Team 3C-Gruppe Lamonta - Auf dem Weg zur Talentschmiede

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Moderator: Grabba

udo_bölts
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Team 3C-Gruppe Lamonta - Auf dem Weg zur Talentschmiede

Beitrag: # 6736882Beitrag udo_bölts
19.9.2008 - 23:16

Hallo zusammen, im Moment hat mich mal wieder die Lust am Radsport Manager gepackt. Die Beiträge werden zwar nicht täglich erscheinen, dafür ist der AAR aber ein längerfristiges Projekt. Aber macht euch einfach selbst ein Bild.

Ich spiele mit dem Radsport Manager 2006 und der Giant Unlimited 2007 von PlakkerNL, Spielstart ist der 1. Januar 2007


Das Team: 3 C Gruppe – Lamonta

Die Saison: 2007

Die Lizenz: Continental

Die Teamphilosophie: Wir konzentrieren uns auf die Fahrer der zweiten oder gar dritten Reihe, die in ein paar Jahren aber große Siege feiern können. Wir verstehen uns als Talentschmiede, wollen Fahrer ausbilden. Neben jungen, hoffnungsvollen Talenten werden auch Fahrer, die ihr Potential in der Vergangenheit nicht ganz ausschöpfen konnten, bei uns eine neue Chance bekommen. Wir wollen sie wieder einen Schritt nach vorne bringen. Siegfahrer werden wir aber keine verpflichten. Vielmehr wollen wir unsere Fahrer zu Siegaspiranten machen. Ganz ohne alte Haudegen, die den Nachwuchshoffnungen mit Rat und Tat zur Seite stehen, aber auch das ein oder andere Ergebnis einfahren sollen, wird auch unser Team nicht funktionieren. Der Schwerpunkt unserer Talentförderung liegt vor allem in Deutschland. Haben wir jedoch die Chance, einen extrem talentierten Fahrer aus dem Ausland zu verpflichten, werden wir auch über die deutschen Grenzen gehen. Wir wollen unseren Fahrern ein gutes Rennprogramm bieten. Auf der einen Seite sollen sie bei kleineren Rennen die Chance haben, gute Ergebnisse herauszufahren. Auf der anderen Seite sollen unsere Jungs aber auch bei größeren Rennen reinschnuppern und Erfahrungen sammeln. Wir haben nicht das Ziel, irgendwann in der ProTour zu landen. Wir sehen uns als Continental-Team, höchstens der Sprung in die nächsthöhere Klasse, dem Pro-Continental-Niveau, ist für die Zukunft denkbar.

Teamchef Holger Sievers

Der vorläufige Kader 2007:

Erler, Tobias 27 Jahre GER
Friedemann, Mathias 22 Jahre GER
Fuchs, Sergej, 19 Jahre GER
Heizmann, Elnathan 24 Jahre GER
Hoffmann, Erik 25 Jahre NAM
Hofmann, Sören 21 Jahre GER
Klemme, Domenik 20 Jahre GER
Obst, René 29 Jahre GER
Papstein, Björn 31 Jahre GER
Pristl, Sebastian 19 Jahre GER
Schäfermeier, Felix 18 Jahre GER
Sievers, Holger 38 Jahre GER
Voss, Paul 20 Jahre GER[/i]
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tobikaka
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Beitrag: # 6736886Beitrag tobikaka
19.9.2008 - 23:46

udo is back :D

Ich freue mich, wieder etwas von dir zu hören!
tobikaka***
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udo_bölts
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Beitrag: # 6736918Beitrag udo_bölts
20.9.2008 - 11:40

@ All: Die Texte werden wohl auf zwei Ebenen erscheinen. Auf der einen Seite gibt es so eine Art Pressemeldung zu Ereignissen und Rennen. Auf der anderen Seite wird es wohl "Die Gedankenwelt von Teamchef Holger Sievers" geben.

10. Januar 2007:
3C-Gruppe Aktuell

Traininglager – Neuzugänge – erste Renntermine


Vom 17. bis 26. Januar befindet sich das Team 3C Gruppe Lamonta im Trainingslager auf Mallorca. Dort soll gemeinsam die Grundlage für eine hoffentlich erfolgreiche Saison gelegt werden. Außerdem soll dort die Basis für ein gutes Abschneiden beim Saisonauftakt geschaffen werden. Das erste Saisonrennen wird bei der Tour de Langkawi Anfang Februar sein. Anschließend folgen die Andalusien-Rundfahrt in Spanien und das Eintagesrennen Tour de Haut Var in Frankreich. „Wir sind über die drei Einladungen sehr erfreut. Bei diesen Rennen können sich gerade unsere jungen Fahrer einen ersten Eindruck verschaffen, wie es bei großen Rennen abgehen wird“, kommentierte der fahrende Teamchef Holger Sievers die drei ersten Saisonrennen. Bei diesen wird Sievers auch auf drei Neuzugänge bauen können: Thomas Wagner und Christian Werner aus Deutschland und Danilo Wyss aus der Schweiz. „Thomas Wagner ist ein sehr talentierter Fahrer. Mit seinen 22 Jahren ist er noch lange nicht am Ende seiner Entwicklung angelangt. Gerade auf anspruchsvollem Terrain fühlt er sich wohl“, charakterisierte Sievers den Neuzugang. Mit Christian Werner holte der Teamchef einen Fahrer aus dem Ruhestand zurück, der zuvor bei T-Mobile fuhr. „Christian Werner passt perfekt in unser Team. Ich bin von seinen Qualitäten am Berg überzeugt. Bei uns im Team wird er die Chance erhalten, auf eigene Rechnung zu fahren“, so Sievers. Der 38-Jährige freute sich aber vor allem über den Coup, Danilo Wyss unter Vertrag nehmen zu können. „Es macht mich schon stolz, dass ein solch talentierter Fahrer bei uns unterschrieben hat. Wir sind überzeugt, dass wir Danilo bei uns fit für ein großes ProTour-Team machen werden. Ohne ihn unter Druck setzen zu wollen: Im Sprintbereich und bei den Pflasterrennen traue ich schon in diesem Jahr die ein oder andere Spitzenplatzierung zu“, schwärmte Sievers von seinem dritten und letzten Neuzugang. Somit geht die 3C Gruppe Lamonta mit 16 Fahrern in die Saison 2007. „Das ist natürlich ideal. Somit können wir endlich auch zweigleisig fahren“, kommentierte Sievers.


Der Kader 2007:

Erler, Tobias 27 Jahre GER
Friedemann, Mathias 22 Jahre GER
Fuchs, Sergej, 19 Jahre GER
Heizmann, Elnathan 24 Jahre GER
Hoffmann, Erik 25 Jahre NAM
Hofmann, Sören 21 Jahre GER
Klemme, Domenik 20 Jahre GER
Obst, René 29 Jahre GER
Papstein, Björn 31 Jahre GER
Pristl, Sebastian 19 Jahre GER
Schäfermeier, Felix 18 Jahre GER
Sievers, Holger 38 Jahre GER
Voss, Paul 20 Jahre GER
Wagner, Thomas 22 Jahre GER
Werner, Christian 27 Jahre GER
Wyss, Danilo 21 Jahre SUI

Rennplan

Januar:
Keine Rennen

Februar:
2 – 11. Februar: Tour de Langkawi Kat. 2.HC Malaysia
18 – 22 Februar: Andalusien-Rundfahrt Kat. 2.1 Spanien
25. Februar: Tour du Haut Var Kat. 1.1 Frankreich
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udo_bölts
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Beitrag: # 6736953Beitrag udo_bölts
20.9.2008 - 15:21

1. Februar 2007
3C-Gruppe-Aktuell

Teamchef Sievers und sein Team in Malaysia gelandet

Seit drei Tagen befindet sich Teamchef Holger Sievers in Malyasia. Gemeinsam mit fünf Fahrern wird der 38-Jährige bei der Tour de Langkawi (Kat. 2.HC) ab morgen die ersten Rennen der Saison bestreiten. Neben Sievers werden Elnathan Heizmann, Björn Papstein, Christian Werner, Thomas Wagner und Domenik Klemme die zehntägige Rundfahrt bestreiten. „Die meisten Etappen verlaufen sehr flach, da können wir uns ideal einrollen“, sieht Sievers die Rundfahrt vor allem als Training unter Wettkampfbedingungen. „Bei den Sprints werden wir aber versuchen, Domenik Klemme gut zu platzieren.“ Für die beiden anspruchsvollen Etappen ist die 3C-Gruppe mit Sievers, Papstein, Heizmann, Werner und Wagner jedoch sehr gut aufgestellt. „Mit Bouygues Telecom, Credit Agricole, Fdjeux, Ag2r, Unibet und Discovery Channel stehen hier gleich sechs ProTour-Teams am Start. Da wird es aber schwer, für uns etwas zu holen“, dämpfte Sievers die Erwartungen, kündigte jedoch zugleich eine offensive Fahrweise seiner Jungs an. „Wir wollen uns zeigen und uns so beim Veranstalter für die Einladung bedanken.“

Aufgebot: Holger Sievers (38 Jahre), Björn Papstein (31), Christian Werner (27), Elnathan Heizmann (24), Thomas Wagner (22), Domenik Klemme (20)
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udo_bölts
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Beitrag: # 6737141Beitrag udo_bölts
21.9.2008 - 20:26

2. Februar 2007
3-C-Gruppe-Aktuell - 1. Etappe Tour de Langkawi

Papstein erobert das Bergtrikot



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Einen gelungenen Saisoneinstand feierte die 3C-Gruppe auf der ersten Etappe der Tour de Langkawi. Das Eröffnungsteilstück über 82 Kilometer von Dalaran Lang nach Underwater World wurde über weite Strecken vom Routinier Björn Papstein mitbestimmt. Der 31-Jährige setzte sich in einer 13 Fahrer starken Ausreißergruppe in Szene und gewann die einzige Bergwertung des Tages. Somit durfte sich Papstein nach dem Rennen das Bergtrikot überstreifen. „Das war ein Auftakt nach Maß“, freute sich Teamchef Holger Sievers nach dem Rennen. „Wir wollten uns offensiv zeigen und das hat Björn perfekt umgesetzt. Wir haben uns vor der Etappe auf dieses Bergtrikot konzentriert. Schön, dass wir es auch umsetzen konnten.“

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Dass man am Ende nicht in den Kampf um den Etappensieg eingreifen konnte, war somit leicht zu verschmerzen. Die Ausreißergruppe um Papstein schaffte es nicht ins Ziel wurde 20 Kilometer vor dem Rennende wieder gestellt. Auch im anschließenden Sprint konnte die 3C-Gruppe keine Spitzenplatzierung herausfahren. Beim überlegenen Sprint-Sieg des Venezolaners Anthony Brea (Serramenti PVC) belegte Domenik Klemme den 16. Platz. „Domenik hatte sich auf das falsche Hinterrad konzentriert. So etwas kann einem jungen Fahrer immer mal passieren. Deshalb haben wir Domenik ja mitgenommen. Er soll Erfahrungen sammeln und aus seinen Fehlern lernen“; so Teamchef Sievers weiter. In der Gesamtwertung, die vom Tagessieger Brea angeführt wird, rangiert Papstein als bester Fahrer der 3C Gruppe auf dem 7. Platz.


Ergebnisse:

Tageswertung:

1. Anthony Brea (Serramenti PVC)
2. Mark Renshaw (Credit Agricole)
3. Allan Davis (Discovery Channel)
4. Bruno Bertolini (Serramenti PVC)
5. Matteo Carrara (Unibet.com)

16. Domenik Klemme (3C Gruppe Lamonta)

Gesamtwertung:

1. Anthony Brea (Serramenti PVC)
2. Mark Renshaw (Credit Agricole) +4
3. Allan Davis (Discovery Channel) +12
4. Ivan Rovny (Tinkoff) +14
5. Alberto Loddo (Tinkoff) +14

7. Björn Papstein (3C Gruppe) +16

Bergwertung:

1. Björn Papstein (3C Gruppe Lamonta) 5pt
2. Ivan Rovny (Tinkoff) 3pt
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udo_bölts
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Beitrag: # 6737168Beitrag udo_bölts
21.9.2008 - 22:27

3. Februar 2007
3C-Gruppe-Aktuell - 2. Etappe Tour de Langkawi

3C-Gruppe rollt im Hauptfeld mit

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Auch auf der zweiten Etappe der Tour de Langkawi über 166 Kilometer von Kangun nach Kulim stand für die sechs Fahrer der 3C-Gruppe-Lamonta ein Aspekt im Vordergrund: Training unter Wettkampfbedingungen. Auf der Flachetappe bildete sich schon früh die Fluchtgruppe des Tages. Prominentester Fahrer der dreiköpfigen Ausreißergruppe war der Franzose Olivier Bonnaire von Bouygues Telecom. Die Fahrer vom der 3C-Gruppe Lamonta hielt sich bei den tropischen Temperaturen von 41 Grad lieber im Hauptfeld aus. Eine gute Entscheidung, wie sich herausstellen sollte, denn 25 Kilometer vor dem Ziel waren die drei Ausreißer gestellt. Im Massensprint versuchte sich wieder Domenik Klemme, doch der Youngster war eingegeklemmt, nahm schließlich die Beine hoch und passierte als 24. den Zielstrich. "Im Finale ging es heute drunter und drüber. Chaos pur. Es war schließlich die richtige Entscheidung von Domenik, am Ende rauszunehmen", so Teamchef Sievers, der den zweiten Sieg des Venezolaners Anthony Brea (PVC Serramenti) bestaunen durfte.

Nicht mehr bestaunen kann der Teamchef auf der morgigen Etappe das Bergtrikot von Björn Papstein. Dieses muss der 3C-Gruppe-Fahrer an den Ausreißer Bonnaire, der die einzige Bergwertung des Tages gewann, abgeben. "Kein Problem. Die Rundfahrt ist noch lang. Wegen dieser einen Bergwertung wollte ich heute nicht schon wieder den ganzen Tag an der Spitze des Rennens fahren", sagte Papstein.

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Ergebnisse 2. Etappe:

Einzelwertung:

1. Anthony Brea (PVC Serramenti)
2. Nikolai Trusov (Tinkoff)
3. Mark Renshaw (Credit Agricole)
4. Peter Dawson (South Australia.com)
5. Alberto Loddo (PVC Serramenti)
...
24. Domenik Klemme (3C Gruppe Lamonta)

Gesamtwertung:

1. Anthony Brea (PVC Serramenti)
2. Mark Renshaw (Credit Agricole) +16
3. Nikolai Trusov (Tinkoff) +28
4. Allan Davis (Discovery Channel) +32
5. Alberto Loddo (PVC Serramenti) +34
...
8. Björn Papstein (3C Gruppe Lamonta) +36

Bergwertung:

1. Olivier Bonnaire (Bouygues Telecom) 5pt
2. Björn Papstein (3C Gruppe Lamonta) 5pt
3. Ivan Rovny (Tinkoff) 3pt
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Luis_Sanchez
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Beitrag: # 6737777Beitrag Luis_Sanchez
26.9.2008 - 21:44

find ich hier klasse....macht spaß zum lesen :!:

udo_bölts
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Beitrag: # 6737794Beitrag udo_bölts
26.9.2008 - 22:54

@ Luis Sanchez: Danke das freut mich :-)

4. Februar 2007
3C Gruppe Aktuell - 3. Etappe Tour de Langkawi

Das Trikot war zum Greifen nah

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Viel fehlte nicht, da hätte sich Björn Papstein sein auf der zweiten Etappe verloren gegangenes Bergtrikot wieder zurückerobert. Bei der Bergetappe von Kuala Kangsun hinauf zu den Cameron Higlands über 135 Kilometer gehörte der Routinier von der 3C Gruppe Lamonta zu einer elf Fahrer starken Ausreißergruppe, die sich 15 Kilometer nach dem Start gefunden hatte. Im 25 Kilometer langen Anstieg zur ersten Bergwertung der 1. Kategorie stießen Papstein und seine Mitstreiter jedoch an ihre Grenzen. Das Peloton kam immer näher und holte die elf Ausreißer schließlich drei Kilometer vor der Wertungsabnahme ein. „Das war schon etwas ärgerlich. Viel hat nicht gefehlt, dann hätte Björn das Bergtrikot wieder bekommen. Die 16 Zähler hätten ihm gut getan“, zeigte sich Teamchef Holger Sievers leicht enttäuscht. Die Enttäuschung bezog sich jedoch nur auf das verfehlte Trikot, nicht auf die Leistung von Papstein. „Björn hat alles aus sich herausgeholt. Kein Vorwurf an ihn“, so Sievers.

In dem Mammutanstieg wurde aber nicht nur Papstein eingeholt, sondern die restlichen fünf Lamonta-Fahrer auch vom Peloton abgehängt. „Als wir gemerkt haben, dass das Tempo zu hoch für uns wird, haben wir fast geschlossen rausgenommen um für die kommenden Tage Kräfte zu schonen“, erklärte der fahrende Teamchef weiter. Nur Christian Werner sollte etwas probieren. Leider musste auch er kurz vor der Bergwertung reißen lassen. Bis ins Ziel versuchte der Kletterer alles, um noch einmal Anschluss nach ganz vorne herzustellen. Seine Mühen waren jedoch vergebens. Am Ende überquerte er mit gut fünf Minuten Rückstand in einer Verfolgergruppe das Ziel als 26. Den Sieg sicherte sich souverän der Italiener Matteo Carrara (Unibet.com).

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Ergebnisse:

3. Etappe:

1. Matteo Carrara (Unibet.com)
2. Sylvain Calzati (Ag2r) +48
3. Lachlan Norris (SouthAustralia.com) +1:00
4. Evgeni Petrov (Tinkoff)
5. Shaun Lewis (SouthAustralia.com) +1:11
...
26. Christian Werner (3C Gruppe) +5:19 Minuten

Gesamtwertung:

1. Matteo Carrara (Unibet.com)
2. Sylvain Calzati (Ag2r) +56
3. Lachlan Norris (SouthAustralia.com) +1:12
4. Evgeni Petrov (Tinkoff) +1:20
5. Bradley McGee (Fdjeux) +1:31
...
27. Christian Werner (3C Gruppe) +5:39
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udo_bölts
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Beitrag: # 6737824Beitrag udo_bölts
27.9.2008 - 15:30

5. Februar 2007
3C Gruppe Aktuell - 4. Etappe Tour de Langkawi

Suparman verhindert ersten Lamonta-Sieg

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Lange Zeit sah es auf der 4. Etappe der Tour de Langkawi (Kat. 2.HC) über 178 Kilometer von Kotur Bhora nach Gua Mung nach dem ersten Saisonsieg – oder zumindest der ersten Podiumsplatzierung für die 3C Gruppe-Lamonta aus. Gemeinsam mit zwei weiteren Fahrern setzte sich Thomas Wagner nach wenigen Kilometern vom Feld ab. Das Trio harmonierte zunächst sehr gut und konnte sich bis 80 Kilometer vor dem Ziel einen Vorsprung von über zehn Minuten herausfahren. „Da hatte ich schon Hoffnung, dass wir durchkommen würden“, sagte Wagner nach dem Rennen.

Allerdings wurde das Unterfangen Etappensieg durch den schwächelnden Ausreißerkollegen Suparman gefährdet. Dieser verlor 65 Kilometer vor dem Ziel den Kontakt zu seinen beiden Ausreißerkollegen. „Da hat Suparman aber alles andere als gut ausgesehen heute. Da haben ihn wohl seine Superkräfte verlassen“, scherzte Wagner in Anspielung auf den fast gleichnamigen Superhelden.

Zu Zweit wurden die letzten 60 Kilometer für Wagner und seinen letzten verbliebenen Fluchtgefährden zu einer unmöglichen Aufgabe. Neun Kilometer vor dem Ziel war der knapp 150 Kilometer lange Ausritt beendet. Im Finale gab es dann wie erwartet zum Massensprint. Während sich der Italiener Alberto Loddo (PVC Serramenti) den Sieg holte, überquerte Domenic Klemme das Ziel als 22.

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Ergebnis:

4. Etappe

1. Alberto Loddo (PVC Serramenti)
2. Matteo Carrara (Unibet.com)
3. Sergej Khoudentsov (Marco Polo)

22. Domenic Klemme (3C Gruppe)

Gesamtwertung:

1. Matteo Carrara (Unibet.com)
2. Sylvain Calzati (Ag2r) +1`08
3. Lachlan Norris (SouthAustralia.com) +1`24
4. Evgeni Petrov (Tinkoff) +1`32
5. Bradley McGee (Fdjeux) +1`43

26. Christian Werner (3C Gruppe) +5`51
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udo_bölts
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Beitrag: # 6737881Beitrag udo_bölts
27.9.2008 - 23:36

Holgers Gedankenwelt

Teil 1: Ich muss Klemme schützen

Wir sind hier bei der Tour de Langkawi wirklich nicht mit hohen Erwartungen angetreten, aber die bisherigen Ergebnisse der ersten vier Etappen enttäuschen mich schon ein wenig. Klar, wir waren auf drei von vier Etappen in Ausreißergruppen vertreten, aber Zählbares ist, abgesehen davon, dass für einen Tag das Bergtrikot in unseren Reihen war, nicht herausgesprungen.

In den Tageswertungen konnten wir uns kein einziges Mal unter den besten 15 platzieren. Natürlich ist Domenic bei den Sprints in erster Linie zum Lernen hier, aber die Platzierungen um 20 stellen ihn ja auch nicht zufrieden. Ich merke, wie er von Tag zu Tag verkrampfter wird. Ich weiß, dass er großes Potential hat, aber ihn hier bei den Massensprints weiter reinhalten zu lassen, ich glaube, das wäre ein Fehler.


Aber irgendwie müssen wir hier noch etwas halbwegs Zählbares mitnehmen. Die Gesamtwertung ist passé, die Sonderwertungen ebenfalls. Da müssen wir noch einmal was auf den Etappen probieren. Deshalb werde ich die Jungs morgen früh vor dem Start noch einmal ins Gebet nehmen und ihnen sagen, dass wir vermehrt auf die Abteilung Attacke setzen werden. Durch offensive Fahrweise können wir vielleicht auch verhindern, dass es zu Massensprints kommt und so unserem Domenic vor weiteren Tiefschlägen bewahren können. Mir wäre es auf jeden Fall recht, wenn es bei dieser Rundfahrt zu keinem weiteren Massensprint kommen würde, und Domenic sicher auch. Bei seinem nächsten Renneinsatz kann er dann wieder einen neuen Anlauf starten.
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udo_bölts
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Beitrag: # 6738025Beitrag udo_bölts
28.9.2008 - 22:21

6. Februar 2007
3C Gruppe Aktuell - 5. Etappe Tour de Langkawi

Der Knoten ist geplatzt

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Aller guten Dinge sind für das Team 3C Gruppe Fünf. Auf der fünften Etappe der Tour de Langkawi (Kat. 2.HC) gelang dem Continental-Team der erste Erfolg der noch jungen Saison. Elnathan Heizmann konnte sich zwölf Kilometer vor dem Ziel aus einer sieben Fahrer starken Ausreißergruppe, die sich wenige Kilometer nach dem Start formiert hatte lösen, und als Solist dem Ziel entgegenfahren. Am Ende hatte der 24-Jährige 36 Sekunden Vorsprung auf seine Verfolger herausgefahren. „Wahnsinn, einfach nur Wahnsinn“ freute sich der Triumphator nach dem Rennen. „Ein großer Tag für mich und für das Team. Ich hatte mich unterwegs gut gefühlt und meine Attacke genau zum richtigen Zeitpunkt gesetzt. Ich hatte die ganze Zeit Angst, dass meine Verfolger noch einmal aufschließen würden. Bei denen herrschte zu meinem Glück aber Uneinigkeit.“

Hinzu kamen für Heizmann auch endlich einmal normale Witterungsbedingungen. „Nur 30 Grad und leichter Regen. Das war wirklich angenehm. Zum Glück keine 40 Grad mehr wie an den Vortagen“, so Heizmann, der vom Teamchef Holger Sievers ein Sonderlob bekam: „Einfach klasse, was Elnathan heute geleistet hat. Er hat die Vorgaben bestens umgesetzt. Jetzt haben wir unser Soll für diese Rundfahrt erfüllt. Alles andere ist Zugabe.“

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Das Peloton lies es auf der 169 Kilometer langen Etappe von Kotur Bhoru nach Kuala Tango ruhig angehen. Über zehn Minuten ließ man die Ausreißer gewähren. Als man im Feld das Tempo erhöhte, war es bereits zu spät. Immerhin konnte man noch zu Heizmanns ehemaligen Fluchtgefährten vorfahren. In der Gesamtwertung gab es auf den vorderen Positionen keine Veränderungen. Christian Werner rangiert als bester Fahrer der 3C Gruppe weiterhin auf Platz 26.

Ergebnisse:

5. Etappe:

1. Elnathan Heizmann (3C Gruppe)
2. Kazuhoro Mori (Asian Racing Team) +36
3. Olivier Bonnaire (Bouygues Telecom)
4. Alberto Loddo (Serramenti PVC)
5. Mark Renshaw (Credit Agricole)

Gesamtwertung:

1. Matteo Carrara (Unibet.com)
2. Sylvain Calzati (Ag2r) +1`08
3. Lachlan Norris (SoutAustralia.com) +1`24
4. Evgeni Petrov (Tinkoff) +1`33
5. Santo Anza (PVC Serramenti) +1`43
...
26. Christian Werner (3C Gruppe) +5`51
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udo_bölts
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Beitrag: # 6738398Beitrag udo_bölts
1.10.2008 - 16:35

Holgers Gedankenwelt:

Teil 2: Na also, es geht doch

Die Ansprache vor dem Rennen hat wohl gefruchtet. Vor dem Start der fünften Etappe habe ich den Jungs noch einmal ins Gewissen geredet, noch etwas offensiver zu fahren. Dabei gab ich die Marschroute Attacke aus. Es sollte die richtige gewesen sein, wie sich im Nachhinein herausstellen sollte. Unsere Bilanz zur Halbzeit der Rundfahrt kann sich mit einem Etappensieg nun wirklich sehen lassen. So schnelllebig ist eben die Sportlerwelt.

Elnathan hat das Ding wirklich super durchgezogen und sich taktisch perfekt verhalten. Er hat alles super umgesetzt. Jetzt können wir die nächsten Tage ganz entspannt angehen. Ich stimme in der Truppe ist jedenfalls sprunghaft besser geworden. Es würde mich nicht wundern, wenn wir in den nächsten Tagen noch was reißen würden. So ein erstes Erfolgserlebnis, das kann manchmal Berge versetzen.

Für Elnathan war der heutige Sieg auch sicherlich ein erstes Bewerbungsschreiben für höhere Aufgaben. Vom Potential her traue ich ihm durchaus den Sprung zu einem ProContinental-Team zu. Zunächst aber wollen wir noch unsere Freude an ihm haben. Fährt er nächstes Jahr für ein höherklassiges Team, dann hat er uns sicherlich zuvor den einen oder anderen Erfolg beschert. Und das ist ja auch genau der Sinn unseres Teams.

Der Erfolg von heute gab mir rückblickend natürlich auch Recht, dass wir nicht mehr auf Sprint fahren, sondern auf Ausreißergruppen setzen werden. Domenic hat die Entscheidung, vorerst nicht mehr auf Massenankünfte zu setzen, ganz gut verkraftet. Er ist ein sehr cleverer Kerl, der sich selbst ganz gut einschätzen kann. Das schätze ich an ihm.

Groß feiern werden wir heute nicht mehr. Wir wollen schließlich morgen wieder eine gute Figur machen. Nach der Rundfahrt werden wir aber noch einen Tag länger bleiben und unseren Erfolg dann mit dem einen oder anderen Gläschen Wasser feiern. Aber zunächst stehen noch fünf Etappen an.
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udo_bölts
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Beitrag: # 6738543Beitrag udo_bölts
2.10.2008 - 21:03

7. Februar 2007
3C Gruppe aktuell - 6. Etappe Tour de Langkawi

Die 3C Gruppe kommt ins Rollen

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Rheda-Wiedenbrück (udb). Nur einen Tag nach dem ersten Saisonsieg der 3C Gruppe Lamonta durch Elnathan Heizmann hat Björn Papstein auf dem sechsten Teilstück der Tour de Langkawi über 143 Kilometer von Kuala Terenganu nach Cuhala die nächste Spitzenplatzierung für den deutschen Drittdivisionär herausfahren. Aus einer zehn Fahrer starken Ausreißergruppe heraus musste sich der 31-jährige Hannoveraner nur dem Südafrikaner Ian McLeod (Fdjeux) geschlagen geben. „Viel hat nicht gefehlt, dann hätte Björn uns den nächsten Sieg beschert. Dennoch überwiegt bei mir die Zufriedenheit. McLeod war einfach ein Stückchen stärker“, kommentierte Teamchef Sievers den zweiten Platz von Papstein.

Dabei hatte Papstein sich schon unterwegs äußerst offensiv gezeigt. An der einzigen Bergwertung des Tages 15 Kilometer vor dem Ziel attackierte der Routiner von der 3C Gruppe und konnte sich kurzfristig einen Vorsprung von 20 Sekunden herausfahren. Allerdings harmonierten seine ursprünglichen Mitstreiter sehr gut und konnten ihn sieben Kilometer vor dem Ziel wieder einholen. „Da dachte ich eigentlich, dass Björn schon all seine Kräfte verbraucht hätte. Schön, dass er mich aber eines Besseren belehren konnte“, gab es von Sievers ein Kompliment.

Im hektischen Finale hatte Papstein dann das richtige Näschen und heftete sich an das Hinterrad von McLeod. Dessen Antritt auf der leicht ansteigenden Zielgeraden war jedoch einfach zu stark für den 31-Jährigen, der allerdings die restliche Konkurrenz im Griff hatte und sich somit souverän den zweiten Platz sicherte.


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Ergebnisse:

6. Etappe:

1. Ian McLeod (Fdjeux)
2. Björn Papstein (3C Gruppe)
3. Christoff van Heerden (Konica Minolta)
4. Andrea Pagato (Ceramica Flamina)
5. Gilberto Sampaio (Vitoria)

Gesamtwertung:

1. Matteo Carrara (Unibet.com)
2. Sylvain Calzati (Ag2r) +1`08
3. Lachlan Norris (SouthAustralia.com) +1`24
4. Evgeni Petrov (Tinkoff) +1`32
5. Bradley McGee (Fdjeux) +1`43
...
26. Christian Werner (3C Gruppe) +5`51
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udo_bölts
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Beitrag: # 6738817Beitrag udo_bölts
4.10.2008 - 21:18

8. Februar 2007
3C-Gruppe aktuell – 7. Etappe Tour de Langkawi

Tour de Lamonta

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Rheda-Wiedenbrück (udb). Nach leichten Startschwierigkeiten läuft es für das Team 3C-Gruppe Lamonta bei der Tour de Langkawi (Kat. 2.HC) nahezu perfekt. Nach dem Sieg von Elnathan Heizmann auf der fünften Etappe und dem zweiten Platz von Björn Papstein auf dem sechsten Teilstück legte Teamchef Holger Sievers auf der siebten Etappe über 170 Kilometer von Kuantan nach Kurah noch einen nach. Der 38-Jährige setzte sich im Sprint einer ursprünglich 13 Fahrer starken Spitzengruppe durch und bescherte dem deutschen Continental-Team den zweiten Saisonsieg.

„Wenn es läuft, dann läuft es“, kommentierte der Triumphator nach dem Rennen. „Ich hatte heute gute Beine und konnte im Finale gegen die größtenteils unerfahrene asiatische Konkurrenz meine ganze Routine ausspielen.“ Sievers reduzierte durch eine Tempoverschärfung fünf Kilometer vor dem Ziel die Spitzengruppe auf nur noch drei Fahrer, die schließlich den Sieg im Sprint unter sich ausmachten. Sievers trat im rechten Moment aus der dritten Position heraus an und holte sich schließlich den Sieg.

Das Peloton mit dem Gesamtführenden Matteo Carrara (Unibet.com) und den weiteren Fahrern der 3C-Gruppe erreichte das Ziel mit 2:26 Minuten Rückstand auf Sievers und Co.


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Ergebnisse:

7. Etappe:

1. Holger Sievers (3C Gruppe Lamonta)
2. Mohammed Zakir Nasir (Letua Cycling Team)
3. Kazuo Inoe (Nippo)
4. Kazuhiro Mori (Asian Cycling Team)
5. Kuei Peg (Gian Asia Team)

Gesamtwertung:

1. Matteo Carrara (Unibet.com)
2. Sylvain Calzati (Ag2r) +1`08
3. Lachlan Norris (Soutaustralia.com) +1`24
4. Evgeni Petrov (Tinkoff) +1`32
5. Bradley McGee (Fdjeux) +1`43

25. Christian Werner (3C Gruppe Lamonta) +5`51
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udo_bölts
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Beitrag: # 6738879Beitrag udo_bölts
5.10.2008 - 16:12

Holgers Gedankenwelt:

Teil 3: Ein Zeichen zur rechten Zeit

Mein heutiger Etappensieg war ungemein wichtig. Zum einen für das Team, zum anderen aber auch für mich persönlich. Gerade wenn man als Teamchef auch selbst an den Rennen teilnimmt, muss man auch das ein oder andere Ergebnis einfahren, sonst wird man angreifbar. Insbesondere, da ich vor zwei Tagen bei der Mannschaftsbesprechung etwas lauter wurde, musste ich jetzt einfach selbst was zeigen, sonst hätten die Jungs gesagt. „Da fordert der Holger von uns, noch offensiver zu fahren und er versteckt sich immer im Feld.“ Von daher habe ich heute ein richtiges Zeichen gesetzt.

Dass die Harmonie im Team stimmt, das habe ich heute auch gemerkt. Nach dem Rennen haben mir die Jungs alle gratuliert. Ich hatte nicht das Gefühl, dass dies für sie eine lästige Pflicht war. Vielmehr hatte ich den Eindruck, dass sie sich wirklich mit mir freuten. Da war ich schon etwas bewegt.

Im Rennen selbst hatte ich gute Beine. Zunächst hatte ich aber etwas Angst, dass uns das Feld wieder einholen würde. Zwischenzeitlich waren sie uns bis auf drei Minuten auf die Pelle gerückt – und das 40 Kilometer vor dem Ziel. Aus mir unbekannten Gründen nahm dann Unibet.com vom Gesamtführenden Carrara die Beine hinten hoch und unser Vorsprung betrug 20 Kilometer vor dem Ziel wieder deutlich über vier Minuten. Zu diesem Zeitpunkt war mir klar, dass wir es schaffen würde. In der Folgezeit beobachtete ich meine zwölf Mitstreiter. Dabei fielen mir zwei Dinge auf: Zum einen waren nur Asiaten in der Gruppe und zum anderen pumpten sie schon wie die Maikäfer. Die 170 Kilometer lange Etappe war wohl etwas zu viel für sie.

Dennoch verhielt ich mich auf den nächsten Kilometern noch unauffällig. Schließlich sollte die Konkurrenz ja nicht merken, dass ich wohl der Stärkste der Gruppe war. Bis drei Kilometer vor dem Ziel schaute ich mir das Ganze gemütlich an und lancierte dann, als ich an der Spitze der Gruppe lag, urplötzlich das Tempo. Nur zwei Asiaten konnten mir halbwegs folgen. Da ich die beiden Fahrer nicht näher kannte und mir nichts über ihre Sprintstärke bewusst war, erhöhte ich noch einmal das Tempo, denn auf meine eigenen Sprintqualitäten wollte ich mich nicht verlassen. So konnte ich auf dem letzten Kilometer noch ein kleines Loch reißen – ein Vorsprung der mir schließlich für den finalen Sprint reichen sollte. Die beiden Asiaten waren aber alles andere als langsam. Wäre ich mit ihnen gemeinsam bis zur Linie gekommen, dann hätte ich möglicherweise noch das Nachsehen gehabt. Auf den letzten 100 Metern kamen sie noch verdächtig nahe – doch ich konnte zum Glück einen kleinen Vorsprung ins Ziel retten. Und eines muss ich ehrlich zugeben: Die letzten Meter haben auch mir weh getan.
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udo_bölts
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Beitrag: # 6738936Beitrag udo_bölts
5.10.2008 - 22:18

10. Februar 2007
3C Gruppe – aktuell – 8. und 9. Etappe Tour de Langkawi

Es kann nicht immer klappen

8. Etappe
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9. Etappe
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Rheda-Wiedenbrück (udb). Nach drei erfolgreichen Tagen mit zwei Siegen und einem zweiten Platz verliefen die Etappen 8 und 9 bei der Tour de Langkawi (Kat. 2.HC) für die 3C Gruppe Lamonta ohne Spitzenplatzierungen. Die beiden anspruchsvollen Etappen wurden jeweils vom überragenden Fahrer dieser Rundfahrt, dem Italiener Matteo Carrara (Unibet.com), gewonnen. Die Lamonta-Fahrer konnten auf der schweren 8. Etappe mit Bergankunft auf den Genting Highlands nicht mit den besten Pedaleuren mithalten. So erreichte Christian Werner auf Rang 26 mit über sechs Minuten Rückstand in der vierten Verfolgergruppe das Ziel. Am Tag darauf konnte Björn Papstein immerhin zeitgleich mit dem Tagessieger den 14. Rang herausfahren.

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„Das waren nicht unbedingt unsere Etappen. Vom Profil her war klar, dass wir dort wenig reißen würden“, sagte Teamchef Holger Sievers. „Immerhin haben wir uns offensiv gezeigt und versucht in die Ausreißergruppen zu kommen. Aber gegen die Klassement-Fahrer haben wir hier keine Chance. Unibet ist wieder sehr stark gefahren. Der Carrara fährt hier alles in Grund und Boden“, fügte der 38-Jährige an, der aber zugleich ankündigte: „Morgen ist auch noch ein Tag. Die flache Schlussetappe wird uns eher liegen. Da wird es noch einmal ein Spektakel geben.“

In der Gesamtwertung, wo Carrara seine Führung weiter ausbauen konnte, rückte Christian Werner als bester Lamonta-Profi auf den 24. Rang vor. Er liegt jedoch über 12 Minuten hinter dem Unibet-Profi.

Ergebnisse:

8. Etapppe:

1. Matteo Carrara (Unibet.com)
2. Bradley McGee (Fdjeux)
3. Trent Lowe (Discovery Channel)
4. Evgeni Petrov (Tinkoff)
5. Laurens Ten Dam (Unibet.com) alle gl. Zeit
...
26. Christian Werner (3C Gruppe Lamonta) +6`17

9. Etappe:

1. Matteo Carrara (Unibet.com)
2. Thomas Vaitkus (Discovery Channel)
3. Bradley McGee (Fdjeux)
4. Santo Anza (Serramenti)
5. Ludovic Auger (Fdjeux)
...
14. Björn Papstein (3C Gruppe Lamonta) alle gl. Zeit

Gesamtwertung:

1. Matteo Carrara (Unibet.com)
2. Trent Lowe (Discovery Channel) +1`57
3. Bradley McGee (Fdjeux) +2`03
4. Evgeni Petrov (Tinkoff) +2`12
5. Sylvain Calzati (Ag2r) + 2`25
...
24. Christian Werner (3C Gruppe Lamonta) +12`48
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udo_bölts
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Beitrag: # 6738977Beitrag udo_bölts
6.10.2008 - 11:26

11. Februar 2007
3C Gruppe – aktuell – 10. Etappe Tour de Langkawi

Langkawi geht mit Chaos-Etappe zu Ende – Erfreuliche Lamonta-Bilanz

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Rheda-Wiedenbrück (udb). Mit einer weiteren Spitzenplatzierung beendete das Team 3C Gruppe Lamonta die zehntägige Tour de Langkawi (Kat. 2.HC). Auf dem 78 Kilometer langen Stadtkurs von Kuala Lumpur erkämpfte sich Domenic Klemme mit Platz 10 seine erste Top-Ten-Platzierung der Saison. „Das wird Domenic Auftrieb geben. Er hat in den letzten Tagen sehr viel Geduld bewiesen und hat heute dafür einen kleinen Lohn erhalten“, sagte Teamchef Sievers.

Dieser hatte zuvor mit seinen Mannen eine wahre Chaos-Etappe erlebt. Bei strömenden Regen gingen zunächst zahlreiche Attacken, jedoch ohne Erfolg. Die Sprintermannschaften wollten ihren Sprintern noch einmal die Chance auf einen Etappensieg ermöglichen. Leichtes Chaos brach dann jedoch 15 Kilometer vor dem Ziel aus. In einem Massensturz waren gleich 40 Fahrer verwickelt. Darunter befanden sich auch die Klassement-Fahrer Trent Lowe (Rang 2), Bradley McGee (Rang 3) und Evgeni Petrov (Rang 4). Während Lowe und Petrov das Rennen aufgeben mussten, konnte sich McGee noch mit einigem Rückstand ins Ziel retten. In den Sturz war auch Lamonta-Teamchef Holger Sievers verwickelt. Der 38-Jährige konnte das Rennen jedoch wieder aufnehmen und die Rundfahrt zu Ende fahren. „Zum Glück ist nichts Schlimmeres passiert. Außer ein paar Kratzern dürfte ich da Heil rausgekommen sein“, urteilte Sievers nach einem ersten Schnell-Check seines Körpers.

Im Finale der Etappe wäre es beinahe noch einmal zu einem Massensturz gekommen. In der letzten Kurve, gut 500 Meter vor dem Ziel, blieb plötzlich ein Begleitmotorrad stehen und stand den Fahrern im Weg. Vor allem Domenic Klemme musste Tempo herausnehmen und verpasste somit eine bessere Platzierung. „Das darf es doch nicht geben“, fluchte Sievers, nachdem er im Ziel die TV-Bilder gesehen hatte. „Das war ja lebensgefährlich. In erster Linie bin ich froh, dass Domenic toll ausweichen konnte, sonst wäre er statt auf Rang 10 im Krankenhaus gelandet.“

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Auch wenn es auf der Schlussetappe, die der Russe Nikolai Trusov (Tinkoff) gewann, keine Podiumsplatzierung mehr heraussprang, viel die Bilanz vom Lamonta-Teamchef durchweg positiv aus. „Wir haben zwei Etappen gewonnen und zudem einen zweiten Platz herausgefahren. Das hat unsere Erwartungen deutlich übertroffen. Gerade wenn man sieht, wie viele ProTour-Teams hier am Start standen, kann man schon etwas stolz auf die gezeigte Leistung sein. Jetzt dürfen wir uns aber nicht ausruhen, sondern müssen weiter hart an uns arbeiten. Die Saison ist schließlich noch jung“, bilanzierte Sievers, der dem souveränen Gesamtsieger Matteo Carrara (Unibet.com) zu dessen Erfolg gratulierte. „Er war der mit Abstand stärkste Fahrer im Feld. Carrara hat das Rennen ganz klar beherrscht und verdient gewonnen.“

Ergebnisse:

10. Etappe:

1. Nikolai Trusov (Tinkoff)
2. Alexandre Usov (Ag2r)
...
10. Domenic Klemme (3C Gruppe)

Gesamtendstand:

1. Matteo Carrara (Unibet.com)
2. Sylvain Calzati (Ag2r) +2`25
3. Laurens Ten Dam (Unibet.com) +3`48
4. Bradley McGee (Fdjeux) +4`48
5. Gustav Erik Larsson (Unibet.com) +5`45
...
23. Christian Werner (3C Gruppe) +12`48
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udo_bölts
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Beitrag: # 6739182Beitrag udo_bölts
7.10.2008 - 16:48

16. Februar 2007
3C Gruppe aktuell - Aufstellung Andalusien-Rundfahrt

Routinier Obst führt junge Lamonta-Garde an

Rheda-Wiedenbrück (udb). Nach der äußerst erfolgreichen Tour de Langkawi (Kat. 2.HC), bei der das Team 3C Gruppe-Lamonta mit zwei Etappensiegen überzeugen konnte, tritt das in Rheda-Wiedenbrück beheimatete Continental-Team ab dem 18. Februar bei der fünftägigen Andalusien-Rundfahrt (Kat. 2.1) in Spanien an. Angeführt wird der sieben Fahrer starke Kader von Routinier René Obst. Komplettiert wird das Aufgebot durch Paul Voß, Sebastian Pristl, Felix Schäfermeier, Sergej Fuchs, Mathias Friedemannund den Schweizer Danilo Wyss. Als sportlicher Leiter vor Ort wird Peter Rohracker fungieren.

Dabei wird das Septett der 3C Gruppe in Spanien ohne großen Druck auftreten. „Das Rennen ist mit 9 ProTour-Mannschaften natürlich bärenstark besetzt. Zudem sind die ersten drei Etappen vom Profil her sehr anspruchsvoll. Da müssen wir uns nichts vormachen. An diesen Tagen gilt es, den Schaden zu begrenzen und die Etappen einfach als schwere Trainingseinheit zu sehen“, dämpfte Rohracker die Erwartungen, um jedoch hinzuzufügen. „Auf den letzten beiden Etappen können wir uns aber sicherlich ordentlich präsentieren. Gelingt uns dort eine Top-Ten-Platzierung, dann können wir auf jeden Fall zufrieden sein“, formulierte der Sportliche Leiter die Zielsetzung für die Mehretappenfahrt. Egal, wie die Rundfahrt ausgeht, einen Grund zum Feiern wird die 3C Gruppe auf jeden Fall haben. Am Vorschlusstag der Ruta del Sol wird Sergej Fuchs 20 Jahre alt.

Das Aufgebot: Matthias Friedemann (22/GER), Sergej Fuchs (19/GER), René Obst (29/GER), Sebastian Pristl (19/GER), Felix Schäfermeier (18/GER), Paul Voß (20/GER), Danilo Wyss (21/SUI)
Zuletzt geändert von udo_bölts am 11.10.2008 - 19:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag: # 6739319Beitrag udo_bölts
8.10.2008 - 11:39

18. Februar 2007
3C Gruppe aktuell - 1. Etappe Andalusien Rundfahrt

Deutscher Auftaktsieg

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Rheda-Wiedenbrück (udb). Mit einem deutschen Erfolg begann die fünftägige Andalusien-Rundfahrt (Kat. 2.1). Marcus Burghardt vom Team T-Mobile sicherte sich auf dem 161 Kilometer langen, anspruchsvollen Kurs von Otura nach La Zubia den Sieg und übernahm dadurch auch die Führung in der Gesamtwertung. Für die Fahrer der 3C-Gruppe lief es – erwartungsgemäß - nicht ganz so erfolgreich. Als bester Akteur kam der Schweizer Danilo Wyss in der vierten Verfolgergruppe auf Rang 52 ins Ziel.

Zumindest auf den ersten Kilometern prägte das deutsche Continental-Team jedoch das Geschehen mit. Sebastian Pristl gehörte zur Ausreißergruppe des Tages, in der er bis zum Kilometer 110 mithalten konnte. Dann verließen ihn die Kräfte. „Das war schon okay, was Sebastian gezeigt hat“, urteilte der Sportlicher Leiter Peter Rohracker. „Die Rundfahrt ist extrem stark besetzt, da war das für uns schon ein ordentlicher Beginn. Unsere Etappen werden noch kommen.“

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Ergebnisse:

1. Etappe:

1. Marcus Burghardt (T-Mobile)
2. Andrea Tonti (Quick.Step)
3. Luis Perez (Andalusia)
4. Paolo Tiralongo (Lampre) +18
5. Jost Posthuma (Rabobank) +18
...
52. Danilo Wyss (3C Gruppe) + 5`58 Minuten

Gesamtwertung:

1. Marcus Burghardt (T-Mobile)
2. Andrea Tonti (Quick.Step) +8
3. Luis Perez (Andalusia) +12
4. David Abal (Karpin) +36
5. Paolo Tiralongo (Lampre) +38
...
52. Danilo Wyss (3C Gruppe) +6`18
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udo_bölts
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Beitrag: # 6739757Beitrag udo_bölts
11.10.2008 - 11:14

20. Februar 2007
3C Gruppe aktuell - 2. und 3. Etappe Andalusien Rundfahrt

Posthuma dominiert die Ruta del Sol

2. Etappe

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3. Etappe

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Rheda-Wiedenbrück (udb). Der Niederländer Joost Posthuma hat auf den letzten beiden Etappen die Andalusien-Rundfahrt dominiert. Der Rabobank-Profi gewann sowohl die 2. als auch die 3. Etappe und übernahm dadurch auch die Gesamtführung von Marcus Burghardt (T-Mobile-Team). Auf den äußerst anspruchsvollen Teilstücken mit zahlreichen Bergwertungen konnten die Fahrer der 3C Gruppe erwartungsgemäß nicht in den Kampf um den Tagessieg eingreifen. Auf dem zweiten Teilstück von Vegos del Gemil nach Cazorla über 176 Kilometer kam das Lamonta-Trio Danilo Wyss, Sergej Fuchs und Paul Voß in einer Verfolgergruppe mit knapp neun Minuten Rückstand ins Ziel. Am Tag darauf belegte Fuchs als bester Fahrer der 3C-Gruppe den 52. Rang mit gut zehn Minuten Rückstand.

„Es war klar, dass wir gestern und heute nichts reißen würden“; kommentierte der Sportliche Leiter Peter Rohracker. „Ich habe den Jungs deshalb auch geraten, an diesen Tagen ihre Kräfte zu sparen. Auch über Ausreißergruppen wären wir hier nicht zum Erfolg gekommen. Deshalb haben wir uns etwas im Feld versteckt“, so Rohracker weiter, der noch einmal betonte: "Unsere Konzentration lag von Beginn an auf den beiden Schlussetappen. Das ist so geblieben. Dort wollen wir, wenn möglich, eine Top-Ten-Platzierung herausfahren.“

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Ergebnisse:

2. Etappe:

1. Joost Posthuma (Rabobank)
2. Robert Gesink (Rabobank)
3. Isidro Nozal (Karpin)
4. Santiago Perez (Relax)
5. Luis Perez (Andalusia)

57. Danilo Wyss (3C Gruppe) +8`48
61. Sergej Fuchs (3C Gruppe)
65. Paul Voß (3C Gruppe)


3. Etappe:

1. Joost Posthuma (Rabobank)
2. Matteo Carrara (Unibet.com)
3. Angel Vicioso (Relax) +51
4. David Abal (Karpin)
5. Robert Gesink (Rabobank)

52. Sergej Fuchs (3C Gruppe) +10`29

Gesamtwertung:

1. Joost Posthuma (Rabobank)
2. Matteo Carrara (Unibet.com) +28
3. Marcus Burghardt (T-Mobile) +53
4. Luis Perez (Andalusia) +1`05
5. Robert Gesink (Rabobank) +1`19

61. Danilo Wyss (3C Gruppe) +30`06
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Gerrit
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Beitrag: # 6739762Beitrag Gerrit
11.10.2008 - 11:22

Sehr schön geschrieben, habe auch nur einen Fehler entdeckt ;)
udo_bölts hat geschrieben:Rheda-Wiedenbrück (udb). Nach der äußerst erfolgreichen Tour de Langkawi (Kat. 2.HC), bei der das Team 3C Gruppe-Lamona mit zwei Etappensiegen überzeugen konnte, tritt das in Rheda-Wiedenbrück ...
Denke brauche nicht sagen was falsch ist :D Aber sonst einwandfrei, bin gespannt ob das Team Lamonta vllt sogar eine Wildcard bei der Deutschland Tour bekommt ;)

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