Der Gipfelstürmer

FIKTIVE Radsport-Geschichten von Usern, die sich für schreibtalentiert halten

Moderator: Grabba

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Mor!tz
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Beitrag: # 6785163Beitrag Mor!tz
6.8.2009 - 9:32

Zwei Wochen später

Moritz war einfach fertig. Unzählige Male hatte er bei Team Antivir angerufen. Ohne Erfolg. Den Informationen, die er im Internet finden konnte, nach, ging die Sponsorensuche nur schleppend voran. Da klingelte das Telefon.

„Frei?“
„Guten Tag Herr Frei, hier ist Johannes Knauf von Team Antivir“
Jetzt war es soweit. Endlich war die Ungewissheit vorbei. Oder doch nicht?
„Ich denke, sie haben es mitbekommen, dass unser Sponsor aussteigt…“
„Ich habe ja auch oft genug angerufen“, gab Moritz leicht verärgert zurück.
„Ich weiß, es tut mir leid, aber sie werden verstehen, dass ich sehr beschäftigt war.“
„Warum rufen sie an?“ Moritz wollte jetzt endlich Klarheit.
„Ich muss ihnen leider sagen, dass aus ihrem Vertrag nichts wird.“
Jetzt war es raus. Moritz war sich dessen eigentlich schon fast klar gewesen, aber jetzt war es fast eine Erleichterung, als die ganze Anspannung von ihm fiel.
„Wir geben die Suche auf, es ist zwecklos. Wir hätten zwar noch zwei Wochen Zeit, aber wir werden niemanden mehr finden. Die Information geht morgen an die Presse, ich wollte sie nur jetzt schon darüber informieren. Es tut mir wirklich leid. Vielleicht finden sie ja ein anderes Team. Talent haben sie nämlich.“

Moritz glaubte nicht daran, ein anderes Team finden zu können. Wie hätten die auf ihn aufmerksam werden sollen? Wie sollte es jetzt weitergehen? Würde er weiter studieren? Während er über seine Zukunft nachdachte, klingelte das Telefon erneut.

Matt meldete sich Moritz: „Ja?“
„Ich habe gehört, ihr Vertrag hat sich gerade in Luft aufgelöst.“
Wollte der sich über sein Leid etwa auch noch lustig machen? Wer war der, dass er sich so etwas herausnahm. Und überhaupt, woher wusste der eigentlich davon? Dass er einen Vertrag bekommen hätte wussten nur wenige, aber dass er doch keinen bekommen würde… Dass konnte der Unbekannte doch eigentlich gar nicht wissen…
„Wer sind sie und was wollen sie?“ fragte Moritz barsch zurück.
„Ich hätte da einen Job für sie…“

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Andi91
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Beitrag: # 6785254Beitrag Andi91
6.8.2009 - 20:09

Super das es weitergeht :)
Bitte noch in den nächsten Stunden eine Fortsetzung :P

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Mor!tz
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Beitrag: # 6785274Beitrag Mor!tz
6.8.2009 - 23:05

Ich denke nicht...

Da ich relativ kurzfristig doch noch eine Zusage fürs Zeltlager bekommen habe, bin ich ab Montag als Küchenmitarbeiter auf dem lifecamp. Und danach gehts dann sofort für drei Wochen in die USA 8) Grand Canyon, Monument Valley und alles was so dazu gehört...

Vielleicht kommt bis dahin nochmal ein Beitrag, mehr aber sicher nicht. Das liegt daran, dass ich die neue Saison mit dem neuem RSM starten möchte, dafür aber noch auf die PA DB warten will.

Schon mal schöne (Rest) Ferien... (Ich hab noch 5 Wochen 8) )

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Mor!tz
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Beitrag: # 6789719Beitrag Mor!tz
13.9.2009 - 9:43

So schnell sind die Ferien vorbei gegangen... Morgen fängt der Ernst den Lebens wieder an. Trotzdem geht es jetzt weiter. Erstmal mit einem kurzen Übergangs Beitrag. Ein bisschen trocken, aber muss sein...
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Schon bald darauf hatte es ein erstes Teammeeting gegeben. Die Fahrer hatten sich untereinander besser kennengelernt, Ziele für die nächste Saison waren erörtert worden, das Personal wurde vorgestellt und jede Menge Fitnesstests und Untersuchungen waren durchgeführt worden. Und dann waren sie ausgerüstet worden. Voller Stolz hatte Moritz sein neues Arbeitsgerät in Empfang genommen. Es war die reinste Freude, damit zu fahren. Einen ganzen Stapel Trikots hatte er auch bekommen.
Dann hatte er sich mit seinem neuen Trainer zusammengesetzt und einen Trainingsplan für den Winter entworfen. Immerhin sollte er als Neuling auf den gleichen Stand mit dem Rest des Teams gebracht werden.

Im November war das Team in die USA gereist. In einem Windkanal wurde für jeden Fahrer die perfekte Position auf dem Zeitfahrrad bestimmt. Mit seinen Leistungen im Windkanal war er allerdings nicht zufrieden gewesen. Trotz ähnlicher Fitness blieb er weit unter den Leistungen seiner Kollegen.

Dann war er wieder nach Hause gekommen. Das Studium hatte er jetzt abgebrochen. Dafür trainierte er jetzt täglich nach seinem persönlichen Trainingsplan. Alle zwei Wochen musste er nach Stuttgart in ein Labor um einige Fitnesstests durchzuführen. Die Ergebnisse schickte er an seinen Trainer, der diese dann auswertete und überprüfte, ob Moritz im Soll war. Gegebenenfalls würde er den Trainingsplan abändern. Bisher war das aber noch nicht nötig gewesen.

Wenn er trainieren ging, fuhr er nach wie vor in seinem alten Vereinstrikot. Das neue war nämlich noch nicht präsentiert und sollte deshalb noch geheim gehalten werden. Er merkte inzwischen beachtliche Fortschritte.
Jeden Donnerstag schaute er in seinem alten Verein beim Training vorbei. Dort hatte er auch erfahren, dass Peter letztendlich doch einen Vertrag bekommen hatte. Wo, das wusste keiner, doch auch Moritz hatte bisher nicht verraten, für welches Team er nächstes Jahr fuhr. Seine Vereinskameraden konnten es sich aber denken.
Im Gegensatz zu ihm war Peter seit er einen Vertrag hatte, nicht mehr bei seinem alten Verein aufgetaucht. Moritz hingegen würde nie vergessen, was er ihnen hier verdankte.

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Andi91
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Beitrag: # 6789722Beitrag Andi91
13.9.2009 - 10:12

Toller Neueinstig :)
Nenne jetzt bitte mal dein Team :D


commandercharly
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Beitrag: # 6789742Beitrag commandercharly
13.9.2009 - 13:05

War zwar wirklich etwas trocken. aber trotzdem sind wir gespannt drauf zu erfahren wer das neue Team ist. werde auf jedenfall am Ball bleiben.

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Mor!tz
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Beitrag: # 6789965Beitrag Mor!tz
14.9.2009 - 18:23

Teil 2 – Ein neues Leben beginnt

Kapitel 1 – Überraschung!

Januar 2009 – Konferenzraum eines portugiesischen Hotels

„Guten Abend meine Damen und Herren. Schön, dass sie heute Abend den Weg zu uns gefunden haben.
Wie sie alle wissen, hat unser Team für 2009 eine Lizenz für die ContinentalTour gelöst. Heute Abend werden wir ihnen dieses Team vorstellen. Dazu gehören natürlich die Fahrer, aber auch die Ziele, die wir mit diesen Fahrern erreichen wollen.

Beginnen wir mit den jüngsten Fahrern:
Wir haben es geschafft zwei sehr große Talente zu verpflichten, von denen wir sicher sind, dass sie einmal zu den ganz Großen der Szene gehören werden. Beide werden dieses Jahr 21 und starten diese Saison das erste Mal für ein Profiteam. Bitte begrüßen sie mit mir: Arthur Gaillard und Moritz Frei.“
Verhaltener Applaus kam auf, als die beiden die Bühne betraten. Warum müssen wir eigentlich die Ersten sein? Verlegen lächelte Moritz in den Saal. Die Scheinwerfer blendeten ihn. Trotzdem konnte er erkennen, dass der Saal voll war.

Um sie nicht länger als nötig auf die Folter zu spannen, mache ich auch sofort weiter. Jetzt kommen die Fahrer, die jedes Team braucht. Ohne sie, sind keine Siege möglich. Gemeinhin werden sie zwar Wasserträger genannt, aber sie sind mehr als das. Sie sind unser Motor. Begrüßen sie mit mir:
Martin Reimer, Brett Lancaster, Daniel Fleeman, Daniel Lloyd, Dominique Rollin, Gabriel Rasch, Ignatas Konovalovas, Jeremy Hunt, Joaquin Novoa, Marcel Wyss, Oscar Pujol, Philip Deignan, Serge Pauwels, Ted King, Volodymir Gustov und
Xavier Florencio.“
Dieses Mal kam schon etwas mehr Applaus. Moritz ging an den Rand der Bühne, um Platz für die anderen zu machen. Hier blendeten die Scheinwerfer nicht ganz so sehr. Einige Journalisten in den ersten Reihen machten sich eifrig Notizen, während die in den hinteren Reihen eher gelangweilt zuschauten. Noch wussten sie nicht, was auf sie zu kommen würde.

„Kommen wir jetzt zu den Fahrern, die allesamt Asse in ihren Gebieten sind. Bei kleineren Rennen werden sie selbst als Kapitäne antreten, aber wenn es darauf ankommt, werden sie ihr ganzes Können und all ihre Erfahrung in den Dienst ihrer Kapitäne stellen um sie zum Sieg zu führen. Hier kommen Roger Hammond und Andreas Klier, ihres Zeichens Spezialisten für die Kopfsteinpflaster-Klassiker im Frühjahr.“
Dieses Mal machten sich fast alle Journalisten Notizen. Das waren keine unbekannten Namen mehr, jetzt wurde es spannend. Moritz musste lächeln, bei dem Gedanken, wie erstaunt die Journalisten nachher erst sein würden…
„Mit Íñigo Cuesta López haben wir einen exzellenten Fahrer in den Bergen und Simon Gerrans ist ein Mann für die hügeligen Klassiker. Hayden Roulston wird unsere Sprinter in die richtige Position für den Endspurt bringen.“
Gespannt schauten die Journalisten auf die Bühne. Moritz konnte ihre Anspannung beinahe spüren.
Endlich wurden sie erlößt. Zumindest vorerst…

„Gerade habe ich ihnen Hayden Roulston als Anfahrer für Massensprints vorgestellt. Also muss es natürlich auch Fahrer geben, die dann schließlich zum Sieg sprinten sollen. Außerdem sollen die beiden auch bei den Frühjahrsklassikern vorne mitmischen. Ein Herzliches Willkommen an: Heinrich Haussler und Thor Hushovd.

Als der Applaus langsam leiser wurde, trat der Manager wieder ans Mikrofon. Moritz wusste, was jetzt kommen würde. Jetzt war es ganz Still im Raum. Die Journalisten starrten gebannt auf die Bühne. Welche Sensation sollte ein Conti Team denn jetzt noch bringen?
Er holte tief Luft:
„Auch in den großen Rundfahrten wollen wir mitmischen. Hierfür haben wir zwei Fahrer der Spitzenklasse gefunden. Ich bin sehr froh, dass die beiden sich für das Cérvelo Test Team entschieden haben.“
Die Luft schien vor Spannung regelrecht zu knistern.
„Begrüßen sie mit mir zwei Brüder, begrüßen sie Fränk und Andy Schleck aus Luxembourg.

Einen Moment herrschte absolute Stille im Raum. Dann brandete Applaus auf, untermalt von wild kritzelnden Stiften. Moritz schaute zu seinem Manager, der sich an den Rand der Bühne zurück gezogen hatte. Er hatte seinen Job echt gut gemacht. Nachdem er es geschafft hatte, sämtliche Transfers des Teams geheim zu halten, hatte er die Sensation bis zum letzten Moment hinausgezögert. Moritz ließ seinen Blick über die Journalisten schweifen. Damit hatte keiner von ihnen gerechnet!

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Damit beginnt die Saison 2009. Gespielt wird mit dem neuen RSM mit der PA DB auf extrem. Alle Transfers sind so, wie in der Realität, bis auf den Wechsel der Schlecks. Gomez Marchante wechselt dafür zu Saxo Bank, um seinen dortigen Kapitän Sastre zu unterstützen.
Zuletzt geändert von Mor!tz am 15.9.2009 - 13:55, insgesamt 1-mal geändert.

commandercharly
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Beitrag: # 6790010Beitrag commandercharly
14.9.2009 - 22:41

Nicht schlecht die Kaderzusammenstellung. Vorallendingen für ein Conti-Team. Damit dürfte der eine oder andere Sieg auf jedenfall machbar sein. Vom Aufstieg in die Pro-Tour Klasse ganz zu schweigen.

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Mor!tz
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Beitrag: # 6790046Beitrag Mor!tz
15.9.2009 - 13:53

Was du vielleicht übersehen hast, ist, dass das der Originalkader von Cervelo ist. Ich hab nur die Schlecks mit Sastre und Gomez Marchante getauscht.

Hab ich ganz vergessen: Gespielt wird auf extrem.

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Mor!tz
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Beitrag: # 6790057Beitrag Mor!tz
15.9.2009 - 15:25

Leider hab ich mir gestern beim kochen ordentlich in den Finger geschnitten, weshalb ich jetzt einen dicken Verband dran hab. In so fern ist es mit tippen gerade nicht so toll. Trotzdem geht es weiter. Und zwar mit einer Neuerung: Am Ende eines jeden Beitrags findet ihr jetzt (falls nötig) ein "Personenverzeichniss", für die Leute unter euch, die mit Vornamen nicht immer gleich etwas anfangen (Ich gehöre auch dazu). Also so quasi zum Nachschlagen...

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Im weiteren Verlauf der Vorstellung kamen dann noch sämtliche Betreuer und sonstigen Mitarbeiter auf die Bühne. Dann nahmen sie Aufstellung für das Mannschaftsfoto. Der hauptverantwortliche Sportliche Leiter, Jean-Paul van Poppel erklärte die Ziele. Moritz hatte das alles schon oft gehört. Die großen Frühjahrsklassiker, möglichst viele ProTour Wildcards und natürlich eine Wildcard für die Tour, vielleicht auch für Giro und Vuelta. Am Ende sollte ein möglichst guter ContinentalTour Platz herauskommen, vielleicht der ProTour Aufstieg.
Im Anschluss gab es im Foyer noch ein Büffet, bei dem die Fahrer den Journalisten für Interviews zur Verfügung stehen sollten.

Müde, aber zufrieden ging Moritz in sein Zimmer. Arthur war schon da.
Moritz hatte es kaum glauben können, als er Arthur beim ersten Teammeeting getroffen hatte. Ab jetzt würden sie vielleicht sogar gemeinsam Rennen bestreiten.
„Und, haben die Journalisten etwas von dir wissen wollen?“ fragte Arthur, kaum dass Moritz das Zimmer betreten hatte.
„Einer hat mich gefragt, ob ich mich im Team wohlfühle, ist dann aber ganz schnell wieder zu Andy und Fränk verschwunden…“ „Ja, die wurden regelrecht belagert“, lachte Arthur. „Und, wie lief es bei dir?“ „Ich habe mich etwas länger mit dem einzigen französischen Journalisten unterhalten. Aber wahrscheinlich nur, weil ich der einzige Franzose bin…“
Ja, als einziger Franzose hatte Arthur es tatsächlich nicht leicht. Zum Glück war er nicht der einzige Deutsche. Martin war sogar nur ein Jahr älter als er. Andreas war auch ein netter Typ und mit Heinrich, der ja immerhin ein halber Deutscher war, verstand er sich auch ganz gut. Auch Andy und Fränk waren echt cool drauf. Im Team merkte man ihnen kaum an, dass sie die Stars waren. Trotz ihres Erfolges verhielten sie sich wie jeder andere im Team auch.
Ein anderer, mit dem er sich sehr gut verstand, war Simon. Der Australier war einfach auf der gleichen Wellenlänge wie er und Arthur ging es wohl ähnlich.

Moritz war glücklich. Er war im Profiradsport angekommen. Noch hatte er zwar kein Rennen bestritten, aber das war nur noch eine Frage der Zeit. Welches Rennen das sein würde, war noch nicht ganz klar. Wenn er daran dachte, wurde es Moritz dann allerdings doch etwas mulmig. Hoffentlich würde er die in ihn gesetzten Erwartungen nicht enttäuschen.

In dieser Nacht fuhr er wieder hinauf nach L’Alpe d’Huez. Dieses Mal trug er ein schwarzes Trikot. Arthur war an seiner Seite. Gemeinsam arbeiteten sie für Andy, der schließlich vor Frank gewann. Als er aufwachte, wusste Moritz, dass er die Erwartungen nicht enttäuschen würde.

Gemeinsam mit Arthur ging Moritz zum Frühstück. Irgendjemand hatte die Schlagzeilen der Pressen ausgeschnitten und an die Türe gehängt: „…besser aufgestellt, als manches ProTour Team…“, „Cérvelo holt die Schlecks“ und „Das Beste kommt zum Schluss – Cérvelo trumpft auf“, waren nur einige davon.

Beim Frühstück kam Geert, seines Zeichens Pressesprecher und Verantwortlicher für Öffentlichkeitsarbeit, zu ihnen. „Hört mal Jungs, wir bräuchten noch einen Autor für einen Internetblog. Ich habe an einen von euch gedacht…“ Arthur winkte sofort ab: „Ich kann so was nicht.“ Ohne groß zu überlegen, stimmte Moritz einfach zu.
„Gut, dann komm am Besten gleich nachher zu mir, dann erklär ich dir, wie es läuft. Es wäre gut, wenn du in den nächsten Tagen schon einen Eintrag schreibst.“

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Personen:
Andy Schleck | Fränk Schleck | Martin Reimer | Andreas Klier | Heinrich Haussler | Simon Gerrans | Geert Broekhuizen, Pressesprecher


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Mor!tz
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Beitrag: # 6790550Beitrag Mor!tz
19.9.2009 - 13:51

Personen:
Brett Lancaster | Simon Gerrans
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Gerolsteiner M.Fothen
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Beitrag: # 6790562Beitrag Gerolsteiner M.Fothen
19.9.2009 - 16:58

Eine Frage wie erstellst du so eine Homepage oder wie bearbeites du denn ?

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Megamen 1
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Beitrag: # 6790564Beitrag Megamen 1
19.9.2009 - 17:20

Er macht einen Screenshot der Homepage von Cervelo und verändert Schrift und Bilder usw. mit einem Bildbearbeitungsprogramm...

Gerolsteiner M.Fothen
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Beitrag: # 6790566Beitrag Gerolsteiner M.Fothen
19.9.2009 - 17:25

achso thx und gibt es ein bildbearbeitungs problem was ihr favoriesiert ?

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Megamen 1
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Beitrag: # 6790567Beitrag Megamen 1
19.9.2009 - 17:41

Gimp


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Mor!tz
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Beitrag: # 6790785Beitrag Mor!tz
21.9.2009 - 15:54

Personen:
Brett Lancaster | Simon Gerrans
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Ergebnis Australische Meisterschaften:
1. Brett Lancaster (Cérvelo) - 4h37’55’’
2. Robbie Williams (Drapac) - +45’’
3. Simon Gerrans (Cérvelo) - +4’02’’
4. Cadel Evans (Silence) - +4’43’’
5. Michael Rogers (Columbia - +4’43’’

Ergebnisse Tour Down Under:

Etappe 1: Mark Cavendish (Columbia)
Etappe 2: José Joaquin Rojas Gil (Caisse)
Etappe 3: Mark Cavendish (Columbia)
Etappe 4: Mark Cavendish (Columbia)
Etappe 5: José Joaquin Rojas Gil (Caisse)
Etappe 6: Mark Cavendish (Columbia)

Gesamtwertung:
1. José Joaquin Rojas Gil (Caisse) 18h11’02’’
2. Stuart O’Grady (Saxobank) +36’’
3. Gerben Löwik (Vacansoleil) +38’’
4. Pablo Lastras (Caisse) +40’’
5. Cameron Wurf (Fuji) +1’02’’

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Beitrag: # 6791565Beitrag Mor!tz
28.9.2009 - 18:23

Personen:
Jean-Paul van Poppel, Sportlicher Leiter | Marc Accard, Mechaniker | Heinrich Haussler | Hayden Roulston | Brett Lancaster | Daniel Lloyd | Serge Pauwels | Martin Reimer | Dominique Rollin | Oscar Pujol Munoz
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Le Tour de Langkawi - Etappe 1

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Moritz setzte sich auf die Rückbank des Skodas. Vorne hatten Jean-Paul und Marc, der Mechaniker platz genommen. Arthur saß im zweiten Begleitfahrzeug.
Vorhin, bei der Taktikbesprechung hatte Jean-Paul allen klar gemacht, dass das Ziel heute ein Massensprint war, aus dem Heinrich als Sieger hervorgehen sollte. Falls es einen frühen Ausreißversuch geben würde, sollte Dominique versuchen mit zu gehen. Ansonsten wollte man erst einmal abwarten.
Der Start erfolgte, und die ersten neutralen Kilometer waren schnell vorbei. „Jetzt gilt es“, sagte Jean-Paul. Moritz konnte ihm die Anspannung anmerken. Auch für ihn war es das erste Rennen mit dem neuen Team. Nach ca. 5km gab es den ersten Angriff. Als dann die Namen durchgesagt wurden, schien es, als würde Jean-Paul ein Stein vom Herzen fallen. Dominique war dabei.
„Wenn wir vorbei dürfen“, funkte Jean-Paul dem zweiten Fahrzeug zu, „Dann geht ihr, und wir bleiben bei Heinrich.“
Doch dazu kam es nicht. Bei der ersten Sprintwertung sah es so aus, als ob die fünf an der Spitze wieder eingefangen würden, doch sie blieben vorne. Der Abstand schwankte ständig um 1’. Als Martin Verpflegung für den Rest des Teams holte, gab Jean-Paul ihm die Anweisung mit, sich weiter vorne im Feld zu platzieren.
„Die werden bald wieder zurückgeholt“, sagte Jean-Paul nüchtern, ohne dabei einen seiner Begleiter wirklich anzusprechen. Kurze Zeit später kam dann tatsächlich ein Funkspruch von Dominique: „Das wird nichts, wir sind zurück im Feld.“
Ca. 70km vor dem Ziel wagten erneut zwei Fahrer die Flucht. Dieses Mal war keiner von Cérvelo dabei. Jean-Paul reagierte sofort und schickte seine Männer an die Spitze: „Wir wollen einen Massensprint, also sorgt dafür, dass die beiden nicht zu weit wegkommen.
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Irgendwann kam Brett dann nach hinten und holte mehrere Wasserflaschen. Beeindruckt beobachtete Moritz, wie er unzählige Flaschen in seinem neuen australischen Meistertrikot verstaute. Das müsste er auch noch üben. Brett informierte sie auch darüber, dass Vorarlberg Corratec sich jetzt an der Führungsarbeit beteiligte.
20km vor dem Ziel kam das letzte Mal einer ihrer Fahrer nach hinten. Dieses Mal war es Oscar. Inzwischen hatten einige andere Teams die Führung übernommen. „Nehmt raus, die sind zu schnell, da müssen wir ihnen nicht auch noch helfen“, Sagte Jean-Paul in sein Mikrofon.
Tatsächlich wurden die beiden Ausreißer kurze Zeit später gestellt. „Viel zu früh…“, murmelte der sportliche Leiter. Er seufzte. „Dann müssen wir jetzt eben verhindern dass noch mal jemand ausreißt“, erklärte Jean-Paul und gab eine neue Anweisung: Volles Tempo.
Als kurz darauf einer der ehemaligen Ausreißer völlig entkräftet von ihnen überholt wurde, tat er Moritz fast leid. Er hatte Angst, dass ihm so etwas auch passieren könnte. Das Rennen kam jetzt in die heiße Fase. Wie im Training geübt, baute das Team einen Zug für Heinrich auf. Einer nach dem anderen scherte aus und ließ sich zurückfallen. Die letzte Kurve: Nur noch Brett und Hayden waren vor Heinrich.
„Die sind zu weit links“, sagte Jean-Paul nur. Er hatte Recht. Nach der Kurve waren plötzlich mehrere Fahrer vor ihnen.
Hayden gab jetzt alles und kam wieder näher. Jetzt galt es.
Heinrich ging aus dem Windschatten und zog durch. Er kam den anderen immer näher. Überholte sie Stück für Stück. Dann kam der Zielstrich. Es hatte nicht gereicht
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Später im Hotel schauten sie sich den Sprint noch einmal gemeinsam an. „Da habt ihr einen Fehler gemacht, daran müssen wir noch arbeiten“, sagte Jean-Paul: „Aber fürs erste bin ich zufrieden. Ein zweiter Platz im ersten Rennen ist mehr als wir erwartet haben. Die Form ist schon da. Wenn wir es jetzt noch schaffen, Heinrich in die richtige Position zu bringen, dann holt er das Ding. Das werden wir morgen versuchen.“

Ergebnis:
1 Candido Barbosa Palmeiras Resort - Prio 2h59'34
2 Heinrich Haussler Cervelo Test Team s.t.
3 Giovanni Visconti ISD - Neri s.t.
4 Jimmy Casper Besson Chaussures - Sojasun s.t.
5 Klaas Lodewyck Topsport Vlaanderen s.t.
6 Thomas Bontenackels Team Kuota - Indeland s.t.
7 Mikel Gaztanaga Echevarria Contentpolis - Ampo s.t.
8 Stefan Radochla ELK Haus s.t.
9 Mikhaylo Khalilov Ceramica Flaminia - Bossini Docce s.t.
10 Hayden Roulston Cervelo Test Team s.t.

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Beitrag: # 6791576Beitrag commandercharly
28.9.2009 - 22:27

Cool geschreiben. Weiter so.

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