Nicklas Kaiser und die Groupies
Verfasst: 5.8.2008 - 2:13
Einiges Allgemeines: Dies ist mein erster Post in diesem Forum, nachdem ich allerdings schon seit der 06'er Version hier regelmäßig Info's und DB's
einhole und begeistert AAR's mitlese.
Da ich bisher keine praktischen Erfahrungen mit dem Einbinden von Screenshots habe bin ich für jedes Feedback dankbar.
Generell darf gerne öffentlich oder als PN Kritik positiver, sowie negativer Art geübt werden.
Der folgende AAR wird (wen wunderts beim 1. Beitrag ) mein erster sein und die Karriere des fiktiven Fahrers Nicklas Kaiser beschreiben.
Dabei spiele ich die RSM 08 Version und verwende Pepsis DB v.1.0.2.3 (auf diesem Wege, großartige Arbeit Pepsi! ) mit einem hinzugefügten Fahrer, Nicklas Kaiser. Der Schwierigkeitsgrad auf dem ich spiele ist schwer.
Sämtliche Ereignisse entsprechen nicht der Realität. Gespräche sind frei erfunden!
20.09.07
Heute ist es endlich soweit. Der Tag des Vertragsabschlusses ist gekommen. Es sollte mein erster bei einem Pro-Tour Team werden.
Entgegen meiner Gewohnheit stehe ich beim ersten Klingeln des Weckers auf und muss dabei kurz überlegen wie noch einmal der Name der Frau ist, die nun ebenfalls vom Wecker aus dem Schlaf gerissen mir ein "Morgen" zuraunt und sich anschickt ins Badezimmer zu gehen.
"Guten Morgen Sonja" erwiedere ich und hoffe dabei inständig, dass ich richtig liege. Da kein empörter Aufschrei folgt, ist dies wohl der Fall.
"Ich hab heute nen wichtigen Termin, deshalb muss ich dich leider nach dem Frühstück rauswerfen, fürchte ich" rufe ich ihr zu während sie sich frisch macht.
"Kein Problem, ich muss sowieso gleich los zur Arbeit. Ich bin eigentlich schon zu spät dran" erwiedert sie mit Zahnbürste im Mund. Fünf Minuten später kommt sie angezogen aus dem Bad und gibt mir einen Kuss. Ich bin verwundert wie schnell sich Frauen fertig machen können, wenn sie wollen. Wir wünschen uns einen schönen Tag und ich verspreche ihr noch, dass ich sie anrufen werde, als sie das Haus verlässt.
Nun schleppe ich mich schließlich ins Bad, um die Morgenhygiene zu verrichten. Beim anschließenden ausgiebigen Frühstück, schweifen meine Gedanken ab und ich fange an die letzten durchaus turbulenten Wochen und Monate Revue passieren zu lassen.
Aktuell bin ich noch bei Team Akud-Rose beschäftigt, welches sich jedoch zum Saisonende auflösen wird.
Nach meinen Erfolgen bei der 34. Auflage des Baby-Giros, die mir den Gesamtsieg bescherten und einigen weiteren Siegen bei kleineren Etappenrennen, ließen die ersten Vertragsangebote nicht lange auf sich warten.
Neben einigen Conti-Teams waren es Team Columbia, CSC und Milram die ersten, die Kontakt aufnahmen. Columbia offerierte ein finanziell sehr lukratives Angebot mit der Aussicht den Giro und die Vuelta als Edelhelfer zu fahren. Ähnlich verhielt es sich mit CSC, nur mit dem Unterschied, dass Tour und Vuelta auf meiner Rennliste stünden.
Milram's Angebot wurde mir durch meinen aktuellen Teamchef Jochen Hahn unterbreitet, der in der kommenden Saison als Trainer und Sportlicher Leiter beim deutschen Team arbeiten wird. Im Vergleich zu den anderen war es finanziell schlechter, dafür könnte ich mir allerdings mein Rennjahr frei gestalten und bei den großen Rundfahrten auf eigene Rechnung fahren. Da das Team ansonsten aber eher auf Etappensiege und Eintagesrennen ausgerichtet war, würde ich allerdings nur wenig Unterstützung im Hochgebirge erwarten können.
Die Entscheidung war keine leichte, jedoch wuchs in mir schnell die Gewissheit dass der finanzielle Aspekt eine untergeordnete Rolle spielen sollte. Ich bin schließlich erst 21 Jahre alt und wenn ich es richtig anstelle ist noch ausreichend Zeit mit üppigen Vertägen Geld zu verdienen.
An Selbstvertrauen mangelt es mir jedenfalls nicht. Ich weiss, dass ich bei hohen Steigungsprozenten trotz meines jugendlichen Alters bereits sehr gute Fähigkeiten besitze. Ich würde mir nicht anmaßen mich bereits in der Weltspitze zu sehen, jedoch war ich mir sicher den Sprung schaffen zu können, wenn ich nur hart genug an mir arbeite.
Den Ausschlag, bei welchem Team ich schließlich meine Unterschrift leisten würde, sollte also bringen wo ich mich am besten entwickeln kann.
Nach reiflichem Überlegen wurde mir klar, dass die Freiheiten die mir Milram anbot, sensationell waren. Ich könnte mein Hauptaugenmerk auf eine Teilnahme in Topform bei der Tour de France und einem anschließenden Höhepunkt im September legen, so wie ich es mir erträumt hatte, seitdem ich ersthaft mit dem Radfahren begonnen hatte.
Ich griff also zum Telefonhörer, wählte die Nummer von Jochen und gab ihm meine Zusage.
Mit einem Blick auf die Uhr stelle ich fest, dass nur noch gut eine Stunde bis zum Termin Zeit ist. Also erledige ich noch schnell die notwendige Hausarbeit und mache mich anschließend auf den Weg zum Cafe Krone, in das ich auch regelmäßig nach Trainingsfahrten im heimischen Harz einkehre.
Die Tatsache, dass Jochen Hahn und Vittorio Algeri, der bereits seit 2006 Sportlicher Leiter beim Team Milram ist, mich in meinem Heimatort zur Vertragsunterzeichnung besuchen, ist ebenfalls als Zeichen der Wertschätzung meiner Fähigkeiten zu interpretieren, denke ich mir.
Ich komme exakt zur vereinbarten Zeit im Cafe an, doch Jochen und Vittorio haben sich bereits an einem Tisch eingefunden. Nach einer kurzen aber freundlichen Begrüßung verständigen wir uns darauf das Gespräch auf englisch zu führen, da weder mein italienisch, noch Vittorios deutsch besonders gut ist.
Vittorio: "Thanks again for your time, Nicklas. I'm sure you will have to do some training, so we won't waste time with small talk."
Nick: "Oh, you're welcome, Mr. Algeri. To be honest, it's me who is thankfull, that a team like Milram wants me as a captain for a race like the Tour de France." Jochen und Vittorio lächeln.
Vittorio: "Thats fine Nick, but you call me Vittorio please. A Part of our philosophie for the comming years will be a good harmony in the team."
Jochen: "As we already mentioned in our earlier conversations, we believe in your potential to become one of the best. We all know that there's some way to go, but we appreciate that you decided to go it with Team Milram!"
Währenddessen hat Vittorio den Vertrag und einen edel aussehenden Kugelschreiber aus seinem Aktenkoffer geholt.
Vittorio: "Here's the contract, Nick."
Mit einem freundlichen Lächeln reicht er mir das Papier und den Kugelschreiber, der mir auf den zweiten Blick noch besser gefällt. Der Vertrag ist über 10.000 € im Monat dotiert, allerdings mit einer Klausel ausgestattet, die das Gehalt bei einem Sieg bei einer der drei großen Rundfahrten verdoppelt.
Ich setzte schwungvoll meine Unterschrift auf das Papier und bin somit Angestellter des Team Milrams bis zum 15.10.2011
Ich gebe Vittorio das Schriftstück zurück und nach einigen Minuten Small Talks, den wir ja eigentlich nicht halten wollten, verabschiede ich mich mit dem Hinweis, dass ich noch ein Trainingspensum abzuleisten habe. Vittorio sagt noch, dass wir telefonisch in Verbindung bleiben und uns am 1.1.08 bei der Teampräsentation wieder sehen.
Auf dem Weg nach Hause und sogar während des gesamten Trainings bin ich nur am Grinsen vor lauter Glücksgefühlen. Es sollte der Anfang von etwas Großem sein, hoffe ich.
einhole und begeistert AAR's mitlese.
Da ich bisher keine praktischen Erfahrungen mit dem Einbinden von Screenshots habe bin ich für jedes Feedback dankbar.
Generell darf gerne öffentlich oder als PN Kritik positiver, sowie negativer Art geübt werden.
Der folgende AAR wird (wen wunderts beim 1. Beitrag ) mein erster sein und die Karriere des fiktiven Fahrers Nicklas Kaiser beschreiben.
Dabei spiele ich die RSM 08 Version und verwende Pepsis DB v.1.0.2.3 (auf diesem Wege, großartige Arbeit Pepsi! ) mit einem hinzugefügten Fahrer, Nicklas Kaiser. Der Schwierigkeitsgrad auf dem ich spiele ist schwer.
Sämtliche Ereignisse entsprechen nicht der Realität. Gespräche sind frei erfunden!
20.09.07
Heute ist es endlich soweit. Der Tag des Vertragsabschlusses ist gekommen. Es sollte mein erster bei einem Pro-Tour Team werden.
Entgegen meiner Gewohnheit stehe ich beim ersten Klingeln des Weckers auf und muss dabei kurz überlegen wie noch einmal der Name der Frau ist, die nun ebenfalls vom Wecker aus dem Schlaf gerissen mir ein "Morgen" zuraunt und sich anschickt ins Badezimmer zu gehen.
"Guten Morgen Sonja" erwiedere ich und hoffe dabei inständig, dass ich richtig liege. Da kein empörter Aufschrei folgt, ist dies wohl der Fall.
"Ich hab heute nen wichtigen Termin, deshalb muss ich dich leider nach dem Frühstück rauswerfen, fürchte ich" rufe ich ihr zu während sie sich frisch macht.
"Kein Problem, ich muss sowieso gleich los zur Arbeit. Ich bin eigentlich schon zu spät dran" erwiedert sie mit Zahnbürste im Mund. Fünf Minuten später kommt sie angezogen aus dem Bad und gibt mir einen Kuss. Ich bin verwundert wie schnell sich Frauen fertig machen können, wenn sie wollen. Wir wünschen uns einen schönen Tag und ich verspreche ihr noch, dass ich sie anrufen werde, als sie das Haus verlässt.
Nun schleppe ich mich schließlich ins Bad, um die Morgenhygiene zu verrichten. Beim anschließenden ausgiebigen Frühstück, schweifen meine Gedanken ab und ich fange an die letzten durchaus turbulenten Wochen und Monate Revue passieren zu lassen.
Aktuell bin ich noch bei Team Akud-Rose beschäftigt, welches sich jedoch zum Saisonende auflösen wird.
Nach meinen Erfolgen bei der 34. Auflage des Baby-Giros, die mir den Gesamtsieg bescherten und einigen weiteren Siegen bei kleineren Etappenrennen, ließen die ersten Vertragsangebote nicht lange auf sich warten.
Neben einigen Conti-Teams waren es Team Columbia, CSC und Milram die ersten, die Kontakt aufnahmen. Columbia offerierte ein finanziell sehr lukratives Angebot mit der Aussicht den Giro und die Vuelta als Edelhelfer zu fahren. Ähnlich verhielt es sich mit CSC, nur mit dem Unterschied, dass Tour und Vuelta auf meiner Rennliste stünden.
Milram's Angebot wurde mir durch meinen aktuellen Teamchef Jochen Hahn unterbreitet, der in der kommenden Saison als Trainer und Sportlicher Leiter beim deutschen Team arbeiten wird. Im Vergleich zu den anderen war es finanziell schlechter, dafür könnte ich mir allerdings mein Rennjahr frei gestalten und bei den großen Rundfahrten auf eigene Rechnung fahren. Da das Team ansonsten aber eher auf Etappensiege und Eintagesrennen ausgerichtet war, würde ich allerdings nur wenig Unterstützung im Hochgebirge erwarten können.
Die Entscheidung war keine leichte, jedoch wuchs in mir schnell die Gewissheit dass der finanzielle Aspekt eine untergeordnete Rolle spielen sollte. Ich bin schließlich erst 21 Jahre alt und wenn ich es richtig anstelle ist noch ausreichend Zeit mit üppigen Vertägen Geld zu verdienen.
An Selbstvertrauen mangelt es mir jedenfalls nicht. Ich weiss, dass ich bei hohen Steigungsprozenten trotz meines jugendlichen Alters bereits sehr gute Fähigkeiten besitze. Ich würde mir nicht anmaßen mich bereits in der Weltspitze zu sehen, jedoch war ich mir sicher den Sprung schaffen zu können, wenn ich nur hart genug an mir arbeite.
Den Ausschlag, bei welchem Team ich schließlich meine Unterschrift leisten würde, sollte also bringen wo ich mich am besten entwickeln kann.
Nach reiflichem Überlegen wurde mir klar, dass die Freiheiten die mir Milram anbot, sensationell waren. Ich könnte mein Hauptaugenmerk auf eine Teilnahme in Topform bei der Tour de France und einem anschließenden Höhepunkt im September legen, so wie ich es mir erträumt hatte, seitdem ich ersthaft mit dem Radfahren begonnen hatte.
Ich griff also zum Telefonhörer, wählte die Nummer von Jochen und gab ihm meine Zusage.
Mit einem Blick auf die Uhr stelle ich fest, dass nur noch gut eine Stunde bis zum Termin Zeit ist. Also erledige ich noch schnell die notwendige Hausarbeit und mache mich anschließend auf den Weg zum Cafe Krone, in das ich auch regelmäßig nach Trainingsfahrten im heimischen Harz einkehre.
Die Tatsache, dass Jochen Hahn und Vittorio Algeri, der bereits seit 2006 Sportlicher Leiter beim Team Milram ist, mich in meinem Heimatort zur Vertragsunterzeichnung besuchen, ist ebenfalls als Zeichen der Wertschätzung meiner Fähigkeiten zu interpretieren, denke ich mir.
Ich komme exakt zur vereinbarten Zeit im Cafe an, doch Jochen und Vittorio haben sich bereits an einem Tisch eingefunden. Nach einer kurzen aber freundlichen Begrüßung verständigen wir uns darauf das Gespräch auf englisch zu führen, da weder mein italienisch, noch Vittorios deutsch besonders gut ist.
Vittorio: "Thanks again for your time, Nicklas. I'm sure you will have to do some training, so we won't waste time with small talk."
Nick: "Oh, you're welcome, Mr. Algeri. To be honest, it's me who is thankfull, that a team like Milram wants me as a captain for a race like the Tour de France." Jochen und Vittorio lächeln.
Vittorio: "Thats fine Nick, but you call me Vittorio please. A Part of our philosophie for the comming years will be a good harmony in the team."
Jochen: "As we already mentioned in our earlier conversations, we believe in your potential to become one of the best. We all know that there's some way to go, but we appreciate that you decided to go it with Team Milram!"
Währenddessen hat Vittorio den Vertrag und einen edel aussehenden Kugelschreiber aus seinem Aktenkoffer geholt.
Vittorio: "Here's the contract, Nick."
Mit einem freundlichen Lächeln reicht er mir das Papier und den Kugelschreiber, der mir auf den zweiten Blick noch besser gefällt. Der Vertrag ist über 10.000 € im Monat dotiert, allerdings mit einer Klausel ausgestattet, die das Gehalt bei einem Sieg bei einer der drei großen Rundfahrten verdoppelt.
Ich setzte schwungvoll meine Unterschrift auf das Papier und bin somit Angestellter des Team Milrams bis zum 15.10.2011
Ich gebe Vittorio das Schriftstück zurück und nach einigen Minuten Small Talks, den wir ja eigentlich nicht halten wollten, verabschiede ich mich mit dem Hinweis, dass ich noch ein Trainingspensum abzuleisten habe. Vittorio sagt noch, dass wir telefonisch in Verbindung bleiben und uns am 1.1.08 bei der Teampräsentation wieder sehen.
Auf dem Weg nach Hause und sogar während des gesamten Trainings bin ich nur am Grinsen vor lauter Glücksgefühlen. Es sollte der Anfang von etwas Großem sein, hoffe ich.