Team 3C-Gruppe Lamonta - Auf dem Weg zur Talentschmiede

FIKTIVE Radsport-Geschichten von Usern, die sich für schreibtalentiert halten

Moderator: Grabba

udo_bölts
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Beitrag: # 6755223Beitrag udo_bölts
13.2.2009 - 15:26

11. August 2007
3C Gruppe aktuell – 2. Etappe Deutschland Tour

Die 1 steht gleich zwei Mal:

Rheda-Wiedenbrück (udb.) Obwohl die 1 gleich zwei Mal bei der 3C Gruppe stand, hatte die Mannschaft von Holger Sievers beim 40 Kilometer langen Mannschaftszeitfahren von Bretten erwartungsgemäß nichts mit dem Ausgang des Rennens. Angeführt vom neuen Franzosen Jerome Coppel bot man jedoch trotzdem eine starke Leistung.

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„Ich habe den Jungs gesagt, sie sollen einfach alles aus sich herausholen, dann bin ich zufrieden, egal welcher Platz es am Ende wird“, sagte Teamchef Sievers. In der ersten Rennhälfte ließ es die 3C Gruppe noch relativ locker angehen, ob sich ein paar Kraftreserven für die letzten 20 Kilometer auf. So lag man an den ersten beiden Zwischenmesspunkten am Ende auch jeweils nur auf Rang 15 von 23 Teams. Dann übernahm jedoch Coppel gemeinsam mit Tobias Erler immer mehr das Kommando im 3C Gruppe-Zug, auch wenn dadurch auf den letzten Kilometern René Obst verloren ging. „Das kommt vor. René hat zuvor alles gegeben. Und wir mussten ja auch nicht in voller Mannschaftsstärke das Ziel erreichen“, so Sievers.

Das Ziel erreichte das einzige Continental-Team am Start der Deutschland-Tour mit der sechsten Zwischenzeit. Am Ende stand ein starker elfter Platz zu Buche. „Es lagen mehr Mannschaften hinter als vor uns, und das obwohl wir ja nicht gerade mit Zeitfahrspezialisten gesegnet sind“, freute sich Sievers über die Leistung beim Teamzeitfahren, das das Team CSC souverän gewann und Jens Voigt das Leadertrikot bescherte. „Wir haben uns wieder gut präsentiert, da kann ich es auch verkraften, dass Dominic sein Nachwuchstrikot verloren hat.“

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Ergebnis Deutschland Tour:

2. Etappe:

1. CSC
2. Discovery Channel + 47
3. Astana +54
4. Caisse d`Epargne +1`22
5. Fdjeux + 1`29
...
11. 3C Gruppe +2`04

Gesamtwertung:

1. Jens Voigt (CSC)
2. David Zabriskie (CSC) +0
3. Carlos Sastre (CSC) +0
4. Lars Ytting Bak (CSC) +0
5. Nicki Sörensen (CSC) +24
...
55. Dominic Klemme (3C Gruppe) +1`59
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Gerrit
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Beitrag: # 6755267Beitrag Gerrit
13.2.2009 - 17:21

Stark gefahren. Aber wenn Domenik Klemme schon in der Nachwuchswertung tätig ist, solltest du die auch vllt Posten. Bergwertung wäre auch noch sehr interessant.

udo_bölts
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Beitrag: # 6755450Beitrag udo_bölts
14.2.2009 - 14:26

@ Gerrit: Mit der Nachwuchswertung, da hast du recht. Da hab ich gepennt. In Zukunft werde ich, sofern sich meine Fahrer vorne befinden, auch die Sonderwertungen angeben.

14. August 2007
3C Gruppe aktuell – Deutschland-Tour Etappen 3 bis 5

Berghoch geht noch nichts

Rheda-Wiedenbrück (udb). Nach einem starken Auftakt musste die 3C Gruppe in den letzten drei Tagen bei der Vergabe um die Etappensiege quasi kampflos zuschauen. Dies lag jedoch nicht an der schlechten Vorstellung, sondern einfach am unpassenden Terrain. Auf allen drei Etappen standen anspruchsvolle Bergprüfungen auf dem Programm.

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Auf der dritten Etappe von Pforzheim nach Offenburg über 180 Kilometer und fünf Bergwertungen wäre noch am Ehesten etwas möglich gewesen, doch bei der entscheidenden Gruppenbildung waren die Fahrer der 3C Gruppe kurzfristig unaufmerksam und verpassten den Zug. „Das war gerade ärgerlich, da Teile der Ausreißergruppe es ins Ziel geschafft und den Sieg unter sich ausgemacht haben“, so Sievers. An jenem Tag hatte der Franzose Frederic Bessy (Cofidis) vor Tim Klinger (Gerolsteiner) gewonnen. In der Gesamtwertung löste David Zabriskie seinen CSC-Teamkollegen Jens Voigt ab. Bester Fahrer der 3C Gruppe war Christian Werner, der gut vier Minuten hinter dem Sieger auf Rang 41 über den Zielstrich rollte, und sich auf Platz 27 in der Gesamtwertung verbessert.

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Am Tag darauf, auf dem 185 Kilometer langen Teilstück von Singen nach Sonthofen dominierte die 3C Gruppe über weite Strecken mit Sergej Fuchs das Geschehen. Fuchs gehörte zu einer elf Fahrer starken Ausreißergruppe, die kurz vor der letzten Bergwertung gestellt wurden. Gemeinsam mit Christian Werner konnte sich Fuchs aber noch bis ins Ziel im Vorderfeld halten, so dass das 3C Gruppe Duo mit 2`14 Minuten Rückstand die Plätze 31 und 32 belegte. Den Tagessieg sicherte sich der Mann in Gelb, David Zabriskie, der damit seine Gesamtführung behauptete. Auch Christian Werner konnte seinen 27. Rang verteidigen.

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Diese beiden Abschnitte waren jedoch nur das Vorgeplänkel für die Königsetappen, die über 158 Kilometer von Sonthofen nach Sölden hinauf zum Rettenbachferner führte. Der elf Kilometer lange Schlussanstieg mit durchschnittlich 11 Prozent Steigung sollte für die Fahrer der 3C Gruppe eindeutig zu schwer sein. So belegten Paul Voß, der zu einer Ausreißergruppe gehört hatte, und Christian Werner mit über 15 Minuten Rückstand die Plätze 56 und 57. An der Spitze tobte dagegen der Kampf um den Gesamtsieg. Den stärksten Eindruck machte der Italiener Damiano Cunego (Lampre), der souverän die Etappe gewann. In der Gesamtwertung übernahm allerdings der Spanier Iban Mayo (Saunier Duval) die Führung. Christian Werner rutschte auf den 46. Platz ab.

„Das, was im Rahmen unserer Möglichkeiten war, das haben wir gezeigt“, blickte Teamchef Holger Sievers auf die drei schweren Etappen zurück. „Wir waren an zwei Tagen in der Fluchtgruppe vertreten. Mehr war einfach nicht möglich. Am Berg fehlt uns einfach noch die Qualität“, so Sievers offen.

Ergebnisse Deutschland-Tour:

3. Etappe:

1. Frederic Bessy (Cofidis)
2. Tim Klinger (Gerolsteiner)
3. Yaroslaw Popovych (Discovery Channel) +2`34
4. Julien Mazet (Astana) +2`53
5. Jörg Ludewig (Wiesenhof)
...
41. Christian Werner (3C Gruppe) +4`04

4. Etappe:

1. David Zabriskie (CSC)
2. Denis Menchow (Rabobank)
3. David Lopez Garcia (Caisse d`Epargne)
4. Maxim Gourov (Astana)
5. Cadel Evans (Predictor-Lotto)
...
31. Sergej Fuchs (3C Gruppe) +2`14
32. Christian Werner (3C Gruppe)


5. Etappe:

1. Damiano Cunego (Lampre)
2. Cadel Evans (Predictor-Lotto= +1`30
3. Iban Mayo (Saunier Duval) +1`38
4. David Lopez Garcia (Caisse d`Epargne) +1`46
5. Denis Menschow (Rabobank) +2`42
...
56. Paul Voß (3C Gruppe) +15`51
57. Christian Werner (3C Gruppe) +16`15


Gesamtwertung:

1. Iban Mayo (Saunier Duval)
2. David Lopez Garcia (Caisse d`Epargne) +37
3. Denis Menschow (Rabobank) +55
4. Cadel Evans (Predictor-Lotto) +1`13
5. Yaroslaw Popovych (Discovery Channel) +1`18
...
46. Christian Werner (3C Gruppe) +18`09
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Fus87
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Beitrag: # 6755726Beitrag Fus87
15.2.2009 - 21:06

Die Ergebnisse waren wohl anders nicht zu erwarten. Gute Vorstellung beim MZF!
Aber auf den folgenden flacheren Etappen kann ein Etappensieg (Ausreißer, vielleicht sogar im Sprint) zumindest versucht werden, oder?
Und selbst wenn nicht: Weiter so!

udo_bölts
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Beitrag: # 6755728Beitrag udo_bölts
15.2.2009 - 21:15

@ Fusi: Danke. Ja, in den Bergen war icht mehr drin. Aber es kommen ja noch drei Etappen, die meinem Team eher entgegen kommen. Ich bin gespannt, was ich erreichen kann. Heute lief es schon deutlich besser :-)

15. August 2007
3C Gruppe aktuell – 6. Etappe Deutschland-Tour

Flachere Straßen führen fast zum Glück

Rheda-Wiedenbrück (udb.) – Die schweren Bergetappen liegen bei der Deutschland-Tour hinter den Teilnehmern. Besonders froh darüber waren die Fahrer der 3C Gruppe. Auf der heutigen Etappe, die über 187 Kilometer von Langenfeld nach Kufstein führte, zeigte die Mannschaft von Holger Sievers auf flacherem Terrain, zu was sie in der Lage ist.

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Die Klassementfahrer und die Sprinter hatten noch die schweren letzten Tage in den Beinen. Da war klar, dass Ausreißer heute ihre große Chance auf einen Sieg haben würden. Entsprechend umkämpft waren die Fluchtgruppen. Erst nach 40 Kilometern formierte sich die entscheidende Gruppe, in der die 3C Gruppe mit Tobias Erler vertreten war.

Das Peloton um den Gesamtführenden Iban Mayo (Saunier Duval) signalisierte recht schnell, dass man keinerlei Interesse daran hatte, die elf Fahrer starke Spitzengruppe mit letztem Willen wieder einzuholen. So erreicht das Feld mit mehr als zwei Minuten Rückstand auf die Ausreißer das Ziel. Dies konnte man sich erlauben, da die Gruppe für die Gesamtwertung ungefährlich war.

Auf der Papierform war Tobias Erler hinter Igor Abakoumov (Astana) der zweitstärkste Sprinter in der Gruppe. Mit Freude dürfte Erler es zur Kenntnis genommen haben, als Abakoumov 15 Kilometer vor dem Ziel hatte reißen lassen müssen. Im Finale – der Konkurrenz war bewusst, dass man nicht gemeinsam mit Erler ankommen wollte – folgten zahlreiche Attacken und Tempowechsel. „Die hat Tobi aber super vereitelt und war hellwach. Allerdings hat ihn das auch viel Kraft gekostet“, sagte Teamchef Sievers. Zu viel Kraft, wie sich im finalen Sprint zeigen sollte. Hinter dem Spanier Jon Bru (Euskaltel) und Jörg Ludewig (Wiesenhof) reichte es für Erler „nur“ zu Rang drei. „Natürlich hatten wir, als die Gruppe auf die Zielgerade einbog, einen Sieg erhofft. Tobi ist aber dennoch klasse gefahren und eine Podiumsplatzierung bei der D-Tour ist ja nicht wirklich schlecht“, ergänzte der Teamchef.

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Ergebnisse Deutschland-Tour:

6. Etappe:

1. Jon Bru (Euskaltel)
2. Jörg Ludewig (Wiesenhof)
3. Tobias Erler (3C Gruppe)
4. Patrick Calcagni (Liquigas)
5. Uros Murn (Discovery Channel)

Gesamtwertung:

1. Iban Mayo (Saunier Duval)
2. David Lopez (Caisse d`Epargne) +37
3. Denis Mentschow (Rabobank) +59
4. Cadele Evans (Predictor-Lotto) +1`13
5. Yaroslaw Popovych (Discovery Channel) +1`18
...
46. Christian Werner (3C Gruppe) +18`09
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udo_bölts
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Beitrag: # 6755963Beitrag udo_bölts
17.2.2009 - 20:45

16. August 2007´
3C Gruppe aktuell – 7. Etappe Deutschland Tour

Schnell, Klemme, am Schnellsten

Rheda-Wiedenbrück (udb.) Nachdem die 3C Gruppe schon am Vortag mit einem Podiumsplatz aufgewartet hatte, überzeugten auf dem 7. Teilstück, das über 192 Kilometer von Kufstein nach Regensburg führte, vor allem die schnellen Männer im Team von Holger Sievers.

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Taktisch ging die 3C Gruppe diesmal gleich von Beginn in die Offensive. Gleich mit zwei Fahrern – den Sprintern Tobias Erler und René Obst – war das Continental-Team in einer fünf Fahrer starken Ausreißergruppe vertreten. „Das war natürlich eine sehr gute Ausgangsposition für uns. Allerdings war auch klar, dass wir in dieser Gruppe die meiste Arbeit würden leisten müssen“, sagte Teamchef Holger Sievers. Zunächst einmal ließ das Feld das 3CGruppe-Duo und seine drei Begleiter ziehen – bis auf neun Minuten 100 Kilometer vor dem Ziel. Ab da an erhöhten die Sprinterteams im Feld allerdings das Tempo, der Vorsprung ging schnell zurück. „Vorne ging den Jungs dann doch etwas der Sprit aus. Fünf Mann waren doch zwei, drei zu wenig“, gestand Sievers nach dem Rennen. Bis 15 Kilometer vor dem Ziel kämpfte das Quintett jedoch tapfer weiter, ehe es vom Feld geschluckt wurde.

Im finalen Massensprint war Dominic Klemme dann auf sich allein gestellt, seine Anfahrer Obst und Erler mussten ihrer langen Flucht Tribut zollen und konnten das Tempo nicht mehr mitgehen. Als Einzelkämpfer machte Klemme jedoch eine großartige Figur und mischte wieder in der Sprinter-Weltspitze mit. An den Topleuten Oscar Freire (Rabobank) und Alessandro Petacchi (Milram) war kein Vorbeikommen. Den Rest hat der Bielefelder allerdings im Griff und fuhr mit Rang drei seine zweite Podiumsplatzierung bei der Rundfahrt ein. „Sensationell, dass sich Dominic vor Fahrern wie Bettini oder Cavendish platzieren konnte. Freire und Petacchi sprinten aber dann doch noch in einer anderen Liga“, so Sievers realistisch.

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Ergebnisse:

7. Etappe Deutschland-Tour:

1. Oscar Freire (Rabobank)
2. Alessandro Petacchi (Milram)
3. Dominic Klemme (3C Gruppe)
4. Paolo Bettini (Quick.Step)
5. Mark Cavendish (T-Mobile)

Gesamtwertung:

1. Iban Mayo (Saunier Duval)
2. David Lopez (Caisse d`Epargne) + 37
3. Denis Mentschow (Rabobank) +55
4. Cadel Evans (Predictor-Lotto) +1`13
5. Damiano Cunego (Lampre) +1`18
...
46. Christian Werner (3C Gruppe) + 18`09
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Andi91
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Beitrag: # 6755976Beitrag Andi91
17.2.2009 - 22:59

Könntest du nicht auch mal die Sprintwertung posten???
Aber immernoch ein Top AAR

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Rene75
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Beitrag: # 6755994Beitrag Rene75
18.2.2009 - 10:24

Weiterhin einer meiner persönlichen Lieblings-AAR´s. Ich wünsche dir und deinem Team noch viel Glück und einen Etappensieg. Weiter so Udo!

udo_bölts
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Beitrag: # 6756139Beitrag udo_bölts
18.2.2009 - 18:44

@ Andi und René: Danke für euer Lob. Die Sprintwertung werde ich auf jeden Fall nach der letzten Etappe veröffentlichen

17. August 2008
3C Gruppe aktuell – 8. Etappe Deutschland-Tour

Vorne ganz spannend – 3C Gruppe schont sich für den Schlusstag

Rheda-Wiedenbrück (udb.) – Erwartungsgemäß konnten sich die Fahrer der 3C Gruppe beim 45 Kilometer langen Einzelzeitfahren von Fürth nicht in Szene setzen. Als bester Fahrer des deutschen Continental-Teams belegte Sergej Fuchs auf der 8. Etappe der Deutschland-Tour den 31. Platz mit gut zwei Minuten Rückstand auf den Etappensieger.

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„Sergej ist sehr ordentlich gefahren. Er hat sich schon am Morgen gut gefühlt und angekündigt, mal auf Ergebnis fahren zu wollen. Das ist ihm recht gut gelungen“, so Teamchef Sievers. Die restlichen Fahrer der 3C Gruppe ließen es auf dem Rollerkurs locker angehen. „Es war klar, dass wir heute nichts reißen würden, auch hatten wir keine Spitzenplatzierung in der Gesamtwertung zu verteidigen. So sollten die Jungs ein paar Körner sparen um morgen auf der Schlussetappe, die uns eher liegen dürfte, noch einmal anzugreifen“, erklärte Sievers.

Während es die 3C Gruppe locker anging, mussten die Klassementfahrer im Kampf um die Uhr alles geben. Den Sieg holte sich der US-Amerikaner David Zabriskie (CSC) vor Yaroslaw Popovych (Discovery Channel) und Sebastian Lang (Gerolsteiner). In der Gesamtwertung, die nun Denis Mentchow anführt, liegen die ersten fünf Fahrer innerhalb von 20 Sekunden. „Das wird eine spannende Angelegenheit“, ist sich 3C Gruppe-Teamchef Holger Sievers sicher.

Ergebnisse Deutschland-Tour:

8. Etappe:

1. David Zabriskie (CSC)
2. Yaroslaw Popovych (Discovery Channel) + 11
3. Sebastian Lang (Gerolsteiner) +16
4. Jens Voigt (CSC) +21
5. Denis Mentschow (Rabobank) +29
...
31. Sergej Fuchs (3C Gruppe) + 2`03

Gesamtwertung:

1. Denis Mentschow (Rabobank)
2. Yaroslaw Popovych (Discovery Channel) +3
3. Iban Mayo (Saunier Duval) +9
4. David Zabriskie (CSC) +14
5. Cadel Evans (Predictor-Lotto) +20
...
43. Christian Werner (3C Gruppe) + 22´38
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udo_bölts
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Beitrag: # 6756445Beitrag udo_bölts
20.2.2009 - 12:58

18. August 2007
3C Gruppe aktuell – 9. Etappe Deutschland-Tour

Das Beste kommt zum Schluss

Rheda-Wiedenbrück (udb.) – Auf der letzten Etappe der Deutschland-Tour ging die 3C Gruppe noch einmal in die Offensive. Auf regennasser Straße wäre das letzte Teilstück beinahe im Chaos geendet. Doch Ende gut, alles gut.

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Auf der 152 Kilometer langen Schlussetappe von Einbeck nach Hannover mussten die noch im Rennen verbliebenen Fahrer ein welliges Teilstück zurücklegen. Nicht ganz optimal für die Fahrer der 3C Gruppe, die sich dennoch von Anfang an offensiv zeigten. Für den letzten Tag ließ sich Teamchef Holger Sievers eine ganz besondere Taktik einfallen. Diesmal sollte nämlich Sprint-Kapitän Dominic Klemme, der auch ordentlich über die Hügel kommt, den Sprung in die Ausreißergruppe schaffen – was auch gelang. „Die Ausgangssituation hätte nicht besser sein können. So hatten wir es uns höchstens im Traum vorgestellt“, sagte der Teamchef nach dem Rennen. Denn neben Klemme schaffte es mit Tobias Erler ein weiterer Fahrer der 3C Gruppe in die Spitzengruppe.

Auf den folgenden Kilometern entwickelte sich bis ins Ziel eine wahre Regenschlacht. Obwohl die Ausreißergruppe für das Gesamtklassement keine Gefahr darstellte, hielt man sie auf Schlagdistanz. Mehr als auf sechs Minuten 65 Kilometer vor dem Ziel wuchs der Vorsprung nicht an. „Die Sprinterteams wollte wohl abschließend noch einmal ihren Kapitänen eine Chance bieten“, vermutete Sievers. Allerdings wurde der Regen auf den letzten 50 Kilometern noch einmal deutlich stärker, die Straßen immer seifiger. Deshalb ging der Vorsprung der Spitzengruppe nur noch langsam zurück. 13 Kilometer vor dem Ziel, mittlerweile waren nur noch acht Fahrer inklusive Klemme und Erler an die Spitze, lagen noch immer zwei Minuten zwischen Spitzen und Feld. Dennoch sollte es eine enge Sache werden. „Die letzten 800 Meter führen noch mal berghoch. Da ist die Zeit schnell aufgebraucht, wenn das Feld ernstmacht“, sagte Sievers zehn Kilometer vor dem Ziel. Zunächst machte das Feld jedoch nicht ernst, sondern legte eine fast geschlossene Fallpartie hin. Betroffen auch die komplette Top Fünf der Gesamtwertung. Allerdings konnten alle Fahrer weiterfahren und verloren auch keine Zeit.

Auch durch diesen Sturz begünstigt ging die Spitzengruppe noch mit einem einminütigen Vorsprung auf die letzten 1500 Meter. Dort klemmte sich Erler an die Spitze der Ausreißergruppe und wollte für Klemme den Bergaufsprint lancieren. Allerdings verlor Erler bei der Beschleunigung auf dem rutschigen Untergrund die Kontrolle über sein Rad und stürzte – und Klemme beinahe über ihn. „Gut, dass Dominic so aufmerksam war, sonst wäre er mitgestürzt und die Siegchancen wären dahin gewesen“, so Sievers.

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So sah der Teamchef einen packenden Bergaufsprint seines Schützlings. Dieser hielt seine Mitausreißer trotz 8-prozentiger Steigung auf Distanz. Allerdings kam das Haupfeld mit den Sprintern von hinten immer näher, während bei Klemme die Kräfte schwanden. Mit letzter Kraft schaffte es Klemme ins Ziel und konnte tatsächlich die heranfliegende Sprinterelite hauchdünn auf Distanz halten. Der Etappensieg bei der Deutschland-Tour war geschafft. „Einfach Wahnsinn. Mir fehlen die Worte. Die Jungs sind sensationell. Auf der ProTour-Bühne so vorn mitzumischen, das ist schon ganz große Klasse“, jubelte Sievers nach dem Rennen, das Klemme vor den Italienern Alessandro Petacchi und Paolo Bettini gewann. Während es auf der turbulenten Schlussetappe im Gesamtklassement, das Denis Mentschow für sich entschied, keine Veränderungen gab, machte Klemme in der Sprinterwertung durch seinen Sieg noch einen Sprung auf den zweiten Platz.

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Ergebnisse:

9. Etappe Deutschland-Tour:

1. Dominic Klemme (3C Gruppe)
2. Alessandro Petacchi (Milram)
3. Paolo Bettini (Quick.Step)
4. Francisco Ventoso (Saunier Duval)
5. Daniele Bennati (Quick.Step)

Gesamtendstand:

1. Denis Mentschow (Rabobank)
2. Yaroslaw Popovych (Discovery Channel) +3
3. Iban Mayo (Euskaltel) +9
4. David Zabriskie (CSC) +14
5. Cadel Evans (Predictor-Lotto) +20
...
43. Christian Werner (3C Gruppe) +22`38

Punktewertung:

1. Alessandro Petacchi (Milram) 74 Punkte
2. Dominic Klemme (3C Gruppe) 61
3. David Zabriskie (CSC) 59
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Andi91
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Beitrag: # 6756451Beitrag Andi91
20.2.2009 - 13:21

Jawoll :)
Glückwunsch ;)

udo_bölts
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Beitrag: # 6756658Beitrag udo_bölts
21.2.2009 - 11:53

Danke Andi :-)

19. August 2007
3C Gruppe aktuell – Vattenfall Cyclassics

Zu lang, zu hart, zu schwer

Rheda-Wiedenbrück (udb). Erwartungsgemäß spielte die 3C Gruppe bei den Vattenfall Cyclassics in Hamburg keine tragende Rolle. Allerdings setzte man sich zu Beginn des Rennens in Szene. Teamchef Holger Sievers war nicht unzufrieden.

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„Unsere acht Fahrer hatten alle die schwere Deutschland-Tour in den Beinen und außerdem waren die Vattenfall Cyclassics mit 252 Kilometern das bisher längste Rennen, das unsere Jungs gefahren sind“, erklärte Sievers. Zu Beginn des Wettbewerbs, als die Kräfte noch vorhanden waren, zeigte sich das deutsche Continental-Team jedoch offensiv und konnte sich mit Tobias Erler in einer 13 Fahrer starken Ausreißergruppe platzieren, die sich einen Maximalvorsprung von neun Minuten herausarbeiten konnte. 65 Kilometer vor dem Ende war das Feld jedoch wieder an die Ausreißer herangefahren, so das ein gut 100 Fahrer starkes Peloton die letzten drei Anstiege hinauf zum Waseberg fuhr. Von der 3C Gruppe waren mit Dominic Klemme, Sergej Fuchs und Björn Papstein noch drei Fahrer vorne vertreten. Als bei der letzten Überquerung gut 15 Kilometer vor dem Ziel die Post abging, war bei dem Trio allerdings der Akku leer. Während Marcus Burghardt (T-Mobile) einem Solosieg entgegenfuhr, schafften es die drei 3C Gruppe Fahrer noch bis ins Ziel zur ersten großen Gruppe aufzuschließen. In den Sprint um Platz zwei konnten Klemme und Co aber nicht mehr eingreifen. „Auch wenn wir heute kein Ergebnis herausgefahren haben, so war es doch eine wichtige Erfahrung für die Jungs“, bilanzierte Sievers.

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Ergebnis Cyclassics:

1. Marcus Burghardt (T-Mobile)
2. Oscar Freire (Rabobank)
3. Stuart O`Grady (CSC)
4. Alessandro Petacchi (Milram)
5. Tom Boonen (Quick.STep)
...
84. Dominic Klemme (3C Gruppe)
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udo_bölts
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Beitrag: # 6756851Beitrag udo_bölts
22.2.2009 - 15:02

20. August 2007
Holgers Gedankenwelt

Der 1-Millionen-Euro-Coup

Da haben wir es doch noch geschafft – und wahrlich auf den letzten Drücker: Einen Etappensieg bei der Deutschland-Tour. Wir sind die kompletten neun Tage über allen Erwartungen gefahren und wurden durch Dominic mit diesem grandiosen Sieg belohnt. Spätestens jetzt kennt man unser Team im Radsport-Zirkus auch außerhalb Deutschlands. Eine tolle Sache für den Sponsor und das ganze Team.

Und ganz nebenbei: Durch den Sieg von Dominic haben wir uns auch die Million gesichert, die uns ein Gönner bei einem Etappensieg bei der D-Tour zugesichert hat. Was man damit alles machen kann…

So gut die Deutschland-Tour für uns gelaufen ist, wir haben auch ganz klar gesehen, wo unser Team noch Schwächen hat. Im Kampf gegen die Uhr und berghoch. Wollen wir auf diesem Terrain in der kommenden Saison mithalten, müssen wir uns unbedingt verstärken. Auf der anderen Seite wollen wir aber auch ein Nachwuchsteam bleiben und uns nicht irgendeinen Star ins Team holen. Das wäre nicht Sinn unseres Projekts. Aber verstärken müssen wir unser Team definitiv, denn wir wollen das beste Nachwuchsteam im Radsport werden.

In welcher Liga wir im kommenden Jahr versuchen, diesem Ziel näher zu kommen ist noch nicht entschieden. Bleiben wir Continental-Team, dann haben wir einen übersichtlichen Rennkalender, können an leichteren Wettbewerben teilnehmen, wodurch unsere jungen Fahrer nicht überfordert werden und auch gleich Erfolgserlebnisse feiern können. Eine ProContinental-Lizenz hätte den Vorteil, dass wir auch an dem ein oder anderen ProTour-Rennen ganz regulär teilnehmen könnten, und nicht auf irgendwelche Sondergenehmigungen hoffen müssten. Ob der Sprung direkt in die ProTour sinnvoll wäre, das muss ich mir noch überlegen. Sportlich liegen wir zwar ganz klar auf ProTour-Kurs, aber ich befürchte, dass das Team in der höchsten Liga des Radsport teilweise auf verlorenem Posten stehen würde, was nicht unbedingt der Moral zuträglich wäre.

Das ist jedoch noch alles Zukunftsmusik. Jetzt stehen erst einmal die nächsten Renneinsätze an. Morgen fahren wir in Belgien beim GP Zottegem (Kat. 1.1), bei dem wir mit Elnathan Heizmann, Jerome Coppel, Felix Schäfermeier, Matthias Friedemann, Erik Hoffmann, Thomas Wagner, Paul Voß und Dominic Klemme antreten werden. Ich bin gespannt, wie sich die Jungs im Alltag Continental-Zirkus zurechtfinden werden.
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udo_bölts
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Beitrag: # 6756981Beitrag udo_bölts
23.2.2009 - 14:29

21. August 2007
3C Gruppe aktuelle – GP Zottegem (Kat. 1.1)

Klemme kommt ins Rollen

Rheda-Wiedenbrück (udb.) – Der Etappensieg auf der Schlussetappe der Deutschland-Tour, Klemmes erster Saisonsieg, scheint der Nachwuchshoffnung der 3C Gruppe großen Auftrieb gegeben zu haben. Beim GP Zottegem war der Rotschopf wieder der entscheidende Mann im Rennen.

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Das Rennen an sich, das über 186 größtenteils flache Kilometer verlief, war lange Zeit ein Schlafwagenrennen. Kein Fahrer im Feld wagte eine Attacke. Bis zur Sprintvorbereitung gab es keinen einzigen Angriff. So fuhr das Feld geschlossen auf die letzten fünf Kilometer. „Nach der knapp vierstündigen Schlafphase waren wir im Finale zum Glück hellwach“, kommentierte der Sportliche Leiter Peter Rohracker.

Im finalen Sprint brachten Paul Voß und Matthias Friedemann Sprintkapitän Klemme in eine perfekte Ausgangslage. So musste Klemme gegen die allerdings nicht übermächtige Konkurrenz nicht einmal alles geben, um seinen zweiten Saisonsieg einzufahren. Mehr als eine Radlänge lag das Talent der 3C Gruppe am Ende vor dem zweitplatzierten Timothy Vangeel (P3 Transfer). „Das war schon klasse, was Dominic im Sprint abgezogen hat. Das sah schon fast spielend einfach aus. Die Deutschland-Tour hat ihm in jeder Hinsicht gut getan“, so Rohracker über den zweiten Saisonsieg von Klemme

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Auf Siegesjagd geht die 3C Gruppe ab morgen auch bei der Regio-Tour (Kat. 2.1). Für die anspruchsvolle Rundfahrt wurden Christian Werner, Thomas Wagner, Tobias Erler, Sergej Fuchs, Elnathan Heizmann, Björn Papstein und Teamchef Holger Sievers nominiert. Zeitgleich tritt eine zweite Fraktion der 3C Gruppe zunächst beim Druivenkoers (Kat. 1.1/ 22. August) und vier Tage später bei Rund um den Sachsen-Ring (Kat. 1.2) an. Hierfür wurden Dominic Klemme, Felix Schäfermeier, Matthias Friedemann, Sebastian Pristl, Erik Hoffmann, Sören Hofman und Jerome Coppel nominiert. „An diesen sieben Renntagen wollen wir zumindest einmal ganz oben auf dem Podium stehen“, so die klare Zielsetzung von Teamchef Holger Sievers.

Ergebnis GP Zottegem (Kat. 1.1)

1. Dominic Klemme (3C Gruppe)
2. Timothy Vangeel (P3 Transfer)
3. Jeremy Giaux (Profiel Ziegler)
4. Matteo Carrara (Unibet)
5. Wesley van der Linden (Chocolade Jacques)
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udo_bölts
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Beitrag: # 6757541Beitrag udo_bölts
26.2.2009 - 21:52

22. August 2007
3C Gruppe aktuell – 1. Etappe Regio Tour (Kat. 2.1) + Druivenkoers (Kat. 1.1)

Ups and downs

Rheda-Wiedenbrück (udb) – Gemischte Gefühle bei der 3C Gruppe. Während man in Belgien hinterherfuhr, kämpfte man bei der RegioTour um den Etappensieg mit, hatte aber zwei Sturzopfer zu beklagen.

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Die erste Etappe der Regio-Tour führte von Heitersheim nach Gübwiller über 196 Kilometer und vor allem über nasse Straßen. Trotz der widrigen Bedingungen ließen sich sieben Fahrer, darunter Teamchef Holger Sievers nicht von einem Ausreißversuch abhalten. Als der Vorsprung des Septetts 100 Kilometer vor dem Ziel auf neun Minuten angewachsen war, schaltete sich im Feld das T-Mobile Team für seine Sprinter André Greipel und Gerald Ciolek ein. Durch die Tempoerhöhung ging der Vorsprung der Ausreißer schnell zurück. Allerdings wehrten sich Sievers und Co. lange – bis fünf Kilometer vor dem Ziel – ehe sie gestellt wurden.

Auf den letzten Kilometern brach bei den Sprintvorbereitungen das Chaos aus. Auf der rutschigen Straße kamen gleich mehrere Fahrer zu Fall, darunter auch die 3C Gruppe Fahrer Björn Papstein und Christian Werner. „Sie konnten beide noch ins Ziel rollen. Wir müssen aber die ärztliche Untersuchung abwarten und können dann erst entscheiden, ob sie morgen wieder starten können“, so Teamchef Sievers.

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Dieser sah einen durch den Massensturz beeinflussten Massensprint. Ungefährdet war der Sieg von Gerald Ciolek, der mit mehreren Radlängen Vorsprung gewann. Tobias Erler machte das Beste aus dem Finale und fuhr auf einen starken dritten Platz. „Natürlich wünscht man sich immer einen Sieg, aber Ciolek war einfach zu stark. Rang drei ist ein gutes Ergebnis zum Auftakt“, so Sievers.

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In Belgien beim Druivenkoers (Kat. 1.1) wäre man mit einem solchen Ergebnis sicherlich mehr als zufrieden gewesen. Bei dem 199 Kilometer langen Kopfsteinpflasterrennen, das Timothy Vangeel (P3 Transfer) gewann, hatten die 3C Gruppe Fahrer nichts mit dem Ausgang des Rennens zu tun. Als bester Pedaleur des deutschen Conti-Teams belegte Sören Hofmann mit knapp fünf Minuten Rückstand den 35. Platz.

Ergebnisse:

1. Etappe Regio Tour:

1. Gerald Ciolek (T-Mobile)
2. Artur Gajek (Wiesenhof)
3. Tobias Erler (3C Gruppe)

Gesamtstand:

1. Gerald Ciolek (T-Mobile)
2. Martins Trautmonis (Rietumu Bank) +6
3. Artur Gajek (Wiesenhof) +8
...
5. Tobias Erler (3C Gruppe) +12

Druivenkoers:

1. Jeremy Vengeel (P3 Transfer)
2. Johan Vansummeren (Predictor-Lotto) +1:53 Minuten
3. Klaas Lys (Davitamon)
...
35. Sören Hofmann (3C Gruppe) +4`40
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udo_bölts
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Beitrag: # 6758133Beitrag udo_bölts
2.3.2009 - 19:50

25. August 2007
3C Gruppe aktuell – Regio-Tour Etappen 3 bis 5

Drei, Zwei,...

Rheda-Wiedenbrück (udb). Für die 3C Gruppe läuft es bei der Rothaus Regio Tour (Kat. 2.1) weiterhin nach Plan. Vor der Schlussetappe positionierten sich die Mannen des fahrenden Teamchefs Holger Sievers hervorragend in der Gesamtwertung. Nur mit dem erhofften Etappenerfolg klappte es bisher nicht.

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Nachdem es zum Auftakt der Rundfahrt zu einer Sprintentscheidung gekommen war, führte das zweite Teilstück von Schliengen nach Badenweiler über 151 hügelige Kilometer. „An diesem Tag wollten wir eigentlich nur um einen möglichen Etappensieg mitfahren“, so Sievers. Dies gelang Sergej Fuchs in großartiger Manier. Gemeinsam mit dem Australier Adam Hansen (T-Mobile) und dem Italiener Matteo Priamo (Ceramica Panaria) konnte sich das Talent der 3C Gruppe zur Hälfte des Rennens vom Feld lösen. Im Peloton machte man zunächst keine Anstalten, die drei Ausreißer wieder einzuholen. Zu spät erhöhte man im Feld das Tempo – die drei Ausreißer waren durch. Im Dreiersprint musste sich der entkräftete Fuchs mit dem dritten Platz begnügen. Dafür brachte er sich in eine hervorragende Ausgangssituation im Kampf um den Rundfahrtsieg. Die nächste Gruppe, die sich an der letzten Bergwertung des Tages kurz vor dem Ziel formiert hatte, kam mit knapp zwei Minuten Rückstand in Badenweiler an. Das Feld kassierte gar fünf Minuten. „Das lief natürlich optimal heute. Sergej ist stark gefahren und ist im Klassement sehr gut platziert. Mit Thomas Wagner und mir haben wir zudem noch zwei Joker im Ärmel. Da können wir die nächsten Tage taktisch variieren“, so Sievers.

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Gesagt, getan. Auf der dritten Etappe ging Teamchef Sievers, der in der Gesamtwertung nur zwei Minuten Rückstand hatte, in die Offensive und setzte somit das T-Mobile-Team unter Druck. Den sechs Ausreißern um Sievers gewährte man über acht Minuten an Vorsprung, so dass der 3C Gruppe Teamchef, der unterwegs alle Zwischensprints gewann, virtueller Leader der Rundfahrt war. Allerdings legte das T-Mobile-Team in der zweiten Rennhälfte deutlich an Tempo zu und holte Sievers und Co. neun Kilometer vor dem Ziel ein. So kam es auf den ersten fünf Plätzen der Gesamtwertung zu keinen Veränderungen. Auf Platz sechs konnte sich allerdings Teamchef Sievers verbessern. Im finalen Sprint war Gerald Ciolek wie zum Auftakt nicht zu stoppen. Aber auch Tobias Erler konnte seine Leistung von der ersten Etappe wiederholen und fuhr erneut als dritter über den Zielstrich. „Heute lief es ideal. Wir waren in der Ausreißergruppe, ich bin in der Gesamtwertung nach vorne gerutscht, Sergej hat Platz drei gehalten und Tobi ist aufs Treppchen gefahren.“

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Ein Podiumsplatz war auf der 4. Etappe nicht zu erwarten. Der 25 Kilometer lange Kampf gegen die Uhr – wahrlich nicht die Spezialität der 3C Gruppe Akteure- entpuppte sich jedoch als voller Erfolg für die Mannen von Teamchef Sievers. Während Sebastian Lang (Gerolsteiner) den Sieg einfuhr, belegte Sergej Fuchs, wohl auch durch seine gute Ausgangslage in der Gesamtwertung motiviert, einen sehr starken 16. Platz. Und das mit nur 44 Sekunden Rückstand auf Lang. Damit tastete sich Fuchs bis auf vier Sekunden an den neuen Gesamtführenden Adam Hansen (T-Mobile) heran. Der bis dato Führende Matteo Priamo (Ceramica) fiel hingegen weit zurück. „Morgen wird es noch einmal leicht hügelig. Es wird zwar schwer dem starken T-Mobile-Team irgendwo die vier Sekunden wegzunehmen, aber wir werden alles versuchen“, kündigte Sievers an.


Ergebnisse Regio Tour:

2. Etappe:

1. Matteo Priamo (Ceramica Panaria)
2. Adam Hansen (T-Mobile)
3. Sergej Fuchs (3C Gruppe)
...
8. Holger Sievers (3C Gruppe) +1:41
...
13. Thomas Wagner (3C Gruppe)


3. Etappe:
1. Gerald Ciolek (T-Mobile)
2. Tiziano Dall`Antonia (Ceramica Panaria)
3. Tobias Erler (3C Gruppe)
...
5. René Obst (3C Gruppe)

4. Etappe:

1. Sebastian Lang (Gerolsteiner)
2. Gregor Gazvoda (Perutnina) +8
3. Matia Kvasina (Perutnina) +10
...
16. Sergej Fuchs (3C Gruppe) +44

Gesamtwertung:

1. Adam Hansen (T-Mobile)
2. Sergej Fuchs (3C Gruppe) +4
3. Gerald Ciolek (T-Mobile) + 1:01
4. Tiziano Dall`Antonia (Ceramica Flamina) +1:13
5. Matteo Priamo (Ceramica Flamina) + 1:16
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udo_bölts
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Beitrag: # 6758485Beitrag udo_bölts
7.3.2009 - 13:24

26. August 2007
3C Gruppe aktuell – 5. Etappe Regio Tour (Kat. 2.1) + Rund um den Sachsenring (Kat. 1.2)

112 – eine Erfolgsnummer

Rheda-Wiedenbrück (udb.) – Die Nummer 112 wählt man normalerweise nur im Notfall. Für die 3C Gruppe stellte diese Zahlenkombination an diesem Tag jedoch eine Glückszahl dar.

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Beim Rennen Rund um den Sachsenring (Kat. 1.2) über flache 146 Kilometer gingen die Fahrer der 3C Gruppe als Mitfavoriten ins Rennen. „Wir waren das erfolgreichste Team, das in Sachsen am Start stand. Da waren natürlich alle auf uns konzentriert“, so der Sportliche Leiter Peter Rohracker. Um der Favoritenrolle gerecht zu werden, zeigte die 3C Gruppe ein offensives Rennen und war in allen wichtigen Gruppen – auch der Gruppe des Tages vertreten. In die zehn Fahrer starke Ausreißergruppe schaffte es Paul Voß. Die Gruppe, in der kein Team doppelt vertreten war, harmonierte sehr gut und konnte sich bis 50 Kilometer vor dem Ziel einen Vorsprung von fünf Minuten herausarbeiten. „Eine gute Ausgangslage für uns. Kommt die Gruppe durch, haben wir Paul dabei. Kommt es zum Massensprint, dann haben wir mit Dominic Klemme einen der Favoriten in unseren Reihen“, so Rohracker zu diesem Zeitpunkt.

Im Feld war man sich dieser Tatsache bewusst. Man wollte Klemme nicht nach vorne fahren und stellte so die Nachführarbeit ein. Da auch die 3C Gruppe kein wirkliches Interesse an einem Zusammenschluss hatte, ging der Abstand zur Spitze nur langsam zurück. Zehn Kilometer vor dem Ziel war schließlich klar, dass die Ausreißer durchkommen würden. Da Voß in der Gruppe nicht der stärkste Sprinter war, musste er noch etwas probieren, um möglichst alleine auf die Zielgeraden einbiegen zu können – und gleich seine erste Attacke acht Kilometer vor dem Ziel hatte Erfolg. Keiner seiner neun Konkurrenten hatte etwas entgegen zu setzen, so dass Voß mit gut 20 Sekunden Vorsprung als Solo-Sieger über den Zielstrich fuhr. „Heute hatten wir als Favorit richtig Druck. Damit sind wir aber klasse umgegangen“, bilanzierte Rohracker zufrieden.

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Gebannt blickte man zeitgleich zur Regio-Tour (Kat. 2.1). Dort hatte auf der Schlussetappe Sergej Fuchs als Gesamtzweiter mit vier Sekunden Rückstand noch alle Chancen auf den Gesamtsieg. Allerdings war das 169 Kilometer lange Teilstück von Lahr nach Vogtsburg nicht all zu anspruchsvoll. Einzige Chance sollte das katastrophale Wetter bieten.

Um das T-Mobile Team um den Gesamtführenden Adam Hansen von Beginn an unter Druck zu setzen, schickte die 3C Gruppe mit Holger Sievers immer wieder einen in der Gesamtwertung gutplatzierten Fahrer in die Ausreißergruppe. Zunächst vereitelte T-Mobile alle Angriffe. Da dies in der Regenschlacht jedoch sehr viel Kraft kostete, ließ man schließlich eine zwölf Fahrer starke Gruppe um Holger Sievers, der zugleich der bestplatzierte Fahrer in der Gesamtwertung unter den Ausreißern war, ziehen. Bis zu sieben Minuten an Vorsprung konnten sich Sievers und Co. herausarbeiten. Das T-Mobile-Team schien mit dieser Situation recht zufrieden, da durch die Gruppe Sergej Fuchs die Möglichkeit genommen war, an Bonussekunden bei Zwischensprints zu gelangen. Allerdings musste die nationale Konkurrenz ein Auge auf Sievers werfen. nur 2:41 Minuten in der Gesamtwertung Rückstand hatte.

Bis 30 Kilometer vor dem Ziel fuhr Sievers – mittlerweile nur noch mit fünf Fluchtgefährten – im virtuellen Leadertrikot. Vier Minuten betrug zu diesem Zeitpunkt noch der Vorsprung auf das Feld. „T-Mobile wäre aber nicht T-Mobile, wenn sie diese Situation nicht im Griff gehabt hätten. Ich hatte zumindest nicht damit gerechnet, noch den Gesamtsieg zu holen“, sagte Sievers nach dem Rennen. Und er sollte Recht behalten. Bis ins Ziel reduzierte T-Mobile den Rückstand auf Sievers und Co. auf 1:53 Minuten, so dass der Gesamtsieg von Hansen gesichert war. Erfreulicherweise konnte auch Sergej Fuchs seinen zweiten Rang verteidigen. Und zur Krönung gewann Sievers noch den Schlusssprint der Ausreißer und verbesserte sich dadurch in der Gesamtwertung noch auf den dritten Rang.

„Sensationell – einmal mehr. Sieg von Vossi am Sachsenring, Sieg von mir bei der Regio-Tour und der zweite Gesamtrang von Sergej. Für uns hat die 1-1-2 heute definitiv was gutes“, scherzte Sievers nach dem Rennen.

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Ergebnisse:

Rund um den Sachsenring (Kat. 1.2)

1. Paul Voß (3C Gruppe)
2. Jonas Owczarek (Sparkasse)
3. Steffen Greger (Team Merida)
4. Serge Herz (Heinz von Heiden)

Regio-Tour (Kat. 2.1)

5. Etappe:

1. Holger Sievers (3C Gruppe)
2. Yannick Maus (Regiostrom)
3. Freddy Bichot (Agritubel)

Gesamtendstand:

1. Adam Hansen (T-Mobile)
2. Sergej Fuchs (3C Gruppe) +4
3. Holger Sievers (3C Gruppe) +28

4. Gerald Ciolek (T-Mobile) +1`01
5. Tiziano Dall`Antonio (Panaria) +1`13
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udo_bölts
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Beitrag: # 6758642Beitrag udo_bölts
8.3.2009 - 18:45

2. September 2007
3C Gruppe aktuell – Schaal Sels (Kat. 1.1) + GP Jef Scherens (Kat. 1.1)

Belgien ist nicht Deutschland

Rheda-Wiedenbrück (udb.) – Nach den erfolgreichen Auftritten in den vergangenen Tagen in der deutschen Heimat, versuchte das Team 3C Gruppe die Erfolgsbilanz in Belgien auszubauen. An die Erfolge bei der Regio Tour und Rund um den Sachsenring konnte man jedoch nicht anknüpfen.

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Beim Schaal Sels (Kat.1.1), das über mehrere Kopfsteinpflasterpassagen führte. trat die 3C Gruppe mit René Obst, Tobias Erler, Paul Voß, Christian Werner, Holger Sievers, Erik Hoffmann und Jerome Coppel an. Lange Zeit wurde das Eintagesrennen von Matthias Friedemann bestimmt. Der 3C Gruppe-Fahrer führte das Rennen über 100 Kilometer lang als Solist an, wurde jedoch 40 Kilometer vor dem Ziel wieder gestellt. Im hektischen Finale konnten die Akteure der 3C Gruppe dann nicht mit den Tagesbesten mithalten, so dass René Obst als 30. mit 1:24 Minuten Rückstand bester Fahrer des deutschen Continental-Teams war. Den Sieg sicherte sich Timothy Vangeel (P3 Transfer).

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Etwas erfolgreicher verlief wenige Tage der PG Jef Scherens, der über 183 hügelige Kilometer führte. Für diesen Wettbewerb waren erneut Matthias Friedemann, Holger Sievers, Jerome Copppel und Erik Hoffmann nominiert. Hinzu kamen Elnathan Heizmann, Sebastian Pristl, Felix Schäfermeier und Sören Hofmann. Wieder schaffte es die 3C Gruppe in die Ausreißergruppe des Tages. Diesmal war der französische Neuzugang Jerome Coppel gemeinsam mit sieben weiteren Fahrern an der Spitze. Coppel war es auch, der als letzter Ausreißer 13 Kilometer vor dem Ziel gestellt wurde. In einem packenden Finale setzte sich Favorit Steffen Wesemann (Wiesenhof) als Solist durch. Erik Hoffmann fuhr ein gutes Rennen und schloss den Wettbewerb mit 2:37 Minuten Rückstand auf dem 16. Platz ab.

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„Auch wenn wir es bei den Rennen nicht unter die ersten Zehn geschafft haben, waren es doch ordentliche Leistungen von meinen Jungs“, sagte Teamchef Sievers. „Wir waren schließlich bei beiden Rennen in den Ausreißergruppen und haben das Rennen mitbestimmt. Unsere zweite Garde hat das sehr passabel gelöst.“

Der nächste Renneinsatz für die 3C Gruppe steht ab dem 9. September bei der Tour of Britain (Kat. 2.1) an. Dort sollen sich Dominic Klemme, René Obst, Tobias Erler, Paul Voß, Sergej Fuchs und Jerome Coppel noch einmal auf den letzten großen Saisonhöhepunkt, die 3-Länder-Tour (Kat. 2.1) vorbereiten.

Ergebnisse:

Schaal Sels:

1. Timothy Vangeel (P3 Transfer)
2. Radomir Simunek (Palmans)
3. Jo Maes (Jartazi)
...
30. René Obst (3C Gruppe) +1:24 Minuten

Jef Scherens:

1. Steffen Wesemann (Wiesenhof)
2. Jelle Vanendert (Topsport Vlaanderen) +31
3. Sergej Kolesnikov (Unibet) +31
...
16. Erik Hoffmann (3C Gruppe) +2:37
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udo_bölts
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Beitrag: # 6758873Beitrag udo_bölts
10.3.2009 - 16:50

9. September 2007
3C Gruppe aktuell – 1. Etappe Tour of Britain (Kat. 2.1)

Ein Auftakt nach Maß

Rheda-Wiedenbrück (udb.) – Die 3C Gruppe hat zum Auftakt der Tour of Britain (Kat. 2.1) gezeigt, dass man auch bei international top besetzten Rennen um den Sieg mitfahren kann. Kurioserweise bekam der Auftaktetappensieger nicht das Gelbe Trikot des Gesamtführenden.

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Die erste Etappe der sechstägigen Rundfahrt durch Großbritannien führte von Glasgow über 186 Kilometer in Richtung Castle Douglas. Auf dem zum Großteil flachen Terrain gab es zunächst zahlreiche Attacken, um in der Ausreißergruppe des Tages zu sitzen. Nachdem es zwischenzeitlich nach einem Ausreißerduo mit Jerome Coppel von der 3C Gruppe aussah, kam es doch anders. Coppel und sein Begleiter wurden wieder gestellt, so dass der britische Lokalmatador Paul Manning (Landbouwkrediet) zu einem Solo ansetzte. Mehr als drei Minuten an Vorsprung gönnte man Manning jedoch nicht. Zugleich hielt ihn das von CSC angeführte Feld an der langen Leine und holte den Ausreißer erst 20 Kilometer vor dem Ziel zurück.

Im Finale baute das CSC-Team für Matthew Goss, der unterwegs bei den Zwischensprints einige Bonussekunden gesammelt hatte, einen Zug auf. Doch Dominik Klemme klemmte sich direkt hinter den CSC-Zug und verschaffte sich so eine hervorragende Ausgangsposition für die letzten Meter. Im finalen Sprint war Goss dann als erster Sprinter im Wind, Klemme weiter direkt dahinter. Kurz vor dem Ziel scherte das Talent der 3C Gruppe dann aus, zog an Goss vorbei und sicherte sich den Sieg. „Dominic ist erst spät in der Saison in Form gekommen, dafür jetzt aber so richtig“, so Teamchef Holger Sievers. Trotz des Auftaktsieges war Klemme jedoch nicht das Trikot des Gesamtführenden vergönnt. Dies ging an Goss. „Das sehe ich aber gar nicht so tragisch. So muss CSC morgen das Feld kontrollieren, und wir können uns verstecken. Gerade wenn man nur sechs Fahrer im Rennen hat, kann solch eine Kontrolle ganz schön Kräfte raubend sein.“

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Ergebnisse 1. Etappe Tour of Britain

1. Dominik Klemme (3C Gruppe)
2. Matthew Goss (CSC)
3. Simon Gaywood (Plowman)

Gesamtwertung:

1. Matthew Goss (CSC)
2. Dominik Klemme (3C Gruppe) +4sec
3. Simon Gaywood (Plowman) +16sec

Punktewertung:

1. Matthew Goss (CSC) 32
2. Dominik Klemme (3C Gruppe) 25
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udo_bölts
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Beitrag: # 6759051Beitrag udo_bölts
11.3.2009 - 22:56

10. September 2007
3C Gruppe aktuell . 2. Etappe Tour of Britain (Kat. 2.1)

Goss dreht den Spieß um

Rheda-Wiedenbrück (udb.) – Auch auf der zweiten Etappe der Tour of Britain (Kat. 2.1) sollten wieder die Sprinter zum Zuge kommen. Und die 3C Gruppe enttäuschte nicht.

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Das zweite Teilstück der Tour of Britain führte über 163 Kilometer von Blackpool nach Liverpool und verlief genau so unspektakulär wie die Auftaktetappe. Diesmal fanden jedoch drei Fahrer mehr den Weg in die Offensive, so dass die Etappe von einem Quartett um Christoph Meschenmoser (Skil-Shimano) geprägt wurde. Mehr als fünf Minuten gab das von CSC kontrollierte Feld den vier Ausreißern jedoch nicht. So hatten die Flüchtlinge nie eine wahre Chance auf den Etappensieg und wurden 15 Kilometer vor dem Ziel wieder gestellt.

Im finalen Sprint versuchte die 3C Gruppe mit der Taktik des Vortages zum Erfolg zu kommen. Dominik Klemme positionierte sich am Hinterrade von Matthew Goss, dem Mann in Gelb, für den das CSC-Team wieder einen Zug aufgebaut hatte. Diesmal war gegen Goss jedoch kein Kraut gewachsen – Klemme konnte sich strecken wie er wollte. Immerhin hatte der Sprinter der 3C Gruppe den Rest des Feldes unter Kontrolle, so dass ein starker zweiter Platz heraussprang. „Dominik hat seinen Sieg vom Vortag eindrucksvoll bestätigt. Es müssen nicht immer Siege sein, um ein Lob von mir zu bekommen“, lachte Teamchef Holger Sievers nach dem Rennen. In der Gesamtwertung konnte Klemme seinen zweiten Platz ebenso verteidigen wie in der Sprintwertung.

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Ergebnisse Tour of Britain 2. Etappe:

1. Matthew Goss (CSC)
2. Dominik Klemme (3C Gruppe)
3. Philipp Nielsen (Vision Bikes)

Gesamtwertung:

1. Matthew Goss (CSC)
2. Dominik Klemme( 3C Gruppe) +12
3. Philipp Nielsen (Vision Bikes) +36

Sprintwertung:

1. Matthew Goss (CSC) 57 Punkte
2. Dominik Klemme (3C Gruppe) 45 Punkte
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udo_bölts
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Beitrag: # 6759183Beitrag udo_bölts
13.3.2009 - 22:49

11. September 2007
3C Gruppe aktuell – 3. Etappe Tour of Britain (Kat. 2.1)

Nebendarsteller rücken in die Hauptrolle

Rheda-Wiedenbrück (udb). Nachdem auf den ersten beiden Etappen Dominik Klemme und Matthew Goss die Protagonisten waren, sollten auf dem dritten Teilstück andere Fahrer die Chance auf den Sieg bekommen. Klemme geriet unterwegs sogar in ernsthafte Schwierigkeiten.

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Auf der relativ ebenen dritten Etappe von Bradford nach Sheffield über 186 Kilometer bestimmte lange Zeit eine sechs Fahrer starke Ausreißergruppe das Geschehen. Die 3C Gruppe war dabei nicht vertreten. „Wir wollten heute nur im Notfall in eine Ausreißergruppe mitgehen. Wenn die Teams nur aus sechs Fahrern bestehen, dann merkt man das schon, wenn ein Fahrer fehlt. Zudem war die Wahrscheinlichkeit für einen Massensprint einfach zu groß“, so Teamchef Holger Sievers.

Und Sievers sollte Recht behalten. Die Ausreißer wurden 25 Kilometer vor dem Ziel gestellt. Eigentlich wieder eine ideale Ausgangsposition für Dominik Klemme. Dieser hatte allerdings 50 Kilometer ein paar Probleme und musste bei einer Tempoverschärfung im Feld reißen lassen. Erst durch die Hilfe seiner Teamkollegen Tobias Erler und René Obst schaffte der Sprinter 40 Kilometer vor dem Ziel wieder den Anschluss ans Hauptfeld. „Dominik hat gestern Abend schon über etwas Halsweh geklagt. Mal schauen, wie lange wie ihn noch im Rennen halten. Schließlich steht noch die Drei Länder Tour vor der Tür, bei der er noch mal was zeigen soll“, so Sievers.

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Obwohl Klemme mit der ersten Gruppe auf die Zielgeraden einbog und auch gut positioniert war, konnte er in den Kampf um den Etappensieg nicht eingreifen und belegte am Ende den zwölften Rang. „Die Aufholjagd hat ihm noch die letzten Körner geraubt“, begründete Sievers. Der Sieg ging aber nicht an Klemmes Dauerrivale Matthew Goss (CSC), der nur den neunten Rang belegte, sondern an den Russen Sergej Klimov (Tinkoff). In der Gesamtwertung und in der Sprintwertung konnte Klemme seinen zweiten Rang verteidigen

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Ergebnisse 3. Etappe Tour of Britain:

1. Sergej Klimov (Tinkoff)
2. Fabien Bacquet (Skil-Shimano)
3. Matti Breschel (CSC)
...
12. Dominik Klemme (3C Gruppe)

Gesamtwertung:
1. Matthew Goss (CSC)
2. Dominik Klemme (3C Gruppe) +12
3. Sergej Klimov (Tinkoff) +22

Sprintwertung:

1. Matthew Goss (CSC) 64
2. Dominik Klemme (3C Gruppe) 48
3. Sergej Klimov (Tinkoff) 48
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