denkste! Als bei Kilometer 90 Kolobnev (Domina) und Pinotti (Lampre) angriffen ließ sich Bernabeu nicht lange bitten und ging sofort an deren Hinterräder. Allerdings hatte er zunächst riesige Probleme an den beiden dranzubleiben.
Nach 15 Kilometern begann der Anstieg zum Berg des Tages und die drei Ausreißer hatten eine Minute Vorsprung. Wie durch ein Wunder, war es kurz darauf aber nicht Bernabeu sondern Pinotti von Lampre, der als erstes abreißen lassen musste. Unser Kletterspezialist aus Spanien fuhr sich sogar noch an Kolobnevs Hinterrad über den Berg...
...und die beiden konnten in der Abfahrt ihren Vorsprung wieder etwas ausbauen, so dass die beiden sich vor dem Feld zum letzten Sprint des Tages retteten (km132).
Bei Kilometer 136 am letzten Hügel vor dem Ziel war dann allerdings endgültig Endstation für die Ausreißer und im Feld konnten die Vorbereitungen für den Schlussspurt beginnen. Das Tempo wurde jedoch nicht hoch genug gehalten. Weder Fassa Bortolo noch Domina Vacanze schickten genug Fahrer in den Wind, und so gab es vier Kilometer vor dem Ziel noch eine letzte Attacke von Alexandre Usov.
Am Morgen beim ersten Meta Volante hatte er es auf ähnliche Art versucht, die Sprinter zu ärgern, dort ging es schief. Würde er es jetzt besser machen? Den letzten Kilometer nahm er mit nicht viel Vorsprung in Angriff und auf den letzten 200 Metern war das Feld dann sehr sehr nah gekommen,
doch mit allerletzter Kraft rettete sich der Phonak-Mann über den Zielstrich und durfte seinen ersten Sieg feiern.
Zweiter wurde Isaac Galvez (Kelme) vor einem gewissen Juan Carlos Guillamon (Spanier von Paternina), der unerklärlicher Weise im österreichischen Meistertrikot fuhr.
Etappenergebnis:
1 Alexandre Usov PHONAK HEARING SYSTEMS 3h59'33
2 Isaac Galvez KELME - COSTA BLANCA s.t.
3 Juan Carlos Guillamon PATERNINA-COSTA DE ALMERIA s.t.
4 Stefan Radochla TEAM BIANCHI s.t.
5 Alessandro Petacchi FASSA BORTOLO s.t.
6 Angel Edo MILANEZA - MSS s.t.
7 Oscar Freire RABOBANK s.t.
8 Aurélien Clerc QUICK STEP - DAVITAMON s.t.
9 Janek Tombak COFIDIS s.t.
10 Mario Cipollini DOMINA VACANZE - ELITRON s.t.
Gesamtwertung:
1 Roberto Laiseka EUSKALTEL - EUSKADI 8h14'22
2 Carlos Sastre TEAM CSC + 25
3 Alessandro Petacchi FASSA BORTOLO + 54
4 Michele Bartoli FASSA BORTOLO + 1'10
5 Aitor Gonzalez Jimenez FASSA BORTOLO s.t.
Punktewertung:
1 Alexandre Usov PHONAK HEARING SYSTEMS 26
2 Juan Carlos Guillamon PATERNINA-COSTA DE ALMERIA 25
3 Carlos Sastre TEAM CSC 25
Bergwertung:
1 Carlos Sastre TEAM CSC 25
2 Roberto Laiseka EUSKALTEL - EUSKADI 22
3 Pietro Caucchioli ALESSIO 15
Jungprofi:
1 Filippo Pozzato FASSA BORTOLO 8h15’33
2 Alberto Contador Velasco ONCE – EROSKI + 4
3 David Arroyo ONCE – EROSKI + 5
Mannschaftswertung:
1 FASSA BORTOLO 24h49’01
2 TEAM DEUTSCHE TELEKOM + 58
3 EUSKALTEL – EUSKADI +1’09
Stimmen nach dem Rennen:
Usov: „Als die Italiener kein Tempo machten sah ich die Chance und hab es einfach mal probiert. Jetzt bin ich überglücklich!“
Bernabeu: „Ich hatte ganz gute Beine und wollte meinem Sponsor was gutes tun. Fast hätte es ja bis nach Santander gereicht...“
Cipollini: „Das haben der Petacchi und ich selbst verbockt! Ich hätte nicht gedacht, dass da noch einer angreift und dann haben sich unsere Jungs angeschaut und keiner wollte fahren. Das passiert uns sicher nicht nochmal!“
Zuletzt geändert von RotRigo am 15.9.2003 - 15:40, insgesamt 3-mal geändert.
4. Etappe: Santander – Burgos
Das Profil gab zwar schon an, dass es einen steilen und schweren Anstieg zu bezwingen galt, aber mit Veränderungen im GK hatte wohl trotzdem keiner gerechnet. Doch erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.
Nach 35 Kilometern stand der erste Sprint des Tages an und es sollte auch der einzige Sprint bleiben, an dem Sprinter beteiligt waren. Cipollini versuchte es mit einer ganz neuen Taktik, die er wohl gestern Usov abgeguckt hatte, denn er ging den Sprint von vorne an und begann früh das Tempo hochzuhalten, so dass hinter ihm eine kleine Lücke riss. Das Loch konnten die anderen Sprinter nicht mehr schließen und so gewann Mario den Meta Volante vor Svorada und Galvez.
Wie oben bereits angedeutet begann dann am Fuß des Anstiegs zum Puerto del Escudo bei Kilometer 48 der Kampf um die Gesamtwertung. Eröffnet wurde das Spiel durch Cadel Evans (Telekom), der herzhaft in die Pedale trat und versuchte dem Feld zu entkommen. Diese Gelegenheit nutzten dann zwei absolute Topfavoriten um die Konkurrenz zu schocken. Joseba Beloki (Once) und Francesco Casagrande (Lampre) setzten sich an Evans’ Hinterrad und das Trio verschwand hinter der nächsten Ecke.
Jetzt war hinten die Hölle los. Beloki und Casa durfte man nicht fahren lassen und so gingen die Favoriten selbst nach vorn um zu arbeiten. Mayo, Sevilla und Ullrich taten am meisten.
Doch auch deren Arbeit half nichts der Vorsprung des Trios wurde größer und größer, das Tempo immer höher und Casagrande ging nochmals aus dem Sattel. Er wollte es wohl wissen. Beloki blieb problemlos am Rad, aber Evans musste reißen lassen.
Am Gipfel gab es keinen Sprint um die Punkte, nein Beloki überließ Casagrande die Führung und das Duo fuhr sitzend über den Zielstrich. 2’30 später kam auch Cadel Evans endlich völlig außer Atem oben an, als dritter und immernoch 1’40 vor der nächsten Verfolgergruppe (mit u.a. Mayo, Sevilla, Vinokourov, Ullrich, Mercado und Belli) die dem Feld entflohen war.
In der Abfahrt fuhr Ullrich dieser Gruppe dann davon.
Ihm war das Tempo wohl zu niedrig, doch was dieser Angriff bringen sollte verstanden trotzdem die wenigsten, denn grade als er zu Evans aufschloß kam die Gruppe auch schon wieder von hinten heran. Bei Kilometer 80 auf dem nächsten Hügel ließ Beloki wieder Casagrande die Bergpunkte holen. Die Rennsituation war nun wie folgt:
Beloki, Casagrande <- 3’50 -> Gr. Ullrich <- 4’53 -> Feld
Nach und nach verringerten sich die Abstände, aber das Feld würde wohl nicht mehr herankommen an die Verfolgergruppe geschweige denn die beiden Führenden.
Es wurde spannend. Die Verfolger kamen durch die Arbeit des vierköpfigen Telekom-D-Zuges immer näher an Beloki und Casagrande heran. In den Sprecherkabinen bei Eurosport wurde wild spekuliert ob es reichen würde und es sollte sehr sehr knapp werden. Noch 2 Kilometer vor dem Ziel sah es sehr gut aus für das Duo an der Spitze, doch sie waren sich wohl sehr sicher und begannen schon früh mit der Taktiererei. 500 Meter vor dem Ziel war das Feld dann bereits verdächtig nah und mit einem gehörigen Tempoüberschuss rasten noch drei Fahrer auf den letzten 100 Metern am „Duo des Tages“ vorbei. David Etxebarria hatte die Nase vorn vor Di Luca, Sacchi, Beloki und Casagrande.
Das Feld kam mit 4’02 Verspätung ins Ziel und einige haderten mit ihrem Schicksal:
„Jetzt wird’s aber wirklich eng.“, hörte man Roberto Heras seufzen.
Etappenergebnis:
1 David Etxebarria EUSKALTEL - EUSKADI 3h58'25
2 Danilo Di Luca SAECO - MACCHINE PER CAFFE s.t.
3 Fabio Sacchi SAECO - MACCHINE PER CAFFE s.t.
4 Joseba Beloki ONCE - EROSKI s.t.
5 Francesco Casagrande LAMPRE s.t.
6 Viatcheslav Ekimov US POSTAL SERVICE s.t.
7 Josep Jufre Pou COLCHON RELAX - FUENLABRADA s.t.
8 Andreas Klöden TEAM DEUTSCHE TELEKOM s.t.
9 Cédric Vasseur COFIDIS s.t.
10 Alexandre Vinokourov TEAM DEUTSCHE TELEKOM s.t.
Gesamtwertung:
1 Joseba Beloki ONCE - EROSKI 12h13'50
2 David Etxebarria EUSKALTEL - EUSKADI + 5
3 Alexandre Vinokourov TEAM DEUTSCHE TELEKOM + 24
4 Cadel Evans TEAM DEUTSCHE TELEKOM s.t.
5 Giuseppe Guerini TEAM DEUTSCHE TELEKOM s.t.
...
8 Oscar Sevilla KELME - COSTA BLANCE s.t.
9 Iban Mayo EUSKALTEL - EUSKADI s.t.
13 Jan Ullrich TEAM BIANCHI + 43
16 Juan Miguel Mercado IBANESTO.COM + 1'11
18 Francesco Casagrande LAMPRE + 1'19
29 Aitor Gonzalez Jimenez FASSA BORTOLO + 4'09
39 Igor Gonzalez de Galdeano ONCE - EROSKI + 4'13
75 Roberto Heras US POSTAL SERVICE + 4'57
81 Francisco Mancebo IBANESTO.COM + 5'13
165 Levy Leipheimer RABOBANK + 7'21
170 Richard Virenque QUICKSTEP - DAVITAMON + 7'39
Punktewertung:
1 Danilo Di Luca SAECO - MACCHINE PER CAFFE 36
2 David Etxebarria EUSKALTEL - EUSKADI 36
3 Alexandre Usov PHONAK HEARING SYSTEMS 26
Bergwertung:
1 Carlos Sastre TEAM CSC 25
2 Francesco Casagrande LAMPRE 22
3 Roberto Laiseka EUSKALTEL - EUSKADI 22
Jungprofi:
1 Adolfo Garcia Quesada KELME – COSTA BLANCA 12h14’14
2 David Zabriskie US POSTAL SERVICE + 30
3 Iker Camano PHONAK HEARING SYSTEMS + 1’33
Mannschaftswertung:
1 TEAM DEUTSCHE TELEKOM 36h46’15
2 EUSKALTEL – EUSKADI + 4
3 KELME – COSTA BLANCA + 30
Stimmen nach dem Rennen:
Etxebarria: „Danke Telekom, dass ihr mir das ermöglicht habt!“
Beloki: „Das wichtigste ist die Gesamtwertung, und das Trikot hab ich jetzt erstmal sicher. Mal sehen ob ich das nochmal hergebe...“ (grinst)
Heras: „Jetzt wird’s aber wirklich eng. Ich hatte nicht erwartet, dass wir da nicht mehr rankommen. Der Angriff von Casagrande kam so früh, ich dachte der spinnt. Jetzt bin ich der Dumme!“
Gonzalez Jimenez: „Im falschen Moment geschlafen und den richtigen Zug nicht erwischt. Das wird im Radsport sofort bestraft! Ich bin stinksauer! Hoffentlich kann ich im Zeitfahren wieder was zurückholen.“
Ullrich: „Ich hätte nicht damit gerechnet, dass heute schon Attacken kommen, aber was soll’s, ich hab nichts verloren. Schade ist es für Roberto und Aitor. Die hatten sich sehr viel vorgenommen glaube ich...“
Das Profil gab zwar schon an, dass es einen steilen und schweren Anstieg zu bezwingen galt, aber mit Veränderungen im GK hatte wohl trotzdem keiner gerechnet. Doch erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.
Nach 35 Kilometern stand der erste Sprint des Tages an und es sollte auch der einzige Sprint bleiben, an dem Sprinter beteiligt waren. Cipollini versuchte es mit einer ganz neuen Taktik, die er wohl gestern Usov abgeguckt hatte, denn er ging den Sprint von vorne an und begann früh das Tempo hochzuhalten, so dass hinter ihm eine kleine Lücke riss. Das Loch konnten die anderen Sprinter nicht mehr schließen und so gewann Mario den Meta Volante vor Svorada und Galvez.
Wie oben bereits angedeutet begann dann am Fuß des Anstiegs zum Puerto del Escudo bei Kilometer 48 der Kampf um die Gesamtwertung. Eröffnet wurde das Spiel durch Cadel Evans (Telekom), der herzhaft in die Pedale trat und versuchte dem Feld zu entkommen. Diese Gelegenheit nutzten dann zwei absolute Topfavoriten um die Konkurrenz zu schocken. Joseba Beloki (Once) und Francesco Casagrande (Lampre) setzten sich an Evans’ Hinterrad und das Trio verschwand hinter der nächsten Ecke.
Jetzt war hinten die Hölle los. Beloki und Casa durfte man nicht fahren lassen und so gingen die Favoriten selbst nach vorn um zu arbeiten. Mayo, Sevilla und Ullrich taten am meisten.
Doch auch deren Arbeit half nichts der Vorsprung des Trios wurde größer und größer, das Tempo immer höher und Casagrande ging nochmals aus dem Sattel. Er wollte es wohl wissen. Beloki blieb problemlos am Rad, aber Evans musste reißen lassen.
Am Gipfel gab es keinen Sprint um die Punkte, nein Beloki überließ Casagrande die Führung und das Duo fuhr sitzend über den Zielstrich. 2’30 später kam auch Cadel Evans endlich völlig außer Atem oben an, als dritter und immernoch 1’40 vor der nächsten Verfolgergruppe (mit u.a. Mayo, Sevilla, Vinokourov, Ullrich, Mercado und Belli) die dem Feld entflohen war.
In der Abfahrt fuhr Ullrich dieser Gruppe dann davon.
Ihm war das Tempo wohl zu niedrig, doch was dieser Angriff bringen sollte verstanden trotzdem die wenigsten, denn grade als er zu Evans aufschloß kam die Gruppe auch schon wieder von hinten heran. Bei Kilometer 80 auf dem nächsten Hügel ließ Beloki wieder Casagrande die Bergpunkte holen. Die Rennsituation war nun wie folgt:
Beloki, Casagrande <- 3’50 -> Gr. Ullrich <- 4’53 -> Feld
Nach und nach verringerten sich die Abstände, aber das Feld würde wohl nicht mehr herankommen an die Verfolgergruppe geschweige denn die beiden Führenden.
Es wurde spannend. Die Verfolger kamen durch die Arbeit des vierköpfigen Telekom-D-Zuges immer näher an Beloki und Casagrande heran. In den Sprecherkabinen bei Eurosport wurde wild spekuliert ob es reichen würde und es sollte sehr sehr knapp werden. Noch 2 Kilometer vor dem Ziel sah es sehr gut aus für das Duo an der Spitze, doch sie waren sich wohl sehr sicher und begannen schon früh mit der Taktiererei. 500 Meter vor dem Ziel war das Feld dann bereits verdächtig nah und mit einem gehörigen Tempoüberschuss rasten noch drei Fahrer auf den letzten 100 Metern am „Duo des Tages“ vorbei. David Etxebarria hatte die Nase vorn vor Di Luca, Sacchi, Beloki und Casagrande.
Das Feld kam mit 4’02 Verspätung ins Ziel und einige haderten mit ihrem Schicksal:
„Jetzt wird’s aber wirklich eng.“, hörte man Roberto Heras seufzen.
Etappenergebnis:
1 David Etxebarria EUSKALTEL - EUSKADI 3h58'25
2 Danilo Di Luca SAECO - MACCHINE PER CAFFE s.t.
3 Fabio Sacchi SAECO - MACCHINE PER CAFFE s.t.
4 Joseba Beloki ONCE - EROSKI s.t.
5 Francesco Casagrande LAMPRE s.t.
6 Viatcheslav Ekimov US POSTAL SERVICE s.t.
7 Josep Jufre Pou COLCHON RELAX - FUENLABRADA s.t.
8 Andreas Klöden TEAM DEUTSCHE TELEKOM s.t.
9 Cédric Vasseur COFIDIS s.t.
10 Alexandre Vinokourov TEAM DEUTSCHE TELEKOM s.t.
Gesamtwertung:
1 Joseba Beloki ONCE - EROSKI 12h13'50
2 David Etxebarria EUSKALTEL - EUSKADI + 5
3 Alexandre Vinokourov TEAM DEUTSCHE TELEKOM + 24
4 Cadel Evans TEAM DEUTSCHE TELEKOM s.t.
5 Giuseppe Guerini TEAM DEUTSCHE TELEKOM s.t.
...
8 Oscar Sevilla KELME - COSTA BLANCE s.t.
9 Iban Mayo EUSKALTEL - EUSKADI s.t.
13 Jan Ullrich TEAM BIANCHI + 43
16 Juan Miguel Mercado IBANESTO.COM + 1'11
18 Francesco Casagrande LAMPRE + 1'19
29 Aitor Gonzalez Jimenez FASSA BORTOLO + 4'09
39 Igor Gonzalez de Galdeano ONCE - EROSKI + 4'13
75 Roberto Heras US POSTAL SERVICE + 4'57
81 Francisco Mancebo IBANESTO.COM + 5'13
165 Levy Leipheimer RABOBANK + 7'21
170 Richard Virenque QUICKSTEP - DAVITAMON + 7'39
Punktewertung:
1 Danilo Di Luca SAECO - MACCHINE PER CAFFE 36
2 David Etxebarria EUSKALTEL - EUSKADI 36
3 Alexandre Usov PHONAK HEARING SYSTEMS 26
Bergwertung:
1 Carlos Sastre TEAM CSC 25
2 Francesco Casagrande LAMPRE 22
3 Roberto Laiseka EUSKALTEL - EUSKADI 22
Jungprofi:
1 Adolfo Garcia Quesada KELME – COSTA BLANCA 12h14’14
2 David Zabriskie US POSTAL SERVICE + 30
3 Iker Camano PHONAK HEARING SYSTEMS + 1’33
Mannschaftswertung:
1 TEAM DEUTSCHE TELEKOM 36h46’15
2 EUSKALTEL – EUSKADI + 4
3 KELME – COSTA BLANCA + 30
Stimmen nach dem Rennen:
Etxebarria: „Danke Telekom, dass ihr mir das ermöglicht habt!“
Beloki: „Das wichtigste ist die Gesamtwertung, und das Trikot hab ich jetzt erstmal sicher. Mal sehen ob ich das nochmal hergebe...“ (grinst)
Heras: „Jetzt wird’s aber wirklich eng. Ich hatte nicht erwartet, dass wir da nicht mehr rankommen. Der Angriff von Casagrande kam so früh, ich dachte der spinnt. Jetzt bin ich der Dumme!“
Gonzalez Jimenez: „Im falschen Moment geschlafen und den richtigen Zug nicht erwischt. Das wird im Radsport sofort bestraft! Ich bin stinksauer! Hoffentlich kann ich im Zeitfahren wieder was zurückholen.“
Ullrich: „Ich hätte nicht damit gerechnet, dass heute schon Attacken kommen, aber was soll’s, ich hab nichts verloren. Schade ist es für Roberto und Aitor. Die hatten sich sehr viel vorgenommen glaube ich...“
Zuletzt geändert von RotRigo am 15.9.2003 - 15:43, insgesamt 3-mal geändert.
5. Etappe: Soria – Saragossa
165 Kilometer führten die Fahrer heute größtenteils flach oder bergab in Richtung Saragossa, dem Ort wo morgen das erste Einzelzeitfahren stattfinden wird. Zu erwarten war ein Massensprint und dementsprechend wurde die Etappe auch gefahren.
Ohne jede Attacke rollten die 180 Profis über die Straßen. Einzige Tempoverschärfungen waren die Zwischensprints und die Bergwertung. Diese stand bereits nach 31 Kilometern auf dem Programm und wurde von Vladimir Karpets (iBanesto.com) gewonnen.
In der kurzen Abfahrt ging Evans’ Hinterrad defekt, doch durch das niedrige Tempo im Feld konnte er sich schnell wieder zurückkämpfen.
Die nun folgenden Meta Volantes gingen wie folgt aus:
Km 68: 1. Petacchi 2. Edo 3. Svorada
Km 101: 1. Petacchi 2. Svorada 3. Edo
Km 121: 1. Petacchi 2. Wesemann 3. Furlan
So ging es dann weiter in Richtung Ziel. Auf den letzten Kilometern wurde es nochmal spannend. Drei Fahrer stürzten. Darunter Bobby Julich (Telekom) und der Mann im Bergtrikot, Carlos Sastre (CSC). Alle drei konnten weiterfahren kamen aber mit teilweise großem Rückstand erst im Ziel an.
Vorn ging nun die Post ab. Erstmals im Verlauf dieser Vuelta zeigte sich Danilo Hondo in den vorderen Reihen. Wesemann sollte ihm den Sprint anziehen. An Hondos Hinterrad Aurelien Clerc von Quickstep und Isaac Galvez von Kelme. Wesemann zieht kräftig los. Jetzt kann keiner mehr nach vorne fahren das Tempo ist sehr hoch. Dann sind es noch 400 Meter. Wesemann zieht aus dem Wind rechts rüber Hondo ist nun frei und spurtet an ihm vorbei.
In diesem Augenblick berühren sich Galvez und Clerc mit den Schultern. Sie müssen kurz ihren Tritt aussetzen und schon ist Hondos Hinterrad frei.
Danilo hat das Ziel vor den Augen, aber da kommt von der rechten Straßenseite Usov angerast. Er kommt immer näher, doch es reicht nicht mehr. Hondo gewinnt in Saragossa knapp vor Usov und Quaranta.
Gesamtwertung:
Joseba Beloki ONCE - EROSKI
Punktewertung:
Alexandre Usov PHONAK HEARING SYSTEMS
Bergwertung:
Carlos Sastre TEAM CSC
Jungprofi:
Adolfo Garcia Quesada KELME – COSTA BLANCA
Mannschaftswertung:
Team Deutsche Telekom
Stimmen nach dem Rennen:
Hondo: "Großartig! Wese hat mir den Sprint klasse vorbereitet ich musste nur noch durchziehen. Nochmal bitte!"
Clerc: "Das hätte mein Rennen werden können, aber dieser *****"
Petacchi: "Ich hab soviel in die Zwischensprints gesteckt, dass ich nachher einfach zu platt war."
165 Kilometer führten die Fahrer heute größtenteils flach oder bergab in Richtung Saragossa, dem Ort wo morgen das erste Einzelzeitfahren stattfinden wird. Zu erwarten war ein Massensprint und dementsprechend wurde die Etappe auch gefahren.
Ohne jede Attacke rollten die 180 Profis über die Straßen. Einzige Tempoverschärfungen waren die Zwischensprints und die Bergwertung. Diese stand bereits nach 31 Kilometern auf dem Programm und wurde von Vladimir Karpets (iBanesto.com) gewonnen.
In der kurzen Abfahrt ging Evans’ Hinterrad defekt, doch durch das niedrige Tempo im Feld konnte er sich schnell wieder zurückkämpfen.
Die nun folgenden Meta Volantes gingen wie folgt aus:
Km 68: 1. Petacchi 2. Edo 3. Svorada
Km 101: 1. Petacchi 2. Svorada 3. Edo
Km 121: 1. Petacchi 2. Wesemann 3. Furlan
So ging es dann weiter in Richtung Ziel. Auf den letzten Kilometern wurde es nochmal spannend. Drei Fahrer stürzten. Darunter Bobby Julich (Telekom) und der Mann im Bergtrikot, Carlos Sastre (CSC). Alle drei konnten weiterfahren kamen aber mit teilweise großem Rückstand erst im Ziel an.
Vorn ging nun die Post ab. Erstmals im Verlauf dieser Vuelta zeigte sich Danilo Hondo in den vorderen Reihen. Wesemann sollte ihm den Sprint anziehen. An Hondos Hinterrad Aurelien Clerc von Quickstep und Isaac Galvez von Kelme. Wesemann zieht kräftig los. Jetzt kann keiner mehr nach vorne fahren das Tempo ist sehr hoch. Dann sind es noch 400 Meter. Wesemann zieht aus dem Wind rechts rüber Hondo ist nun frei und spurtet an ihm vorbei.
In diesem Augenblick berühren sich Galvez und Clerc mit den Schultern. Sie müssen kurz ihren Tritt aussetzen und schon ist Hondos Hinterrad frei.
Danilo hat das Ziel vor den Augen, aber da kommt von der rechten Straßenseite Usov angerast. Er kommt immer näher, doch es reicht nicht mehr. Hondo gewinnt in Saragossa knapp vor Usov und Quaranta.
Gesamtwertung:
Joseba Beloki ONCE - EROSKI
Punktewertung:
Alexandre Usov PHONAK HEARING SYSTEMS
Bergwertung:
Carlos Sastre TEAM CSC
Jungprofi:
Adolfo Garcia Quesada KELME – COSTA BLANCA
Mannschaftswertung:
Team Deutsche Telekom
Stimmen nach dem Rennen:
Hondo: "Großartig! Wese hat mir den Sprint klasse vorbereitet ich musste nur noch durchziehen. Nochmal bitte!"
Clerc: "Das hätte mein Rennen werden können, aber dieser *****"
Petacchi: "Ich hab soviel in die Zwischensprints gesteckt, dass ich nachher einfach zu platt war."
Zuletzt geändert von RotRigo am 15.9.2003 - 15:47, insgesamt 3-mal geändert.
Interview mit drei Favoriten
Joseba Beloki, Iban Mayo und Oscar Sevilla werden sich heute unseren Fragen stellen.
Herr Beloki, sie haben im moment die Gesamtführung inne, allerdings wird es ab morgen richtig hart. Rechnen sie sich Chancen aus, das Trikot zu behalten?
Beloki: Nun mein Vorsprung ist nicht gerade groß, aber ich glaube zumindest morgen bei Zeitfahren werde ich in Führung bleiben können. Vino macht mir etwas sorgen, aber ich glaube Ullrich ist mit 43 Sekunden zu weit weg um mich morgen gefährden zu können.
Und in den Pyrenäen?
Beloki: Darüber zu spekulieren ist noch etwas früh. Warten wir lieber das morgige Zeitfahren ab. Erst dann werden wir sehen, ob Vinokourov und Ullrich noch die Form von der Tour de France haben und vor allem ob auch Aitor Gonzalez in den Kampf zurückfinden kann.
Gut. Herr Mayo, sie sind ja sicher auch mit großen Erwartungen zur diesjährigen Spanien-Rundfahrt gereist nach dieser erfolgreichen Tour, oder?
Mayo: Was heißt große Erwartungen? Ich traue mir einen Platz unter den Top 5 zu. Ob das große Erwartungen sind ist Ansichtssache. Aber wichtiger als die Entscheidung ob ich fünfter oder sechster werde ist mir eigentlich ein Etappensieg. Ich werde mich in den nächsten Tagen von meiner Schokoladenseite präsentieren, verlassen sie sich drauf!
Große Worte von einem „großen“ Mann. Können sie uns auch sagen welche der Pyrenäen-Etappen sie gewinnen werden?
Mayo: Am liebsten alle drei...
Okay, kommen wir zu ihnen Herr Sevilla. Was können sie hier schaffen? Wie sind ihre Beine?
Sevilla: Also für morgen habe ich mir nur vorgenommen nicht allzu viel Zeit auf Joseba und Jan zu verlieren, aber in den Bergen will ich attackieren. Ich hoffe auf das Podium und vielleicht springt ja noch etwas mehr dabei raus...
Soviel zu ihren Zielen. Was glauben sie denn wer sie daran hindern wird? Wer sind ihre Favoriten auf den Gesamtsieg?
Mayo: Jan! Über ihn wird alles laufen. Er wird uns morgen zeigen, dass er noch in absoluter Topform ist.
Beloki: Ich glaube auch, dass Ullrich eine harte Nuss sein wird, aber ich glaube sie sprechen hier auch mit drei Topfavoriten. Wenn man dann noch Vinokourov und Casagrande hinzuzieht ist der Kreis wie ich denke schon geschlossen. Heras, Leipheimer und Aitor haben ihre Chancen verspielt als Francesco und ich antraten...
Sevilla: Ich glaube allerdings nicht, dass man Roberto und Aitor schon abhaken sollte. Vielleicht zeigt uns Aitor morgen eine hervorragende Leistung und Roberto wird in den Bergen alles probieren. Der will den Sieg um jeden Preis!“
Danke für das Interview und schlafen sie sich fit für morgen.
Joseba Beloki, Iban Mayo und Oscar Sevilla werden sich heute unseren Fragen stellen.
Herr Beloki, sie haben im moment die Gesamtführung inne, allerdings wird es ab morgen richtig hart. Rechnen sie sich Chancen aus, das Trikot zu behalten?
Beloki: Nun mein Vorsprung ist nicht gerade groß, aber ich glaube zumindest morgen bei Zeitfahren werde ich in Führung bleiben können. Vino macht mir etwas sorgen, aber ich glaube Ullrich ist mit 43 Sekunden zu weit weg um mich morgen gefährden zu können.
Und in den Pyrenäen?
Beloki: Darüber zu spekulieren ist noch etwas früh. Warten wir lieber das morgige Zeitfahren ab. Erst dann werden wir sehen, ob Vinokourov und Ullrich noch die Form von der Tour de France haben und vor allem ob auch Aitor Gonzalez in den Kampf zurückfinden kann.
Gut. Herr Mayo, sie sind ja sicher auch mit großen Erwartungen zur diesjährigen Spanien-Rundfahrt gereist nach dieser erfolgreichen Tour, oder?
Mayo: Was heißt große Erwartungen? Ich traue mir einen Platz unter den Top 5 zu. Ob das große Erwartungen sind ist Ansichtssache. Aber wichtiger als die Entscheidung ob ich fünfter oder sechster werde ist mir eigentlich ein Etappensieg. Ich werde mich in den nächsten Tagen von meiner Schokoladenseite präsentieren, verlassen sie sich drauf!
Große Worte von einem „großen“ Mann. Können sie uns auch sagen welche der Pyrenäen-Etappen sie gewinnen werden?
Mayo: Am liebsten alle drei...
Okay, kommen wir zu ihnen Herr Sevilla. Was können sie hier schaffen? Wie sind ihre Beine?
Sevilla: Also für morgen habe ich mir nur vorgenommen nicht allzu viel Zeit auf Joseba und Jan zu verlieren, aber in den Bergen will ich attackieren. Ich hoffe auf das Podium und vielleicht springt ja noch etwas mehr dabei raus...
Soviel zu ihren Zielen. Was glauben sie denn wer sie daran hindern wird? Wer sind ihre Favoriten auf den Gesamtsieg?
Mayo: Jan! Über ihn wird alles laufen. Er wird uns morgen zeigen, dass er noch in absoluter Topform ist.
Beloki: Ich glaube auch, dass Ullrich eine harte Nuss sein wird, aber ich glaube sie sprechen hier auch mit drei Topfavoriten. Wenn man dann noch Vinokourov und Casagrande hinzuzieht ist der Kreis wie ich denke schon geschlossen. Heras, Leipheimer und Aitor haben ihre Chancen verspielt als Francesco und ich antraten...
Sevilla: Ich glaube allerdings nicht, dass man Roberto und Aitor schon abhaken sollte. Vielleicht zeigt uns Aitor morgen eine hervorragende Leistung und Roberto wird in den Bergen alles probieren. Der will den Sieg um jeden Preis!“
Danke für das Interview und schlafen sie sich fit für morgen.
Glückwunsch!
Glückwunsch zum ersten Etappensieg! Der AAR ist klasse, ich glaube ja, dass Ulle noch mal kommt, aber auch Sevilla und Vino habe ich auf der Rechnung!
Wie bist Du denn mit der Mercatone DB zufrieden?
Wie bist Du denn mit der Mercatone DB zufrieden?
Zur DB:
Positiv:
Bergwertungen werden durch Angriffe von Bergfahrern entschieden, die danach wieder eingefangen werden. Um Sprints sprinten auch nur Sprinter. Das einzig schlechte bisher: Bei den Zielsprints hat man wenig von Petacchi und Cipo gesehen.... Aber vielleicht kommen die ja noch in Tritt...
Positiv:
Bergwertungen werden durch Angriffe von Bergfahrern entschieden, die danach wieder eingefangen werden. Um Sprints sprinten auch nur Sprinter. Das einzig schlechte bisher: Bei den Zielsprints hat man wenig von Petacchi und Cipo gesehen.... Aber vielleicht kommen die ja noch in Tritt...
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