Die Geburtsstunde eines neuen Teams

FIKTIVE Radsport-Geschichten von Usern, die sich für schreibtalentiert halten

Moderator: Grabba

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Rene75
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Die Geburtsstunde eines neuen Teams

Beitrag: # 6732635Beitrag Rene75
27.8.2008 - 20:35

Hallo !

Mich hat mal wieder die Lust am schreiben gepackt und möchte euch daran teilhaben lassen :) Habe bereits eine, für mich gute Geschichte parat und möchte nun gleich loslegen.

Kurze Infos:

Spiel: Radsport Manager Saison 2008
Patch: 1.0.2.3
DB: PCM Plus Package 08 Update, mit kleinen Anpassungen
Schwierigkeitsgrad: Schwer

UPDATE:

Ab Seite 17, nach der WM, gehts mit:

Spiel: Radsport Manager Saison 2009
Patch: 1.0.3.3
DB: PCM Daily Update, mit kleinen Anpassungen
Schwierigkeitsgrad: Schwer

weiter.

Ich werde versuchen regelmäßig zu posten, werde mich aber speziell am Beginn selber etwas bremsen um meine Motivation nicht zu schnell zu verlieren. Schreiben werde ich hauptsächlich aus der Sicht eines Erzählers, aber eventuell ändert sich das ja im Verlauf. Ich starte mit einer kleinen Einleitung wie alles begann.

EDIT: Natürlich ist die Ganze Geschichte rein fiktiv und auf meinem Mist gewachsen :)
Zuletzt geändert von Rene75 am 18.7.2009 - 1:18, insgesamt 7-mal geändert.

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Rene75
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Beitrag: # 6732638Beitrag Rene75
27.8.2008 - 21:06

Vorgeschichte

8 April 2007

Gemütlich und zugleich angespannt saß Eric zuhause im Sofa und schaute fern. In kürze beginnen die Nachrichten, davon hatte er ein bisschen Angst. Schon am Nachmittag war er von seinem Vorgesetzten informiert worden, dass am nächsten Tag eine Krisensitzung im Betrieb anstand, aber sollte es wirklich so schlecht um die Firma stehen? Wenn ja, dann würde er sicher etwas davon in den Nachrichten sehen, immerhin ist sein Arbeitgeber einer der größten Betriebe Frankreichs. Am Bildschirm erschien die gewöhnte Uhr und zählte die letzten Sekunden herunter. Punkt 19:30 begann die Nachrichtensendung. Der Moderator begrüßte die Zuseher und eröffnete die Sendung mit der Hauptschlagzeile. "Der Nestle-Konzern befindet sich laut verlässlichen Quellen in einer schweren Krise. Die Verkaufszahlen zeigten in der letzten Zeit steil bergab. Morgen findet sich der Aufsichtsrat zusammen und berät weiter Schritte. Im Moment könnten sogar Fabriksschließungen bevorstehen, noch aber gibt es aber von Seiten der Firmenleitung keine offizielle Stellungsnahme. Ich übergebe nun an meinen Kollegen vor Ort ..... "

Das hat gesessen. Zwar konnte er sich denken das es zurzeit schlecht um den Betrieb stand, aber so etwas hatte er dann doch nicht erwartet. Eric war der Leiter der Marketingabteilung von Nestle, erst seit kurzem wurde er in diese Position befördert. Alles lief in guten Bahnen, dachte er zumindest. Nun war aber die Ernüchterung groß, jetzt war schnelles Handeln angesagt. Sollte er gar seinen neuen Job schon wieder verlieren? Eric war von Natur aus eine Kämpfernatur, somit begann er sofort einige Ideen zu Papier zu bringen, eventuell könnte er morgen bei der Sitzung damit punkten. Des weiteren ging er die Verkaufzahlen der letzten Zeit durch, Region für Region und er entdeckte dabei interessante Zahlen. Es sollte spät an diesen Abend werden, aber Eric konnte nach langer durchsicht der Aktenberge doch eine ganze Reihe von Vorschlägen erarbeiten. Es sollte eine kurze Nacht für Ihn werden, aber er war guten Mutes für seine Ideen. Eine gefiel ihm dabei besonders, bei dieser hatte er ein sehr gutes Gefühl.

9 April 2007

Der Wecker läutete unermüdlich, immer wieder drückte Eric ihn weiter. Als er plötzlich hochfuhr, "die Sitzung" rief er laut. Ein schneller Blick auf die Uhr und er war putzmunter. Nur mehr knapp eine Stunde Zeit, dass wird knapp. Er eilte ins Bad, putze sich in aller schnelle die Zähne, fuhr sich kurz durchs Haar und trug schnell ein Deo auf. Weiter ging’s in die kleine Küche, ein schnelles nippen vom Orangensaft und noch ein Brötchen für unterwegs zubereiten, dann noch mal schnell ins Schlafzimmer. Kasten auf, ein Griff in diesem und rein in den Anzug. Im Vorzimmer standen die Schuhe vom Vortag schon bereit und dann machte er sich schon auf zu seinem Auto.

Zum Glück war der Verkehr heute morgen nicht so heftig wie normal zu dieser Zeit, so kam Eric rechtzeitig in der Zentrale an. Ein kleiner Abstecher noch in sein Büro, dann gleich weiter in den 12. Stock zum großen Sitzungssaal. Am Lift erwartete ihn schon sein Vorgesetzter Hr. Dedem. Man begrüßte sich, darauf versuchte Herr Dedem Eric ein bisschen von seiner Aufregung zu nehmen. Er meinte das die erste Krisensitzung immer die schwerste sei, aber das daran noch keiner gestorben sei. Ja sein Chef hatte schon seinen ganz eigenen Humor.

Im großen Sitzungssaal angekommen stellte Eric erleichtert fest, dass sie Beide die Ersten waren. Das war ihm viel lieber als vor der versammelten Meute den Saal zu betreten. Nach gut 5 Minuten waren dann alle anwesend und die Chefsekretärin schloss die Türe. Eric musterte die Runde, einer sah finsterer drein als der Andere. Seine Nervosität wurde noch schlimmer als sie ohnehin schon war. Dann erhob sich der Aufsichtsratsvorsitzende, Herr Michel und begann mit seiner Rede: "Guten Morgen meine Herren. Zuallererst möchte ich einen neuen Mann in unserer Mitte Begrüßen. Herr Eric Gimpe hat vor gut 2 Monaten die Marketingleitung unseres Unternehmens übernommen. Hiermit möchte ich ihn nochmals dazu gratulieren und wünsche ihm und uns nur das Beste." Damit hatte Eric jetzt nicht gerechnet. Er erhob sich und bedanke sich für die Willkommensgrüße. Kurzer Applaus, dann fuhr Hr. Michel fort: "Das ist für Heute aber leider die einzige positive Meldung. Erst vor 3 Tagen erhielt ich unser Geschäftsergebnis für das erste Quartal 2007 und dieses hat mich erschüttert." Seine Mine verfinsterte sich, man konnte richtig sehen wie es in ihn arbeitete. "Wir haben ein Minus in zweistelliger Millionenhöhe eingefahren, so kann es nicht weitergehen. Meine Herren wir sind zu raschen Handeln gezwungen." Er atmete nochmals tief durch und fuhr fort: "Wir sind in allen Bereichen voll gefordert, egal ob die Entwicklung, Produktion, Verkauf oder Marketing. In jeden Bereich muss etwas passieren. Die Presse läuft mir bereits die Türen ein. Für heute am späten Nachmittag habe ich daher eine Presseerklärung angekündigt. Bis dahin müssen wir echte Alternativen parat haben. Ich bitte nun die Verantwortlichen für jeden Bereich um ein Statement."

Nach gut einer halben Stunde war Eric dann an der Reihe, noch immer nervös aber gefasst erklärte er: "Meine sehr geehrten Herren. Ich habe mir gestern nochmals sehr genau die Daten der letzten Zeit angesehen und denke ich habe da etwas interessantes entdeckt.“ Neugierige Blicke trafen Eric, aufeinmal hatte er die gesamte Aufmerksamkeit für sich und seine Ideen. Dieser bewusst fuhr er fort: "Unsere Produkte sind keineswegs schlechter geworden. Auch die Teuerung befindet sich in normalen ausmaßen, kann also auch nicht Schuld sein. Es hat seine Zeit gedauert aber ich denke ich habe eine Ursache für unser Dilemma gefunden. Am Besten sieht man es am Beispiel Portugal.“ Nun waren die Herren um ihn herum verdutzt. "Portugal?“ fragte einer. "Ja genau. Sie haben mich richtig verstanden.“ Eric holte eine CD-Rom aus der Tasche und begab sich zum Laptop am Tischende. Mittlerweile war seine Unruhe verflogen und er schob er sie ruhig ein. An der Wand erschienen unzählige Tabellen und Grafiken. Nun war er gefragt um alles zu erläutern. "Wie sie hier sehen können gibt es in Portugal praktisch kaum einen Einbruch gegenüber früher. Auch in Irland, Wales, Belgien und den Niederlanden gibt es keinen so negativen Trend wie im restlichen Europa.“ Er blätterte weiter und es öffnete sich eine weitere Seite mit Zahlen. "In diesen genannten Regionen betreiben wir ein sehr starkes nationales Sponsoring in verschieden Sportarten. In Portugal unterstützen wir z.B. den Fußballclub Sporting Lissabon als Hauptsponsor. In Irland sind wir sehr stark im Rugby vertreten und in Belgien und den Niederlanden fließt etliches in den Radsport.“ Einer der Aufsichtsräte erhob sich vom Tisch und meinte dazu: "Also wollen sie uns allen ernstes mitteilen, dass wir noch mehr ausgeben müssen, um später weniger Verlust zu machen? Das ich nicht lache.“ "Nun das Ganze hört sich sicher komisch an, aber Zahlen lügen nicht, davon bin ich überzeugt.“ Es folge eine angeregte Diskussion in der Runde, die Zeit verging rasch.

Schließlich ergriff der Vorsitzende wieder das Wort: "Ich möchte mich nun bei allen Anwesenden für Ihre mühen bedanken. Ich kann sagen das wir gute Arbeit geleistet haben und einige Vorschläge erörtert haben die uns weiterbringen können. Ich werde nun nochmals alles in Ruhe durchsehen und ihnen dann Bescheid geben wie es weitergehen wird. Danke meine Herren.“ Mit diesen Worten erklärte er die Sitzung für beendet.

Andy92
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Beitrag: # 6732640Beitrag Andy92
27.8.2008 - 21:20

Bin mal gespannt wies weiter geht. Bleib auf jeden Fall dran.

Kritikpunkte:
+ interessanter Anfang, scheint ne richtig gute Handlung zu werden
- holprige Rechtschreibung, Zeichensetzung und Grammatik, das verdreht manchmal den Sinn etwas
+ - Gefühle sind da, kann man aber noch ausbauen

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arkon
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Beitrag: # 6732653Beitrag arkon
27.8.2008 - 22:38

firmenpleite und doping sind tabu. das kann doch nicht so schwer sein!
wer keine ahnung hat - einfach mal die fresse halten

Fus87
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Beitrag: # 6732663Beitrag Fus87
27.8.2008 - 23:25

Pleite ist die Firma ja nicht, nur in Schwierigkeiten.

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Rene75
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Beitrag: # 6732743Beitrag Rene75
28.8.2008 - 13:49

Genau so ist es, hier gibts kein Doping und Firmenpleite. Die Firma bleibt ja in der Geschichte :?

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Rene75
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Beitrag: # 6732757Beitrag Rene75
28.8.2008 - 14:30

Nach der Mittagspause begann Eric seine Ideen zu verfeinern. Er saß gerade über einer Marktstudie vom letzten Monat, als sein Festnetzanschluss klingelte. Am Display konnte er ablesen das es Hr. Miche war, was hatte das zu bedeuten? Hr. Miche wollte mit Eric dessen Ideen nochmals durchgehen und bat ihn darum zu sich.

Da stand er nun vor der Bürotüre des Aufsichtsratsvorsitzenden, seine Hände waren leicht feucht vor Aufregung und ein flaues Gefühl in der Bauchgegend tat sein übriges dazu, dass sich Eric nicht wirklich wohl in seiner Haut fühlte. Im Gedanken sprach er sich selbst Mut zu, auch seine Ideen waren gut, also warum ängstlich sein? Es gab keinen vernünftigen Grund dafür, außer dem Respekt vor Hr. Miche und dessen Position im Unternehmen. Einmal noch tief durchatmen, dann klopfte Eric an die Türe.

*************************************************************
(Es folgt nun ein Dialog, diesen werde ich in Zukunft dann so wie diesen beschrieben, aber ohne Erklärung.
Werde verschiedene Farben für jede Person benutzen, damit kann man den Dialog schöner verfolgen)

Rot--> Eric
Blau --> Hr. Miche
Grün --> Hr. Robert
*************************************************************

"Herein. Ach Herr Gimpe, schön das sie so schnell kommen konnten."
"Guten Tag die Herren."
"Darf ich ihnen Hr. Robert vorstellen. Sie kennen ihn sicher schon von der Sitzung, aber persönlich hatten sie ja noch nicht das vergnügen oder?"
"Nein bis jetzt leider nicht, guten Tag Hr. Robert."
"Guten Tag Hr. Gimpe, ich bin der Finanzvorstand und interessiere mich natürlich besonders für ihre Idee, vor allem das Finanzielle."
"Nun genug, lassen sie uns zum wesentlichen kommen. Ihre Vorschläge haben mich neugierig gemacht, bitte erläutern sie uns das genauer."

Eric fühlte sich nun schon viel Besser, beide Herren gaben ihm den Anschein ihn nicht mit Haut und Haaren verspeisen zu wollen.
"Die Akten belegen es eindeutig, wir hinken in fast ganz Europa mit unserem Bekanntheitsgrad hinterher. Somit ist es für unser Unternehmen in der jetzigen Zeit besonders schwer sich am internationalen Markt durchzusetzen. Im Moment ist es sogar so, dass Unternehmen die in Sachen Qualität hinter uns liegen, mehr verkaufen als wir."
"Ok, haben diese Firmen einen höheren Bekanntheitsgrad oder warum sonst ist das so?"
"Leider ja, darum meine Folgerung, besonders auf die Länder zu achten wo wir auch einen hohen Bekanntheitsgrad haben."
"Das wären dann Portugal, Irland, Wales usw. oder?"
"Richtig. Darum ist es meiner Meinung nach dem Sponsoring zu verdanken, dass wir dort so gut abschneiden."
"Klingt für mich logisch, Hr. Robert?"
"Hmmmm, ich wäre das etwas vorsichtiger. Aber um welche Summen könnte man das ihrer Meinung nach ändern?"
"Man kann hier sicherlich nicht sagen für die Summe x, erhöht sich der Bekanntheitsgrad um x%. Wenn sie mir allerdings bis Freitag Zeit geben, errechne ich eine grobe Zusammensetzung."
"Nun gut, aber dann bräuchten wir auch eine flächendeckende Strategie. Sonst wäre es nur ein Tropfen auf den heißen Stein."


Eric verließ daraufhin gut gestimmt das Büro und deckte sich mit noch mehr Akten ein. Er wollte den Beiden bis Freitag ein Konzept verlegen das sie nicht ablehnen konnten. Dazu holte er sich seinen besten Mitarbeiter aus der Abteilung, Pierre. Dieser hatte noch als besonderen Bonus, ein ungemein breites Fachwissen im Sport. Und da Eric genau in diese Richtung gehen wollte, war Pierre da besonders wichtig für ihn.

Spanien, Baskenlandrundfahrt

Soeben endete die diesjährige Baskenlandrundfahrt in Oiartzun. Normalerweise sind die meisten Radprofis froh wenn eine Rundfahrt, auch wenn nur über eine Woche, zuende geht. Hier ist es aber nicht so, ein Profi hatte einen besonders dicken Hals. Schon am Parkplatz hörte man die lauten Worte von ihm aus dem Teambus. Der junge Franzose war die Zukunftshoffung für die Grande Nation, ein ausgezeichneter Kletterer und eventuell mal ein zukünftiger Toursieger. "Schön langsam habe ich die Nase voll! Warum unterstütz mich das Team in solch eine schwierigen Situation nicht besser!?" Eine berechtigte Frage wenn man die Rundfahrt verfolgt hatte. Er lag bis zur 4 Etappe in den Top 3, aber dann, auf der 4 Etappe ließ ihn seine Mannschaft das erste mal im Stich. Er verlor wichtige Sekunden im Kampf um Gelb und heute dann schließlich die Krönung. Am Schlussanstieg rief er seine Mannschaftskollegen dazu auf Tempo zu machen, aber die konnten oder vielmehr wollten sich am letzten Tage nicht mehr quälen. Er attackierte daraufhin in seinem Zorn, verschoss dabei aber sein gesamtes Pulver. Am Ende landete er auf dem 13. Platz in der Gesamtwertung, dabei hätte er bei der diesjährige Baskenlandrundfahrt auf Sieg fahren wollen und es ging munter weiter im Teambus. "Wenn das noch lange so weitergeht, bin ich spätestens nächste Saison weg!" Die Türe flog auf und er stampfte mit unverständlichen Worten davon. Ob das noch zu kitten war? Der Teammanager war nun hier gefordert.

Marseille

Der Freitag war gekommen und Eric und Pierre konnten auf Ihre Arbeit stolz sein, nun sollte noch der Vorstand überzeugt werden und hier vor allem der Finanzchef Hr.Robert. Die Sitzung war für 9:00 Uhr angesetzt und Eric erschien pünktlichst, eine Eigenschaft die jeder Chef gerne sieht.

Andy92
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Beitrag: # 6732826Beitrag Andy92
28.8.2008 - 20:05

Schön mit der zweiten Ebene, also diese Sicht des französischen Rennfahrers: Wetten er wird nächste Saison zum neuen Team Nestle wechseln? :D
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Rene75
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Beitrag: # 6732833Beitrag Rene75
28.8.2008 - 20:33

Das kann man nie wissen, mal sehen :D

Andy92
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Beitrag: # 6732835Beitrag Andy92
28.8.2008 - 20:39

8) Vielleicht willst du die Leser ja auch nur in die Irre führen und die Wege aller Beteiligten geht ganz wo anders hin. Ich möchte jetzt keine Beispiele nennen, sonst wäre die ganze Spannung weg, aber ich hab grad schon wieder etliche Möglichkeiten endteckt. :D
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Rene75
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Beitrag: # 6732993Beitrag Rene75
29.8.2008 - 13:17

Nach einer kleinen Begrüßung ging’s dann los mit der Präsentation von Eric zum Thema Bekanntheitsgrad steigern.

Rot--> Eric Gimpe
Blau --> Hr. Miche
Grün --> Hr. Robert


"Ich habe drei Strategien entwickelt die zum Erfolg führen könnten. Es bezieht sich dabei nicht nur auf den Hauptbereich des Sponsoring, sondern ist breiter anzusehen."
"Das würde bedeuten das wir nicht nur punktuell sponsern würden, sondern mehr Geld fließen würde?"
"Genau, ich erläutere das mal mit meinem ersten Vorschlag. Hauptaugenmerk wäre hier ein Fußballclub aus der ersten Liga in Frankreich. Dazu müsste man dann zumindest 25 Prozent in kleinere Bereiche stecken. In diesem Falle würden sich Handball und Volleyball anbieten."
"Warum gerade diese Sportarten?"
"Gute Frage Hr.Robert. Laut Umfragen passen diese Sportarten, da alle drei Ballsportarten sind, optimal zusammen und würden die gleiche Zielgruppe ansprechen. Die nächste Version würde ein Engament im Bereich Motorsport vorsehen."
"Ich denke mal das dies die teuerste Version wäre, oder irre ich mich da?"
"Nun im grobem wären alle drei Varianten zirka im selben Bereich angesiedelt. Aber sie haben bedingt Recht. Im Fußball könnte man z.B. mit der selben Summe wie im Motorsport, rein rechnerisch, mehr Leute ansprechen. Somit wäre hier der Nutzen größer für unser Unternehmen."
"Das hätte natürlich für uns die absultute Priorität, da sind wir uns doch einige Hr. Miche?"
"Das kann ich so nur unterschreiben. Der größte Nutzen um die vorhandenen Mitteln."
"Ein gutes Stichwort, an welche Summe hätten sie gedacht Hr. Gimpe?"
"Es sollten schon zwischen 2 bis 3 Millionen sein. Ich weiß eine große Summe, aber alles darunter wäre nicht ausreichend um etwas zu bewirken."
"Eine wirklich nette Summe, bei einer Zusage von Hr. Miche müssten wir dann nochmals eine Nachverhandlung führen. Mir kommt das sehr viel vor, zu viel."
"Über dies werden wir sprechen, wenn es soweit ist. Wie sieht der dritte Vorschlag denn aus Hr Gimpe?"
"Der letzte Vorschlag ist mein persönlicher Favorit. Der Radsport, wie die Geschäftsergebnisse von Juli ..... "
"Stop, ist das ihr Ernst? Radsport? Das ich nicht lache!"
"Hr. Robert ich bitte doch um Aufmerksamkeit."
"Ich kann mir beim besten Willen kein vernünftiges Argument, dass für den Radsport spricht, vorstellen."
"Dann lassen sie mich doch bitte aussprechen, dann nenne ich ihnen welche."
"Das will ich auch meinen Hr. Robert, hören wir uns mal an was Hr. Gimpe zu sagen hat, bevor wir mit unqualifizierten Aussagen kommen."

Autsch, das hatte gesessen bei Hr. Robert. Eine Rüge vom Chef und das bei seiner Eitelkeit. Man konnte es richtig fühlen wie ihm das durch den Strich ging, aber er versuchte die Fassung zu behalten.
"Ich fahre dann mal fort. Also, wie die Ergebnisse vom Juli des Vorjahres eindeutig belegen, haben wir in speziell diesen Monat immer ein großes Plus vom Umsatz her. Woher das kommt wollen sie jetzt sicher wissen, ich sage es ihnen. Die Tour de France ist der Grund. Unser Unternehmen ist seit Jahren einer der Co-Sponsoren, da sehr viele Franzosen große Fans sind, steigt hier auch unser Umsatz durch das größte Radsportrennen des Jahres."
"Hervorragend, das gefällt mir. Denken sie wir sollten die Summe hier kräftig erhöhen?"
"Aber wir zahlen doch schon einen 5 stelleigen Eurobetrag für dieses Rennen. Mehr kann und will ich nicht verantworten."
"Das ist gut so, denn ich bin der Ansicht, dass wir diesen Betrag woanders investieren sollten."
"Jetzt verstehe ich aber nix mehr. Zuerst reden sie von 2 bis 3 Millionen und jetzt wollen sie woanders investieren?"
"Wir sponsern unser eigenes Team."
Nun war es mit einem Schlag totenstill im Büro. Hr. Miche und Hr. Robert sahen sich ungläubig an, hatten sie hier richtig gehört? Einen eigene Rennstall?
"Ich sehe an ihren Blicken das sie mich für verrückt halten, aber ich habe gut recherchiert. Ein Team kostet uns zirka 2 Million, damit könnten wir in der ganzen Welt starten und unser Unternehmen repräsentieren. Eine bessere Werbung gibt es nicht. Sehen sie sich z.b. Credit Agricol, F d Jeux und auch Bouygues Telecom an. Alles französische Firmen mit eigenen Rennstall. Es ist belegt das sich ihr Bekanntheitsgrad seit Einstieg als Sponsor mehr als verdoppelt hat. Meine Herren, das ist die Zukunft!"
"Hr. Gimpe ich zweifle nicht an ihren Aussagen, ja ich gehe sogar soweit, dass ich sage diese interessieren mich sehr. Das könnte wirklich klappen. Eine feine Idee."
"Danke, Hr. Miche."

Hr. Miche beendete die Sitzung mit dem Auftrag für Eric und Hr. Robert, zusammen eine vernünftigen Plan aufzustellen um ein eigenes Team zu gründen. Man einigte sich auf ein Kapital in der Höhe um 2,5 Millionen. Des weiteren sollte das Team zuerst in der 2 Division, sprich Kontinentalwertung einsteigen. Hr. Miche setzte eine Frist von 2 Wochen, in diesen wollte er den Vorschlag auch dem Aufsichtsrat vorlegen und absegnen lassen. Falls alles glatt läuft, könnten schon bald Nägel mit Köpfen gemacht werden. Einzig der Aufsichtsrat stand noch zwischen dem neuen Radsportteam.

Brest

Beim französischen Rennstall mit dem unzufriedenen Profi, hatten sich die Wellen wieder etwas gelegt. Der Fahrer zog seine harten Vorwürfe gegenüber seinen Teamkameraden zurück und entschuldigte sich nach einer Trainingswoche bei allen. Diese nahmen die Entschuldigung an. Friede, Freude, Eierkuchen konnte man nun annehmen, aber dem war nicht so. Die Stimmung im Team war nicht mehr so wie vor dieser Woche im Baskenland. Auch Fahrer die gar nicht dabei waren, verloren etwas die Achtung gegenüber dem Heißsporn. Sicher war er ein sehr großes Talent, aber durch seine eitle Art hatte er schon von Anfang an einen schweren Stand im Team. Aber im Moment konnte der Teamchef alles unter einen Hut halten, noch.

Marseille

Endlich aus der Sicht von Eric stand die Aufsichtsratsitzung an. Schon die Ganze Woche konnte er sich nicht mehr richtig auf seine Arbeit konzentrieren, die logischen Folgen waren, dass er Fehler machte. Die meisten konnte er später selbst erkennen und ausbessern, aber nicht alle. Und dann kam der Tag der Sitzung.

Gespannt saß Eric in seinem Bürosessel, den Blick starr aufs Telefon gelegt. Wann meldet sich endlich Petra? Petra war die Chefsekretärin und wollte sich bei ihm melden, wenn die Sitzung vorbei war. Normal dauert eine solche nicht länger als maximal 2 Stunden, nun waren aber schon 4 verstrichen. Ein gutes oder schlechtes Vorzeichen? Da riss Eric ein klopfen an der Bürotür aus seiner Lethargie. Es war Pierre. "Eric, Eric!" rief dieser ganz aufgeregt. "Was gibt’s Pierre, du bist ja total außer Atem." "Ich glaube wir haben ein Problem." Erstaunt fragte Eric was er damit ansprechen wollte: "Wie wir haben ein Problem?" Pierre hatte sich mittlerweile etwas gefangen und begann zu erzählen: "Vor gut einer halben Stunde war Petra bei mir und sie fragte nach den Akten für die Werbekampagne. Wäre ja nicht so schlimm, aber als sie damit zur Sitzung unterwegs war, fiel mir ein das du ja gar nicht die Berechung fertig hattest. Die solltest du ja nochmals überprüfen und gegenzeichnen." Eric verstand nicht gleich, aber dann schoss es ihm ein. Das war das Lieblingsprojekt von Hr Miche und er hatte schlicht und einfach darauf vergessen. Nun ging die Akte ohne eine Überprüfung zum Aufsichtsrat, ein kleiner Fehler und er war geliefert. "Ring, Ring" ein Blick zu Pierre, dann aufs Display. "Herr Miche" stammelte Eric. Sein Kollege versuchte ihn Mut zu machen: "Die wollen sicher das Ergebnis deiner Idee mit dem Rennteam mit dir besprechen, ganz sicher Eric." Er hoffte es, aber er hatte ein verdammt schlechtes Gefühl. Auch verstand er nicht, warum ihn Petra nicht informierte, war gar die Sitzung noch im Gange? Auf jeden Fall bat Hr. Miche Eric zu sich, nicht in den Sitzungssaal sondern in sein Büro, auch Pierre sollte mitkommen. Im 12 Stock angekommen, stand die Bürotüre von Hr. Miche einen Spalt offen. Eric konnte gerade noch eine paar Wörter hören als die Türe ganz aufging. "Das möchte ich ihm schon noch selber mitteilen Hr. Robert, Danke"
Zuletzt geändert von Rene75 am 1.9.2008 - 10:09, insgesamt 1-mal geändert.

Andy92
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Beitrag: # 6733164Beitrag Andy92
29.8.2008 - 22:39

An manchen stellen kommt der Satzbau zwar immer noch durcheinander, aber sonst ist es echt fesselnd geschrieben. Los, weiter, weiter. :D
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Rene75
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Beitrag: # 6733224Beitrag Rene75
30.8.2008 - 11:45

Thx, vielleicht gibts ja heute noch Neues :)

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Megamen 1
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Beitrag: # 6733273Beitrag Megamen 1
30.8.2008 - 15:26

UUhhhhj, ja, darauf freu ich mich schon :)

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Beitrag: # 6733423Beitrag Andy92
31.8.2008 - 11:45

Wann gehts denn weiter? :D
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Beitrag: # 6733455Beitrag Rene75
31.8.2008 - 14:12

Nur keinen Stress hier, schliesslich soll ja die Qualität auch passen. Denke ich schreibe heute noch weiter und poste es morgen

Andy92
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Beitrag: # 6733458Beitrag Andy92
31.8.2008 - 14:46

Ich wollte es nur wissen, damit ich etwas planen kann. Keiner möchte dich zu etwas drängen.
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Rene75
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Beitrag: # 6733579Beitrag Rene75
1.9.2008 - 9:58

Eric war geschockt, hatte er hier wirklich richtig gehört? Sollte Hr. Miche seine Unachtsamkeit bezüglich der Werbekampagne entdeckt haben? War seine Arbeit hier schon wieder zu Ende bevor sie richtig begonnen hatte? Doch ehe er weiterdenken konnte, kam Hr. Richard schon aus dem Büro und Pierre und er betraten dies.

Rot--> Eric Gimpe
Blau--> Hr. Miche
Grün--> Pierre Frank

Hr. Miche saß gemütlich in seinem Bürosessel und begrüßte die Beiden freundlich: Guten Morgen die Herren, bitte setzten sie sich.“
Eric wusste nicht so recht was das sollte, die Freundlichkeit passte doch nicht wirklich zu einer Kündigung oder? Hr. Miche setzte sein Gespräch fort.

„Nun sie werden sich sicher fragen was ich von ihnen Beide möchte.“
„Ja das würde mich schon sehr interessieren, dich doch auch Pierre, oder?“
„Natürlich Eric, hat es vielleicht mit unserer letzten Arbeit zu tun Hr. Miche?“
„In gewisser Weise ja, mir fielen da in letzter Zeit immer wieder Unregelmäßigkeiten auf.“
„Darf ich dazu kurz etwas sagen?“
Nein Hr. Gimpe das ist nicht mehr nötig. Ich habe bereits gehandelt, aber das wollte ich ihnen persönlich mitteilen.“


Eric erschrack, also doch eine Kündigung. Hatte sein Gefühl ihn doch nicht getäuscht, anmerken wollte er sich auch nichts lassen, auch wenn es ihm sehr schwer fiel.

„Ihrer Arbeit hat in letzter Zeit wirklich sehr unter den neuen Umständen gelitten. Ich denke, es ist Zeit für einen Wechsel an der Spitze der Marketingabteilung. Hr. Gimpe ich ernenne ihren bisherigen Vertreter Hrn. Pierre Frank zum neuen Marketingleiter unseres Unternehmens. Tut mir leid, aber es ging nicht anders. Hr. Frank ich gratuliere.“
„Danke Hr. Miche wenngleich ich sagen muss, dass ich viele Eric zu verdanken habe. Eric ich …..“


Eric war gerade etwas abwesend, so hatte er sich das nicht vorgestellt. Gekündigt, dass ist ihm noch nie passiert.

„Hr. Frank ich würde sie dann bitten mich und Hrn. Gimpe das Gespräch alleine fortführen zu lassen, Danke.“
„Bin schon weg, Eric wir müssen später noch mal miteinander reden ok?“
Mehr als ein leises „Ja“ brachte Eric nicht hervor. Pierre schüttelte Hr. Miche noch die Hand, klopfte Eric kurz auf die Schulter und verlies das Büro.

„So nun aber zu uns Beiden. Ich hoffe sie sind mir nicht böse, aber für sie habe ich neue Aufgaben parat.“
„Wie neue Aufgaben? Darf ich nun die Post machen?“
„Natürlich nicht, ein Mann mit Ihren Fähigkeiten und Vorstellungen, der muss höhere Aufgaben angehen. Der Aufsichtsrat war von Ihrer Idee zwar nicht gerade von den Socken, aber es reichte doch für eine Mehrheit in diesem.“
„Eine Mehrheit für was?“
Wir werden ein eigenes Radsportteam voll Unterstützen. Ihre Zahlen und Recherchen haben die Herren überzeugt. Wir denken das kann wirklich klappen und wenn wir ehrlich sind, haben wir sonst nicht so viele Möglichkeiten.“
„Sie meinen wir stellen wirklich unser eigenes Team auf die Beine?“
„Jawohl und sie sind der Mann hinter dem Team, sozusagen der Geschäftsführer. Hr. Robert hat ein Budget von 2,5 Millionen Euro zugesagt. Wir können, wenn alles glatt geht, noch dieser Jahr unser Team ins Leben rufen.“
„Hr. Miche das ist ja hervorragend! Ich bin sprachlos.“
„Aber eine Sache wäre da noch, nehmen sie an?"
„Welch eine Fragen, natürlich!“


Eric konnte es nicht fassen, zwar machte er seinen alten Job sehr gerne, aber der neue versprach viel mehr. Er konnte nun ein Team mit seinen Vorstellung aus dem Boden stampfen. Viele Sachen standen an, ein sportlicher Leiter musste gefunden werden, die Fahrer verpflichtet, Material kaufen, usw. Eine schier unendliche Liste, aber Eric war Feuer und Flamme. Als er dies Pierre mitteilte war auch dieser erleichtert, schließlich wollte er Eric nicht seinen Job wegnehmen. Pierre sagte Eric zu, ihn über die nächsten 2 Wochen einen Crashkurs in Sachen Radsport zu geben und ihm eine Liste mit geeigneten Leuten für die Position des sportlichen Leiters zu erstellen. Die Arbeit konnte beginnen.

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Rene75
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Beitrag: # 6733710Beitrag Rene75
1.9.2008 - 23:49

Teambildung

Mai 2007

Ein Monat verging wie im Fluge und Eric verstand schnell, innerhalb diesen einen Monates wurde er mit dem Radsport vertraut und konnte nun voller Tatendrang in seine ersten Gespräche mit möglich sportlichen Leitern treten. In sein neues Büro, hatte er 3 Männer die in die engere Ausfall fielen, geladen. Es waren dies der Belgier Jan-Pieter Munch und die Franzosen Gilbert Furnier und Cyril Bouchet. Sein persönlicher Favorit, rein von der Bewerbung her, war Cyril Bouchet. Dieser hatte bereits einige Erfahrung mit Rennställen und arbeitete hervorragend mit jungen Talenten. Dieser Punkt war für Eric wichtig, denn man wollte hauptsächlich mit jungen talentierten Franzosen fahren. Ob dies gelingen würde, sollte sich erst später zeigen.


Aigle (CH) – Sitz UCI

Nur mehr wenige Wochen hatten die Rennställe der UCI, um für die nächste Saison um eine Lizenz anzusuchen. Bisher hatten von den 20 Profiteams der Pro-Tour erst 15 um eine angesucht. 5 fehlten noch, es waren dies Discovery Chanel, Unibet, T-Mobile, Credit Agricole und Astana. Bei den beiden Erstgenannten wusste man bereits das diese sich zurückziehen würden. Daher sollte es in der nächsten Saison nur mehr 18 Teams in der Pro-Tour geben. Was aber war mit den restlichen 3 Teams? Über T-Mobile gab es Gerüchte über eine Übernahme durch ein US-Unternehmen, Astana war wohl beleidigt über einige Nichtberücksichtigungen bei Rennen und von Credit Agricole wusste man eigentlich gar nichts.

Marseille

Nach der ersten Runde der Verhandlungen schied der Belgier bereits aus, seine Gehaltsvorstellungen waren gelinde gesagt eine Frechheit. Eric wollte nun in der zweiten Runde herausfinden wer von den beiden Übrigen geeigneter schien. Dazu bereitete er sich wie immer gewissenhaft vor und durchstöberte das Internet, um Information zu erhalten. Dabei stieß er über einen Artikel der UCI. Aufmerksam las er den Beitrag über die Lizenzvergaben und wunderte sich was mit Credit Agricole los sei. Eventuell konnte das später mal von Bedeutung sein, er kopierte sich den Ausschnitt und legte diesen sorgfältig in seiner Arbeitsmappe ab. Dann machte er sich zu den Treffen mit den Beiden auf. Er wollte sich auf neutralen Boden mit ihnen treffen und lud sie ins Grand Hotel ein. Je 1 Stunde hatte er für Beide geplant, danach würde er sich entscheiden. Immerhin war nicht mehr viel Zeit bis Oktober, bis spätestens dorthin wollte man das Team komplett haben.

Brest

Heute war im Team FDJeux die Kaderplanung für die Monate Juni und Juli angesetzt. Für fast Alle im Team die wichtigste, immerhin stand im Juli die Tour de France an und dort wollte jeder glänzen. Zwei allerdings rechneten sich die Kapitänsrolle aus und einer musste enttäuscht werden. Auf der einen Seite war der junge Belgier Philippe Gilbert, auf der anderen der Franzose Remy di Gregorio. Beide waren zwar kein Thema für die Top 5, aber zumindest sollte ein Etappensieg machbar sein. Philippe und Remy waren nicht die besten Freunde, auch der Eklat im Baskenland hatte dazu beigetragen. Für die Teamleitung keine leichte Entscheidung, aber man setzte auf Beide. Als die Mannschaft davon erfuhr, war Remy fuchsteufelswild aber er wollte bei der Tour Taten sprechen lassen. Wenn er erst mal in der Gesamtwertung Bestplatzierter des Teams war, mussten die Anderen für ihn fahren. So sein Gedankengang.

Marseille

Die Entscheidung fiel Eric nicht leicht zwischen den Beiden. Er sondierte nochmals beide Bewerbungen, las sich seine Notizen, die er bei den Besprechungen gemacht hatte, durch und verglich ein letztes mal Beide miteinander. Dann die Festlegung. „Ja, der ist es“ sagte er zu sich selbst, griff zum Telefon und wählte.
Zuletzt geändert von Rene75 am 2.9.2008 - 12:45, insgesamt 1-mal geändert.

Andy92
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Beitrag: # 6733725Beitrag Andy92
2.9.2008 - 9:28

Am Anfang des Posts hast du ein wenig viele Rechtschreibfehler reingebracht, wurde später aber viel besser. Ansonsten finde ich die Ideen wie immer sehr gut und vom Handlungsablauf und der Spannung her sehr gut geschrieben. Einfach weiter so.
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Shimano
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Beitrag: # 6733726Beitrag Shimano
2.9.2008 - 9:30

Schließe mich da Andy92 mal an. Nach dem ersten Post war ich auch etwas schockiert, aber mittlerweile hast Du's im Griff. Spannend geschrieben! Weiter so!

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