Beitrag: # 6790157Beitrag
BMcGee
16.9.2009 - 9:47
Ich lachte Frau Wollfahrt kurz an und bedankte mich für die Informationen. Als ich dann mein Büro betrat, traute ich meinen Augen nicht. Auf meinem Schreibtisch lag ein Order. Ein ziemlich voller Ordner. Ich ging zum Tisch, öffnete ihn und schlug die letzte Seite auf. Es sind 378 Seiten. Ich frage mich was da wohl alles drin sein mag. Ich fing an ein wenig durchzublättern. Es waren einzelne ProTour Rennen. Dort standen zum Beispiel einige Informationen über Höhenprofil, Vorjahressieger und und und. Ich fing an mir das erste Rennen durch zu lesen, da die Down Under Rundfahrt schon vorbei war, fing ich mit Paris Nizza an. Dann kam Tirreno Adriactico. Diese Rennen sprachen zwar der Mannschaft zu, dennoch nicht mir. Ich war nicht grade der beste Freund von solchen Rundfahrten. Mir gefielen sie zwar, dennoch lag mein Augenmerk auf dein Monumenten des Radsports bzw. den Eintagesklassikern. Dieses Jahr war eine Menge an Müll dazu gekommen, dennoch blieb ich bei meiner Entscheidung. Eintagesrennen gehen vor.
Mein Team hätte eigentlich jedes Rennen gewinnen können, dennoch ging ich sanfte mir ihnen um. Meine erste Wahl fiel für ein Rennen, das es schon mehr als 100 Jahre gibt. Es ist nebenbei erwähnt, das älteste von den Monumenten. Ich meine nätürlich Lüttich – Bastogne – Lüttich. Ein Rennen, um den es nicht um den besten Sprinter geht, sondern um die beste Taktik.
Ich überlegte kurz, dann traff ich meine erste richtige Entscheidung.
-Lüttich – Bastogne – Lüttich, mindestens Platz 10
Das war zum Anfang hin mal ein kleiner Leckerbissen. Denn es werden härtere Rennen folgen.
Ich brauchte etwa 4 Stunden um den Rest der Mappe zu lesen. Zwischenzeitlich machte ich mir ein paar Notizen, ich dachte sogar die ein oder andere Entscheidung währe gefallen, doch am Ende des Buches, standen neben dem Rennen in Belgien nur 2 weitere fest. Zum einen, mindestens ein 3. Platz bei Milan – Sanremo und eine Top-Five Platzierung bei GP Ouest France – Plouay.
Die Uhr war gegen mich, die nächste Stunde war sehr schnell vorbei und ich hatte immer noch keine guten Ideen. Es waren nun keine 2 Stunden Bedenkzeit. Mir fiel jedoch nichts mehr ein. Deshalb ging ich nun einen schwierigen Kompromiss ein. Ich griff auf die Rundfahrten zurück.
Ich schaute sofort nach der Deutschland – Rundfahrt. Jedoch musste ich feststellen das die UCI dieses Rennen raus genommen hat. Jetzt muss schnell was neues her. Ich nahm das Land was nicht weit von Deutschland entfernt ist. Ja, es gibt zwar viele. Ich meine Jedoch nur eines. Dessen Flagge Rot und ein weißes Kreuz hat. Ich nahm mir die Tour de Suisse und auch die Tour de Romandie vor.
Nach einem Blick auf die letztjährigen Ergebnisse, sah ich das der Herr Andreas Klöden die Tour de Romanide gewann und der Tscheche, Roman Kreuziger die Tour de Suisse. Schnell wurde mir klar, hier hat man es nicht gerade mit einfachen Gegnern zu tun. Deswegen galt für beide das selbe Ziel. Eine Top-Drei Platzierung.
Ein kurzer Blick auf die Uhr verriet mir das ich noch etwas mehr wie eine Stunde Zeit habe. Ich machte mir einen Kaffee, und lud Frau Wolfahrt in mein Büro, sie sollte mir bei der Entscheidung helfen. Als sie rein kam bot ich ihr einen Kaffe an. Als wir dann so ins Gespräch kam, erzählte ich ihr von meinen Plänen.
Frau Wolfahrt, ich bräuchte mal ihre Hilfe, ich habe hier verschiedene Rennen, und ich bräuchte noch ein Rennen, das ich als erwartetes Ziel einschreiben kann. Nur leider bin ich jetzt an einem Punkt angekommen, da Arbeitet mein Gehirn nicht mehr so. Deswegen will ich ein kleines Spiel mit ihnen Veranstallten. Sie sagen mir jetzt eine Zahl zwischen 1 und 110.
6
Okay gut. Und jetzt bitte sagen. 1, 2 oder 3?
3.
Okay Danke nun Ja, jetzt kommen wir zur letzten Frage. 1, 3, 5 oder 10.
Ehm, 10.
Okay, dann sind wir jetzt fertig, eine kleine Auflösung. Ihre erste Zahl, die 6, war der monat mit den Rennen. Die 1 oder die 2 Stand dann für das Rennen und die letzte Zahl, also die 10 steht für das erwartete Ergebnis. Also ihre Entscheidung war die folgende:
-Eine Top-Ten Platzierung bei der Vuelta a Espana.
Auch wen das ein schweres Ziel ist, kann man es jedoch erreichen. Ich danke für ihre Hilfe. Und achja, bevor sie gehen, können sie das hier dem Lieben Herrn Präsidenten wieder geben. Mit netten Grüßen von mir.
Der Tag neigte sich langsam dem ende, jedoch war für mich noch nicht Schluß. Ich musste noch das Programm für die morgige Etappe der Trainigsfahrt erstellen. Mein Weg führte etwa 70 Kilometer über die Route 192 in der Nähe von Santa Barbara. Jetzt noch auf Senden klicken und dann ab nach Hause.[/b]
Radsport Manager - Le Tour de France - Saison 2009 
