Astana der Neuanfang

FIKTIVE Radsport-Geschichten von Usern, die sich für schreibtalentiert halten

Moderator: Grabba

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Time2Play
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Beitrag: # 6734614Beitrag Time2Play
6.9.2008 - 23:35

Ich freu mich schon auf den Giro und die Tour ^^

Ullrich_gewinnt_2006
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Beitrag: # 6735018Beitrag Ullrich_gewinnt_2006
8.9.2008 - 23:54

Bis zum Giro wird er aber wohl noch ein bisschen dauern, erstein mal versuche ich langsam die Vergangenheit des Trainers aufzudecken, dennoch kommen immer wieder ein paar Rennberichte und die nächsten werde ich in ausführlicherer Form schreiben, nur hier wusste ich nicht mehr genau jedes Detail, deswegen habe ich mehr oder weniger nur das was ich noch wusste und das Ergebnis in dieser Form präsentiert. Denn ich habe schon irgendwo weiter oben geschrieben, dass ich erst bei Paris - Nizza beschlossen habe daraus einen AAR werden zu lassen.

Ein gewöhnlicher Standspaziergang mit weiterreichenden folgen

Ein „Cube Agree“, eine gute Wahl meinte der Händler, ging anschließen wieder hinter mit mir und er sagte mir was man alles auswählen musste, z.B. zweifach, dreifach/neunfach, zehnfach Zubehör wie Mini Druckluftpumpe für den Fall der Fälle, Satteltasche für einen Schlauch etc.
Dann ging es ans vermessen bis er alles hatte, was er brauchte, anschließen lies ich mich noch zu einem Triathlonaufsatz überreden, da man ja nie wissen konnte was man später mal macht und so war auch die Rahmengeometrie ausgelegt (so ein Mittelding zwischen Triathlonhaltung und Rennradhaltung) inzwischen war auch mein Vater fertig und kam noch hinzu „und hast du dich entschieden“, ja wir sind schon fertig meinte der Händler, ich mache Euch ein Sonderangebot der Preis von 1299€ ist schon ein Sonderangebot, dazu kommt, das wir andere Laufräder drin haben und das Rad Eluxiert haben, damit wiegt es weitere 300g weniger, daher kann ich Euch auf ein Sonderangebot nicht noch ein Angebot machen, aber auf die Ersatz- und Anbauteile bekommt ihr Rabat, sagen wir 1500€ (alles zusammen gerechnet eigentlich über 1700€), wir waren beide Einverstanden und so trennte man sich nach einigem beraten und einer kleinen Anzahlung Vor dem geben bemerkte er noch, dass es ca. 2 Wochen dauern würde bis es kommt, da gerade große Bestellzeit ist.

Es vergingen Wochen, nein Monate – so hatte ich es zumindest im Gefühl – der Ungewissheit, doch dann endlich kam der Anruf, dass das Fahrrad fertig war, doch leider konnte mein Vater erst 2 Tage später mit mir hinfahren und er musste ja schließlich bezahlen, doch dann endlich kam der heiß ersehnte Tag, wir fuhren hin, ich fuhr Probe und ich musste sagen, es fuhr sich ungewohnt aber nicht schlecht, ich saß so anders aber ich hatte nicht so richtig die Kraft wie auf meinem MTB, aber der Händler versprach mir, wenn ich mich erst mal daran gewöhnt bin, würde das auch kommen, nachdem wir nun bezahlt hatten ging ich nach Hause und es dauerte keine 10 Minuten bis ich mich umgezogen hatte und mich mit dem Rad auf Tour machte über die Landstraßen preschte ich nur gegen den Wind an, es fuhr sich zwar immer noch komisch aber dennoch super und außerdem überholte ich gleich auf meiner ersten Ausfahrt einen anderen Rennradfahrer und das zeigte mir, dass ich so langsam wie ich mich fühlte gar nicht war. Nach einer guten Stunde kam ich wieder heim und stellte das Rad in den Keller, ich war fasziniert, ich hatte zwar keinen Tacho an dem Rad aber ich fühle mich nachdem ich den Mann überholt hatte schnell wie selten, außerdem war ich die Runde schon öfters gefahren und sonst hatte ich immer 5-10 Minuten mehr gebraucht. Wie würde das erst aussehen, wenn ich Klickpedalen besaß und mich an das Rad gewöhnt hatte, obwohl mir die Klickpedalen ein bisschen angst bereiteten, da man von überall erzählt bekommt, das man am Anfang damit erst mal umfällt.
Doch das war an diesem Tag nicht mehr meine Sorge, ich wollte mich nur noch hinlegen, denn ich war schon ganz ordentlich erschöpft, außerdem tat mir der Hintern gehörig Weh, da ich weder den Sattel gewöhnt war noch ich gepolsterte Hosen besaß, nein ich fuhr mit meiner ganz alltäglichen Kleidung, evtl. mit Sporthose aber eben ohne Polsterung und so verging der bis dahin glücklichste Tag meines Lebens.

Am nächsten morgen überraschte mich mein Vater erneut, als ich die Treppe herunter kam lag dort ein passendes Raddress, er meinte nur kurz im vorbeigehen, das war mein erstes, es ist zwar nicht von so guter Qualität aber für den Anfang auf jeden Fall besser als mit Jeans, außerdem gibt es gerade im Aldi Rennradschuhe für SPD System, ist zwar auch nichts hochwertiges, aber auch hier gilt für den Anfang reicht es alle mal.
Ach noch was, ein anderer Spinning Trainer aus dem Studio will dich mal zu einer (so wie sie es nennen Outdoor Radtour einladen, wenn du Interesse hast kannst du vorbeischauen Samstag morgens.

Glücklich über mein Geschenk machte ich mich auf den Weg in die Schule, doch der Tag wollte einfach nicht umgehen , ständig musste ich im Unterricht daran denken wie ich jetzt ganz geschmeidig auf meinem Rad sitzen könnte und durch die Gegen radeln könnte, das bemerkten bedauerlicher Weise auch die Lehrer, weshalb ich an diesem Tag 2 schlechte Bemerkungen kassierte.
Sofort rannte ich zum Bus um den ersten Bus noch zu bekommen, meine Klassenkameraden riefen mir zwar hinterher und rannten mit auch hinterher, aber ich war am Bus bereits mit großem Vorsprung, ich war auch dort schon immer der schnellste im laufen gewesen obwohl ich nie viel dafür tat. Zu Hause schnell die Sachen angezogen und auf das Rad gesetzt und los gefahren, diesmal fuhr ich ca. 75km und das gleich auf meiner 2 Tour, mein hintern fühlte sich schon bedeutend besser an, ich schleppte mein Fahrrad wieder in den Keller und kam dann hoch, wollte noch schnell die Post holen, doch dort standen dann 2 Gorillas vor mir, aber es war gar nicht meine Straße, kein Häuser, ich war am Strand. Es dauerte eine Weile, dass ich registrierte, das ich wieder in der Realität war in Mallorca. Dann begann einer der beiden zu reden der sich offensichtlich versuchte 4 Beine zu beschaffen indem er die Arme genauso dick werden ließ. Hey Junge, ich sage es dir jetzt zum letzten mal, das hier ist Privat besitzt oder du bekommst ärger. Der 2. der neben ihm stand lächelte nur und nickte bei jedem 2 Wort des anderen, ob das bedeutete das er jedes 2 Verstand, denn besonders intelligent sah er nicht gerade aus aber es war jetzt der falsche Zeitpunkt darüber nachzudenken, schnell drehte ich mich um und erst dort merke ich, das mein Hotel gar nicht mehr zu sehen war, wie weit war ich nur weggelaufen?

Ullrich_gewinnt_2006
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Beitrag: # 6735733Beitrag Ullrich_gewinnt_2006
13.9.2008 - 11:32

Nach einer guten Stunde zurück joggen kam ich endlich wieder an dem Hotel an, von dem ich losgelaufen war, aber dennoch blieb mir eines ein Rätsel, was wollten diese beiden Glatzköpfe von mir, warum durfte ich dort nicht lang, was ist an diesem Strandteil so geheim? Haben sie dort Öl gefunden? Innerlich musste ich ein klein wenig lächeln Aber das war mir jetzt eigentlich auch egal, ich legte mich nur noch schlafen und ein Kontrollblick auf die Uhr sagte mir, dass es allerhöchste Eisenbahn dafür war, denn auf Grund dieses langen Spaziergangs hatte ich mich doch arg verspätet und schließlich stand morgen eine weitere Etappe an, die ganz beträchtlich über den Gesamtsieger entscheiden könnte.

Und so kam es, dass ich am morgen unausgeschlafen mich hinsetzte um noch einmal die Teamtaktik mit dem Streckenprofil abglich um zu überprüfen, ob das überhaupt klappen konnte. Und so erzählte ich meinen Fahrern wie es laufen sollte, einer unserer mittelmäßig platzierten Fahrer geht mit einer Ausreißergruppe mit und versucht dort sich die Bergpunkte zu sichern, aber dennoch nicht so viel Tempo machen, da wir noch nicht sonderlich schlecht in der Gesamtwertung liegen. Kurz gesagt mitgehen kontrollieren und bei bedarf ausreißen und gewinnen. So zumindest die Theorie.

Während die Fahrer ihre ersten Kilometer in Angriff nahmen musste ich den Wagen lenken, doch um Anweisungen brauche ich mich zu kümmern, denn das Rennen begann mehr als langweilig, kein Mensch wollte angreifen, 10km, 20km, 30km, doch dann endlich bei Kilometer 37 griffen mehrer Fahrer an unter ihnen Florencio, Ventoso und Ghisalberti, die auch später die Ausreißergruppe stellen, allerdings kam noch ein Rojas Gil wenig später hinterhergefahren mit Inglinskiy im Schlepptau, so das die Gruppe vorne nun aus 5 Fahrern bestand.
Hinten im Hauptfeld schienen die Ausreißer keinen zu interessieren zumindest war das Tempo mehr als gemütlich, mit ein bisschen Kaffee und Kuchen hätte es ein richtig angenehmer Tag werden können.

Aber vorne war man alles andere als der Meinung gemütlich machen zu können, denn kaum ging es ab km 45 ordentlich Berg auf zog auch gleich Florenzio das Tempo an, doch wie mir Iglinskiy sagte war das Tempo wirklich schon enorm hoch und er war froh, dass die Berge heute nicht so lang sein würden, denn sonst müsste er abreißen lassen aber so konnte er sich gemeinsam mit dem Rest der Gruppe über den Berg retten. An aller letzter Stelle blieben für ihn leider keine Punkte mehr übrig. Ca. 6 Minuten später überquerte das Hauptfeld den Gipfel, in dem weiterhin eine ruhige Kaffee Stimmung herrschte. So kam es auch, dass das gesamte Feld noch geschlossen über den Gipfel fuhr.

Unten angekommen setzte sich Ghisalberti an die Spitze und das Tempo noch mal ein bisschen forcieren doch es wurde weiterhin schön durchgewechselt, auch wenn ich Iglinskiy den Auftrag gab so wenig wie möglich zu machen, aber nicht zu wenig, sonst gilt er nur als Mitroller und wird gezielt attackiert. Dann ging es in den ersten Anstieg hinein, schon wieder wurde das Tempo angehoben als ich aus der Führung ging, wieder war es Florencio, der das Tempo bestimmte und diesmal fingen für Inglinskiy die Probleme gleich unten am Berg an, als dann zu allem Überfluss auch noch Rojas Gil eine Attacke setzte und zunächst kurz das Tempo angehoben wurde war es vorbei Iglinskiy konnte nicht mehr und musste abreißen lassen.
„Fahr deinen Rhythmus, lass ich nicht von denen Anstecken, die sind heute zu stark, versuche weiter zu fahren ein 5 Platz könnte drin sein, wenn die dahinten weiter so fahren. Doch ich hatte den Satz noch nicht ganz ausgesprochen da kam auch schon eine Attacke aus dem Feld heraus von Karsten Kroon, doch wozu das jetzt mitten auf dem Flachstück gut war konnte ich nicht sagen, aber Bjarne hatte sich da sicher schon was bei gedacht. Aber auch wie bei der Attacke davon ging das Feld unbeeindruckt von der Situation weiter sein Tempo.

Während die ersten den Gipfel überquerten (Rojas Gil) kamen von uns noch mal einige dazu Wasser zu holen bevor die letzten 20km in Angriff genommen wurden und bevor es Berg auf ging. Mit einer kappen Minute Vorsprung erreichte er vor seinen beiden Verfolgern Ghisalberti und Floerencio den Gipfel, anschließen kam mit einigem Rückstand Ventoso und schließlich Ghisalberti, doch der Vorsprung von Ventoso warn nun Konstant geblieben, erwas sogar leicht gesunken. Unterdessen aber kam unten Kroon mit riesen Schritten heran gefahren, der noch ganz Fit aus dem Feld am ersten Gipfel nicht weit hinter uns fuhr.

So kam es, dass Rojas Gil seinen Vorsprung ausbaute und auch die letzte Bergwertung des Tages holte, hinter ihm Florencio der sich inzwischen von Ghisalberti getrennt hatte und dann kam auch schon ein wie entfesselt fahrender Karsten Kroon, anschließdend nur noch Inglinskiy und Ventoso der offensichtlich total eingebrochen war. Und kurz dahinter das Feld. Und der Grund lag auch auf der Hand, der besagte Kroon hatte nur einen Rückstand von 0’37“ und fuhr damit bedeutend im virtuellen gelben Trikot, Roja Gil hingegen musste auf den vorherigen Etappen Rückstände hinnehmen und war damit genauso wie Ghisalerti und Florencio weit zurück.

Auf der Abfahrt büßte Rojas Gil nichts ein und konnte so souverän seinen Sieg feiern. Bevor Florencio sich nun auch noch einen Sprint mit Kroon liefern musste, der auf der Abfahrt noch auf den Franzosen aufgefahren war. Mit knappen 4Minten Rückstand entschied den Sprint um Platz 2 Kroon klar für sich. Ghisalberti rettete auch noch 2min später seinen Hinter vor dem Feld über die Linie, den keine 30 Sekunden danach kam das Feld über die Linie gerast, bei dem sich Birbosa in einem guten Sprintfinale die Punkte sicherte. Ventoso und Iglinkiy unterdessen wurden leider gestellt.

Und so konnte heute Karsten Kroon zwar nicht den Etappensieg feiern aber zumindest eine Fahrt in Gelbe Trikot am nächsten Tag und mit ca. 2min Vorsprung war vielleicht auch der Toursieg drin, wenn er den Rest ähnlich gut fahren würde wie heute. Warum im Feld allerdings keiner reagierte vermochte ich nicht zu sagen. Doch wann würde endlich unsere Chance kommen das war es eigentlich was mich interessierte, also was machte ich mir Gedanken um die Fahrt anderer. Oder war ich doch nicht der richtige Manager.

Ullrich_gewinnt_2006
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Beitrag: # 6739894Beitrag Ullrich_gewinnt_2006
12.10.2008 - 6:07

sorry Leute, dass es hier nicht weiterging, aber ich hatte echt kaum Zeit, habe hier lediglich ab und zu mal reingelesen, ich denke ich werde das ganze mal ein bisschen abkürzen, damit es nicht noch so ewig zu den "Interessanten" Rennen dauert.

Viele Grüße
Bis demnächst

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Time2Play
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Beitrag: # 6739897Beitrag Time2Play
12.10.2008 - 10:02

Würde mich freuen, wenn es hier weitergeht, man freut sich natürlich immer besonders auf die großen Rennen ;)
<b>Sattlerei Ski-Challenge Gesamtweltcupsieger und Weltmeister 2008/2009</b>

Ullrich_gewinnt_2006
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Beitrag: # 6740423Beitrag Ullrich_gewinnt_2006
14.10.2008 - 23:19

ich hoffe das ist nicht zusehr gekürzt, aber ich hatte echt keine Zeit, von daher fand dich ist das die beste Möglichkeit.

Nach vielen Tagen der Arbeit und des stressen wollte ich mir noch mal den ersten Teil der vergangenen Saison anschauen, also schlug ich meinen persönlichen Rennkalender mit meinen speziellen Eintragungen und gesammelten Zeitungsartikeln auf und las innerlich für mich:

Californien Road
Leipheimer wird bei Californien Road 2 sein Teamkollege andreas Klöden wird 4 die beiden müssen sich nur von Voigt auf Platz 1 und F. Schleck auf Platz 3 geschlagen geben. Colom fuhr ein sehr starken Prolog, den er mit dem 5 Platz beendete. Den Grundstein für seinen 2 Platz legte Leipheimer mit dem Prolog und der 4 und 6 Etappe.

Paris – Nizza
Prolog:
Die ersten Fahrer fahren von der Startrampe herunter, dann ist es endlich soweit von uns startet auch der erste. Es ist Braijkovic, nach der kurzen Distanz von 7km führt er erst einmal die Tabelle an und darf auf den heißen Stuhl, doch es sollte nicht lange dauern, da kam auch schon Valverde, der dessen Zeit unterbot und gleicht darauf folgte Zabriskie der eine klare neue Bestzeit aufstellte. Selbst der große Favorit Cancellara konnte dieser Zeit nur hinterher fahren. Als dann edlich Contador startete hatte ich doch noch die Hoffnung, dass es was werden würde, doch auch er fuhr nicht so schnell wie der amerikanische Zeitfahrspezialist und kam auf einen soliden 6. Platz. Nach der Etappe war er mit dem Ergebnis zufrieden, denn sein Metier kam ja noch (die Berge). Die überraschung war ganz klar Jens Voigt, der mit einem 3 Platz schon so früh in der Saison zeigte, dass er gut Zeitfahren kann, dabei lies er sogar denn wohl aktuell besten Zeitfahrer Cancellara einen Platz hinter sich.
1. Etappe
Auf der ersten Etappe geht schon relativ früh im Rennen ein Ausreißer Gruppe, doch das sich keiner unter ihnen befindet, der auch noch gut in den Bergen ist verfolgt man die Gruppe nicht wirklich ernsthaft. Bis 100km vor dem Ziel baut die Gruppe sauber ihren Vorsprung aus und kann das Hauptfeld distanzieren, doch dann beginnt das übliche Spielchen, das Feld macht Tempo und versucht den Vorsprung von 13 Minuten zu reduzieren. 70km vor dem Ziel beträgt der Vorsprung noch 9’12“, nachdem nur noch 50km zu fahren sind müssen sich 3 der ehemals 11 Fahrer an der spitze verabschieden. Bei der 20km Marke beträgt der Vorsprung nur noch 2’33“ es scheint mal wieder eine Massenankunft zu werden, das Feld hat wieder Perfekt geplant. Trotz eines Angriffs von Moletta auf den letzten 10km wird dieser 4,3km vor dem Ziel gestellt, die Sprintermannschaften sind bereits aufgereiht, ganz an der Spitze sprintet Petacchi los, hinter ihm Windschatten hängt Hushovd und Freire, doch gegen einen super stark sprinteten Petacchi kann sich keiner durchsetzen und so gewinnt er das Rennen von vorne.
2.Etappe
Die 2. Etappe nutzen wieder ein paar Ausreißer allerdings erst bei km 35 einen Sieg zu erringen, da alle vorher gestarteten Angriffe wieder eingefangen wurden. Schnell holen die Ausreißer einen Vorsprung von 6 Minuten heraus und der Vorsprung wird immer noch größer. Die beiden Sprintwertungen kann sich Spilak vor Fredrigo und Tankink sichern. Nun beträgt 100km vor dem Ziel bereits knapp 15Minuten, jetzt müsste das Feld langsam reagieren um die Ausreißer noch einzuholen. Ich schaute mir das noch ein wenig an, dann schickte ich Iglinskiy und Paulinho nach vorne.
Schnell stiegen andere Mannschaften mit ein unter anderem die Sprintermannschaften, die ein so hohes Tempo anschlugen, dass es unsinnig war sich da vorne zu verausgaben, wenn wir mit Vaitkus doch nur einen Sprinter der 3. Garde dabei hatten und der gestern gerade dinmal 14. wurde.Doch alle bemühungen schienen umsonst, denn 20km vor dem Ziel hatten die Ausreißer immer noch einen Vorsprung von 4’36“ uns so kommt es auch, dass sich am letzten Berg die Ausreißer noch einam versuchen voneinader zu trennen, doch keiner Zeigt eine Schwäche. Also biegen sie zu 3. auf die Zielgerade an der Spitze Fredrigo, danach Tankink und dann Spilak. Fredrigo reduziert das Tempo, als es dann Tankink irgendwann zu viel wird, nicht das sie doch noch eingeholt werden greift er greift er 700m vor dem Ziel an, Spilak bleibt dran und Fredriogo hängt sich hinten rein. Auf den letzten 300m geht Spilak heraus und geht spielend am Niederländer vorbei, Fredrigo schafft es nicht mehr ganz, aber immerhin ein 3. Platz. Vom Hauptfeld siegt überraschend Arvesen und dahinter kommen dann die Sprinter, ganz vorne Freire vor Hushovd, doch Petacchi fehlt, da er ca. 2min später auf Grund eines Sturzes eintrudelt. Das Feld traf mit ca. 1’20“ Rückstand ein, damit übernimmt jetzt Spilak das gelbe Trikot.
3.Etappe
Auf der 3.Etappe geht es die ersten Kilometer recht entspannt zu bis zum ersten Angriff aus unserem Team schicken wir Colom mit, der jedoch von der Konkurrenz zu stark eingeschätzt wird so, dass sogleich die Jagd auf ihn eröffnet wird. Wenig später ist er auch schon mit seinen Begleitern gestellt. Doch wenig später erfolgt auch schon der nächste Angriff, um die anderen zu überraschen gingen wir noch mal mit Colom hinterher. Wieder erfolgt das gleiche Spiel, doch kaum sind sie eingeholt attackiert Muravyev aus unserem Team der gleich 3 Begleiter mit sich zieht (Pozzato, Perget und Mori) so fahren diese bis zum Schluss, unbeirrt vorne weg, bis sie auf der letzten Abfahrt gestellt werden während der gesamten Fahrt konnte sich Muravyev jeden Bergpunkt holen.Bei der Attacke am vorletzten Hügel verpasst Contador leider den entscheidenden Antritt, da er den Erfolg dieser Gruppe eingeschätzt hat und so muss er sich am Ende mit Platzt 9 zufrieden geben 1. dieser Etappe wurde Moreau, hinter ihm Sanchez und Voigt., dafür übernimmt Muravyev die Bergwertung und fährt ab morgen gepunktet, um sie ihm noch zu nehmen muss schon einer einen ähnlichen Husaren Ritt leisten..
4.Etappe
Auf der 4. Etappe bildet sich recht schnell wieder eine Ausreißergruppe unter denen Widerum Pozzato dabei ist, also macht sich mein Team an die Verfolgungsarbeit allen voran Paulinho und Muravyev, da dieser heute nichts holen braucht, denn wenn sie Pozzato vor der ersten Bergwertung wieder einholen ist der Vorsprung vor diesem größer. Also werden die 3 Ausreißer nach kurzer Zeit wieder gestellt, doch es sollte nicht lange dauern bis die nächste Attacke erfolgt, diesmal handelt es sich um 2 einzelne Fahrer unter ihnen Joly und Feillu, da jedoch beide auf dem Gesamtklassement keine große Rolle spielen lässt man sie ziehen, doch auf für diese gilt sie werden beide am letzten und entscheideinenden Anstieg gestellt, an welchem Contador seine Muskeln spielen und zeigt ihnen wer der wahre König am Berg ist indem er einen Vorsprung von fast 1 Minute herausfährt. Doch der Rückstand auf Moreau und Voigt ist immer noch groß so das er sich arg anstrengen muss um das erste Ziel des Sponsors zu erfüllen. (Paris – Nizza gewinnen)
5. Etappe
Auf der 5 Etappe gab es keine besonderen Ereignisse, ein paar Ausreißer die alle wieder gestellt wurden versuchen sich ein paar Sekunden Zeitbonifikation zu holen oder aber auch den ein oder anderen Bergpunkt, am Ende aber überzeugt Valverde in einem excellenten Sprint. Contador bleibt in der Hauptgruppe und verliert damit keine Zeit auf die Favoriten, kann aber leider auch keine gut machen.
6. Etappe
Auf der 6.Etappe gelingt unserem Team der Super Coup, alles war bestens vorbereitet und wir hatten alle nötigen Register gezogen. In einer Ausreißer Gruppe schickten wir auch heute wieder Muravyev mit um ein paar Bergpunkte zu holen, dieser machte in der Spitze ordentlich Tempo und schnell einen großen Vorsprung heraus zu fahren, dann als der Vorsprung groß genug war machte ich mit unserem Tempo am Anfang noch moderat aber immer schneller werdend, in der Zeit konnte Muravyev vorne ordentlich absahnen und seinen Vorsprung in der Bergwertung ausbauen, keiner seiner Begleiter hatte auch nur den Hauch einer Chance sich den ersten Platz an irgend einem Gipfel zu holen. Schließlich mussten sich die ersten verabschiden, es fielen an den steileren und längeren Anstiegen auch wenn es davon nicht viele gab regelrecht ganze Mannschaften zurück. Sogar unseren Sprinter mussten wir opfern, am Ende als am letzten Hügel an Muravyev vorbei rasten waren alle Sprinter abgehangen nur noch Contador vor ihm Colom und Braijkovic, davor noch Paulinho, der jedoch gerade aus der Führung ging. Bis zum oberen Ende des Berges verloren noch einige Fahrer den Anschluss. Also stürzte sich die inzwischen auf 25Mann reduzierte Spitzengruppe in die Abfahrt herunter, weiterhin kontrollierte Colom das Tempo und fuhr mit aller Kraft gegen den Wind an. Doch dann 3km vor Schluss kam die Attacke Braijkovic attackierte, die Konkurrenz dachte was eine Unsinns Anstrengung wie ich über den Tour Funk herausbekam. Doch er war nicht alleine, den an seinem Hinterrad hing niemand anderes als unser Kapitän.
Also sprintete Braijkovic alles was seine Beine hergaben, Contador immer schön im Windschatten, hinten unterdessen zogen Voigt, Valverde und Moreau Gegenmaßnahmen auf und diese wieder einzuholen doch als sie erkannten, das eine gleichmäßig extrem hohes Tempo keine Wirkung zeigte mussten sie selber hinterhersteigen. In diesem Moment ging Contador aus dem Windschatten seines Helfers, er flog förmlich davon, so dass es ein klarer Sieg war doch wieder war Valverde einen ticken schneller als die Konkurrenz, er überholte sogar noch Braijkovic und wurde so 2.,3. wurde Braijkovic und 4. Vorigt. Moreau musste sich mit Platz 7 zufrieden geben. Fast hätte es zu einem Doppelsieg für Contador und Braijkovic, gereicht. Allerdings nur aus dem Umstand das die Konkurrenz geschlafen hat so zumindest der Sieger. Dennoch war der Vorsprung nicht einmal ganz 20 Sekunden groß.
7. Etappe
Auf der 7 Etappe setzt nach einer weiteren erfolgreichen Flucht Muravyevs um das Trikot sicher zu machen Contador alles auf eine Karte. Nachdem das Team ihn an den letzten Berg herangefahren hat, greift er gleich am Fuße an und erwischt Moreau auf dem falschen Fuß, Moreau kann nicht mehr beschleunigen, lediglich Voigt kann auf den ersten Metern folgen muss dann den Spanier aber auch ziehen lassen und es reicht für diesen um in letzter Sekunde die Führung zu übernehmen. Moreau kann sich wider in einer Gruppe näher an Voigt rankämpfen, doch es bringt nichts. Auf der geraden muss Voigt genauso seine Verfolger mitziehen wie Contador alleing gegen den Wind fahren muss, weil keiner von ihnen mithelfen will, die hinter ihm fahrenden haben alle schon zuviel Rückstand als das sie einen Vorteil daraus ziehen würden, doch Voigt versucht alles, aber diesmal reicht es nicht nur Platzt 2 für Voigt mit 2sek Rückstand., Moreau wurde unterdessen noch durch Kirchen der in der Voigt Gruppe fuhr zurückgereicht, welcher auf den heutigen Sieger nur einen Gesamtrückstand von 1’36“ hat. Contador siegt mit 2 sek Vorsprung vor Voigt, dann kommt Kirchen und Moreau. Hier macht auch Muravyev die Führung in der Bergwertung Perfekt.
Ein Traum geht also in Erfüllung Contador am Ende in Gelb wie vom Sponsor gewünscht!


Bild
Contador auf der 8. Etappe bei seinem entscheidenden Sieg

Tirreno – Adriatico
Mit großen Ambitionen waren wir gestartet und am Ende kam ein enttäuschendes aber dennoch hart erkämpftes Bergtrikot seitens Ivanov heraus.

Semana a Castilla y Leon
Bei dem 10km Auftaktzeitfahren siegt Braijkovic nach anfänglichen Schwierigkeiten vor dem Start klar.
Auf Etappe 2 und 3 überzeugt Haselbacher mit einem 3 und 4 Plazt.
Nachdem Braijkovic am Vortag das Bergtrikot abgeben musste holt er es sich heute wieder und siegt, damit holt er sich auch die Gesamtwertung, die er bis zum Ende verteidigen kann. Sein schwächelnder Teamkollege Colom erreicht an diesem Tag immerhin Platz 5, eigentlich sollte laut Auskunft des Teamchefs für ihn gefahren werden.

G3 Harelbeke
In einem Sprint kann Gusev die Etappe vor Cancellara für sich entscheiden

Bild
Gusev im Sprint gegen Cancellara und den Rest

GP van Vlaanderen
Gusev muss sich nur gegen Cancellara und Ballan geschlagen geben Boonen wird 4.

Gent – Wevelgem
Erneut muss sich Gusev einem überwältigend fahrendem Cancellara geschlagen geben. 3 wird mit großem Abstand Ballan. Boonen erreicht einen enttäuschenden 12. Platz.

GP al Pais Vasco
Außer die 2 Etappe kann Braijkovic nach belieben jede Etappe gewinnen, jegliche vergleiche mit Eddy Merckx lehnt dieser auf Fragen der Reporter entschieden zurück. Rubiera sichert sich auf der entscheidenden Etappe das Bergtrikot und einen 4. Platz auf dieser Etappe.

Bild
Braijkovic gewinnt nach belieben

Paris – Roubaix
Bei Paris Roubaix gewinnt mit Gusev ganz klar der aktivste Fahrer des Tages. Jeder Attacke ging er hinterher und setzte sich 2km vor dem Ziel auch noch von seinem letzten Begleiter Boonen ab, der aber bei dem Sprint im Velodrom durch seine deutlich besseren Sprintfähigkeiten bis auf eine Mantelhöhe herankam.

Maastricht - Valkenburg
Nur mit Glück konnte Contador Platz 6 bei Maastricht Valkenburg holen, die Konkurrenz war ihm klar überlegen.

EDIT: Bei Paris - Nizza ist Prolog bis Etappe 2 eingefügt, weiteres folgt.
Zuletzt geändert von Ullrich_gewinnt_2006 am 15.10.2008 - 23:05, insgesamt 3-mal geändert.

PS
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Beitrag: # 6740438Beitrag PS
15.10.2008 - 10:59

Also schön und gut dass du es gekürzt hast, aber wenn ich mir so einen spannenden Rennverlauf bei Paris-Nizza ansehe, zumindest die letzten Etappen, dann kann man da mehr drauß machen. Ebenfalls wenn du Roubaix gewinnst, find ich ist das mehr Text wert.
Pe Es - Sieger Giro 2010, 3. TdF 2011, 3. Giro 2013, 2. TdF 2015, 2. Giro 2017, 3. Vuelta 2017, Sieger Vuelta 2023
Etappensiege: Vuelta Etappe 18+19 2008; Giro Etappe 7 2010; Giro Etappe 19 2011; Vuelta Etappe 3+5 2011; Giro Etappe 3 2013; Giro Etappe 8 2016; Tour Etappe 9 2016; Giro Etappe 18 2017; Tour Etappe 17 2017; Vuelta Etappe 12 2018; Tour Etappe 13 2019; Giro Etappe 12 2020; Giro Etappe 14+20 2021; Tour Etappe 14 2021; Vuelta Etappe 7+15 2021

Ullrich_gewinnt_2006
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Beitrag: # 6740493Beitrag Ullrich_gewinnt_2006
15.10.2008 - 16:12

hallo PS,

ich kann ja nochmal versuchen das ganze auseinander zu ziehen, aber damit ich erstmal weiter schreiben kann und zweitens weiter spielen kann wollte ich das ganze mal etwas kürzen, jetzt ist ja erstmal der Text verfasst und mehr daraus kann man immer noch machen.
Dennoch danke für den Tipp.

Weiter geht es übrigens mit GP de Romandie und Tour of Georgia.

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Grabba
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Beitrag: # 6740495Beitrag Grabba
15.10.2008 - 16:28

Der Ansatz ist wirklich nicht verkehrt, zumal es für Astana ja auch nicht die bedeutendsten Rennen sind. Eine knappe Zusammennfassung bietet sich also an. Sie ist aber dann doch etwas zu knapp geraten. Gerade Gusevs Erfolge auf den Pavés hätten deutlich mehr gewürdigt werden müssen (vor allem in Roubaix, immerhin neben der Doyenne dem wichtigsten Klassiker überhaupt). Auch die Baskenlandrundfahrt hätte etwas mehr verdient.
Ich würde dir raten, dich einfach mal 20 Minuten hinzusetzen und den Beitrag nochmal zu editieren und auf einige Rennen etwas ausführlicher einzugehen. Ist nicht so viel Aufwand, und dadurch könnte es wirklich gut werden. Letztlich musst du es selbst wissen, ist ja dein AAR. Aber die Vorgeschichte und die Anfänge waren so ausführlich; da passt das eben nicht ganz. ;)

Ullrich_gewinnt_2006
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Beitrag: # 6740859Beitrag Ullrich_gewinnt_2006
17.10.2008 - 20:32

Hallo Grabba,

du hast ja so recht, vielleicht hatte ich ein wenig kurz nachgedacht, wie du vielleicht gesehen hast habe ich schon mal ein bisschen was dran geschrieben. Bei den ganzen Nordklassiker Rennen ist nur das Problem die kenne ich nicht mehr so genau, denn ich muss ganz ehrlich zugeben, als ich das letzte Rennen gefahren bin (Tour de Suisse, das war im Juli) kurz gesagt die Nordklassiker Rennen sind noch länger her, das heißt wiederum ich weiß nicht mehr so genau was passiert ist, bei Paris Nizza hingegen weiß ich das besser, weil das doch ein bisschen sonderbar ist.
Auf jeden Fall aber wird es ab Tour de Romandie deutlich ausführlicher werden, da auch irgendwie etwas mit den Bildern nicht funktioniert hatte, waren die auch als Erinnerung an die Szene nicht wirklich geeignet.

Spätestens beim Giro ist es wieder im gewohnten oder eher noch ausführlicheren Stil.

Ullrich_gewinnt_2006
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Beitrag: # 6740909Beitrag Ullrich_gewinnt_2006
18.10.2008 - 16:35

Nach einer nicht ganz unbeträchtlichen Flugzeugreise waren wir endlich in Amerika angekommen. Unsere 6 Fahrer hatten wir bereits Wochen vorher bestimmt
Es waren:
Kupeshov, Joachim. Leipheimer, Mazet, Noval und Yakovlev.
Auch die Ziele für diese Fahrer waren ganz klar geregelt.
Als Kapitän hatten wir Leipheimer gesetzt, der auf der 3. Etappe aufpassen musste, dass er nicht den wichtigen Antritt verpasst. Sonst würde es ihm wie Contador ergehen, der bei Paris Nizza der Konkurrenz bis zur letzten Etappe hinterher jagen musste und mit ein bisschen Glück doch noch gewann, aber man kann nicht davon ausgehen, das uns das Glück immer so wohl gesonnen sein würde. Auf der 4. Etappe im Kampf gegen die Uhr heißt es einfach alles geben und am Tag 5 wenn der Berg ruft, muss er fahren was das Zeug hält und den Vorsprung über die restliche Tour sichern.
Joachim war der Tempomacher vom Dienst und konnte zum Lücken schließen und zur Aufholjagd verwendet werden, außerdem kann er im Zeitfahren zeigen was in ihm steckt.
Kupeshov will hiermit seine erste Rundfahrt in dieser Saison beginnen, da er unbedingt beim Giro starten will geht es ihm auch um die Vorbereitung auf diese erste GT im Jahr.
Mazet und Noval waren als Helfer für die Berge also speziell für die 5. Etappe gedacht, hier sollten sie das Tempo explosiv hochtreiben und den Hauptteil abschütteln um dann Leipheimer attackieren zu lassen.
YakolevSein Ziel war es wieder die Bergwertung zu holen und da laut ersten Informationen die Konkurrenz nicht so groß ist hatte er hier sogar recht gute Chancen im Zweifel musste er dennoch für Levy arbeiten, denn der war nun mal der Chef..

Nach einigen Stunden fahren hatten wir endlich unser Hotel erreicht, zugegeben es war nicht ganz klein, aber dennoch war es nicht unkomfortabel ausgestattet, hätte gar nicht damit gerechnet, dass uns Astana mit solchem Luxus beschenkt. Aber vielleicht sollte es eine Art Belohnung sein, dass wir in letzter Zeit so erfolgreich waren und alle Ihre Ziele und Wünsche befolgen konnten bzw. erreichten.

Naja war ja auch egal nun erstmal eine Mütze Schlaf bekommen und die Zeitumstellung gut überstehen und dann sehen wir morgen weiter, aber da wir ja zeitig genug angereist waren sollte das nicht das Problem sein.
Zuletzt geändert von Ullrich_gewinnt_2006 am 18.10.2008 - 21:31, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag: # 6740913Beitrag Time2Play
18.10.2008 - 16:59

Ich war ja immer ein großer Fan von der Story, aber der letzte Teil war meiner Meinung nach alles andere als gut, ein Rechtschreibfehler nach dem anderen und die Grammatik war zum Teil auch grauslig.
Ullrich_gewinnt_2006 hat geschrieben:21.04 Tour of Georgia - Ankunft in Amerika

Nach einer nicht ganz unbeträchtlichen Flugzeugreise sind wir endlich in Amerika angekommen. Unsere Fahrer hatten wir bereits Wochen vorher bestimmt.
Es waren:
Kupeshov, Joachim, Leipheimer, Mazet, Noval und Yakovlev.
Auch die Ziele für diese Fahrer waren ganz klar geregelt.
Als Kapitän hatten wir Leipheimer gesetzt, der auf der 3. Etappe aufpassen wollte, dass er nicht den wichtigen Antritt verpasst, wie es Contador bei Paris Nizza erging. Auf der 4. Etappe im Kampf gegen die Uhr heißt es einfach alles geben und am Tag 5 muss er fahren was das Zeug hält und den Vorsprung über die Restliche Tour sichern.
Joachim war der Tempomacher vom Dienst und konnte zum Lücken schließen und zur Aufholjagd verwendet werden, außerdem kann er im Zeitfahren zeigen was in ihm steckt.
Kupeshov_will hiermit seine erste Rundfahrt in dieser Saison beginnen, da er unbedingt beim Giro starten will geht es ihm auch um die Vorbereitung auf diese erste GT im Jahr.
Mazet und Noval waren als Helfer für die Berge also speziell für die 5. Etappe gedacht, hier sollten sie das Tempo explosiv hochtreiben und den Hauptteil abschütteln um dann Leipheimer attackieren zu lassen.
Yakolev:_Sein Ziel war es wieder die Bergwertung zu holen und da laut ersten Informationen die Konkurrenz nicht so groß schien hatte er hier sogar recht gute Chancen.

Nach einigen Stunden fahren hatten wir endlich unser Hotel erreicht, zugegeben es war nicht ganz klein, aber dennoch war es nicht unkomfortabel ausgestattet (der Satz ist ein wenig unlogisch), hätte gar nicht damit gerechnet, dass uns Astana mit solchem Luxus beschenkt. Aber vielleicht sollte es eine Art Belohnung sein, dass wir in letzter Zeit so erfolgreich waren und alle Ihre Ziele und Wünsche befolgen konnten bzw. erreichten.

Naja war ja auch egal nun galt es eine Mütze Schlaf zu bekommen und die Zeitumstellung gut zu überstehen.
Dazu kamen noch einige sprachlich unschöne Sätze, sowieso ein wildes Hin - und Herpringen in der Zeit.

Das sieht alles ein wenig lustlos aus, einmal in Word vorgeschrieben und ein Großteil der Fehler wäre weg gewesen.

Die Idee des AARs an sich finde ich gut und auch der Anfang war gut, die letzten Texte wirken aber etwas hingeklatscht.
<b>Sattlerei Ski-Challenge Gesamtweltcupsieger und Weltmeister 2008/2009</b>

Ullrich_gewinnt_2006
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Beitrag: # 6740928Beitrag Ullrich_gewinnt_2006
18.10.2008 - 21:20

Sorry, wenn ich dich verärgert habe, aber du hast es richtig erkannt, diesmal habe ich es nicht in Word geschrieben sondern direkt hier, von daher wahrscheinlich einige Fehler, außerdem habe ich es nur einmal kurz überfolgen, ich denke das sollte ich in Zukunft sein lassen, aber danke dafür, dass du mich drauf aufmerksam machst.
Was den kurzen Text angeht, das liegt dran, dass ich weg musste und daher mich entschieden habe nur bis vor den Start der 1. Etappe zu schreiben.

Ich hoffe in Zukunft mache ich es wieder besser.

Ullrich_gewinnt_2006
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Beitrag: # 6741521Beitrag Ullrich_gewinnt_2006
23.10.2008 - 22:40

Sieg in der Heimat

Tour of Georgia 1. Etappe von Hoffnungen und zerstörten Träumen

Wir sind heute alle sehr früh aufgestanden, aber nicht weil das Rennen so früh beginnen würde, nein viel mehr war es noch die Zeitumstellung die uns noch etwas zu schaffen machte, aber zum Glück stand ja heute nur die erste Etappe an und bei der ging es nicht so steil Berg auf oder aber es würde eine große Entscheidung geben. Gut, eine alte Radfahrerweisheit besagt zwar „Man kann eine Rundfahrt nicht an einem Tag gewinnen – aber an einem Tag verlieren.“ Aber ganz im Ernst für uns gab es heute echt nicht viel zu tun.
Als wir heute alle fertig gegessen hatten und so weit abfahrbereit waren, gab es im Bus noch mal die letzten Instruktionen wobei ehrlich zugegen, die hätte sich eigentlich jeder selber denken können. Dennoch verkündete ich erst mal die allgemeine Marschroute für heute. Heute fahren wir im Feld, in eine Spitzengruppen können wie Yakovlev mitschicken, sollte er gewinnen sind die anderen schon mal unter Druck und wir können in den Bergen beruhigter dran gehen. Nachführarbeit werden wir aber nicht leisten, speziell wenn es Yakovlev in die Spitzengruppe schafft. Sollte er hingegen nicht in der Gruppe fahren werden wir uns erst mal raushalten und wenn wir die Einschätzung haben, dass die da vorne zu schnell sind und zu viel Vorsprung bekommen könnten, dann fahren wir nach, aber nicht mit zuviel Druck sondern so schnell das wir den Abstand gleich halten um das einholen können sich die Sprinterteam kümmern, wir halten nur auf Tuchfühlung um nicht zuviel in den Bergen aufholen zu müssen.. Alles klar? „Ja“ hörte ich von allen Seiten her. Aber denkt dran das letzte Wort da vorne hat Levy, er ist Kapitän und damit das Kommando, denn im Endeffekt muss er das auch ausbanden wenn er dann Mist verzapppt hat und so den Sieg verpasst Vorerst bin ich aber der, der die Anweisungen gibt sofern nötig. Also viel Glück.

Und mit diesen Worten ließ ich sie aus dem Bus, denn soeben hatten wir auch unseren Standplatz erreicht, schon jetzt konnte ich erkennen, dass wir hier nicht sonderlich erwünscht waren, speziell als Levy ausstieg, bisher gab es ja noch keine offizielle Bestätigung, man hatte nur offen darüber spekuliert ob er kommen würde aber eine Bestätigung hatten sie alle noch nicht gehabt, doch jetzt war er da und gleich unbeliebt, denn er war nun mit Abstand der Beste, den man hier so sah, gut man konnte verstehen, dass er zu einer Nationalrundfahrt kam aber viele andere hatten eben Ambitionen für das sonst so schwach besetzte Rennen angemeldet. Doch wenn er keinen schlechten Tag haben würde fürchteten sie wohl alle könnten sie diese begraben und so kam es, dass er von Anfang an etwas außen vor da stand.
---
Aber genug der negativen Augenblicke endlich erfolgte dann der Rennstart und wir machten es wie geplant. 7km nach dem Start als die erste Attacke tobte ging ich mit, sofort reagierte das Team Milram und ging an die Verfolgung, unterdessen rollten die anderen in fünfter Reihe gemütlich mit.
Nun gab auch das Team Milram das Tempo auf, als sie feststellten, dass sie sich nur unnötig aufreiben würden und für was? Für 3 Ausreißer, das sah selbst diese starke Sprintermannschaft nicht ein.
In der Spitzengruppe hat sich in der Zeit Crosbie mit Abstand die erste Sprintwertung geholt und testet schon jetzt des öfteren seine Begleiter, doch bisher leider oder zum Glück erfolglos. Während Halgand zumeist an meinem Hinteerrad hing musste ich die Löcher zu fahren. 50km vor dem Ziel erfolgt dann noch ein Angriff und diesmal scheint der Angriff ernster denn je, wieder bin ich es der Crosbie hinterfahren muss, Halgand hängt wieder gemütlich an meinem Hinterrad und wartet bis wir dran sind. Doch in dem Moment des Aufschlusses geht Halgand heraus und lässt mich und Crosbie stehen, diesmal gehe ich nicht hinterher sonst fahre ich mich ja nur kaputt speziell wenn die beiden sich abgesprochen haben. Haben die beiden eine Allianz geschossen oder sich zumindest abgesprochen? Jedenfalls sah es so aus. Naja, war ja auch egal vielleicht konnte ich ihn ja mit einem gleichmäßigen Tempo wieder einholen, außerdem waren wir hier hinten zu zweit und er nur alleine, allerdings jagte uns das Feld mit knapp 7’30“ hinterher und versuchte uns einzuholen. Halgand unterdessen hatte jetzt 0’27“ Vorsprung auf uns 2.

Einige Zeit später bei der 35km Marke betrug der Vorsprung von Halgand nur noch 14sek, ich hörte unseren Teamchef durchfunken – er hat sich übernommen, er wird immer langsamer den der Vorsprung betrug ehemals 47sek die er herausgefahren hatte. Tatsächlich, 2km später hatten wir Halgand eingeholt. Was heißt eigentlich wir, besser wäre ich, denn ich fühlte mich nicht zu zweit, mein Begleiter hing die ganze Zeit an meinem Hinterrad und hatte nicht ein einziges mal die Nase in den Wind gesteckt, selbst als ich ihn dazu aufforderte, es hätte ja sein können, dass er zu schwach ist, doch in dem Moment ging wieder Crosbie aus dem Windschatten heraus, doch diesmal reichte es mir jetzt echt, ich ging direkt hinterher, verpasste es aber nicht Halgand für die vorherige Frechheit noch einen Höhnischen Blick zuzuwerfen und ging dann noch während Crosbies Antritt aus seinem Windschatten auf die andere Straßenseite und zündete den Turbo, der hass war einfach zu groß in mir, ich würde mich auf diese Weise nur kaputt fahren lassen, das ist ja wohl das aller letzte sich die ganze Zeit hereinzuhängen und dann noch antreten. Aber ich kam weg, Crosbie unterdessen hatte seinen Antritt abgebrochen, als er gesehen hatte wie ich explodiert bin. Doch nun galt es die letzten 30km ins Ziel zu retten, der Vorsprung betrug noch 5’30“ mit zwei Verfolgern im Nacken, die jetzt vielleicht wieder zusammen arbeiten würden.
Wie auch immer wie ich wenig später per Motorrad und Zeittafel mitgeteilt bekam nutze ihnen das jedoch rein gar nichts, denn der Vorsprung betrug schon 13km später über 1min, allerdings kam das Feld immer näher, das auf mich gesehen nur noch einen Rückstand von 2’49“ hatte, es waren aber noch 17km bis in Ziel und ab jetzt wurde jeder Tritt immer schwerer. 5km später wurden meine beiden ehemaligen Begleiter geschluckt und bei 10km betrug der Vorsprung nur noch 1’28“, es würde extrem knapp werden und so gab ich noch mal alles was ich hatte, auch wenn es nicht mehr viel war. Ständig bekam ich die Abstände durchgegeben, was mich zusätzlich nervös machte aber endlich konnte ich vom Ziel träumen, ich bog in die Zielgerade ein, doch es waren noch knapp 1,5km und das Feld war schon enorm dicht, es passierte auch kein Sturz, jetzt musste ich noch mal die letzte Stufe zünden, aber die Sprintermasse schien es mir gleich zu machen und sie kamen immer näher. Die Beine brannten, ich blickte auf die Zeitanzeige Sekunde um Sekunde verstrich das 300m Schild sauste an mir vorbei, das 200 war schon in Sicht, doch von hinten hörte ich schon den Wind rauschen, der sich an der Masse des Feldes brach. Ich spürte das sie direkt in meinem Nacken hängen mussten, doch ich konnte es schaffen, dass 100m Schild war passiert.
Noch 100m gleich war es geschafft, gleich konnte ich jubeln 50m – doch jetzt geschah es wie es geschehen musste rechts und links sauste ein Credit Agricole Fahrer und Gerolsteiner und 1x CSC an mir vorbei, dann ca. 5m später überquerte ich die Ziellinie. Betrübt senkte ich den Kopf, es hat nicht sollen sein 4. Platz, alles war umsonst und warum nur weil mir keiner geholfen hat war mein erster Gedanke der mir in den Kopf kam. Wo hätte ich eine Kurve besser nehmen können, wo habe ich mich versteuert, was habe ich für Fehler gemach wo ließ ich die Zeit liegen. Aber es half alles nichts mehr, ich hatte verloren, aber so knapp vor dem Ziel, das musste doch echt nicht sein, ich war seit km 7 unterwegs und trotzdem wurde ich eingeholt. Vollkommen erledigt schleppte ich mich zum Bus, von einigen bekam ich zwar anerkennend einen Schlag auf die Schulter, aber was half mir das jetzt. Ich lehnte mein Rad an den Bus und setzte mich auf die erste Stufe begrub das Gesicht in meinen Händen. 1x in gelb, das wäre ein Traum gewesen, immer nur reicht es für das bunte, aber niemals kann ich das gelbe tragen, ich verstehe es nicht.
Vielleicht würde es ja wenigstens für einen Zweizeiler in einer Tageszeitung reichen, auch wenn das kein Ersatz war aber zumindest ein kleiner Trost, dass meine Leistung gewürdigt wird, aber wer interessiert sich denn in Amerika schon für den Radsport.
Den Sieg holt sich Hushovd vor Haussler und Arvesen schalt es mir nun das 10x durch das Ohr.
Zuletzt geändert von Ullrich_gewinnt_2006 am 2.11.2008 - 0:07, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag: # 6741522Beitrag Rene75
23.10.2008 - 22:48

Schreibst du deine Texte eigentlich in Word? Mir sind nämlich wieder etliche Rechtschreibfehler aufgefallen. Auch verstehe ich nicht ganz die Ich-Schreibweise, da springst du zwischen mehreren Personen hin und her.

Ullrich_gewinnt_2006
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Beitrag: # 6741525Beitrag Ullrich_gewinnt_2006
24.10.2008 - 0:14

1. ja ich schreibe in Word und diesmal habe ich sogar den Text nochmal kontrolliert, vielleicht habe ich heute einfach zu wenig konzentrationsfähigkeit und 2. das mit dem Personenwechsel war Absicht, ab dem Moment wo die 3 Mittestriche waren war das ganze aus der Ichperspektive erzählt, da ich auch schauen will was am besten ankommt und was ich am besten kann.
Was die rechtschreibfehler angeht muss ich nochmal glatt überprüfen aber Word hat mir keine mehr angezeigt außer ein paar, von Worten die Word nicht kennt.

Ullrich_gewinnt_2006
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Beitrag: # 6741778Beitrag Ullrich_gewinnt_2006
25.10.2008 - 23:23

Ich hoffe diesmal habe ich weniger Fehler gemacht, ich muss aber zugeben in letzter Zeit passieren mir am PC ziemlich fehle Fehler, aber ich habe versucht alle heraus zu bekommen.

Tour of Georgia 2. Etappe

Nachdem von der gestrigen Etappe alle bösen Überraschungen vergessen waren stand nun die zweite Etappe der Tour of Georgia an, man bei dem Profil zwar nicht gerade von Bergig sprechen, aber immerhin war sie nicht ganz flach, so bot sich zwar für Yakovlev die Chance ein paar Bergpunkte einzusacken doch auf diese verzichtete er dankend., nach dem Kraftakt von gestern und dem demoralisierenden Situation hatte er auf einen erneuten Ausriss keine Lust und wahrscheinlich dann auch keine Kraft mehr. Kurz gesagt heute stand für uns nichts auf dem Programm, das einzige was für uns wichtig war eine paar verdächtige Kandidaten beobachten und wenn die Ausreißen wollten das Tempo hochhalten, jedoch nicht einholen, die sollten schön Ihre Kraft verpulvern. Ansonsten hieß es heute einfach nur hinterher fahren und ausruhen für den morgigen Tag, wo es schon um etwas gehen könnte.

Bild

Nachdem wir noch mal einen Blick auf die Etappe geworfen hatten um alle Stellen auszumachen wo evtl. gefährliche Leute angreifen könnten stiegen wir aus dem Bus aus, Ich gab unseren Leuten die Räder und setzte mich wieder an das Steuer um mich heute an der 6. Position in die Teamwagen-Kolonne einzureihen. Unterdessen schrieben sich die Fahrer in die Startliste ein und gingen an den Start bist schließlich wenige Minuten später der Startschuss fiel. Heute sollte es eigentlich ein ähnlich ruhiges Rennen geben wie gestern aber wer weiß was noch kommen würde. Am Anfang der Etappe stand ein kleinerer Berg im Weg den die Fahrer überwinden mussten, kurz vor dem Gipfel würde dann ein heißer Kampf um die Bergpunkte entbrennen, denn immerhin gibt es dafür 16 Punkte, auch wenn es noch 1 weiteren mit 10er Wertung gibt. Aber man würde mit Sicherheit nicht alle Bergspezialisten fahren lassen wollen. Von daher müssen sie es da versuchen. Nnun aber hatte sich das Feld endlich in Bewegung gesetzt und ich konnte das geschehen aus dem Auto heraus beobachten. Langsam näherten wir uns der ersten kleineren Vorsteigung und schon nutzten die ersten Fahrer diesen kleinen Anstieg um die erste Attacke zu reiten. Da niemand darauf reagierte schien es funktionieren, zumindest sie kamen zwar für den Anfang weg, aber als es schließlich den eigentlichen Berg hoch ging machte auf einmal das Team FdJeux Tempo um die drei Spitzenreiter wieder einzuholen, wobei die vorderen Fahrer schon fast 2 Minuten Vorsprung hatten, aber es half alles nichts, das Tempo war so hoch, dass die 3 vorne wieder eingeholt wurden und das sogar noch deutlich vor dem Gipfel. Dann setzte DiGregorio zeitig genug zur Attacke an und holte sich die vollen 16 Punkte, darauf folgten noch einige andere, die sich ein paar Punkte sichern wollten. Auf der Abfahrt ließ er sich wieder vom Feld einholen und fuhr mitten ins Feld hinein. Unser Yakovlev fühlte sich zu dem Zeitpunkt einfach nicht in der Lage noch zu beschleunigen.
Kaum waren wir in der Ebene angekommen kam auch schon der nächste Angriff, diesmal waren es wieder 3 Fahrer Franzoi (LIQ), Haueisen (MRM) und Diguet.
Auch dieser Angriff schien gut zu laufen bis die zweite Steigung kam, auch diesmal fuhr das FdJeux Team wieder auf Tempo, doch diesmal nahmen sie im Gegensatz zum ersten mal schnell wieder das Tempo heraus. Franzoi, der offensichtlich nichts anbrennen lassen wollte setzte sich einen knappen Kilometer vor dem Gipfel von der Konkurrenz ab und holte sich die 10 Punkte vor Haueisen und Diguet.
Auf der Abfahrt jedoch konnten die beiden wieder auffahren. Aus dem Feld heraus holte sich diesmal de la Fuente die Punkte und zu unserer Überraschung bekam auch Yakovlev noch 2 Punkte ab, auch wenn mehr als extrem knapp aber es hatte gereicht und der Berg war ja auch nicht ganz so steil wie der vorherige.
Nun ging es mehr oder weniger nur noch gerade aus uns so konnten sich die Ausreißer noch ein bisschen mehr Abstand erarbeiten, man muss allerdings auch sagen das die Zusammenarbeit in der Gruppe super war von daher kamen sie auch gemeinsam zu der ersten Sprintwertung bei km 108, die sich ganz klar Haueisen sicherte vor Franzoi und Diguet. Ab hier machte das Feld jedoch schon fleißig Tempo
Den Zweiten Zwischensprint konnten die 3 Ausreißer gerade noch mitnehmen und erneut holte sich Hauseisen die Punkte vor Franzoi und Diguet.
Dann jedoch kam das Feld an und verschlang die 3 Fahrer um sie wenig später hinten wieder auszuspucken, denn das Tempo war inzwischen schon enorm, auch wenn sich die Credit Agricoler ein bisschen verrechnet hatten und schon fast 30km vor dem Ziel die Ausreißer aufgefahren hatten, aber immerhin hielten sie das Tempo so hoch, dass keiner mehr Interesse zu haben schien jetzt noch anzugreifen und sich vor dem Feld aufzureiben, vielleicht fehlten aber auch einfach solche Fahrer wie Cancellara, Vinokourov, Flecha und Voigt, die so was 1. evtl. in der Lage währen durchzuhalten und die sich 2. das ganze auch wagen würden, denn die meisten versuchten so was gar nicht erst.
Einen kleinen Augenblick später verschob ich die Gedanken noch mal und gab einem unserer Fahrer ein letztes mal die Flaschen heraus um sie den Teamkollegen zu reichen, den bald war die 20km Marke erreicht und damit Ende mit Getränkeausgabe und das wurde scharf kontrolliert und überwacht. Wenig später fuhr Joachim wieder vor durch das Feld brachte all unseren Fahrern eine Flasche. Während sich die Sprinterteam schon aussichtsreiche Positionen erarbeiteten aus denen sie dann vor dem Ziel schnell einen Zug aufbauen könnten, der der Sprintstärke von Hushovd evt. trotzen könnte.
Nun fuhren die Fahrer auf die letzten Kilometer, die Züge hatten sich formiert, vorne war Hushovd an dessen Hinterrad direkt der Vortageszweite fuhr auf der anderen Straßenseite hatte sich ein Zug des Teams CSC gebildet an dessen Ende auch einige andere Fahrer hingen, immer näher kamen sie auf die Zielgerade, noch waren 3 andere Fahrer in der Führung. Ganz hinten Arvesen für den der Sprint angefahren wurde. Dann ging ein weiterer raus, die Barrieren waren schon aufgestellt, die Fahrer fuhren bereits in den Zielkanal, auf der rechten Seite kam vom Ende des CSC Zuges Rigotto angefahren, auf der Außenseite an der Mauer mit ca. 5mm Platz zu den Fahrern des CSC Zuges fuhr er nach ganz vorne, ich sah ihn schon fallen und einen Massensturz verursachen aber alles ging gut und nicht nur das, er belehrte sie mit einem beherzten Antritt alle eines besseren, während die Sprintanfahrer in diesem Moment alle das Tempo übernahmen, war Rigotto schon einige Meter entfernt. Selbst als Hushovd den Sprint eröffnete und alle anderen kalt stehen ließ war es für ihn bereits zu spät Rigotto siegte relativ klar, so klar, dass er ausgelassen jubeln konnte. Als 2. raste dann Hushovd wieder vor Haussler über die Linie, Arvesen ging diesmal leider leer aus, trotz exzellenter Vorbereitung hatte er nicht gegen die Sprintstärke seiner beiden Konkurrenten und gegen den Überraschungsmoment des Rigotto ankommen können.
Und damit hatten wir zwar einen neues Tagessieger aber einen alten Träger des gelben Trikots.

Tageswertung
1. Rigotto
2. Hushovd g.Z.
3. Haussler g.Z.
4. Arvesen g.Z.
5. Gatto g.Z.

Gesamtwertung
1. Hushovd
2. Rigotto +0’12“
3. Haussler +0’12“
4. Arvesen +0’24“
5. Loddo +0’32“

Bergwertung
1. DiGregorio 16
2. de la Fuente 16
3. Franzoi 10
4. Moletta 10
5. Haueisen 8

Sprintwertung
1. Hushovd 47
2. Haussler 42
3. Rigotto 39
4. Arvesen 38
5. Loddo 31

U25
1, Rigotto
2. Haussler +0’00“
3. Gatto +0’20“
4. Curtolo +0’20“
5. Serov +0’20“

Die Teamwertung kann ich leider nicht mehr wiedergeben, da ich diese leider nicht mehr so gut in Erinnerung habe. Alle anderen Wertungen habe ich aus notizen, die Teamwertung erschien mir aber beim Fahren als nicht so wichtig, für den AAR hingegen wäre es nützlich gewesen, das habe ich aber damals noch nicht bedacht.

Ullrich_gewinnt_2006
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Beitrag: # 6742822Beitrag Ullrich_gewinnt_2006
31.10.2008 - 23:59

Da ich von Grabba einem AAR Schreiber der sehr viel mehr Ahnung hat als ich vom AAR schreiben gehört habe, das das ausführliche bei der Tour auf Georgia nicht ankommt will ich das ganze jetzt mal etwas kürzen, auch wenn es mitten drin kommt aber er hat schon recht.

Bild

Es ist angenehmes Wetter also optimal für dieses Rennen auch das Profil war nicht zu anstrengend, eher mäßig.
Es dauerte kaum 10km, da kam auch schon der erste Angriff Fernandez (SDV) Devine (THR) und Yakovlev (AST). Schnell gewannen die 3 vorsprung bei der ersten Bergwertung holte sich die Punkte Fernandez durch einen Fehler Yakovlevs, der sich zur falschen Seite umguckte und diesen Fehler nutzte der Spanier aus um sich die vollen 6 Punkte zu holen.
Bei der 2 Bergwertung des Tages drehte der Kasache Yakovlev den Spieß um und trickst ihn auf ähnliche Art und Weise aus. 2km vor dem Gipfel der 3. Bergwertung trank zu erst Yakovlev, dann tat Fernandez ihm es gleich und in diesem Moment schmeißt Yakovlev die Flasche in den Graben und lässt ihn mit einen knackigen Antritt stehen und holt sich so weitere 16 Punkte. Bei der 4. Bergwertung gibt es für ihn nochmals volle 16 Punkte, allerdings diesmal ohne tricks, denn diesmal kann ihm der Spanier auf den letzten Metern nicht mehr folgen..
Der Amerikaner Devine hingegen ist schon bei der 2. Bergwertung oben abgehangen worden, dort wurde aber auf ihn gewartet, auf der Weg zur 3. geschah es schon am Fuße des Anstieges den Devine nicht mehr mitgehen konnte und ab dem Moment sah er die beiden Ausreißer nie wieder.
Auf der Abfahrt von der 4. Bergwertung war es dann soweit sie wurden eingeholt konnten sich aber im Gegensatz zu dem schon herausgefallenen ehemaligen Begleitern im Feld halten. Als sie dann in der vorletzten Senke waren gingen die Angriffe los. Einige Fahrer setzen sich ab und holten sich die vorletzten Bergpunkte. Leipheimer erachtete das alles als nicht so gefährlich und attackierte erst am Gipfel, da er einsah, das es doch knapp werden könnte. Doch er und sein Begleiter Danielson waren doch schneller als gedacht, sodass er schon einige auf der Abfahrt aufrollte. Dann auf der letzten Steigung fuhren sie beide einfach Vollgas, doch der Astana Profi konnte sich von Danielson trennen und fuhr damit an 2. Position hinter einem schon weit in Führung liegenden Löwik her. Doch 2m vor der Zielinie rauschte er noch an ihm vorbei und riss die Arme a la Armstong 2004, als er Klöden bei einem Bergsprint noch auf den letzten Metern schlug hoch. Löwik wurde demnach 2. und Danielson 3.

Bild
Zuletzt geändert von Ullrich_gewinnt_2006 am 1.11.2008 - 12:57, insgesamt 1-mal geändert.

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Rene75
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Beitrag: # 6742839Beitrag Rene75
1.11.2008 - 12:09

Warum machst du keine Screens, so sieht das alles so farblos aus?

Ullrich_gewinnt_2006
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Beitrag: # 6742842Beitrag Ullrich_gewinnt_2006
1.11.2008 - 12:47

Hallo Rene75,

das liegt zum Teil daran, dass ich keine habe aber auch daran, dass ich es diesmal einfach vergessen habe. Von der Einfahrt der 3. Etappe habe ich sogar einen, aber meist nur im Zie, später werden noch mehr folgen.

Danke für die Erinnerung.

Screen wird eingefügt!

Ullrich_gewinnt_2006
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Beitrag: # 6742932Beitrag Ullrich_gewinnt_2006
1.11.2008 - 22:50

5. Etappe – Tour of Georgia

Bild

Auf der 5. Etappe war im Gegensatz zu den anderen Etappen kaum was los, die erste Sprintwertung wurde gemeinsam vom Feld geholt und wie sollte es anders sein erster wurde Hushovd und 2. Haussler Platz 3 sicherte sich Loddo.
Dann kam der erste Anstieg. Noch ein letztes mal sollte es Yakovlev versuchen und bekam auch heute 3 Begleiter und kein anderer als der, den er in schlechter Erinnerung hat, der der sich die ganze Zeit nur an ihn gehangen hat um dann weg zu fahren, dann ist er ihm hinterher gerast um ihn wieder ein zu bekommen und dann raste ein weiterer Reifenlutscher davon, doch zum Glück war er stärker als beide zusammen und wurde sogar noch 4. von den Sprintern übersprintet, bei dem, von dem ich spreche rede ich von niemand geringeren als Halgand der zweite Begleiter war ein Fahrer aus dem Team CSC Lars Ytting Bak und als 3. noch Markus Zberg, zum Glück war keiner seiner Konkurrenten z.B. de la Fuente oder Moletta mit von der Party. Nein ganz im Gegenteil die fuhren schön mitten im Feld, eher sogar hinten.
Da das Feld offensichtlich keinerlei Interesse an dieser Nachführarbeit hatte kamen sie relativ gut davon ohne eine Gegenreaktion vom Feld, da alle der Fahrer schon ein bisschen Rückstand hatten und die Favoriten heute andere waren, was würde die es den interessieren ob sich da ein paar Leute Bergpunkte holen.
Als kleiner Vorteil kam hinzu, da das Gelbe Trikot in unserer Mannschaft war, daher mussten wir uns um das Tempo kümmern und das war natürlich sie niedrig wie möglich.
Vorne unterdessen fuhren sie dem ersten Gipfel entgegen dort sicherte sich Yakovlev mühelos trotz der gestrigen Anstrengungen die Punkte, dann kam als 2. Halgand und 3 wurde Bak vor Zberg, anschließend fuhren wir die mini Abfahrt herunter, an dessen Ende es dann den lange und leicht ansteigenden Berg der 3. Katergorie hoch ging, welcher noch mal für den Sieger 10 Punkte geben würde.
>hey Serguey, gute Nachrichten für dich de la Fuente konnte sich nur 2 Punkte holen 1. und 2. aus dem Feld wurden DiGregorio vor Sörensen, damit können dir nun noch eben dieser DiGregorio, Fernandez, de la Furente, Moletta und eben dein Begleiter Halgand gefährlich werden.
>Super, ich hole mir noch die 10 Punkte und dann lasse ich mich zurückfallen ins Ziel schaffe ich es sowieso nicht als erster dafür ist die Etappe als einzige Bergetappe zu begehrt, so kann ich vielleicht noch ein paar Punkte vom Schlussanstieg mitnehmen.
>Alles klar mach das, ich zähle auf dich.
Immer näher kamen die 4 nun der Entscheidung, Yakovlev musste jetzt gerade die Spitze übernehmen. Sie waren bereits bei 4km vor dem Gipfel und es kam gleich der Teil mit dem steilsten abschnitt.
>Zberg wird dir keine Punkte mehr abnehmen, der fällt gerade zurück.
Sie hatten gerade die steilste stelle mit Kurzfristig über 10% erreicht da schaute sich Yakovlev um und attackierte allerdings nur einige Meter. Keiner war ihm gefolgt lediglich Halgand hatte das Tempo angezogen so dass jetzt auch Bak Probleme bekam.
Noch ein letztes mal musst er sich quälen und dann war es geschafft, mit einem noch locker und gleichmäßig aussehenden Tritt fuhr er dem Gipfel entgegen der Vorsprung war nun auf ca. 20sek angewachsen. Bak unterdessen holte den eingebrochenen Halgand ein und fuhr an ihm vorbei. Jetzt nahm Serfuey wieder etwas Tempo heraus und holte sich mit ca. 6 sek Vorsprung 10 Punkte auf dem Gipfel. Hinter ihm Bak, dann Halgand und anschließend Zberg.
Yakovlev nahm wie versprochen Tempo raus und zuckelte mit ca. 30km/h den Berg herunter während es nur wenige Sekunden dauerte bis auch Zberg ihn passiert hatte.
>Serguey, es wird immer besser, Moletta hat 2 Punkte holen können, damit kann nur noch de la Fuente Moletta und Fernandez das Trikot bekommen, dafür müssen sie sich jetzt aber alle Punkte holen auch die 25 auf dem Gipfel, d.h sie müssten Leipheimer schlagen und ich glaube das packen sie nicht.
Nun dauerte es nicht lange und er wurde von Feld eingeholt reihte sich ein und fuhr mit uns gemeinsam.
An der Spitze fuhren Joachim und Kupeshov, die sich um das Tempo kümmerten. Unteerstützung hatten wir von FDJeux und Tinkoff erhalten und so kam es auch, dass kurz vor dem Fuße des Berges die Ausreißer gestellt wurden. Unterdessen fuhren Mazet, Noval und Yakovlev mit Leipheimer im Schlepptau nach vorne. Direkt am Fuße des Berges machte Noval das Tempo schon extrem hoch und das Feld teilte sich nahezu genau in der Mitte, nur noch etwas 50 – 60 Fahrer waren dabei. wovon sich noch mal einige auf den nächsten paar km verabschieden mussten. Dann machte Mazet einen Sprint und teste alle Favoriten, nun konnten nur noch die besten der besten mitgehen.
Danielson, Zabriskie, Maos, Leipheimer, DiGregorio, Sörensen, Kiryienka, Cuesta und Julich, damit war CSC schon mit 4 Mann vertreten was für ein ziemliches Ungleichgewicht sorgte. Auch Yakovlev musste sich jetzt ganz an das ende der Gruppe hängen aber er konnte immerhin noch mithalten ganz knapp hinter sich konnte er Fernandez und an dessen Hinterrad de la Fuente sehen. Waren sie geschlagen?

Endlich kam das erste Flachstück und trotz des enorm hohen Tempos von Mazet konnten die beiden Saunier Duval Fahrer wieder heran fahren.
Dann kam der Moment auf den alle gewartet hatten und den alle gefürchtet hatten Leipheimer persönlich trat in die Pedale sofort lies sich Mazet zurückfallen und fuhr vor Yakovlev, nun konnte keiner mehr hinterher gehen. Aber Danielson forcierte das Tempo so dass nur noch Zabriskie Julich, Maos und Fernandez in seiner Gruppe fuhren, alle anderen fuhren gemeinsam hinter DiGregorio her. An dieser Konstellation änderte sich bis oben auch nicht mehr viel, so dass Leipheimer mit großem Abstand siegte. In diesem Moment jubelte auch Yakovlev, da ihm nun niemand mehr die Bergwertung streitig machen konnte es sei denn de la Fuente würde jetzt Gas geben und alle noch überholen und sich mindestens 12 Punkte holen.
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Nun konnten auch Fernandez und Julich dem Tempo von Danielson nicht mehr folgen und mussten abreißen lassen, die Gruppe um DiGregorio an dessen Spitze jetzt Kiryienka fuhr kam ihnen immer näher, allerdings hatte sich diese Gruppe auch schon etwas aufgelöst, da sich Cuesta nicht mehr halten konnte und auch de la Fuente das Tempo zu schnell wurde.
So kam es dass nach 2’17“ Danielson mit Maos im Schlepptau über die Linie fuhr und Zabriskie noch 0’21“ aufbrummen konnte. Als nächstes Fuhr Kiriyenka über die Linie, nach ihm kam DiGregorio, gefolgt von Sörensen, Fernandez und Julich, jetzt kam auch schon ein äußerst stark gefahrener und heran gekämpfter Posthuma, vor ihm jedoch Vandevelde und anschließend Mazet und Yakovlev, der sich dadurch noch 3 Punkte sichern konnte. Nun kamen noch de la Fuente, Velits und Cuesta.
Es fuhren zwar noch weiter Fahrer ins Ziel, wie z.B. dieses Team, bei denen es offensichtlich darum ging, dass sie alle zu gleich über die Linie fahren,
Bild aber für uns ging die Etappe mehr als gut aus, ein Ziel hatten wir schon sicher und Leipheimer war nur noch relativ schwer einzuholen. Denn es kamen mehr oder weniger nur noch flache Etappen und da 2min aufzuholen würde schon äußerst schwer werden!

Am Ende der Etappe zeigte sich Maos in einem Interview äußerst Respektvoll indem er verkündete, er hätte Danielson vermutlich schlagen können, da dieser jedoch die ganze Zeit Führungsarbeit geleistet hatte, sei es für ihn ein Fall von Fairness gewesen diesen auch als erstes über die Ziellinie fahren zu lassen.
Zuletzt geändert von Ullrich_gewinnt_2006 am 2.11.2008 - 0:25, insgesamt 1-mal geändert.

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