hart härter Hartmut

FIKTIVE Radsport-Geschichten von Usern, die sich für schreibtalentiert halten

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sciby
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hart härter Hartmut

Beitrag: # 6812451Beitrag sciby
7.5.2010 - 17:37

Dies soll ein Projekt, sozusagen ein Test werden. Ob er mir gelingt und es gefällt, steht in den Sternen, einen Versuch ist es allerdings allemal wert.
Viel Vergnügen




Wir befinden uns an einem Orte, der für viele für viel Härte, Schmerz, Nässe, aber auch ebenso viel Ruhm und Anerkennung steht. Jeder, der nur einmal in den Bann dieses Ortes und seinem sagenumworbenen Spektakels gezogen wurde, möchte einmal dort stehen. Nicht etwa einfach so, sondern um sich selbst bewiesen zu haben, dass er es sei. Der größte dieser Welt, der Beste und Stärkste.
Nun stand also unser Protagonist dort in Mitten dieses Rund’s. Wie alle vor ihm war er stolz endlich da zu sein, aber nicht stolz wie es dazu kam. Leergefegt und dreckig kamen ihm die Ränge vor. Totenstille wie er sie bereits im Moment seiner Irrfahrt vernahm. Wenige Tränen rannen ihm die Wange herab - doch siehe da, es war nur der Regen, der schon den ganzen Tag auf ihn herabprasselte. Erst am folgenden Tage sollte er weinen, wenn die ganze Welt über ihn lachte.
Er sank nieder zu Boden und hielt die Hände verzweifelnd vor’s noch immer dreckig, schweißgetränkte Gesicht. Wie ein Film verlief der durchlebte Tag auf den Innenflächen seiner aufgerissenen Händen. Die Ähnlichkeit mit Kratzern auf den längst in Vergessenheit geratenen Filmbändern (die nicht die Qualität einer DVD oder gar Blue-Ray Disc aufzuweisen hatten - doch das tut hier nichts zur Sache, also vergessen wir es wieder) war verblüffend. Von einem Filmriss jedoch konnte weiß Gott nicht die Rede sein. Dazu erinnerte er sich in jeder Sekunde seines Lebens zu gut an diesen Tag...
Ex-Profi Cédric Vasseur via Twitter: "Der Radsport wurde wieder einmal vor der ganzen Welt lächerlich gemacht...Bravo!!!"

sciby
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Beitrag: # 6812468Beitrag sciby
7.5.2010 - 18:31

Alles begann mit diesem störenden Geräusch, nennen wir es ganz einfach Wecker. Eine Hand kam aus dem Bett hervor – tastend und suchend nach dem Übeltäter, der ihn abrupt aus dem höchsten seiner Gefühle riss. Er verzweifelte an seiner ersten Aufgabe des Tages und lugte unter der Bettdecke hervor. Zu seiner Verwunderung stellte er fest, dass sein Nachttisch keinen Wecker beherbergte. Also richtete er seine Ohren in Richtung des unerträglichen Lärms. Er schaute auf den Boden, denn seit seinem Geburtstag wusste auch er, dass es Wecker gibt, die doch tatsächlich versuchen vor einem zu fliehen, nur damit man als Trottel darsteht und wie ein Hund einem Karnickel hinterher rennt, so dass dieser gottverdammte springende als Wecker getarnte Gummiball endlich Ruhe gibt und man sich danach wieder hinlegt und länger schläft als man es ohne den nutzlosesten Wecker dieser Welt getan hätte. Nur sein Bruder konnte auf eine solche Idee kommen. Sei es aus fehlender Liebe, mangelndem Geldes oder einfach nur des Gewinnes bei einer Tombola wegens, es war einfach nur zum gegen die Wand schmeißen. Und da erinnerte er sich. Das Ziel war es, den Ball, der – nur um es noch einmal zu erwähnen – den Wecker miemt, durch einen kräftigen Wurf gegen die Wand ruhig zu stellen, so dass man zu lasch geworfen hat und der Ball, also der Wecker, bis in die letzte Ecke unter das Bett gerollt war. Vielleicht war man danach endlich wach. Also war die ursprüngliche Idee dieses Weckers also diese – faszinierend.
Wirklich wach war aber nun auch der aus dem Traum gerissene. Den Verursacher dafür fand er zwar noch immer nicht, doch wie von Zauberhand war er nun still.
„Entschuldige Junge, aber ich muss früher raus als du. Die Räder müssen ordentlich präpariert werden. Du hast Zeit. Schlaf ruhig noch was. Ich bin duschen.“
Marco, der Mechaniker. Warum er duschen gehe, wenn er doch gleich wieder in Kontakt mit dem ganzen Fett der Ketten käme. Das waren die Fragen, die sich unser Hauptcharakter, dessen Name nur des reinen Mittel willens noch nicht bekannt sein sollte, stellte. „Jetzt noch einmal schlafen?“ dachte er sich und zog die Bettdecke hervor.
Jemand ließ das Fenster offen und die ersten Sonnenstrahlen bahnten sich zaghaft ihren Weg in das sperrlich eingerichtete Hotelzimmer der kleinen französischen Pension, die den Namen ‚La pierre dure’ trug.
Ein gutes Omen, das den Tag um einiges erleichtern sollte. Es schien als seien auch französische Wetterberichte nicht mehr das, was sie einmal waren, seitdem ein bekannter Wetterfachmann seinen Arbeitsbereich überschritt und sich anderen Feuchtregionen widmete. Regen, Regen und nochmals Regen war angesagt. Dazu Windgeschwindigkeiten, die Bäume zum Bersten bringen können. Nichts davon war zu sehen – zumindest bis jetzt.
Der einzige Luxus des Zimmers wurde eingeschaltet und wie zu erwarten war, konnte kein einziger heimischer Sender gefunden werden, also wurde das Bild rasch wieder dunkel...
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sciby
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Beitrag: # 6814003Beitrag sciby
17.5.2010 - 13:24

Das Schicksal will es wohl so, dass ich keinen AAr mehr auch nur ansatzweise vollbringe. Während des Korrekturlesens des dritten Beitrags ging ein Kurzschluss durch meinen PC. Ich Trottel stecke meinen USB Stick in den kaputten USB Anschluss und zack rammelt mir alles weg. Sogar das Stromkabel der Festplatte ging in Flammen auf. Ich hoffe, dass nicht allzu viel kaputt ist, befürchte aber schlimmstes. Derzeit bleibt mir nur meine PS3, das Projekt hier ist aber erstmal still gelegt. Ich hoffe es hat wenigstens mit diesem kurzen beginn gemundet.
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